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Königs Wusterhausen   gebt. Jest wird man mit Petitionen an die Kgl. Eisenbahndirektion vorgehen.

auf den Andersdenkenden begt oder wenigstens zu begen ver fucht. Auf den Rampf mit fachlichen G.ünden hat die chrift Hich soziale Bartet schon lange verzichtet, im Grunde genommen bat fte denselben auch thatsächlich niemals geführt, und da augenblidlich ihr oberster Leiter von der ewigen Schimpferei endlich einmal heiser geworden ist, und persönlich nicht mehr begen und schüren tann, so benügt er seine und des Kollegen" Aschenbrenner zeinliche Feder, um im Chriftlich- sozialen Kor refpondensblatt" seine geheimen Wünsche und Begierden zum Austrag zu bringen. Wie muß es in dem Herzen eines Mannes aussehen, der sich nicht entblödet, öffentlich dazu aufzufordern, andere Leute in die Versannung ju jagen, rigorose Gesezes bestimmungen auf Männer in Anwendung zu bringen, die auf ein durchaus makelloses Leben zurückbliden und denen nichts zum Vorwurf gemacht werden fann, als daß fie es verschmähen, Herrn Stöder und seinen Trabanten Gefolg schaft zu leiften! Was würde jene Meute dazu sagen, wenn man darauf bringen würde, daß die Geseße, die doch für Jedermann gemacht find, auch einmal auf fle felbft angewen det würden, wenn man ihr nachwiese, daß fie es ist, die einzig und allein Haß und Verachtung unter die Bürger unseres Staates tät? Man würde zetern über den verwegenen An fturm irregeleiteter Maffen, die das höchste nicht achten, was unser Voll und Vaterland befitt, und man würde bei der Staatsgewalt Schuß suchen und ihn vielleicht auch finden. Giebt es etwas Echmählicheres und Feigeres auf der Welt, als aus ficherem Hinterbalte Andere zu verleumden und zu verbezen, fte ins Unglüd zu stürzen und fich gewiffermaßen noch über dieselben luftig zu machen? Rein Mensch, der übers haupt noch einer edleren Regung fähig ist, würde sich Einer von all' au folchem Thun berbeilaffen, ben Leuten, die in Berlin   eine politische Rolle gespielt baben, schämt fich einer derartigen Handlungsweise nicht, und Das ist der Mann, der seine Hande segnend über eine an dächtige Gemeinde ausbreiten darf, deffen Lippen überströmen von Worten der Liebe und der Sanftmuth. Herr Stöder läßt einen feiner Lohnschreiber in dem geftrigen Chriftlich sozialen Rorrefpondensblatt" felgende Infamie begeben: In Berlin  liegen, wie man ja weiß, die sämmtlichen Fäden der sozial Demokratischen Bewegung sammt ihren vielfach noch bedeut fameren Seitenverzweigungen zur Belt in den Händen des Herrn Singer, so zwar, daß Arbeiterführer, die fich materiell und in ihrer politischen Richtung unabhängig halten wollen, von dem Koybantenchor dieses jüdisch sozialdemokratisch fapitalistischen Parteiführers vollständig an die Wand ge brudt werden. Der fleine Belagerungszustand, der über Berlin   schwebt, hat schon manchen Mann, der nicht weiß, was er morgen in die Suppe broden soll, aum Abmarsch genöthigt; der Bourgeois- Sozialdemokrat" Singer aber erfreut sich jeter nur wünschenswerthen Bequemlichkeit in der Heranbildung eines neuen Generalftabes bebufe Untermühlung unseres chrift lichen und monarchischen Staatswesens. Wie lange wird dieser Krug noch zum Brunnen gehen?" Also soweit find wir doch schon gefommen! Selbst ist man machtlos gegen einen Mann wie Singer, nun soll das Ausnahme­gefeß zu Hilfe fommen, es soll dazu dienen, den politischen Gegner zu ruiniren, über den niedergemachten Feind glaubt Herr Stöder zu Erfolgen gelangen zu fönnen, und rüdfichts. los und fanati, ch, wie es in der Natur eines unduldsamen Bfaffen liegt, fordert er von der Behörde die Beseitigung des Mannes, der ihm in Berlin   allerdings am meisten im Wege ist. Es liegt uns ferne, mit Herrn Stöder rechten zu wollen, wir verschmähen es fogar, thn noch besonders auf die feige Niebertracht seiner Breßtrabanten aufmerksam zu machen, aber bas mag fich Herr Stöder gesagt sein laffen: Was auch die Folge seiner und anderer Leute Denunziationen sein wird, es wird stets in Berlin   Männer geben, welche die Arbeiterschaft Davor bewahren werden, daß Leute wie Stöcker und Genossen irgend einen nennenswerthen Einfluß auf die wirklichen Ar­beiterverhältnisse Berlins   erlangen.

