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Sozialistengesetes and Hers gelegt und fich auch nicht entblödet, burch allerhand dunkle Drobungen einen Drud auszuüben. So schrieb damals das Deutsche Tagebl.":" Die Unfettions bedrohung, welche die Bustände in den Niederlanden für die Nachbarländer bilden, hat daher alle Aussicht, eher intenfiver als schwächer zu werden wenn nicht diese Nachbar staaten ihrerseits Maßnahmen ergreifen, um fich gegen die Ueberbandnahme solcher Gefahr au fichern. Frei lich ist das teine leichte Aufgabe, aber wenn Belgien und hol land nicht bald aus eigener Initiative Hand ans Wert legen, tönnte wohl in nicht au ferner Zeit der Fall ein treten, daß die refp. Regierungen ihre Kutorität im eigenen Lande nicht mehr geltend zu machen vermögen." Dieser Wint läßt an Deutlichkeit nichts mehr zu wünschen übrig und bie holländische Regierung wird ihn verfteben. hat fie ja auch fonft lein geringes Intereffe an einer Einschränkung der Ar beiterbewegung. Man gebe fich in dieser Sache also feinen optimistischen Täuschungen hin.

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den, wobei fich ein Defizit von 289 653,41. berausgeftel hat, so daß die Lage des Vereins eine sehr ernste ift. Denned habe der Revisor die Möglichkeit nicht bezweifelt, daß de Ronfurs noch abzuwenden sei, wenn die Mitglieder fich bere finden ließen, das vorhandene Defizit zu deden.

Ronzeffionsentstehung wegen fozialdemokratif Geftanung. Düsseldorf , 31. Jult. Der biefige Schloffer bel batte für die Dauer eines hier vor einigen Tagen stattgehabten Voltsfeftes die Schanterlaubniß in einem Biergelt erhalten. Am Tage vor dem Fefte wurde held polizeilich die Erlaubni aber wieder entzogen. Auf dem Polizeiamte wurde ihm mib getheilt, daß man gegen seine Person nichts einzuwenden babe, er fei jedoch Sozialdemokrat, und deshalb fet die Ron sel jefftonsentziehung erfolgt. Held muste sein Belt verpachten und in demselben als Kellner" serviren.

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Desterreich Ungaru .

welchen Fällen überhaupt die Suziehung von Privatfach verständigen beam. Sachverständigentommiffionen ange meffen erscheine, als auch die Auswahl der hierfür geeigneten Persönlichleiten überlassen bleibe. Um indeffen den aus den Streisen der Gewerbetreibenden fundgegebenen bezüglichen Wün fchen thunlicht entgegen zu fommen und die Verwaltung zu gleich gegen Migdeutungen bezüglich der Auswahl der Sach verfländigen ficherzustellen, bat der Minifter, der Nordb. Aug. Stg." zufolge, augleich angeordnet, daß, soweit nicht die Beamten der Verwaltung selbst mit ausreichenden Fachkenntniffen aus gerüstet seien und auch sonst unpartelische, in ihrem Fach als füchtig anerkannte Persönlichkeiten nicht bereits zur Verfügung ftänden, wegen Nambaftmachung von Sachverständigen zu vörderft die Vorstände der auf Grund des Unfallversicherungs gefeges vom 6. Juli 1884 gebildeten Berufsgenossenschaften an gegangen und, falls gegen die in Vorschlag gebrachten Bersön lichleiten vom Standpunkte der Verwaltung Bedenken nicht vorlägen, dieselben zur zweckentsprechenden Mitwirkung beran grzogen werden sollen. Der Minister behält sich vor, über die prattische Bewährung dieser Maßnahme feiner Beit Bericht au erfordern. Desgleichen hat der Minister des Innern beftimmt, daß in Gemäßheit dieser Vorschriften auch bei den im Reffort des Ministeriums des Innern vorkommenden Submiffionen verfahren werden soll. Wir haben diese Maßregel von rein technischen Gefichtspunkten aus nicht zu prüfen. Vom politi schen Gefichtspunkte aus aber müffen wir entschieden dagegen proteftiren, daß man den Unternehmer verbänden- denn weiter find die Berufsgenossenschaften nichts- immer mehr und mehr Einfluß einräumt, während man zu gleicher Zeit die Arbeiterverbände ganz unterdrüdt oder doch zur Bedeutungssammlung den Abgeordneten Jeanyi, eine Petition im Simm lofigkeit herabdrückt. Auch die Arbeiter fino bei Submiffionen interesfirt, warum denkt niemand daran, ihre Wünsche zu hören? Warum so liebenswürdig gegen die wenigen Unternehmer und so spröde gegen die vielen Arbetter?

