wenn die Sache so ist, dann find ja alle Blieber unserer In duftrie und unseres Gewerbes, alle Arbeiter und Arbeitgeber" nichts anderes als Dummtöpfe oder gewiffenlose Heger! So au lesen in dem Bosener Tageblatt"- und die Nordd. Allg. Beitung" brudt selbstverständlich soches alberne Gewäiche ab.

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Reuschheitsprädilat bei der Trauung nicht geben. Eine Person, Reuschheitsprädikat bei der Trauung nicht geben. Eine Person, die in ihrer Gemeinde das Recht der Patbenschaft verloren, foll in der ganzen Landeskirche dazu unfähig sein. Regifter über alle unkirchlichen Personen, denen die Ebrenrechte ab. erlannt find, sollen angelegt werden, ebenso Regifter über die Beichtenden( das Abendmahl Genießenden). Wer sich vom Sonntagsgottesdienst fern hält oder vom Abendmahl, wer der Vorladung des Geistlichen den Gehorsam verweigert, wer un firchliche Gesinnung an den Tag legt, verliert die Wählbarkeit in firchliche Körperschaften. Die Eynode ist indeffen mit allen gegen 10 Stimmen über den Antrag des Prof. Kunze aur Tagesordnung übergegangen.

Die Hepnotiz gegen das Unwesen der als sozial­demokratische Agitationsorgane dienenden Fachbereine", die wir neulich, als wir fie in der Boft" fanden, bereits fennzeichneten, macht trot( oder vielleicht gerade wegen) ihrer Anmaßlichkeit die Runde durch die ganze nationalliberal ton servative Preffe. Gestern brachte fie die Nordd. Allg. 8tg." nach dem Leips. Tgbl." Warum sagen die Blätter nicht ganz offen heraus, daß fie überhaupt keine Drganisation und feine Aeußerung feitens der Arbeiterschaft dulden wollen? Das wäre wenigftens offener, als die meuchlerischen, entstellenden Angriffe auf die Fachvereine, in denen es wir wiederholen bas nochmals wenigstens würdiger und ernster zugeht, als in einer antisemitischen Kleinbürgerversammlung, in der die Konservativen Stimmenfang treiben. Uebrigens tritt auch Uebrigens tritt auch Der Leitartikel der Magd. Btg.", den wir gestern beleuchteten, feine Runde durch die gegnerische Preffe an. Eine verbotene Landpartie. In Weinheim  ( Baden  ) In Weinheim  ( Baden  ) wurde auf Grund des Sozialistengesezes ein Waldausflug der Tischlertrantentaffe zu Mannheim  , an dem auch Frauen und Kinder Theil nehmen sollten, für den ganzen Kreis verboten. In der Verfügung beißt es, daß die Filialen der Hamburger eingeschriebenen Hilfslaffe der Tischler als Eammelpunkt der fozialdemokratischen Bartet allgemein gelten und daß die Weinheimer   Filiale in der Mehrzahl aus Mitgliedern be ftehe, welche als zur sozialdemokratischen Partei zählend an gesehen werden. Bei dem sehr wackligen Standpunkte, auf dem fich zahlreiche Zwangskaffen, Ortslaffen und Gemeinde frankentafen befinden, ist es doppelt bebentlich, wenn die Be hörden den freien eingeschriebenen Hilfstaffen das Leben sauer machen. Durch das Einschreiten der Behörden gegen dieselben Tann das ganze Reichsfrankentafengeses, so weit es von Nugen für die Arbeiter ist, in Frage gestellt werden.

Die Dresd. 8tg." hatte bekanntlich gemeldet, daß eine besondere Verfügung bestimmt habe, Juden von den Lieferungen für die nächsten Herbstmanöver auszuschließen. Wie der Hann. Cour." mittheilt, ist nach einer bei der maß gebenden Behörde eingezogenen Erkundigung niemals eine folche Verfügung ergangen.

