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unterbringen und selbst in dem Raum verbleiben müßte, so würde er eines jämmerlichen Erstickungstodes sterben. Was soll diese wie so manche andere unfinnige Rellame? Wir beanspruchen für die Breffe leine besonderen Privilegien, aber wenn man fieht, wie schnell die Behörden bei einer Beitungs notis mit dem Unfugsdeduktionslnebel bei der Hand find, so verdient doch auf diese Reklame mittelft großer Bahlen, die fich neuerdings mehrfach in lügenhaftester Weise und augenschein lich doch auch in gewinnsüchtiger Abficht breit macht, hinge­wiesen zu werden.

Die Arbeiter der Sigl'schen Steinnußknopffabrit haben für die Abgebrannten in der Schinkestraße eine Rollette peranstaltet und für dieselben eine Summe von M. 15,60 zu fammengebracht.

Haussuchungen. Gestern in der Mittagsstunde von 12 bis 1 Uhr wurde das Bureau der Töpfer Lohntommiffion von 2 Kriminalschußleuten revidirt und mehrere Schriftftüde mit Beschlag belegt. Gleichzeitig wurde bei den Mitgliedern der Lohntommiffton Haussuchung gebalten. Ebenso wurde geftern zwischen 11 und 12 Uhr bei dem Schneider Paul Bruzdowicz, Krausenstr. 60, nach verbotenen polnischen Drud Schriften gebaussucht.

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Ausweisung. Der Maurer Karl Behrend wurde gestern ( Montag) um 2 Uhr Mittags von Geheimpolistften von seiner Arbeite stelle abgeholt und nach dem Präfidialgebäude geführt. Dort wurde ihm eröffnet, daß er auf Grund des Gesetzes gegen bie gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie das Gebiet des fleinen Belagerungsauftandes binnen 48 Stunden zu verlassen habe.

Eine verschärfte Verordnung, die Kinderbillets be treffend, ist vom Minister der öffentlichen Arbeiten in Breu Ben erlaffen worden. Nach derselben find die dem Fahrper­fonal angehörigen Beamten der Staatsbahnen angewiesen worden, in allen Fällen, wo erwachsene Netsende das Alter der von ihnen mitgefübiten Kinder zum 8wed einer Fahrgeld.

sparnis wiffentlich falsch angeben, nicht allein den doppelten Fahrpreis( mindestens 6 Marl ) einzuziehen, sondern thunlichst auch die Namen feftaustellen, damit die Verwaltung nach Lage des Falles die Einleitung des Strafverfahrens wegen Beirugs Deranlaffen lönne.

Einen intereffanten Beleg für die Feuerbeftändig­teit fest zusammen gerollter Papiermassen hat der Brand in der Schinteftraße geboten. Von den Flammen wurde be lanntlich auch die Asphalt, Dachpappen und Holzzement. Fabrit von W. Wolffheim ergriffen, und während von diese Anlage das Keffelhaus vollständig zerstört ist und jest nur eine untenntliche Schutt- und Eisenmasse bildet, haben fich die in etwa mannshohen Stapeln aufgestellten noch nicht impräg nirten Bappenrollen trog der großen Gluth erhalten. Nur die äußeren Ränder find angebrannt und verkohlt, aber tiefer in Die Rollen hinein ist das Feuer nicht eingedrungen, so baß die Stapel noch aufrecht stehen, und die einzelnen Rollen ihre Formen vollständig gewahrt haben. Um so mehr ist diese Er­deinung auffallend, als die von dem Feuer ergriffenen Hola apel auf dem angrenzenden Holzplatz fich als vollkommen un förmige Afchenhaufen dem Auge zeigen.

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ringes Entgeld seine besten Leichenwagen zur Verfügung ge stellt hatte und durch eine Kollektion unter den Freunden der so jäh aus dem Leben Geriffenen, deren Ertrag zum Theil zum Anlauf von Blumen und Kränze verwendet, zum Theil Fr. Pietad eingehändigt wurde.

