Lokales.
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Die Bedeutung der Herstellung einer neuen schiff baren Verbindung der Unter- und der Oberspree neben ber jezt beftebenden Verbindung, wie solche das großartige Projekt der Spree . Regulirung bezwedt, geht aus dem Um ftande hervor, daß nach amtlichen Festsetzungen der Schiffsberlehr auf der Spree für Berlin fich folgendermaßen ge ftaltet: Im Jahre 1884 tamen in Berlin an: 32 696 Segel und 5141 Dampfschiffe mit zusammen 3 074 900 Tons. Sabre 1884 gingen durch Berlin 4384 Segel und 43 Dampffchiffe mit 337 634 Zone. Im Jahre 1884 verließen Berlin ( ohne Durchgansverkehr) 31 951 Segel und 5092 Dampfschiffe mit 273 384,5 Tons. Außerdem 392 Flöße mit 30 142 Zens. Es find mithin nahe an 75 Mill. Zentner Laft, welche in einem Jahr der fleine, unsere Stadt durchftrömende Fluß trägt. Der Durchgangsverkehr der Schiffe war dabei nur ein geringer im Verhältniß zu dem Gesammtverkehr und bie Stadt ift überwiegend als Bielpunkt der Schiffs bewegung anzusehen. ES tommt ferner hinzu, binzu, daß ber Schiffsverkehr im Fortschreiten im Fortschreiten begriffen ift, fo Daß beispielsweise im Jahre 1884 eine Vermehrung der Ge fammtbewegung um 4% pet. gegen 1883 festgestellt werden fonnte. Angefchts solcher Bahlen kann die Wichtigkeit, welche eine gut regulirte, stets so fabrbare Wafferstraße für den ge sammten Handel und Wandel Berlins hat, nicht in Abrede geftellt werden. Erwägt man jedoch, daß es meist grobe Güter, Bau- und Brennmaterialien find, welche diese Beförderungsart benußen, und daß Produkte solcher Art in dem ganzen öffent lichen und privaten wirthschaftlichen Leben der hauptstädtischen Bevölkerung eine wesentliche Rolle spielen, so ergiebt fich, daß es recht eigentlich als ein Poftulat nicht kommerzieller, sondern tommunaler Fürsorge bezeichnet werden muß, die Frachten Dieser Güter zu verbilligen; eine solche Verbilligung ist aber nicht allein von der Wegräumung der Hindernisse, die fezt die Schifffahrt theilweise oder ganz zum Stillstand bringen, sondern namentlich davon au erwarten, daß größere Fahrzeuge, mit Tragfähigkeit von 8000 Bentnern, den Transport nach der Res gulirung vermitteln lönnen.
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Staatsgrößeren Rommunal Gebäuden unter Verwendung eines ständigen Arbeiters( Refselheizers, Maschinenwärters u. bgl.) betrieben werden; ebenso werden heilanstalten mit Warmwaffer Reservoirs zur Berficherung zu ziehen sein, wenn bei diesen Reservoirs mindestens ein Arbeiter ständig be schäftigt ist. Es verdient darauf hingewiesen zu werden, daß in diesem Falle, wie auch in zahlreichen anderen Fällen der im gewöhnlichen Leben übliche Begriff des Motoren Betriebes fich mit dem gleichnamigen verficherungsrechtlichen Begriffe nicht mehr vollständig deckt. Die Grenze der Versicherungspflicht wird damit von einem flar verständlichen Boden in die Höhe einer gelehrten Rechtsbeduktion gehoben, und ob da mit die Unfallversicherung an Popularität gewinnen wird, ist zu bezweifeln.