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liegt, bat der Bliz den Bübner Ruft im Bette erschlagen. Der felbe schlief in einer Stube mit seiner Frau und seiner er wachsenen Tochter. Die Frau wurde während des Gewitters wach, ftand auf und kleidete fich an, da aber Mann und Tochter feft schliefen, so hielt fte es für beffer, dieselben nicht zu weden. Da ertönte unmittelbar nach einem grell flammenden Blige ein fürchterlicher Donnerschlag. Der Frau wurde himmelangit, fie will ihren Mann weden und findet denselben todt im Bette. Sie läuft zum Lager ihrer Tochter, auch diese liegt anscheinend leblos im Bett. Auf ihr Hilfegeschret eilen die Nachbarn her bet, es wird ärztliche Hilfe requirirt, die Tochter wird zum Leben zurückgebracht und befindet sich auf dem Wege der Beffe rung. Bei dem Manne erwiesen fich alle Wieder belebungsversuche als nuglos. Das Kopfhaar der Leiche Theil des Kopftiffens war versengt, und ein war versengt, aber Stod bol sonst ist nichts entzündet worden. Zu derselben Zeitliche Stof sonst ist nichts entzündet worden. Der Bliz bat in Neuhof bei Baruth   in das wurde ni Gehöft des Büdners Schrot eingeschlagen und Wohnhaus, Scheune und Stallung eingeäschert. Die Gebäude find alt und febr gering versichert. Die Frau Schrot, die vor acht Tagen erst thren Mann beerdigt hat, rettete nichts weiter, als was fie auf dem Leibe irug, und befindet sich nunmehr in schwerer Nothlage. Nothlage. In Sperenberg   hat der Blig in derselben Nacht dreimal eingeschlagen und dabei an zwei Stellen gezündet. Die Bewohner des Dorfes geriethen dadurch in große Angst und Sorge. Die Feuersprize des Dorfes war nämlich unterwegs. Der Flammenschein, welchen das große Feuer in der Rigdorfer Shinfeftraße über den Horizont warf, batte auch die Lösch mannschaften in Sperenberg   alarmirt. Weil die Vermuthung gehegt wurde, es müsse in Neuhoff oder Mahlow   brennen, machten fich bie Löschmannschaften mit der Sprize auf den Weg, um der bedrängten Nachbargemeinde Hilfe zu bringen. Nachdem die Leute etwa eine Stunde fort waren, fahen fie ein daß das Feuer in feiner der benachbarten Ortschaften ausge brochen sein könne. Deshalb wurde der Rückweg angetreten. Aber nun brach das Gewitter mit fürchterlicher Gewalt los, und gar nicht lange währte es, da leuchtete an zwei Stellen in der Richtung von Sperenberg Flammenschein auf. Jest die eigene Gemeinde schwebte in Ge that Eile noth, fahr, aber das Unglüc wollte, daß der Bolzen mit welchem die Deichsel an der Sprize befestigt wa Ios ließ und verloren ging. Bwar wurde derfelbe

