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Sonntag, den 6 Juni 1886

III. Jahrg.

Berliner Volksblatt.

Organ für die Interessen der Arbeiter.

Bas Berliner Bolteblatt

I ampulent fäglish Morgens außer nach Sonn- und Fetagen. Abonnementspreis für Berlin frei e's baus sterteljährlich 4 Mart, menatlich 1,36 Mart, woenili 85 Bf. Bostabonnement Rak Cinzelne Rummer Bf. Gonntags- Nummer mit illuftritter Bellage 10 Bf. ( Eingetragen in der Bezeitungspreisliste für 1885 unter Nr. 769.)

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Bedaktion: Benthtraße 2.

Panzer und Kanone.

Der gewaltige Wettkampf zwischen Panzer und Kanone are an fich gar nicht uninteressant, wenn er nur nicht so loftspielig wäre. Er nimmt Dimensionen an, die man früher taum geahnt haben mag. Heute lefen wir, daß ein Beschoß, ein Buderhut", eine Panzerplatte von so und so viel Boll Dicke burchschlagen habe, dann wird schleunigt eine neue Platte fonstruirt, welche dem Geschoß widersteht. Unb bald darauf wird ein Niesengeschüt hergestellt, welches ollen auch die stärksten Panzerplatten mit seinen Projektilen durch­löchert. Dann sinnt man auf neue Befestigungen und so geht das weiter ohne Ende. Wann ist überhaupt ein Ende gelang bes bewaffneten Friedens" abzusehen?

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Wenn früher eine neue Erfindung zu Tage trat, so man doch noch in einzelnen Fällen Gelegen hett, ste so zu verwerthen, daß sie einem Fortschritte diente. war das Schießpulver, welches im ganzen so unheils

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ersten Auftreten von einer wohlthätigen Wirkung bes

Zafertiousgebühr

beträgt für die 4 gespaltete Betitzeile oder deren Raum 40 Pf. Arbeitsmarkt 10 fennige. Bei größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 Whe Rachmittags in der Expedition, Berlin SW., Bimmerstraße 44, sowie von allen Innomeame Bureaux, ohne Erhöhung des Preises, angenommen.

Expedition: Bimmerstraße 44.

und Kanone bezügliche neue Erfindungen in Wirksamkeit traten. Wenn sich das bestätigt, was gemeldet wird, so kann man eine vollständige Umwälzung in der Ausrüstung der Kriegsmarine erwarten. Man soll nämlich auf den Ge banken gekommen sein, die Kriegsschiffe statt nur mit Eisen­platten mit einer Schicht von Bellulose zu umhüllen. Wenn biefe Schicht von einem Geschoß durchbohrt wird, so schließt sich der Schußkanal sofort wieder und zwar so bicht, daß gar kein Waffer durchbringen kann. Dadurch würde, wenn sich dies Alles bewahrheitet, bie Kriegsmarine allerdings voll­ständig umgestaltet werden, weil dann bie Panzerschiffe, wenn mit Bellulose bedeckt, nur sehr schwer led geschoffen

werden könnten.

Der Wettkampf zwischen Panzer und Ranone aber würde damit schwerlich sein Ende erreicht Es giebt Leute genug, haben. die fich die Röpfe zerbrechen, um diese Ausrüstung der Kriegsmarine durch eine noch bessere und zweckmäßigere zu ersetzen. Und bann müssen die Steuerzahler abermals heran, um die Kosten

Wir wünschen nur, daß unsere Beit von den Schrecken eines Seefrieges verschont bleibe. Die Bewaffnung ber Kriegsmarine ist so neu und so furchtbar, daß wir uns von ihren Wirkungen nur eine dunkle Borstellung machen können, ficher aber ist, daß fie alles bisher dagewesene übertreffen

