-

-

-

berg gewachsen find, als diejenigen, welche ihre Ferien zu Hause verleben müffen.

Ländern, wo die Macht der öffentlichen Meinung außerordent lich start ist und die Autorität der Juftis sehr hoch steht, ist es leicht gewesen, das Duell zu beseitigen. So namentlich in England in den 40er Jahren. In Europa ift oft das Duell der Begleiter des Absolutismus, der Unterdrückung der Frei beit gewesen, in Amerika das Produkt übertriebener Werth Schäßung der individuellen Freiheit und Willtür. Abhilfe erwartet der genannte Autor nur von einer Revifion der Gefeß gebung über die Beleidigung und zwar sowohl der Strafe bestimmungen, wie des Strafverfahrens. Er hält es für einen Kardinalfehler der modernen Gefeßgebung, daß fie die Verfolgung der Beleidigung im Bivilprojeffe gänzlich abschaffte. Der Idee der Einsegung von Ehrengerichten ist der Autor nicht abbold, aber so meint er diese Gerichte dürfen nie die Befugniß haben, ein Duell für gerechtfertigt zu erklären. In diesen Auffaffungen tommt, das ist gar nicht zu verlennen, die Auf faffung eines tenntnißreichen und scharfblickenden Mannes zum Ausdrud. Daß ein Rechtsprofeffor die Juftig für ein solches Unwesen verantwortlich machen tann, ist für diese und den Nespelt, den fie in wissenschaftlichen Kreisen genießt, im hohen Maße bezeichnend. Verkennen wollen wir ja auch nicht, daß Die Herren von der Juftis viel mehr geschoben werden, als fte felbft schieben; aber die Nothwendigkeit einer Aenderung des bestehenden Eystems und die schäblichen Einflüffe deffelben werden von Tag zu Tag in weiteren Kreisen eingesehen und wenn dann einmal später oder früher mit den rechtsgelehrten Herren die unausbleibliche Abrechnung mit der öffentlichen Meinung erfolgt, dann ist es jedenfalls gut, wenn man Stim men, wie die vorliegende, forgfältig gesammelt und zur Ber fügung hat.

F

entsprechenden Renntnife und Fäbigletten befigen; es wird hängt daber empfohlen, im Innungsstatut auch die Meisterprüfung dere als Aufnahmebedingung vorzuschreiben. Auch habe das Statut vollstä dafür Sorge zu treffen, daß die Lehrlinge eine dem Sande feftgebo des Handwerks entsprechende Ausbildung erhielten, des gleichen erfolgt durch Festsetzungen über die Dauer der Lehrzeit, die Form hin ve ( Schriftlichkeit) und den Jnbalt des Lehrsertrages die wesens balen lichsten Seiten des Lehrverhältnisses befriedigend zu regeln. Lasche Dahin gehöre namentlich, daß eine ordnungsmäßige, tedni de wieder und gewerbliche Ausbildung geftchert, für die ftitliche Bucht von de Der Lehrlinge Sorge getragen und den Lehrberren die dem S Verpflichtung auferlegt werde, ihre Lehrlinge zu dem Be entfern suche bestehender Fach oder Fortbildungsschulen anzubak Roften ten. Endlich werde das Statut Vorschriften über die Gurte Gesellenprüfung und die Ertheilung des Lehrbriefes enthalten bracht. müssen. Die Janung werbe durch die Zahl und Tüchtigkeit ihrer Mitglieder die Sicherheit bieten müssen, daß ihr neben wird dem Willen auch die Kraft innewohne, das gesammie Lhr Dörfer lingswesen in dem Bezirle zu leiten. Anträgen auf Gewährung sender Der Rechte aus§ 100 e der Gewerbeordnung werde daher letne daß e Folge zu geben sein, wenn die Jnnung einen au geringen erschein Personalbestand babe, oder wenn die Abficht zu Tage trete, durd nach Entziehung des Rechtes zum Halten von Lehrlingen folche Ge Aeußer werbetreiben den zu schädigen, für welche der Eintritt in di Jnnung aus irgend welchen Gründen unthunlich sei. Selof verständlich müße die Innung bereits erkennbare Erfolge auf zuweisen haben, welche zu dem Urtheil berechtigten, daß fte fich auf dem Bebiete des Lehrlingswesens bewährt habe. Bei de Begrenzung der den Innungen nach§ 100 e cit. zu ertheilen batte den Rechte werde zu berücksichtigen sein, daß die Ausbildung von Lehrlingen solchen größeren Betrieben nicht unmöglich ge macht werde, welche zwar demselben Gewerbe angehörten, deren Unternehmer aber, ohne der natürlichen Regelung betroffen gewerblichen Verhältnisse ibres Betriebes Bwang anthun, nicht legtere füglich genöthigt werden könnten, Mitglieder der Innung

