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machte, daß eine aus Arbeitern, Meistern, Staats- und Bivil­ingenieuren aufammengesette Rommiffton möglichst bald über weitere Verbefferungen berathen und ihre Aufmerksamkeit der Feftfezung der Arbeitszeit in den verschiedenen Jahreszeiten auwenden werde.

Am 2. Juni waren es vier Jahre, daß der romantische helb der italienischen Revolution, Giuseppe Garibaldi  , in Caprera geftorben ist. Gans Italien   rüftete sich, seinen Lodes tag wie alljährlich zu feiern. In verschiebenen Städten wur ben Denkmäler des italienischen Nationalhelden enthüllt, und bald wird es wenige Städte in Stalten geben, die teine Statue Garibaldi's   oder feinen ihm gewidmeten Gedenkstein befizen. In Rom   find die politischen Gesellschaften und die Arbeiter pereine mit fliegenden Fahren durch die Straßen gezogen und baben vor der Büfte des großen Todten auf dem Kapitol einen Arana niebergelegt.

Nachrichten aus Badua melden, daß die bortigen Studen ten anläßlich der Enthüllung des Garibaldi Monuments eine irredentistische Demonstration veranstalteten. Es wurden Hochrufe auf Trient  , Triest  , Oberdant sc. ausgebracht und an dem Univerfitäts Gebäude ein Blakat affichirt, welches Ausfälle gegen Defterreich enthielt. Karas binieri schritten ein, um das Platat herabzureißen, wobei es nun zu einem ernftlichen Rampfe tam. Ein Unteroffizier wurde niedergeschlagen und ein Soldat ernstlich verlegt; 56 Studen ten wurden verhaftet, und die Universität dürfte geschlossen werden.

Am 29. Mai wurde vor der Straflammer in Livorno  megen der Demonstration, welche dort in Folge der Wahl Cipriani's stattgefunden hat, verhandelt. Ange tlagt waren Savani Pietro wegen aufrührerischen Rufens ( grida sediziose), Tinti Angiolo wegen qualifisirter Beleidi gung und Balbiffera Luigl megen Widerstands gegen bie Staatsgewalt. Die Tribünen waren überfüllt. Der Bertheidi ger, Advokat Attala, drückte zunächst seine Verwunderung dar über aus, daß man drei junge Leute nur deshalb verurtheilen wolle, weil fie das Urtheil der Wähler von Ravenna   und Forli  verkündigt hätten. Savani wurde zu 45, Zinti zu 50 und Baldiffera zu 27 Tagen Gefängniß verurtheilt.

Vor kurzem brachte das offiziöse Wiener Fremdenblatt" wiederholt Nachrichten über gewiffe Arbeiterunruhen in der proving Bart, welche von der gesammten Preffe wieder gegeben und auch von uns furz erwähnt wurden. Jest wird nun der Franff. Big." aus Bati geschrieben, daß mit Aus nahme einiger Aufregung in Conversano und Gravina, theils wegen der Wahlen, theils wegen des Verbots einer Projeffton aus fanitären Rüdfichten, und wobei ca. 70 Verhaftungen borgenommen wurden, die genannte Proving troß der mo mentan herrschenden Cholera den Charakter einer rubigen Be Döllerung trägt. Das Wort Anarchismus fei den meisten Bewohnern der Proving nicht einmal dem Namen nach be tannt. Was nun speziell die Revolution in Trani   anlangt, o feien die Mittheilungen darüber der Ausbruch eines von der bike in Mitleidenschaft gezogenen Gehirnes.

Portugal  .

Bwischen Soldaten der Munisipalgarde und Artilleristen haben in Lissabon   Schlägereien stattgefunden, wurden jedoch durch Einschreiten von Kavallerie beigelegt. Es find mehrere Berwundungen vorgekommen. Die Drdnung ist wieder bergeftellt. Gott   sei Dant, daß die Schlägerei nur zwischen Soldaten stattgefunden. Wäre fte zwischen Soldaten und Ar­bettern ausgebrochen, welch ein Lärm und welche Entrüftung!

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Defterreich- Ungarn  .

