bie auf der Höhe ihrer Beit stehen(), nicht verborgen geblieben sein. Sie mögen also die Bestrebungen der verbündeten Ne gierungen, soweit fte auf Weiterführung der Reichssteuerreform gerichtet find, was in ihren Kräften steht, nach Möglichkeit unterstüßen." Die Geistlichen werden sich das nicht zweimal fagen laffen. Wenn aber bereits im Voraus alle Neueinnah men für Kirche, Heer und Beamtenschaft vergeben find, wo bleibt da die vielgerühmte Entlastung der Selbstverwaltungs törper und der Kleinen Leute?

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miren und das Resultat seiner Information in seinem Blatte, miren und das Resultat seiner Information in seinem Blatte, der Freifinnigen Beitung" veröffentlichen würde.

burch falsches Maß.( Die bekannten ,, Schmize".) Klagen, welche hierüber beim Gewerbeinspektor geführt wurden, find fruchtlos und dieser entschuldigt fich wieder damit, daß seine Berichte die er über Ueberschreitung der Arbeitszeit und Sonstiges bei der kompetenten Stelle macht, einfach unberüdsichtigt bleiben. Wohin es führt", sagt das zitirte Blatt, wenn Inftitutionen, die auf parlamentarischem Wege mühsam zu Stande kommen, bann auf dem Wege der pratiischen Ausführung ad absurdum geführt werden, wird die Folge lehren. Um so größer wird bann die Verbitterung werden. Wir glauben, die Zeichen herannabender, sozialer Stürme wären wohl ernst genug, um maßgebenden Ortes die Erkenntniß hervorzurufen, daß es wahr haftig höchste Zeit ist, das Wohl und Wehe von Behntausen ben braven Arbeitern, Familienvätern, Söhnen des Landes mehr zu berücksichtigen, als das schmutzige Interesse gewiffen loser Spekulanten."

Ausschluß der strafrechtlichen Verfolgbarkeit jugend­licher Personen. Dies Thema beschäftigte die Jahresver sammlung des Nordwestdeutschen Vereins für Gefängniß wesen, welche vor einigen Tagen in Hamburg   stattfand. Der bekannte, humane Landgerichtsdirektor Föhring aus Hamburg  führte den Vorfis. Der Gefängnißdirettor Streng führte den Vorfts. Der Gefängnißdirettor Streng aus Hamburg   beantragte den Ausschluß strafrechtlicher Ver folgung nicht nur, wie das jest der Fall ist, auf die jugend­lichen Personen bis zum vollendeten 12. Lebensjahre, sondern bis zum vollendeten vierzehnten auszubehnen. Die von dem Antragsteller in längerer Rede vertheidigte These lautet: Die Bestimmungen des§ 55 des St.-G.-B. über den Aus­schluß der firafrechtlichen Berfolgbarkeit jugendlicher Personen vor dem vollendeten 12. Lebensjahre find bis zum vollendeten 14. Lebensjahre auszudebnen, weil vor Vollendung des Unter richts in der deutschen   Volksschule, bei der vielfach mangel haften häuslichen Erziehung die allgemeine Annahme bedingter ftrafrechtlicher Burechnungsfähigkeit nicht begründet und so das vorzeitige Eingreifen der bürgerlichen Strafgewalt der Aufgabe Eine verbotene Arbeiterversammlung in Wien  . Die Ab Der Schule und den bestraften, für bürgerliche Strafen un baltung der von dem Drechsler Franz Krapf für den 6. b. reifen schulpflichtigen Kindern schädlich ist."-Bekämpft wurde Vormittags 9 Uhr, in den Saalum Stadtgut" in Sech diese humane Anschauungsweise durch den bekannten Herrn haus einberufenen Versammlung wurde auf Grund der Ver Staatsanwalt Dr. Stellmacher, früher in Altona  , jezi in Samordnung des Gesammtministeriums vom 30. Januar 1884 nit burg, und noch durch mehrere andere Staatsanwälte, bewilligt. während der Gefängnißdirettor Krohne aus Berlin  seinen Hamburger Kollegen warm unterstüßte. Der Antrag fiel mit geringer Majorität. Die staatsanwaltschaftliche An­schauung hat noch einmal den Sieg davon getragen.