Ein berfallenes Dichtergrab. Wannsee , einer der schönsten Sommeraufenthalte in der unmittelbaren Umgegend Don Berlin, der täglich von vielen Hunderten besucht wird und welcher hinsichtlich seiner prachtvollen Villen und Parkanlagen und seiner tabellosen, föftlich gepflegten Gärten eine wahre Bierde der Mark ist, birgt bekanntlich auch das Grab des so jäh aus dem Leben geschiedenen Dichters Heinrich von Kleift. Leider aber ist, so schreibt die N.. 8.", in dem Maße, als alle Anlagen gebegt und gepflegt find, diese Stätte vernach läfftgt; es läßt ftb taum ein schärferer Kontraft denten, als er zwischen dem schmudlosen Hügel und den ihn umgebenden schmuckreichen Landhäusern besteht. Nur mit großer Mühe lann der Frembe, der das Grab des Sängers aufsuchen will, einen Weg dahin finden; lein paffirbarer Weg führt hin, lein Weg­weiser giebt dem Suchenden Aufschluß. Der Pfad, der ehedem von der Hauptstraße aus am fleinen Wannsee entlang binführte, ift jest verboten; wer aber dennoch das Grab feben will, muß über Geröll und Geftrüpp zwischen dem Bahntörper und der Friedr. Wilh. Schulze'schen Villa die öde, vernachläffigte Riefern schonung zu erreichen suchen; nachdem er diese mit Anft.engung burchschritten, lommt er an einen Fahrweg, der offenbar Privat eigenthum ift; den Gedanken an eine eventuelle Bfändung außer Acht laffend, gelangt er an einen Aufstieg, der zu dem Hügel, auf dem das Grab des Dichters liegt, führt. Allein dieser Aufstieg spottet jeder Beschreibung, und ist der Stätte durchaus unwürdig. Die Eiche, die mitten aus dem Grabe hervorge sproffen, ist der einzige Schmud des Fledchens Erde, das pietät volle Hände einstens mit einem eisernen Gitter umgeben und so vor seinem gänzlichen Verfall bewahrt haben. Vielleicht genügt dieser Hinweis, daß die Verwaltung von Wannsee einen guten, leicht auffindbaren Weg nach dem Grabe herstellen läßt und im Verein mit den Einwohnern für die Pflege dieser Stätte in gesiemender Weise sorgt.

werden.

unverz

Seegef wurder Den S gebens

"

beunru 93 bie figer

einand ergab ein bo

Beforg

Nerver

Stand

fänder als die

Gegen Heraklopfen und Hypochondrie. Die Meliff befigt Heilkräfte aller Art, daher die vielfache Wirkung de Karmelitergeiftes( Meliffengeiftes). Sie vermag nicht nur ein trampfhafte Bewegung des Herzens zu beruhigen, sonder wirft auch erheiterno in niedergebrüdter Stimmung. Nah be Ausspruche eines großen rates, Boerhaave, ist die Melif ganz besonders für Personen geeignet, welche an Heraliopen Hypochondrie, Traurigkeit, Nervenieiden und Bleichsucht leiden Derselbe sagt, daß die bemerkten Eigenschaften des Meliffen frautes von allen Schriftstellern des vorigen Jahrhunderts by stätigt seien und auch orientalische Aerzte die Meliffe als her ftärlendes und erheitern des Mittel gebrauchen, daß aber di neueren Aerzte fich weniger mit ihren Wirkungen belan machen. Indes soll ihre beraberuhigende Kraft fo groß fei daß es nur einer warmen Auflage von frischem Meliffentraute auf die Herzgegend bedarf, um ftarles Herzklopfen sogleich ftillen, ganz besonders, wenn es mit Borage( Gurtentraut) ve mengi, mit Eifig besprengt und erwärmt als Buffchlag a gewendet wird. Im Uebrigen werde bei Heraklopfen zwei bi breimal des Tages eine Taffe Meliffenthee lauwarm get unten bei den übrigen bemertien Buständen lann Meliffenwein und zwar zur Beit dreimal täglich ein halbes Weinglas, g