In Budapest   find neuerdings Gerüchte über eine alute Ministerkrise verbreitet. Wie nach der Boft" verlautet, fiebt Tisza in der Thatsache, daß General Jansty wieder nach Buda. beft zurücklebrt, ein solches Desaveu seiner vor dem Parlamente abgegebenen Erklärungen, daß er es für unmöglich erachte, die Regierung weiter zu führen. Am 5. b. Abends bat übrigens eine Konferenz Tisa's mit der Regierungspartel ftattgefunden, ohne daß von der Krise gesprochen worden wäre. Man glaubt auch, daß die maßgebenden Kreise Tisza in diesem Momente nicht sieben laffen werden. Die Befter Studentenschaft demonstrirte vor dem Lotale des liberalen Klubs und vor der Redaktion des Befter Lloyd". Berittene Bolizei mußte ein schreiten, um den Standal zu beendigen. Auf dem Universitäts  plage wurden die Nummer des Befler Lloyd, welche die Ehren­ertlärung für Eraberzog Albrecht enthielten, verbrannt. Erft gegen 11 Uhr Nachts nahmen die Erjeffe ein Ende, nachdem berittene Schußleute mit der blanken Waffe batten eingreifen müffen.

Balkanländer.

Die Verhandlungen über die Aufhebung der Blolade find, nach der Frantf. 8tg.", bereits abgefchloffen,

zugeftimmt und werden nur eventuell noch für einige Belt thre Geschwader in den griechischen Gewäffern belaffen.

Aus Athen   theilt die N. Fr. Pr." mit: Die Mächte werden nach Aufhebung der Blofade weder auf Bestrafung noch Auslösung der gelaperten Fahrzeuge, welche die Blotade durchbrochen haben, bestehen, sondern die Prisen einfach durchbrochen haben, bestehen, sondern die Prisen einfach freigeben.

Der Moniteur de Rome" meldet aus Gettinje, daß der Fürst von Montenegro einen Bevollmächtigten nach Rom  gefandt babe, bebufs Abschlusses eines Kontorbates mit bem Batilan, welches den Bwed hätte, die Diözesan  . Autonomie der montenegrinischen Katholiken zu fichern.

Amerita.

Weitere vierzehn Arbeiterführer wurden in Milwaukee verhaftet, darunter die Mitglieder des Distrikt. Exekutiv Raths der Ritter der Arbeit". Die Antlage gegen die Meiften lauten auf Baycotten. Soll legteres etwa nicht mehr gestattet sein?

Der Genat hat einstimmig die Bill angenommen, welche fortan Ausländer an der Erwerbung von Län. bereien in irgend einem Gebiete der Vereinigten Staaten  verhindert.

Die New Yorker Zeitungen veröffentlichen heute ein Schreiben Blaine's, in welchem derselbe erklärt, in

feiner jüngst in Portland  ( Maine  ) gehaltenen Rede über Home Rule die Ephitheta, frech" und brutal" in Bezug auf Lord Salisbury   nicht in persönlichem Sinne gebraucht zu haben, sondern nur anläßlich der Erklärungen des englischen Staats mannes, daß die Irländer bleiben fönnten, wie fte seien, oder auswandern müßten, wenn sie nicht unter britischer Bot mäßigkeit zu stehen wünschten.

Gerichts- Zeitung.