Ueber die Verhaftung eines Schwindlers wird uns folgendes gemeldet: Der Mann, welcher nach unserer Mit­theilung einen Arbeitsburschen vor einigen Tagen in der Bimmerstraße um seine neufilberne Anteruhr in der Weise be schwindelt hatte, daß er sich dieselbe als Unterpfand für an geblich einzulaffirende Gelder gehen ließ, wurde gestern in der Person des obdachlofen Tapezierers Günther zur haft ge bracht. Die Festnahme erfolgte durch den Klempnerlehrling 3. in der Auguftstraße, welchem G. am 5. b. M. auf die bes reits beschriebene Art und Weise gleichfalls eine filberne Bylinder Uhr abgeschwindelt hatte. 8., welcher von G. zu einem Dr. Ewert nach der Röpeniderstraße Nr. 150 von der Chauffeestraße aus geschickt worden war, hatte das Glück, den G. auf dem Rückwege in der Auguststraße wieder anzutreffen und seine Uhr von ihm zurüdauerhalten. G. hat bei seiner Vernehmung eingeräumt, eine größere Bahl gleichartiger Be trügereien in ben legten Tagen verübt zu haben.

Welche Wohlthat unsere städtischen Schmuckpläte namentlich für die dicht bevöllerten Stadttbeile find, fann man z. B. an dem Schmudplage vor dem Görlizer Bahnhof feben. Die Frauen der Umgegend haben fich hier förmlich häuslich eingerichtet und schon am frühen Morgen findet man fte mit ihrer Hausarbeit unter dem Schatten der Bäume. Und von Kindern, die hier spielen, graben und Sandbauten voll führen, wimmelt es förmlich. Das schüßende Laubdach des Plazes ermöglicht es ihnen, die dumpfen Wohnungen faft den ganzen Tag über zu verlassen, in welche fte sonst der Sonnenbrand der Junisonne bannen würde.

In selbstmörderischer Abficht trant gestern früh die Frau eines in der Dresdenerstraße 28 wohnenden Nachtwächters R. eine Quantität Schwefelsäure. Ueber die Motive zur That war nichts zu ermitteln. Nach ärztlichem Gutachten ist Hoffnung vorhanden, die Frau am Leben zu erhalten.

durch Erhängen 4, durch Ertrinken 2, durch Sturz aus dem Fenster 1. Die Sterblichkeit der Woche auf das Jahr berechnet, tommen durchschnittlich auf 1000 Bewohner in Berlin 25,1, in Breslau 346, in Frankfurt a. M. 23,6, in Köln 30,1, in Dresden 26,1, in München 31,6, in Bremen 24 4, in Stuttgart 19,6, in Wien 29,5 in Paris 26,2, in London 17,3, in Liverpool 22,4. Jn der Woche wurden dem Bolizei Brä fidium gemeldet als erfrankt an Typhus 21, an Masern 149, an Scharlach 35, an Diphtherie 129, an Boden 2. Jn den 9 größeren Krankenhäusern wurden in der Berichtswoche 787 Krante aufgenommen, davon litten an Masern 12, an Schars Es lach 3, an Diphtherie 25, an Typhus 3, an Rose 4. starben 130 Personen oder 20,6 pCt. aller in der Woche Gra ftorbenen; als Bestand verblieben 3655 Krante.

Wasserstand der Spree in der Woche vom 23. bis intl. 29. Mai 1886.( Angabe in Metern.)

Tage

23./5. 24./5. 25./5. 26./5. 27./5. 28./5. 29./5.