Das Gewitter, welches vorgestern Nachmittag in der sechsten Stunde über Berlin von Nordwest her heraufzog, war von feltener Intensität und Heftigteit. Ueber eine Stunde lang fiel strömender Regen, und furchtbar rollte der Donner, aucten die Blige, am dunklen, wollenbedecien Horizont. Es war, als wenn der Himmel uns in der einen Stunde durch Die gewaltigen Wassermassen für die erschlaffende Hize der legten Tage entschädigen wollte. Glücklicher Weise haben die entfeffelten Elemente in Berlin diesmal wenig Schaden ange richtet; wie berichtet wird, schlug der Bliz in das vergoldete Kreuz, welches die Spige der Louisenkirche in der Alten Jalob. firaße bildet, dasselbe wurde völig verbogen; dann glitt der Bliz an der rechten Seite der Kirche, überall das Mauerwerk zerreißend, herab in den Erdboden hinein. Man benachrichtigte fofort die Polizei, und alsbald begab sich eine Kommission in Die Kirche, ob etwa die Sicherheit des Bauwertes gefährdet wäre. Am Hause Drantenburgerstr. 79 traf der Blik die große Fabnenstange auf dem Dache und zerschmetterte dieselbe in viele Stude, bie praffend auf's Straßenpflafter schlugen. Ein talter Schlag traf das Haus Waffertho: fir 8; die sofort an rüdende Feuerwehr fand jedoch teine Veranlaffung, einzu. greifen; ein ebensolcher hat die Fahnenstange auf dem Ge bäude des Königstädtischen Raffinos an der Holzmarktstraße ersplittert. Auf der Weißensee'er Chauffee, unmittelbar hinter ber Verbindungsbahn, fuhr der Blig in ein Kartoffelfeld, und awar in demselben Augenblic, als der Pferdebahnwagen N. 88 bie fragliche Stelle pafftrte. Der Luftdruck war ein so heftiger, daß der Schaffner und zwei Baffagiere fich nur mit Mühe auf den Beinen zu halten vermochten. Durch die ftarle Elektrizitäts Entladung wurde vornehmlich der Telephonbetrieb start in Mit leidenschaft gezogen; so war beispielsweise die Verbindung zwischen Berlin und Weißensee vollständig unterbrochen, während nach dem Gewitter von den verschiedensten Seiten auf dem Haupt Telephonamt Meldungen über Störungen im Fernsprech- Apparat einliefen. Die herabstürzenden Wassermassen haben namentlich in den tiefer gelegenen Straßen und in den fenigen, in denen augenblicklich Erdarbeiten ausgeführt wer den, größere Wafferansammlungen herbeigeführt. Auf dem Grundftüde Mollenmarkt 5 führte der Druck der hereinbrechen­den Waffermaffen einen Bruch des Hauptkanalisations: ohres den Waffermaffen einen Bruch des Hauptkanalisations obres herbet, und wurde der dort belegene Restaurationsfeller fuß hoch unter Waffer gefeßt. Den vereinten Anstrengungen ber Hausbewohner und Nachbarn gelang es, die Waffergefahr zu beseitigen, ohne daß eine Ncquifition der Feuerwehr nöthig geworden wäre.