venienz hatten, mit mehrmonatlichen Gefängnißftrafen belegt wurden. Man erlebte, daß der Brüffeler Appellhof den Henne gauer Arbeitern, welche von der Einsicht des Obergerichts wenigftens Strafmilderung erwartet hatten, ihre Strafen noch um ein Beträchtliches erhöhte. In Verviers   wurde ein Ar beiter Chef, Falleur, in Präventiohaft genommen, ohne daß bis heute eine Anllage gegen ihn erhoben worden wäre. In Lüttich   wurde dem Leiter der Arbeits- Einstellung in den Stein brüchen von Sprimont   und an der Durthe, dem bereits ge legentlich der jüngsten Demonstration vor dem Lütticher Gou verneur de Thozée genannten Bahaut, der Prozeß vor dem Buchtpolizeigericht gemacht, weil es angeblich fich Eingriffe in die Freiheit der Arbeit zu Schulden hat tommen laffen. In diesem Prozeß, der am legten Montag verhandelt wurde, stait der zu enthüllenden Selbstfucht Bahaut's aber nur deffen un eigennügiges Streben ins Licht feste, soll morgen das Urtheil gefällt werden. Dies Alles aber nimmt sich nur wie ein Vor plel zu dem aus, was heute und morgen die Affisen von Gent  und Brüffel beschäftigt. In Gent   handelt es sich, den populären und selbst von den Gegnern hochgeachteten Führer der dortigen Arbeiterbewegung, Anseele, die Macht des Geseges fühlen zu laffen. Er hatte am 29. März, zur Beit der Arbeitseinstellung im wallonischen Lande, in großer Boltsversammlung fich eines beleidigenden Ausdruds gegen den König bedient. Das ge Schab allerdings in demselben Augenblide, als er die Maffe zum Rubehalten mahnte und vor jeder Gewaltanwendung warnte. Allein das böse Wort Vollsmoordenaar" ist ihm nicht verziehen, und so werden seine beiden Bertheidiger, Janson und Arnould, einige Mühe haben, seine Freisprechung burchzusetzen. Außerdem ift ein Breßprozeß gegen Unseele an hängig, indem er beschuldigt wird, in dem Blatte ,, Booruit" die Eltern, Geschwister und Bräute der Soldaten aufgefordert zu haben, diesen eiligst zu schreiben, daß fie nicht auf das Bolt schießen möchten." Diese Erwärmung für Volkswohl lönnte den Organisator der Genter Kooperativ- Bäderei und Verfasser des Romans Voor het Volk geofterd" theuer zu fteben tommen, wenn nicht das Gefeß zur Strafwürdigkeit eine birekte mufforderung zum Ungehorsam gegen die Geseze als Bedingung ftatuirte, deren Vorhandensein in diesem Falle viel fach bezweifelt wird. Ein weit größeres Intereffe aber als dies Alles nimmt der Prozeß Defuiffeaur in Anspruch. Einmal han belt es sich nämlich hier um den angeblichen Zusammenhang breitung des vielgenannten Volts- Katechismus, fodann aber aroischen den Aufruhrszenen vom März und der Ver steht die Freiheit der Presse hier auf dem Spiele. Dem De­fuiffeaur'schen Libell wird in dem Anklageatt der Vorwurf ,, anarchistischen Broselytenthums" gemacht und auf Grund eines Berichtes des Profurators von Charleroi   behauptet, daß Die Arbeitseinstellung dafelbft vierzehn Tage nach Verbreitung der Broschüre, die mitten in der Beit einer schweren Industries frise erfolgte und den Funken an das Bulver" legte, ausge brochen sei. Auf den Ausgang dieses Prozesses, in welchem der Bruder des Hauptangeklagten Leon Defuiffeaug, sowie die Advokaten Robert und Degreef als Vertheidiger fungiren, ift man in politischen Kreisen sehr gespannt. Dennoch ist die Theilnahme des Publikums eine auffällig geringe, wie die Thatsache zeigt, daß beute Morgen im Saale des Assisenge richts laum dreißig Neugierige fich eingefunden haben, die­sonderbar genug von vierzig Gendarmen in Schranken ge halten werden. Die Antlage gegen Defuiffaux und seinen Druder Maheu ist eine dreifache: 1) böswillig und öffentlich bie verpflichtende Kraft der Geseze angegriffen oder direkt zum Ungehorsam gegen diefelben aufgefordert zu haben; 2) die verfaffungsmäßige Autorität des Königs, bezugsweise die Unverleglichkeit seiner Person angegriffen; 3) den König inkriminirten Ratechismus betrifft, so werden nicht alle Säge an öffentlichem Orte beleidigt zu haben. Was den Inhalt des von Jedermann unterschrieben werden, allein, was er aus spricht, ist schon hundertmal in gelebrten und populären Schrif ten hier gesagt worden, und Artikel 14 der belgischen Verfas fung garantirt die Freiheit des Meinungs- Ausdrucs in jeder Art," d. h. unbeschränkt. Defuiffeaur's Endziel ist lediglich bie Erlangung des allgemeinen Stimmrechts; zu den Sozialisten gehört er nicht. Da manche Industrielle des Charleroter In­gehört er nicht. Suftriebezirks ebenfalls Anhänger des allgemeinen Stimmrechts find und was hier sehr ins Gewicht fällt- notorisch den Bollskatechismus" unter ihren Arbeitern verbreitet haben, da ferner dem Rentier und Advokaten Defuiffeaug, dem Sohne eines früheren Senators und Bruders eines ehemaligen Depu tirten, eine Jurn aus gleichem Stande gegenübersteht,- fte ist diesmal überwiegend aus Dottrinär- Liberalen zusammen. gefeßt so darf man neugierig sein, wie diese beiden Elemente fich miteinander vertragen werben."( Die Urtheile in beiden Projeffen find bereits mitgetheilt worden. Red.)

