9 Mann, 7 von dem Regiment Nr. 128 und 2 von dem Regi Sergeant des 4. Regiments soll seinen Wunden bereits ev legen sein.
einen oberbürgermeisterlichen ſchriftlichen Glückwunsch. Auch Vereine und Versammlungen.ment Nr. 4 in bas Lazareth gebracht werden mußten. Gin
Jeine Rollegen und Kolleginnen hatten den Jubilar reichlich beschenkt. Wohl dem Arbeiter, Dem solches paffirt! Nur sebr wenige balten fünfzig Jahre Arbeit aus; auf 1000 vielleicht einer, die übrigen find längst ins Grab gefunden, wenn fie the goldenes Arbeitsjubiläum" feiern sollten. Mit der Be schreibung einer solchen Feier, die als Seltenheit hervorgehoben zu werden verdient, sollten es fich die Zeitungen genug sein laffen. Wenn aber in mehreren Blättern an die Beschreibung obiger Feier die Sentenz angehängt wird, daß solche Tage nach jeder Richtung zu anregender Nachahmung ermuntern und Der Jugend ein Antrieb sein sollten, in treuem, redlichen Schaffen ihren Stolz und ihre beglüdende Befriedigung zu finden, so ist das einfach albern. Die Jugend ift übrigens schon so verständig, daß fie den Vertröftungen auf die Bulunft wenig Werth beilegt und besonders in solchem Falle. Sie weiß, daß fie beim Lotteriespiel mindestens ebenso ficher bas große Loos gewinnt, als eine 50 jährige Dienstzeit erreicht. Die Statistil ist eine recht unerbittliche Lehrerin und fie zeigt uns, daß das Durchschnittsalter der Arbeiter zwischen dreißig und vierzig Jahren liegt. Also fort mit solchen Mahnungen. Der Arbeiter hat genug zu thun, wenn er fich durch die Gegenwart hindurch schlägt und noch den Muth befist, mit Seinen Mitarbeitern im Verein für die Befferstellung der Lage der gesammten Arbeiterllaffe einzutreten.
hr. Der Verein zur Wahrung der Interessen der Dachdecker beschäftigte fich am Sonntag( Annenftr. 16) mit der Frage: Wie stellt sich der Verein zu der gegenwärtigen Lohnforderung der Berliner Dachdecker?" Der Borfizende, Herr Mas, wies darauf hin, daß die im November v. J. in einer öffentlichen Versammlung gewählte Lohnlommission den von ihr auf Grund der Forderung eines Stundenlohnes von 50 Bf. und einer 10 stündigen Arbeitszeit aufgestellten Lohns tarifs im Februar d. J. allen Dachdeckermeistern zugesandt habe. Da einer öffentlichen Versammlung der Dachdecker, in habe. Da einer öffentlichen Versammlung der Dachdecker, in welcher in der gegenwärtigen dazu geeigneten Saison in Be treff der Durchsetzung des aufgestellten Lohntarifs Beschluß gefaßt werden sollte, die polizeiliche Genehmigung versagt worden sei, so habe der Verein die Pflicht, jest, wo der Bedarf an Arbeitern im Dachdeckergewerbe ein sehr großer ift, energisch behufs Durchsetzung der Forderung vorzugehen. Nachdem er die Forderung eingehend als eine berechtigte dargelegt und darauf hinwies, daß 200 Maurermeifter, 80 Bimmermeifter und auch einige Dachbedermeister in Berlin bereits ihren Ge und auch einige Dachbedermeister in Berlin bereits ihren Ge fellen 50 Bf. pro Stunde zahlen, und nachdem er fich gegen die Altordarbeit ausgesprochen und auf die Versuche aufmerksam gemacht hatte, die gegenwärtig von den Innungsmeistern Ber fins gemacht werden, billigere Arbeitskräfte von auswärts heran auziehen, empfahl er die Annahme der folgenden Resolution: Die Mitglieder des