Bom Borfig'schen Etablissement in Berlin wird der Magdeb. Big." gefchrieben: Die Anordnung des Kuratoriums ber Borftg'schen Erbschaftsmasse, den Lokomotivbau einzu stellen und nur noch die außerhalb Berlins gelegenen Werte fortarbeiten zu laffen, bringt uns das Geschäftsverfahren des verstorbenen Begründers der großen Fabrit in Erinnerung. Was jett vom Kuratorium im Intereffe der Kinder und Entel verfügt worden ist, saben schon Auguft Borfig, der die Wert ftätten einrichtete, und beffen verstorbener Sohn, unter deffen Leitung das Unternehmen zur Blüthe lam, voraus, und das gewiffenhafte Verhalten der Borftg's bewahrte Berlin vor argen Berluften. Während der Gründerperiode lam zu Borfig eine Gesellschaft von Geldleuten mit dem Anerbieten, die Fabrit in allen ihren Verzweigungen ihm abzulaufen und fte in ein Attienunternehmen zu verwandeln. Die Gründer legten dem Befizer eine Gewinnberechnung für ihn, für fich und für bie Aktionäre vor, die Borsig lächelnd durchlas, um fie nach furzer Zeit den Machern zurüdzugeben. Ueber den Schäßungs werth hinaus sollte er ein Abstandsgeld von awel Millionen Thaler erhalten, und die gleiche Summe wollten die Gründer Dorweg als Gewinn fich felbft fichern. Und die Aktionäre" fragte Borftg. Nun, denen steht laut Prosprelt, den wir ver öffentlichen, ein jährlicher Gewinn von 12 bis 15 pCt. in Aus ficht", antworteten die laufluftigen Herren. Ja wohl", erwis berte Borfig, laut Prospekt, aber in Wirklichkeit bei den Buschlägen zur Kauffumme, die Sie im Sinne haben, nicht ein einziger Silbergroschen Binseinnahme. Gewiß würden ja bie zwölf Millionen, die Sie emittiren wollen, in Berlin allein unterzubringen fein, denn mein Geschäft ist bekannt und nicht unbedeutend. Aber ich schulde dieser Stadt, in der ich mein Güd begründet habe, au viel Dant, und ich möchte meine Mitbürger nicht Vermögensverluften preisgeben, die ganz un vermeidlich find, wenn es nach Ihnen ging." Die Gründer wurden nicht wieder zugelaffen, so sehr hatte ihr Vorhaben ben soliden Mann getränkt. Borftg macht tein Hehl daraus, daß er sogar in Jahren mit leidlich viel Arbeit nur eine Rente von awei Brozent bezog.lja bag fogar manch liebes Jahr mit einem Berluft für ihn abschloß. Er lonnte das aushalten, denn er war in ben erften zwanzig Jahren, in denen er für die neu erstehenden Bahntörper die Lokomotiven so gut wie allein Heferte, ein fteinreicher Mann geworden, und noch zu Anfang der sechziger Jahre brachte ihm die ftart aufgetretene Wettbes werbung faum Vermögensverluste; von da ab aber hörte der Gewinn von nennenswerther Höhe auf, und das Geschäft wurde mehr der Ehre halber und wegen der vielen Arbeiter, Die in ihm bejahrt geworden waren, fortgeführt. Den Lugus eines Gewinnverzichts," äußerte Borfig, lann ich mir per ön lich erlauben, aber ich darf ihn nicht Inhabern von Borsig Attien aufnöthigen," und diese noble Gesinnung bewabrie Berlin vor einem argen Krach. Das weitläufige Grundstück vor dem Dranienburger Thor entlang der Chauffee, Elsässer. unb Borftaftraße wird durch die Einstellung des Lokomotiv, baues frei; es hat nach Lage und Umfang einen Werth von vielen Millionen. Die Siaats- Einkommensteuer- Rommiffion batte bei Borftg's Lebzeiten sein Vermögen auf 23 Millionen Thaler abgefchäst, und zwar nach Borfig's eigenen Angaben. August Borfig senior war als armer Klempnergeselle nach Berlin gefommen; was er ins Leben gerufen hatte, war bas Ergebnis raftlosen Fleißes, luger Ausrugung der Beit verhältniffe, außerordentlicher Verstandesschärfe und ftitlicher Tüchtigkeit.

nommen werden.

Der M

unbefa

Atamp

fich fe

Mal

Frau

Famili

hoffru Das

Rachb

einer

laufm

innert

Deß S

Fenste

fich fit

damal

zurüd

Seite

lich ab

teiten

Brieftauben. Kürzlich fanden fich in Taubenschlägen a Der Staatenet Chauffee und in der Neuendorferstraße Spandau in erschöpftem Buftande awei Brieftauben ein, welch wie aus den an den Flügeln vorgefundenen Stempeln beroo ging, Eigenthum von Berliner Taubenzüchtern waren. Die Zbie famen von Köln , wo sie aufgelaffen waren, um nach Berlin fliegen. Sie find ihren rechtmäßigen Eigenthümern inzwischen bältnis

wieder übermittelt worden.

