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Rour, Billy, Chatelet, Marchtenne und Couillet beseßen. Es ituliren die widersprechendsten Gerüchte über den Bwed diefer hl von Maßregeln. Die Arbeiterchefs find friedlich geftimmt. Die Ge welche meinden dort haben faft alle die Bürgerwehr einberufen und ur auf Spezialwachen organifirt. Morgen Vormittag werden die Gerüchte Bürgermeister der Proving hier im Stadthaus zusammentreten ch mit und die Frage prüfen, ob die Manifeftationen in den Pro onaten, Dingen su gestatten find. Die Bürgermeister der Vorstädte von bnebin Brüffel, die von Bürgermeister Buls nicht befragt wurden, öglich wollen schleunigft gemeinsam berathen, o5 auch fie der Mani gender feftation fich widerseßen sollen. twein
Um das Berbot der Arbeitertundgebung genug um 13. Juni zu begründen, werden ießt die größten Ueber higlelt treibungen verbreitet. Darnach lagen in Paris, Roubaix, Lour belchem coing und in anderen nordfranzöftschen Fabrikstädten Subweitert flriptionsliften aus, um eine möglichst große Maffenbeförderung ald bas von Arbeitern an jenem Tage nach Brüffel zu ermöglichen. ufamen Aus dem Hennegau tam die Nachricht, daß ausländische Ar hungen better fich betheiligen würden, aus Charleroi die Mittheilung bon einer maffenhaften Vertheilung von Revolvern an die Ar better. Die Leiter der Kundgebung hatten vom Eisenbahn. minifter Spezialzüge für 80 000 Mann verlangt, die derselbe nicht stellen fonnte."
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Frantreich.
Die Vorlage der Regierung, betreffend die Ausweis jung der Prinzen, lautet: Meine Herren, bei der Berschiedenheit von den monarchischen Regierungen hat die Republil fich verpflichtet geglaubt, die gegen die gestürzten Dynastien erlaffenen Berbannungsgefeße aufzuheben, indem fte o Imer den Mitgliedern der Familien, die in Frankreich geherrscht r Balm baben, gestattete, auf ihrem Gebiete zu wohnen und sich ein urichten, indem fte jenea dieselben Rechte wie allen andern tise Bürgern einräumte. Die Republit durfte darauf rechnen, daß en Ge fie diefer Politik der Mäßigung und des Vertrauens durch Unfug Achtung vor der bestehenden Staatseinrichtung entsprechen wür ben. Die Erben der alten Dynastien haben feineswegs ibren Ansprüchen entfagt. Weit entfernt, dieselden zu verheimlichen, fuchen fie offen alle Gelegenheiten auf, um die Einrichtungen, die das Land fich freiwillig gegeben hat, zu stürzen. Erst vor einigen Monaten hat die Regierung fich noch geweigert, gegen fie bie Maßregeln zu ergreifen, welche ein großer Thell der öffentlichen Meinung verlangte. Diese Haltung scheint nur die Wirkung gehabt zu haben, fte zu neuen Herausforderungen zu ermuthigen. Der Beweis ist demnach vollständig und wir erachten, daß der Augenblid gelommen fei, einer Sachlage ein Ende zu machen, die nicht fortdauern fonnte, ohne dem n sehen der Verfassung und dem Wohle des Landes schweren Schaben zuzufügen. In Folge dessen haben wir die Ehre, Shnen folgenden Gesezentwurf vorzulegen: Art. 1. Die Re Berüchte gierung ist bevollmächtigt, das Gebiet der Republik jedem Mit liebe der Familien, die in Frankreich regiert haben, zu ver bieten. Das Verbot wird durch Erlaß des Ministers des Innern nach Anweisung des Ministerraths ausgesprochen. Art. 2. Jebe Buwiderhandlung gegen vorstehenden Artikel wird mit Gefängnißhaft von 2 bis 5 Jahren bestraft."
