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diesen Schak finden und damit eine Schule errichten, welche die panhellenische heißen foll. Ihre Kuratoren sollen der berrscher Griechenlands , die Patriarchen von Ronftantinopel, Bäthat Jerusalem und Alexandria und zwei ber gelehrtesten Griechen ereits die fein. Bei der Besetzung Ronftantinopels, wenn der hölzerne nzuftürzen Theil der Stadt in Flammen aufgeht, wird dieser Kaften, da Daß fi von bin ich überzeugt, gefunden werden. Sollte er zufällig onen, daß früber gefunden werden, so beschwöre ich den Botschafter Ruß chifinnige lands, dafür zu sorgen, daß er nicht in türkische Hände geräth, sondern nach Petersburg gebracht wird, um dort bis zum Tage der Befreiung meines Bolles aufbewahrt zu werden. Alle in diesem Kaften befindlichen Pfänder gehören mir; denn die dar auf entliebenen Summen werden mis nie zurüdgezahlt werden, weil die abgelaufenen Zinsen das Kapital um das Doppelte übersteigen. Buweilen nahm ich hohe Binsen; doch dann sollte bas Darlehn zu schlechten Sweden benugt werden. Durch bohe Binsen suchte ich abzuschreden. Viele bielten mich für einen Bucherer; doch mich trifft dieser Vorwurf nicht. In einem pelten Raften wird man ein goldgeftidies Onat des Ba triarchen R. finden, der darauf 300 ebfchibie entlich, die er, wie ich zu meinem Leidwesen später erfuhr, dem früheren Bezir gab, damit er seinen Nebenbuhler zurücklege. Ich bitte und beschwöre die Finder des Raftens, meinem Vermächtniß entsprechend zu handeln."
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Spionengeschichten überall. Die Tb. Dftd. Blg." be tichtet aus Thorn unter Reserve folgende Spionengeſchichte: Bestern Abend gegen 6 Uhr beobachteten Füfiliere der biefigen Garnison in der Nähe der Lunette 6 einen gut gekleideten jungen Mann, der augenscheinlich Feftungswerte abzeichnete. Die Soldaten machten sofort von ihrer Beobachtung einigen mache in der Nähe luftwandelnden Artillerie- Offizieren Mittheilung er erachtet und diese veranlaßten die Verhaftung des Belchners. Jm Befits eBgenoffen beffelben wurde ein auf den Träger eines hochangefebenen Bantes polnisch- ruffischen Grafentitels lautender Baß, aber auch ein Schlagring gefährlicher Sorte vorgefunden. Der Verhaftete fel. Da wurde der Polizei zugeführt.
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Klarheit au sehen, als naheliegende. Alle Augenärate ftimmen| Darin überein, daß nichts für das Kind gethan werden kann.
Kanal von Korinth. Der Seelanal von Korinth schreitet seiner Vollendung entgegen. Seit Beginn der Ar beiten ist die monatliche Förderung von Einschnittsboden auf bas Behnfache der ursprünglichen Leistung angewachsen. Bis zum Ende des Jahres 1883 fonnten in 20 Monaten nur 352 000 Rubitmeter Boden ausgeschachtet werden, da für die Einrichtung der Arbeitsstellen, Beschaffung der Hilfsmittel 2c. viel Beit verloren ging. Jm Jahre 1884 hat die Ausschachtung 835 000 Rubikmeter, im ersten Halbjahr 1885 720 000 Stubit meter betragen; seitdem ist eine regelmäßige Steigerung auf mehr als 160 000 Stubitmeter bis zum November vorigen Jahres und auf 200 000 Rubikmeter im laufenden Jahre eingetreten. Die in früheren Berichten erwähnten Vorkehrungen zur Be seitigung des Einschnittsternes werden erst im nächsten Jahre zur Wirksamkeit gelangen. Mit Ausnahme der Baggerungen an den beiden Mündungen find bisher alle Ausschachtungs. arbeiten mit Menschenhand ausgeführt worden. Neben den 1500 Erdarbeitern waren im vorigen Jabre 10 Lokomotiven und 600 Förderwagen für die Seitenbeförderung der Boden maffen an die Ablagerungspläge in Thätigkeit ferner 3 Schlepp bampfer mit 47 Brähmen, welche einen Theil des ausge Schachteten Bodens in die hohe Gee schleppten. Man hofft, den Seelanal bis Ende 1887 fertigzustellen.