nung in den Straßen Berlins . Wo in früheren Jahren

Die fliegenden" Kaffeeküchen find die neuefte Erschei Wagen mit den scheenen warmen Bratkartoffeln", so eagl - Don fliegenden Bratlartoffelhändlern" uns bisher niemals Runde geworden einen Daufen New gieriger, ab und zu auch einen hungrigen Runden anlodte,

Die Freif. Stg."

b: 3

an ber

länder

Der A1

rectam

laffen.

mit ein

aufama

meldet

bald v

ftiftung

andere

nach t

widelt

E

Abend

flachen Beit m elfjähri in den Beftan gerade chleun

flebt heute diese dankbare Aufgabe der Kaffee wagen", wie mil großer Frakturschrift an den schon weithin durch den Raud fenntlichen Gefährten zu lesen ist. Für 5 Bf. liefert der Wage beftger eine große Taffe Kaffee. Ift auch nicht gerade Molle zur Verarbeitung babei gelommen, so ist doch das Getränt wie es in gewöhnlichen Haushaltungen vergebit wird. Getränk auf der Straße ist es in der heißen Jahreszeit jeden falls viels empfehlenswerther, als alle spirituöjen oder eißfalien Getränke, deren Genuß faft regelmäßige Erkältungen Fagens, Darmlatarrbe u. s. m. nach fich zieht. Do diese Raff marketender geschäftlich Erfolg haben werden, muß allerding erst die Zukunft lebren und wird im wesentlichen von der Büle Der verabreichten Waare abhängen. Die Befiger Der Kaffeelofalt sollen über die neueste Ronkurrens dieser Fliegenden" id + Die Koulanz der( alten) Dampfschifffahrtsgefel

besonders erbaut sein.

bal

fchaft zeigte fich oorgeftern wieder einmal von der vorthe bafteften Seite. Die Gesellschaft scheint immer noch der fit zu sein, daß fie nicht des Bublitums wegen, sondern

Eine Baumanpflanzung verwüftet. Die im Herbste v. J. in der Fehrbellinerstraße zur Ausführung gelangte Baum anpflanzung lann, wie der Staatsb. Btg." ein Berichterstatter schreibt, als vollständig vernichtet betrachtet werden. Von einigen schreibt, als vollständig vernichtet betrachtet werden. Bon einigen hunderten fräftigen fungen Ahornftämmen ist die Mehrzahl bereits verdorrt, und der übrige Theil ist dem Absterben nabe; denn die augenblidlich unternommenen Versuche, wenigstens einzelne der Baumftämme am Leben zu erhalten, werden fich sehr bald als verfehlte herausstellen. Wie von fachkundiger Seite mitgetheilt wird, dürften von der ganzen Baumpflanzung nur etwa bret Stämme fich als lebensfähig erweisen, der Rest aber wird im Herbste zweifellos durch neue Anpflanzungen er fegt werden müssen, da die Bäume faft durchweg vom Brande, einer unter den Bäumen sehr verbreiteten Kranlgeit, schwer ge litten haben. Die Schuld daran wird hauptsächlich dem schweren Lehmboden zugeschrieben, der diesen Staditheil vor Dem übrigen Berlin auszeichnet, der dem Baumwuchs aber nicht förderlich ift. Der Stadt entsteht durch die Bernichtung

Aus Lehrerkreisen wird dem Anz. f. b. Havell." schrieben: Ferien und verreisen, das find zwei Begriffe, die niemand mehr zu trennen wagt, um nicht in den Berdacht zu lommen, ein Barbar zu sein, oder im Geheimen für- zahlungsunfähig gehalten zu werden, und wäre es auch nur einige Stunden, wäre es eine Stunde weit; was würden wohl Dtto's Mitschüler sagen, wenn er wieder in die Schule täme und beschämt gestehen müßte: Wir waren nicht verreift!" Daran wird auch niemand zweifeln, daß der Aufenthalt von einigen Wochen in schöner Waldesgegend dem Aufenthalt in ben glühenden Straßen der Stadt vorzuziehen ist; für unsere bleiche, furafichtige Jugend ist ein solcher Sommeraufenthalt fast schon ein Bedürfniß geworden. Die Ferienkolonien, die bereits nach Hunderten zählen, haben auch leinen andern Bved, als fräntlichen Kindern unbemittelter Eltern den Aufenthalt in gesunder Gegend zum Zweck der Erholung zu ermöglichen.