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erster Inftans in Nizza wälzte die Schulb auf den Stations. vorsteher in Roquebrune , Didelot, und verurtheilte diesen zu 15 Monaten Gefängniß. Auf die vom Verurtheilten eingelegte Berufung wurde Didelot vom Berufungsgericht in Air von Strafe und Koften freigesprochen, und zwar unter einer für die Paris Lyon Mittelmeer . Gesellschaft geradezu vernichtenden die Paris Lyon Mittelmeer . Gesellschaft geradezu vernichtenden Begründung. Man höre: In Anbetracht, daß die Paris Lyon Mittelmeer Gesellschaft ihren Angestellten über. menschliche Anstrengungen auferlegt; in An betracht, daß die auf dieser Strede so häufigen Verspätungen Dieser Verwaltung zur Laft fallen und daß gerade durch fie die Gefahr entsteht, die in diesem Falle zum Busammenstoße der Büge geführt; in Anbetracht, daß die unter den obwalten. den Umständen nöthigen besonderen Vorsichtsmaßregeln in ganz besonderer Weise vernachläffigt worden find und daß man, um es mit einem Worte zu sagen, mit dem Leben der Reisenden ein Spiel getrieben hat..." in Anbetracht dieser Erwägungen sprach der Gerichtshof Didelot frei, ja, er erklärt an einer andern Stelle feiner Begründung nahezu in dürren Worten, daß er bedaure, den wahren Schuldigen an dem Tode so vieler Menschen, die Eisenbahn gesellschaft, nicht zur Verantwortung stehen zu können. Recht zu beherzigen, auch öftlich Frankreichs , dieser Richter fpruch!...
Ein Rorrespondent der Wiener N. Fr. Br." hatte eine Unterredung mit einem hervorragenden Anhänger Gladstone's. Derfelbe versicherte, daß der größte Theil der bisher unzu. friedenen Radikalen, sowie einige Hartingtonianer, vollständig durch Gladstone's geftrige Rede befriedigt, nunmehr für die weite Lesung der trischen Verwaltungs. Bill ftimmen werden und daher die Majorität für die Bill ge fichert sei. Gladstone werbe, erklärte der Gewährsmann, nach der zweiten Lesung d'e jezige Bill gänzlich refonstruiren und dieselbe in ganz neuer Fassung mit vollständiger Berüd fichtigung aller von den Rabitalen gegen die Ausschließung der Frländer erhobenen Einwendungen im Herbste einbringen. Das englische Parlament folle vollständig die Suprematie be balt n und die trische gefeßgebende Versammlung blos An gelegenheiten Irlands behandeln. Dem englischen Parlamente, werden, gegenüber Beschlüffen der neuen irischen Körperschaft Das Beto Recht auszuüben und Alles, was jetzt der neuen Körperschaft zugeftanden wird, wieder zurückzunehmen, falls Jrland nach wie vor sich störrig zeigt. Die Land- Bill sei vollständig eingefargt.-Aus vielfachen Aeußerungen anderer liberaler Barlamentsmitglieder ist zu entnehmen, daß dieselben für die zweite Lesung der irischen Verwaltungs- Bill stimmen werden, um der Gefahr einer Auflösung des Parlaments und einer etwaigen Rücklehr der Tories ins Amt vorzubeugen. Die Barnelliten, welche mit den obenangeführten Modifilationen Gladstone's unzufrieden sein sollen, lönnen jedoch noch einen Strich durch die Rechnung machen. Nach einem Telegramm der Frankf. 8tg." haben die Anhänger Lord Hartington's be fchloffen, gegen die Home Rule- Bill zu ftimmen, während die Anhänger Chamberlain's übereingelommen find, fich der Ab ftimmung zu enthalten. Damit wäre die zweite Lesung geIn Belfast hat die Polizei an Bord eines nach Armagh Säbel mit Beschlag belegt.