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Kanzlerrede an die Rageburger Gymnafitaften. Nach dem Hamb  . Korresp." unterhielt fich der Reichskanaler mit den Rageburger Gymnaftasten bei einem Besuch der Schule im Landhause im Sachsenwald und äußerte zu den Kindern folgendes: Reichslangler tann ja nicht jeder werden; aber follten Sie einmal Reichstagsabgeordnete werden, so machen Sie Ihrem Kanzler das Leben nicht zu schwer, denn fritiftren ift immer leichter als regieren."- Uns deucht, bemerkt hierzu ist immer leichter als regieren." Die Freis. 8tg.", ein zutünftiger Rangler wird eher einsehen als Fürst Bismard, daß neue Steuern auflegen für einen Kanzler leichter ist, als neue Steuern zu zahlen für die Bürger.

Der Finanzminister Herr v. Scholz ist augenblidlich nicht auf Rosen gebettet. Die Konservativen, die noch von den Währungsdebatten her mancherlei Groll hegen, werfen dem Minister Laubeit vor. Die Freifinnigen wiederum ers bliden eine unerhörte Rüdsichtslosigkeit in der Weigerung, über die Bedürfnisse des Reiches Auskunft zu geben. Und felbft die Nationalliberalen, welche gewiß feine zu hohen An fprüche an ein Regierungsmitglied erheben, find nicht zufrieden. Die Nat. Btg." schreibt: Um eine Einigung zwischen der Regierung und einer Mehrheit über die Grundlinien der fünftigen Lösung zu erreichen, wäre eine entschiedene, daß Reichsintereffe unbedingt voranstellende Führung seitens der Regierung erforderlich gewesen. Sie hat vermöge der Rüd fichinahme auf die Forderungen der Agrarier in dem Entwurf, bann vermöge der beständigen sehnsüchtigen Rückblide des Herrn v. Scholz auf das Monopol bei der ersten Lesung im Plenum, endlich während der Kommissionsverhandlungen über­haupt vollständig gefehlt. Es sollte uns nicht wundern, Es sollte uns nicht wundern, wenn demnächst wieder Gerüchte über den bevorstehenden Rücktritt des preußischen Finanzministers auftauchen.

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gewerkschaftliche Versammlungen, 11 Arbeiter Bezirksvereins- Be fammlungen, 5 Arbeiterinnen Versammlungen und eine ge werbliche Versammlung. Während dagegen im Monat April gestattet. 15 Versammlungen polizeilich aufgelöst wurden, find im Monat Mai nur 11 Versammlungen polizeilich aufgelöst worden. Ferner erfolgte die polizeiliche Schließung des Fachvereins de Maurer, der Pres Kommiffion des Bauhandwerker", des Bers eins zur Vertretung der Intereffen der Arbeiterinnen, bes Vereins der Arbeiterinnen Berlins  , des Fachvereins der Mäntel näherinnen.

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Alexander Graf von Auersperg, bekannter unter dem Schriftstellernamen Anastasius Grün  , ist zu Laibach geboren. Dort hatten seine zahlreichen Verehrer in der Belt vor der flavischen Hochfluth beschlossen, ihm ein Denkmal, be ftehend in einer Gedenktafel, zu errichten. Der Gemeinderath der Stadt, der seit Jahresfrist überwiegend slovenisch ist und wahrscheinlich von der Bedeutung des deutschen   Dichters teine Vorstellung hat, hielt die Aufstellung eines solchen Dentmals für eine Beleidigung des slovenischen Nationalbewußtseins, au mal der deutsche Turnverein mit der Enthüllung der Geben tafel am 4. Juni eine Erinnerungsfeier verbinden wollte. De Gemeinderath beschloß, fich zu weigern, ein solches Denkmal in Obhut zu nehmen, und fandte an den Landespräsidenten eine Deputation mit dem Gesuch, die Feier zu verbieten, und mit der Erklärung, daß der Gemeinderath jede Verantwortung, für die Aufrechterhaltung der Ordnung ablehnen müsse. De Slovenenfreund, Herr v. Winkler, erwiderte, daß in dem Pro gramm für die Feier lein Anhalt geboten sei, dieselbe zu ver bieten; er wolle aber bestrebt sein, jede irgendwie geplante Brooctation au verhindern, und werde anordnen, daß nur de Laibacher deutsche Turnverein forporatio mit entfalteter Fabne an der Enthüllungsfeier theilnehmen dürfe. rath, damit nicht zufrieden, wandte fich Beschwerde führend an den Minister des Innern, Grafen Taaffe  , wurde von dem felben aber abschlägig beschieden und für die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung verantwortlich gemacht. Das Bo geben des Gemeinderaths war ganz geeignet, von dem Sloven chen Böbel wie eine Aufforderung zur Ausübung von waltthätigkeiten aufgefaßt zu werden. So ist es denn erli lich, daß, wie telegraphisch schon gemeldet, der vorgeftrige in Laibach nicht ohne Rubeftörung vorübergegangen ist. Abend war im Rafinogebäude ein Feftlommers; vor dem Kaftnoge bäude fam es zu größeren Voltsansammlungen. Um diefelbe zu zerstreuen, mußte außer der Polizei und der Gendarmer auch Militär requirirt werden. Der Landespräsident, ber D viftonär und der Gendarmeriebefehlshaber blieben bis Wiederherstellung der Ruhe und der Abreise der frembe Turner anwesend. Mehrere Exzedenten wurden verhaftet. Verlegungen find nicht vorgekommen, die Untersuchung ift e' geleitet.