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zwischen dem Hochwasserspiegel von 1855 und bem nach erfolgtem Umbau des Mühlendammes etwa eintretenden rech nungsmäßig auf etwa 1,60 Meter ermittelt. Um bie Hochwassermenge in der Unterspree, d. h. unterhalb des durch den Müh lendamm erzeugten Staues schneller abzuführen, ist der erste im Borangegangenen angedeutete Weg in Aussicht genommen und theilweise bereits zur Ausführung gebracht. Das Maß, um welches hier das Niveau des höchften beobachteten Waffers gesenkt wird, ist bei Weitem nicht so beträchtlich wie in der Oberspree. Die Gründe für diese Erscheinung hier zu erörtern würde zu weit führen, doch möge bemerkt werden, daß nach erfolgter Ranaliftrung des unteren Spreelaufes und Umbau des Müblendammes unmittelbar unterhalb des letteren bei größter Mühlendammes unmittelbar unterhalb des legteren bei größter augeführter Waffermenge das Steigen des Wasserspiegels etwa 1 Meter, an der Stelle, wo die Spree das Berliner Weichbild verläßt, etwa 60 Ctm. weniger betragen wird als im Jabre 1855. Welche Bedeutung die im Vorstehenden besprochene Sentung des Hochwasserspiegels" sowohl für die fortab zu erbauenden Brüden und Qualmauern, überhaupt für alle mit dem Fluffe im Busammenhange stehenden Bauten, als auch für die dem Strome benachbarten Wohngebäude haben wird, ist schon des Defteren an anderen Drten ausführlich behandelt, liegt auch so auf der Hand, daß es einer weiteren Ausführung nicht bedarf. auf der Hand, daß es einer weiteren Ausführung nicht bedarf. Dagegen mag darauf aufmerksam gemacht werden, daß, wenn auch auf der einen Seite die bevorstehenden Flugregulirungen ein geringeres Steigen des Wasserspiegels bei Hochwasser zum Biele haben, durch dieselben Vorkehrungen auf ber anderen Seite, wenigstens für die Unterspree vom Mühlendamm bis zu dem bei Charlottenburg errichteten Wehre, eine Hebung des bisher beobachteten Kleinsten Waffer. ſpiegels gewonnen wird. Da die Spree vom Mühlendamm ab bisher gegen die Havel durch fein Staumert abgeschloffen war, so fonnte auch nicht verhindert werden, daß im Hochsommer und Herbst, wo die Buflüsse schon an und für fich ge ring find, alles durch letter: der Spree von oben her zu strömende Waffer ohne Aufenthalt zu erleiden der Havel zu floß, und somit innerhalb Berlin's, wo sich im Spreebette felbft durch die jest zwar beseitigten in dasselbe einmündenden Straßenrinnfteine und unterirdischen Entwässerungs- Anlagen erhebliche, der Schifffahrt sehr binderliche Ablagerungen gebildet hatten, der Wasserspiegel fich so niedrig stellte, daß der Verkehr von tiefergehenden Fahrzeugen faft zur Unmöglichkeit geworden war. Diesen Unzuträglichkeiten ist durch das unterhalb Charlottenburgs angelegte bewegliche Wehr Abhilfe_ge fchafft. Vermöge dieses Stauwerts, welches bei höheren Waffer ftänden beseitigt werden fann und soll und somit dem Ab fluffe des Hochwassers lein Hindernis bietet, ist es in die Hand der Stromaufsichtsbehörde gelegt, bei niedrigen Waffer ftänden dem Abfließen des Waffers Salt zu gebieten und auf der Stromstrede zwischen dem Wehre und dem Mühlendamm einen Wafferstand zu halten, der, nachdem die erwähnten Ab lagerungen im Spreebette beiseitigt sein werden, zu allen Jahres seiten einen ungebinderten Verkehr selbst der größten Elbfahrtrages f. 8. für ein ihm befreundetes Ehepaar zwei Saison zeuge geftatten wird.
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Nachdem am Anhalter Bahnhof die Perronsperre aufgehoben ist, hat man fie feit dem 1. d. M. auf dem Görliger Bahnhof eingeführt. Man verfährt hier nicht so hart wie dort, aber die Vorschrift ist gleichwohl läftig, wie aus dem nachstehenden Schreiben eines Strohwittwers" hervorgeht: Man hat auf dem Görliger Bahnhof vor den Ausgängen aus den Wartesälen nach dem Berron ein startes und hohes elfernes Bitter mit vielen Roften aufgeführt und vor den ganj schmalen Eingang deffelben drei bis vier Beamte poftirt, welche Jedem, der die Abficht fund giebt, den Perron zu betreten, bas Billet abfordern. Ich begleitete gestern Nachmittag meine Frau, welche mit unfern Rleinen in vantel's Ablage wohnt und, um Einkäufe zu machen, auf einige Stunden in die Stadt gekommen war, schwer beladen mit Badeten aller Art, die meine Frau unmöglich alle selber tragen fonnte, und wollte mich gewohntermaßen mit ihr an den Waggon begeben, als ich an diesem Vorhaben durch einen schroffen Buruf nach meinem Billet gehindert wurde. Diesen Buruf durch entsprechende Geften und mit dem Hinweis auf meine schwere Belastung vorläufig erwidernd, schritt ich eilig auf den Waggon zu und legte die Badete auf den Sit neben meiner Frau nieder. Kaum damit fertig, fab ich auch schon den Bahnhofs Inspektor geführt von dem tief entrüfteten Beamten, auf mich Uebelthäter zuschreiten. Ich konnte natürlich nichts anderes, als dem Herm meine Bereitwilligteit, mir ein Berronbillet au lösen, fund thun und nach einigen mehr oder weniger höflichen Erörterungen war der Fall erledigt." Wir belennen, daß uns die Ein führung der Berronsperre auf dem Görliger Bahnhof vorläufig nicht verständlich ist. Eine Maßregel, die auf dem bisweilen überfüllten Anhalter Bahnhofe als überflüffig aufgehoben worden, ift auf dem meift ruhigen Görliger Bahnhof eine Härte, die man im Interesse der Entwidelung unserer Vororte wohl hätte vermeiden tönnen.
