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bas Mädchen erhielt awanaig Pfennige! Bwanzig Pfennige für ein junges, fräftiges Mädchen, welches von früh an schwer arbeitet das sagt Alles. Nachmittags," sagt unser Gewährsmann, gab es natürlich nichts!" Das ist gut für die Augen, aber schlecht für den Magen. Am Abend da gegen gab es ein schwach belegtes Butterbrot. Nachdem diese Hungerfur einige Tage gedauert und das Mädchen seine eige. nen Mittel erschöpft hatte, brach es eines Tages entträftet auf Der Tre pe zusammen. Hingutommende Hausgenoffen beför berten fie in die Wohnung ihrer Herrschaft und theilten der Frau den Unfall mit. Die einzige Antwort derselben war: Sie wird wohl zu viel gegessen haben!" Als Jemand etwas erwidern wollte, wies fie diesem die Thür. Das junge Mäd chen aber pacte seine Sachen zusammen und verließ den Drt, wo es höchft wahrscheinlich nach wenigen Tagen zu Tode ge füttert worden wäre._hogad
bekanntlich das fünfzigjährige Jubiläum der Fabrileröffnung in den Räumen am Oranienburger Thor, und die Rücksicht auf diesen Umstand dürfte auch wohl bei einer eventuellen Ver legung des Etablissements mit ins Gewicht fallen. Für die Arbeiter freilich ist die Unfiderheit in der augenblidlichen Be schäftigung, wie über die Bulunft des großartigen Berliner Etablissements sehr betrübend. Auch darüber ist unter den Mr. beitern tein 3weifel, daß die Betriebskosten sehr bedeutend ver ringert werden könnten, ohne die Löbne für die Arbeiter her abzuseßen. Eine Verringerung des Verwaltungskörpers, ent sprechend den Verhältnissen anderer großer Werle, würde eine fehr hübsche alljährliche Ersparnis ermöglichen. Jedenfalls liefert aber ein so gut fundirtes Unternehmen eine drastische Beleuchtung des Eegens der Wirthschaftsreform. Die Borfig' schen Arbetter haben einen merkwürdigen Begriff vom Schuße der nationalen Arbeit" belommen. Um den Marimalarbeitstag haben sich dieselben noch nicht stretlen brauchen und sie würden fehr zufrieden sein, wenn fie nur Jahr ein Jahr aus acht Stunden täglich arbeiten lönnten.
benust werden, am Finger eine Blutvergiftung zugezogen, die verwende nur durch das schnelle Eingreifen des Arates teine größeren Februar Dimenfionen angenommen bat. als die
In einer hiesigen Kunsttischlerei", die den Berliner Tischlern wohl unter dem Namen„ Taubenschlag" bekannt fein dürfte, scheint man recht sonderbare Magimen zu befolgen. Nicht nur, daß selbst außergewöhnlich niedrige Löhne gezahlt werden, das pasfirt anderwärts wohl auch, aber die betreffende Firma bat ein ganz neues Mittel ausfindig gemacht, um fich billige Arbeitskräfte zu verschaffen. Man annonairt in Bro vinzialblättern, um aus der Broving, wo die Leute nach ber Meinung der Herren Fabrikanten noch nicht so aufgeflärt sein Meinung der Herren Fabritanten noch nicht so aufgeklärt sein sollen, fich Gesellen zu verschaffen. In Görlitz scheint eine Derartige Annonze auf fruchtbaren Boden, gefallen zu sein, benn von dort trafen mehrere Tischler hier in Berlin ein, um in genanntem, Zaubenschlag" in Arbeit zu treten. Die Folge davon war, daß ein bort lange beschäftigter Arbeiter wegen Mangel an Arbeit" Gründe find bekanntlich wohlfeil wie Brombeeren seiner Wege geben fonnte. Hoffentlich finden fich nicht noch mehr solcher ,, Görliger Kollegen".