Reichstagswahl und Arbeiterpartei. In Württemberg  bat die Beförderung des Herrn Lenz für den Wahlkreis Eglingen eine Nachwahl zum Reichstage zur Folge, an der fich die Arbeiterpartei betheiligen wird. Herr Lenz, resp. seine reichsparteilichen Freunde Werner und Reiniger haben es in den Wahlen 1874-78   auf jedesmal 8-10 000 Stimmen gebracht, neben denen ernstlich nur die Vollspartei konkurrirte. Dieselbe flegte sogar bei ihrem ersten Auftreten 1877 in der Stichwahl, bei der Retter mit faft 4000 Stimmen gegen Lena im Vorsprung blieb. Aber schon 1878 fiel die vollsparteiliche Stimmenzahl von 9203 bezw. 12 102 auf 6900, 1881 fogar auf 4700, um 1884 ganz zu verschwinden. 1874 brachte es ber von der Volkspartei unterstügte Arbeiterkandidat Hofbaurath Demmler auf 3860 Stimmen, während 1877: 1775, 1878: 932, 1881: 1065 und 1884: 2448 Stimmen für den Sozialisten entfielen. Der vom Arbeiter- Wahl- Romitee jest aufgeftelite Apotheker Lut in Stuttgart   wird es voraussichtlich zu einer recht ansehnlichen Stimmenzahl bringen, obgleich die Aussichten auf einen Sieg im gemüthlichen Schwaben   noch ziemlich fernliegen.

O diese Nationalliberalen. Als die Nationalliberalen Dechelhäuser und Strudmann aus der Branntweinsteuer tommission ausschieben, munkelte man davon, daß fie dem Gros der Partei nicht regierungsfreundlich genug(!) erschienen wären. Der Abg. Buhl hatte awar nichts schleunigeres zu thun, als diese Vermuthung zurückzuweisen. Thatsache ist jedoch, daß die Herren Dechelbäuser und Strudmann wagebalfig genug waren, fich für die Resolution Ridert auszusprechen, in ihrer Unbescheidenheit wollten fie wenigftens wiffen, wofür fie Steuern bewilligen müßten. Die Herren Sattler und Haupt, Die an ihre Stelle fraten, haben diese Uebereilung fofort wieder gut gemacht, indem fie gegen den Antrag in allen feinen Theilen ftimmten. Die Leute find wenigftens tonſequent in der politischen Charakterlofigkeit.

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Nihilinische Schriften find, wie die Beltungen melden, in Ostpreußen   beschlagnahmt worden. Die Frantf. Btg." ent hält darüber folgende Mittheilung: Im Laufe dieses Früh fabres trieb fich hier ein Mensch umber, der Badete bet fich führte, in welchen seiner Angabe nach Brüffeler Spizen ent halten sein sollten. Diese Padete hat er später in Stärken zur Aufbewahrung gegeben. Vor einigen Tagen hatte man auf Bahnhof Wirballen eben solche Badete mit Beschlag belegt. Als dies der Mann in Stärlen erfuhr, welcher dergleichen Backete zur Aufbewahrung erhalten hatte, machte er Anzeige. Herr Polizeirath Aloß begab fich nach Stärken, wo 68 solcher Badete gefunden und mit Beschlag belegt wurden. Beim Deffnen fand man nihilistische Schriften in polnischer Sprache, anscheinend in Bern   gebrudt. Die Badete waren so verpackt, daß es genau aussah und fich auch so anfühlte, als wenn Seidenzeug darin wäre. Der legte Inhaber der Badete ver fichert der Br. 2. 8tg." zufolge auf das Bestimmteste, leine Kenntniß von dem Inhalt gehabt zu haben.