Verurtheilung eines Schultnaben zu Gefängniß und Geldstrafe. In der Landgerichtsverhandlung zu Weimar   vom 26. Mai ist der 15 jährige Schultnabe Lamprecht aus Schell­ roda  , einem weimarischen Dorfe, au vier Wochen Gefängniß und zur Bablung einer Gelbbuße von 2000 m. verurtheilt worden, welche natürlich die Eltern zu entrichten haben. Der Sachverhalt war dem Leipz. Zagebl." folgender: In der Sylvefternacht von 1885/86 war dem Dienstmädchen Großner in Schellroda   mittelst eines auf ein blind geladenes Terzerol aufgefesten Bapierpfropfens das rechte Auge ausgescheffen wor den. Nun fonnte zwar die Großner, da der Knabe Alles leugnete, nicht mit Bestimmtheit behaupten, das Lamprecht es gerade gewesen sei, da auch einer feiner Gefährten fich zur Beit des Schuffes es war dunkler Abend gewesen fich mit solchen Ungebührlichteiten abgegeben habe. Allein der im Auge zurückgebliebene Pfropfen, den Dr. Brehme in Erfurt   aus der Augenhöhle hatte entfernen müffen, war ber Verräther des Lamprecht. Der Gendarm Müller hatte den Bfopfen nämlich sofort requirirt und nach Auseinanderlegung beffelben fonftatirt, daß derselbe einem Schreibhefte entstamme. Die Handschrift stimmte nach Aussage des Lehrers von Schell toda mit der des Lamprecht bis auf den Punti überein, so daß Tein Zweifel an der Tbäterschaft mehr vorzuliegen schien. Dem gemäß ist auch der Urtheilsspruch erfolgt. Von Seiten der Staatsanwaltschaft war übrigens eine Geldbuße von 3000. vorgeschlagen worden.

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Reichsgerichts- Entscheidung. Eine für den gesammten Rechtsschus außerordentlich wichtige Entscheidung hat der Rechtsschuß außerordentlich wichtige Entscheidung hat der zweite Straffenat des Reichsgerichts unterm 19. März 1886 gefällt. Danach ist Jeder durch eine Strafthat Verlegte be­rechtigt, von jeder auch nur zufällig bei Begehung der Straf rechtigt, von jeder auch nur zufällig bei Begehung der Straf that als Augenzeuge anwesenden Berson die Nennung ihres Namens und Adresse zu verlangen, um sich später auf deren Beugniß berufen au tönnen, und fann im Weigerungsfalle Die polizeiliche Giftirung des fich Weigernden behufs Fest ftellung seiner Bersönlichkeit veranlaffen, falls die Gefahr des Verlustes des Beweismittels durch Nichtermittelung be gründet erscheint.

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Brüssel, 4 Juni. Noch ist das Echo des Prozesses Van der Smiffen nicht verhallt, und schon stehen wir inmitten awet neuer ernfter Afftsenverhandlungen. Beide haben heute Morgen thren Anfang genommen, der eine in Gent   gegen das Haupt Der Sozialisten, Eduard Anseele, der andere hier in Brüssel  gegen den Berfaffer des Bolts Ratechismus", Alfred Des fulfeaur. Seit den Ereignissen im Lütticher Lande und im Hennegau   ist ein neuer Geift in die Juftis gefommen; fie ver fährt mit einer Strenge und Härte, wie fte seit lange hier nicht gefeben worden. Schon die exemplarischen Strafen, denen Hunderte jener Arbeiter unterworfen wurden, die sich bei den Nubeftörungen vom März irgend welche Vergeben hatten zu Schulden fommen laffen, deuteten diese Wandlung an. Es

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nachdem die Griechen das bisher belegt gehaltene Fort Bygos gefchab, wie der Stanff. Big." geschrieben wird, daß felbft oziales und Arbeiterbewegung.

geräumt und die Türken die gefangenen griechischen Soldaten berausgegeben haben. Sämmtliche Mächte baben in der Vor auslegung, daß ein geregelter Fortgang der Abrüftung als ge fichert anzusehen ist, einmüthig der Aufhebung der Blolade

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Nun?"

