augenblidlich nicht in der Lage", in die Reballion der Ger mania" wieder einzutreten, weil die Rüdicht auf die leider febr angegriffene Gesundheit seines Herrn Vaters ihn bestimmt hätte, für jest Deutschland zu meiden.
Ein neues Kontrol- und Koupirverfahren ist auf ber Stadtbahn eingeführt worden. Bisher wurden die Fabr scheine, die bekanntlich feinen Datumstempel trugen, beim Bes treten des Bahnsteigs durch einfache Lochung entwertbet und, ba fie von vornherein zwischen zwei bestimmten Haltestellen in jeder Richtung benutzbar waren, so war den Passagieren die Möglichkeit gegeben, für den einfachen Fabrpreis amischen awet Stationen hin und herzufahren, ohne fich der Gefahr einer Entbedung auszuseßen. Jetzt werden die Fahrscheine beim Betreten des Bahnfteigs nicht nur durchlocht, sondern mit der felben Bange und mit demselben Handgriff zugleich mit dem Beichen der Abfahrtsstation und dem Datum des Tages, sowie mit einer, fich wahrscheinlich auf die Tageszeit beziehenden Nummer versehen. Es schüßt dies die Bahnverwaltung vor Uebervortheilung und bringt, wie die ,, Kreuzatg." bemerkt, leine Beläftigung des Publikums mit fich.
Zur Abwehr des läftigen Kaltftaubes, der gegenwärtig beim Abbruch alter Häuser faft in allen Straßen Berlins auf gewirbelt wird, und nicht allein die Kleider Der Baffanten be fchmust, sondern auch für Augen und Lungen nichts weniger als beilsam ift, empfiehlt es fich, den Schutt vielleicht öfter au begießen. Bei windigem Wetter ist manche Straße durch den Rallftaub auf mehr als hundert Schritte wie in einen dichten Nebel gebüllt.
Wie auf allen Gebieten, so ist auch jetzt im Heirathsvermittelungsgeschäft in Berlin die saison morte ein getreten. Es ist eine befannte Thatsache, daß die meisten Heirathsvermittelungen, bei denen die große Legion der Agen ten thre hohen Brootsonen bekommen, nur in den befferen und beften Gesellschaftskreisen vorkommen. Die Repräsentanten Dieser Kreise, vornehmlich der weibliche Theil, find jetzt von Berlin abwesend, um neue Kräfte für die Wintermonate au fammeln. Es tommt wohl auch vor, daß im Bade manches Bergensband gefchloffen wird, welches auf eine beirathever mittelung zurückzuführen ist. Die Mütter heirathsfähiger Töchter find in diesem Falle bereits unterrichtet, daß ein von bem Heirathsvermittler vergeschlagener Herr ufällig" in Heringsdorf , Misdron, Kolberg oder wo sonst die Mama mit thren Töchtern zur ,, Rur " weilt, aus welcher Bekanntschaft fich dann bas Weitere ergiebt. Gegenwärtig sollen, wie man uns ver fichert, eine Anzahl Barone" und Freiherren " auf Lager" fich befinden, welche die Heirathsvermittler um Beschaffung einer reichen Partie angehen. Mit diesen Heirathskandidaten ift immer noch ein Geschäft zu machen, denn es giebt, genug wohlhabende Eltern, welche einen geadelten Schwiegersohn baben wollen.
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Wie weit fährt täglich die Berliner Pferdebahn? Diese Frage wurde nach der Kreuzstg." neulich auf einem Pferdebahnwagen Perron aufgeworfen. Die Antwort:„ Einmal um die Erde und noch tausend Meilen weiter", erregte allgemeinen Unglauben, der fich aber in Staunen verwandelte, als man den Beweis vernahm: Allein die Große Berliner Pferdebahn Gesellschaft" habe rund 450 Wagen im Betrieb; bas mache auf die etwa dreißig jest im Betrieb stehenden Linien dieser Gesellschaft durchschnittlich je 15 Wagen. Jeder Wagen durchfahre bei jeder Tour durchschnittlich/ Mellen. bas ergebe bei etwa sechszehnftündiger Fahrdauer und zwanzig täglichen Touren für jeden Wagen eine zurüdgelegte Strede von täglich rund 15 Mellen. Es sollen aber nur 14 Mellen fein, 14 X450-6100 Meilen, welche die Wagen ber ,, Großen Berliner Pferdebahn" ungefähr täglich zurüdlegen. Der Acquator migt nur 5400 geographische Meilen.