Getreidezölle, Brodtare und Gemeindebäckereien. Die Kreuzatg." bat ein neues Projekt, um die Getreidezölle wirksam zu machen- fie müffen also bis jetzt den erwarteten Nugen nicht bewirten nämlich Brodtagen und die Gemeinde bädereien: Wir find allerdings der Meinung, daß die Ge treidesölle eift dann wirksam werden, daß erft dann die Industrie und die Landwirthschaft von denselben Nugen haben werden, wenn gefeßlich wieder eine Brodtage eingeführt wird, und zwar nicht die alte und veraltete Bolizeitare, sondern ein allgemeines Gesez für das Reich, durch das der allerhöchfte Waffergehalt, ben das zum öffentlichen Verlauf gebrachte Brod haben darf, feftgestellt wird; durch welches Brodverfälschungen unter strenge Strafen geftellt werden, und durch das ein be ftimmtes und festes Verhältniß zwischen Getreides und Brod preis hergestellt wird. Und zwar barf der Brodpreis in Städten von über 50 000 Einwohner höchstens nur 25 pet. böber sein, als der Roggenpreis, und in Städten unter 20 000 Einwohnern höchstens nur 15 Ct. Außerdem muß jede Stadtgemeinde iebe Stadtgemeinde Borkehrungen treffen, daß Jedermann fein eigenes BroD baden fann und nicht auf Gnade oder Ungnade dem wucherischen Brodhandel in die Hände geliefert ift." Der Streusita." erscheint offenbar nur das Einkommen der indu ftriellen Unternehmer als ein wucherisches und zu verurtheilen bes, der Verdienst der Landwirthe aber als ein natürlicher und gottgewollter. Die fleinen Meister und die großen Rapitalisten, bie beute noch fonservativ wählen, werden dem Junterblatte gerabe nicht dankbar sein für diese Haltung. Und die Arbeiter? Run, fte dürften fich doch fragen, warum es ihnen ermöglicht werden soll, ihr Brod selber ju baden, warum fie aber auch fernerhin davon ausgeschloffen sein sollen, ihr Getreide selber zu bauen. Wenn die Mehrwerthsaneignung des Bäders aufhören soll, warum soll die des Landlords bestehen bleiben?

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Die gegenwärtige Handhabung des Sozialisten. gefeßes wird durch folgendes Schreiben, was uns aus den Kreisen der Berliner Maurer zugeht, recht treffend beleuchtet: In der legten, Lothringerftr. 37, ftattgefundenen Mitglieder versammlung der Bentral- Krantenlaffe der Maurer wurde, ba die Mitglieder noch in großer Unkenntniß find, was fte bei etwa eintretenden Unfällen auf Grund des Unfallversicherungs. gefeßes zu thun haben, der Beschluß gefaßt, daß der Vorstand ber örtlichen Verwaltung eine außerordentliche Mitgliederver. fammlung in nächster Belt, spätestens innerhalb 3 Wochen ein berufen sollte. In dieser Versammlung sollte den An wesenden flar gemacht werden, was ihnen durch das Unfall­verficherungsgefes geboten ist, und wie fie fich zur Erlangung Ihrer Ansprüche zu verhalten hätten. Es war eine Auftlärung auf diesem Gebiet unbedingt nothwendig, da der örtlichen Ber waltung der Krantenlaffe bei jedem eintretenden Unfall duich bie Untenntnis der Mitglieder furchtbar viel Schererelen und Roften verursacht werden. Aber die Mitglieder denken und ganz andere Leute lenten. Da der Miniftererlag, betreffend bie Abhaltung von Bersammlungen, auch auf Krantentaffen Anwendung findet, war der Bevollmächtigte Pfeiffer ver pflichtet, um Erlaubniß zu dieser Versammlung nachzufuchen. Lesteres that derfelbe auch, unter spezieller Angabe der Lages. ordnung. Nach Verlauf von 2 Lagen erhielt Herr Pfeiffer Dom fönigl. Polizei Präfidium die Nachricht, daß die Ec laubniß zu dieser Bersammlung versagt ist. Gründe waren nicht angegeben."- Das Schreiben erscheint uns insofern von ganz besonderem Werth, als es beweist, daß sogar die Sozialreform der Regierung unter den Händen der Polizei au leiben anfängt. Die Arbeiter fönnen- dant dem Eingreifen der Polizei- nicht einmal darüber sich auftlären und aufllären laffen, was fie auf

