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tiefe start blutende Wunde entstand. Wegen dieser That der Erregung hatte das Schöffengericht auf die oben genannte Strafe gegen Mas erlannt und ihre höhe besonders damit be gründet, daß Mas, der zwei Vorftrafen wegen Hausfriedens. bruchs und Widerstands gegen die Staatsgewalt erbalten hat, eine zu Gewaltthätigkeiten neigende Natur set. Die swette Snftans hielt eine Geldstrafe von 30 M. für die Beleidigung und eine Gefängnißftrafe von 2 Wochen für die Rörperver legung für eine ausreichende Sühne. Die erhebliche Erregung, in welche der Angeklagte durch das nicht schöne Berhalten seines früheren Freundes versekt worden war, wurde als be fonders ftrafmildernd angesehen.

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solution ergab die einstimmige Annahme derselben. Mit der Mittheilung, daß das Resultat der Versammlung sämmtlichen laufmännischen Bereinen werde zu Renntniß gebracht werden, schloß der Vorfißende Herr Guttmann die Versammlung.

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Sentralkranten- und Begräbnißkaffe des Unter fügungsvereins der Bildhauer Deutschlands ( Verwaltungs ftelle Berlin ). Generalversammlung am Dienstag, den 20. Jult, Abends 9 Uhr, im Restaurant Sabm, Annenstraße 16. Tages Anordnung: 1. Rechenschaftsbericht. 2. Verschiedenes.

Arbeiter- Bezirksverein des werkthätigen Voltes der Schönhauser Vorstadt. Die Bablftelle bet Nies, Weißens burgerfir. 70, ist jeden Sonntag Vormittag von 10-12 Uhr geöffnet und nimmt der Kafftrer daselbst Beiträge entgegen. Der Vorstand macht die Mitglieder auf§ 5 des Statuts auf merksam.

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Zentral- Kranken und Sterbefaffe der Drechsler und verw. Berufsgenossen Deutschlands ( E. H. 48) Verwaltungs ftelle Berlin A: Sonntag, den 18. Juli cr., Vormittags 10 Uhr, im Lokale des Herrn Saeger, Grüner Weg 29, Mitalieders Versammlung. Tagesordnung: 1. Geschäftliches. 2. Biertel jahres. Abrechnung. 3. Wahl der Kranten- Kontroleure. 4. Ber schiedene Raffen Angelegenheiten. schiedene Raffen. Angelegenheiten. Für die örtliche Ver waltungsstelle Berlin B findet ebenfalls am Sonntag, Bor mittags 10 Uhr, in den ,, Industriehallen", Mariannenftr. 31/32, eine Mitglieder Versammlung mit folgender Tagesordnung ftatt: 1. Geschäftliches. 2. Kaffenbericht. 3. Bericht der Deles girten über die stattgehabte Generalversammlung. 4. Ber­fchiedenes. Die Quittungsbücher müssen in beiden Versamme lungen als Legitimation vorgezeigt werden.

Sentral Kranten und Sterbe- Kaffe der Tischler 1c. ( E. H. 3, Hamburg ). Das 10jährige Stiftungsfest der Kaffe findet am Montag, den 19. Juli, in zwei Lokalen, und zwar in der Neuen Welt", Haisenbaide 36c, und im Eisteller Etablissement, Chauffeeftr. 88, ftatt. Die Feier besteht aus Konzert, Feuerwert, Theatervorstellung und Kinderbeluftigungen aller Art. Die Kaffeeküche ist von 3 Uhr Nachmittags ab geöffnet. Anfang des Konzerts 4 Uhr. Von 6 Uhr ab großer Sommernachtsball; Herren, welche daran theilnehmen, zahlen 50 Bf. nach. Der Ueberschuß ist für die Invaliden der Krantenlaffe beftimmt. Billets à 30 Bf. find auf sämmtlichen Bahlstellen der Kaffe, sowie in den mit Plakaten belegten Handlungen zu haben. Programms werden am Eingang zu den Lokalen ausgegeben.