Zwischen der Bismard'schen Politik gegen die So­zialisten, die die zu immer neuen Repreffalien greift, und dem Verfahren Gladstone's, der die Jren durch Versöhnlich. teit zu gewinnen sucht, sieht der Befter Lloyd" eine ganz intereffante Parallele. Nachdem das ungarische Blatt die Groß artigkeit der Gladstone'schen Versöhnungspolitik hervorgehoben hat, meint es: In Berlin   find in diesen Tagen wieder ein paar tüchtige Schritte auf dem entgegengefesten Wege vorwärts gethan worden. Zuerst find die Berliner   Polizei behörden angewiesen worden, den an fich gefeßlich durchaus erlaubten Streils entgegenzutreten und namentlich die zu die sem Swede anberaumten Versammlungen auf Grund des Sozialistengefeßes zu verbindern, wenn fie durch sozialdemo Tratische Agitatoren angeftiftet find, oder ihrer Leitung verfallen, eine Anweisung, welche an freiem Spielraum für die ge wünschte Thätigkeit der schneidigen" Berliner Polizei nichts zu wünschen übrig läßt. Dann ist eine seit dem achtjährigen Bestehen des Sozialistengefeßes und fleinen Belagerungszu ftandes noch nie für nöthig befundene Anwendung desselben gemacht und die Abbaltung von Versammlungen zur Erörterung Öffentlicher Angelegenheiten in Berlin   an die vorgängige Er laubniß der Polizei geknüpft worden weil noch etwas weiter als hinten in der Türkei   die Anarchisten und die Poli giften auf einander geschlagen haben, und endlich ist über Spremberg  , ein fleines, im Berborgenen blübendes Land­städtchen, der kleine Belagerungszustand verhängt worden, meil einige junge Leute bei der Rekrutenmusterung rothe Tücher getragen, der Flasche etwas zugesprochen und dann ein fleines Handgemenge mit der Polizei, von welcher fte durch gröbliche Schimpfworte schwer gereizt worden waren, entrirt baben. Man muß geftehen, der Gegenfat zwischen den Jren, welchen tros nicht geringer, weder an Bahl noch an Art ges ringer Miffethaten ihr volles natürliches Recht zu Theil werden soll, und den Hunderttausenden von harmlosen deutschen  Reichsbürgern, denen ihr Recht genommen und von dem Be lieben der Polizei abhängig gemacht wird, weil irgend Jemand irgendwo irgend etwas begangen hat, ist ein recht sichtlicher." Das Generalfom

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Ein sehr bezeichnender Wunsch. Das Generallom mando des 6. Armeekorps zu Breslau   richtet die Bitte an die Gutsbefizer und andere Herrschaften der Provinz, daß fie bei ben bevorstehenden Manövern die ihnen ins Quartier gelegten Herren Dffiziere nicht allzu splendid trattiren sollten.

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Ein Stüd Kulturkampf. In Rheinbrohl   hat der Bürgermeister am 28. Mai wiederum zum vierten Male­die Thüre der katholischen Kirche gewaltsam öffnen laffen, um das Leichengeläute für eine verstorbene Proteftantin zu erzwingen. Die Prozesse wegen der früheren Vorgänge

schweben noch.

Die Lage der in Russisch- Polen ansässigen Deutschen   verschlimmert sich von Tag zu Tag. Die Zahl der Auswanderer unter ihnen wächst denn auch, diesen Zuständen entsprechend, immer mehr. So haben zahlreiche schon seit Jabren in den Kreisen Konin   und Slupce des Gouvernements Kalisch ansässige deutsche Kolonisten ihren Grundbefit verlauft und fich dieser Tage theils nach Deutschland  , theils nach Amerika   begeben.