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十七 truntene Stände Herren, darlehns Studente
Stubent aber ben schmalen hinderte erwiberte wie man
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bauptmas ihm eine Gericht
An einem Kronleuchter erhängt hat sich gestern Abend verfichert Der Inhaber der Wohnung Wilhelmstraße 38, vorn eine Treppe. Seine Frau war den Tag über nicht zu Hause gewesen, und als fie gegen 7 Uhr zurüdlehrte, fand fie ihren Mann als Leiche wieder. Misliche Vermögensumstände sollen die Veranlassung zu der unglückseligen That gegeben haben. Die Leiche wurde entlang. noch gestern Abend nach dem Obduktionshause geschafft. Nach Mittheilung des Statistischen Amts der Stadt Berlin find bei den hufigen Standesämtern in der Woche vom 23. Mai bis infl. 29. Mai cr. zur Anmeldung gekommen: 217 beschließungen, 871 Lebendgeborene, 30 Todtgeborene, dent ein 731 Sterbefälle. feines G Amtlicher Bericht der Markthallen Verwaltung. lolal und Mitgetheilt von J. Sandmann, städtischem Verlaufs- Ves mittler. Engros Markt in der Bentral Markthalle am 5. Juni 1886. Die Bufuhr war heute in frischem Gemüse und Dbft genügend, Kirschen auf 10-20 Bf. per Pfund, Salat 0,60-1.00. per Shod, Gutten 15-18 Pf., Wald Erdbeeren in Holzschachteln 0,90-1,00 Mt. per Pfund, Spargel 1. 80 bis 100 Bf., II 60-70 Bf., III, 20 f. per Kilo, Rhabarber 12.50 bis 15.00. per 100 Bund. Butter in Kübeln. Dit und Westpreuß. I. 1,00-1,05, II. 0,95-1,00, III. 85-90, Medien burger I. 93, II. 88-90, III. 85 Pf. Limburger I. 33 M. per 100 Kilo, Schweizer Emmentaler 75-80 M., Bayrischer 40-50 R., Tilsiter halbfeit 40-48. Die Zufuhr war mäßig, die Stimmung fefter. Räucherfliche: Dftfee- Lachs 3 bis 4,50-5,00 per Kilo, Büdlinge 1,50-2,50 M. per Wall, Dorich 6,00-7,70 M. per 100 Stüc. Martrele 30-45 per 100, Aal 1-120 per Pfund. Die Zufuhr in diesem Artikel noch immer unregelmäßig und findet schlanken Absaz.- Wild und Geflügel ist in verhältnismäßig fieinen Boften auge führt und deckie lange nicht den Bedarf. Hebe 1,20-1,50 lebende Hühner von 1,60-2,50 M., Gänse 5-6,50. Polizet- Bericht. Am 4. d. M. Vormittags wurde im Thiergarten in der Nähe des Floraplages ein unbekannter etra 30 Jahre alter Mann, anscheinend Arbeiter und Nach mittags ein Mann in seiner Wohnung in der Wilhelmstraße erhängt vorgefunden. Beide Leichen wurden nach dem Leichen schauhause geschafft. fchauhause geschafft. An demselben Tage Vormittags wounde ein Herr beim überschreiten des Fahrdammes der Leipzigerstraß an der Ede der Wilhelmstraße, von einem vorschriftswidrig schnell fahrenden, von dem Kutscher Kupferschmidt geführten Schlachte wagen zu Boden gestoßen und Abends ein 4 Jahre alte Mädchen in der Bernauerstraße von einem Geschäftswagen der Firma F. Adams, Große Hamburgerstraße 2, überfahren jedoch anscheinend nur leicht verlegt. An demselben Tage Nachmittags fiel ein unbekannt gebliebener, etwa 40 Jah alter Mann in der Jerufalemerstraße plöglich zu Boden und starb auf der Stelle, wahrscheinlich am Schlagfluß. Die Leicht wurde nach dem Lelchenschauhause gebracht. Am 4. d. M Abende schoß ein Tischlermeister auf dem Flur seines Hause in der Krautsstraße mit einem mit Schrot geladenen Revolo nach einem bei ihm wohnenden Schuhmacher und einem in deffen Begleitung befindlichen Kaufmann und verwundete den erfieren an der linten Hand, den legteren am linfen Unterarm Beide begaben fich, nachdem ihnen in der nächft gelegenen Sanitätswache ein Verband angelegt worden war, nach ihren Wohnungen. Am 5. d. D., früh gegen 4 Uhr, geriethen auf dem Fall'schen Kobienplaß auf dem Görliger Bahnhof lagernde Brauntohlen Briquets wahrscheinlich durch Selbft entzündung in Brand. Die Feuerwehr löschte das Feuer mit einer großen Handdrucksprize.