Gewissenhafte Boltsvertreter. König Eduard III , von England erhielt, als er im Jahre 1330 das Barlament bebufs Beloberoilligung zusammen berufen hatte, nach, Gesetz und Ge wohnheit des Barlaments" folgende Antwort:
Die Gemeinen haben den Vermögenszustand des Königs wohl erwogen und die Nothwendigkeit der Bewilligung, und fie wiffen, daß der König derselben bedürftig ist. Aber obgleich fie die Hilfe zu bewilligen wünschen, wagen fte in diesem Falle nicht die Buftimmung auszusprechen, bevor sie mit den Ge meinen im Lande Rüdsprache genommen haben. Sie bitten daher, daß ein anderes Barlament auf einen nahen Tag be rufen werde; und in der Bwischenzeit wird jedes Mitglied in feinen Wahlkreis geben und alle Bemühungen aufbieten, die Genehmigung zu dem Verlangen des Königs zu erhalten."
In früher Beit erhielten die Mitglieder des englischen Unterhauses von ihren Wählern Diäten, Ritter wie Bürger. Es war berkömmlich, ihnen ein Pferd zu schenken darauf gen Barlament au reiten". Der Betrag ber baaren Entschädigung war durch eine Alte von Eduard II , auf 4 Shilling täglich für den Vertreter einer Graffchaft, und balb so viel für einen Bürger bestimmt. Häufig wurden auch andere Abkommen über Betrag und Bab lungsmodus getroffen. John Strange für Dunwich nahm 1463 seine Diäten in Hering, den er wahrscheinlich in London verkaufte. Cinft befchloffen die Bürger von Dort, daß ihr ab.
Auswanderung nach Amerika . Wir lesen in einem Raud New. Dorter Blatte: In Defterreich und Ungarn scheint wieder Das Auswanderung fieber zu berrichen. Es find nämlich in dem Beitraume vom 1. Januar bis 31. Mai L. 9. 9700 Ungarn , 6330 Defterreicher, zusammen also 16,030 Defterreicher und Un garn nur in dem einen Hafen in New Dort gelandet. In der felben Zeitperiode des Borjahres wanderten nur 5605 Ungarn und 6802 Defterreicher hier ein, die Einwanderung hat dem nach bedeutend zugenommen. Unter den eingewanderten Defterreichern befinden sich zumeist Galizianer, und die unga rischen Einwanderer kommen mit wenigen Ausnahmen aus den Romitaten Saras, Abauj, Zemplin und Neutra. leber vie verhinderte Nordpolfahrt des Herrn Bilder wird aus New- Bort folgendes berichtet: Fräulein„ Dolly" Adams, ein echtes amerikanisches Troglöpfchen, hatte fich vor über dem 85. Grade nördlicher Breite in Betracht kommen, borläufig zu verhindern. Und das ist der Kleinen, die eigent Rich Callaham heißt, auch gelungen, indem sie den Nordpol fahrer Colonel William H. Gilber an dem zur Abreise be Fimmten Tage unter einer auf Unterschlagung lautenden n Mage verhaften ließ. Dberft Gilder mußte, da er nicht auf Der Stelle Raution in der Höhe von 1500 Dollars zu geben bermaßen: bermode, etwa 24 Stunden im Gefängniß verbleiben. In awischen verließ der Walfischfänger Era", mit dem er nach Cumberland Julet fahren wollte, den Hafen von Neu- London ,
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geordneter die alte Stadt würdig repräsentiren und daher vier Schilling täglich empfangen follte, wenn er ein Pferd halte, anderenfaus zwei. Undrew Marwell, eine bekannte Figur aus der englischen Biteraturgeschichte, soll ber legte gewesen sein, der im Jahre 1661 Diäten liquidirt hat.
Ein Parlament aus der Beit Heinrich IV. ( 1404) heißt das Barlament ohne wissenschaftliche Bildung, illisterate Parliament". Eine Resolution aus dem Jahre 1580 lautet folgen.
bas legte Fahrzeug, das in dieser Saison von einem manierlich und rob hinausdrängen und stoßen, wie in lester
armen Rolonel nach
bem boben Norden hätte mitnehmen können. Die boshafte " Dolly" wird es zu verantworten haben, wenn die Nordpol fahrt um etwa acht Monate verzögert wird und Oberst Gilder erft um ebensoviele Monate später am Nordpol in Gegenwart eines Estimo Notars ein Schild mit der Aufschrift anschlagen tann: Remyort Herald. Alle Neuigkeiten der Welt für zwei Gents. Der Oberst ist nämlich Herald. Korrespondent. AIS folcher begleitete er bereits die Expedition unter Lieutenant Schmatta, aud nahm er an Bord des Bundesdampfers Rob gers" an der Hilfs. Expedition Theil. Bu Fräulein Doly, die
Daß der Herr Sprecher und die übrigen Mitglieder von befferem Stande jedesmal beim Aufbruch der Sigung mit Anstand und in höflicher Weise hinausgehen werden, mit einer tiefen Berbeugung wie beim Einireten, und fich nicht so un Beit ganz gegen die gute Drdnung geschehen."