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Die Witterung des Monats Mai cr. bewegte sich zum großen Theil in Extremen, die selbst für die wechselvolle Natur des Wonnemonats außergewöhnlich waren. Der Beginn des des Wonnemonats außergewöhnlich waren. Der Beginn des Monats brachte überaus rauhes Wetter mit erheblichen Nacht fröften; am 1. Mai früh stand das Thermometer auf 4 Grad Kälte und bis zum 8. fiel es Nachts noch stets bis auf 0 Grad, während sich die Tagestemperatur allmälig hob. Der Himmel war, nachdem am 2. mehrfache Regen und Graupelschauer statt gefunden hatten, bis zum 11. faft ftets, insbesondere in den Nachmittags und Abendstunden, wolkenlos, der Wind wehte Tonftant aus Nord oder Nordost, und die absolute Feuchtigkeit der Luft war abnorm gering. Am 13. begann eine 6 Tage anhaltende Periode fühlen, feuchten Wetters, in deren Verlauf bet lebhaften Südwestwinden ziemlich beträchliche Niederschläge fielen, zwei Mal von elektrischen Entladungen begleitet. Am 18. Abends flätte sich der Himmel auf, der Wind wurde schwach, ging über Süd nach Dft herum, und es folgten nunmehr bet vollständig heiterem Himmel die ersten folgten nunmehr bet vollständig heiterem Himmel die ersten Sommertage, in denen aber die Wärme sogleich den Grad erreichte, daß man sich in die Hundstage versett glaubte. Am 19. ftieg das Thermometer im Marimum bereits auf 29,5 Grab und stand am Abend um 10 Uhr noch auf 19 Grad. Die Tage vom 20.- 24. gehören zu den heißesten, die je im Mai vorgekommen find; ihr absolutes Maximum erreichte die Wärme am 22. mit 32,0 Grad, während die höchfte mittlere Tagestemperatur mit 24,1 Grad auf den 23. fiel. Am 24. gegen Abend brachte ein Gewitter die allerseits ersehnte Ab fühlung, doch bob fich am 26. das Thermometer bereits wieder auf 23 Grad und am 27. auf 27,6 Grad. Einem recht schweren Gewitter am Abend des 27. folgte ebenfalls nur wieder eine vorübergehende erheblichere Abkühlung, wie auch ein in der Nacht vom 30. zum 31. niedergehendes Gewitter feine wesent liche Aenderung in dem noch fezt anhaltenden allerdings nicht mehr so übermäßig heißen Sommerwetter hervorbrachte. Jeden falls zählte der Mai in seiner zweiten Hälfte zu den heißesten Perioden, die in dieser Jahreszeit jemals vorgekommen find. Auf Analogien in früheren Jahren, insbesondere in den Jahren 1852, 1865 und 1868 haben wir bereits früher in der Beitung hingewiesen. Das zahlenmäßige Resultat der in dieser Beitung publizitten meteorologischen Beobachtungen der soge nannten äußeren Station im Joachimsthal  'schen Gymnafium war folgendes: Der mittlere Barometerstand war mit 758,2 mm. etwas über dem normalen. Die Schwankungen waren im Allgemeinen gering; besonders die zweite Monatshälfte zeich nete fich durch gleichmäßigen Barometerstand aus. In den fünf Tagen vom 18. Viittags bis 23. Morgens variirte der Barometerstand, was in unseren Breitegraden ein überaus feltenes beachtenswerthes Vorlommniß ist, nur um 1,6 mm. Sein Marimum erreichte das Barometer mit 770,0 mm. am 5., sein Dcinimum mit 742,2 mm. am 13. Die mittlere Mor gentemperatur( 6 Uhr) betrug 9,5 Grab, die mittlere Mittags­temperatur( 1 Uhr) 18,6 Grad, die mittlere Abendtemperatur ( 10 Uhr) 11,1 Grad. Daraus ergiebt sich eine mittlere Monats­temperatur von 13,2 Grad d. i. 1,1 Grab mehr, als für den Mai nach längjährigen Beobachtungen normal ist. Die großen Temperaturschwankungen, welche im Laufe des Monats vor famen, find mithin im Monatsmittel so ziemlich ausgeglichen. Die höchste mittlere Tagestemperatur war von der niedrigften um über 20 Grad entfernt, und das absolute Maximum ( 32 Grad) liegt nicht weniger als 36 Grad über dem absoluten Minimum(-4 Gr.). An 5 Tagen ging das Thermometer unter O Gr.( Frofitage), an 7 erhob es sich über 25 Gr.( Sommertage); 4 Mal stieg es sogar über 30 Gr. Die Windrichtung war im Allgemeinen veränderlich; in dem ersten Monatsbriitel herrschten Nord- und Nordostwinde vor, im zweiten West- und Südwest­winde, im dritten tamen alle Windrichtungen ziemlich gleich Zum Brande in der Schinteftraße. Unermüdlich werden mäßig vor; 5mal wurde Windstille, 1mal Sturm beobachtet. auf Veranlaffung der hinterbliebenen Kinder der verbrannten Die Windstärke war fast stets gering, nur um Monatsmitte Wittwe Schöneberg, unter dem Brandschutt des Hauses Schinke bob fie fich etwas. Die mittlere Windgeschwindigkeit betrug firaße 11 die irdischen Ueberreste der Verstorbenen aufgesucht. 18,05 Kilometer pro Stunde, am größten war fie am 17. mit Alles, was man bisher von derselben gefunden, find wenige 31,63, am geringsten am 22. mit 6,87 Rilometer. Die Bewölfaft dem Berbrödeln nabe ausgebrannte Knochen, die schwan lung war mit 4,7( oon 0-10 ftalist) sehr gering. 8 Tage wie Sohle, leicht wie Bimmstein find. Es ist wenig Hoffnung waren als beiter, nur 7 als trübe zu bezeichnen, die übrigen vorhanden, wie die Angehörigen felbft glauben, daß nod hatten gemischte Bewöllung. Die relative Feuchtigkeit der Luft weitere Ueberreste gefunden werden. In dem Kleinen eisernen war mit 61,4 pct. ebenfalls gering. Ihr Maximum erreichte Geldschrank, der in der Mauer der Wohnung der Wittwe fte an mehreren Tagen mit 91 pSt., ihr sehr tiefes Minimum Schöneberg   eingemauert war, und welcher trop der loloffalen am 6. mit 14 pSt. An 15 Mittagen stand fie unter 30 pet. Bluth, welcher derselbe ausgesetzt war, unversehrt geblieben und am 19. betrug fte sogar noch um 10 Uhr Abends nur fand man, nachdem derselbe geöffnet worden, 1 Dußend filberne 40 pCt. Die Höhe der gefallenen Niederschläge, die fich auf Löffel, filberne Meffer und Gabeln und eine filberne Buder 13 Tage vertheilen, betrug 62,6 Millimeter, b. t. 13,6 Milli schale u. s. w. vor, alle diese Gegenstände aber vom Feuer meter mehr als für den Mai normal ift. Die ergiebigften start geschwärst; endlich auch ein häufchen Asche und Refe Regen fanden am 12./13., am 27. und 30. ftatt mit 13,2, 12,3 verbrannter Papiere. Von den Familienmitgliedern wird ange und 11,4 Millimeter. Gewittertage wurden gezählt, eine sehr nommen, daß diese Asche die Ueberrefte der Werthpapiere find, beträchtliche Zahl für den Mat. welche die Verunglückte beseffen. Die in Bethanien liegende Frau Wittwe Schult befindet sich in der Befferung. Diefelbe ift überhaupt nicht aus tem Fenster gesprungen, sondern war bei Ausbruch des Feuers in ihrer Angst zu ihrer in bet der Frau des