Als ein Opfer des großen Brandes in der Schinkeftraße darf auch ein Todesfall bezeichnet werden, welcher die Familie des Holzhändlers F. Noad, Kotibuser Damm 4, be troffen hat. Die Ehefrau des Genannten fränlelte bereits seit längerer Beit, der Schreck aber, den die Nachricht von dem außgebrochenen Feuer, welches fich auch auf den Holsplat ihres Mannes ausgedehnt hat, auf sie ausübte, verschlimmerte das Leiden derartig, daß der Tod bereits am Montag einirat. Am Himmelfahrtstage bat die Beerdigung der Entschlafenen unter zahlreicher Betheiligung der benachbarten Bewohner statt. gefunden.
Inhumanes aus der Sanitätswache Blumenstraße Nr. 59. Wir erhalten folgende Buschrift: In der Nacht vom Freitag auf Sonnabend, den 5. b. M., mit einem Bekannten auf dem Nachbausewege begriffen, wurden wir um ca. 1% Uhr durch markerschütterndes Schreien auf eine Frauensperson auf merksam, die, von vielen Personen umftanden, augenscheinlich und wie die Meinung aller Augenzeugen war, einen heftigen Anfall epileptischer Krämpfe hatte. Da ein nach uns hinzu tretender Herr den Vorschlag machte, die Leidende nach der nächsten Sanitätswache in der Blumenstraße zu schaffen, machten fich 4-6 Herren dabei, dieselbe dahin zu tragen. In der Schillingstraße trat der Anfall von Neuem derartig auf, daß Die Krante auf eine Hausthürschwelle abgesetzt werden mußte. Als der Transport eben wieder fortgesetzt wurde, fam einer von ben hier bekannten Fensterreinigern mit seiner Leiter daher. Diese wurde mit Genehmigung ihres Inhabers als Tragbahre für die Krante nach der Sanitätswache benugt. Hier war der erste Empfang seitens des der Sanitätswache vorstehenden Heilgehilfen mit ziemlich barschen Worten etwa die Person ist ja betrunken," was allgemeine Ent. rüftung hervorrief. Als fich ein Herr gegen derartige Neuße rungen verwahrte, verwies ihm der Heilgehilfe den Aufenthalt in der Sanitätswache. Wie mir von in der Wache als Augen zeugen zurüdgebliebene Herren später mittheilten, traten die epileptischen Anfälle dort mehrfach bei der Transportirten auf, trop Frottirens, Benezens und sonstiger Behandlungsme thoden. Auch dem etwa 4-1 Stunde später gekommenen Arzt gelang es erft, die Leidende nach etwa einer Stunde um 34-3 Uhr Morgens soweit herzustellen, daß fie allein nach der Polizeiwache in Begleitung zweter Wächter gehen fonnte. Von einem merklichen Rausch war nichts zu sehen, trop der Behauptung des Herrn Heilgehilfen. Mag nun auch in diesem Falle die Krante, die allerdings eine sogenannte gefallene Person" zu fein schien zum Theil durch erger und Rausch diesen Anfall fich zugezogen haben, so war es jedoch selbst für jeben einigermaßen intelligenten Laten ersichtlich, daß dieselbe überhaupt mit dem epileptischen Leiden behaftet sein muß. Derartige Bufälle äußern fich gelegentlich auch ohne Aerger und Rausch. Jedenfalls schickt es sich nicht für einen Beamten einer Sanitätswache, die humanen Bweden durch praktische Bethätigung ohne Ansehen der Person dienen soll, hilfreiche Personen bei ihren menschenfreundlichen Bestrebungen durch folche nichts weniger als Humanität verrathende Ausdrücke, wie die Person ist ja betrunken", zu verlegen, ohne den Fall auch nur im Geringften geprüft zu haben. Wie ein in der Wache beinahe bis zulegt anwesender Bes wohner des Bezirks in der Blumenstraße, der auch zahlendes Mitglied der Sanitätswache ist, mittheilte, zeichnet sich der betreffende Herr Heilgehilfe gerade nicht besonders durch ein Uebermaß von Menschenfreundlichkeit aus. Man fiebt aus diesem Fall wieber, wie hohe Beit es ist, daß die Sanitätswachen an die Kommune übergehen, um ein wahres Volts. inftitut zu werden. Möge man also ferner für Uebernahme der Sanitätswachen durch die Kommune und eine der Be völkerung entsprechende Vermehrung derselben, wenigftens auf 50 000 Einwohner je ein solches Institut, thatkräftigst ein treten.