Die Reaktion in Sachfen. Bei der zur Zeit tagenden Landessynode der evangelisch- lutherischen Kirche Sachsens   war von dem Laienmitgliede Brof. Runge ein Antrag eingegangen, der den Ortsgeiftlichen, Kirchenvorständen und Diözesen Aus schüssen Rechte und Befugnisse zuweisen will, welche dieselben, felt einem Jahrhundert wenigstens, in der proteftantischen Kirche nicht mehr befizen. Demnach sollen diefelben solche Bersonen, welche einer geistlichen Vorladung nicht Folge leiften oder firchliche Trauung und firchliche Taufe verweigern und tros Bermahnung in ihrem Ungehorsam vei harren, von den Ehrenrechten der Kirche ausschließen tönnen. Sie sollen sol­chen Ungehorsamen das firchliche Wahlrecht nehmen oder fus pendiren, das Abendmahl verweigern fönnen. Sie sollen ihnen verbieten lönnen: die Bathenschaft anzunehmen, fie sollen ihnen endlich, wenn fte ,, unbußfertig sterben und fich bis zum legten Athemzuge bei ihnen das Kirchenzuchtsverfahren vergeb lich erwiesen, bas firchliche Begräbniß verweigern fönnen". Bräuten, die fte nicht für leusch halten, sollen fie das Braut trangtragen versagen, desgleichen solchen Bräutigamen das

Tauernde dunkle Gestalt des Mannes, und schritt quer über ben Rasen auf den Burschen zu.

Der Spitz knurrte, sowie der Förster seine Nichtung änderte, und Fritz sah erst seinen Hund an und dann nach der Gegend hinüber, die dieser andeutete.

Der Gemeind

Die angeblich bevorstehende Ministerkrisis dürf vollkommen im Sande verlaufen. Von allen Seiten wird zu Rückzug geblafen. Der Bolenklub des Abgeordnetenhauses be schloß nach zweitägigen Berathungen, den Antrag Sueß, belt. fordern, von Ungarn   einen Boll von 2 Fl. für rohes Betroleum den Betroleumzoll fallen zu laffen und die Regierung auf zu verlangen.

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Die ruffischen Banslaviften arbeiten seit einiger Belt eiftig einer ruffisch französischen   Allianz vor. In einem ihrer Blätter lesen wir folgende charakteristische Stelle: baben stets auf die Nothwendigkeit hingewiesen, daß Rußland

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schaft Deutschlands   fennen wir bereits. Die Interessen Frants reichs ftimmen mit den unsrigen vollständig überein, und früber oder später werden wir bedauern, daß wir schon viele günftige Augenblicke zur Annäherung versäumten. Man muß daber hoffen, daß nach der wohlwollenden Antwort aus Petersburg  unsere Beziehungen zu Frankreich   einen aufrichtig freundschaft lichen Charakter annehmen werden."

Die ruffische Breffe, welche sich durch die bekannten sprache des Mostauer Stadthauptes an den Baren zum Theil in große Aufregung verfeßen ließ, hat offenbar An

Darf der Abg. Kayser noch in Berlin   sprechen? Wie wir bereits mitgetheilt, verfiel die am legten Dienstag Abend in den Gratweil'schen Bierballen tagende Versammlung des Vereins für Rechtsschutz und Justizreform bei den erften einleitenden Worten des Reichstagsabgeordneten Mar Karser, welcher nur die gestellte Resolution furs befürworten wollte, der polizeilichen Auflösung. Noch im Laufe des Mittwoch wandte fich der Genannte beschwerdeführend an das Bolizei präfidium. Aber die Auflösung der Versammlung erfolgte nach Ssewr. Jswn." Nowofti" und" Siet" bestreben fich, bet aller einem gestern Herrn Kayser zugegangenen Schreiben des Bolt Betonung der historischen Ansprüche" Rußlands   auf die zeipräsidenten von Richthofen zu Recht; der überwachende Be- vische Ballanbalbinsel und Konstantinopel  , der erwähnten e amte habe nur gemäß der ihm ertheilten Instruktion verfahren. eine möglichst beruhigende Deutung zu geben und sie zu Nun ist an die lette Instanz, den Minister des Innern, Herrn rein persönlichen Meinungsäußerung zu stempeln. Don Buttkamer appellirt worden. Auch vorgeftern( vergl. Vereine) durfte Kayser nicht sprechen.