Vorsicht zu ermahnen. Wir haben schon oft betont, daß alle Tumulte, alle Unruben geringerer oder größerer Ausdehnung nur unseren Gegnern nügen, die gierig auf jeden neuen Vorwand zu neuer Einschränkung unserer Freiheit lauern. Man gehe nur die Geschichte der legten Jahre durch und immer wird man als Antwort auf jede Ausschreitung einen größeren Drud von oben finden. Das ist eine so alte Wahrheit, daß man, wenn es von selber nicht zu Ausschrei tungen lam, immer solche von oben herab provozirt hat. Unsere Gegner brauchen fie. Es giebt also feine höhere Pflicht, als alle solche Hoffnungen unserer Widersacher zu Schanden zu machen. Wir wiffen recht wohl, es ist faft übermenschliches, Klaffe, ihrer ganzen Bulunft verlangen. Wir verstehen es was wir hier von den Arbeitern, im Interesse ihrer recht wohl, wie auch die Charakterfefteften der Born übermannen tann, wenn fie beftändig von Gensbarmen und Schußleuten verfolgt und brangfalirt werden, wo fie doch nur das thun, was jedem anderen Staatsbürger erlaubt ift. Aber der Arbeiter stand bat fchon unter ganz anderen Umständen seine Mannes­

zucht bewährt und es ist eine Ehrenpflicht für ihn, dasselbe auch fernerhin, frog aller Brovolationen, zu thun. Dem eisernen

Regiment von oben tann nur eine eiserne Disziplin von unten

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widerstehen in dem Maße, in dem die Arbeiter diesen Grund­sat vergessen, verlegen und schädigen fie die ganze Arbeiter bewegung.

Ueber Schiedsgerichte leiftet bas reaktionäre, Bosener Tageblatt", welches aus Berlin bedient wird und beffen Gr­güffe wieder in die offiziöse Breffe Berlins zurüdfließen, fol als Mitglied

volle Wirkungen aufzuweisen und das barbarische Vers heerungen unter dem Menschengeschlecht angerichtet hat, bei zu tragen. Eine höbegleitet; es brach bas Uebergewicht des geharnischten Ritter anfertigte, die durch jeben Harnisch schossen", da brach die von Rittern und Reifigen im Eisenlleib getragene bisherige Form des feudalen Kriegswesens zusammen und die Ges in Man üße der Bürger warfen die bisher oft unbezwinglichen zösischer Admiral aussprach. Er meinte, im nächsten See eines Schiedsgerichts einmal seiner ehrlichen Ueberzeugung ges Burgen des Abels nieber. So ward das Schießpulver ein friege würden bie Torpedos auch gegen die Handelsfahr och imme Vorarbeiter für die Erlösung aus der Rnechtschaft des Feus zeuge der fämpfenden Staaten und Nationen gegenseitig zur balismus. Wenn aber heute eine neue Erfindung gemacht fo haben wir gewöhnlich, wenn fich die Erfindung auf das Kriegswesen, auf Vervollkommnung ber Waffen und dergleichen bezieht, feine Ursache, darüber Freita bergnügt zu sein. Denn dann wird, wenn die Erfindung Humanitätsgebankens mit Trauer erfüllen, daß solches in als Umänderung vorgenommen, deren gewöhnlich enorme Roften

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bie Steuerzahler zu tragen haben.

Anwendung kommen. Der Mann hat das leichten Herzens gesagt, wir nehmen es nicht so leicht. Die Verwüstung, die auf biese Weise angerichtet werben tönnte, wäre eine geradezu biefe Weise angerichtet werben tönnte, wäre eine geradezu toloffale und unberechenbare und es muß die Verfechter des

Der Kampf zwischen Panzer und Kanone wird wohl erst aufhören, wenn es feine Seekriege mehr giebt. Bis

dahin ist es wohl noch eine lange Zeit. Wir träumen ihn

Wie es scheint, haben die Kriegskünstler der französischen ngefete derung der Bewaffnung gegeben. Es würde den Erwartungen, find auch der festen Ueberzeugung, daß er eines Tages zur entsprechen, wenn die Regierung berselben sich bemühen unangenehm aufgestört durch den Schall neuer Geſchüße, Ja, genau ge nommen ist unsere Seit eben nicht zum Träumen geeignet.

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ift auf wollte, den europäischen Frieden zu einer bauernden Institution durch die Detonation neuer Torpedo's.

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machen. Statt beffen denkt man auch in Frankreich nur Berbesserung der Bewaffnung und Vermehrung der

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Streitfräfte. Rürzlich haben in Toulon große Flottenmanöver ftattge man Torpedo's nennt, in Thätigkeit wobei auch jene schredlichen Apparate, bie waren. Man

Politische Uebersicht.

Eine Mahnung. Wir müffen auch an dieser Stelle einige Worte an die unglüdlichen Grünauer Ereignisse Inüpfen,

erfährt, daß dabei auch auf den Wettkampf zwischen Panzer um alle Arbeiter, soweit unsere Stimme bringt, zu äußerster

rud verboten.]