Wie begründet die laut gewordenen Klagen über Die neuen Verhältnisse im Personenverkehr der Berlin  - Gör liger Eisenbahn durch den am 1. Juni d. J. in Kraft getrete nen neuen Fahrplan find, beweist der Umstand, daß sich auch Die Zahl der turftrenden Züge zwischen der sehr start frequen tirten Route Berlin  - Königs Wusterhausen ganz bedeutend verringert hat. Denn während früher von Berlin   nach Königs Wusterhausen Büge um 5,15, 8,0, 8,40, 12,30, 2,30 6,30, 7,10 und 8,20 gingen, geben jest nur Büge um 5,5, 8,0, 12,35, 2,20, 6,35 und 7,55. Umgelehrt von Königs. Wufterbaufen nach Berlin   gingen früher Büge um 6,49, 9,20, 10,34, 2,10, 4,54( Schn. 8.), 8,5, 9,26( Son.- 8.) und 9,45, Dagegen jest um 6,42, 10,45, 1,42, 5,0, 7,43 und 9,29, und zwar, was noch besonders erwähnt werden muß, einschließlich ber Stadtbahn Anschlußzüge. Die früheren Erwartungen der Interessenten, daß es mit Aenderung des Fahrplans beffer werde, haben sich daher nicht nur nicht erfüllt, sondern die Henderung hat noch eine bedeutende Verschlechterung gebracht. Vor allen Dingen ist es bei dem alten Misstand geblieben, Daß zwischen 2,80 und 6,30( also vier Stunden) lein Bug nach