Vereins find verpflichtet, überall da, wo fte in Arbeit stehen, nach Kräften dafür zu sorgen, daß der von Der Lohnkommiffion festgestellte Lohn von 50 Pf. pro Stunde bezahlt werde." Nach kurzer Distuffton wurde die Resolution mit allen Stimmen gegen Eine angenommen. Herr Mas theilte dann noch mit, daß allen Vereinsmitgliedern ein die Auffor derung an die Meister enthaltendes gedrucktes Formular noch vor Ablauf der Woche zugehen werde. Die Vereinsmitglieder würden dieses Formular von möglichst vielen ihrer Kollegen unterschrieben den Meistern zu übergeben haben. Sollte der Meifter die Forderung zurüdweisen, so hätten die unterzeich Meifter die Forderung zurüdweisen, so hätten die unterzeich neten Gesellen die Pflicht, die Arbeit niederzulegen. Das Ergebnis der die Feier des diesjährigen 4. Stiftungsfeftes be treffenden Diskussion war dies, daß d: 3 Fest, mit Ausschluß von Nichtmitgliedern, am legten Sonnabend des Juni im Restaurant Samm, Annenftr. 16, stattfinden soll,
Zur Wohnungsnoth finden wir in der Freien Preffe für Berg und Mart" aus Elberfeld folgende Notis: Wem es darum zu thun ist, ein Stück des bitterften sozialen Elendes zu sehen, dem lönnen wir nur empfeblen, einmal den von der Stadt den am 1. Mat obdachlos gewordenen Familien gewährten Unterschlupf in dem städtischen Hause am Müblen Schütt in Augenschein zu nehmen. Das alte, im höchften Grade baufällige Gebäude ist von oben bis unten mit Unglücklichen vollgepfropft, die ohne Unterschied des Alters und Geschlechts in wahren Höhlen bicht gedrängt zusammen leben. Der Bu ftand der Aborte ist ein geradezu elelerregender. Wie bei Wie bei folchen Verhältnissen Sittlichkeit und Gesundheit befteben follen ist uns unerfindlich; schleunigste Abstellung dieser Uebel stände seitens der städtischen Behörde muß dringend gefordert werden.
Wieviel verdient ein württemberglicher Korsettweber? Diese Frage beantwortet dem ,, Schwäbischen Wochenblatt" ein Rorfett Agent im Nedarthal durch Uebersendung eines Lohnauszuges über die bei ihm bezahlten höchften und niederften Löhne. Während des lesten halben Jahres hat obiger Agent bezahlt an:
Nr. 1
Nr. 7
Nr. 26
Nr. 30
Nr. 89
Nr. 41
130 R. 90 f.
224 M. 70 f.
158 M. 03 Bf.
122 M. 42 Bf.
108. 82 f. 134 M. 68 f. Hierzu sei bemerkt, daß Nr. 7 lebig ist, alle andern hier angeführten Weber aber verheirathet find. Aus obigen Bablen ergiebt fich, daß der niederfte Lohn 4 M., der höchste dagegen ca. 8% M. pro Woche ist. Und angesichts solcher Hunger löhne wagen es die Korsettfabrikanten trosdem, den Lohn immer mehr und mehr zu reduziren.
Eine schreckliche Proletarierkrankheit. Die Hadern frankheit ist der Rigaer Beitung" aufolge im Lumpenfortir Saale der Aktien Bapterfabrit zu Ligat bei Riga aufgetreten. Bei den zwölf ertrantien Hrbeiterinnen zeigte fich Athembe. schwerde, Kopfschmerz, Schüttelfroft, rapid zunehmende Schwäche. Die Krantbelt nahm einen so ungeheuer raschen Verlauf, daß ber Zob in einigen Fällen binnen 24 Stunden, in anderen binnen zweimal 24 Stunden eintrat. Sm Ganzen find bis jest sechs Arbeiterinnen verstorben. Die Haderntrantheit befteht in Blutvergiftung. We bleibt da die Riftloprämie? Der Rapitalist ristirt bei solchen Unternehmungen doch nur fein Geld, der Arbeiter aber sein Leben!
