gewünschten Richtung zu leisten. Anschluß an das Proletariat ist die einzige richtige Politit für die Handwerker.

Tie Begnadigung des Polizeikommissar Meyer gereicht ber, Cons. Corr." und der Kreuzztg." natürlich aur größten Genugtbuung." Die Verurtheilung Meyer's", schreiben die fonfervativen Blätter, batte in den Reihen der Sicherheits­mannschaften überall einen höchft niederschlagenden Eindruck hervorgebracht, der jezt, wo diese Mannschaften sehen, daß fie an entscheidender Stelle einen fenen Rückhalt befizen, schwinden wird." Man darf sich also nicht wundern, wenn die Polizei mannschaften recht bald neue Beweise ihres Machtgefühles geben werden.

Unsere Schutzöllner schreden allmälig vor den Folgen ihrer eigenen Bolitit zurück. So hat nach der Magd. 3tg." noch fürzlich die Handelskammer von Nachen und Burtscheid burch ihre Eingabe an den preußischen Handelsminister die schädlichen Folgen eines Erstattens der protektionistischen Be wegung in der Schweiz zur Darstellung gebracht. Wenn an berartige Befürchtungen aber das Ersuchen geknüpft wird, der preußische Herr Handelsminister möge das Seinige thun, um einer derartigen Schädigung durch Verhandlungen mit dem betreffenden fremben Staate entgegenzutreten, so tann ein solches Ersuchen nur dann einen verständigen Sinn haben, wenn man bamit zugleich zu verstehen geben will, daß Deutschland die protettionistischen Wege, auf denen es allen anderen Ländern feit einiger Beit Schule machend vorangeschritten ist, verlaffen möge. Es wäre doch au naiv, wollte eine Regierung, die seit Jahr und Tag in allen Tonarten das Lob von den segens reichen Wirkungen des Protektionismus gesungen hat, ohne Eingeständniß der begangenen eigenen Thorheit, andere Böller davon abhalten, nach derselben Facon selig au werden.

Agrarisches. Es war ein wunderliches Rezept, welches auf dem in Rößniz abgehaltenen Thüringer Bauern tag der Großgrundbefizer Laubinger aus Blankenhagen bet Hannover den deutschen Bauern vorschrieb, um ihren Noth fland" los zu werden. Aufhebung der Grundsteuer, Abschaffung der Goldwährung, sowie der Wechselfähigkeit, Abschaffung der frühen Mündigkeitserklärung( mit 21 Lebensjahren), Verbot ber Gütertheilung! Herr Knauer Gröbers, Buderfabrikant, Mit glied der lonservativen Partei des preußischen Abgeordneten bauſes, fügte, nach der Frankf. 3tg.", den Laubinger'schen Vor schlägen noch als träftiges Weittel die Wiedereinfüh rung der Prügelftrafe bei, nicht für die Menschen, sondern nur für die Lumpen, wie er in seiner wißig sein sollen ben, aber in Wirklichkeit abstoßenden Manier bemerkte. Schließlich wurde eine Resolution angenommen, durch welche der Spiritus als ein geeignetes Steuerobjekt erklärt wird, welches im Stande wäre, den überlasteten Rommunalverbän den Steuererleichterung zu gewähren. Ueber die Form dieser Besteuerung, sowie über ihre Höhe verlautete nichts. Der Be such des Thüringer Bauerntags war ein gegen die früheren Jahre sehr geringer und die von Herrn Laubinger beantragte Umwandlung der deutschen Bauern, denen man die Wechsel fähigkeit, die freie Verfügung über das Eigenthum nehmen will, in Staatsbürger zweiter Klaffe wird ihm bei der großen Mehrheit unserer Bauern den Todesstoß geben, trop aller Knauer'schen Wize!