Wieviel Gasflammen find nöthig, um die Straßen der Reichshauptstadt allabendlich zu erleuchten? Diese Frage findet ihre präzise Antwort in dem fürzlich erschienenen Verwaltungsbericht der Gasanftalten. Darnach spenden jeden Abend 15 466 Gasflammen ihr Licht. Von diesen werden 14 947 durch die städtischen und 519 Gasflammen durch die englischen Gasleitungen gefpeift. Davon brennen 12 870 die ganze Nacht, 1235 bis 12 Uhr Nachts und die übrigen von 12 Uhr Nachts bis zum Auslöschen. Den Haupilonsum an Leuchtgas verbrauchen aber die Privatflammen, und zwar brennen allabendlich in den Privathäusern, Geschäftslokalen, Theatern, Brauereien ac. 704 125 Flammen der städtischen Gas. anstalten und 175 000 Flammen der Gasanstalt der englischen Gesellschaft. Jm Weiteren brennen jeden Abend noch 981 Petroleum Laternen in den noch nicht regulirten Straßen. Die Bahl der jeden Abend brennenden Petroleum Lampen in den Privatwohnungen ist eine unberechenbare und zählt jeden falls nach Millionen. Vorstehende Bahlen sprechen am besten dafür, welch' großes Feld das elektrische Licht sich noch ebnen fann; feine verhältnismäßig langfame Einführung scheitert wohl ganz besonders an dem Umstande, daß die Einführung und Unterhaltung der elektrischen Beleuchtung dreimal theurer als Gaslicht ist. So muß z. B. der Bächter des Berliner Rathhauses 36 000 M. pro Jahr für die elektrische Beleuchtung aufbringen, während er früher für Baslicht ca. 12 000. für den gleichen Beitraum zahlte.
Ueber die in den jüngsten Tagen vielfach besprochene Sentung des Spreewasserspiegels find bei Nichtfachver ständigen theilweise irrige Anfichten verbreitet. Bunächst ist zu bemerken, daß es fich in dem vorliegenden Falle nicht um die Sentung des Spreewafferspiegels im Allgemeinen, sondern nur um die des sogenannten höchften Wasserstandes" handelt. Unter dem höchsten Wafferstande" eines Fluffes an einer bestimmten Stelle desselben ist dasjenige Niveau zu verstehen, welches von dem steigenden Waffer des Stromes in demjenigen Beitpunkte erreicht worden ist, in welchem dieser nach den dar über gesammelten statistischen Erhebungen die größte bisher belannt gewordene Waffermenge abgeführt hat. Dieses Ereignis ift für die Spree innerhalb der Stadt Berlin im Frühjahr des Sabres 1855 beobachtet worden, und die Höhe, bis zu welcher Der Wafferspiegel des Fluffes damals ftieg, ift bis heute für die Höhe neuer Brüden, für die Höhe der Schleusenthore, für wafferfreie Leinpfade, Uferstraßen 2c. maßgebend gewesen. Eine Sentung dieses höchsten Wafferstandes, welcher seit dem Jahre 1855 bieber nicht wieder beobachtet, auch selbst im Jahre 1876 nicht wieder erreicht ist, herbeiführen, heißt nichts anderes, als bauliche Vorkehrungen schaffen, durch welche es ermöglicht wird, die von oberhalb dem Fluffe zuftrömende größte Waffermenge schneller und reichlicher abzuführen als bieber und dadurch höhere Anschwellungen desselben zu ver hindern. Dazu fteben den Wafferbautechnikern im Wesentlichen awei Mittel zu Gebote. Entweder ist dem Strom durch Kürzung feines Laufes und durch Regulirung seiner Sohle ein startes Gefälle au geben, oder es find vorhandene fünftliche oder natürliche Berengungen im Flußbette zu beseitigen. Der aweite Weg soll für die Oberspree, d. h. für die Spree von threm Eintritt in das Weichbild Berlins bis zum Mühlendamm, Der erste für die Unterspree vom Mühlendamm ab bis zu ihrer Mündung in die Havel bei der in Aussicht stehenden Kanali firung der Unterspree beschritten werden. Das aus der oberen Spree zur Unterfpree abfließende Waffer hat zur Beit die mit Der Schleuse vom oberen Ende des Landwehrlanals und der Stadtschleuse verbundenen Gerinne und Schußöffnungen, sowie die Gerinne unterhalb der Straße Am Mühlendamm" zu durchlaufen. Diese Deffnungen find aber so gering, baß fte, wenn fie bei Hochwaffer selbst ganz geöffnet werden, nicht im Stande find, das vor ihnen anlangende Waffer schnell genug abzuführen; daher staut fich dasselbe oberhalb der Durchflußöffnungen, d. h. der Wasserspiegel bebt sich. Bei dem mit der Kanaliftrung der Unterſpree