In beiderseitigem Interesse läge eine gewife Einschränkung Der Gaftlichkeit. Wer nur halbwegs bie Diners und Soupers Tennt, welche bei solchen Gelegenheiten gaftfreundlich verab reicht werden und dann fich die obligaten Razenjammer vor ftellen lann, der wird über diese Bitte gar nicht erstaunt sein. Es hat oft einen komischen Eindrud gemacht, wenn ein wein­belaterter Difizier einem schnapsbelaterten Soldaten in früher Morgenstunde einen Anschnauzer gab wegen nicht reglement. mäßiger Haltung, obwohl der eine so wenig wie der andere Somit ist die Bitte des aus den Augen sehen" fonnte. Generalfommandos nach einer Richtung hin gewiß gerecht fertigt. Aber daß auch den Gutsbefizern" nahegelegt wird, daß die Belastung der Quartiergeber wesentlich erleichtert würde, wenn man der ausgesprochenen Bitte nachgebe, das ist äußerst bezeichnend in hinficht auf die ewigen Klagen, welche gerade die Herren Gutsbesitzer ausstoßen, daß die Landwirth. chaft so sehr barniederliege und daß die Grundbefizer faft barben müßten. Wir haben schon mehrfach in diesen Blättern gefagt, daß gerade die großen Grundbefizer des Oftens der

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Klagenfurt  , 1. Juni. Eine gestern abgehaltene sehr aabli eich besuchte Arbeiterversammlung verurtheilte in entschiedener Weise die Haltung der offiziösen Presse und ſprach fich gegen den Antisemitismus aus.

Rußland.

Nach einer Meldung der Daily News" soll Obelis  befestigt werden. General Gouverneur Roop verfügte bie Ausweisung von fieben Personen, welche die Urheber der in Ddeffa au Ostern stattgehabten Erzeffe waren.

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Dem Petersburger Herold" zu Folge stebt im Juni Monat eine Erhöhung des Tarifs auf ausländische Weine in einer Höhe von 35 Prozent bevor, so daß demnach für ein Bud Bruttogewicht 15 Rbl. an Boll zu zahlen ſein werden.

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Belgien  .

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Ueber die Arbeiterbewegung wird der Frankf. 3tg." unter dem 2. Juni telegraphirt: Die Glasarbeiter in Charleroi   find bis jest rubig. Gleichwohl findet eine lebhafte Agitation gegen die Verbote der Manifeftationen auch in der Preffe ftalt Morgen, am Himmelfahrtstage, werden zahlreiche Meetings in Den Kommunen des Charleroier Gebiets stattfinden. Das the ritale Journal de Brurelles" brachte einen Artikel gegen bas Verbot von Buls, worin es sagt, daß die Hinderung der better, ihr Recht zu gebrauchen, die era der Unruhen eröffn habe, bie nicht so bald geiloffen werden dürfte. In Lati haben die Petitionen für Einführung des persönlichen Heere bienftes bereits 4700 Unterschriften erlangt. Gestern ifti Luttre( Henegau) eine Schwadron Lanciers eingetroffen. Das Erstaunen dort war gros, da die Nuhe vollkommen und feint Eymptome eines Streits zu bemerken find. In Lobbes wat gestern das Gerücht verbreitet, französische Truppen feien gegen die Grenzen Henegaus echelonirt aus Vorsicht gegen das mögliche Uebergreifen einer Bewegung. Die Führer der Arbelter mahnten sämmtlich zur Ruh und Besonnenheit. Nur frog aller Ungerechtigkeit leine Revolte, damit die Regierung ihren Herzenswunsch, die Ar beiterbewegung durch Gewalt zu unterdrüden, nicht erfüllen fönne! Auch die große Manifestation in der Louvière, an de 10 000 Arbeiter Theil nahmen, verlief rubig. Hier fündigte der Führer Volders den Blan der Bartel an: Der Bers meigerung des Wahlred to folgt die Verweigerung der Arbeit Erhalten die Arbeiter das Recht nicht, so wird eine allge meine Arbeitseinstellung in allen Fächern in gan Belgien   herbeigeführt!" Unter den Klängen der Marseillaise  mit rothen Fahnen durchzogen die Arbeiter die Stadt, aber die