In dem Prozesse gegen den Redakteur Barth ber frets. 8tg." hatte der Staatsanwalt Shine dem Zeugen Reichstagsabgeordneten Heine vorgehalten, daß legterer ihm eine Erklärung auf Ehrenwort gegeben habe; Herr Heine hat Dies in scharfen Husbrüden bestritten; woraufhin, wie die Rat. Btg." berichtet, Herr Schöne Klage gegen Herrn Heine wegen Beleidigung erhoben hat.
verlieren. Die benachrichtigte Kriminalpolizei hat die im 21. Lebensjahre flebende Diebin sofort verhaftet. Die Feftge nommene hat eingeftandenermaßen den Diebstahl unter Anwen dung von Chloroform verübt, das Geld und die Uhr aber ihrem Behälter, de: um den auszuführenden Diebstahl gewußt und Smiere" geftanden hat, übergeben. Unter diesen Um ftänden ist auch ber der eblen Louiszunft zugehörige Arbeiter" Cefar F. als Mitthäter verhaftet worden.
Das Reichsversicherungsamt, bas bisher miethsweise in der Linkſtraße untergebracht war, soll nach dem Hause Wil belmeplay 2 überfiebeln. Die Bureaus des Auswärtigen Amies, die fich bisher dort befanden, find bereits sämmtlich nach dem Hause Wilhelmstraße 75 verlegt, wo ein neuer Flügel angebaut worben ift.
Vom Königl. Amtsgericht I hierselbst ist ein zweiter Termin für Fundgegenstände angefegt worden und zwar auf ben 30. September d. J. Unter den Werthobjekten, über welche das Gericht entscheiden wird, befinden fich fünf Reichs bantnoten über je 100 M. vom Jahre 1883, welche betr Dr. L. G. Jungt am 22. April d. 3. im Thiergarten, an der Ede der Röniggräger- und Lennéftraße, gefunden hat; ferner ein Portemonnaie, enthaltend 22. 55 Bf. in Münzen, 12 Briefmarken und 2 Loose der Kunstausstellung, ein Porte monnaie mit 17 M. 15 Pf. Jnhalt, eins mit 6 M. und endlich ein Behnmarkstüd. Man fiebt, das Geld liegt auf der Straße, man muß es nur zu finden wiffen.
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Markthallen Bericht von J. Sandmann, städtischem Verlaufsvermittler, Berlin , Sentral Markthalle, den 31. Juli. Der Markt war sehr lebhaft. Die Zufuhren waren beson ders in Obst und Gemüsen bedeutend. Geräucherte Fische waren ausreichend vorhanden, während es an Wild und Ge flügel fehlt und hohe Preise erreicht wurden. Butter ist in feineren Qualitäten wenig vorhanden, während an geringer Waale Ueberflus ift. Die Nachfrage nach billigem Schweizer läse in großen Laiben und Quadrat- Sahnenläse dauert fort.
Gemüse und Dbft. Tomaten, 30-40 ẞf. per fo., Reineclauden 1,00-1,30 Br. per Rifte. Weintrauben 50-70 Bf. per Pfd., Bfirfiche per Stifte 3,00-1,50 R., Rirschen 6-15 Bf. per Pfd., Blaubeeren 6-7 M. per Scheffel, Stachelbeeren 20 Bf. per Pfund, Pfefferlinge 4-6 Mart per Bentner, Burten 1-5 Mart per Schod, Schoten 3-4 Mart per Scheffel, Roblrabi 250-3,00 lart per 100 Stüd, Karotten 75 Bf., Blumentobl 10-15 M., Erfurter 25. pr. 100 Stüd, neue Kartoffeln, weiße runde 350 Mart, Nieren tartoffeln 3,50 Mart, Früblartoffeln 2,25 Mart, rotbe 2,50 tart, blaue 4,00. pr. 100 kilo, Himbeeren 25-28 per Ctr., neue Pflaumen 15-20 B, neue Birnen 10-20 Bf., neue Nepfel 10-20 Bf. per Pfund, neue Bwiebeln 3,50-5,00. Bitronen, aesunde Ausschußwaare, 10-12 R. pr. Rifte von 260-300 Stud, neue faure Gurlen 2,20 Mart per Schod. Melonen 50-60 Bi. pr. Bfd.