Einschränkung des Brennereibetriebes. Aus Bosen Ist der Nordd. Aug. 8tg." die Mittheilung zugegangen, daß Die Kommission, welche von den Brennereibefigern und Spiri tusintereffenten cingefest ist, um Vorschläge zur Hebung des Brennereibetriebes zu machen, beschloffen hat, die Spirituspro bultion um 20 pet. einzuschränken und die Brennperiode nicht vor dem 1. Oftober zu eröffnen. Man wird diesen Beschluß nach Lage der Dinge nur mit Genugthuung begrüßen können, Da die Provinz Bosen in dem genannten landwirthschaftlichen und also Industriezweige unter den preußischen Provinzen um so mehr in Deutschland überhaupt- die Führung hat. die Führung hat. Es ist zu hoffen daß auch die übrigen Brennereigenossenschaf ten, namentlich in Brandenburg und Pommern , diesem ein fichtigen Alte der Selbsthilfe folgen werden.

Die schlesische Paftoral- Konferenz, welde am 16. d. M. in Liegnig tagte, hat den vom Herrn Paftor Dishausen einge brachten Antrag zum Beschluß erhoben, die Baftoral- Konferenz wolle ihre freudige Sympathie zu der im Antrage von Hammerstein ausgesprochenen Tendenz auf berbei führung größerer Selbstständigkeit der evangelischen Kirche zu ertennen geben". Wie das dortige tonservative Blatt fich aus brückt, hat die schlesische Paftoral- Konferenz durch diese Stel lungnahme ,, in erfreulicher Weise belundet, daß die evangelische Griftlichkeit auch unserer Proving ebenso wie die evangelisch gläubigen Gemeindemitglieder auf die Dauer nicht gewillt find, die evangelische Landeskirche in ihren heiligften und wich­tigften Angelegenheiten den Stimmungen und der Bevor mundung eines aus Ultramontanen , Juden, Sozialdemotraten und tirchen- und christen feindlichen Fortschrittlern zusammengefeß ten Parlaments auszuliefern". Man fleht, die Herren find nicht blos gottesfürchtig.

sprochen, da zu zahlen; ich konnte sie ihm nicht gut ver­Da hinten an der Tischecke saß er, ganz allein, weigern.

ben Ropf in die Hand gestüßt, und schüttete das eble Ge tränt nur so hinunter; dann stand er plöglich auf, warf den Mantel um, sagte Gute Nacht, Trauvest!" und weg war er. Ich hatte freilich noch immer kein Arges daraus, denn ich dachte, die Rolle ginge ihm im Kopf herum, weil mir Höften erzählt hatte, daß er den Morgen auf der Probe fein Wort davon gewußt, bis ich heute Abend hörte, baß er gar nicht gekommen wäre und Herr Rebe ben Hamlet spielen wolle. Da wurde mir nicht wohl bei ber Sache, und ich machte mich in sein Logis hinüber

wo war

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aber

allein wenn die Franzosen gleichzeitig ihre Flagge aufgezogen baben, wie dies bei einer Befizergreifung geschieht, so entspricht bies nicht dem bei ähnlichen Anlässen üblichen Vorgehen. Der bri tische Konsul in Neu- Kaledonien hat gegen das Aufbiffen der Flagge beim Gouverneur formell Broteft eingelegt und bie Befehlshaber der beiden bei den Neuen Hebriden stationirten Kriegsschiffe haben Befehl erhalten, über die Vorgänge unver

gegangen zu fein, doch hat Herr v. Freycinet bereits dem eng lischen Botschafter Lord Lyons erklärt, daß die franzöftsche Re gierung an der Abmachung von 1878 feftbalte, wonach Frankreich und England fich verpflichteten, die Neuen Hebriden nicht au besezen. In London würde man wahrscheinlich nicht viel dagegen einzuwenden haben, wenn die genannte Jafelgruppe in den Befis Frankreichs überginge, natürlich gegen eine Entschädigung Englands- man hat schon vor Monaten als solche die Insel Rapa bezeichnet, allein die australischen Kolonien wollen von einem solchen Handel nichts wissen und die englische Regierung ist gegenwärtig mehr als früher ge­nöthigt, der Stimmung der Kolonien Rechnung zu tragen. Die Franzosen scheinen hauptsächlich deshalb nach dem Befige der Neuen Hebriden zu streben, weil fie dort genügende Arbeiskräfte für Neu Kaledonien zu finden hoffen, während die Auftraller fürchten, daß eine neue französische Verbrechertolonie geschaffen werden könnte. Hiergegen aber fträuben fte sich mit aller Macht, und mit vollem Recht.