Feuilleton.

Eine Mutter.

Roman von Friedrich Gerstäder.

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nur nicht von ihr beim Himmel, nicht von ihr! Hatte fie fich nicht aufgeopfert für das alberne Geschöpf und so­gar eine Stelle bei der Fürstin Negitchow ausgeschlagen, und welchen Dank dafür gehabt, als stummen Gehorsam und ein verbroffenes Wesen? Und jezt mußte sie auch noch erleben, daß fie die reichste und befte Partie im ganzen Lande machte und dann jedenfalls mit Stolz und Hochmuth auf sie herabgesehen hätte; dem wenigstens wollte sie ent Die Leute sprangen mit gutem Willen zu, und die ver- gehen, den Kelch fich ersparen und morgen fie war fest hiebenen Roulissen und Verseßstücke wurden rasch in's dazu entschloffen ihre aufgeben und dann auch Schloß und die Treppe hinauf gebracht. Nur der alte ohne Weiteres Haßburg verlassen. Sonas schüttelte ben Ropf bazu, daß fie auch noch gemalte Mit diesen Gedanken, die langen mageren Arme vor

( Fortsetzung)

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mäß in irgend einer Frage fich auf die Seite des Arbeitgebers stellen wollte, würde der schmählichsten Veruns fimmführenden sozialdemokratischen Segapoftel anheimfallen glimpfung und Verdächtigung von Seiten der und in den Kreisen seiner Standesgenoffen sofort als ge lauft!" proffribirt werden; das Drgan des Staates, welches als leitendes und bei Stimmengleichheit ausschlaggebendes Mitglied in die Gewerbegerichte deputirt wird, würde ebenso die Wagschale weder nach der einen noch nach der anderen Seite neigen tönnen, ohne entweder seiner Person oder der Richtung" der Regierung das Stigma eines erbitterten Schlagworts auzuziehen."- Also,

zuerst verdächtigt das tonſervative Blatt die Arbeiter

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das ift ja ganz in der Drdnung bei dem grenzenlosen Hasse, mit dem diese Preffe selbst gegen die loyalften Arbeiterbestrebungen erfüllt ist. Wenn die Arbeitgeber" den erften Theil des

Sages leſen, dann werden fie fich über das Reptiliengestſch freuen und rufen: das ist wahr, so find nun einmal die Ar beiter, fie laffen fich von jedem beger" leiten- deshalb fort mit den bösen Schiedsgerichten. Leien die Arbeitgeber" aber weiter, dann erfahren fie zu ihrem Erstaunen, daß fte der Re gierung gegenüber nichts befferes find, als der Arbeiter ihnen gegenüber; fie, man böre, die Arbeitgeber" würden sich, wenn der Regierungsbelegirte fich einmal auf die andere Seite" stelle, gleichfalls eines erbitterten Schlagworts gegen die Regierung bedienen. Ja, der Teufel,

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Wie ein Grenadier bin ich aufgetreten, aber Sie hörten und fahen nicht. Es muß etwas sehr Interessantes sein, was Sie da studirten."

Und was wollen Sie?"

" Was ich will? Ich könnte Ihnen einfach sagen, daß ich spazieren ginge, wie Sie," bemerkte die Gouvernante talt; aber Sie scheinen felbst vergeffen zu haben, daß Sie mich gesucht und nach mir verlangt. Graf George schickt mich zu Ihnen."

fragen darf?"

Mein Bruder? Sie zu mir? Und weshalb, wenn ich Ich sage Ihnen ja, daß er behauptet, Sie hätten mich Das ist denn ein Irrthum," erwiderte die Komtesse kalt, brehte sich ab und lehnte fich wieder auf die Terrassen­mauer, ohne ihre frühere Gouvernante weiter eines Billes ober einer Antwort zu würdigen.

