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Beilage zum Berliner Volksblatt.
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Die Jahresberichte der bayerischen Fabrikinspektoren für das Jahr 1885.
II. err Kopf.
Bekanntlich find Herrn Kopf, der in Nürnberg seinen Sit bat, die Regierungsbezirle Oberpfalz und Regensburg , Ober franten, Mittelfranken , Unterfranten und Aschaffenburg unterftellt.
Ueber die Lage der Industrie in seinem Aufsichtsbezirke berichtet der Fabritinspektor mancherlei Unerfreuliches. In ein zelnen Branchen sei ein durch die verminderte Bahl der Arbeiter und die reduzirte Arbeitszeit sehr fühlbarer schlechter Geschäftsgang wahrzunehmen gewesen und zwar in Tabal, Goldtreffen und chemischen Fabrilen und Spiegelglasbelegen; die Spiegel schleifen hatten 8 Wochen lang die Hälfte des Betriebes eine geftellt, während die Färbereien und Appreturen Oberfrankens vom Spätsommer an in solches Stoden geriethen, daß trot verminderter Arbeiterzahl die Arbeitszeit wesentlich reduzirt werden mußte.
Diesem wirthschaftlichem Niedergang steht ein namhafter Aufschwung, erfichtlich in baulicher Erweiterung und ver mehrter Arbeiterzahl" gegenüber, und zwar in den mechanischen Webereien Oberfrankens , in den mittelfränkischen Golddraht. fabrilen und Facettenschleiferelen.
Wir leugnen gar nicht, daß 3. B. in den oberfränkischen Textilfabriken ganz bedeutende Unternehmergewinne, Dividenden und Tantiemen ,, berausgesprungen" find, wie erbärmlich aber Lohn- und Arbeitsverhältnisse, wie fämmerlich die wirthschaftliche Lebenshaltung gerade der oberfränkischen Weberbevölkerung ift, das ist auf Grund quellenmäßiger, unwiderlegt gebliebener Berichte den Lesern des Berliner Boltsblatt" zur Genüge dargestellt worden.
Was soll man aber zu Herrn Ropf sagen, wenn er
schreibt:
Jm großen Ganzen hat fich daher, mit Ausnahme der genannten wenigen Industriezweige, in der wirthschafilichen Lage Der Arbeiter gegenüber dem Vorjahre nach meiner Beobachtung wenig geändert, da auch in der Lohnhöhe tein Wechsel wahr zunehmen war.( a. a. D. S. 41.)
Also die Löhne haben seit 1884 fich nicht verändert. Wie ftanden fte damals?
Herr Kopf wird boch sicherlich darüber Auskunft geben Tönnen?
Schlagen wir die Amtlichen Mittheilungen" aus den Jahresberichten der Fabritinspektoren für 1884 nach!
Da heißt es( 5. 251):
,, Eine Aenderung in der Höhe des Arbeitslohnes habe ich mit einzelnen ganz örtlichen Ausnahmen nirgends beobachtet." Demnach im Jahre 1884 wie 1883!
"
Her mit den Amtlichen Mittheilungen" für 1883! Hier mird Fabrikinspektor Kopf doch wenigstens pofitive Angaben liefern.
Da heißt es( 5. 346):
,, Eine Benderung der Arbeitslöhne im Berichtsjahre gegens über dem Vorjahre habe ich nicht wahrgenommen.
Das ist ja das reine Verirspiel. Allein wer aus unserer offiziellen sozialpolitischen Literatur etwas Thatsächliches ermit tein will, der muß solche Geduldproben durchmachen.
Her mit den Fabrilinspektorenberichten für 1882!
Was mich meine Beobachtungen in nun 560 Fabriten belehrten, hat im abgelaufenen Jahre keine Aenderung der Lohnverhältnisse stattgefunden.... Ich verweise auf das in meinem vorjährigen Bericht über den Lohn Gesagte." ( a. 5. 332.)
Endlich wird es Licht.
Feft ftebt also, daß nach der ausdrücklichen Erklärung des Herrn Kopf seit 1881 die Löhne sich nicht verändert haben.
Was theilt nun der Fabrikinspektor in diesem Bericht ( 5. 289) mit?