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München , 1. Juni. Man schreibt der Rh.-W. 8ta.": In München wird fich in nächster Zeit eine gerichtliche Ver handlung gegen zehn acht weibliche und zwei männliche -wegen Kuppelet angeklagte Personen abspielen, Die lebhaft an den Jungfrauentribut im modernen Babylon " erinnert Die Antlage richtet sich dahin, daß dieselben fich nicht nur be gedachten Verbrechens durch Beschaffung von Gelegenheit und Vermittelung schuldig gemacht haben, sondern auch durch V schacherung vone Mädchen an auswärtige verrufene Häufer, wie nach Zürich , Mühlhausen , Turin , Petersburg 2c. Wie groß die Bahl dieser unglücklichen, theilweise laum den Kinderschuhen entwachsenen Geschöpfe ift, läst fich natürlich nicht feststellen, wohl aber aus der Thatsache vermuthen, daß gegen breißig mit 6'cherheit eruirt werden konnten. Es ist haarsträubend, was an Details mitgetheilt wird, und worauf näher einzugehen, jeht in hier nicht am Blage ist; es genügt indeß zu sagen, daß Mütte Leitarti g ihre eigenen Löchter verlauften!" Derartige Vorlommniffe eine werfen ein schlimmes Streiflicht auf unsere sozialen Bustände müffen Wien , 31. Mai. ( Arbeiterfest.) Wie in den Vorjahren, sondern so hatte auch in diesem Jahre der Fachverein der Wiene Schuhmacher auf der Ramschwiese bei bütteldorf ein Maife arrangirt, zu welchem fich gestern mehrere Tausend Arbeiter aller Branchen mit ihren Familienangehörigen eingefunden hatten. Zwei Mufillapellen spielten abwechselnd Tanzweisen und Ronsertflüde, der Arbeiter Sängerbund sowie der G: fang verein der Bäder trugen Chorlieder vor, während für die leib lichen Bedürfnisse Buschenschänken und fliegende Viktualien Handlungen sorgten. Troß der von 10 Uhr Vormittags bil 8 Uhr Abends berrschenden sehr animirten Stimmung fam zu feinerlei Störungen, und die verstärkt aufgebotene Genda merie fand leinen Anlaß, einzuschreiten. Dagegen war die Bewilligung aur bhaltung des Festes von Seite der Be hörde an verschiedene Bedingungen gelnüpft, von denen einige in früberen Jahren nicht für nöthig befunden worden waren. Namentlich war es das Verbot eines forporative Ausmarsches von Hütteldorf zur Festwiese, sowie die Anot nung, baß die Feftordner statt der früher üblichen rothenb zeichen diesmal weiße zu tragen hatten. Prag , 31. Mat. Auf der Kleinfeite spielte fich heute Nachmittag folgende Säbelaffäre ab. Um 3 Uhr begab f Genie Oberlieutenant Böch in Begleitung eines Lieutenant durch die Schloßgaffe. Dort fließ an den Dberlieutenant Friseurgebilfe, Namens Trail; es fam deshalb zu Kontroverse und da Trail den Dberlieutenant beleidigte, zog dieser de Säbel und verjette dem Friseurgebilfen einen langen bi über's Geficht. Dieser ftürzte blutüberströmt zusammen un mußte, nachdem ihm der Bezirksarzt einen Verband angeleg in das Krankenhaus geschafft werden. Der Oberlieutenan begab fich fofort in das Rorpstommando, um die bienfili Meldung über diesen Borfall zu erstatten. Auf der Kleinfe fand eine so ftarte Boltsansammlung ftatt, daß die ganze bo ftationiste Polizei mit dem Begirlsleiter zur Aufrechthaltu der Ordnung ausrüden mußte. Erst gegen 6 Uhr Aben wurde die Menge zerstreut.
* Die Vereinigung deutscher Stellmacher( Mitglied. schaft Berlin ) hielt eine Mitgliederversammlung am 4. b. M. in Reller's Salon ab. Herr Wehner hielt einen Vortrag über Elektrizität". An der Hand wissenschaftlicher Belege legte Redner den Ursprung und die Entwickelung derselben dar und nannte die Namen derjenigen Männer, die fich auf diesem Ge biete besondere Verdienste erworben. Redner theilte die Elektrizität in atmosphärische, thierische und Reibungselektrizität, und erläuterte diese Begriffe. Ferner wies er auf die Anwen bung der Elektrizität beim Telegraphiren wie auch beim Telephon hin und erklärte diese Erfindungen in ihren Einzel heiten. heiten. Hierauf beschloß die Versammlung, in nächster Beit eine Wanderversammlung einzuberufen und dieselbe durch Plakate an den Anschlagfäulen bekannt zu machen. Nach Er ledigung einiger internen Vereinsangelegenheiten erfolgte der Schluß der Versammlung.