Am Oberbaum 2,61 2,61 2,57 2,55 2,57 2,54 2,56 Dammmühle,

Dberwaffer 2,57 2,57 2,51 2,51 2,51 2,51 2,52 Dammmühle,

Unterwaffer. 1,08 1,10 1,08 1,04 1,02 1,00 0,97

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Polizei- Bericht. Am 5. b. M. Morgens wurde der Schneider Ullrich im Luftgarten in hilflosem Bustande aufge funden und mittelst Droschte nach der Charitee gebracht. Er gab an, von einer Bant gefallen zu sein und sich die linke Hüfte verlegt zu haben. Bu derselben Beit schnitt sich ein junger Mann in einem Anfall von Geistesgeftörtheit in der elterlichen Wohnung in der Linienfiraße die Rehle durch. Der Tod trat auf der Stelle ein. Die Leiche wurde nach dem Leichen Schaubause gebracht. En demselben Tage Mittags verunglüdie der Kutscher Treutler auf dem Kottbuserdamm vor dem Hause Nr. 23 dadurch, daß er, während das von ihm geleitete Pferd burchging, vom Wagen fiel. Er zog sich einen Bruch des rechten Unterschenkels zu und wurde mittelst seines eigenen Furwerts nach seiner Wohnung geschafft. An demselben Tage Nachmittags gerieth der Rutscher Kreyer auf dem Grundüd Roppenftr. 57 bei dem Versuch, während der Fahrt auf seinen Wagen zu steigen, unter die Räder und trug erhebliche Ver legungen am Ober- und Unterschenkel davon. Er wurde mittelst Droschte nach dem Krankenhause im Friedrichshain ger bracht. Am Abend desselben Tages batte sich ein Kellner im Thiergarten, in der Nähe des Goethe Denkmals, die Puls ader am linken Arm durchschnitten und wurde bewußtlos auf gefunden. Derselbe wurde noch lebend nach der Wache des 37. Polizeireoiers und von dort mittelft Droschte nach der Charitee geschafft. Am 6. b. M. fiel ein Mann in Folge eines Fehltritts auf dem Küftrinerplas zur Erde, erlitt einen Bruch der linten Kniescheibe und wurde mittelst Droschte nach seiner Wohnung gebracht.- An demselben Tage, Vormittags, fiel der Privatwächter Habicht in der Straße Alt Moabit in Folge eines Krampfanfalles von dem Hinterperron eines in Der Fahrt befindlichen Pferde- Eisenbahnwagens herab und erlitt ntcht unbedeutende Berlegungen im Geficht. Er mußte mittelst Droschte nach dem Krankenhause in Moabit gebracht werden. In der Nacht zum 7. d. M. machte eine Frau vor dem Hause Friedrichsgracht Nr. 32 den Versuch. fich durch Genuß von Phosphor und Kreosot zu vergiften. Sie wurde, nachdem ihr in der nächsten Sanitätswache die erfte ärztliche Hilfe zu Theil geworden, mittelst Droschte nach der Charitee gebracht.