Bäume in das Haus schleppten, wo er selber schon Alles fich fest in einander geschlagen, bie Brauen zusammengezogen gesucht." in einen blühenden Wald verwandelt hatte, und schimpfte und die dünnen Lippen eingefniffen, schritt sie vorwärts und auf die ungefchickten Träger, die ihm da und dort an den Eden bie aufgestellten Blumenstöde umgeworfen und sogar Weges folgend, das fleine Plateau, auf welchem der alte ein paar Töpfe zerbrochen hatten. Nichts wie Merger mit Thurm stand.

erreichte jest, den Windungen des mit Büschen besetzten

Von hier aus fonnte sie freilich noch nicht die ganze schritt, sah sie Paula, die dort, den Ellbogen auf bie niebere indessen in majeſtä. Mauer geflüßt, unter einer der Aloevafen lehnte und einen fleinen, rosafarbenen Bettel in der Hand hielt, ber ihre

Ramelie unterscheiden konnte und so rücksichtslos mit der Terrasse überblicken, wie sie aber um den Thurm herum und einen Augenblid war es fast, als ob sie ihrer Gereizt tinen wie mit ber andern umging.

fischer Haltung den Weg entlang, den vor ihr, leicht wie

tammert hatte.

Die Franzöfin faßte ihre Unterlippe mit den 3ähnen, heit über solche augenscheinliche Mißachtung Worte leihen wolle; aber sie hatte das Terrain verloren. Ein 3ant mit ber jest gefeierten jungen Herrin konnte ihr nur schaden, aber in wahrlich nicht besserer Laune den Weg zurück, den als Jonas, leise babet vor sich hinmurmelnd, die umge= worfenen Blumentöpfe auf's Neue ordnete.

ein fcheues Reh, Paula geschlüpft war, und wunderte sich Aufmerksamkeit ausschließlich in Anspruch zu nehmen schien. und sich auf dem Abfaz herumbrehend, schritt fie schweigend, fich in der letzten Woche kaum mit einem Blick um fie ge- Nahen der sonst so gefürchteten Gouvernante bemerkte, und sie vorher gekommen, und erreichte das Schloß eben wieder, im Stillen, was die Romtesse von ihr haben wolle, da fie So vertieft war sie in denselben, daß sie nicht einmal das

erst als fie deren Schritt auf dem fnisternden Ries hörte,

Ihre Stellung hier war überhaupt eine ganz unhaltbare hob fie rasch und erschreckt ben Kopf und knitterte zugleich

geworben, fo ftrenge Gewalt fie auch bis noch vor ganz Larger Beit über die einzige Tochter des Hauses ausgeübt. Der alte Graf felber mochte fte babei nicht leiben, wie fie

bas kleine Blatt wie unwillkürlich in ihrer Hand zusammen. Mademoiselle!"

Gnädige Komteffe find so angelegentlich beschäftigt,

Blid scharf und forschend bald auf den 3ügen des jungen

Oben im Parkt, ber Stelle gerade gegenüber, wo der

nicht, wie es vorher bestimmt, bis zur Vermählung der Französin mit einer fast spöttischen Höflichkeit, indem ihr Angeln oblag, faiete jeßt der nämliche Mann mitten auf techt gut füblie, und sie war auch schon feft entschlossen, daß Sie mein Rommen nicht einmal gewahrten," sagte die Maulwurfsfänger an jenem Morgen seinem heimlichen bung bie Familie zu verlassen. Was sollte sie auch noch Mädchens haftete, bald zu der Hand hinabflog, die noch Maulwürfe an ihrer Drahtschlinge aufzuheben, die Romteffe hier auszuhalten, sondern gleich nach der Verlo­langer hier, wo sie doch nichts mehr befehlen durfte und Don teiner Seite geliebt, nur von der Gräfin selber noch

fre

immer das Blatt, aber jetzt verborgen hielt. Und weshalb schleichen Sie hinter mir drein?" sagte zum offenen Widerstand gegen die ihr läftige, widerliche

der Wiese und war eifrig bemüht, die dort gefangenen Fallen wieder zu stellen und die ertappten Uebelthäter an einer schwanken Ruthe aufzuhängen. Neben ihm saß sein

gehalten wurde? Die Komtesse haßte ste ja doch, das wußte Paula finster, denn zum ersten Mal erhob sich ihr Herz Spit.

genau, und bas Gefühl war gegenseitig.

Don ihren Eltern und ihrer ganzen Umgebung verwöhnt, Albernes, eigenwilliges Ding, vom Glüd verzogen, Persönlichkeit.

Schleichen, gnädige Komteffe?" lächelte die Mademoiselle.

Unten vom Drahtzaun her kam der Förster, die Flinte auf dem Rücken, den gescheckten Jagdhund neben sich. Wie er die freie Wiese betrat, bemerkte er augenblidlich die dort