bi

unb

aut

Publikum thretwegen da sei, sonft ist die Rüdfichtslofigle mit der sie vorgeht, unerklärlich. Annonsen in den Beitunge und Blatate an den Anschlagfäulen haben f. 3. verkündet, von der Jannowigbrüde aus Extrafahrten veranstaltet werden Dienstags und Freitags nach Grünau . Die übfahrtsseit war und zwar Montags und Donnerstags nach Friedrichshagen dieser Baumpflanzung übrigens auch ein nicht unerheblicher 24 Uhr Nachmittags festgelegt und hinzugefügt: Nach Beda

Schaden, da jeder Baumftamm bis jetzt einen Roftenaufwand von mindestens 10 Mart erfordert hat, der nun als verloren zu betrachten ist.

Durch die Offenlegung der Gräfeftraße bat fich die

Tagen vollständig verändert. Jn grader Flucht laufen un

Extradampfer. Welchen Werth dieses Beisprechen bat, geht au

folgender Thatsache beroor, welche berichtet wird.

legunge

B

Reueru

Leichen

uns als verbürg A13 unser Gewährsmann vorgele 22 Minuten vor der Abfahrtszeit an der Kaffe erschien Bby Tognomie der Gegend an der Rottbuser Brüde seit einigen vernahm er den Utas: Billets zu der Extrafahrt werden ni mittelbar vo: der Brüde die beiden Straßen, die Gräfeftraße reit. Den Fahrluftigen, die fich sehr zahlreich eingefunden mehr ausgegeben. Dabei war nur ein Schiff zur Abfabrt be hatten, blieb nichts anderes übrig, als in der glühenden Brücke als Rottbuserstraße resp. Mariannerstraße fortzufegen. Sonnenbige abzugieben. In der Menge hörte man nicht gerabe ift aufgestellt. Muiter und Kinder reisen, der Vater bleibt 8war ist der Anblick des nördlichen Theiles der Bräfeftraße schmeichelhafte Urtheile über die Gesellschaft, die ihr thatfä

zurüd als

Strohwittwer, fein Hera erailtert schon vor Freude bei dem Gedanken- 4 Wochen allein au fein, ganz unbe schränkt, unbehindert nach seinem Guidünten leben zu lönnen. aber Dito und Helene, wie ist Also morgen früh reisen wir

und der Rottbuser Damm, zusammen, um fich jenseits der

augenblicklich noch ein wenig großstädtischer, denn ohne Damm

Nichisdestoweniger wurde file fofort nach ihrer Dffenlegung von

liches Monopol in fo willürlicher Weise ausnügt.

Ernst Renz in Wien wurde derselbe von der

Wiener

Steuers

menden

irende

bie o

Er ften

findet man wohl laum eine zweite Straße in unserer Stadt. legten Vorstellungen der Kunstreiter Gesellschaft des m Die Regiefpesen des Herrn Rens. Aus Anlah ber wenn Ihr diese erst beseitigt, ehe wir abreisen. D Jammer, benut, das den gepflasterten Weg durch die Schönleinstraße ftellungen zum Behufe der Bemessung der Einkommenftru Es wäre wochi beffet, dem nach der Hasenbalde pilgernden Publikum mit Vorliebe Administration aufgefordert, sein Einlommen aus diesen Bo

-

-

Dieses Feriengespenst, der Schrecken unserer lieben Schuljugend, es zeigt fich in seiner ganzen Größe. Aber da hilft kein Jam mern, fte find da, fte müffen angefertigt werden, es bandelt fich nur um das Wann? Nach langem Diskutiren wird end. lich beschloffen, die Arbeiten mitzunehmer, an Regentagen, fo meint man, findet sich hinreichend Gelegenheit aur Anfertigung derselben. Go find denn die Gemüther beruhigt. Drei Wochen find vergangen, an Regentagen hat es nicht gefehlt, aber das Schulpensum ruht im tiefften Duntel des Reisetoffers, nech ist ja eine ganze Woche bis zum Erde der Ferien. Über bei dem herrlichen Sommerwetter der letzten Woche will teins im Bimmer bleiben und arbeiten- bie summen Schularbeiten! Die Reisetoffer werden wieder gepad, es gebt aur beim fte tommen heim, wie fie aud reise und die Schularbeiten gezogen find. Nun find noch zwei Tage, über Hals, über Kopf wird gearbeitet, fte find fertig. Der erste Schultag ist vor. über gebrüdte Stimmung- die Schularbeiten- Stimme des Vaters: Das tommt mir nicht noch einmal vor, sonst ver