beabsichtigten Umbau des Müblendammes werden die bisherigen, in Summa nur etwa 27 Meter weiten Gerinne unter dem Mühlendamm beseitigt, und der Strom dort auf eine Breite von 40 Meter für den Ablauf des Hochwassers freigemacht. In Folge hiervon werden in Bulunft faft doppelt so große Waffermengen wie bisher burch die Spree am Mühlendamm zum Abfluß gelangen tön nen, b. h. bie oberhalb des Mühlendammes bei Hochwaffer entstehende Stauung wird erheblich gegen früher vermindert werden, der Wasserspiegel wird nicht mehr die Höhe erreichen, bis zu welcher er im Jahre 1855 gestiegen ist. Unter der Bor ausfegung gleicher Waffermengen ist der Unterschied
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giebt, fich damit zu beschäftigen, wie beneidenswerth ist jener würdige Greis, dem es Niemand übel nimmt, wenn er fich langfam die Hände reibt oder gar einen Daumen um den anbern breht! Wie beneidenswerth sind diese reizenden Mädchen und Frauen, die mit Fächern, Bouquets und par fümirten Taschentüchern tändeln, während der Herr der Schöpfung mit seinen zwei langen Armen umherwandeln muß wie ein Galgen, an dem zwei Miffethäter hängen! Ach, diese Hände! Was würde der Kandidat erft für ein Geficht machen, wenn er in den Ball faal müßte! Blendender Lichtglanz, der von den Parquets widerspiegelt und nirgends eine trauliche, schüßende Dämme rung zuläßt. Und bazu Miffethäter noch an den stellen wollte Handschuhe zu dem schwarzen Frack!
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Zur Jubiläums- Kunstausstellung gebt biefigen Blättern von einem Hineingefallenen" eine Beschwerde a die fich gegen ein allerdings ungewöhnlich geringes Maß po Entgegen lommen Seitens des Ausstellungskomitee wende Der Betreffende besorgte in Folge eines misverstandenen Auf billets à 6 M.; als er dieselben aber abliefern wollte, ftellte es fich heraus, daß das bewußte Ebepaar fich inzwischen schon selbst Billets besorgt hatte. Er tröstete fich mit dem Bewußt sein, daß es doch nicht schwierig sein würde, diese Duplilat billets auf andere Namen umschreiben zu lassen, zumal die felben noch nicht durch Namensunterschrift vollzogen waren, also bis dabin auch noch nicht benußt sein lonnten gan abgesehen davon, daß schon die Namen der bei diesem Falle Interefftrten jeden Verdacht eines Vertrauensmißbrauches absolut ausschloffen. So trat denn der Beschwerdeführer feinen Gang nach dem Ausstellungsbureau an, in der fröb lichen Buversicht, daß die königliche Akademie der Künfte bod unmöglich aus einem offenbaren Irrthum für die Aus ftellungstaffe Nugen werde ziehen wollen. Der Mann bate fich gründlich getäuscht. Nach Vortragung feines Falles wurde er von dem Inspektor Herrn Schwerdtfeger äußerst fühl mit der Bemerkung entlaffen, daß er fitch in einigen Tagen Bescheid bolen solle, da der Fall dem Senate vorgelegt werden müffe. Bweimal ift der Beschwerdeführer ins Wusstellungsbureau ge gangen, ohne den Bescheid erhalten zu fönnen; eines dritten Ganges wurde er überhoben, denn nun erhielt er mittelft un frantirten rekommandirten Briefes, für welchen noch 30 Bi Porto zu entrichten waren, von dem Inspektor Schwerdtfeger einen rundweg ablehnenden Bescheid und zwar im Intereffe Der Kontrole". Damit lann doch nur gesagt sein, daß es doch noch fraglich erscheint, ob die in Frage tommenden Persönlich teiten nicht etwa doch Betrüger find. Fast ironisch flingt der dem Bescheide angefügte Rath: die Billets nunmehr durch die Namensunterschrift des Dr. F. vollziehen zu laffen, da fie fonft ungiltig find". Es wird damit anerkannt, daß die Billets bisher noch nicht giltig waren, fie fonnten also auch noch nicht benugt sein, und das Fazit stellt sich also so: Bwet ehrlich mit 12 M. bezahlte Rarten find in Folge eines Ferthums bisher noch nicht verwendet worden, fte find auch in Butunft un benutzbar, da die maßgebende Stelle fich einfach weigert, u Rebrefftrung des Frrthums die Hand zu bieten, und be Sineingefallene" bat den Troft, daß er die Ausstellungskaffe um 12 M. bereichert, dafür aber auch zwei werthlose Stückchen Bapter in Händen hat.