Die überfeetsche Auswanderung aus dem Deutschen Reiche   über deutsche Häfen und Antwerpen   ist nach dem neuesten Monatsheft zur Statistik des Deutschen Reichs" er freulicherweise im April cr. wiederum erheblich geringer gewesen, als in den Vorjahren. Es wanderten nämlich nur 10 442 Ber fonen aus gegen 20 022, 28 391, 27 338, 33 194, 32 807 und 16 367 in dem entsprechenden Monat der Vorjahre bis 1880 zurüd. Die Bahl der seit Beginn dieses Jahres bis Ende April ausgewanderten Bersonen beträgt 22 833, wogegen in den erften 4 Monaten des Jabres 1885 37 347, des Jahres 1884 58 173, des Jahres 1883 55 629 und des Jahres 1882 74 787 Personen auswanderten. Von den Auswanderern des laufen. den Jahres entfallen 16 318 auf Preußen, 2175 auf Bayern  , 911 auf Württemberg, 626 auf Baden, 622 auf Sachsen  , 424 auf Hamburg  , 374 auf Beffen u. f. w. Unter den preußischen Provinzen stehen obenan Bommern   mit 3198, Westpreußen   mit 2896 und Bofen mit 2319 Auswanderern. Diese drei dünn bevölferten Provinzen, deren Einwohnerzahl nicht ganz 10 pSt. der Bevölkerung des Deutschen Netches ausmacht, nehmen mit hin faft 37 pt. der gesammten deutschen   Auswanderung für fich in Anspruch.

preußischen Monarchie vielfach ein Braſſerleben führten, anstatt

auf ihren Gütern ordentlich zu arbeiten. Die Bitte des Ges neralfommandos des 6. Armeekorps fieht dieser unserer Be hauptung ähnlich, wie ein Ei dem andern.

Eine sonderbare Auflösung. Wie Herr Ferdinand Gilles in der Freien Preffe für Berg und Mart" mittheilt, ift in dem Wahlkreis des Herrn Eugen Richter  , in Gevels. berg, eine Arbeiterversammlung polizeilich aufgelöst worden, weil der Referent von der Tagesordnung abwich." Die freisinnige ,, Gevelsberger Zeitung" aber erklärt selbst, daß ber eigentliche Grund der Auflösung in der grellen Beleuch tung" zu suchen sei, die der Redner der fortschrittlichen und nationalliberalen Partet habe angedeihen lassen. Der Beige ordnete Herr Mennenöh ist ein gar freisinniger Herr war's, der unter derartigen nichtigen Vorwänden eine Arbeiters versammlung auflöfte, da das Gesetz ein Abweichen von der Tagesordnung" gar nicht fennt. Was sagt dazu der Herr Reichstagsabgeordnete des Kreises Hagen? Es wäre sehr wün schenswerth, wenn derselbe sich über derartige Vorkommnisse in feinem Kreise, die feine Bartet nahe berühren, genau infor­

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er

Verboten wurde eine Arbeiterversammlung in Schmiedeberg( Schleften), in welcher Abg. v. Bollmar sprechen follte.

Defterreich Ungarn  .

Das Abgeordnetenhaus nahm das Gefes, betreffend die Arbeiterversicherung in der Spezialdebatte an, und

genehmigte obne Debatte den Nachtragskredit für die forpora­five Betheiligung der Genossenschaft der bildenden Künstler

Wiens an der Jubiläums Kunstausstellung in Berlin  .

Das Wiener   ,, Vaterland" ist zum vierten Male seit drei Jahren jest wieder in dem Falle, auf Grundlage der Jahres

Rube blieb ungestört.

Aus Brüssel   wird gemeldet: Der Angeklagte Banders fmissen wurde des absichtlichen Todtschlags für schuldig er

flärt und zu 15 Jahren Bwangsarbeit verurtheilt.