f. Der fleine Belagerungsauftand und seine wendung. Dieses Thema ftand auf der Tagesordrung der am Donnerstag Abend in den ,, Arminhallen", Kommandanten ftraße, abgehaltenen Versammlung des demokratischen Vereins". Den Vorft führte Herr Ledebour . Referent war Dr. phil . Gräger; Korreferent Rechtsanwalt Döpner. In beifällig auf genommenem Vortrage gedachte Dr. Gräger zunächst der älteren Ausnahmegefeße, wie der Jesuitenmaßregeln, erläuterte die ein zelnen Parapraphen des Sozialistengefeßes vom 21. Dltober 1878 und tan dann speziell auf den über Berlin , Leipzig , Hamburg und Spremberg verbängten Kleinen Belage rungszustand und seine Anwendung zu sprechen. Referent übte eine scharfe Kritit an dem gedachten gedachten Geseze. Gefeße. Auf die anfängliche Muthlofigkeit" in den Reihen der Sozialdemokratie fet ein energisches Erheben gefolgt. Die legten Reichtagswahlen beweisen, daß lein Aus nahmegefes thre Bestrebungen niederwerfen könne. Männer aus allen Barteien verschlössen fich dem nicht. Bum Schluß seiner Ausführungen beleuchtete der Vortragende die verschiedentliche Handhabung des Sozialeftengefeßes und Die Folgen der Staatsministeralverfügung betreffend die Be schränkung der Versammlungsfreiheit. Er proteftirte gegen die Schmälerung der Koalitionsrechte, die den Arbeitern der§ 152 der Gewerbeordnung zugeftchert habe. Man babe behauptet fozialdemokratische Bestrebungen wären in den Lohnbe wegungen gepflegt worden. Soviel er wiffe, habe tein hervor ragender Führer der Sozialdemokratie je in denselben geftanden. Mit dem Wunsche auf baldige beffere Beiten schloß Dr. Gräger. Der Rorreferent, Rechtsanwalt Dopner, sprach wenig. Er schloß fich im wesentlichen den Ausführungen seines Borrebners an. Als erfter in der Diskussion ergriff zunächst Stadtverord Gördi das Wort. Wir haben alle Veranlassung, in diesem Sinne äußerte fich der Genannte, unter den jezigen Verhälts hältnissen den Herren hier für die Einberufung dieser Ver fammlung zu danten. Was die Tagesordnung behandle, set von einschneidendster Bedeutung. Das Geses ift da, wir tragen nun auch selbst die fich aus ihm ergebenden Konse quenzen. Es ist eine elserne Richtschnur und muß in jeder Form angewendet werden. Dhne uns den geringsten luftonen hin zugeben, erkennen wir deutlich unsere Stellung. Ruhig und besonnen, ohne uns jest oder in Bulunft zu Propolationen binreißen zu lassen, werden mir meiter schreiten. Schöne Worte allein, meinte Redner, nüßen nichts; der wahren Demokratie möge eine Freistätte bereitet werden und ihr die Allgemeinbeit dienstbar gemacht werden. Die Arbeiter allein find ihre Träger. Eine demokratische Partei, die nicht mit den realen Verhältnissen rechnet, sondern fich in Phan taftereien ergeht und des Stüßens auf die breite Maffe Des Bolles mangelt, ift todt.( Beifall.) Bereinigen Sie fich mit uns, ruft Redner, stehen Sie nicht abseits. Einigkeit macht start. Von iezt ab fonnte der Ge nannte nur unter Mühe sprechen. Der Vorfißende unterbrach ibn wiederholt mit der Motivirung, Redner weile nicht bei der Sache. Jeder Protest deffelben, sowie der Versammlung war vergeblich. Als Gördi äußert, wer iezt noch schwantt, wirb wiffen, wohin er zu halten, entzog ihm herr Ledebour das Wort. Nun folgte eine lange Distuffion. Herr Gördi fuchte bie gegen ihn gerichteten Angriffe, daß er die demokratischen Versammlungen au bistrebitiren fuche, als unberechtigt zurüd zuweisen. Herr Stellier verlas und erläutert schließlich die Ge schäftsordnung eines Arbeiter Bezirksvereins, als| Mufter wirklicher bemokratischen Gepflogenbetten. Sonst sprachen noch herr Bigmann, Dr. Gräßer, Herr Weber und ein Journalist Guftav Meyer, der einen total mißlungenen Angriff gegen Gördi machte. Bulegt meldete fich dann ein stud. jur. Fint zum Wort. Kaum waren die erften mißbilligenden Worte über das Verhalten des Borfißenden seinen Lippen entflohen, als auch ihm das Wort entzogen wurde. Als in Folge dieser Szenen die Un rube immer größer wurde, schloß der Vorftpende Herr Lede bour die Versammlung.