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Kinder und nicht direkt Betheiligte, die im Bestze von Gegenständen betroffen wurden, Die von Den Ber ftörungen und Plünderungen im Charleroier Gebiete herrührten, auch wenn fie feine Kenntniß von deren Pro

Bedingungen machen; er ergab sich auf Gnade und Un " Dann ist der Mosje auch durchgebrannt und wir sehen gnade. Endlich schien fie gerührt zu werden, und dem hn nicht wieder." Direktor zudte es wie ein elektrischer Schlag durch die Glieder, denn draußen begann in diesem Augenblid als Ouverture zum Hamlet, Beethoven's   Trauermarsch. ( Fortseßung folgt.)

heute, am Abend der Vorstellung einer Stunde bin ich ihm noch begegnet."

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Dor

Unfinn Na, wir wollen's abwarten in Schulden fißt er - bezahlen kann

bis über die Ohren, das weiß jedes Kind

fie nicht, so viel ist auch ficher übermorgen ist der Erfte, wo ihm nachher wieder Alles über den Hals

tommt

"

bachte

Das wäre ein verfluchter Streich."

Abwarten und Thee trinten," bemerkte Pfeffer, ber in

Paffirt."

-

Aus Kunst und Leben.

biefem Augenblick an Rebe und feine erneuten Aussichten wird auf dem Kamm der Gaina( Rarpathen), 5000 bis 6000

find schon wunderlichere Dinge in der Welt

Ein merkwürdiges Kulturbild bietet der sogenannte Hochzeitsmarkt" bei den in den westlichen Karpathen wohnen. Den Rumänen. Jährlich einmal, am Feft Petrus   und Paulus  , Fuß über der Meeresfläche, ein Markt abgehalten, auf dem die beirathsluftigen Mädchen der ganzen Gegend fich versammeln, Thür und bat mit den höflichsten Worten, wenn irgend für diefen Tag dauert bei den Mädchen jahrelang, da fie auch Indeffen Klopfte der Direktor an Fräulein Bellachini's um von den Burschen gefreit zu werden. Die Vorbereitung möglich," um Einlaß. ihre Mitgift mitnehmen müssen. Es wird somit unaufhörlich gesponnen, gewoben, genäht und geſtict; die Mutter, die Tante, Die Großmutter und andere Frauen der Freundschaft sterlich geschnigte oder mit Blumen bemalte Truben verpadt

Drinnen fand noch eine kurze Debatte statt, dann burbe ber Riegel zurückgeschoben, und Direktor Krüger fab fich ber fast schon vollständig kostümirten gefeierten Tänzerin gegenüber, während ihre Begleiterin oder Ehrendame oder

Der

Direttor zeigte sich aber hier nicht wüthend, son

legen jede aus ihrer eigenen Mitgift bei; dann wird Alles in

In Eisenach   feierte fürzlich ein Wollsortirer sein ,, goldenes Arbeiterjubiläum." Der Jubilar erhielt die broncene Zivil dienstmedaille seitens des Großherzog, eine Morgenmufit, Uhr mit Rette und ein namhaftes Geldgeschent; dann noch

Mitgift nicht mit, baben lein Belt und kommen überhaupt als Buschauerinnen auf den Martt.

Tournüre. Ueber diese Modeverirrung bringt der be rühmte Nefthetiler Vischer in der zweiten Auflage seines ,, Fauft, Dritter Theil" folgenden Vers:

Von außen her umnähet fle, die Mobe, einen Rod, Mit Flatterauffat, windigem Selod,

Nach hinten drängt fie mit vermehrten Kräften, Der Wölbung dort ein Bauschwert aufzubeften, k