Ruhig, Spit," fagte er aber, wie er nur die Gestalt

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Unter ungebeurem Andrang von Arbeitern fand am 4. in Gent   die Gerichtsverhandlung gegen den Sozialisten führer Anseele ftatt, welcher den König öffentlich einen gegen den Vormonat eine ganz erhebliche Steigerung erfahren. Bollsmörder genannt hatte. Anseele wurde, nach dem Bel

Die polizeilichen Verbote von Versammlungen haben in Folge des Ministerialerlaffes vom 11. Mai d. J. das Ver eins und das Versammlungsrecht betreffend, im Monat Mai

Während im Monat April in Berlin   drei Versammlungen polizeilich verboten wurden, find im Monat Mai 47 verboten resp. denselben die polizeiliche Genehmigung zur Abhaltung ver fagt worden, und zwar wurden von dieser Maßregel betroffen: 30

schon im Stillen gehofft, daß wir Dich los wären; Du scheinst aber zäher zu sein, als Deine Maulwürfe."

Ein freundliches Waidmannsheil wäre wohl ein besserer Gruß für einen Kollegen gewesen, Herr Förster," lächelte der Angeredete spöttisch vor sich hin, aber manche Menschen verstehen es nicht beffer. Auf einem Revier,

Tagebl.", zu sechs Monaten Gefängniß verurtheilt. In

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ber öffen er bas Jabre Don der beiten, noch läd heben. aum erf Biffen t Erscheine müffen, bar ift."

vor dem Brabanter Schwurgericht verhandelten Prozeß gegen Alfred Defuiffeaux, den Verfasser des Voltstatechismus wegen Aufreizung zu Gewaltthaten wurde der Angeklagte zu

nicht die Jacke voll Schrot schieße fohlen!"

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Gott befohlen, Herr Förster, und viel Glüd ju Jagb 1" lächelte ihm der Alte stillvergnügt nach.

Der Förster murmelte einen gotteslästerlichen

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Und wo ich gewesen in den Bart, wußte aber, daß er mit Neden doch nichts be dem da ausrichtete, und schritt so hochbeinig fort, wie fein mit langer Nase wieber abziehen. Rommt mir gerade recht Raubzeug nachzustellen, denn wenn ich von der Monford Hund, der sich alle mögliche Mühe gab, bem verhaften schen Befizung allein leben sollte, möcht' ich in der Woche Spit durch ärgerliche Stellung begreiflich zu machen, ba wohl kaum ein Stüd Fleisch in den Topf bekommen, und sein Rückzug tein freiwilliger wäre und er eben nur feinem

erkannt hatte; ber und

und bin eben in der Stimmung, ihm Audienz zu er theilen."

Ohne den Nahenden auch nur so weit zu beachten, den Ropf noch einmal nach ihm umzudrehen, fuhr er in seiner Arbeit fort; aber der Spitz knurrte stärker, denn der Jagd hund genirte ihn, und er rückte auch etwas näher zu seinem Herrn, als er bis jetzt gefeffen.

Er und der Jagdhund schienen auch in der That keine

am Sonntag erst gar nicht."

Und wie haben die Fasanen geschmeckt?" fragte der Forstmann tüdisch.

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Na, wenn's auch gerade keine Fasanen find," er wiberte gleichgiltig der alte, schlaue Bursche, der nicht auf solche Weise zu fangen war, so ist's doch wenigstens ein

Herrn folgen müsse.