Nach ihm bewegt fich der Wochenlohn für Fabritarbeiterinnen zwischen 6-8 M. und fintt stellenweise auch auf 4 M. ber ab. Am niedrigften stehen dieselben in den oberpfälzischen Glasschleifereien mit 3 D., während er in den mittelfränkischen Metall Hammerwerken und Bronzefabriken, in Goldpapier fabrilen und Baumwoll Spinnereien 12-14 M. ,,, in einzelnen
Ein Konzerttag
Don
Gerhard von Amyntor.
( Nachdruck verboten.)
Wo nur Jettchen bleiben mag?" dachte Pächter But terfeld, der in einem nagelneuen, seidenglänzenden AlpakaRöckchen, das fette, wetterbraune Antlitz von einem breit frempigen Strohhut beschattet, vor dem Restaurant bes Boologischen Gartens faß und den Rauch einer importirten Havanna in die Luft blies.
Es war um die Beit der Sommerwende, aber der fühle und regnerische Juni hatte erst heute ben erften freuub lichen Sonnenblid gestattet, und so war es, tros des lachen ben Himmels, immer noch frisch. Der bide Pächter erregte baher in seiner dünnen Hundstagskleidung an den benach barten Tischen ein gewisses Aufsehen, während er seinerseits bie heruntergekommenen Städter wahrhaft bemitleidete, die alle ben Ueberzieher entweder auf dem Leibe trugen oder wenigstens hinter sich über die Stullehne gehangen hatten. Beklagenswerthe Leute!" brummte er vor sich hin, durch Lnfimangel und Gashize verweichlicht und entartet! Sind gerüstet, als ob sie eine Nordpol Expedition vorhätten! Verfluchter Papiergeftant!"
Die lettere Bemerkung wurde durch den Duft einer Bigarette veranlaßt, die sich ein in der Nähe fizender Stuter eben angezündet hatte.
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Das ist nun der großstädtische Geschmack!" fuhr er in feiner heimlichen Betrachtung fort, fo ein feines Herrchen raucht intendes Papier, als ob es ber reinste Rabat wäre; es würde auch Fettbärme oder wollene Lumpen rauchen, wenn die Mobe es vorschriebe. Doch, Butterfeld, ärgere Dich nicht! Es ist trotz allebem gar nicht so übel hier. Rellner!"
Der Gerufene, mit der Nummer 46 am Fradaufschlage, trat heran: „ Sie befehlen?"
Dienstag, den 13. Juli 1886.
"
Fällen besonderer Leiftungsfähigkeit selbst(!) auf 17 M. steigt." Für die männlichen gelernten erwachsenen Arbeiter fand Herr Kopf den niedrigsten Wochenlohn in einer Instrumentendraht fabril des Fichtelgebirges mit 8 Mart, während der große Durchschnitt sich zwischen 12 bis 16 R. bewegt. Sehr bobe Löhne für die gelernten Arbeiter finden sich in den Metall. Hammerwerken und Bronzefabrilen mit 18 bis 32 M. wöchent lich, in den Rammfabrifen mit 20 bis 25 Mart, Binsel fabriten mit 18 bis 28 Mart, in den oberfränkischen Baum wolspinnereien steigt der Wochenlohn auf 21 Mart, der Wochenlohn auf 21 Mart, in den Weberelen bis au 16 M., während der Handweber des Fichtelgebirges mit Beihilfe seiner Familie nicht leicht mehr als 8 M. wöchentlich verdient. Gute Löhne bestehen auch in Der Bierbrauerei, wo der Monatslohn eines Brauerburschen stellenweise auf 90 M. nebft freier Schlafftelle und täglich 7 Liter Bier steigt, während in der Gegend des Frankenwaldes, wo die Schiefertafel Fabritation als Hausindustrie betrieben wird, der Arbeiter froh ift, wenn er einen ständigen Monatsverdienst von 20 D. Gat."
Wir wollon uns nicht dabei aufhalten, daß für eine Reihe bedeutender Industrien, so für die Maschinenindustrie, alle Angaben fehlen. Wer aber diese detaillirten Angaben durch liest, der muß anerkennen, daß Herr Kopf sehr bescheiden in seinen Ansprüchen bezüglich der Arbeitslöhne ift.