Kleine Mittheilungen.
Zürich , 30. Juli. Im biefigen Lager der Heilsarmee ift in den legten Monaten eine eine Revolution ausgebrochen. Die Herren Lieutenants sowohl, als die Fräulein Lieutenants, empörten fich nämlich gegen ihren Stabshauptmann Schaaff, weil er nach ihren Anfichten ein au ftrenges Regiment führte. Er verlangte nämlich neben ordentlichem Lebenswandel und ben vorgeschriebenen Gebetübungen nichts anderes, als daß fle
bem des Schwimmer Rapitän Webb nur wenig nachsteht, fich auch der Arbeit befleißigen follen. Die Empörer fandten ftand der Oberst in Beziehungen intimfter Natur. Eines Tages eine gesalzene Beschwerdeschrift an General Booth in London ,
in welcher fie darüber Klage führten, daß man ihnen zu wenig
fie, nichts ahnend, thre beiden Kinder, im Blute liegend, todt auf dem Boden fand. Man fürchtet noch weiteres Unglüd, indem die Frau täglich ihrer Entbindung entgegensteht. Bö wurde noch gestern in die Straubinger Frobnvefte eingeliefert. Der geifte geftörte Arreftant langte geschloffen tr Hembärmeln an und benahm fich beim Ausfteigen aus der geschloffen ge wesenen Chaise so exjeffto, daß die ihn begleitenden wel Gendarmen aus Bogen und ein Begleiter in Bivil die Hilfe von Gefängnißwärtern in Anspruch nehmen mußten. Eft den vereinten Kräften von 5 Viann gelang es, den Kranten in ein ficheres Gelas zu bringen."
Szegedin, 28. Juli. Ueber die Vorfälle bei dem Kirch weihfefte in Gyala melden Szegediner Blätter noch folgendes: Der aus der Feuerwaffe des Gendarmen Junler zu Tode ge troffene Panatojooics, ein alter Freund Junker's, hatte sich, um die wüthende Vollsmenge von ihm abzuwehren, vor Junter geftellt, der zur Selbstvertheidigung mit gefälltem und ge Spanntem Gesebr der Menge gegenüberstand; während Banas tojovics feinen Freund von vorn zu deden suchte, faßte diefen legteren einer aus der Menge von rückwärts am Arme; so ging das in Anschlag gehaltene Gewehr los und Banatojovics fand durch die Kugel des vertheidigten Freundes den Tod. Der Gendarm der wurde auf die grausamfte Weise ermordet; feine Verfolger hadten ihm mit Herten beide inde ab. Erft aus beiden Armen blutend, also nicht mehr waffenfähig, flüchtete er und wie durch ein Wunder gelang es ibm, das Gemeinde haus zu erreichen. Dort, in der Wohnung des Gemeindenotars, faß diefer mit einer großen Tafelrunde zu Tische, unter den Gäften auch wei Honvér Offisiere. Der zu Tode verwundete Gendarm bat um Schutz vor den nachstürmenden Berfolgern man verwehrte ihm jedoch den Einlaß und versperrte ihm die Thür. Er lief mit dem Aufgebote der legten Kräfte den Kor ridor entlang, fand den Rathsjaal des Gemeindehauses offen und barg fich in einen Winkel deffelben. Dort fand man ihn und schlug ihn mit Rnüppeln zu Tode. Der Notar und seine Gäfte aber flüchteten beim Eindringen der Menge durch den Hinterhof ins Pfarrhaus. Die beiden Honvéd- Difiziere zogen beim Anfturme der Boltsmenge- so berichtet ,, Szegedi Hirabo" Bivillleider an.