Grund der vielgepriesenen Bersicherungsgefeße des Fürsten

Bismard zu fordern haben.

Submiffionswesen und Berufsgenossenschaften. Ueber bie Heranjiebung von Sachverständigen zur Mitwirkung bei bem Submiffionsverfahren hatte der Minifter der öffentlichen

Arbeiten auf die Berichte der Provinzialbehörden erklärt, daß

ben mit der Leitung des Berdingungsverfahrens betrauten Be hörden und Beamten sowohl die Entscheidung darüber, in

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Unersättlich in ihrem Schutzollhunger ift die Landes buter Handelstammer. Während andere Handelslammern an fangen, den Ropf über die Segnungen der Absperrungsmaß regeln zu schütteln, verlangen die Landesbuter Spinner nach einem neuen Boll auf Garne. Der Handelstammerbericht führt an, die Spinner hätten sich in der Hoffnung, Flachs später billiger laufen au tönnen, nur mit geringen Vorräthen versehen gehabt, so daß fie später, da die Flachsernte im Inlande wie in Rußland ungünstig ausfiel, genöthigt waren, ihre Einkäufe zu rapide steigenden Preifen zu vollziehen, während sich die Barnpreise nur wenig erhöhten. Indem nämlich die belgischen, holländischen und trischen Flachse recht gut gerathen waren, wurde es den belgischen und englischen Epinnern möglich, Deutschland mit ihren Gespinnften besonders in den feineren Sorten zu sehr billigen Breisen zu überfluthen, wodurch die deutsche Flachsspinneret natürlich" brach gelegt wurde. Db. gleich die Handelstammer also diese Folge als eine natür liche" anfiebt, Inüpft fie an diese Thatsache doch den Grundsatz, fte müffe immer wieder darauf zurüdlommen, daß der sehr mäßige Schutzoll für feine Barne erhöht werden sollte, um dem Deutschen Reiche auch die Feinspinnerei zu ermöglichen, refp. su erhalten." Weil also die Spinner falsch spekulirt batten, indem fte in der Hoffnung auf billigere Preise sich nicht rechtzeitig mit Flachsvorräthen versehen hatten, und weil die Flachsernte im Inland und in Rußland ungünstig, anderwärts günftig ausgefallen ist, soll auf Garne ein höherer Boll gelegt werden, als ob die Gesetzgebung dazu da wäre, dem Kapital für verfehlte Spekulationen Entgelt zu gewähren.

Ich weiß nur, daß er in Ralifornien war, weiter weiß ich nichts. Und wenn er einen Klumpfuß hätte, bann würde ich mich gar nicht bedenken, die Anklage gegen ihn zu er heben, es liegt in seinem Wesen etwas, was ihn mir ver bächtig macht"

Mo foll das nun hinaus?" rief die alte Frau un­

Seit der Enthebung des ungarischen Landeskommanbir den, General Edelsheim, von seinem soften ist in Defterreid Ungarn die leidige Jansli Angelegenheit nicht meh von der Tagesordnung verschwunden. Die Ungarn betrachten diejen Bersonenwechsel als eine Beleidigung seitens der österreichischen Regierung und die äußerite Linie des ungarischen Unterhause bat fich die Belegenheit nicht entgeben laffen, an dieselbe en Agitation gegen das Ministerium Tisza zu knüpfen. Für de legten Sonntag war in Best eine große Bollsversammlung ein berufen worden, welche fich mit der Angelegenheit beschäftig und ihre Beschlüffe dem Barlamente unterbretten sollte. Nad einem Wolff'ichen Telegramm von dort beauftragte die Be