in seinem Bimmer, als ob er stumm wäre. Tante Kata und bie ganze Umgebung hielt ihn für verrückt. Erst als der Schnee zu schmelzen begann und das erste Grün aus der Erde fproß, ging er wieder unter die Leute. Er suchte Tante Rata auf. Margit ist verheirathet," sagte er zu ihr so gleichgiltigen Tones, als hätte er Margit taum jemals ge­

bald wieder gefunden, aber er wollte nicht mehr festhalten. Alle fünf Minuten fiel er wieder heraus und mußte wieder gesucht werden. Damit noch nicht genug! 8ur Beleuchtung ber Sprize diente eine neue Sturmlaterne, die zum ersten Male in Gebrauch war und alle Minuten verlöschte. S mußte man faft den ganzen Weg im Finstern zurüdiegen. Aber das Leuchten der Blige war fo grell und die Finfterni darauf so groß, daß selbst die guten Augen der Pferde den Weg nicht mehr fanden, so daß der Kutscher absteigen und die Pferde am Kopfe führen mußte. So langte man benn endlic nach allerlei Fährlichkeiten wieder in Sperenberg   an. Wie ge fagt, brannte es an awet Stellen. Der Blis batte in den Stall des Lehnschulzengutsbesizers Schneider und ebenso in den Stall des Bauerngutsbefizers Wude eingeschlagen und ge zündet. An beiden Stellen brannte es bereits eine halbe Stunde, aber da balo mehrere Sprigen aus der Umgegen eintrafen und da schließlich auch der Himmel seine Schleusen öffnete, gelang es in beiden Fällen, daß Feuer auf seinen Heerd zu beschränken. Der Wudesche Stall ist im vorigen Jahre erst neu gebaut worden, massto und mit eisernen Trägern. An einem dieser Träger ist der Blig hinabgegangen und hat die an den Trägern gefoppelte Rub getödtet. Das übrige Vich ift gerettet worden. Der dritte Blig war im Hofe des Bud ners Klähr in einen nur fünf Schritte vom Wohnhaus ent fernten Baum gefahren, ohne jedoch zu zünden.