lefung der Regierungsvorlage einen Gegenantrag einge fichert. bracht, worin verlangt wird, daß die Prinzen nicht ausgewiejen bestimmten Dampfers eine Anzahl Gewehre, Bajonette und werden, sondern daß man fte verurtheile, wenn fte gegen die Republit tonspiriren. Da aber diese Prinzen ungerecht er worbene" Güter befigen, welche wieder an die Nation zurüc fallen müffen, schlagen diese Bürger vor, daß die beweglichen und unbeweglichen Güter der ehemals föniglichen und fatfer lichen Familien der Bourbons und Bonapartes aller Linien zur Verfügung der Nation gefiellt werden und eine erste Dotation der nationalen Altersversorgungslaffe bilden sollen." Die Rammer, die Rechte einbegriffen, beschloß einstimmig die Dringlichkeits- Erklärung und die Verweisung dieses Konfis chienen, fations Antrages an dieselbe Kommission, welche zur Prüfung jezigen Galeerenfträfflig Cipriani waren es, welche am 27. on der der Regierungsvorlage ernannt werden foll. Einen folchen
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Erfolg" batten die Antragsteller sicherlich nicht erwartet.
Der Verband der Landarbeiter faßte in seiner am Mittwoch abgehaltenen Jahreskonferenz eine Resolution, welche die trische Politik der Regierung billigt und Herrn Gladstone die Versicherung ertheilt, daß er die unbedingte Unterstügung einer überwältigenden Mehrheit der Wähler in den ländlichen Kreisen genieße.
Rundgebungen für den ehemaligen Kommunard und
6. M. in Turin und Livorno zu kämpfen mit dem Militär geführt. Der Wiener Breffe" wird darüber be
Rufen: Es lebe Cipriant! Hoch die Galeere!" durch die Straßen; auf dem Corso Dante tam es mit den Soldaten zu Turzem Kampfe um die Fabne, welche erobert wurde, worauf
fich die Menge zerstreute. In Livorno fand eine gleiche Rundgebung mit den Rufen statt: och Cipriani, Galeerenfträfling! Hoch die Pariser Kommune ! Hoch die Revolution!" Auch hier schritt das Militär ein, welches mit einem Stein
In der Kammer forderte, nach der„ krantf. 3tg.", Bally richtet: Demonstranten sogen mit tother Fahne unter den einen Kredit von 500 000 r. für Die Nothleidenden in Decazeville . Laur tadelte die Kompagnie. Die Ber größerung des Grundbesitzes und die Erneuerung der Ma hinen beweise, daß die Lage der Rompagnie gut ſet, daß fie Den Arbeitern eine leichte Erhöhung hätte bewilligen tönnen. nben benachbarten Bergwerken stehen die Löhne höher. aur tabelt die Regierung, daß fte der Kompagnie nicht nur zum Schuß der Roblenlager, sondern zum Schuß der Kompagnie verwende. Dhne ein Schiedsgericht sei Beendigung des Strets unmöglich und es feien Attentate u befürchten.( Lebhafter Beifall linte.) Die Kammer nahm jedoch eine von Baihaut gebilligte, einfache Tagesordnung mit gegen 171 Stimmen an. Lodron reichte die Vorlage eines Schiedsgerichts zwischen Arbeitern und Arbeitgebern ein.
29. Mat Das Schiedsgericht nicht aufswinge und das Militär bagel empfangen wurde. Der Kampf dauerte lange, unent
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Belanntlich wurde vor einigen Monaten durch den Bu fammenstoß zweier Eisenbahnzüge zwischen Monte Carlo und
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andere Rüdsicht bei Seite laffen müsse.
schieden auf und ab wogend, da die Demonftranten durch Arsenalarbeiter eine Verstärkung erhielten. Auch Weiber mischten fich in den Kampf. Cwei Soldaten blieben todt. 17 Arbeiter wurden schwer verwundet. Ueber hundert Ver haftungen wurden vorgenommen.
Balkanländer.