Eine Reichstagsnachwahl im Hochsommer pflegt nicht viel Bugkraft zu befizen. So war es auch mit der im 5. württembergischen Wahlkreis Eglingen Ura roll zogenen Erfagwahl für den zum Reichsgerichtsrath beförberten und darum feines Mandats ledig gewordenen Staatsanwalt Lenz der Fall. Dhne die lebhafte Agitation der Parteien wären nicht einmal 50 pCt. Wahlberechtigter sur Urne gegangen Das Resultat war, daß der nationalliberale Regierungskandidat Dr. Adä gegen den demokratisch- freifinnigen Bofthalter Retter, welcher diesen Wahlkreis früher einmal vertrat, mit 7600 Stimmen gegen 4800 für Retter und 1300 für den Arbeiter­fandidaten gewählt wurde. Es fehlte der Wahl trop der gitation bas anregende Element allgemeiner Wahlen oder aber bes besonderen Interesse an einer zeitbewegenden Frage. An Andä erhält der Reichstag ein Hart bemoftes Haupt, das aus einem einstigen Demokraten ein Anhänger Bismard's durch Did und Dünn geworden ist, aber jedenfalls den Vorzug eines fyftematischeren Wesens vor seinem wenig beliebten Vorgänger Lenz voraus bat.

Die Ausführung des Ansiedlungsgesetzes. Wie das Bof. Tagebl." meldet, ist das Rittergut Lubowo, 500 hektar groß und eins der schönsten Güter der Proving, in der Bwangs ersteigerung für 300 000 M. von dem fönigl. Fiskus ju An fedelung sweden gelauft worden. Dasselbe gehörte bisher

Herrn Lewandowsky.

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der äußersten Linten dem ungarischen Reichstage zu überreiche Frangi ift Antisemit Die Betition dürfte irgend welches prab lische Ergebnis schwerlich haben, denn die liberale Regierung mehrheit steht der ganzen Angelegenheit ziemlich fühl gegen über, trogbem auch fie die Handlungsweise der Wiener Mi tärtreise als eine Sträntung empfindet. Man wird sich mit eine Erklärung des Ministerpräsidenten Tisza beim Busammentr des ungarischen Reichstages wahrscheinlich begnügen, wenn bi Angelegenheit nicht schon vorher endgiltig belgelegt wird. Bon den österreichischen Ministern wellt gegenwärtig der Handelsminister in Wien , der für alle acht arbeiten 1 Sein Erlaß, bezüglich der andelsverträge Deutschland und Stalten findet trop der offigies Dämpfungen bei Agrariern und Freihändlern großen Untlang Die Magyaren find mit dem österreichischen Handelsmini äußerst zufrieden und begrüßen ihn mit laum unterbrüd Jubel. Aber auch die diesseitigen Großindustriellen freili mit Ausnahme der Eisenmänner- geigen fich bereit, um Preis einer beständigern und festern Bollpoliiit und eines weiterten oder doch gesicherten Absatzgebiets auf den Hochid zoll theilweise zu verzichten. So tritt Baron Leitenberge einer Baschrift an die N. Fr. Br.", welche fo blumig i die Kattune seiner Fabriten zu Cosmanos, mit weld gang Halbaften versorgt, entschieden gegen den autonomen und für Erweiterung des Absargebletes, ja, fogar f mitteleuropäischen Bollbund ein.

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In Brünn giebt es einen nationalen Schuß Irieg. Das neue Gesez bat sämmtliche 400 Brünner Schu nun eine Menge fleiner czechischer Schuster und bei den les Vorstandswahlen haben diefe mit 151 Stimmen gegen deutsche Stimmen lediglich Männer unferes Bluts un unfe Gesinnung" gewählt und alle deutschen Groß und Klein Schufter herausgeworfen. Daraufhin foll nun eine Lifte czechischen Schufter veröffentlicht werden und die Brün Fabrikanten sollen fich verpflichten, nur deutsch nationale Stief zu tragen. Rußland.