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Zu refognosziren find drei Personen, die gestern in be wußtlosem Zustande auf der Straße legend gefunden und in Die tönigliche Charitee eingeliefert worden find. Eine derselben, ein elegant gefleideter Herr, brach im Thiergarten vor dem Brandenburger Thore bewußtlos zusammen. Gleichzeitig wurde eine Frau vor dem Hause Hamburgerstraße 24 ohnmädtig auf dem Bürgersteige liegend gefunden, während gegen Morgen ein fein gelleideter Herr im Luftgarten aufgefunden wurde. Es verdient in weitern Kreisen bekannt zu werden, daß die Bahl der Fälle von Selbstmord um ein Beträchtliches vermindert werden könnte, daß dazu aber in erster Reihe die Unterstügung der Latenwelt erforderlich ist. Die Beobachtungen der Frrenärzte haben ergeben, daß ein nicht geringer Theil aller Selbstmörder mit einer erkennbaren Geisteskrankheit be haftet war. Einzelne hatte ihr Bustand in Wirklichkeit zwar zeitweilig in eine Jrrenhellanstalt geführt und der Selbstmord geschah in einem Rückfalle, während man den Kranten schon ganz genesen glaubte. In vielen anderen Fällen ist die geiftige Krankheit von vornherein wenig fenntlich. Der Krante gilt in feiner Umgebung vielleicht nur für einen Sonderling; oder seine Angehörigen und Bekannten nehmen in seinem Thun und in seiner Verkehrsweise einen wenig merklichen Umschlag wahr, der allmälig eintritt. Man führt diese Verän berung gemeinhin auf Nervofttät zurüd und beruhigt fich dabei. Der Frrenarzt hingegen ist wohl im Stande, selbst, nachdem die Ratastrophe eingetreten ist, aus den Mittheilungen über das Gebahren und die Reben des Todien fich ein genaues flinisches Bild der Geiftes Irantbeit au tonftruiren. In allen solchen Fällen lann( und das sollte allgemein bekannt und beherzigt werden) der unglud. felige Ausgang vermieden werden, wenn man rechtzeitig ärat liche Hilfe aufsucht und dem ärztlichen Rathe entsprechend den Kranten frühzeitig in eine Heilanstalt überführt. Freilich ist der Entschluß gemeinhin nicht leicht, einen Angehörigen Der Jrrenheilanstalt zu übergeben. Diese Anstalten haben noch fett barunter zu leiden, daß fie vor Beiten nichts anderes als Tollhäuser waren. Aber immerhin sollte das Leben des Pas ttenten höher stehen als derlei Bedenken, die zumeist in Rüd ficht auf das müßige Urtheil Fremder ihren Grund haben. Oft genug hat der rat Gelegenheit, von den Hinterbliebenen von Selbstmgrdern zu hören, wie sehr fte bedauern, den ärat, lichen Rath, den Patienten einer Heilanstalt zu übergeben, nicht befolgt zu haben. In Berlin insbesondere ist auch dem Unbe mittelten Gelegenheit geboten, fachmännische ärztliche Hilfe ohne Entgelt in Anspruch zu nehmen. In den Polikliniken für Nerven. frantheiten( es giebt deren eine ganze Reihe: Profeffor Weftphal in der Charitee, Prof. Mendel und Prof. Eulenburg Karlfir. 27, Prof. Bernhardt, Taubenftr. 11, Dr. Remat, Schloß plat 4) wird unentgeltlich Rath ertheilt. Und um einem Scanten die Aufnahme in eine Heilanstalt für Geiftestranke zu ermöglichen, ist gerade in Berlin auch der Mangel an Mitteln burchaus lein Hindernis. Nach einer Verordnung vom Jahre 1835 ist die Charitee verpflichtet, seine armen in Berlin orts. angehörigen heilbaren Geiftestranten unweigerlich zu jeder Zeit aufzunehmen. Es bedarf nur der Bescheinigung zweter Aerzte, aufzunehmen. Es bedarf nur der Bescheinigung zweter Aerzte, daß geistige Erfrantung vorliegt. Diese Beftimmung macht jede Befürchtung hinfällig, daß auch ein Gesunder durch die Ränke von Widersachern in die Strenanstalt gesperrt werde. Nur Schauerromane tragen Schuld, daß derlei Phantaften heute noch auftreten. Es ist möglich, daß eine Anzahl von Selbstmorden auf gestörte Geistesfunktionen zurückzuführen ist wo aber bleiben die Unglücklichen, die fich aus Nahrungs. forgen, Arbeitslosigkeit und so weiter das Leben nehmen?