Die lette Windmühle innerhalb des Berliner Weich bildes fteht auf dem Hinterland des Hauses Landsberger Allee Nr. 149. Vierflödige Häuser umgeben diefelbe, und nur das niedrige Müllerhäuschen vorn erinnert an die Belt, wo diese Dichtbewohnte Straße noch eine unbebaute Chauffee war. In bem lleinen Hause wird ein Mehl und Kleeverlauf betrieben, Der seit Jahren große Kundschaft befigt. Aber lange wird fl auch dieses ländliche Joyll inmitten der Großstadt nicht mehr erhalten tönnen; schon jest wird das Grundstüd als verläuflich angekündigt.
Jerusaler fein.
| Poliers, der noch einen anderen Bau in der Tbaerstraße diesen S beaufsichtigen batte, wurde die Verschaalung von Mag Batble die pank und dem Lehrling Kupfahl vollständig losgeschlagen. Um berrscher 2 Uhr Nachmittags erschien der Bauunternehmer Bäthe auf dem Bauplas. Es hatten fich inzwischen bereits die Anzeichen eingeftellt, daß das Treppengewölbe einzuftüren drobe. Ruofahl machte Bathge barauf aufmerksam, daß fi ein großer Riß im Bogen zeige. Statt sofort anzuordnen, daß das Gewölbe abzufteifen sei, batte Bäthge nur die leichtfinnige Antwort bei der Hand: ch das Gewölbe fact fic nur!" Damit beruhigte er Supfabl, dem er übrigens auch befahl, rubig weiter zu arbeiten. Behn Minuten vor dem Unglüd be mertten einige Steinträger, bag ein weiter Sprung die Mitte des Gewölbes durchziehe. Sie machten Kupfahl darauf auf merksam, aber der Unglüdliche wiederholte nur rubig die Worte Des Meifters, denen er vertraute. Dann erfolgte der Bufam menfturz. Der Staatsanwalt beantragte eine Gefängniß ftrafe von 1 Jabre. Der Gerichtshof ging nicht weit unter diefes Strafmaak herab, er verurtheilte den Angeklagten 9 Monaten Gefängniß, von denen ein Monat als verbüßt be triarchen wie ich a trachtet wurde.
Geräucherte Fische. Büdlinge, Rifte 1,60 bis 1,75., Ileine Flundern pr. Schod von 60 Stüd 1,50 bis 3 M., mittel 4-6 M., große fehlen. Mal 0,90-1,50 M. pr. Bfd., their lachs 2,50-3.00 M. Oftieelachs 1,20-1,50 m. pr. fb. Wild und Geflügel. Rebe 60-75 Pf., Hiriche 35-50 Bf., Wildschwein 40-45 Pf. pr. Bfb., wilde Enten 0,80-1,50 R., Belassinen 30-70 Br., wilde Gänse 1,10-2,50 R. pr. Stüd. Junge Gänse 2,50-4,50., junge Enten 1-1,50 M., junge Hübner 0,50-0,90, Tauben 30-45 Pf. per Stüd, Boularden 4,50-7 M, alte Hühner 1,00-1,40 m.