die

Frère Orban hielt in Lüttich   eine Rede, deren Hauptfielle recht wirft uns ber Raditalismus vor, wir seien gegen die theilung des Wahlrechts für die Rammern an geprüfte Wähler die feinen Benfus zahlen, denen wir ja selbst das Wahlred für Provinz und Gemeinde ertheilten. Aber bezüglich bet berichte der Brünner Arbeiter Kranten und Pensionskaffe nach Augenblid, wo wir über die erforderliche Zweidrittel Mebrhelt Kammerwahlen steht uns die Verfassung im Wege, und der zur Revision der Verfassung verfügen, ist nicht abzusehen. Die fortige Revifton fordern. Außerden find die Anfichten be Liberalen über die Frage, ob die Wähler durch Capacitaires vermehrt werden sollen oder ob sich die Einführung des allge meinen Stimmrechts empfiehlt, noch getheilt." Das ist eine

geffen, wo er selber da oben auf den Brettern gestanden und feiner Lunge freien Lauf gelaffen hatte. Aber es war Chikane natürlich arbeitete dagegen an; nicht gegangen- das Publikum zeigte sich in den ernfteften Szenen heiter,

zuweisen, welche entseglichen Konsequenten Fortschritte die Berelendung

Der Brünner Mrbetter id aft macht. Die 3oh ne der Brünner Arbeiter find seit einem

Jahre wieder um 20 bis 35 pCt. gefunten( man bebente, was dies bei Wochenlöhnen von 2 bis 5 fl. und bei vierzehn bis sechzehnstündiger Arbeitszeit heißt) und es ist schon so weit gelommen, daß die Arbeiter ihre Kinder beitein schiden und des Sonntags selber betteln gehen, um nicht sofort hungern zu müssen. Gewife Fabrikanten, welche die Löhne schon so tief herabgefest haben, daß ihnen eine weitere Herabsetzung gegenwärtig noch nicht rathsam erscheint, find demnach bestrebt, noch einen Nebengewinn herauszuschlagen und betrügen ihren Arbeiter

fehr lahme Stellungnahme.

Frankreich  .

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Die Kammer hat fich wieder einmal mit dem Arbeits buch beschäftigt. Der Senat hat vor der legten Drittel erneuerung im Jahre 1883 das ganz veraltete Gesez liber bas

obligatorische Dienstbuch der Arbeiter, wodurch es einem

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Aber eben heute vor

Glauben Sie, daß ich mich blamiren werbe, Herr gern verlegt haben, wenn sich nicht gerade an diefen Lag

Direktor?" sagte Handor.

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Sie- D Gott  , nein, gewiß nicht, Handor! Aber schon ein 3ögern im Dialog pring fennt den Bamlet" und

eine besondere Erinnerung faüpfte.

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lieber achtundzwanzig Jahren hatte er sich mit seiner eigenen Frau der Erb verlobt, und es war schon seit langer Seit sein Lieblings

den schrie. Da wurde er aus Rache Souffleur, und der In- fich doch denken, daß ich eine Art von Stolz darein sehen dem nämlichen Tag zu feiern. Selbst die Ankunft des

grimm tochte mit ihm im Kasten drin.

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Und heute erst heute war ber Erbprinz angelommen, und Alles drängte auf den Straßen zusammen, um ihn vor überfahren zu sehen; nur in den düsteren Theaterräumen hatte man teine Beit dazu, denn dort wurde die Generals probe für den heutigen Abend abgehalten, und Handor wußte tein Wort mehr von seiner Rolle.

würde, wenn Sie ihn so recht packten und hinrissen!"

Haben Sie keine Furcht", sagte Handor gleichgiltig

ich bin heute Morgen etwas zerstreut-tch erhielt ge regierenden Hause besser gestanden, als er wirklich stand. Aber

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rabe vor der Probe einen unangenehmen Brief-- die Todes nachricht eines Verwandten; ich fann meine Rolle, Sie wer ben heute Abend sehen."