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Während die russische Preffe gegen Deutidland Den entlassung best, geben einzelne Beamte ichon auf dem Wege be deutsche Staatsbürger waren, vor. So wird dem Berline von Untergebenen, die ehemal Tageol." aus Eydiluhnen von zuverlässiger Seite berichtet, b in der vorigen Woche von dem Distanze- Chef der Groß rufftschen Eisenbahn in Wilna , einem bekannten Deutsche haffer, 58 Bahnangestellte, welche ursprünglich Deutsche war aber seit mehreren Jahren schon naturalistite Ruffen find die sämmtlich auf der Strecke Warschau Wirballen ange waren, ganz willkürlich und ohne jebe Angabe des Grun gefündigt wurden. Unter diesen Umständen ist man au Annahme berechtigt, daß nur die frühere Nationalität Grund ist, daß dieje Leute zunächst brotlos gemacht wer um fte so zum Verlassen rufftschen Gebiets zu zwingen. indirekte zur Seite, das freilich bei uns in Deutschland direkten Ausweisungsverfahren stellt sich würdig dieses nicht unbekannt ist.

Die finanziellen Verhältnisse des Schulse Delitsch schen Borschußvereins au Chemnih find, wie der Boff. Big." berichtet wird, neuerdings von dem Bankdirettor Meißne: aus Frankfurt a. M. einer eingebenden Prüfung unterworfen wor

Belgien ,

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Der Münchener Allg. Stg." schreibt man aus Bri 31. Jult: Wenn die von der Regierung eingefeste Arbei tommission fein anderes Nsultat erzielt, als die fo und moralische Lage des Landes schonungslos aufzudecken

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der unaufgefordert eine verjährte Schulb sammt ben 3insen Und ich behaupte es ja auch nicht, aber darum bezahlt, kann kein Verbrecher sein! Wir scheint, Sie haffen ich doch über den Herrn Baron venleu bürfen, wie e ben Baron, was hat er Ihnen gethan

Nichts! Daß er mich jeht nicht mehr kennen will, finde ich begreiflich, deshalb ihn zu haffen, wäre findisch. Ich fann nun einmal die dunkle Agsung nicht les werben,

beliebt."

Das kann Ihnen freilich niemand verbieten!" Und hätte der Baron einen Rlumpfuß, dan mich sein Name und sein Rang nicht abhalten, ihm

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willig. Hätte ich bas ahnen können, bann würde ich Ihnen daß dieser Mann seinen Reichthum nicht ehrlich erworben flage ins Geficht zu schleudern. Die Polizei brindand gar nichts gesagt haben. Der Baron hat bie kleinsten, hübs hat, und wenn ich über all das Vorgefallene nachdenke, nichts heraus, aber das sage ich Ihnen, wird mir eine

Scheften Füße, die ich je gesehen habe, bas wußte ich damals fchon, als er noch Schauspieler war.

Ja, ja," midte Paul finnenb, baran fcheitert aller bings ber Verdacht. Ich habe diese fleinen Füße ja auch gefehen, er fann nicht ber Thäter sein."

Und ich möchte Ihnen auch nicht rathen, einen Ver­bacht gegen ihn auszusprechen," erwiderte bie Wittwe, es tönnte unangenehme Folgen für Sie haben."

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ich nicht, bis die Rache vollzogen ist."

Gelegenheit geboten, meinen Bruder zu rächen, ban rube " Das kann Ihnen niemand verargen," midte Bein

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Aber wenn der Baron selbst einen Rlumpfuß hat, weshalb soll er denn in diese Geschichte hineingezogen werben? Ich kenne den Herrn persönlich nicht, lann also mann, während Paul von dem Mäbchen Abschieb aus nicht über ihn urtheilen, aber daß er hier fich nach hlten Sie fich nur vor übereilten Handlungen feinem früheren Bimmer ertandigt und den Wunsch ausge feinem früheren Simmer ertandigt und ben Wunsch ausgehauptungen, die Sie später bereuen müßten." sprochen hat, noch einmal barin zu weilen, bas läßt sich ja

muß es ein angenehmes Gefühl sein, sich in Gedanken noch einmal in die Beit der Sorgen und Eatbehrungen zurüd

immerhin erklären und begreifen, für einen reichen Mann Haus; so gut biefe Warnungen auch gemeint sein mochte

Tonnten fie feinen Einfluß üben.