Häuslicher Krieg. Swischen dem Befiger des Hauses Arautsstraße 35a, Tischlermeister L., und einem Theil seiner aluter häuslicher Krieg". Die Miether beschweren fich dars über, daß der Wirth ihre Kinder eigenmächtig züchtige, wäb. tend jener behauptet, durch das ungebührliche Betragen der lieben Jugend dazu gezwungen zu sein. Eine dieser Szenen spielte fich wieder vorgestern Abend um 8 Uhr ab. Die im Hause wohnende Frau Sch. batte ihrem 17 jährigen Sohne aufgetragen, vor der Thür auf fte zu warten und Wäsche nach Der Rolle tragen zu helfen. Der Wirth lam bald darauf dazu und verbot dem jungen Menschen, vor der Thür herumzu fteben. Dieser replizirte indessen: Wie tommen Sie dazu, mich zu buzen, ich bin ein erwachsener Mensch und verbitte Was, Du L.... junge, Dir soll ich ,, Ste" fagen!" entgegnete der Wirth. Da trat die Schwester des also Titulirten, die vorgestern gerade ihren 18. Geburtstag feierte, für ihren Bruder ein, wurde dafür aber vom Wirthe als Mächen" angesprochen. Dies erklärte der Bräutigam der­felben, der 21 jährige Kaufmann W., als eine Beleidigung sei­ner Braut und wies dergleichen energisch zurüd. Der ältere Bruder, sowie die Mutter des Beburtstagslindes tamen hinzu, Straßenpaffanten mischten sich auch ein, und im Umsehen war ein großer Auflauf entstanden, dem erst das Dazwischentreten Der Bolizei ein Ende machte. Die Familie Sch. og fich dar auf in thre Wohnung zurüd und feste in aller Gemüthlich teit die Geburtstagsfeier fort. Um 10% Ubr verabschiedete fich der Bräutigam, der junge W., und die Familie Sch. wollte sich aur Rube begeben, als plöglich Hilferufe ertönten. Der unfelige Bufall batte es gefügt, daß der Wirth gerade in Dem Augenblicke die Haustbür schloß, als W. die Treppe hin unter tam und beide in dem dunklen Hausflur zusammentrafen. Wie der Wirth angiebt, sei er von B. ,, angerempelt" worden und habe diesem dafür einige Ohrfeigen verfeßt. W. behauptet jedoch, der Wirth habe ihn gefragt, was er hier fuche, und auf feine Bitte, ihm die Thür zu öffnen, habe Her L. ohne Weiteres hn n über Kopf und Geficht geschlagen; nach seinem Gefühle" u urtheilen, müffe es mit einem Gummischlauch oder Dchien emer gewesen sein. Als die erschreckten Hausbewohner mit ht hinzutamen, fanden fie den W. aus Mund und Nase utend, während der Wirth fich bereits in seine Wohnung tüdgezogen hatte. Sie machten ihrem Unwillen darüber Energisch Luft, allen voran der fünftige Schwiegervater des Rißhandelten, der alte Schuhmachermeister Sch., der, nur mit Hemd und Schlafrock bekleidet, an der Wohnungsthür des bernommen, hatten inzwischen die Hausthür eingetreten, waren eingedrungen und wollten auch die Wohnungsthür zertrümmern, um den Wirth herauszuholen. Da trat ihnen dieser mit einem mit

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niederzuschießen. Die Drohung wurde nicht beachtet, der Schuß trachte und von den Schrotförnern wurde Vater Sch. am tleinen Finger der linken Hand und W. am linken Arm perlegt, belde zum Glück nicht erheblich. Her beigerufene Schuß­leute machten der Szene ein Ende. Der dem Wirthe abge nommene Revolver war fiebenschüffig und noch in sechs Ram mern geladen. Her L. behauptet, im Stande der Nothwehr von der Schußwaffe Gebrauch gemacht zu haben; wie

ergeben.

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Gerichts- Zeitung.

