Befters an ber 1. Der en und
and ju
, den
ringen otwade wide DOM
Los am
wurde ten hat,
e Sho
gefpan
de ein
Cobten
itsaus
er find
en und Torturi
on ab
weißes tlande
Abaf
brign
Dig fel theilt
Rege Η από erfelbe
Bründe Eagel belfelle te ben te, ver
Bolige
ver
fich in Her ge
madl
an D
au
Jufty
Ru
Fo
g
ge
Bred
g be
origen
boben
Leben
Dollars
Brodie
Brüde
no als
prang
fofort
Füge
r vep
var
Diefen
Die
ingen,
Die
its an
n ber
Ber
Berl
50sta
Dbet
filr
ittag
last in
timm
Di
ch
%
18.
Bunid
ertag
mid
rren
Bunich
[ 181
derm
met
[ 170
G
ten
atis
Nr. 175.
Freitag, den 30. Juli 1886.
III. Jahrs.
Berliner Volksblatt.
die
Drgan für die Interessen der Arbeiter.
Das„ Berliner Volksblatt"
beint täglich Morgens außer nach Sonn- und Fefttagen. Abonnementspreis für Berlin fret in's Haus viertelfährlich 4 Mart, monatlich 1,35 tart, wöchentlich 35 Bf. Boftabonnement Itart. Einzelne Nummer 5 Bf. Sonntage Nummer mit der illuftrirten Bellage 10 Bf. ( Eingetragen in der Botzeitungspreislifte für 1886 unter Fr. 769.)
Redaktion:
Die„ Verreichslichung" der Eisenbahnen.
Es hieß vor Kurzem, daß die preußische Regierung das Reichseisenbahnprojekt wieber auf's Tapet bringen würbe; man habe jest nach dem Tode des Bayernlönigs Ludwig II. , ber immer ein scharfer Gegner desselben gewesen, Aussicht, das Projekt realifiren zu können.
Beuthstraße 2.
-
Insertionsgebühr
beträgt für die 4 gespaltete Petitzeile oder deren Staum 40 Bf. Arbeitsmarkt 10 Pfennige Bei größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinfunft. Inserate werden bis 4 th Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., Bimmerftraße 44, sowie von allen Annoncen Bureaur, ohne Erhöhung des Preises, angenommen.
Expedition: Zimmerstraße 44.
Reichstag nicht hinwegdisputiren kann. Sind aber einmal genügende Einnahmen vorhanden, dann werden auch die Ausgaben, welche innerhalb des Rahmens dieser Einnahmen liegen, viel leichter vom Reichstage bewilligt, als wenn die Ausgaben erst burch Anleihen gebedt werden müssen. Das liegt auf der Hand.
Und eben so nahe liegt es, daß im Falle eines Diese Gerüchte waren von nationalliberalen 3eitungen Ronflitts der Regierung mit dem Reichstage bie einmal tolportirt worden. Nun aber kommt der Offiziofus des feftgefegten Einnahmen und Ueberschüsse weiter in den preußischen Finanzministers und schreibt: Reichssädel auch ohne besondere Bewilligung des Reichstags Wir find in der Lage mitzutheilen, daß das Reichs. fließen, so daß die Regierung immer den Vortheil hat, im eisenbahnprojekt bis jetzt unter den Regierungen noch Befihe der nöthigen Mittel zu sein, um die Ausgaben auch zur Verhandlung gelangt ift. Preußen if eventuell gegen ben Willen des Reichstages beden zu bemfelben früber günftig gewesen; inzwischen aber tönnen. Dieser Gebante lag auch bei den Versuchen zu
niemals
lung eingenommen, und zwar ist sie dazu burch zu erlangen.
unfere
parlamentarischen Verhältnisse Jebe Berstaatlichung der Eisen
gezwungen worden.
Bahlreiche Reichsangehörige, die im Prinzip gar keine Monopolgegner find, haben sich aber gegen jene Monopole
H
bahnen muß nothwendig ben Einfluß der Volksvertretung exflärt, wie sie jetzt gegen die Verreichslichung" der Eisen vermehren. Ju Preußen hat dies fein Bedenken; ber eine ausreichende Garantie dafür, daß die Interessen in welche die vereinnahmten Steuern nicht in der für das feinen Händen gesichert sind, und daher ist gegen den Bu
| folution entgegennehmen auf die Gefahr hin, dem braven Reichstage eine weitere Machtbefugniß" zu verleihen, ja auf die Gefahr hin, eine neue Gefahr für das Reich heraufzubeschwören.