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Der Vorortsverkehr an der Görlizer Bahn, welcher seit dem 1. d. M. ins Leben getreten ist, hat auf den Bahn höfen dieser Vororte wenig erfreuliche Zustände geschaffen, die am Himmelfahrtstage von dem Bublifum schwer empfunden wurden. Daß man bei vielen Beamten und selbst an den Billetschaltern entweder gar keine oder nur unrichtige Aus fünfte über die Abfahrtzeit der Büge erhielt, war vielleicht aus dem Umstande entschuldbar, daß der neue Fahrplan und namentlich der für die Extrazüge an jenem Lage den Herren noch nicht geläufig war. Dagegen erwies fich die Perron Abfverrung, wie fte zur Billet Kontrole der richt mehr von Schaffnern begleiteten Büge auf den Bahnhöfen der Vororte eingeführt ist, als höchst störend und für die Dauer faum burchführbar. Bu hunderten stehen die Leute auf dem Berron, thre Billets find beim Eintritt foupirt; ein heftiger Regen schauer geht hernieder, Niemand fann zurüd in die Obbach ge währende Halle, ohne daß er durch seinen Wustritt vom Berron sein Fahtbillet entwerthet. Unter solchen Umständen fann für einen Familienvater, der ein halbes Dugend Billets gelöst hat, ein solcher Regen, wie er am Donnerstag mehrfach fich ein ftellte, ein theures Vergnügen werden. In dem benachbarten Johannisthal hat man noch dazu die Ungeschicktheit begangen, bei der Absperrung des Perrons auch die Damen- Toilette abzusperren. Um diese vom Perron aus zu erreichen, ift eine Meldung bei dem dienfithuenden Bahnpersonal nöthig, wonächst auf erfolgte Anweisung die Deffnung zweter großmächtiger Flügelthüren in dem Umgebung jaun ftattfindet, wonächst bie betreffende Dame unter allgemeiner Aufmerksamkeit durch Diese Thür ihren Austritt nehmen fann. Das Unerträgliche Dieses Bustandes bedarf feiner weiteren Motioirung.
Das Eingreifen der Polizei laffen sich viele Arbeitgeber gern gefallen, wenn sich dasselbe gegen die Arbeiter richtet; aber sehr wenig erbaut find die Herren davon, wenn ihnen einmal der Besuch der Polizei gilt, im Interesse der Arbeiter. Ein hiesiger Fabritant wandte fich an das Polizeipräsidium mit der Anfrage, ob und aus welchem rechtlichen Grunde er verpflichtet set, jedem Polizeibeamten den Eintritt in seine Fabrit zu geftatten und ob der Beamte nicht mindestens einen schriftlichen Auftrag vorweisen müsse. Das Präfidium hat den Anfragenden dahin beschieden, daß das Recht zum Betreten Der Fabrit allen Lotal- Polizei Beamten nach den Bestimmungen bes Landrechts und der Gewerbeordnung zustehe und alle höheren Drts angeordneten Revifionen auf diesem Rechte be ruben. Der Fabrikant würde fich deshalb strafbar machen, wenn er fich einem Polizeibeamten, der sich als solcher durch Uniform oder Erkennungszeichen ausweist, widerlegen wollte; namentlich bedarf es der Ausfertigung besonderer Vollmachten für den Beamten nicht. Ueberschreitet der Beamte seine Be fugnisse, so bleibt dem Fabrikbefizer überlaffen, dies in jedem einzelnen Falle zur Anzeige zu bringen. Augenscheinlich ist dieser Bescheid ergangen auf die Anfrage eines Fabrikanten, bem die polizeilichen Besuche zur Kontrole seiner Fabrit einrichtungen lähig waren.