Butter. Frische feinfte Tafelbutter ac. 100-105, feine Gutsbutter I. 95-100, II. 83-90, III, 78-83, Landbutter I. 75-80, II. 65-75 Wt.' Galizische und andere geringfte Sorten 55-66. p. 50 Rilo. Westpreußischer
Die amtlichen Ermittelungen über die mysteriöse Landpartie nach Schildhorn haben, wie ein Berichterstatter schreibt, ergeben, daß unter den Theilnehmern an der Partie fich auch Der auf einem Auge erblindete Bräutigam einer in der Bran denburgstraße wohnhaften, ebenfalls auf einem Auge erblin beten Schneiderin, unverehelichten Sch. befand. Diese legtere war zu der Bartie nicht eingeladen worden, batte von derselben aber gehört und war am Nachmittag durch den Grunewald, von Eifersucht gequält, zu Fuße gefolgt. Der Bräutigam, unangenehm badurch überrascht, machte ihr Vorwürfe, und es entstand am bend, furz vor der Abfahrt, amischen beiden ein heftiger Streit. Als der Kremser mit der Gesellschaft abfuhr, fehlte die Sch., und wurde angenommen, fte sei wieder zu Fuß nach Berlin gegangen. Gegen 10 Uhr wurde fle, noch lebend, von dem Gastwirth Herrn Wegner aus ber Havel gezogen und in bas Krantenhaus nach Spandau geschafft, aus dem fte am Mittwoch, wie wir bereits mittheilten, völlig geheilt nach Berlin entlaffen worden ist.
Räse. Echter Emmenthaler 73-80, Schweizerläse L. 57-60 M., II 48-50 D., III. 40-45 D., Qudratbadftein I. 22-25., II. 14-18 M.. Tilfter Fettkäse 40-56-60 M., Tiftter Magerläſe 18-23 M., Limburger I.
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Aus Merger über eine Tage zuvor ibm in einer unange Beşir gal nehmen Angelegenheit zugestellte Borladung hatte der Gab und besch wirth Bänter, in Bänschlin wohnhaft, fich einen Rausch entspreche Spi leiftet. In der hieraus hervorgebenden Gemütheftimmung f Bänker mit einigen Sneipgenoffen über den Werth der Geichtet au barmen, welche er als die Urheber der ihm wider fabrene Bestern s Unannehmlichteilen betrachtete; in einem gebarnischten Vortrag Garnison am Stammtische zog er über jene Staatsbeamtentategorie heungen indem er die derselben Angehörigen schließlich als geringfchäßig Bierbelnechte sc. bezeichnete. Beschäftige Bungen mad Dem Gendarm Balzer hiervon Mittheilung und dieser erachte fich für berufen, Ebre feiner Standesgenoffe zu wahren; er stellte gegen er ftellte gegen den genannten Bänts wegen öffentlicher Beleidigung den Strafantrag, wohl es zweifelhaft war, daß er direkt gemeint fel. D Mittenwalder Schöffengericht aber nahm das lettere als wielen an und beinahe wären dem Bänker jene im Rauf getbanen Aeußerungen theuer zu stehen gelommen, denn b Urtheil des Schöffengerichts fautete gegen ihn auf 14 S Gefängniß wegen Beamtenbeleidigung. Minder schwer achtete jedoch die Straflammer des Landgerichts II bas übermäßigem Born entsprungene Bergeben des Angellagi Der gegen bas erste Urtheil Berufung eingelegt. Die Gir fammer hob die erfte Entscheidung auf und bittirte dem etlagten für seine Bolemit an Stelle der Gefängniß Geldbuße event. 10 Tage Gefängniß.
Geldstrafe zu; demgemäß lautete das Urtheil auf 50 Ma
30-32 Dr., II. 20-25 D., Stamadour 30-32 M., sheinlicher Vereine und Versammlungen
bolländer Käse 20-22 id. schwer, 45-58 M., echter Holländer 65 M., Edamer I 60-70., II. 56-58 M., Franzöfifcher Neufchateller 17,50-18. per 100 Stüd, Camembert 8,00 bis 8,50 M. per Dd.