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Was steigt" nicht alles in dem eben sitirten Bassus! Aus welchen Quellen schöpft Herr Kopf? Aus den An gaben der Fabrikanten.
Was für Löhne geben diese gewöhnlich an?
Die der bestbezahlten Arbeiterschichten, der aristokratischen Proletarterminderheit, die der Werfführer, Vorarbeiter und anderer Elitearbeiter.
Eine Arbeiterin mit 3, 4, 6 M. Wochenlohn, was ist das, was bedeutet das?
Das heißt in den meisten Fällen: Bwang zur Pro ftitution, denn selbst das niedrigste Maß der allernoth wendigsten Bedürfnisse, des Vegetirens fargfte Nothdurft fann doch ein solcher Verdienst nicht deden. Nach des Tages Laft und Mühen, nach der aufreibenden Thätigteit in der Fabril, in der Werkstatt muß die fleißige, ehrliche Arbeiterin, sofern sie nicht Angehörige hat, bei denen fie Kost und Logis umsonst oder doch bald umsonst belommt, wenn fie nicht dem Hunger preisgegeben sein will, auf andere Hilfs mittel finnen.
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Und was bleibt ihr übrig? Unter 100 Fällen 99 mal Die Straße.
Und daß die durchschnittlichen Löhne der erwachsenen Arbeiter ein Jammerdasein gerade ermöglichen, daß dieselben auf die Arbeit von Frau und Kind angewiesen find, das leuchtet Jedem ein.
Zu wenig zum Leben, zu viel zum Sterben.
Wie nun, wenn die wirthschaftliche Krise, dieser ftete Gaft unseres modernen Wirthschaftssystems, die Proletarier zum Feiern swingt, wenn die Arbeitsstätten gefchloffen, wenn Hun Derte fleißiger Arbeiter außer Brod gesezt, wenn die Löhne verkürzt werden, wenn Arbeitslosigkeit und Hunger die Fami lien bes werkthätigen Bolles heimsuchen.
Da hören wir von Herrn Kopf selbst, daß im zweiten Halbjahr 1885 in der hausindustriellen Handweberei Dber frantens eine große Anzahl die halbe Beit feiern mußte, daß in der bedeutenden, durch Hungerlöbne und Trucksystem aus gezeichneten oberfränkischen Hausindustrie der Korbmacherei über mangelnde Arbeit und gedrückten Arbeitslohn geklagt wurde. Wer die Bewegungen des Arbeitsmarktes, wer die Wirth. schaftsgeschichte des legten Jahrfünfs genauer verfolgt. daß foll doch eine Hauptaufgabe des Fabrilinspektors sein-, der weiß auch, daß die allgemeine schleichende ökonomische Krifts einen immer ärgeren Noth- und Mißstand erzeugt, die Maffenarmuth vertieft und verbreitert, die soziale Frage immer mehr verschärft hat.
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und
Die offiziellen Berichte der Bourgeoisorganisationen, Handels- und Gewerbelammern u. s. m., fie alle wissen ein Lied davon zu fingen.
Gerade in den legten Jahren hat ein ftetes Sinten der Löhne, eine Verschlechterung des nationalen standard of life*) stattgefunden.
*) Sprich: standard of leif= wirthschaftliche Lebenshaltung.
Würden Sie mir wohl die Freude machen und dieses Martiüd annehmen? So! sehen Sie, das ist vernünftig. Nun tönnten Sie mir wohl gelegentlich eine Minute schenken, um mir über Dies und Jenes Auskunft zu geben. Wann fängt benn das Ronzert an?"
„ Um fünf Uhr, mein Herr. Die Donnerstags- Ronzerte fangen immer um fünf an."
Butterfeld zog feine schwere goldene Remontoiruhr und sagte unzufrieden:
Es
„ Es ist aber schon zehn Minuten nach Fünf." spielt" beut bie Rapelle bes ersten Garde- Regiments aus Die Mufiler haben vielleicht Sugverspätung. Potsdam unter Direktion Friedrich Wilhelm Voigt ." 3ft wohl was ganz Besonderes?"
wie sich ber Garten füllt!" Das will ich meinen, mein Herr! Sehen Sie nur,
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In der That, der große Raum vor dem Restaurant der Berliner könnte es auch Wirthshaus" nennen, dachte Butterfeld war bis auf den letzten Stuhl befest, und in dem breiten Gange unten wogte die nicht feßhafte Menge, bie bas fizende Publikum zu beiden Seiten schauluftig musterte.