Lohnreduktion und lange Arbeitsseit find auch in Hof( Bayern ) im Allgemeinen an der Tagesordnung. So wurde vor Kurzem, wie die Fränkische Tagedpoft" schreibt, In der Regensburger 'schen Weberei den Arbeitern an breiten Maschinen an einer Sorte Waare pro Stück der Lohn um 38 f. reduzirt, was für die betreffenden Arbeiter in 14 Tagen eine Mindereinnahme von 2 bis 3 M. zur Folge hat! Davon etwas verblüfft, da die Stücke, seitdem die neue Schlicht. maschine in Betrieb gesezt wurde, ohnedies schon 3-4 Meter länger wurden und feine Lohnerhöhung eingetreten ist, gingen bie so stark Geschädigten zu dem Fabrilbefizer und stellten dem felben die Sachlage bar, boch erhielten fie die lafonische Ant wort: Sch sable eben nicht mehr!" Wie jest die Löhne stehen, erhalten die Arbeiter 19-20 Mart in vierzehn agen bei langer Arbeitszeit und bei schwerer Arbeit an den breiten Maschinen. Dann heißt es in demselben Bericht der Tagespoft" weiter: Jn der Olberg'ichen Stickerei zu Hof wird eine Anzahl Kinder unter sechszehn Jahren beschäftigt, und da die tägliche Arbeitszeit eine 12% ftündige ist, so müssen biese Rinder ebenfalls ohne jede Unterbrechung so lange arbei ten. Wie das fommt, ift ganz unerklärlich, da doch solche Rinber in feiner anderen Fabrit über die gefegliche Arbeitszeit arbeiten dürfen. Wo bleibt der Fabrikinspektor?
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* Fachberein der Mechaniker, Optiker, Uhrmacher, chirurgicher und anderer Instrumentenmacher. Mittwoch, den 9. Juni, Abends präzise 8 Uhr, im Lokale des Herrn Nieft, 81/2 Kommandantenstraße 71/72, Mitgliederversammlung. Tages ordnung: 1. Bortrag des Herrn Dr. Bendendorf über Feuer beflattung". 2. Disfuffion. 3. Ergänzungswahl des Vorbeflattung". 2. Disfuffion. 3. Ergänzungswahl des BorStandes. 4. Beschlußfaffung über Reisekosten und Diäten der Delegirten. 5. Verschiedenes. 6. Fragelaften. Gäfte will tommen. Aufnahme neuer Mitglieder. Die Mitglieder werden ersucht, die ausgefüllten Fragebogen abzugeben.
Zur Unfallversicherung. Die faiserliche Berordnung betreffend das Verfahren an den auf Grund des Unfallver ficherungsgefeßes einzurichtenden Schiedsgerichten be ftimmt, daß die mündliche Verhandlung unter Buziehung eines vereidigten Protolollführers erfolgen foll. Das Reichs- Ber ficherungs- Amt hat sich in einem Bescheide nun dahin ausge Sprochen, daß jebe zum Protokolliren geeignete Person zugezogen werden lönne; dieselbe würde auf getreue Erfüllung der Pflichten als Protokollführer zu vereidigen sein, sofern fie nicht bereits einen Dienfteid abgeleistet hat, für welchen Fall die Verweisung auf den Dienfteid die Bereidigung erfest.
Theater.
Dienstag, den 8. Junt.
Dyernhaus. Johann von Lothringen. gauspielhaus. Das Gefängnis. Deutsches Theater. Wilhelm Tell.
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Beft, 2. Juni. Bon einem Maschinenrade zerdrückt. der Holzfpach'schen Biegelfabrit( altofen, Schönetbalgaffe Nr. 15 wurde heute der Monteur der Graeppel'schen Maschinenfab Wenzel Belochlanet während der Reparatur einer Lebmmi Maschine von einem in Gang fommenden großen Babniade erfaßt und zerbrückt. Der unglüdliche Arbeiter war sofort eine Leiche.