Bur Unfallversicherung find in zahlreichen Fällen auch Hausbefizer berangezogen worden, die dann ebenso zahlreich Hausbefizer berangezogen worden, die dann ebenso zahlreich gegen ihre Heranziehung protestirt haben. In einem Falle befand sich in dem Hause des betreffenden Befigers ein fleiner Gasmotor von/ ferbekraft, der zur Füllung eines fleinen Wasserbaffins benugt wurde, welches tas betreffende Haus mit Waffer versorgte. Auf die Beschwerde entschied das Reichsversicherungsamt, daß diese Einrichtung als ein ver ficherungspflichtiger Betrieb" nicht zu erachten sei. Im Allso heißt es in dem Bescheide- werden solche gemeinen so heißt es in dem Bescheide werden solche mit Motoren betriebene Wafferleitungen nur dann als ver ficherungspflichtig zu erachten sein, wenn fie fich als eine ge werbliche Anlage taistellen, wie fte in großen Gaft. häusern, in Badeanstalten, Gefängnißfen oder anderen
Von den Ausflüglern, die am Himmelfahrtstage bei Schlägerei mit Gendarmen und Polizisten in Grünau verbaflet
und an das Amtsgericht in Köpenid eingeliefert wurden,
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man zwar eine Erfindung des Teufels, aber trotzdem ftimmt vier Mann sofort nach ihrer erften Vernehmung nach Berlin
er für Rör", denn die Tänzer müssen dabei die Hände in bie Hüften stemmen.
Ach, diese Hände! Es giebt Schauspieler, denen ihre Hände mehr Merger verursachen, als die schlimmsten Re zensenten, und das will doch viel sagen. Sie, die fich frei, welimännisch bewegen sollen, find dabei fortwährend den Bliden eines kritischen Publikums ausgesetzt, und nichts läßt fie lintischer, ediger, einfältiger erscheinen, als unge schickte Verwendung ihrer Hände. Selbst bedeutende Schau fpieler stehen mitunter in einem sehr gespannten Verhältniß zu den zwei läftigen Anhängseln und erringen erst in be
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an das Landgericht II eingeliefert und daselbst in Untersuchungs haft genommen worden. Es scheint danach, daß den Verhaf feten schwere Bergeben zur Laft gelegt werden, zu deren urtheilung das Schöffengericht nicht mehr befugt fft. Die erfit Bernehmung vor dem Untersuchungsrichter am Landgericht hat bereits geflern Vormittag stattgefunden.