Das Gewitter in der Nacht zum legten Sonntag hat in der Umgebung Berlins   bedeutendes Unheil angerichtet. Nur nach und nach laufen die Nachrichten darüber ein. Im Dorfe Mölln  , das in der Nähe des Kummersdorfer Schießplates

nnd ließ die dunkle goldene Flüssigkeit in ein großes Glas

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fich Nath und Hilfe für den Fall zu erbitten. Ihre anbere mit ihr zusammen wohnende Tochter, die Wittwe Jahn, war rinnen. Er befah den köstlichen Trank eine Minute lang, mit ihrem 13jährigen Bruder allein in der Wohnung urlid er ließ ihn im Kerzenschein glänzen und blinken, dann sette geblieben. Als Frau Schulz nun von ihrer Tochter Dägen tigen 3ug. Wie Feuer war es durch seine Abern gerollt, und ihre Wohnung bereits in hellen Flammen stehen; der

er das Glas an die Lippen und that einen langen träf

Er schnalgte so laut mit der 3unge, baß es im Gewölbe

Schred und die Angst nun um thre dort zurüdgelaffenen

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Kinder verursachten ihr eine Dhnmacht, und die Frau fiel auf Menschenmassen wurde fte überrannt und erlitt dadurch eine Quetschung der Lunge und andere leichtere Verlegungen, wurd Krankenhaus geschafft werden mußte, wo Ifte jedoch bald zum

kannt, dann griff er wieder zu seinem Hammer und schritt widerhallte, sein Antlig färbte fich tiefroth und seine Augen der Straße nahe threr Behausung um. Von andrängenden

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in den Keller hinunter, den Familienschatz der Kendy's zu suchen. Er hämmerte wieder an den Mauern herum, wie er es in früheren Seiten gethan, als er noch den Schatz für Margit fugie. Er verbrachte den ganzen Tag auf der Suche suchte.

glänzten wie Rubine. So wohl hatte er sich im Leben nicht gefühlt. Er trank noch zwei Gläser leer und es war ihm dabei, als ob er alle Freuden des Paradieses tennen lernen würde, bann aber fant er neben den Fässern der

und erst am späten Abend stellte er sich tobimüde im Länge nach auf die Erde und that einen langen, langen Bewußtsein tam und täglich ihre Kinder, die bei der Schwefter Schlaf. Man suchte ihn einen ganzen Tag, ohne ihn zu Frau Dägen, Kottbuser Damm 20, 4 Treppen, Aufnahme ge

Raßell ein.

Das ging so eine lange Beit hin. Es war wieder Sommer geworden und nun bemerkte man im Antlig des Herrn v. Kendy etwas wie eine leise Hoffnung schimmern. Er war bem Schaße auf der Spur. Er mußte im Keller liegen. Er durchsuchte jedes Winfelchen und grub die Erde auf; endlich fand er eine hohle Stelle in der Mauer, eine ganz kleine hohle Stelle. Er ließ den Hammer nieder faufen, Stück für Stück hieb er die Ziegelsteine heraus und sah sich endlich eine finstere Lücke entgegengähnen. Er

finden, aber später suchte man ihn nicht mehr, denn in Saroslat wußte es bald jedes Kind, daß Herr v. Rendy bei den Schäßen seiner Ahnen im finsteren Keller size und ben herrlichen uralten Wein seine Kehle hinunterfließen laffe. Rummer und Sorgen schwanden wie Spreu und als sich auf seiner Nase das erste leise Roth zu zeigen bes gann, ba fühlte er sich bereits vollends glücklich. Er trant Tag für Tag.

großen Welt, als um seinen Wein und seine Nafe.