Sehr nett hier!" fagte der Pächter, könnte ich wohl ein paar Erdbeeren bekommen?" Sofort, mein Herr."
bede.
Der Rellner enteilte dem Banne des gesprächigen Herrn. Muß doch' mal zusehen, ob ich Jettchen nicht ent
Pächter Butterfeld recte den mächtigen Ropf und lugte ben breiten Gang zwischen den Tischen entlang in der Nich tung des Orchesters. Von daher strömte die Prozeffion ge putter Frauen und Jungfräulein, die in Begleitung von Gatten und Brüdern, Freunden und Kourmachern hören, fehen und bewundert werden wollten, in stetigem, unerschöpf lichem Drange dem Haupttummelplage des Vergnügens zu. Sahnfarbene, ziegelrothe, buntgewürfelte und marineblaue Sonnenschirme machten es jedoch dem scharfen Auge bes Pächters unmöglich, auch nur ein einziges Geficht zu er tennen.
III. Jahse
Herrn Kopf's Sache war es, nicht mit amel Bellen bie ganze Lohnfrage abzufertigen und uns von 1885 auf 1881 zurückzuverweisen.
Ein Fabrikinspektor bat die Arbeiterfrage, also die Ar beitsstatistit, also die Lobnftatiftit gründlich zu studiren.
Er hat die Lohn, Lebens, Arbeitsverhältnisse unter ge nauer Berücksichtigung der verschiedenen Induftriebranchen in seinem Bezirke fortlaufend zu verfolgen, den ökonomischen Bas tometerstand genau su firiren, fich als Vorstand der foziale politischen Wetterwarte für seinen Bezirk auch der Pflichten Dieses Amtes voll und ganz bewußt zu werden und zu bleiben.
Nicht schablonenhaft bureaukratisch- manchesterlich, wie Herr Kopf dies gethan, soll man vorgeben, man muß zu den eng lischen und amerikanischen Arbeitsinspektoren in die Schule gehen.
Dber wenigftens zu dem einzigen Fabrikinspektor in Deutschland , der seiner Aufgabe von sozialwissenschaftlichen Be fichtspuntten auß gerecht zu werden sich bestrebt, zu Dr. Wolff in Düsseldorf ! ( Schluß folgt.)
So viel für heute!
Kommunales.
w. Die Ausgaben für die von der Stadtgemeinde anges fauften Grundstüde betrugen im Verwaltungsjahr 1885/86 zu fammen 3 654 228,50 M., davon entfallen auf den Antauf für Schulgrundstüde 11149 228,50 Mart, auf den Anlauf der Dammmühlen 2 250 000 und auf den Anlauf eines großen Grundstüdskomplexes hinter dem Friedrichshain 255 000 M.; bagegen wurden eingenommen für den Verlauf von Grund ftüden, abgesehen von dem großen Grundstück des Fürstenbauses und der alten Münze an der Werder- und Kurstraße 1 563 447 Mt. Sum 3 vede von städtischen Bauten, namentlich Schulbauten, find sechs städtische Grundstücke überwiesen.
w. Der Gewinnantheil der Stadtgemeinde von den Rallsteinbrüchen in Rüdersdorf belief fich für das Verwaltungsfabr 1885/86 auf 65 948,20.
Zu Armen Unterstüßungszwecken find bei der Haupt Stiftungstaffe im Monat Juni cr. eingegangen: An Vere mächtnißfen und Geschenken 2593,40 M.; aus Rollettengeldern 712,00.; aus fchiedsmännischen Vergleichen, Besfionen 2c. 467,85 M. Jn Summa: 3773,25 M.
w. Sefuche um unentgeltliche Ueberlassung von Nähmaschinen oder sonstigen Handwerksgeräthen aus der Badersteinstiftung seitens hilfsbedürftiger Bewohnerinnen der Stadt Berlin , welche verarmten Familien angehören, chriftlicher und jüdischer Religion, müssen unter Angabe der Religion der Bittsteller bis zum 8. Auguft cr. einschließlich in dem General bureau der Armenverwaltung im Rathhause, Bimmer 67 ein gereicht werden. Gesuche ohne Angabe der Religion, sowie vers Spätete Anträge bleiben unberüdfichtigt, auch ist eine nach ge ftelltem Antrage eintretende Wohnung veränderung sofort im genannten Bureau anzuzeigen.