Der Richterstand. Wir lesen häufig, daß Angeklagte von den Richtern nach ihrer politischen Parteistellung gefragt werden und daß Strafverfchärfung eintritt, wenn der Angeklagte fich zu einer extremen Partel bekennt. Dies findet man oft in den Urtheilen befont. Bei einem Streifenden, der auf Grund des § 153 der Gewerbeordnung bestraft wird, fällt es schwer ins Gewicht, ob er Sozialdemokrat ist. Dies bestätigt eben, daß die Richter in politischen Dingen vielfach unter dem Einflußzüglich Bericht zu erstatten. Ein solcher scheint noch nicht ein­der herrschenden Richtung stehen; fie find eben Menschen und tönnen deshalb wahrscheinlich diesen Einfluß nicht völlig ab schütteln. Aber die Rechtsprechung follie unter diesem Einfluß nicht leiben, so dachten und handelten wenigstens in früheren Beiten preußische Richter, die ihren Stolz in der vollsten Un­parteilichkeit und Unabhängigkeit fuchten. So beißt es in einem freisprechenden Erkenntniß aus dem Jahre 1841, welches der freisprechenden Erkenntniß aus dem Jahre 1841, welches ber Appellationssenat des damaligen höchsten Gerichtshofes in Preußen, des Kammergerichts, fällte, folgendermaßen: Ob die politische Ansicht des Angeflagten eine begründete ft, hierüber zu urtheilen gestemt dem Richter nicht. Brinzipienfragen der Politif, Grundsäge des öffentlichen Wohles, Erörterungen über Gediegenheit und Verwerflichkeit von Staats einrichtungen und Verfassung können nicht Gegenstand richter­licher Entscheidung werden. Erörterungen der Art gehören einem Gebiete an, von dem die richterliche Wirksamkeit ausge schlossen ist und deshalb sich fern balten muß. Die Meinung als solche ist kein Verbrechen, fie tann nur strafbar werden durch die Form, in welcher fie in die Deffentlichkeit tritt und durch die Absicht, die bei der Veröffentlichung vorwaltet. Vor­wurf richterlicher Entscheidung lann daher auch nur die Abficht werden und je schwieriger es ist, den Inhalt hierbei zu sondern, um so strenger wird für den Nichier die Verpflichtung fein, sich selbst zu überwachen, damit die Selbst Händigkeit und Unabhängigkeit seines Urtheils vor dem Ein fluß seiner eigenen Ueberzeugung gewahrt werde." Johann Jacoby war nämlich zu 2 Jahren Feftung wegen der bes Tannten Vier Fragen" von einem Dftpreußen, verurtheilt worden. Das Kammergericht sprach ihn aber frei. In der Begründung des Erkenntnisses finden sich obige goldenen Worte, die, wie die Volts Big." richtig meint, vor der Thüre jedes Gerichtssaales, in welchem politische Prozesse verhandelt werden, angeheftet werden sollten.

Herr Handor? Sein Wirth schien selber schon Angst gekriegt zu haben, weil so viel Nachfrage nach ihm gewesen, und tüchtig auf der Kreide steht er da drüben ebenfalls, bas tönnen Sie sich wohl denken. Wir gingen beshalb zu ihm in die Stube hinauf, und da blieb denn wohl kein 3weifel, daß Herr Handor eine kleine Reise an getreten, wobei überdies noch das Mädchen bestätigte, daß er gegen Abend einen Koffer weggeschickt habe. Einige alte Kleidungsstücke, ein Paar Stiefel und zwet ober brei Bücher lagen allerdings noch im Simmer, das war alles, die Kommoden kaften standen leer und der Vogel war aus­geflogen."

tag!""

Merkwürdig," rief Barthel, und morgen ist Gage

Ja, als ob er bie nicht schon weg hätte!" lachte Höfken. Wenn aber nun ber Rebe nicht eingetreten wäre, bas hätte eine Heibenwirthschaft gegeben; und der Erbpring hat bem Rebe seine eigene Zuchnabel geschenkt."