Peft, 3. Juni. ( Feuersbrunft.) Die Gemeinde Bata Tolnaer Romitat ift seit vorgestern nur mehr ein Trümmer haufen. Am 1. b. M. tam in den Morgenstunden ein Feuer willkürli zum Ausbruch, welches in wenigen Stunden bie Rauchtlub Zum Wrangel" jeden Dienstag Abend
8 Uhr im Restaurant Wrangelfir. 32. * Bithertlub„ Südoft" jeden Dienstag, Abends 8 Uhr, bei Schmidt, Manteuffelstr. 71.
* Verband deutscher Zimmerleute, Lolalverband Berlin Oft und Umgegend. Dienstag, den 8. Junt, Abends 8% Ubr, im Lotale Neustädter Boils zarten", Proskauerftr. 37/38, Bersammlung. Tagesordnung: 1. Borttag. 2. Disluffton. 3. Verschiedenes und Fragelaften.
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meinde einäscherte. Mehr als dreihundert Häufer find ab gebrannt und mehrere Menschen gingen in den Flammen Brunde. Eine Frau, welche um einer Kleinigkeit willen in Haus zurüdlief, wurde von dem herabstürzenden Gebälle tödtet; ein achtjähriges Mädchen, unter dessen Obhut Land leute ihr vier Monate altes Kind zurüdließen, fand famm punkte diesem den Tod in den Flammen. Eine Frau ift Schreden wahnsinnig geworden. Die armen Leute, all ihr hab und Gut verloren, find in der größten Ver zweiflung.
Sentral Kranken und Sterbefasse des deutschen Senefelder Bundes( Verwaltungsstelle Berlin ). Alexander straße 31, im Restaurant Weid, heute Abend 8 Uhr, Mit glieder und Berwaltungsversammlung.
* Gauverein Berliner Bildhauer, Annenstr. 16. Heute Bibliothel- Abend.
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London, 1. Junt. Eine von bedauerlichen Folgen gleitete Reffel- Explofton ereignete fich gestern Vormittag in Souterrain der Matragenfabrit von Mattison. Das Etabliffe ment bestand aus drei Fronthäusern und der dahinter gelegenen Fachverein der Maurer in Friedrichsberg, Lichten Fabril, in welcher die Explofton stattfand. 3 cet der Fronts häuser fürsten sofort mit furchtbarem Krach zusammen und be Denen zwei als Leichen aufgefunden wurden, während etwa 30 andere Arbeiter mehr oder weniger enftliche Verlegungen davontrugen und im Hospital Aufnahme fanden.
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Beriammlung in Epigia's Salon, Frankfurter Allee 193. Die Vereinsversammlungen finden jeden Dienstag vor dem 1. und 15. jeden Monats statt. Tagesordnung: Bortrag. Neue Mit glieder werden in allen Versammlungen aufgenommen. Gäfte haben Butritt.
Kleine Mittheilungen.
Große Soldatenschlägereten fanden am Donnerstag in Minden und Danzig ftatt. In Minden wurden 7 Soldaten mehr oder weniger schwer vermundet. Jn Danzig fand die Schlägerei auf dem Kaseinenhofe zwischen Soldaten des 4. Gre nadier und 128. Infanterie- Regiments flatt. In einen großen Knäuel zusammengeballt, hieben und ftachen, der Dans. 8tg." aufolge, die Soldaten aufeinander ein, und alle Versuche von Unteroffizieren und Mannschaften, die Kämpfenden in Güte zu bringen, an der derselben.
gruben eine Anzahl von Arbeitern unter ihren Trümmern,
unterm Ra
Kronen, 2. Junt. Der biefige Magistrat bat 25. Mai einen ausführlichen Bericht über die unbellvolle
tastrophe und über den, durch die Windhose verursachten Schaben erstattet. Aus dem Bericht ist zu erfeben, daß nach ben durch die Bezirksvorsteher aufgeftellten Listen die Schäden fich auf in Summa 600 706. beziffern. Der Schaden, der an den in dem Eigenthum der Stadtgemeinde stehenden Gebäuden und Anlagen entstanden ist, wird annähernd auf 200 000
veranschlagt.