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New- Yort, 17. Juli. Unter der Aufschrift:„ Ein Samum in Datato" erzählt die N.9. Staats- 8tg." folgendes: Nebraska , Dakota, Minnesota , Jowa und Montana ( im letteren Territorium zeigte des Thermometer gestern 120° Fahrenheit = 48° C. im Schatten!) baben seit dem 1. Juli anhaltend trodene Hige, welche merkwürdiger Weise in Dakota den höchften Stand erreicht hat. Am legten Dienstag Morgen gegen 4 Uhr wurde in Ashton im mittleren Dalota, in Vierre und anderen Drten am Missouri im südlichen Theile des Terris toriums ein ganz räthselhafter, starter Bluthwind verspürt, der von über halbstündiger Dauer war und als ein wahrer Samum beschrieben wird. Eine Schilderung des seltsamen Natur ereignisses aus Ashton lautet folgendermaßen:„ Heute Morgen
um 4 Uhr wurden die Leute durch ein Geräusch wie Sturm
gebraus und eine eritidende bige aus dem Schlaf geweet. Beim Deffnen der Thür schlug einem eine Gluthhise wie aus bem Badofen entgegen. Im Südwesten, von wo der beige Wind fam, hingen schwere dunkle Wollen. Viele Leute flüch teten in die Reller. Manche Eltern meinten beim Erwachen, als fie die plögliche Hige fühlten, es brenne, und fie eilten mit ihren Kindern hinaus, nur um es auf der Straße noch heißer zu finden. Der Gluthwind dauerte zum Glüd nur 30 Min. und brachte eine Temperatur von 120°. Hätte dieser Wind einige Stunden angehalten, so würde wahrscheinlich alles Pflanzenieben vernichtet worden sein und es wird sogar bes aweifelt, ob Menschen und Thiere dies hätten aushalten lönnen. Im allgemeinen find die Nächte hier sehr fühl, defto unbegreiflicher erscheint jener nächtliche Bluthwind."
Letzte Nachrichten.
Amfterdam, Sonnabend, 31. Juli. Der geftrige Tag und Abend find ohne jebe Nubeftörung verlaufen; die Staot hat wieder ihr gewöhnliches Aussehen. Nur in dem Stadt viertel, in welchem die Ruheftörungen stattfanden, bildeten fich einige Gruppen Neugieriger, die aber auf Aufforderung Der Polizei fich zerstreuten. Bis auf die Militärpoften vor Bolizeibureau dem Noorders
mart find fämmtliche Truppen in die Kafernen zurüägelebt.
Das für Sonntag von der Amfterdamer Abtheilung ber
über tausend Dollars mit dem Auftrage, Erlundigung über Beit zum Beten gebe, daß Schaaff fich nicht thatträftig genug Sozialistenliga angekündigte Meeting tft unterfagt worden. den Werth des Bapieres einzuziehen. Er that dies und depos erweise, denn die Erfolge, die der hellarmee in Bürich und nirte, da er Dolly aus den Augen verloren, den Schein auf Umgebung zu Theil geworden, selen ihnen allein zu verdanten. einer Bant, der er im Augenblide eine unbedeutende Summe Schuldete. Blöglich wurde er als Kriegsforrespondent des berald" nach Tongling beordert, und während seiner Abwesen bett verlaufte bie Bant den Schuldschein zur Dedung ihres Buthabens an den Dberft.
Ungalante obrigkeitliche Verordnung. Im Jahre 1709 wurde auf der Insel St. Helena folgende Berordnung erlaffen: befinden, welche, von Haus zu Haus gehend, allerhand falsche, brenrührige Gerüchte verbreiten, brane Einwohner verleumben und den Samen der Swietracht anischen Nachbarn und Ebe leuten sum ergernig der Gutgefinnten und zur Störung bes nachbarlichen Umgangs ausftreuen, so wollen und befehlen wir qut Steuerung folchen Unfugs, aur Beseitigung aller Swifte, jur Wiederherstellung der Freundschaft und Menschenliebe, bag jebes Frauenzimmer fobalo es überwiesen wird, auf der Insel Klatschereien gemacht und fortgepflanzt, Bantereeten an. geftiftet, falsche Nachrichten verbreitet, oder fich sonst eines nam baften Bergebens schuldig gemacht zu haben ins Waffer ge laucht, ober auch, nach Urtheil und Recht ausgepeitscht werden bobbieſe Strafe in St. Helena oft vollstreckt worden, Darüber hat man leine Nachrichten.