Die griechische Regierung hat von den Groß mächten noch teine Mittheilung erhalten, daß die Blokade der
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Umftand erscheint um so auffallender, als nicht blos fünf Klaffen der Reserve entlassen find, sondern auch alle Truppen bereits von der Grenze zurüdgezogen sein sollen, so daß nicht die geringste Gefahr eines Busammenstoßes mehr vorhanden ift. Von englischer Seite wird verfichert, daß das Londoner Kabinet bereit fet, die Blokade aufzuheben, allein Deutschland und Defterreich nach einer Verfton sogar Deutschland allein seien dagegen, weil das Ministerium Trikupis den Mächten noch nicht die Abrüftung der griechischen Armee angekündigt habe. Das wäre doch nur eine Frage der Form, an welcher ben Mächten nicht viel liegen sollte, da es auf die Abrüftung, nicht aber auf die Ankündigung derselben ankommt. Böllig unverständlich aber wäre es, warum gerade Deutschland , welches an der ganzen Angelegenheit ein so geringes Intereffe hat und baber in der Blolade Flotte auch nur mit einem einzigen Schiffe vertreten ist, ein so großes Gewicht auf eine bloße Formfrage legen und dadurch unnüßgerweise die Erbitterung ber Hellenen gegen fich erregen sollte. Es wird von anderer Seite schon genug gethan, um die Völler des Drients nicht zur Ruhe lommen zu lassen. Eczählt man fich doch ganz ernst haft, daß die Reise des rufftschen Kaisers nach dem Süden fammt den damit im Zusammenhange stehenden Ansprachen lediglich den 3wed gehabt hat, das russische Voll in eine national patriotische Hiße zu bringen, welche für jede größere Attion nothwendig ist. Die russische Preffe befindet sich bereits in einem vollständigen Delirium und damit die in einem
solchen Zustande geäußerten Bemerkungen nicht die Griechen wieder in Verwirrung bringen, sollte man Alles thun, um die legteren so schnell und so leicht als möglich wieder in den nor malen Bustand zurückzuversezen.
Amerika.
Der gegenwärtige Konflikt zwischen Ranada und den Vereinigten Staaten von Nordamerila ist nicht der erfte seiner Art. Die bezüglichen Verhältnisse hatten früher den Washingtoner Vertrag von 1818 zur Grundlage. Ihm zu Folge war den amerikanischen Fischerbooten die Bes nugung tanadischer Häfen, ausgenommen für Notheinlauf, Schadenausbefferung, Holz und Wassereinnahme, untersagt. Als troßdem im Jahre 1871 die Ameritaner in Ranada Fische verkauften, bildeten die Kanadier mit Hilfe englischer Kreuzer eine Schußflotte und brachten vertragsbrüchige amerikanische Schiffe auf. Gladstone, welcher damals in England am Ruder war, machte aber diesem strengen Einschreiten ein rasches Ende. Jm vorigen Jahre nun haben nach Ablauf des Vertrages die Amerikaner einen Eingangszoll auf alle in tanadischen G wässern gefangenen Fische gelegt und damit den lanadischen Absatz auf amerikanischem Markte erschwert. Dies hat die Kanadier sehr aufgebracht, und diesmal dürfte Gladstone laum in der Lage sein, fte zum Nachgeben zu bewegen, wenn nicht gleichzeitig die Amerikaner ihren Boll beseitigen oder berabſegen.
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Im Repräsentantenhause lam es anläßlich der Berathung über die Dleomargarin( Runftbutter) Bill zu einer sehr lebhaften Debatte, da die Vertreter der Landwirihe die Tariffrage in die Verhandlung zogen, die Industriellen fich dem aber widerseßten. Die Dieomargarin Bill belegt mit hohen Steuern alle Surrogate für Butter( auf Dleomargarin 10 c. per Bfund) sowie die Produzenten und händler.- Das Haus hat die Schiffs bill sammt dem Amendement des Senats angenommen, wonach der Präfident autorifirt wird, allen fremden Schiffin diejenigen Briollegien zu ver fagen, welche den Amerikanern in den betreffenden Ländern vor enthalten werden.
Die Beitungsnachrichten von der Verstärkung der chinesischen Garnisonen an der russischen Grenze find nach einem Petersburger Telegramm ber offistösen, Nordischen Telegraphen Agentur" auf die bereits am Anfang dieses Jahres mit Wissen der russischen Regierung bes gonnene Aufstellung von chineftichen Piquets längs des Argun und des Amurfluffes zum Schuße der chinesischen Gold felder vor räuberischer Ausbeutung zurückzuführen. Nach einem Telegramm aus Nertschinst von geftern beträgt die Gesammt. stärke des chinesischen Piquets gegenwärtig etwas über 1000 Mann.