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Die nugünstigen Arbeitsverhältnisse in der Eisen induſtrie, die sich felt ben Beiten der Wirthschaftsreform gans besonders in einzelnen Berliner Produktionszweigen, z. B. beim Zotomotivenbau, geltend gemacht haben, scheinen für das Borfig'sche Etablissement ausnahmsweise start in die Erschei nung zu treten.
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Gerichts- Zeitung.
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+ Eine etwas naive Ausrede brachte der Barbiergehilfe funden h Sch. vor, der gestern vor der 92. Abtheilung bes biefigen Schöffengerichts unter der Anklage des Debstahls stand. Die ronymus Sch. bat in feiner Heimath Oberschleften bereits eine große Reihe von Vorftrufen wegen Betrugs, Diebstahls und Urkundenfälschung erlitten. Auch in Berlin ist er schon ein mal wegen Unterschlagung mit den Gefeßen in Ronfliti gelom men. Am Abend des 18. Mai b. J. befand er sich in einem Lotal in der Nähe des Schleftschen Bahnhofs. Als er um
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2 Uhr Nachts aufbrach, um seine Schlafftelle, die er bei de Gastwirth gemlethet hatte, aufzusuchen, ließ er einen Sommerfabrens paletot, der dem Barbierherrn R. gehörte, mitgeben. De Baletot wurde später bei ihm gefunden. Auf die Frage de Borfiyenden, was er zu seiner Bertheidigung anzuführen hab meinte Sch., er habe den Diebstahl in der Trunkenheit be gangen. Er habe geglaubt, es sei sein Baletot gewesen, berselbe an einem Nagel bing, an dem er vorher seinen und Stod plazirt babe. Er habe auch die Absicht gehabt, Baletot am nächsten Morgen seinem Beftzer zuzustellen, hätte er den Wirth, der ihm Auskunft geben sollte 27 Uhr früb, als er sur Arbeit gegangen fei, noch nicht ange troffen.
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Ein in unserer Fleischschau wohl noch nicht dage wefener Fall ereignete fich am Mittwoch Nachmittag und Don nerfag früb. In der zweiten Abtheilung des städtischen Fleisch schauamtes auf dem Bentral- Vichhof lam zur angegebenen Beit Das Fleisch von 20 Schweinen, welche eine bifige, besonders Die Wurfifabrikation betreibende Schlächter firma geschlachtet batte, zur mikroskopischen Untersuchung, und dabei wurden 14 Schweine trichinös befunden, einige waren ungemein ftart trichinenhaltig. Die Würme: zeigten fich nicht nur in allen Theilen des Fleisches, sondern auch in so bedeutender Anzahl, daß man in Fleischproben von Hafertorngrüße, welche gequetscht Präparate von etwa 1 Quadratzentimeter Fläche barfiellen, 40 und mehr Stück zu zählen vermochte; wenige Fleischproben Dagegen waren schwach trichinös, so daß man z. B. in 24 Brä paraten nur eine Trichine fand. Alle Trichinen aber, und dies entwidelungsfähigen Zustande. Da mit einem einzigen Biffen trichinenhaltigen Fleisches oder daraus bereiteter Schlad wurst c. hunderte von Trichinen in Magen und Darm gebas Kleidungsstüd abhanden gelommen wäre, sei die Ber muthung ausgesprochen, daß Sch., der in der Frühe mit einem langen tönnen und jebe entwidelungsfähige Muttertrichine Sommerübersteher verdächtig schnell durch das Simmer hier binnen lurger Beit an 1000 Stüd Junge zur Welt bringt, so liegt nabe, welches Unheil in dem Falle, daß die gangen fei, es genommen hätte. Er habe daraufhin den S mikroskopliche Fleiſchichau nicht eingeführt wäre, hätte entstehen leicht aus Berfeben" den Baletot angezogen habe, was blid
Schon seit einer Reihe von Jahren ist die Beschäftigung für die beiden Berliner Werkstätten, das foge nannte Walzwert in Moabit und die Lokomotiowerkstatt in der Chauffeestraße, sehr unregelmäßig gewesen und hat, um Ar beiterentlaffungen nach Möglichkeit zu vermeiden, beschränkt werden müffen. Monate hindurch ist nur von 8 Uhr Morgens bis 4 Uhr Nachmittags gearbeitet worden, oder es find für
tönnen. Die Schweine waren alle von demselben Kom misfionär getauft und stammten wahrscheinlich sämmtlich aus einem und demselben Stall. Selbstverständlich trifft weber Schlächter, noch Kommissionär oder Händler irgend eine Schuld.