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Der als Poftanweisungsfälscher entlarote Kandidat der Medizin Josef Wable batte fich gestern vor dem Schwur gericht beim biefigen Landgericht I wegen wiederholter schwerer Urkundenfälschung zu verantworten. Der Angeklagte steht jest im 24. Lebensjahre, ist der Sohn eines Postverwalters zu Er witte, einer Bahnstation in Westfalen , und studirte, nachdem er das Gymnaftum zu Brilon abfolvirt batte, an den Universit täten zu Straßburg und München Medizin. Die Ferien pflegte er stets in seinem Elternhause auzubringen und dem Vater bet der Erledigung der Boftgeschäfte auszuhelfen. Die hierdurch erlangte Kenntniß des Geschäftsganges der Bostanstalten be nußte er nun zur Ausführung eines sorgfältig vorbereiteten und wohldurchdachten Planes, um sich auf betrügerische Weise nicht unerhebliche Geldsummen zu verschaffen. Wie er selbst zugab, hat er fich schon während seines Aufenthalts in München Stempel mit den Ortsnamen Beverungen und Lobberich aufertigen laffen. Bu Ostern des vorigen Jahres befand er fich wieder bei seinen Eltern, reifte bann nach Berlin und schritt hier sofort zur Ausführung seines Blanes. Er miethete zunächst zwei Wohnungen, die eine in ber Bimmerstraße, die andere in der Leipzigerstraße, und stellte den betreffenden Wirthinnen in Aussicht, daß er in den nächsten Tagen einziehen würde. In belden Fällen verschwieg er seinen wahren Stand und gab fich für einen Referendar aus. Auch einen falschen Namen leate er fich bei, und zwar nannte er fich in dem einen Falle Otto Helfert, in dem anderen Emil Schreiner; ja, er ließ sogar auf diese Namen lautende Visiten tarten an den Thüren seiner Wohnungen anbringen. Hierauf trat er sofort wieder die Rückreise in die Heimath an, füllte Dort zwei nach seinen Berliner Wohnungen adrefftrte Poft anweisungen über dreihundert beam. vierhundert Mart mit ver stellter Schrift aus, stempelte fte mit den in München ange fertigten Stempeln ab und fügte auf geschickte Weise mit Hilfe ber in dem Poftamt des Vaters befindlichen Zahlenstempel das Datum hinein. Nun wußte er die falschen Anweisungen heim. lich in ein Badet mit Briefen, welches dann dem ambulanten Eisenbahn Poftwagen des nächsten Buges übergeben wurde, zu stecken. Mit demselben Buge reifte der raffinierte Fälscher nach Berlin und bezog zunächst die Wohnung in der Bimmer ftraße und wartete bier bie Antu ft der unter der Abreffe Referendar Otto Helfert" abgeschickten Poftanweisung ab. Der Briefträger zahlte ihm, da er von der Wirthin als der Adraffat bezeichnet wurde, die Summe von 300 Mart richtig aus. Gleich nach Empfang des Geldes eilte der An­getlagte nach seiner zweiten Wohnung in der Leipzigerstraße und es dauerte nicht lange, so traf auch hier die Bostanweisung an den Referendar Emil Schreiner" ein. Indes dieser Brief träger war nicht so leichtgläubig wie der erste, sondern ver langte eine Legitimation des Adreffaten. Doch selbst auf diese Schwierigkeit war der falsche Refendar vorbereitet. Er hatte auf den angenommenen Namen ein Universitäts . Abgangszeugniß gefälscht und daffelbe nun dem Beamten als Legitimation vor gelegt. Als der Briefträger auch diese Legitimation nicht für ausreichend hielt, erklärte fich der Angeklagte bereit, selbst nach dem Boftamt zu fommen, um daselbst die Angelegenheit zu erledigen. Da aber inzwischen die erfte Anweisung auf der Boft als gefälscht erkannt und daher alle hiesigen Bostanstalten telegraphisch hiervon verständigt und zur Vorsicht ermahnt worden waren, so wurde auch die zweite Anweisung auf dem betreffenden Bostamt gründlich ge prüft und ebenfalls als falsch erkannt. Die Verhaftung des Moreffaten war nun leicht ausgeführt, nicht so einfach gestaltete fich aber die Feststellung seiner Personalien. Denn der Schwinds ler verweigerte hierüber jede Auskunft, und es war auch unter ben von ihm aus der Heimath mitgebrachten Sachen nichts zu finden, was seine Herkunft hätte verrathen tönnen. Man glaubte es mit einem alten geriebenen Hochftapler zu thun zu haben und schickte seine Photographie an sämmtliche Polizeis behörden, um so vielleicht den Namen des Häftlings zu ers fahren. Doch selbst diese Maßregel blieb erfolglos. Schließ

Bewegung der Bevölkerung Berlins nach den Ver öffentlichungen des statistischen Amis der Stadt. Die fortge schriebene Bevölkerungszahl betrug am 15. Mai inkl. der nach­träglichen An- und Abmeldungen 1332 483, hat sich demnach gegen die Woche vorher um 2029 Seelen vermehrt. In der Woche vom 9. bis 15. Mai wurden polizeilich gemeldet 3833 zu gezogene, 1854 fortgezogene Personen; ftandesamtlich wurden 225 Chen geschloffen. Geboren wurden 864 Kinder, und zwar lebend: 449 männliche, 393 weibliche, zusammen 842( darunter 101 außereheliche), todt 11 männliche, 11 weibliche, zusammen 22( darunter 3 außereheliche) Kinder. Die Lebendgeborenen, aufs Jahr berechnet, bilden 32,9, die Todigeborenen C, 9 pro Mille der Bevölkerung, die außerehelich Geborenen 12,01 pet.

welt fich dies bewahrheitet, wird die eingeleitete Untersuchung aller in der Woche Geborenen, davon die bei den Lebend.