Es wird über einen Angriff Dsman Digmas auf Sualim berichtet; doch heißt es, daß derselbe zurückgewiesen worden sei.
Parlamentarisches.
Sigung der Branntweinsteuerlommission vom 31. Mai. Den Mitgliedern der Kommission ist in der Zwischenzeit der Gegenentwurf der Ronservativen zugegangen. Der Entwurf behält die Maischraumfteuer bet, legt aber dem Branntwein außerdem noch eine Extraabgabe von 80 Pf. per Liter Alkohol auf.
Roquebrune ein furchtbares Unglüd herbeigeführt. Das Gericht griechischen Küften demnächst aufgehoben werden soll. Dieser schaft vereinigt und das hergestellte Produkt an bestimmte fühlte, daß jetzt die Zeit zum Handeln gekommen sei und hier mit einem Wortspiel; Sie müssen Alles wissen: so den Darstellern find Fräulein Berning, Walden und die Herren nehmen Sie Platz, Frau Gräfin, hören Sie mich geduldig mählung erfahren hat, wer ihre wirkliche Mutter ist daß mittel, eleganten Vortrag und gewandtes Spiel fich auszeichnen.
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nur wenige Minuten an, und dann
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Albertt und Michaelis zu nennen, welche durch schöne Stimme
denn es wird eine große Fülle des Intereffanten für ein äußerst mäßiges Entree geboten.
mögen Sie selber und wird, es auch nicht verlangt. Das Geheimniß soll war, Ihre Zeit bleiben, wie es bis icht geweſen, fet un elementele und undringlich und aber So reben Sie," sagte die Gräfin, indem sie auf dem brängt nach dem Augenblid, wo fie nur einmal an dem Herzen der Mutter liegen, nur einmal den theuren Namen gebotenen Fauteuil Plaz nahm. Mann, während es ihm schwer wurde, bie „ Erinnern Sie sich, Frau Gräfin," begann der junge nennen darf, den fie bis jetzt nur von einem Wesen gekannt ein buftendes Billet, in welchem sie ihm mittheilte, daß fie fich D, wenn Sie wüßten, was bas ersten Worte hat, bas fie nie geliebt.
aus Paris : Eine ehemalige Tänzerin, Mlle. D., die einstmals in ihrer Blüthezeit zu dem gegenwärtig hier mellenden Groß
hervorzubringen, daß ich Ihnen neulich in Ihrem arme Rind gelitten," fuhr der junge Mann lebendig fort, befinde und um die freundliche Buweisung einer größeren Geld Eigenen Schloffe sagte, Helene sei die Tochter der Gräfin als die Gräfin schwieg und leise mit dem Ropf schüttelte fumme bat. Nach einigen Tagen erhielt fle folgenden Brief Baulen, die fich in der Provinz Santa Clara in Brasilien , bamals aufhielt, vielleicht noch da lebt?"
" Ich glaube, ja...
LL
wenn Sie ahnen könnten, wie es sie mit allen Fasern des Herzens hieher gezogen, nur einmal ihr müdes Haupt an ihre Bruft legen zu dürfen, Sie würden Mitleid mit
glauben, ja? fuhr Felix fort, dessen Pulse jetzt ihr haben...
tgicher an zu fchlagen fingen.
Sie Belene weiter nichts, als die Tochter der Gräfin Baulen
Gräfin nennt?"