+ Der Herr Bauunternehmer" Habel baute ,, auf Rechnung feiner Frau" im Herbst v. J. das Grundstüd Wils. naderftr. 181. Dre Ausführung der Buzarbeiten an der Hin ter und Borderfaffade hatte er in Atford vergeben. Als am Sonnabend, ben 19. September v. J., die von ihm beschäftigten Buter, die Maurer Ferdinand Voß, Wilhelm Voß, Lieben bagen und Symanowski die Ruszahlung der Lohnrefte und besonders der Reftbeträge für den Abpug der hinteren Faffade verlangten, batte der Herr Bauunternehmer" lein Geld und vertröfte die Leute auf den folgenden Montag, an welchem Tage fie mit dem Abpug der Borderfassade vollständig fertig fein würden und Geld erhalten sollten. Der Montag fam, die Arbeit war fertig, aber ber Herr Bauunter nehmer hatte ein neues Mittel gefunden, Die läftige Lohnauszahlung zu umgehen. AIS bte vier Arbeiter wieder so unbescheiden waren, ihn bringend um die Auszahlung der Affordgelder zu ersuchen, die, beiläufig be mertt, ca. 130 Mart betrugen, batte der Herr Bauunternehmer entdeckt, daß die Buger noch verpflichtet seien, den Thorweg abzupuzen. Als die Arbeiter fich weigerten, auf dieses Vers langen einzugehen, erklärte er rundweg, daß es tein Geld gebe, wenn nicht auch diese Arbeit geleistet würde. Eine solche Ber legung des Abkommens muß ben rubigften Menschen empören, besonders dann, wenn er weiß, daß die Familie ängstlich auf den Vater wartet, der Geld bringen soll, und hungern muß, wenn er mit leeren Taschen heimkehrt. Die vier Buger geriethen in Erregung, es tam zu beftigen Worten, beleidigende Aeußerungen fielen und schließlich ersuchte der Bauunternehmer", auf sein Recht pochend, die ungeftümen Mabner, fein" Haus zu verlaffen. Das beigt, er behauptet und beschwört es wenig ftens und erzählt dann weiter, daß ihm der eine Buyer, der Maurer Ferdinand Voß, mit der Fauft ins Geficht geschlagen und ihn zu Boden geworfen habe. Auf Grund dieser Aus. fage verurtheilte das Schöffengericht den Ferdinand Boß wegen Rörperverlegung, Hausfriedensbruch und Beleidigung zu einer Gelbftrafe von 40 M., die übrigen Dret Angeklagten wegen Hausfriedensbruch und Beleidigung zu einer Gelbftrafe von je 30 M. Gegen dieses Urtheil hatte die Vertheidigung, welche in Händen des Rechtsanwalts Freudenthal lag, Berufung eingelegt und ergielte geftern Dor Der Revisionsinftans der fünften Straflammer des Landgerichts I ein günstiges Resultat. Es wurde aunächst festgestellt, daß der Herr Bauunternehmer" Babel ein Mann sei, bei dem 3wangs vollftredungen fruchtlos ausfallen, der auf die Verwaltung und ben Nießbrauch des Vermögens seiner Frau gerichtsnotorisch verzichtet hat und der nur ihr Angestellter, ihr Generalbeooll mächtigter" ift. Bur Stellung des Strafanfrages wegen des Hausfriedensbruches war allein Frau Habel berechtigt, er ift aber von Herrn Habel gestellt worden, ohne daß er Spesial lügel vollmacht hierzu erhalten hat. Der Gerichtshof entschied baber, das Verfahren wegen Hausfriedensbruchs gegen Die vier Angeklagten einzustellen. Ferner wurde erwiesen, daß auch der Herr Bauunternehmer" beleidigende Ausdrüde bet jener Szene gebraucht hat und andererseits fonnte nicht festgestellt werden, wer von den Angeklagten die Beleidigungen gegen babel ausgestoßen babe, ja es wurde sogar außer Bweifel geftellt, daß die Buger Scaymanowali und Liebenhagen fich an Diesem Theil des Borfalles gar nicht betheiligt haben. Der Gerichtshof erachtete die Beleidigungen, die von beiden Seiten gefallen find, für Tompenftet und sprach die Angeklagten auch bierin fret. Nur wegen der Körperverlegung wurde Ferdinand Boß zu einer Geldstrafe von 10 Mart verurtheilt. In der Begründung hob der Herr Vorftzende besonders hervor, daß dec Gerichtshof die Erregung der Angeklagten dem Beugen Sabel gegenüber vollkommen begreiflich finde, der bis heute noch nicht einmal die Löhne den Arbeitern ausgezahlt habe.