Gegen Brandt's Schweizerpillen erhebt sich mit ein mal gewaltiger Unwille. Die Schweizerblätter für Gesund beltspflege" rufen die Sanitätsbehörden zum Streit gegen diese fchnöde Billenwirthschaft und sitiren bas grimmige Urtheil des chweizer Ronfuls in Leipzig . Dieser großartige Eifer tommt übrigens so spät, daß er den Erfinder nicht mehr zum armen Manne machen tann. Und der Herr Profeffor Virchow mit feinem berühmten Bauchweh?
Fier 2,50 M. p. Schod.
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Gute
wurde in der Elsafferstraße ein Herr auf dem Straßenpflafter fommenden Reinertrages ausnahmslos zu erscheinen und His
Ein Diebstahl unter Bubilfenabme eines narkotischen Mittels ist am Donnerstag spät Abends gegen den Bertreter einer größeren bekannten auswärtigen Gummiwaarenfabril, Herrn Karl P., der fich zur Seit in einem Chambregarni Hotel
Polizeibericht. Am 29. b. M., Abends nach 11 Uhr, liegend vorgefunden, welcher nach Angabe beim Aufspringen auf einen in der Fahrt befindlichen Bferde Eisenbahnwagen ges fallen ist und dadurch einen Bruch des rechten Unterschenkels erlitten hatte. Er wurde mittelft Droſchle, nach ber Charitee gebracht. gebracht. Am 30. v. M. Bormittags starb plöslich in seiner in der Gartenftraße belegenen Wohnung ein Handlungsgehilfe. Wahrscheinlich liegt Selbstmord durch Vergiftung wegen längerer Beschäftigungslosigkeit vor. Bu derfelben Beit wurde der bei dem Neubau Weidenweg 42a beschäftigte Maurer Schade von einem vom benachbarten Neubau durch bie Fahrlässigkeit des Steinträgers Grefchle aus der Höhe von etwa 15 Metern herabfallenden Mauerstein am Rüden ge troffen und nicht unerheblich verlegt. An demselben Tage Nach
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Zu einem Sommerfeste der Freien Vereinig junger Kaufleute", welches am Donnerstag, den 5. in Keller's Hofjäger( basenhaide) stattfindet, ladet der B alle Mitglieder und deren Freunde ein. Ferner bittet er Emöglichung eines erheblichen, nur den Bestrebung jungen Kaufleute für die Werbefferung ihrer Lage massenhaften Vertrieb der Billets au wirken. Dem g Militärfonzert wird fich von 8 Uhr ab ein Feftball anschließen Herren, welche baran theilnehmen, gablen 50 Bf. na trittsgeld 30 Bf., für Kinder 10 Bf. Anfang des Festes 3 Die Raffectübe ist von 2 Uhr ab geöffnet. Beluftigungen f Kinder und Erwachsene find der mannigfaltigften Art. Jed Rind erbält gratis Stodiaterne und Rarouffelfabrt, Mori netten Theater. Um 9 Uhr Fadelpolonaise. Bon 6 bis 8 Deutschland , Seydelftr. 2, 2 Tr. t.; Hennig, Friedrich fir 4 Tr.; Mieder, Wafferthorftr. 15, 2 r., und im Bun Alofterstr. 23, beim Festkomitee.
Tanz fret. Billets find vorber au haben unter anderen
Unterstütungsverein der Schuhmacher. Montag, be
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mittags starb plöglich auf dem Opernplatz der Droscholen 2. Auguft, Abends 8 Uhr, Versammlung in Rundt's Lola
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tutscher Sellheim während der Rüdfahrt von einem Arzt, อน bem erfich er fich bebufs einer Konsultation begeben begeben hatte. Bu derselben Zeit gerieth in der Chauffee ftraße ein Herr, als er auf einen in voller Fahrt befindlichen Bferdeeisenbahnwagen zu steigen versuchte, mit dem rechten Fuß unter das Rad und wurde dadurch so schwer verlegt, daß er nach dem Augufta- Hospital gebracht werden mußte. Bu berselben Beit wurde am Görliger Ufer die Leiche eines unbe Tannten, etwa 50 bis 60 Jahre alten Mannes aus dem Land webrianal gezogen, welcher furze Bett vorher am Maybachufer gefeben worden war, wo er fich in der Nähe des Waffers Schuhe und Strümpfe außzog und den Ueberzieher ablegte. Die Leiche wurde in das Leichenschauhaus geschafft.- Bu der felben Beit wurde in der Königftraße, an der Ede der Neuen Friedrichstraße, ein betrunkener Bettler von einer Equipage, und in der Fliederftraße ein 5 Jahre alter Rnabe burch einen von dem Rutscher Röseler aus Rigdorf geführten Jagdwagen über
Röpniderftraße 100. Tagesordnung fiehe Inferat. find willkommen.