Und ist Ihnen dann
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Herr Graf, nicht weiter, wenn ich bitten darf", unter brach ihn die Gräfin, denn irgend ein Geheimniß unbetheiligten und demselben fernstehenden Person zu ent
oder jener Frau, die sich dort in ihrem albernen Stolze liegt hier zu Grunde, das Sie im Begriff find, einer völlig
Dom Sekretär des Großfürften: Se. taiserliche Hoheit Groß fürst Wladimir von Rußland theilt 3bnen mit, daß er seit einigen Jahren sämmtliche Wohlthätigkeitsatte, die von seinem Hause ausgehen, feiner Gemahlin überlassen hat. Die hohe Frau prüfte auch Ihr Gesuch und hat nicht befunden, bemfelben stattzugeben, da Threrseits fein Anspruch auf eine Unterstügung vorliegt."
Edle Damen." Aus Paris wird geschrieben: Bei dem großen Rennen in Vincennes stürzte die Stute, Margot" und der Reiter, Jockey Turmbul, wurde auf der Stelle gefödtet.
Die Gräfin hatte ihm mit einem marmortalten Antlik hüllen. Hier muß ein Irrthum obwalten, und ich will Jugehört nicht ein Zug desselben zudie ober verrieth, was nicht weiter nachforschen, in wie weit Sie mich selber ba Einige der anwesenden Damen flatschten in die Hände und in thr vorging, teine Wimper regte fich. Felix fam es so hineingezogen; baß es mir aber nicht angenehm sein tann, geschehen." Diese Aeußerung rief bei den massenhaft anwesen bor, als ob ihre Wangen um einen Schatten bleicher ge- werden Sie einsehen, und ich ersuche Sie deshalb, tein worben wären, aber das Licht der untergehenden Sonne Wort darüber mehr zu verlieren."
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lonnte ihn täuschen, und ruhig und regungstein 1900 TO( Fortsetzung folgt.) harrte fie in ihrer Stellung und erwiderte auch noch
Bort, als Felix schon eine 3eit lang gefchwiegen, als ob
e erwartete, baß er noch einmal forifahren würde. Ends
Stimme:
Aus Kunst und Leben.
Lich fagte fie mit ihrer abgemessenen, leidenschaftslosen Schweizergarten. Die in diesem Etablissement stattge i9ee abas
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fundenen neuen Debuts find glüdlich ausgefallen; insbesondere " Herr Graf, Sie trauen mir in der That viel Dis i es die franzöfifche Gymnaftiler- Gesellschaft Leglere, auf zu, daß Sie mir solcher Art die innersten und zar welche fich das das ganze Intereffe lonzentritt, und wir lönnen nur hier fonftatiren, daß die Leistungen zu ben gebiegenbften wabnt dürfen wir ferner laffen ein tomisches Trio und den
nicht, ob Sie gut baran thun."
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testen Geheimnisse Ihrer Verwandtschaft mittheilen; ich weiß zählen, die wir bisher in diesem Bente gesehen. Nicht uner Frau Gräfin," rief Feliz,„ ift es denn möglich, das Instrumental und Gesangskomiter Jachtau, die mit ihren Vor menschliches Wesen solche Selbstbeherrschung au trägen viel Applaus erzielen. Den Schluß bildet eine in unterbrach er fich rasch, wir verlieren die foftbare 3eit Cofta: eibliche Husaren", Mufil von Franz Suppe . Von
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aber jetzt kann es nichts helfen",
Den Arbeitern einen solchen Sturm hervor, daß die Kutschen Dieser Damen umringt wurden und es sicherlich au Szenen ge Tommen wäre, wenn nicht Herr v. Tupell, Setretär des Klubs, den glücklichen Einfall gehabt hätte, laut zu rufen:„ Trumbul hat eine Wittwe und brei Waisen hinterlassen, wer spendet etwas für fte?" Die zitternden Damen warfen thre Geldbörsen in den but, im Stillen froh, daß fie ihre Hersloftgleit nicht theurer bezahlen mußten."
Zweihundert Dottoren in einem Semester. Wie aus Leipzig gemeldet wird, wurden an der dortigen Universität vom 1. November vorigen Jahres bis zum 1. Mai dieses Sabres aweihundert Doktordiplome ausgeftellt. Darunter find 3 theologische, 40 juristische, 85 medizinische und 71 philo sophische Diplome. Von Ehrendiplomen waren darunter ein theologisches und ein philofophisches Doktordiplom.