Alle Wetter," rief Strohwisch, ist das begründet?" " Ich habe felber babei geftanden, wie sie Krüger her unter brachte; aber hol' mich Diefer und Jener, er hat sie auch verbient!"

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Defterreich Ungarn.

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Der Petroleumzolltonflitt in Defterreich ist ge nau so verlaufen, wie es nach den Beschlüffen des Bolenflubs vorauszusehen war. Das Abgeordnetenhaus lehnte am Freitag in später Nachtfizung nach zweitägiger Debatte über den Petroleumzoll den Antrag Sueß von der Minorität mit 160 gegen 154 Stimmen und ebenso die übrigen von der Mino rität gestellten Anträge ab; dagegen wurde der Vermittelungs antrag Abrahamovicas, den Boll für robes Petroleum auf 2 Fl. zu erhöhen, angenommen. Dieser Bollfat bedeutet

eine Erhöhung der Regierungsvorlage um nur 58 Rreuzer. Es tommt nun darauf an, die Buftimmung Ungarns zu dieser tleinen Bollerhöhung zu erhalten. Ungarn soll belanntlich unter der Bedingung der Herabsetzung der Textilzölle damit einverstanden sein.

Schweiz .

Die Berner Arbeiter sprachen fich in einer Versammlung Sie nahmen fol für die streitenden Büricher Schloffer aus. Die am heutigen Abend im Café gende Resolution an: Rütli tagende Arbeiterversammlung protefiirt gegen das Vor­geben der Juftig und Polizeibehörden im Kanton Zürich gegen über den streitenden Schloffern als den republikanischen Ge feßen unseres Landes widersprechend und fordert alle Arbeiter auf, in ihren Kreisen für die Streifenden Beiträge zu sammeln, um den Schloffern in Zürich zum Siege zu verhelfen und zur Ausdauer anzuspornen." Im Weiteren wird verlangt, daß Der Bundesrath baldigft Schritte thue, um eine inter nationale Regelung der Arbeits- und Lohn verhältnisse herbeizuführen, um den Streits in den ver schiedenen Ländern vorbeugen zu können.

Belgien .

Die Lage im Borinage hat sich beruhigt. 600 r- beiter haben in Quaregnon und Flenu die Arbeit wieder auf­genommen, auch anderwärts ist theilweise die Rückkehr zur Ar beit erfolgt. Eruppen und Gendarmerie bewachen die Drt schaften und die Schachte.

Frankreich.

Das Mißverständniß, welches zwischen England und Frank reich wegen der Neuen bebriben entstanden ist, scheint bereits aufgellärt zu sein. Eine französische Gesellschaft der ge­nannten Inselgruppe beschäftigt auch eine bedeutende Anzahl Arbeiter und von diesen sollen fünf durch die Eingebornen er mordet worden sein, worauf die Uebrigen die Gesellschaft ers suchten, entweder für ihre Sicherheit Sorge zu tragen, oder fie fortzufchaffen. Der Gouverneur von Neu- Kaledonien fandte awei fleine Schiffe mit 50 Mann Soldaten an den Buntt, wo Die franzöfifchen Arbeiter beschäftigt waren, um die Eingeborenen zu züchtigen. Ein solches Verfahren ist nicht ungewöhnlich,

sein

Erwischt

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wen?"

Den Handor."

Was hat denn der ansgefressen?"

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Durchgegangen ist er."

Alle Wetter!"

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Aber was wollten Sie denn erzählen?"

Oben bei Monforbs sollte doch heute Verlobungsabend und große Gesellschaft war geladen."

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Ja, welche alle im ersten Range fehlten."

Sie hätten eben so gut ins Theater gehen können," fagte Rleemann, aus der Verlobung ist nichts geworden; bas wird einen Standal geben in ber haute volée!"

Sabt Thr's schon gehört?" rief in diesem Augenblid einer ber gewöhnlichen Gäste, ber Doktor Kleemann, welcher besonders viel popular- medizinische Auffäße für Beitungen schrieb und Stammgaft in der Hölle" war.

Nnn, was ist jest wieder?" rief Arnold. Haben fie ihn erwischt?"