ben 2. Auguft, Abends 7 Uhr, bei Nieft, Rommandantenftr. Fachberein der Studateure. Versammlung am Ronta Tagesordnung: 1. Wahl des ersten Boifigenben und ein Rechtsichus Rommiffionsmitgliedes. 2. Jnnere Vereinsang
1
legenbeiten. 3. Verschiedenes und Fragelaften.
Arbeiter Bezirksverein des Westens. Die Babl des Vereins befindet sich bei Schmarr, Blumenthalftr. 5. D
Beiträge lönnen dort an den Rafftrer entrichtet werden.
Gauverein Berliner Bildhauer. Annenftraße Dienstag, den 3. Auguft, Delegirtenversammlung. Za orbnung: 1. Geschäftliches. 2. Bericht der Delegirtenfommi
Jubiläums Kunft Ausstellung. 4. Berschiedenes.
über
fahren. Erterer wurde in die Charitee, legterer in die nabe fammlung Montag, den 2. Auguft, Abends 81% Uhr,
gelegene Wohnung seiner Eltern gebracht.-An demselben Lage bends fiel der Rutscher Friedrich aus Neu Weißensee in
mandantenfr. 20( Festsaal). Tagesordnung: 1. Bo über Bleilolit und deren Berhütung. Ref.: Dr. Sta
Ritglich
der Raftanien Allee von dem von ihm geführten Arbeitswagen. 2 Disfuifton. 3. Bericht über das legte Vierteljahr. 4.
Er gerieth unter die Räder deffelben, und erlitt einen mehr fachen Bruch des rechten Unterschenkels.
Gerichts- Zeitung.
+ Ein gewißenloser Verstoß gegen die Regeln der Bautunft, der den Zoo eines Arbeitets verschuldete, führte den Bauunternehmer Bätbge gestern vor die zweite Ferien ftraflammer des hiesigen Landgerichts I. Er stand unter der Antlage der fahrlässigen Tödtung eines Menschen und war, indem er es an der Vorsicht, zu der er durch seinen Beruf be fonders verpflichtet war, feblen ließ. Am 9. April d. J. stürzte Nachmittags um 4 Ubr der frischgemauette Treppenbogen bes fünften Stodwests im Nubau Kaftanten Allee 89 aufammen, riß alle übrigen Treppenbogen mit ftb berab, und begrub unter feinen Trümmern den Maurerlehrlig Rupfahl. Kupfahl wurde getödtet, die schweren Steinmaffen batten ihm die Bruft zu fammengequetscht. Der Bauunternehmer Bäthge, dem der Bau gehörte,
schiedenes und Fragelaften. Gäfte willommen. werden aufgenommen.
Männergesangverein„ Schneeglöckchen" jeben Abend im Restaurant Naunynftraße 78.
Montag
Berlind
Berlin
Bitherklub„ Amphion". Jeden Montag Uebungsstunde im Kurfürfienteller", Boftftraße 5. balten am Montag, den 2. August, bends 7% Ubr Die Harmonita- und Herophon- Arbeiter des Herrn Meister, Schönhauser Allee 161, eine Be ab. Tagesordnung: Endgiltige Beschlußfaffung Arbeitseinstellung refp. Wahl einer Streitfommiffion Nord". Mittwoch, den 4. d. Mis. Bersammlung Verband deutscher Zimmerleute, Lolalverband ordnung: 1. Der Handwertstag und seine Rompeten Schönstein. 2. Berschiedenes. 3. Feagelaften. die ihre Wohnung verändert, werden gebeten, dies dem
anzugeben.