-
Uebrigens fteht man, was für faule Gier die Saure gurkenzeit in den Röpfen unserer Offiziösen ausbrütet.
Politische Uebersicht.
Das Berbot des Offenbacher Tageblatt" meldeten wir bereits gestern. Das Blatt benachrichtigte hiervon seine Leser durch folgendes Extrablatt: An die Leser des Dffen bacher Tageblatt". Offenbach a. M., den 27. Juli, Abends 6 Uhr. Wir thellen unseren Lesern hierdurch mit, daß das
Offenbacher Tageblatt" foeben auf Grund des Cosialistens
gefeges verboten wurde. Gegen das Verbot ist Beschwerde eingereicht. Max Jahn, Rebatteur." Früh Morgens waren in der Expedition die Nummern vom lesten Sonntag beschlag. nahmt worden, wegen eines Artifels, batirt Berlin , 24. Juli. Da die Beschlagnahme auf Grund des Sozialistengefeßes er bahnen weil sie die der Refolgte, der fragliche Artikel aber nach der Behauptung der Re gierung nicht stärken wollen, die Macht einer Regierung, daktion durchaus nichts derartiges enthält, so wurde hiergegen Beschwerde erhoben. Am 26. fanden in Dffenbach mehrere Haussuchungen nach verbotenen Schriften statt und find Bolt wünschenswerthen Weise verwendet nach ber Ueber auch zwei Berbaftungen vorgenommen worden.- Die Hin deutungen auf eine zu erwartende schärfere Handhabung des Deshalb glauben wir, daß der Offiziofus des Herrn Sozialistengefeßes in Hessen haben sich somit rasch erfüllt.
-
wachs an Macht, den die Verstaatlichung der Eisenbahnen zeugung dieser Reichsangehörigen, die auch die unsere ift. thm gewährt hat, lein Bebenken geltend zu machen. Ganz
anbers aber steht es im Reich. Die Thatsache, daß der Finanzministers v. Scholz das Reichseisenbahnprojekt so weit Reichstag bie polnische Propaganda gegen das Deutschthum
von sich weißt, nicht weil die Trauben sauer find, sondern
Den armen Reichstag hat die Reichsregierung niemals
in Schutz genommen hat(!!!), reicht unseres Erachtens aus, weil sie zu hoch hängen. mann tlar zu stellen. Einer Voltsvertretung, die berartige gefürchtet; die Verreichslichung" der Eisenbahnen würde un bie Unmöglichkeit des Reichseisenbahnprojekts für Jeder Politit treibt, barf nicht ber geringfte Suwachs an Macht sein Budgetrecht nur noch mehr schwächen und das ist auch befugniß fongebirt werden, denn ein jeber folcher Buwachs in der That der Grund, weshalb fich bie Opposition, auch nürbe eine neue Gefahr für das Reich involviren."
die unitarisch gefinnte, dem Projekt gegenüber so füht Weshalb aber schreibt der Offiziofus" Derartiges?