General Booth sandte nun Dberft Ciibborn nach Zürich , um Untersuchungen anzustellen und zu vermitteln, was ihm nach seiner Ansicht in einigen Zagen gelingen follte. Die Tage perlängerten fich aber zu Wochen, ohne daß er ans Stel ge langte. Daber fam ihm auch noch die Frau Generalin Booth von Paris her zu Hilfe und es wurde nun dem Stabshaupt
aber af befeheues Quartier der Heilsarmee au gründen, im andern Fall aber nach Deutschland oder nach Amerila zurückzulebren. Schaaff weigerte fich entfchieben, biefem Befehl Folge au leiften, da er von der Anficht be berricht ist, es jei ihm von Gott das Wert übertragen worden, Auch behauptet er, daß alle Rämpfe in Bürich von ihm burd in der deutschen Schweij als poftel der Hellsarmee zu wirten. gefochten worden, weshalb er auf eine bloße Denunatation feiner ibm Untergebenen bin fich nicht von hier fortschiden laffe. Infolge beffen wurde legten Dienstag eine außerordent liche Versammlung in Außerfibl veranstaltet, die nur von Hells. armee Soldaten und ihren Diflaieren besucht wurde. Dieser
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Bersammlung wurde von Clibborn in feierlicher Belle bie Wiltheilung gemacht baß Schaaff aufgehört habe, als Stabs, Eine Stadt ohne Gewitter. Mus Ling wird der hauptmann der Heilsarmee seines Amtes au walten. Es wur at el. 3. geſchrieben:„ Die freundliche Donauftadt Linsent, el babe, ben Geborfam verweigert und fich infolge Den zwar seine Berdienfte anerkannt, aber ihm der Vorwurf noch einen feltsamen Borjug, nämlich den, daß hier erfahrungs jedoch dem Herrn Oberft Clibborn eine große Ueberraschung a gemäß äußerst selten Gewitter vorkommen. Während jest aus Thell, als die Golbaten der Heilsarmee erflärten, fle ergreifen allen Gegenden Berichte über zahlreiche heftige Gewitter, die Bartei von Schaaff und wollen bei ihm ausharren. Brände durch Blisschlag sc. einlaufen, batten wir in Ling in Letterer scheint nun eine schweizerische Heilsarmee gründen zu Diesem Jahre noch fein einziges Gewitter. Man hat hier wohl ein paar Mal den Bliz gesehen und das Rollen des Donners gebort, aber fiets nur aus weiter Ferne. Die gegen Ling an ichenben Gewitter biegen etwa zwei Stunden oberhalb Ling feltmärts und sieben entweder durch das mittlere Mühlviertel ober über die sogenannte Strelserhalde. Hier glaubt man diese Der mehrere tausend Joch große Rürnbergerwald mit seinen Erscheinung dadurch zu erklären, daß unmittelbar vor Ling Höhenzügen und die am linken Donau - Ufer gleichfalls bewaldeten Höhen liegen. Eine fachmännische Erklärung dieser gewiß feltenen Thatsache wäre von großem Intereffe."
wollen, welche fich mehr den schweizerischen Verhältnißen und dem schweizerischen Charakter anpast.
Passau , 26. Jull. Eine schreckliche That vollführte der Lehrer Friz Gör zu Hinterdegenberg. Die Donau Beitung" berichtet darüber folgende Einzelheiten: Nachdem Gög, bei dem fich schon seit einiger Beit Spuren von Geiftesstörung bemerkbar machten, am Freitag im Verlaufe des Bormiitags bas Goulbaus öfters verließ, unruhig umberirrte und zwei mal die Wallfahrtskirche Weißenberg besuchte, um vielleicht
um bwendung des bereits gefaßten Entschluffes zu beten, febrte er gegen Mittag nach Hause zurüd. Um beim Effen Rube zu haben, nahm seine Frau die beiden Kinder mit in
Ein Knabe mit Kapenaugen. Ein seltsamer Fall be fchäftigte jüngst die Aufmerksamkeit der Augenärzte in Cbilago. ti: Rüde und feste fie dort auf eine Dede auf den Boden, Eine Frau besuchte jüngt die Staats- Augen und Obren ihnen das Mittagessen vorlegend. Bald tam Göß nach, be finit mit ihrem Sohne, der die eigenthümliche Fähigkeit be fit, im Finstern au feben. Der Knabe ward in ein buntles welchem Auftrage die Frau auch sofort nachlam. Und nun Bimmer gebracht und dort wurden verschiebene Broben ge ergriff Bög ein Meffer und schnitt auerft dem vierjährigen macht, welche es über jeben Breifel hinaus bewiesen, daß dies
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fabl feiner Frau, in das Bimmer vorzugeben und zu beten,
bel genauerer Prüfung wurde gefunden, daß die Augen des vollbracht, lehrte er in das Wohnzimmer zurüd und verfeste
Knaben den Hals burch; bann tödtete er auf gleiche Weife fein weinendes Töchterchen. Nachdem er die ungludselige That
Theil der Fris fehlt gänzlich und ist nur ein leiner Theil auf Der Kußenseite eines jeden Auges sichtbar. In einem dunklen Bemach findet eine unverzügliche Erweiterung ftatt, welche den Snaben befähigt, vollkommen au sehen. Ein ftarles Licht Rinder nicht zu verlaffen. blendet ihn und infolge dieser Eigenthümlichkeit ist der Knabe
Die franzöfifchen royalistischen Blätter scheinen wieder einmal gelogen zu haben. Der von ihnen mitgetheilte Brief, welchen Boulanger( 1880) an den Herzog von Aumale ge richtet haben solle( Bergl. Frankreich ), wird offigiös als eine Erfindung bezeichnet.