Catania , 2. Junt. In dem Ausbruche des Aetna
neuerdings ein Stiüftand eingetreten. Der Lavaftrom rid wenn auch langfam, in einer Breite von 25 Metern und ein
schaften aufammen, welche nun mit Bajonnet und Kolben die Kämpfenden auseinander brachten, von denen eine größere Anzahl mehr oder weniger schlimm verwundet waren, so daß
Da faßte ein Unteroffizier die sämmtlichen Patrouillenmann, Nicoloft find durch dieselbe zerstört. Nicoloft selbst ist von b
Schweizer Garten.
Am Friedrichshain u. Haltestelle der Ringbahn. Täglich:
Bewohnern vollständig verlaffen und wird von einer Abthe
lung Soldaten besest gehalten.
Gute getragene Herrens u. Knaben- Garderobe in großer Auswahl. Gute getr. Hosen v. 2 M. an. D. Sommerfeld, Dranienfis. 199.[ 1782 Arbeitsmarkt.
1892]
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fangspoffe in 4 Aften von Leo Treptow und 2. Herrmann. Louisenstädtisches Theater. Die luftigen Weiber von Windsor. Wallner- Theater. Der Milado. Briebrich- Wilhelmftädtisches Theater. Der Sigeunerbaron.
Bahalla Theater. Der Kleine Herzog. Blend- Theater. Fedora.
Bittoria Theater. Amor. Tanz Boem von Luigi Manzotti .
Raufmann's Variete. Große Spezialitäten Roritellung.
Baffage 1 r. 9.- 10 9. Raifer Panorama. In dieser Woche: 1. Reise durch Desterreich.
Auftreten der neu engagirten Specialitäten, der engl. Gymnastiler Leglere, der Duetiften Geschw . Hausen, des humoristischen Romiler Trios Jonas, Grosch und Gläser, des Instrumental- Komilers Hrn. Jachtau, des Tenoristen Hrn. Alberti, sowie des Baritonisten Hrn. Michaelis.
Theater- Vorstellung.
Im Felsensaal: Tanzkränzchen,
11893
Rolan, Bionalirchftr. 25 IV. Holzdrechsler verlangt Alte Jakobftr. 133, Brügmann.
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Geselliges Zusammensein in den Landsberger Bierhallen", Saal u. Bimmer für Vereine u. Bersammlungen
1727]
Landsbergerstraße 82.
Zoeken erschien:
Jacoby
Die Sozialdemokratic
1684
Herberge n. Verkehrs
Sbeitsnachweis des Fach
Stenographischer Bericht der Verhandlung
vereins der Tischler O. des Deutschen Reichstages am 2. April 1888
Arbeits Vermittelung geschieht unentgeltlich.
Blumenstr. 56. Die
Fünftes( Salus.) beft Bu bezteben durch die Expedition des 9% Uhr Abends. Sonntags von 9-11 Uhr vage 44. Bormittags.
Abbs.: gr. Illumination u. elektrische Beleuchtung. Adressenausgabe an Wochentagen von 8 bis liner Volksblatt", Berlin SW., Bimmer
Ein Handwerker, Schneider, Mitgl. d. Arb. Bez. Verein SW, der durch längere Krankheit
1754
u. and. Unglücksfälle sehr zurückgekommen, bittet Der unentgeltliche Arbeitsbringend um Zuwendung von Arbeit. Moreffe: Nachweis der Naunynftr. 78, H. II bei Schumann.
Klavierarbeiter
Soeben erschien Nr. 29 des
P
Wahren Jakob".
Bu beziehen durch die Expedition, Bimme
traße 44.
Ringen Gingaben, Deluge, Briefe 2, befindet sich staligerir. 18 Cigarren und Lotterie.
[ 1896
Klagen, e., Jurist. Rath in allen Prozeß- Angelegenheiten. bei Stramm. Elifabeth- Str. 44, part. rechts( Pollar).
1. Abth. England- Schottland . Hertha- Reise. Eine Reise 20 Bf. Rinder nur 10 Bf. Die am 20. Mat ausgestoßene Beleidigung gegen Herrn G. Rönig nehme ich zurüd. 1895] G. Borisch.
[ 1750
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