Neuer Feuermelder. Vor wenigen Tagen find an einigen Stellen in der Stadt, so am Potsdamer Thore und auf dem Morigplay Feuermelder neuerer Konftruttion aufgeftellt worden. Morigplay Feuermelder neuerer Konfituftion aufgestellt worden.
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dieser schönen Geschichte auch nicht ein Wort wahr fet. troffen. Die Vernehmung des Bestohlenen ergab, bak an St. bekundete zunächst, daß er seinen Rod durchaus nicht an nächsten Morgen bas Lolal wieder aufgesucht habe, in dem ihm
auf
gans entrüftet in Abrede gestellt hätte. In diesem Augenblid habe er sein Befistyum auf einem Stuhl, der in der Ed fland, entdeckt und er babe einen Schußmann gebolt, der ben Sch. verhaftete. Der Gerichtshof verurtheilte in Rüdficht a Die Vorftrafen und auf sein Leugnen den Baletotmarber
6 Wochen Gefängniß
dem Bertheidiger des Verurtheilten eingelegte Revifion
ein
einer ab
welcher b icloffen,
Befellent
Strelsen mit großer Spannung entgegengesehen, und hat fich
In dem Kowalski'schen Mordprozeß ist auf die von einzelne Kategorien eer Arbeiter wochenlange Pausen eingetreten. Dieselben find aus Gußeisen hergestellt, blau ladirt und von Berhandlungstermin vor dem zweiten Straffenat des Neid solider, geschmackvoller Ausführung. Die Feuermeldung wird gerichts bereits zum 11. b. ts. anberaumt worden. Dem dadurch bewirkt, daß man eine an einem Kettchen hängende Ausgang dieser Sache wird namentlich auch in den juriftifchen noch vorhanden, während z. B. die Schmiede auf dem Walz so lange dreht, bis an der Vorderseite des Feuermelders eine Rechtsanwalt Dr. R. Wolff entschloffen, seine Revision nor
in der einer Werkstatt, in welcher Maschinen- und Refselfabrikation be trieben wird, ist volle Beschäftigung gewesen und auch zur Belt
mert fchon wieder pauftrt haben und die Arbeitszeit auf halbe Tage bat beschränkt werden müssen. Wenn nun auch die Beitungsnachricht, wonach die Wertstätte am Oranienburger Thor geschloffen und das Terrain zu Bauzweden parzellirt und verlauft werden sollte, vom Standpunkte der Borfig'ichen Bermögensverwaltung übrigens eine gewiß nicht ju verachtende
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eiserne Kurbel an einer genau bezeichneten Stelle einfest und
Slappe herabfällt. Hinter derfelben liegt ein Blauftift und Papier, auf welches man die Meldung zu schreiben hat, wenn
dem Reichsgericht selbst zu begründen.