Die Eßlinger Reichstagswahl. Bei der am Donnerstag ftattgehabten Nachvabl zum Reichstag an Stelle des zum Reichsgerichtsrath beförderten Herrn v. Lenz scheint der Sieg der nationalliberalen Bartel geblieben au ſein; bis jetzt wurden für Dr. Mdae( nationalliberal) ca. 8000 Slimmen, für Nelter ( Demoftrat) 5000 Stimmen und für Luz( Sozialift) 1400 Stimmen gezählt. 1884 ftate der nationalliberale Randidat mit 9613 Stimmen: die Sozialdemokraten vereinigten auf ihren Kandidaten 2500. Sn der Stadt Eglingen erhielt bac 759, Lup 798 und Stelter 791 Stimmen. Die Wahl. betheiligung war in Anbetracht der Jahreszeit stellenweis eine rege.
Briefkasten der Redaktion.R
Matthias. 1. Borfigender des Neuen Thierschusvereins ift Herr Dr. P. Förster in Friedenau ; 2. Vorftgender verr Rodidi, Georgenkirchstr. 21.
W. R. 1. Gerichtstoften verjähren in 4 Jahren. 2. We gen derselben kann das Eingebrachte der Frau nicht gepfändet werden. 2. K. Droben Sie Ihren Nachbarn, Sie würden bie felben wegen rubeftörenden Lärmens anzeigen, wenn dieselben Abents bet offenen Thüren Standal machten.
M. E. Ein Hoflieferantentitel ift nirgends in Deutschla b offiziell läuflich. Db nicht bier und da es vorkommt, daß ein ftrebfamer Kaufmann zur E.langung dieses Titels eine Be ftechung versucht, tönnen wir freilich nicht wiffen.
M. G. Das Kind Ihres Mannes aus erfter Ehe hat überhaupt feinen Vormund, sondern steht noch unter väter licher Gewalt. Ihr Schwager war nur zu dem Zwecke zum Pfleger ernannt, um bet der Auseinander fegung die Rechte des Kindes zu wahren; jest ift fein Amt erledigt. Wenn Ihr Mann wünscht, daß nach seinem Tode das Kind bei Ihnen bleibt, so möge er in einem eigenhändig ge und unter schriebenen Schriftftüde Sie zum Vormunde desselben er
nennen.
8. 8. 1. Wenn ein Urtheil des Gewerbegerichtes er laffen ist, so muß dasselbe erst schriftlich abgefaßt und abge fchrieben werben, dann geht es an den betreffenden Boll streckungsbeamten, dieser pfändet Gegenstände, sest bann einen Verlaufstermin an sc. lles dies erfordert eine gewiffe Belt, und Sie lönnen sich daher nicht wundern, daß zwischen dem Erlaß des Urtheils und dem Ende der Eretution einige Wochen vergeben. 2. Bon einer Berleitung zum Meineide tann dann leine Rede sein, wenn. den Beugen B. auffordert,
Rnaben etwa wie die einer Rape geformt find. Der größere feiner Frau einen Stich in den Hals. Glücklicherweise ent seine frühere irrthümliche Aussage zu ändern, und etwas
rang bie Frau dem Mann das Meffer und sprang schnell burch ein geöffnetes Fenster. Gög eilte aus dem Schulhause fort. Seine Frau, die Wunde nicht achtend, bat thn, die Bertrau auf Bott," rief er ihr zu, und eilte bann fort nach Schwarzacht, um fi bel der Gen
m Stande, Gegenstände in einer Entfernung mit viel mehr Darmerie zu stellen. Welch' ein Anblid bot fich der Frau, als