So unfer Offigiofus. Wir haben bis jetzt immer ge verhält. glaubt, die Berreichslichung" ber Eisenbahnen stärke bie Reichsgewalt als solche, und wir haben dem Projekt Sollte er am Ende den Reichstag noch für dümmer gegenüber nur beshalb eine fühle Haltung eingenommen, pardonweil wir befürchteten, baß mit der Stärkung der Reichs
für weniger flug halten, als er ist? Sollte er denken, daß der Reichstag auf die vorgehaltene Leim
-
-
Eine Petition an den Reichstag , dem§ 152 der St werbeordnung eine bestimmtere Faffung dahin zu geben, daß dem Arbeiterftande das Recht der Vereinigung über ganz Deutsch land im Sinne des genannten Baragraphen zustehe, wird von Dresden aus tolportirt und hat dieselbe schon zahlreiche Unterschriften gefunden. Nachdem die Versammlung, in wel cher der Abg. Dafenclever für die Petition eintrat, polizeilich aufgelöft worden war, beschloß das Romitee, eine weitere Ber sammlung einzuberufen, die auch vorigen Sonnabend zu Stande tam und in welcher der Abg. Kayser über die Petition referirte. Die Betition bat, wie oben schon gefagt, den§ 152 der Ge werbeordnung zur Grundlage, nach welchem alle Strafbeftim mungen, die fich auf Vereinigungen zum Smede der Erlangung günstigerer Lohnbedingungen bestehen, aufgehoben sein sollen. bener Korrespondent des nationalliberalen Leipatger Tagebl." ben Finger an die Naseer befindet fich augenblidlich in einer Sadgaffe und plagt dann los: Von Vereinen So! Selbft der Kor fagt aber der Paragraph nichts." respondent eines nationalliberalen und eminent arbeiterfeind lichen Blattes, wie das Leipz. Zagebl." es ift, tann fich ber Ueberzeugung nicht entstehen, daß ber vielberufene§ 152 alle Verbote und Strafbestimmungen, welche fest fortwährend auf Grund veralteter Bereinsversammlungs- und sonstiger Bolizei gefege gegen Fachvereine und andere gewerbliche Vereini gungen erlaffen werden, in der That aufhebe er hat nur eine Ausflucht: Der§ 152 spricht aber nur von Vereinigungen,
-
Stärkung der Regierungsgewalt im Reiche ein Initiatio Antrag auf Fertigstellung des Reichseisen einen prächtigen Wig. Er zilitt auch den§ 152, legt bann
zu fiärten.
bouten: Den Reichslangler zu erfuchen, hem Beichstage balb
treten werbe. Sonst begrüßen wir alles mit Freuden, was bahnprojektes bann magnet möglichst einen Gesezentwurf auf Berreichslichung" der Hätten wir übrigens gewußt, daß durch die„ Berreichs. Eisenbahnen vorzulegen. Motive: Die Machtbefugniß des lichung der Eisenbahnen nicht die Regierungsgewalt, fon. Reichstags muß erhöht werden! würden wir bem Projekt gewiß immer zugestimmt haben. Pappelbäume ginge! Selbst im Deutschen Reiche schier Das wäre allerdings eine Genialität, die über alle Aber bas grabe Gegentheil ist wahr! beispiellos außer natürlich bei den Nationalliberalen, bei benen gar nichts unerhört ist.
Die Reichsregierung erhält, ähnlich wie bei dem Reichs. potbetrieb, neue Einnahmen und Ueberschüsse, welche ber
Radbrud verboten.
attorten.
Feuilleton.
Spuren im Sande.
Roman von Ewald August König.
-
Schmunzelnd würde der Reichskanzler eine solche Ne
Weshalb? Weil ich Niemandem Dank schulben will," erwiderte er raub und Gretchen niďte zustimmend, [ 10 damit dem Baron fein 3weifel blieb, wie sie selbst bar
über bente.
Werner nahm seinen Hut und bot dem Alten die Hand.
-
-
-
tritt, scheel ansehen zu müssen glauben. Es liegt ja in Threr Macht, diesem Hangen und Bangen ein Ende zu machen!"
Hugo schlug verwirrt den Blick nieber, sein Arm um schlang bas erglühende Mädchen fester.
Der alte Mann hatte haftig getrunken, er schien nicht bemerken, daß Werner noch beim ersten Blase war, mit nicht gleich bas Rind mit dem Babe ausschütten. Und ich Wir reden später noch darüber," sagte er, wir wollen Wernber Hand griff er nach der zweiten Flasche, um sie hoffe, Sie, mein Fräulein, werden ihn meinem Anerbieten baß es befremben dürfte. Baron v. Bergau nannten Sie
bas Flasche.
Haupt
geneigt machen, auf Wiedersehen!"
-
abermals ihn warnen wollte, er schüttelte jedoch ablehnend fein Glas wieder füllte; Werner winkte ihm freundlich noch
und bemächtigte sich mit einem raschen Griff ber
miffen, er las einen ernsten Vorwurf in den Augen bes Berner glaubte das Gespräch jetzt abbrechen zu
bolen Laffen.
einmal zu, dann ging er hinaus.
abchens, fie schien ihm zu zürnen, daß er den Wein hatte Dachlammer haftig wieder geöffnet wurde und ein
Bir waren schon damals Freunde," wanbte er
bleiben."