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Der Vorstand des Fachvereins der Former erläßt folgenden Aufruf an die Former und Berufsgenossen Berlins : Kollegen! Es ist durchaus nothwendig, wenn wir Former und Berufsgenoffen eine wirtliche Befferung unserer materiellen Lage erstreben wollen, daß wir uns bis in die lleinsten Details über die Gesammtlage der Verhältnisse unseres Gewerbes llar werden, und dies lann, wie Jedem einleuchten muß, nur durch die Aufstellung einer gründlichen Lohn und Arbeitsstatistik er folgen. Möge fich jeder Einzelne bewußt sein, daß nur durch Einigkeit der Kollegen, sowie ein gemeinsames Busammenwirlen derselben mit dem Vorftande des Fachvereins ein heilsames Wirken für die Zukunft, ein Wiederblühen unserer fraurigen gewerblichen Verhältniffe zu erwarten ist. Also darum, Kollegen, bemüht Euch um die ausgelegten Fragebogen, damit wir be weisen lönnen, wie schlecht es in unserem Gewerbe aussteht. Die Fragebogen liegen aus in den Bablftellen: Norden, Weine bergsweg 15 b bei Michelsen, Süden, Ritterstraße 123 bei Sodtle, an jedem Sonnabend nach dem 1. und 15., abends von 7 bis 9 Uhr. Kollegen wacht auf!

Die nationale Krankenkasse der deutschen Gold- und Silberarbeiter und verwandten Berufsgenoffen( E. H.) veran ftaltet Sonntag, den 18. Juli, von Nachmittags 4 Uhr ab in der Berliner Bockbrauerei( Tempelhofer Berg) ein großes Sommerfest, bestehend aus Militärfonzert, Gesang Aufführungen des beftrenommitten Schäfer'schen Gesangvereins( Elfer), Kinder facelzug.( Jedes Kind erhält eine Stodlaterne gratis). Jm Saal findet von 6 Uhr ab großer Ball statt und wird mit ein brechender Dunkelheit der Garten bengaltsch erleuchtet. Da der Reinertrag zum Besten der Familien langwieriger Kranker be stimmt ist, so wird des edlen Swedes wegen um zahlreichen Besuch dieses Feftes gebeten. Billets a 30 Bf. find bei den Mitgliedern des Vorstandes und des Vergnügungskomitees au haben, insbesondere ferner bei den Herren Lindemann, Grimm. ftraße 39; Schulze, Sophienftr. 10; Nebring, Blumenftr. 28; Beuge, Mariannenftr. 7; Günther, Adalbertfir. 94; Btagynsit, Neanderfir. 15 und Rösler, Hollmannftr. 6.( Stebe Inserat.)