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Erbprinzen konnte deshalb keine Aenderung in seinem un sprünglichen Plan hervorrufen, hätte er sich selbst mit bem das war eine alte Geschichte, und der regierende Herr ihm einmal in einer Rangfache zu nahe getreten, was ihm Graf Monford nie vergab; weshalb also sollte er jetzt auch Rüd " Das gebe Gott  !" sagte der geplagte Direktor mit ficht auf den Thronfolger nehmen! Es geschah ihm gars einem aus tieffter Brust herausgeholten Seufzer;" Sie recht, wenn er den ersten Rang nur spärlich befest fanb denn die Herrschaften hatten den Abel überhaupt vernad läffigt und mochten es sich selber zuschreiben, wenn ber bel Um so mehr fühlte fich aber der Graf Monforb bafür verpflichtet, heute jeden Glanz zu entfalten, den sein Haus bot, und während das glanze Schloß von oben bis unten " Gewiß, mein bester Direktor; kommen Sie, nehmen in einen blühenden Garten verwandelt worden war, brad die Tafel faft unter der Last bes Silbers, bie sie zu tragen hatte, und immer noch schleppten die Diener Riften unb Ballen herbei, deren Inhalt die hier schon ausgeftreute Einladung Folge leistete, und hier wollen wir auf eine Pracht vermehren sollte. Dadurch aber glich bas Haus trop gute und zufammengreifende Vorstellung anstoßen- Hamlet der Blumen und der ausgestellten Herrlichkeit mehr einer

Behnmal wenigstens mußte er den Hamlet  " schon gewiffen ja auch, Herr Handor, daß ich Ihnen überall gern spielt haben, aber so zerstreut wie heute war ber unglück gefällig bin, wo ich nur irgenb fann." felige Mensch noch in seinem ganzen Leben nicht gewesen, und Mauser hätte ihn erwürgen fönnen.

Der Direktor selber ging in Tobesangst hinten auf der Bühne auf und ab, denn Handor ließ sich nie etwas sagen und war im Stande, wenn er irgendwie geärgert wurde, heute Abend statt seiner Garderobe ein ärztliches Seugniß auf die Bühne zu schicken, daß er nicht spielen tönne. Er wollte wie ein rohes Ei behandelt werden, und wenn er heute steden blieb und nach der Generalprobe mußte er frecen bleiben: der Direktor trug eine Perrüde, aber er hätte sich mögen die Haare ausreißen.

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Rebe hatte die Rolle des Güldenstern, und in der Szene mit ihm und Rosenkranz   wußte Handor in der That tein

Ich weiß es, mein lieber Direktor; Sie werden heute Abend feine Ursache haben, sich über mich zu beklagen. Mauser soll mir fein einziges Wort souffliren." Mein lieber Herr Handor!"

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ein Glas Wein mit mir. Mir ist die Rehle wie aus. gebrannt."

Sie

" Ja, mir auch," stöhate der Direktor, indem er ber

lebe!"

Hamlet der Däne lebe," lachte Hanbor, wenn Sie ihn auch heute Abend umbringen lassen."

Badkammer, als einer Festhalle.

hatte in der Stadt alle Hände voll mit der Infzenesetung Graf George war ben ganzen Tag abwesend, benn a ftehen bleiben und dem Souffleur nur eben nachsprechen, über wäre!" sagte der Direktor, wischte sich den Schweiß andern befreundeten Familie in Haßburg stattfand. Wie

was er ihm vorfagte. Es war eine peinliche Situation für bie übrigen Schauspieler, und nach der Szene, als Handor in das Konversationszimmer ging, wo er eine Flasche Wein stehen hatte, folgte ihm der Direktor.

Mein befter Herr Handor!"

Herr Direktor?"

Nicht wahr, Sie memoriren heute noch tüchtig? Es- blamiren sollten...

es haperte ein wenig; denn wenn wir uns heute Abend

von der Stirn und griff dann seinen Strohhut auf, um nach erschrat er freilich, als er hörte, daß die junge Gräfin Rottad

Hause zu gehen.

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ganzen Tag das Bett hüten mußte.

Er fürchtete fchon

Sie fich

gleich nach der Leseprobe unwohl geworden sei und einen einen neuen Schlag für sein Theater. Glücklicher We fe waren auf heute Abend angesagt, und die Vorbereitungen fühlte sich schon am nächsten Morgen wieder wohl genug,

Draußen im Schlosse des Grafen Monford ging es fast noch unruhiger zu, als im Theater, denn einige dreißig Gäste

bazu wurden im großartigsten Maßstabe getroffen. Allerdings genirte dem Grafen die Festvorstellung im

bie einmal übernommene Pflicht auch zu erfüllen.

Theater, und er würde die Verlobung seiner einzigen Tochter gar nicht gewöhnten Grafen   noch dabei zu thun, und wie

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