Zentral Viehhof. Im Monat Juni d. J. find auf dem städtischen Fleischschau Amt 19 909 Schweine auf Trichinen untersucht und darunter 23 trichinöse und 56 finnige Schweine ermittelt wnrden, welche als zur menschlichen Nahrung unge eignet verworfen worden find.
Lokales.
Ründigungen und Miethefteigerungen aus Anlaß des legten Umzugs- und Kündigungstermins am 1. Juli ds. J. werden aus allen Thellen der Stadt berichtet, und namentlich werden die Mietbssteigerungen für fleine Wohnungen in Höhe von 10 bis 25 pCt. des bisherigen Miethsbetrages von den Wirthen zum 1. Oktober d. S. ab verlangt. In der Bückler und Mustauerstraße wird für Wohnungen, die bisher 450 Mart jäbritch lofteten, vom 1. Oftober ab eine Jahress miethe von 555 Mart gefordert; in der Grimmftraße und in der Gegend am Urban, die sich mit den Jahren allerdings be deutend gehoben hat, aber immer noch ohne eine direkte Ver tehrsverbindung mit dem Zentrum der Stadt ist, find die kleinen Wohnungen für 225 M. bis auf 270 M. pro Jahr und noch höher gesteigert. In vielen Fällen find die Wirthe, ohne mit ben bisherigen Miethern den Versuch einer Verständigung zu machen, sofort zur Kündigung geschritten. Da an ein Burud
Hilf Himmel!" brummte er verwundert, wohl die zoologischen Rinder?""
das find
Eine Schaar fleiner Mädchen ging gerade bei ihm vor über, fechs, fieben bis achtjährige gebrechselte Puppen, in weißen oder rosa oder gemusterten, kurzen, hinten gebauschten Rleibchen, breite, seibene Schärpen um die Hüften, siegel rothe Strümpfe, Strohhüte mit Federn, Bändern, Spigen, Blumen, je nachdem, feidene Handschuhe in der Farbe der Schärpen, und Alle so zierlich, so felbstbewußt, so gar nicht verwundert, sondern mit einem so brolligen 3uge von Ueber fättigung und Blafirtheit um die frischen Lippen...., cs war rein zum todtlachen.
Und der gute Butterfeld lachte wirklich, und sein breiter Mund zeigte zwei Reihen wundervoller 3ähne, für bie manche der erwachsenen Modedamen ein Jahr ihres Lebens in den Rauf gegeben hätte.
,, Donnerwetter!" bachte er beluftigt, wenn jetzt plöt lich der alte Kreuzberg Muden betäme und er fchleuderte fein Denkmal mit einer Feuergarbe in die Luft, und aus feinem Rrater ftäubte ein Aschenregen und verschüttete die ganze Profitmahlzeit hier zehn Fuß tief, und nach 3000 Jahren würden diese zoologischen Kleinen" ausgegraben mit dem durch ein Wunder erhaltenen Tande ihrer merk würdigen Anzüge, in welche Kategorie lebender Wesen würde wohl der Naturforscher diese Dinger dann zählen? würde er fte überhaupt für Menschen halten?"
Hier find bie Erdbeeren!" rief ber Rellner und ftellte eine kunstvolle Pyramide übergroßer Gartenfrüchte auf den Tisch.
Roften"
Eine Mart, mein Herr." Hier, nehmen Sie... Der Rest ist für Sie. Fängt benn das Ronzert noch nicht an?" Doch, mein Herr. Eben erhebt ber Rapellmeister ben Taftftod." Bumm! bumm! rataplan! bröhnte es burch den Gar Ein Armee- Marsch hatte begonnen. Butterfeld hatte bas Eintreffen der Musikbande übersehen.
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Schade, daß Jettchen noch nicht kommt," bebauerte der wieder allein Gelassene. Diese infame Rorfettauferet 1.