hr. Die Mitgliederversammlung der Freien Dr ganisation junger Kaufleute", welche am Donnerstag in Rieft's Salon, Kommandantenftr. 71/72, tagte, gestaltete fich au etner imposanten Rundgebung zu Gunsten der Ausdehnung Des Krankenversicherungszwanges auf die Handlungsgehilfen. In der zahlreich besuchten Bersammlung waren die Gewerbes Deputation des Magistrats durch den Magistrats- Affeffor Herrn Magetan, der Berein junger Kaufleute durch Herrn Direktor Goldschmidt, der Kaufmännische Hilfsbund durch Herrn Macht, der Verein der Kaufleute in der Lampenbranche durch Herrn Jodisch vertreten. Von den zwölf Herren Stadtverordneten , an welche Einladungen ergangen waren, war nur Herr Gördi erschienen; drei von den Herren hatten sich wegen ihres Nicht­erfaeinens brieflich entschuldigt. Herr Henning, der bas Res ferat etftattete, gab einen Rüdblid auf die feit dem Erscheinen des Krankentafengeseges in laufmännischen Kreisen hervor getretenen Befirebungen, die Ausdehnung des Kranten verficherungszwangs auf auf die Handlungsgehilfen berbet auführen und theilte dann das dem Vorstande der Freien Organisation" auf seine den Krantenversicherungszwang für die Handlungsgehilfen Berlins fordernde Betition im Juni zugegangene Schreiben des Vorfißenben Gewerbe- Deputation Herrn Syndilus Eberty mit, in welchem Dieser in Aussicht ftellt, daß eine Enquete veranstaltet werden und die Ergebnisse derselben dem Magiftrate und der Stadt verordneten Versammlung unterbreitet werden sollen. Nachdem Referent noch darauf hingewiesen, daß die Freie Organisa. tion" mit der in Rede ftebenden Forderung nicht allein das Intereffe der 40 000 Handlungsgehilfen Berlins , sondern auch bas Intereffe der gesammten steuerzahlenden Bürgerschaft Ber lind vertrete, empfabl er die Annahme der folgenden Resolu tion: Die Versammlung hat von dem vom Stadtiyndilus Herrn Eberty unterzeichneten Antwortschreiben der Gewerbe Deputation des Magiftrats in Angelegenheit des Krantenver ficherungszwanges für die Handlungsgehilfen Renntniß ge nommen. In Anbetracht, daß die Gewerbebeputation bei den Berathungen über zu treffenden Entscheidungen öfters Angehörige des betreffenden Berufs als Sachverständige resp. Delegirte binzugezogen hat, bittet die heutige Bersammlung, bei den Bor berathungen oben genannter Deputation über Ausdehnung des Krantenlaffen. Versicherungszwanges auf die Handlungsgehilfen gleichfalls Delegirte der kaufmännischen Vereine resp. ber Hand­lungsgehilfenschaft ausleben zu wollen. Diese Delegirten würden in der Lage sein, den Deputationsmitgliedern über die Ber hältnisse des jungen Kaufmannsstandes manches wichtige Ma terial zu unterbreiten und die doch nur unzureichend zu Gebote ftehende Statistik über die in Rede stehende Angelegenbeit wesent lich zu ergänzen. Der Vorstand wird beauftragt, diese Resolution Der Gewerbebeputation des Magistrats zu geneigter Berücksich tigung zu unterbreiten." Die darauf folgende Distuffton war eine sehr lebhafte. Sämmtliche Redner, auch die oben ge nannten Vertreter der anderen laufmännischen Vereine und Herr Stadtverordneter Bördi, von den Mitgliedern der Freien Drganisation" bie Herren Hinge, Alb. Auerbach, Schreier, Mider, Rosenthal u.., sprachen fich für die Nothwendigkeit einer Ausdehnung des Krantenlaffen- Versicherungszwanges auf Die Handlungsgehilfen aus. Die Abstimmung über die Re

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Fachberein der Tischler. Heute, Sonnabend, Abends 8 Uhr, in Jordan's Salon, Neue Grünftr. 28, Generalver sammlung. Tagesordnung fiehe Inserat. Die Bahlstellen des Bereins find jeden Sonnabend von 8-10 Ubr Abends ge öffnet. Das diesjährige Sommerfest des Vereins findet am Montag, den 16. Auguft, in der Neuen Welt"( basenbaide) ftatt. Billets find in der Versammlung, bei den Vorstands mitgliedern, Sonnabends auf den Bablftellen, fowie bei den Vereinsmitgliedern Kanowada, Admiralftr. 38, of I. IV; Grünwaldt, Bringenftr. 8, IV( bet Conrad); Tbumann, Naunynftr. 77, III; Rista, Wrangelftr. 99, Seitenflügel I; Böhm, Johanniterftr. 10, of III Thierbach, Neue König­ftraße 72, of III; Witte, Invalidenstr. 21, II, und in den Billetverkaufsstellen der Neuen Welt" au baben.