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funden, sehen kann. Frau Schuls  , deren Batte einft eine große Holzschneide Fabrit hatte und beffere Tage tannte, war ebenjo wie ihre Tochter Frau Wittwe Jahn, die bei ihr wohnte nicht versichert. Diefelben haben alles verloren und nur das, was fte gerade auf dem Leibe hatten, gerettet, so daß auch für den 13jährigen Sohn selbst nicht ein Hembe zum Wechfeln ber findet sich die Familie des Arbeiters Hanke, der ebenfalls

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Er fümmerte sich um nichts in dieser ift ein Raub der Flammen geworden, und Mann und Frau fteber mit 3 Kindern im Alter von 7, 3 Jahren und 3 Monaten erweiterte fie und troch hindurch. Er wäre beinahe erflict. O, dieser Nase widmete er eine ungeheure Aufmerksamkeit, rathlos da, da fie nicht versichert waren. Ebenso find dem benn mit ihrer Röthe wuchs auch seine 3ufriedenheit. Er Kutscher Anton, unverheirathet, der daselbst ein Stübchen hatte, dide Moderluft herrschte. Er wartete eine Weile und flieg besah sich allabendlich im Spiegel und seine Augen leuch sein Bett, etwa 100. sauer erspartes Geld, sämmtliche An

Er befand sich in einem fleinen Gewölbe, in welchem eine

teten vor Wonne. Er schien seine Nase als den Grabs Je mehr Wein er meffer seines Glückes zu betrachten.

züge und Wäsche verbrannt.

enthielt. Aber schon auf den ersten Blid fonnte er sich trant, um so röther wurde fie und um so glüdlicher fühlte play in der legten Stadtverordneten Versammlung genehmigt

bann wieder mit einer Kerze in das Gewölbe hinein. Vor ihm lagen brei Fässer, das war Alles, was das Gewölbe

überzeugen, daß diese Fäffer fein Gold enthielten. Die etfernen Reifen waren abgesprungen und das Holz theils

Stufe erreicht hatte, da fand man Herrn v. Rendy neben

der Rechten hielt er einen Brief, der die Anzeige ent.

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Der Dönhofsplay, dessen Umwandlung in einen Schmud worden ist, war ursprünglich während Berlins   Feftungszeit er fich. Und als ihre Röthe eines Tages endlich die höchfte eine Esplanade vor dem ehemaligen, auf dem Grund und weise vermobert. Wo aber der Moder das Holz abgelöst seinen geliebten Fässern todt auf dem Boden liegen. In Auf derselben wurde 1730 ein fteinerner Obelist aufgeftellt, Boden der heutigen Gewerbeschule stehenden Leipziger   Thor. welcher als Meilenstein diente, von dem zuerst die Entfernung Jahrhunderte lang lag ber eble Wein in diesen Fässern, hielt, daß Margit in Elend und Unglück gestorben sei nach Potsdam   und Magdeburg   gemeffen wurde. Der Obelis blieb an seiner Stelle bis furz vor der Errichtung des Stein Ob ihn aber die Nachricht vom Tode Mar Denimals im Jahre 1875. Bei der Beseitigung der Feftung werke wurde der Große Markt", wie der Name des Plages auf den ältesten Plänen lautet, nur dadurch vor der Bebauung

hatte, bort erblickte man eine Schicht dicken Weinfeins.

das Holz war vermobert, aber der Weinstein hatte den Wein bewahrt.

Das war der Schatz der Kendys.

Herr v. Kendy fühlte sich biter enttäuscht, es war ihm, als ob ihm wieder eine seiner schönsten Hoffnungen entschwunden wäre, aber schon nach wenigen Minuten fam eine Empfindung von Freude und Glüd über ihn. Mit Hilfe seines Hammers schlug er ein Loch in den Weinstein

und in den Fässern fand sich kein einziger Tropfen Wein mehr vor. git's oder die Ueberzeugung, daß der töftliche Wein bis auf den letzten Tropfen ausgetrunken sei, getödtet hatte, bas weiß noch heute kein Mensch. ( Max Viola im P. 21.")

Von dem

dem Graf Alexander v. Dönhof befehligte und nach demfelben Dönhof'schen Regiment erhielt der Play auch feinen jepigen Ra men; alle übrigen Angaben über die Entstehung des Namens

genannte Infanterieregiment eingerichtet wurde.

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