Alle

Aber was ist denn vorgefallen?" rief Strohwisch, ganz Ohr, denn solchen Stoff fonnte er brauchen. Wetter, heute Abend jagen sich ja ordentlich die Neuigkeiten, und ich kenne mein Haßburg gar nicht wieder!"

Was vorgefallen ist?" rief Kleemann; ein Hauptspaß. Ich war heute beim Ober- Medizinalrath, als etwa vor einer halben Stunde ein Bote vom Monford'schen Schloffe ganz außer Athem herunter gestürzt tam, um den Ober- Medizinal rath, der dort Hausarzt ist, hinauf zu rufen. Den alten Grafen hat der Schlag gerührt, denn wie fie fich eben zur Tafel sehen wollten, wo die Verlobung proflamirt werden follte, geht die junge Romtesse heimlich durch."

Im französischen Senat verlas am Sonnabend Beranger den Bericht der Senatskommission für das Geset, betreffend die Ausweisung der Prinzen, welcher sich gegen die Ausweisung ausspricht, weil dieselbe unvereinbar mit der Freis beit sei und die guten auswärtigen Beziehungen Frankreichs schädige. Die Answeisung der Prinzen sei nicht Sache der gesesgebenden Bersammlung, sondern komme der richterlichen Gewalt zu. Die Berathung der Vorlage wurde auf nächsten Montag anberaumt.

Großbritannien.

Gladstone's Reise nach Schottland glich einem Triumph zuge. An allen Eisenbahnftationen, wo der Bug anhielt, wurde dem Premier ein äußerst enthuftaftischer Empfang zu Theil. In Leicester hatten fich wohl an 10 000 Menschen im Bahn­hofsgebäude eingefunden, um den greisen Staatsmann zu be grüßen. Deputationen der liberalen Vereine überreichten Adressen, welche Gladstone mit einem Kleinen Speech beant wortet:, worin er nach einem Hinweis auf die dem Lande jest vorliegende große Frage, nämlich, ob Frland die Befugniß er balten solle, seine Angelegenheiten selber zu verwalten, sagte: Ich will nur zwei Puntte erwähnen, erftens, daß ich nach einer öffentlichen Laufbahn von 54 Jahren niemals Beuge einer solchen Begeisterung gewesen, wie die, welche in allen Orten, wo ich in dieser großen Sache gewesen bin, vorherrscht und zweitens, daß die Augen der Welt jezt auf uns in einem Grade ruben, wie fie auf unser Land vorher niemals gerichtet waren. Nicht nur die ganze britische Race, sondern die ganze ziviliftrte Menschheit befundet das lebhafteste Interesse an unser großes Land. Wenn, wie wir jeden Grund haben zu glauben, der Wahrspruch des Volkes zu Gunsten des irischen Volles ausfallen sollte, wird die ganze Welt von Freude erfüllt sein." In Trent, Normanton, Stepton und Carlisle fand ebenfalls die Ueberreichung von Adressen seitens liberaler Körperschaften statt. In seiner in Carlisle gehaltenen Ansprache berührte Gladstone die zwischen Barnell und Lord Carnarvon zur Beit seiner Thätigkeit als Vizelönig von Jrland gepflogene Unter haltung. Er sagte u..: Ich möchte folgende Frage an Lord Carnarvon richten: Was sagten Sie Herrn Barnell und tem machten Sie Mittheilung von Ihrer Unterhaltung mit Herrn Barnell? Lord Carnarvon muß, wenn er seine Pflicht als Rabinetsminister lannte, von dieser Unterhaltung Lord Ich habe in fieben Salisbury Mittheilung gemacht haben. Stabinetten geseffen und weiß etwas von den Beziehungen awischen Kabinetsmitgliedern. und ich sage, es würde auf Seiten Lord Carnarvon' s Verrätherei gewesen sein, wenn er eine solche Unterredung mit einer Person in der Stellung des Herrn Barnell gepflogen und nicht Lord Salisbury von berselben in Kenntniß sezte. Ich tabele die Tory- Regierung nicht wegen ihrer Bestehungen zu den Nationalisten. Jo wünschte nur, daß fte Muth genug gehabt hätte, in der Krists vorzugehen. Was ich tadele, ist, daß fie nicht den Muth batte vorwärts zu geben, aber wenn fie von uns als Separatiften, Disunionisten 2c. spricht, ist es nothwendig, daß wir wissen, was ihre Jdeen über diese Gegenstände waren, als fte vor der legten Wahl im Amte war, und welche Verbindungen fte mit Gegen 9 Uhr Abends langte Herrn Barnell unterhielt." Gladstone wohlbehalten in Edinburgh an und stieg im Ronal Hotel" ab. Auf dem Wege vom Bahnhofe nach dem Hotel wurde er von bichten Vollsmaffen stürmisch begrüßt.