Tischler Verein. Generaloersammlung Sonnabend, ben 17. b. M., Abends 9 Uhr, Rottbuserstraße 4a( Sanssouci ). T.- D.: 1. Kaffenrevistonsbericht. L.- D.: 1. Kaffenrevistonsbericht. 2. Vereinsangelegenbeit. 3. Raffenbericht der Krantenunterfügungstaffe( E. H. Nr. 89). 4. Feststellung der Gehälter. 5. Wahl einesBeiftzers. Nur Mitglieder haben Butritt.

Fachverein der Lithographiefteinschleifer. Montag, den 19. D. M., Abends 9 Uhr, im Saale des Herrn Seefeldt, Grenadierstraße 33, Generalversammlung. Tagesordnung: Raffenbericht. Innere Vereinsangelegenheiten. Verschiedenes. Mitglieder werden aufgenommen.

Verein der Metallschleifer zu Berlin . Versammlung Sonntag, den 18. b. M., Vormittags 11 Uhr, Stalizerstraße Nr. 126. Tagesordnung: Herabfegung des Eintrittsgeldes.

Louisenstädtischer Bezirksverein Vorwärts". Der Vorstand macht nachstehende Bahlstellen zur Entgegennahme der Beiträge der Mitglieder belannt: 1. bei Deder, Holamarktftr. 3, jeben Sonnabend Abends von 8-10 Uhr, ferner beim Raffier Sündermann, Gitschinerftr. 61, und im Bigarrengeschäft von Gördi, Admiralftr. 40. Neue Mitglieder werden in den Bable ftellen aufgenommen. Die Mitglieder werden auf§ 4 Abs. c des Vereinsftatuts aufmerksam gemacht. Am Sonntag, den 25. b. M., findet eine Familien- Landpartie nach Schmargendorf statt. Näheres durch Annonze.

Zentral Kranten- und Sterbekaffe der Töpfer und verwandten Berufsgenoffen Deutschlands ( E. H. 29), örtliche Verwaltung Berlin . Mitgliederversammlung Sonntag, den 18. Juli, Vormittags 10 Übr, Grenadierftr. 33. Tagesord nung: 1. Wahl von zwei Revisoren für die örtliche Verwal tung Berlin . 2. Geschäftliches. Mitgliedsbuch legitimirt.

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Arbeiter Bezirksverein der Rosenthaler Borstadt. Sonntag, den 18. Juli: Große Familienpartie mit tufil. Rendezvous: Vormittags 10 Uhr Bahnhof Gesundbrunnen. Gäfte find willkommen.

Verein zur Wahrung der Interessen der Korbmacher Berlins und Umgegend. Sonntag, den 18. Jult, Vormittags 10 Uhr, General Bersammlung bei Otto, Adalbertstraße 21. Tagesordnung: 1. Vierteljahrsbericht. 2. Vereinsangelegen heiten.

Verein zur Wahrung der Intereffen der in der Hart gummifabritation beschäftigten Arbeiter. Montag, den 19. Juli, Versammlung bei Bratwell, Kommandantenstr. 77/79. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Dr. Stahn über Lun. gentrantheiten. 2. Distuffton. 3. Vereinsangelegenheiten. 4. Berschiedenes. Fragelaften. Die Mitglieder werden ersucht die ausgefüllten Fragebogen baldigft an den Vorstand gelangen au laffen. Gleichzeitig macht der Vorstand auf§ 5 des Stas tuts aufmerksam.