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Schönhauser Vorstadt. Der Rafftter nimmt Sonntag eilte herbet und als er Das Unglüd 10-12 Uhr Weißenburgerstraße 70 bei Nig die Bellrige
Arbeiter Bezirksverein des werkthätigen Bolles d Mitglieder entgegen; auch erfolgt dafelbft die Aufnahme neue
fab, entfernte er sich rasch, obne fich welter um
trieb ibn fort. Mit welchem Leichtftan er verfahren, ergab die geftrige Verhandlung. Bereits einmal find dem Angeklagten bei einem Neubau, den er ausführte, die Treppenbogen zusam Ungewarnt burd biefen Unfall, der insofern günftig ablief, als tein Mensch beschädigt wurde, ließ er bet
ben Berunglückten zu befümmern. Das böse Gewissen Mitglieder. Der Borftand macht auf§ 5 des Statuts au
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Berband deutscher Zimmerlente, Lokalverband Be Weft". Montag, den 2. Auguft. Abends 8 Uhr, in der's Salon, Schwerinftraße 23, Versammlung. Laget Dem Neubau Kaftanten Allee 89, die Treppenbogen aus so schlech schiebenes. 3. Fragelaften. Neue Mitglieder werden au
tem Material und so lonstruktionswidrig aufführen, daß die Bauinspektion ben Abbruch von drei Treppenbogen anordnete. Hierbei gab ihm ber Regierungsbaumeifter Jabn genaue Un weisungen, wie der Treppenlauf berzustellen sei. Diese Anwelsungen wurden nicht befolgt. Bunächst wurden schwere und naffe Biegelfieine und ein Mörtel verwendet, dem nicht in erforderlichem Mage Bement augelt war. Am Dienstag Abend wurde der frischgemauerte Treppenbogen bes fünften Stod verts verfchaalt und vorschriftsmäßig mug
nommen.
னம்
Vermischtes.
Ein seltsames Vermächtniß. Hus Ronftantinopel mi über das Teftament eines dortigen griechischen Bantin Namens Jannati berichtet, der gleich vielen feiner Lanb die Hoffnung nährte, daß Ronftantinopel bereinft in den Be Griechenlands gelangt. Das feltsame Bermächtnig bat fo
in der Charlottenstraße einlogirt hat, verübt worden. Herr B. diese Verschaalung acht Zige lang fteben aelaffen werden, den Wortlaut:„ Mein legter Wille. Hier ift mein&
batte den eindringlichen Bitten einer höchft zweifelhaften Straßenbekanntschaft, einer Dame der demi monde, Gehör ge fchenft und sein Logis mit ihr getheilt; erst am Freitag gegen Mittag erwachte Herr P., vermiste natürlich seine goldene Remontoirubr, fein Geldtäschchen mit 54 M. Jnbalt ac. Die Diebin war so unvorsichtig, ihre Adreßlarte am Thatorte zu
bis eine Bindung des Gewölbes erfolgt ist. Nan sollte aber Bermögen, baß ich im Schweiß des Angelchts erwarb,
I am Sonnabend der Bau von der Kommission abgenommen und ohne jebe Ungerechtigkeit. Reine Willwe, leine
werben und deshalb beauftragte der Bolter den Maurer Mar Bathge, den Sohn des Angeklagten, am Freitag, den 9. April,
in der Mittagsstunde, Die Kelle der Verschaalung zu lodern.
wird mir fluchen.
Ball
bam
Biel erduldete ich von hochftebenden fonen, die von thren Unterthanen gegen Schwache leben. Vermögen hinterlasse ich in einem unterirdischen Raum
Dieser Auftrag wurde falsch verstanden. In Abwesenheit des die Griechen nach der Befizergreifung von Ronftantinop
tlinit mit
fit, im Bimmer macht, w
ein echter
bel gena
Anaben
Theil der
Der Kuße
Semach Snaben
blenbet i
m Stan