Der Maulwurfsfänger nahm aber gar keine weitere Notiz von ihm und wie er sich erft überzeugt hatte, daß be Waidmann   wirklich eine andere Richtung eingeschlagen, lachte Alter Efel, Du wärst der Rechte, mich zu fangen!

er still vor fich hin und brummte:

die ihre beiden Herren gegen einander empfanden. Karo, thun Sie mir die Liebe und halten Sie Ihren Hund zurüd, mich nach Fasanen gelüftete, holte ich mir heute Abend noch großen Freunde zu sein, als ob fie die Antipathie theilten, gesundes Stud Rindfleisch oder eine Bratwurst. Uebrigens Mein Spitz hat mehr Grüße im Ropfe, als Du, und wenn's

und hochgehobenem Schwanze, an dem auch nicht die ge­ringste Spur von Webeln fichtbar war, langsam näher; er fnurrte freilich nicht, aber seine oberen Lefzen zogen sich zu­sammen, daß die blanken und scharfen 3ähne sichtbar wur ben, und er sah den kleinen Röter dabei von der Seite mit

ling herzufallen.

für nichts. Der verwünschte Köter hat mir erst gestern einen Metzger hund tobtgebissen." Ding da," und Haaren!"

Möchte eine verwünscht theure Mahlzeit werden!"

Herr Förster?"

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er dann hinzu, indem er still mit dem Ropf schüttelte, was unser Herrgott in all' seinen verschiedenen Fächern für Rerle lachte der Förster verächtlich; wenn herumlaufen hat. Wem er ein Amt giebt, giebt er aud I ich meinem Raro ein Wort sage, frißt er ihn mit Haut Berstand, sagt man gewöhnlich; ja Profit! War' id in Deiner Stelle und Du in meiner, alter Schneefieber, verdammt will ich sein, wenn Du mir auch nur eine Feber Herrn erwartete, um mit einem Sprung über den Eindring erwiderte trocken der Maulwurfsfänger, indem er seine legte vom Platz holen sollteft, ohne daß ich Dich erwischte, und Beute an der Ruthe befestigte; aber wo wollen Sie hin, jetzt plündere ich dem albernen Strohtopf schon ein Biertel jahr lang in Waffer, Wald und Feld sein Revier aus, ohne ift- Du wärst mir der Rechte mich zu fangen!" Wenn Dich Jemand darum fragen sollte, mein daß er auch mehr wie einen Verdacht hat, wer der Thater Hollah, Frik, wie geht's?" rief den Alten eine Stimme vom Weg herüber an, und als der Maulwurfsfänger raf es ausrichten. Haben Sie vielleicht sonst noch etwas zu be ben Ropf nach ihm brehte- denn der Spitz hatte ben Nahenden in seinem Merger über den Raro gar nicht Romm, Raro," sagte der Jäger," bas ist keine Gesells beachtet, erkannte er einen von ber Dienerschaft, ber mit einem Rorb am Arme durch den Park ging und als er bem Mann umbrehend, erwische ich Dich noch einmal Maulwurfsfänger nicht weit aus seinem Weg fah, ein Stüd quer über die Wiese hinüberschritt, um ein paar Minutes

Der Spiß schien sich übrigens gar nicht so sehr vor dem ihm an Stärke vielleicht viermal überlegenen Gegner zu fürchten. Den Rücken deckte er freilich bicht an seinem Herrn, dort aber hielt er auch Stand und wies dem großen Hunde die Zähne so lebhaft und kampfesmuthig und hob sein kleines Schwänzchen so teď und herausfordernd Empor, daß man ihm ansah, er würde einem Angriff von der anderen Seite teinen 3ollbreit ohne Gegenwehr weichen.

" Na, mein Bursch, was treibst Du hier wieder?" rebete ber jetzt dicht herangekommene Förster den Maulwurfsfänger mit eben nicht freundlicher Stimme an. Eine Woche fast bist Du ausgeblieben, und ich hatte

Bursche," erwiderte der Forstmann, fo fag' ihm nur ein fach, Du wüßtest es nicht verstanden?"

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Sehr wohl, Herr Förster," lächelte der Mann, werd'

stellen?"

schaft für uns. Uebrigens," fuhr er fort, sich nochmals nach

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Nachts zwischen meinen Fasanen, mein Burfche daß ich Dir jetzt aufpasse, darauf fannst Du Dich verlassen, - so will ich von Gott   verdammt fein, wenn ich Dir

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mit ihm zu plaubern.

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" Nun, Alter, wie geht's immer so fleißig? Heute

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