Verein zur Wahrung der Intereffen der Tischler. Die zum 19. Juli angefündigte Mitgliederversammlung findet wegen des an diesem Tage ftattfindenden Stiftungsfeftes der Bentralfranken und Sterbelaffe der Tischler ac. nicht statt. Die nächste Versammlung wird durch die Beitungen bekannt gemacht.

Die öffentliche Versammlung der Maurer Berlins und Umgegend, welche au Sonntag, den 18. Juli, Bormittags 10 Uhr, anberaumt war, fann nicht stattfinden, da die polizet liche Genehmigung hierzu verfagt wurde.

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Arbeiter Bezirksverein Süd- Ost". Die Bahlstellen befinden fich jest: 1. Sonntags von 9-11%, Uhr Vormittags bei Mitan, Wienerfir. 31; 2. Montag Abend von 7%, bis 9% Uhr bei Stramm, Staligerftr. 18; 3. Dienstag von 7% bis 9 Uhr bei Savagly, Waldemarstraße 74, sowie die anderen Tage beim Raffirer R. Schols, Eisenbahnstr. 36 b, D. III.

Gauverein der Maler Berlins . Versammlung am Dienstag, den 20. b. M., Abends 8%, Uhr, in Bratwell's Bierballen, Kommandantenstr. Nr. 77-79. Tagesordnung: 1. Kaffenbericht. 2. Aufnahme neuer titglieder. 3. Fach schule. Ref.: Herr Dpis. 4. Verschiedenes. Gäfte haben Butritt.

Verein zur Wahrung der Interessen der Klavier arbeiter. Sonnabend, den 17. Juli, Abends 8 Uhr, in Gratwell's Bierhallen, Kommandantenstraße 77/79( unterer Saal) Tagesordnung: 1. Bortrag des Herrn Dr. Bod über: ,, Die Barafiten des Menschen." 2. Vereineangelegenheiten und Fragelaften. Die Mitglieder werden ersucht, die Ab rechnung der Billets vom Sommerfest so schnell als möglich erfolgen zu laffen.

Intereffenverein der Riften- u. Roffermacher. Sonntag, den 18. Nult: Landpartie nach Grünau. Abfahrt 8% Uhr Dom Görliger Bahnhof. Freunde und Bekannte find will tommen.

Sentral Kranten- und Begräbnißkahe der Buch binder( E. H.). Sonnabend, den 17. b. D., Abends 8 Uhr, in den Arminhallen, Rommandantenstr. 20, Hauptversammlung. 2.D. Geschäfts- und Kaffenbericht pro II. Quartal, sowie Berichterstattung über die Generalversammlung in Hannover . Die Bahlstellen befinden sich: Naunynftr. 60 tm Keller bet D, Schneider; am Dranienplat bet Sperling; Weinmeister und Rosenthalerstr. Ecke bei Schröder; Gr. Friedrichftr. 34 bet Reichert. Raffenlolal: Stallschreiberstr. 26 bei Berger.

Gefangverein Sängerluft", Ballisadenstraße 9. Jeden Sonnabend Abend 9 Uhr Uebungsstunde.

Verein der Taubenfreunde. Jeben Sonnabend Abends 81% Uhr Sigung im Restaurant Kleemann, Lauftgerstraße 41. Gefangverein Harmonia". Jeden Sonnabend Abends

8 Uhr Uebungsstunde im Restaurant, Alte Jakobstr. 38.

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Vermischtes.

Ueber die Promovirung weiblicher Herste in New Dort schreibt Selene von Racovita Schewitsch der Weftf. Boft": Wir haben in New- Dort brei Kollegien, welche weiss lichen Studenten zugänglich find. Bwel davon das allöopas thische und homöopathische, find ausschließlich für Frauen be ftimmt; das dritte, bas ellettische Kolleg, nimmt ein aus beiden Geschlechtern gemischtes Auditorium auf. Bis jetzt ist es nicht gelungen, daffelbe Brivilegium an anderen großen Hochschulen, als da find: College of Surgeons and Phyficans" und, New Dort Univerfity" durchzuseßen." In Europa ist das Syftem Der gemischten medizinischen Hochschulen in Paris und Bürich eingeführt; an anderen Hochschulen, in Wien beispielsweise,