Dort häuft und häuft fie und geftaltet so

Das jüchi'ge Weib zum wandelnden... Dho; Sieht man fie gehn, so ist der rechte Name: Da tommt ja ein Dho mit etwas Dame." Ein vielseitiger Redakteur. Ein amerikanisches Blatt bringt folgendes Inserat: Redakteur für ein sielgelesenes Blatt wird gesucht. Der Mann muß redigiren lönnen, fich zanken, duelliren, prügeln, den Boltgiften spielen, Gelder ein faffiren und zu gleicher Beit beweisen können, daß ihm am Gelbe nichts gelegen ist; er muß aus dem ff" verstehen, groben Dicksäcken auf's Dach zu steigen und der Damenwelt gegenüber auf allen Bällen, Konzerten und Abendunterhaltungen den liebenswürdigen Schwerenöther zu spielen. Er muß bel Tur­Broteftanten, Katholiken und Methodisten Bahn im Korbe fein. nern, Gesangsvereinlern, Liedertaflern, Juden und Helden,

Rammerjungfer eine Anzahl abgeworfener Stücke Damen wählt man den schöneren Theil des Biehstandes, Bienenstöcke verloren geht, weber von fremden Händen geborgt, noch von garderobe rasch zusammen und in die Ede schob.

und Anderes aus, theils zur Mitgift des Mädchens, theils aur Schaustellung. Dben auf der Gaing stellt jede

bern war die Liebenswürdigkeit selber, und mit dem Hut Familie, die ein Mädchen zu vergeben hat, ihr eigenes! Belt in der Hand bat er die junge, wunderhübsche und beshalb auf, in dem die Mitgift ausgestellt wird und die Brautschauer auch natürlich gerade wunderkapriziöse Tänzerin, ihn aus feiner grimmigften Noth zu

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zauberschön

hinzufetzte,

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erretten und

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von den Vornehmsten der Familie erwartet werden. Die Burschen tommen auch, von ihren Familien oder womöglich Toilette ein wenig zu beeilen. von vornehmen Gönnern   begleitet, bringen das Beste, was fie Sie sei jetzt schon haben, besonders einen schönen Burt von Silber und Gold, in seiner Todesangst mit, und nachdem fie fich eine Braut ausgewählt haben, findet baß fie eigentlich gar nichts mehr bie öffentliche Verlobung vor dem an der Gaina lebenden Ein­verbessern, sondern nur wieder zerstören fönne, und fie möge fiedler statt. Als Beichen der Verlobung werden nicht Ringe,

Derlieren.

gar

nicht vor, daß ein Mädchen auf diesem Markt mit ihrer

boshaften Konkurrenten heruntergepugt werden lann, welcher die Müden und Schrullen von zweitaufend Abonnenten derart zu befriedigen im Stande ist, daß jeder derselben seine Beitung im Voraus bezahlt. Wir brauchen einen, der beiß und falt zu gleicher Beit b.asen kann, der Wasser auf beiden Schultern zu tragen versteht, der mit Hunden bellen, mit den Hasen um Die Wette laufen fann, der die Flöhe huften und das Gras wachsen hört. Ein solcher Mann findet lohnende Anstellung er melde fich."

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Stocholm, 2. Suni. Man erinnert sich wohl noch des schweren Unglüds, welches sich in Stockholm   ereignete, als die Sängerin Nilson dort nach einem Konzerte vem Ballon des

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baben, der sicher nicht geahnt hätte, daß er nach Haß itgift erschiene und nicht den ersehnten Bräutigam finden andranges viele Personen erdrückt wurden. Das Svea Hof burg gelommen wäre, um hier rettungslos fein Herz zu sollte, denn der ganze Markt ist eigentlich nichts weiter, als ein allgemeines Stelldichein für solche Baare, deren Heirath schon Fräulein Bellachini fräubte sich erst und berief sich beschloffen wurde, und geht das Mädchen auf den Markt, so

du; er war um den Finger zu wideln. Dann wollte sie chen, die feinen Bräutigam haben, nehmen gewöhnlich ihre hatten. auf ihr Engagement und den Bettel. Krüger gab Alles weiß es schon, daß es dort erwartet wird. Diejenigen Mäd

gericht hat nun den Bolizeimeifer Rubenson zu 500 und den Bolizelintendanten Hinge zu 150 Kronen Geidbuße verurtheilt, weil dieselben bei Gelegenheit des Konzertes nicht an ihrem Boften gewesen waren, sondern das betreffende Konzert besucht