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Ein Aushilfemittel, fein Widerpart bei ans. man es nicht vorgiebt, am Feuermelder so lange zu warten, bis gebrochenen Differenzen ungeftrait zu beleidigen, ver Die Feuerwehr in Folge der Alarmirung dort erscheint. Diese fängt nach der in neuerer Beit bei den Privatllage Abtheilungen neuen Feuermelder sind ohne Zweifel praktischer fonftruirt wie eingefügten Bragis nicht mehr. Der Prinsipal lägt nämlic Die älteren, doch wie wäre es, wenn an denselben hinter der die fraglichen, mit Beleidigungen gefpidten Schreiben von Spekulation aus fiderer Quelle als unrichtig bezeichnet Klappe ein Telephon angebracht würde, durch welches die Mel feinem jungen Mann anfertigen, unterschreiben und absenden. werden muß, so ist es doch Thatsache, daß das Kuratorium der dung nach Straße und Nummer direkt erfolgen tönnte? Hier. In der gestern verhandelten Privattlagefache des Herrn Bieder Erbschaftsmasse den bei der Vermögensverwaltung betheiligten durch würde der Feuerwehr der Unweg nach dem Feuermelder mann gegen den Buchhändler Baum hatte letterer ben in zu erfahren, wo der Brand ausgebrochen ist. Dieser Umweg laffen. Während der Beklagte jede Renntniß des Inhalts dis und Frau Albert Borfig, die Wittwe des 1878 verstorbenen bedeutet immer einen Beitverluft von einigen Minuten bei Briefes in Abrebe ftellte, räumte der uneiblich vernommene Geheimen Kommerzienraths, einen Antrag unterbreitet haben, einem Brande unter Umständen eine bedenklich lange Beit. Buchhalter, an deffen Bestrafung dem Kläger ficherlich nichts
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und bezüglichen Beschlüssen stimmberechtigten Damen, Frau Auguft Borfiz, bie noch lebende Gattin des alten Borfig",
erspart bleiben, den sie jest in jedem Falle antreten muß, um
welcher eine Alenderung des jeßigen Verhältnisses bezwecken soll. Daß unter den heutigen Berhältnissen die Berliner Ab theilung des Borftg'schen Geschäfts nicht ohne Nachtheil ar beiten fann und eine Verlegung nach Borsigwert in Oberfchleften vortheilhaft sein würde es würden damit z. B. ganz riefige Summen für Transporte von Kohlen, Eisen u. s. w. erfpart tann feinem Bweifel unterliegen. Gleichwohl ist eine Entscheidung, wie der Bolts Big." aus sicherer Quelle mitge theilt wird, noch nicht getroffen, und da in wenigen Jahren der ältefte Sohn des so früh verstorbenen Albert Borftg majorenn sein wird, so ist nicht ausgeschloffen, daß diese Entscheidung bis
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gelegen ift, ein, nur einen allgemeinen Auftrag erhalten und worden, jedes Haus durch ein Telephon direkt mit dem Feuer dem Brief seine Faffung selbstständig gegeben zu haben. Nichtsdestoweniger erachtete der Gerichtshof den Beklagten als den intellektuellen Urheber und verurtheilte denselben zu 10 † Jugendlicher Leichtsinn. Mit trauriger Miene fland
wehr Depot zu verbinden. Diese Wünsche werden indes un realisirbar fein, denn schon jest ist das Telephondrabines an einigen Stellen in der Stadt faft unentwirrbar zu nennen. Immerhin aber ist es anzuertennen, daß man fich in der Bürgerschaft mit der Frage: Wie wird die Feuermeldung am schnellsten bewirtt?" beschäftigt; vielleicht werben hierdurch noch
des Feuermeldewesens bedeuten.
event. 2 Tagen Haft.
einmal Vorschläge zu Tage gefördert, die eine Vereinfachung alte Mutter. Er hat seinem Bringipal, dem Kaufmann T, zehn verschiedenen Malen fleine Geldbeträge im Gesammt jenem Beitpunkte aufgeschoben wird. Jm nächsten Jahre ist Meffingllammern, wie fie zum Busammenhalten der Proben Geld zum Ankauf von Näschereien, Meffer, Bortemonnaie Zur Warnung. Ein junger Kaufmann hat fich durch betrage von 38 Mart aus der Ladenkaffe entwendet und das
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