Eine buntle Erinnerung. Werner hatte fich taum entfernt, als bie Thüre ber junger, elegant gekleideter Herr eintrat, ben die Arme Gret chens soon umschlangen, noch ehe er 3eit fand, den Hut Mein Hugo!" fagte fie mit innigem Zone, während fie ihm tief in die dunklen blizenden Augen schaute.
fi au bem Souffleur, ich hoffe, wir werben es auch abzulegen.
Gewiß," nidie Schimmel.
Run wohl, bann wollen wir in den nächsten tommst heute früher" Eagen überlegen, wie Ihnen geholfen werden fann. Sie
Du
follen nicht länger da unten in dem dumpfen Raften der Herr, der Dich soeben verließ?"
3 es Dir unangenehm?" fragte er rasch. Wer war
anzunehmen?"
des Freundes
Holla, und wovon soll ich leben?" mosen?" fuhr ber alte Mann auf.„ Nimmer
mehr 1"
Nur leine Eifersuchtsszene, verehrter Herr Braun!" erwiberte ber Souffleur warnend. Sie haben teine Ver
alaffung bazu, und allzu straff gespannt, zerspringt ber Bogen. Wer der Herr war? Ein alter Freund und früherer Rollege, ber jekt als reicher Herr aus Ralifornien zurück. gelehrt ist. Baron v. Bergau, wenn Sie es ganz genau
Er hatte den Arm wie zum Schwure erhoben und die wissen wollen, und nun sehen Sie sich hierher, Hugo, und
burch einen Blid aufforderte, ihm beizustehen.
trinfen Sie ein Glas Wein mit mir."
Der junge Mann nahm zögernd Play, fein Blid streifte
" Ich baue auf die Liebe meiner süßen Braut wie auf fucht nicht ganz gebieten tann, so ist das zu natürlich, als einen Felsen," sagte er, und wenn ich dennoch der Eifer
den Herrn? Er ist uns avifirt, wir sind beauftragt, ihm eine sehr bebeutende Summe auszuzahlen."
Wer?" fragte der Souffleur, dessen Antlik sich mehr und mehr röthete. Wer ist dieser Wir?"
Unser Haus, Wilhelm Labenberg und Rompagnie." Ach so, und Sie als Raffirer des Hauses müssen ihm das Geld zahlen?"
Wenn er nicht vorzieht, es in unseren Händen zu lassen. Gretchen, die in Nachbenlen verfunten war, ftrich mit ber Hand über die Stirne, als ob fie ihre Gebunten sam mein wollte.
Ich möchte Dich fragen, Ontel, in welchem Verhält niß stand dieser Herr früher zu Dir und meinem Bater?" fagte fie und voll Erwartung ruhte babei ihr Blick auf bem alten Manne. Der Klang feiner Stimme meďte in mir eine furchtbare Erinnerung."
Der Klang feiner Stimme?" wiederholte Schimmel .
„ Ich glaube laum, baß Du biefe Stinere le früher gehört haft. Doch ja, er war ja einmal im Hause Deines Baters, um ihn an seine Bruberpflichten zu mahnen, und es tann sein, daß Du bei dieser Gelegenheit-"
Nicht bei dieser, sondern bei einer andern Gelegen heit!" unterbrach das Mäbchen ihn. Mich erinnert biefe Stimme an jene furchtbare Nacht, in der mein
Berner in begütigendem Zone, während er das Mädchen forschend das Antlig des Mädchens, er schien noch immer Bater ermordet wurde. Ich war damals freilich noch ein
ein Freund ben
Lommen
Wenn
imere, brüdende Laft von Ihren Schultern zu nehmen, weshalb wollen Sie Bebenken tragen, ihm entgegen zu
aufrichtigen Wunsch hegt, eine
ein leises Mißtrauen zu hegen.
Und was führte den Herrn hierber?" fragte er. " Die alte Freundschaft, sein Besuch galt mir allein," antwortete Schimmel . Vertrauen Sie so wenig auf bie Liebe Gretchens, daß Sie jeden Mann, der ihr nahe
Rind, aber Einbrüde, bie fich der Kindesseele einprägen, bauern bis ins späte Alter hinein. Du weißt, mein Bettchen stand im Schlafzimmer des Vaters, und neben diesem Simmer lag unfere Wohnftube. In jener Nacht wurde ich plöglich wach, ich hörte Geräusch, es war, als ob der Roffer unter