Reichenbegängniß. Die drei Opfer der Spree , die Arbeiter Franz Bietad, Otto Behnte und Bernilow, die am 30. Mai ihren Tod in den Wellen fanden, wurden am vers gangenen Sonntage, Vormittags um 12 Uhr, zur legten Ruhe der den blumenbekränzten Särgen folgte. Voran schritt ein auf dem Thomasfriedhofe gebettet. Es war ein ftattlicher Bug, Musikkorps, deffen ernste und feierliche Weisen zu den Herzen der Leibtragenden brangen. Sh hatte einen Kameraden, einen befferen findest Du nit" flag es schwermüthig und ben Freunden der Verstorbenen von den Leichenwagen ge boben und zur offenen Gruft getragen. Eine tiefe, heilige Sille herrschte am Grabe, die nur von dem Weinen der ver

tübrend.

Bernitom nieder.

Auf dem Friedhofe wurden die Särge von

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Im Namen des

geborenen 11,93, die bei den Todtgeborenen 13,64 pet. In ber igl. Charitee und Entbindungs- Anstalt wurden 39 Kinder geboren. Gestorben( ohne Todtgeborene) find 641, nämlich 330 männliche, 311 weibliche Bersonen. Von diesen waren unter 1 Jahr alt 238( infl. 46 außerebeliche), 1 bis 5 Jahre 112( intl. 8 außereheliche), 5 bis 10 Jahre 24, 10 bis 15 Jahre 6, 15 bis 20 Jabre 10, 20 bis 30 Jahre 32, 30 bis 40 Jahre 59, 40 bis 60 Jahre 85, 60 bis 80 Jahre 34, über 80 Jahre 11. Die Sterbefälle beim Alter von 0 bis 5 Jahren machen 54,60 pSt. sämmtlicher in dieser Woche Geftorbenen aus. Von den im Alter unter 1 Jahr geftorbenen Kindern starben 63 im erften, 14 im zweiten, 15 im dritten, 17 im vierten, 31 im fünften, 23 im sechsten, 75 im fiebenten bis zwölften Lebensmonate: von denselben waren ernährt 41 mit Muttermilch, 6 mii Ammenmilch, 141 mit Thiermilch, 8 mit Milchsurrogaten, 20 mit gemischter Nahrung, von 22 war es unbekannt. Todesursachen waren besondere: Lungenschwindsucht( 86), Lungenentzün bung( 48), Bronchiallatarrh( 19), Kehltopfentzündung( 20),

ersten Erdftüde in die Grube herabrollten und hohl auf­Schlugen, fiel Frau Pietad in Schreifrämpfe; nur mit Mühe fonnte fte wieder zu fich gebracht werden. Bereins der Fabrik und Handarbeiter legte Herr 2. Degner Krämpfe( 66), Gehirnschlag( 18). Gehirn und Gehirnbautent einen prächtigen Kranz auf das Grab des tobten Kollegen zündung( 30), Krebs( 17), Altersschwäche( 15), Lebensschwäche( 33),

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Ermöglicht wurde diese würdige Leichen

feierlichkeit burch bas anerkennenswerthe Entgegenkommen des Sargfabrikanten Herrn Moldt, Eisenbahnstraße, der gegen ge

Abzehrung( 17), Masern( 10), Scharlach( 6), Diphtherie( 25), Typhus ( 5), Diarhöe( 21), Brechdurchfall( 22), an anderen Rrantheiten starben 175 und durch Selbstmord 7, davon