Mehrere Provinsialblätter wollen wissen, daß Gladstone vor seiner Abreise nach Schottland ein wichtiges Ablommen mit den Führern der verschiedenen Diffidenten- Rörperschaften getroffen habe, um sich die Stimmen der Diffidenten bei den bevorstehenden Parlamentswahlen zu sichern. Die Unterhand lungen jelen von einem bekannten Parlamentsmitgliede( Jlling

hatte in der letzten 3eit so viel und heimlich mit dem jungen Grafen zu verkehren."

Na, ber foll wohl dabei geholfen haben?" rief Arnold verächtlich. Daß der Welt doch eigentlich nie etwas er wünschter ist, als ein Standal, wenn er nur nicht sie selber betrifft!"

01

Sollten wir etwa bemänteln helfen, was in ber haute volée vorgeht?" rief Strohwisch.

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Bemänteln? Davon ist feine Rebe; aber nur nicht schmutziger machen, als es wicklich ist!" rief Arnold. Und überhaupt, was geht uns irgend eine Familienangelegenheit an? Kehre Jeder vor seiner eigenen Thür, da hat er gerad genug zu thun!"

Ste paßten schön zu einem Zeitungs- Redakteur," rief Strohwisch lachend.

Allerdings für kein Blatt, das nur den Stadtklatsch ausbeutet!" sagte Arnold trocken, der den Menschen über haupt nicht leiden konnte.

Meine Herren, der Fadelzug!" rief in diesem Augen blicke Trauvest, dem ein Kellner die Meldung gemacht hatte, baß der 3ug gerade die Straße herauf kam; bas 3immer

vorn ist offen."

Alles sprang in die Höhe, um den 3ug mit anzusehen, und das Gespräch war unterbrochen. Die Gäste strömtea auch alle nach vorn, um den für Haßburg sehr seltenen aber Anblick eines solchen Schauspiels zu genießen, und Pfeffer, ber heute Abend, feiner sonstigen Gewohnheit ganz entgegen, tein Wort in die Unterhaltung eingeworfen, nahm feinen Hut, zahlte seinen Schoppen Wein und schritt langsam die vom Volt gefüllte Straße hinaus, nicht etwa, um

Die Romteffe Monforo," tief Arnold ordentlich er schreckt, das wunderhübsche, liebe Mädchen mit wem"

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Gott weiß es; hinten am Park foll ein Wagen ge halten haben, und der angeführte Bräutigam war zu Pferde nach. Wahrscheinlich erwischt er sie auch wieder, denn Vor­Sprung hatten sie nicht viel- aber der Standal, und in Fadelzug mit anzusehen, sondern gleich querüber in eine der Gesellschaft!" Seitengasse einzubiegen und seine eigene Wohnung ungestört zu erreichen. Donnerwetter," sagte Höflen, seine Fauft auf den Tisch legend und ganz verbugt im Kreise herumsehend, bas Er hatte auch ruhig die über Handor's Flucht aus wäre eigentlich ein merkwürdiges Busammentreffen: die Kom gesprochene Vermuthung mit angehört, aber es intereffirte und ihn nicht, denn mit jenen Kreisen tam er nie in Bes ich Alles zu!" rührung und kannte fie gar nicht. Andere Dinge gingen Glauben Sie wirklich?" rief Strohwisch rasch; bie ihm aber im Kopf herum, und vorzüglich, ja, ausschließlich bie Wendung, welche Rebe's Geschid unstreitig mit dem Vermuthung liegt allerdings nahe." " Unmöglich ist's nicht," sagte ein Anderer, der Handor heutigen Abend genommen hatte, und das Einzige, was ihn

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