-

-

-

-

relft Ihr nie wieber. Di's wirklich so ernst gemeint ift?" Es ist mertmürdig, daß die Lehrer es nicht der Mühe für Werth balten. fich um die zurückbleibenden Rinder der ärmeren und armen Bevölkerung zu fümmern. Es scheint faft, als ob ihnen die Kinder, deren Eltern verreisen lönnen, mehr ans

verschmähte und lieber durch den weichen Sand der neuen Straße wandelte, die mit der banebenliegenden Jahnstraße zu gleich aur Kanalisation und Entwäfferung aufgeworfen ist. In Der Jahnft: aße haben diese Arbeiten bereits begonnen. Das neue, theuere und erst im vorigen Jahre gelegte Pflaster ift wieder aufgeriffen und toloffale Berge des aufgehobenen Erd

nicht o

mittag

feurige

in Ru

Die St Rutie

Jabl le

Döllig

werther niffen

bis ber

Dbgleid

in mell

Die Bf

her bie

rechtzei

bütete.

baltfam

Einfommen, ftellte aber in die Faffion eine Ausgabe von 8946 fl. ein, welchen Betrag er nachweislich für einen Gira aug für seine Künstler, Pferde sc. auf der Strede von Berlin nach Wien zahlen mußte; Reng verlangte die Ausscheidung Dieser Summe vom Reineintommen. Die Finanzbehörden aller reiches bedecken den übrigen Theil der Straße. Da die Gräfe Instanzen verweigerten aber diese Ausscheidung, weil nach dem ftraße später doch jedenfalls nach der Hasenheide durchgeführt österreichischen Einkommen Patente§ 10 das reine Einfonne

wird, so thäten die intereffirten Adjagenten gut, für das Bubli Tum schon jest einen, wenn auch nur privaten und provi forischen Durchgang zu öffnen, wie dies feiner Beit ble Befizer an der Jahnstraße gethan haben. derung der Frequens baben die Grundbefizer den meisten Durch För zur Bebauung des Territoriums.

aus Anlaß feines Geschäftsbetriebes

in Wien au

beftreiten

Don de

Daß B

Milch

in bie

Die au

dem W

nicht u

bat, co

frage

vom steuerpflichtigen Unternehmen derart zu ermitteln iff, baf Die Erträge und die Auslagen der Unternehmung der Be meffung zu Grunde zu legen find, woraus folgt, daß nur me Auslagen als Abaugšpoften zu behandeln find, welche Hen Vortheil, denn die lebhaftere Frequentirung führt auch schneller hatte, feineswegs aber solche, welche Herrn Reny wegen eine In Ausführung des§ 100 e der Gewerbeordnung hat nicht als Auslagen aus dem Geschäftsbetriebe betrachtel Rechte hinsichtlich des Lehrlingswesens an solche Innungen, waltungs. Berichtshof die erhobene Beschwerde als unbegründet werden können. Aus diesem Grunde hat auch der Bey

der Minister für Handel und Gewerbe für die Ertheilung der

abgemlesen.

angemeldet

Der

welche sich auf diesem Gebiete bewährt haben, gewiffe Normen aufgestellt. Bunächst müſſen, wie der. G." erfährt, bie im Statut vorzusehenden organischen Einrichtungen der Innung das Handwerk gelegt werden soll, ist zum Patent Eine Erfindung, wodurch den Baletotmardern grünbild

eine Sicherheit bafit: bieten, daß die Jnnungsmeister selbst

worden. Es ist dies ein einfach erscheinender Kleiderbaleni

Die dem Entwickelungszufiande des betreffenden Handwerts so eingerichtet ist, daß, nachdem Hut und Ueberzieber ange

Der R

Die F

Der St

Berle

Bertau

6

auf tie

Hets fa

Senbu

Sation

mar, fa

Die let

bern 1,

1,50 ปี