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Paul reichte ihm schweigend die Hand und verließ bal auf den Entschluß, den er in dieser Stunde gefaßt batt zuverfeßen. Und Herr Gottschalk würde diesen Wunsch Es war allerdings Thorheit, den Baron eines beiben so viel zu schaffen gemacht hat!" sagte er feufzend. ausgesprochen hätte; daß man aber aus diesem Wunsch fehlten, und die entbedten Spuren deuteten fogar bara " Da ist schon wieber der unfelige Klumpfuß, ber uns wohl auch erfüllt haben, wenn der Baron ihm denselben brechens zeihen zu wollen, so lange überzeugende Bewe

Damit ging fie hinaus, ber Mechaniker bat ben jungen Mann, Plaz zu nehmen, und holte aus einem Schrank eine Weinflasche und zwei Gläser.

Möglicherweise fällt auch diesmal der Verdacht wieder auf einen Schulblosen und der Verbrecher bleibt unbestraft." Möglich ist das allerdings," antwortete Paul, der das Haupt auf den Arm füßte unb in Nachdenken ver fant. Mich frappirt die Aehnlichkeit biefer Spuren mit benjenigen, bie meinem unglücklichen Bruder den Tod

gleich einen entehrenden Verdacht schöpfen will, das finde

ich feineswegs in Ordnung. Ich bin auch dafür, daß der Baul hatte schon auf der Heimreise im Eisenbahntou hin, daß er gar nicht der Thäter gewesen sein fonnte, ab Mißtrauen gegen diesen Mann empfunden, und biefes trauen wurzelte jegt so fest und tief, daß es fich nicht me

Polizei Anzeige gemacht wird, wir müssen dann abwarten, was herauskommt, aber gefährlich wäre es, fie auf den Baron anfmerksam machen zu wollen."

Paul hatte die Brauen unmuthig zusammengezogen, entgegentrat.

beseitigen ließ.

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brachten; follte das wirklich nur ein Spiel des Sufalls es ärgerte ihn, daß man seinen Anschauungen so entschieden diesen Verbrechen betheiligt gewesen war, ob er Helfertbelf

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Dann müßte ja biefer Einbrecher derfelbe Mann sein," ber damals in Kalifornien den Irländer ermordete!" fagte Dora.

Und das ist nicht denkbar?" erwiderte ihr Bater. Mit bemfelben Rechte föante ich behaupten, biefer Mann müsse auch derzeit den Geizhals Schimmel ermordet haben!" Nicht denkbar?" wiederholte Pant . Weshalb sollte

Gefährlich? Weshalb?" fragte er, während er

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In welcher Weise und ob überhaupt ber Baron besaß, die für ihn die Raftanien aus dem Feuer holten, waren Fragen, auf die Paul freilich jetzt noch teine befri fönliche Abneigung, und diese Stüße war außerordentli ift. Der Freiherr v. Bergau auf Haus Bergau ist ein hoch Weshalb? Meil die Familie Bergau hier sehr geachtet schwach, bennoch hielt Paul an seinen Ahnungen feft angesehener Herr-"

feine Werkzeuge, die neben ihm auf dem Fußboden lagen, gende Antwort fand, der Verdacht füßte fich nur auf p

aufhob.

Er ist ein Onkel unseres Barons!" Unb er wird ben Neffen schon des Namens wegen

Für ihn war dieser Baron v. Bergau nur ein be teurer, ber bem Grundfah huldigte, daß ber 3wed bit

Aus seinem Sinnen wurde er plöglich burch eint

es unmöglich fein? Rann dieser Baron Bergau nicht einen nicht im Stich laffen. Ein Baron Bergau ein gemeiner Stimme gewedt, er blidte auf und fab fich bem Man

Helfershelfer haben, ber ihn begleitet und

Verbrecher? Das glaubt Ihnen niemand, selbst die Polizei gegenüber, mit dem seine Gedanken sich so angelegentli

" Thorheit!" unterbrach Heinemann ihn. Ein Herr, I nicht."

beschäftigt hatten.

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