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Wenn gesetzlich die Reklamationen gegen die Ein schäzung zur Klaffen und klassifisirten Einfommen fteuer die Bezahlung der Steuer nicht aufhalten, so schließt bies doch keineswegs aus, daß die Verwaltungsbehörden dem Rellamirenden eine gängliche oder theilweise Stundung b
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Steuern bewilligen fönnen. Durch Erlaß des Finanzminifters
gerade als ob man die zwei wegten Szenen, die leidenschaftliche Geberden erfordern, die Fachzeitschrift Für die Schreibstube") find die betreffenden Be weiße Herrschaft über fte. Ich kenne eine vortreffliche Tragödin, hörden ausdrüdlich ermächtigt worden, wenn fie a die erhobene bie häufig mit ihren Händen nichts Besseres weiß, als fie Klaffenfteuerreklamation nach vorgängiger Prüfung und nach
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Rann es etwas Gräßlichers geben, als mit zwei solch grellbeleuchteten, schneefarbenen Anhängseln Spießruthen Laufen müssen vor einer Reihe junger Damen, die nur gar zu gern der
fah, machten seine Hände solche Beschwerden, daß er, vor Elsa stehend, plößlich seinen Schnurrbart aufzuwirbeln be
gleich b die Ueberzeugung gewonnen haben, daß der Nella mant nicht im Stande ist, aus feinen Mitteln die veranlagte Steuer bis zur demnächstigen Entscheidung über die Rellama Antrag des Beschwerdeführers, haupt nicht für steuerpflichtig erachten, ganz
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spötteln und fichern. Göttlicher Chapeau claque, herrlichste zu tragen", eines der schwierigsten Rapitel ber schauspiele mögensstande geschädigt zu werden, die veranlagte Steuer auf
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Erfindung des Zeitalters, bu allein vermagft Hilfe zu leisten, und wenn ber Randidat je wieder auf einen Ball geht, dann geht er sicher nicht ohne dich. Heute aber bleibt ihm wenigs Rath giebt, nie einen Stod zu tragen, um die Herrschaft zu dem Betrage derjenigen Stufe, auf welche fte die Ermäßi
ftens der Troft, daß auch das weibliche Geschlecht mitunterHände hat. Es ist Damenwahl und ein allerliebster Backfisch nähert sich ihm. Aber die Aermste hat keinen Fächer, und jetzt, ba fie an ihn herantritt, muß er fast ein Lächeln bes zwingen. Hat fie doch mit ihren gebogenen Armen und vorgestreckten Händen eine verzweifelte Aehnlichkeit mit einem aufwartenden Pintscher-die Stirnloden à la chien" vervollständigen das Bild. Jetzt aber schwingt er fie im Kreise und beide thauen auf und vergessen die unseligen Hände, die nun haben.
rifchen Technik ist, hat schon Goethe erkannt, der irre ich nicht, in seinen Regeln für Schauspieler" diesen den über die Hand nicht zu verlieren.
Und damit hat der Altmeister auch auf des Pubels Rern ge deutet.
gung in Vorschlag bringen wollen. vorläufig au stunden und Die mit der Einziehung der Klaffensteuer beauftragte Spezial Wer nicht immer zwischen zwei eigenwilligen, taffe sogleich direkt mit entsprechender Anweisung zu verfehen. tüdischen Wesen durchs Leben wandeln will, der verwöhnen gleicher Weise find die Behörden ermächtigt, bezüglich der gegen Klaffenfteuer Reklamations Enischeidungen erhobenen seine Hände nicht, sondern bekämpfe fie bei Zeiten. Macht Steturfe zu verfahren und auch hier beim Butreffen der unter a und b gedachten Voraussetzungen die nöthigen Stundungen
ben Buben keine Taschen in Rock und Hosen und gebt bem Mädchen keine Fächer in die Hände, enthaltet euch des Stodes und seid mäßig im Gebrauch des Schirmes und so hübsch es sich auch bisweilen ansieht
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Reflameunfug. Bahlen bewelsen", so pflegen die Herren von der Statifiit mit großem Selbstbewußtsein und mit gewiß tanzt man nicht immer Walzer und Polla, wozu diese langs würde ein Schulmeister predigen, der die Runft, feine Stiefel fündigt der Inhaber eines fleinen einfenftrigen Schuh Kleid nicht, außer in Fällen großer Gefahr." So ungefähr nicht zu verkennender Berechtigung zu sagen. Aber wie wird daß man zwei Armesünder zu bergen hat. Der Kandidat Lehrstühle errichtet sein werden, dann wird es ein schred feinem Magazin" bereitstehend an. Wenn dieser loloffale weilige Quadrille, bei der Einen wieder Alles daran erinnert, Hände zu tragen" zu lehren hätte, und wenn dafür einft waarenladens im Südosten der Stadt als zum Verkaufe in Stiefelvorrath dem guten Manne unter der Bedingung gefchentt würde, daß er denselben in seinem einfenftrigen Magazin
ist entschieben dafür, daß Quadrille und Lancier abgeschafft werden und dafür Rör" getanzt wird. Den Czardas nennt
liches Leiden weniger geben in der Welt und Niemand wird mehr seufzen: Ach, diese Hände!.