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hatte auf den Wegen der Leichenzüge lein Militär fichtbar poftirt, auch die Kirchhöfe waren nur von einigen wenigen Bolizisten befest, und Bolizisten befest, und Alles blieb ruhig." Weiter beißt es dann in der Rorrespondenz: Sehen wir uns doch einmal etwas genauer die Opfer an. Darunter find eine Frau, ein Junge von 15 mehrere von 18 und 21 Jahren, ein Reisender, Der gerade von der Station lam, ein junger Mann, der ruhig bei seiner Mutter in der Stube fist u. f. f. Außer dem 18jährigen Jungen, der die rothe Flagge auf der Barrilade entfaltete, demjenigen, der den Stein auf einen Ravalleriften warf, sowie vielleicht noch vier oder fünf anderen, waren wohl alle Getödteten direkt unschuldig am Strawall, und man lommt So, da man erfahrungsmäßig weniger gebiibete Leute durch achtentfaltung gerade not mehr in Harnisch bringt, nothge brungen zu der Frage: Mußte es sein?"
Das Gerücht von der Verhaftung des Sozialistenführers Nieuwenhuis ift unrichtig. Dagegen soll der Sozialist Vanderstadt verhaftet worden sein.
wird fie fich schon dadurch allein ein großes Berdienst erworben baben. Es hat viele Leute gegeben, welche baran gezweifelt baben, daß die belgische Arbeiterbevölkerung in einem in Deutschland und Frankreich unerhörten Elend schmachtet und daß diese Thatsache die Hauptursache der März Unruben war. Und was fehen wir heute? Die Kommiffion, welche dieser Tage in Dour, bem Mittelpunkte des Borinage, in einem Gebiete, in welchem 30-40 000 Roblengräber bart neben ein ander wohnen, mehrere Sigungen abbielt und eine ganze Reihe von Arbeitern und Arbeiterinnen vernahm, steht heute vor einem Resultat, welches meine Schilderungen an düfterem Einbrude noch weit übertrifft. Ich will diefe Resultate bier ganz tura zusammenfaffen, weil fte am besten die soziale Lage der Arbeiter beleuchten. Aus den Aussagen der Beugen geht hervor, daß die Kohlengräber im Durchschnitte 12-15 ris. in der Woche, alfo 48-60 Frte.( etwa 40-50 Mart) im Ronat, verdienen. Nach einer genau erfolgten Zusammen ftellung, welche die Kommiffion auf Grund gemachter Erfah rungen felbft vornahm, beläuft sich das Existenzminimum einer aus fünf Personen bestehenden Arbeiterfamilie auf 100 Frts. im Monate. Danach verdient also der Kohlengräber im besten deffen, was er zum Leben unbedingt nöthig bat dit schon diese Thatsache an fich das Beichen einer traurigen materiellen Lage, so wirft die Behandlung der Frauen und Kinder ein geradezu furchtbares Licht auf unfere gesellschaftlichen Bustände. Bahlreiche Mädchen im Alter Don 15-18 Jahren gaben vor der Kommission zu Protokoll, Daß fie um 5 Uhr Morgens in die Bruben steigen und erfi um 9, manchmal gar erft um 11 Uhr Nachts dieselben verlassen. Man war förmlich bestürat, von einem 17jährigen Mädchen zu bernehmen, daß es gezwungen ist, von 4 Uhr Morgens bis 11 Uhr Nachts zu arbeiten. Wir stehen hier also vor schwachen, weiblichen Wesen, welche tief unten in den Schachten 16, 18 und felbft 19 Stunden täglich arbeiten, und dies um einen Lohn von anderthalb bis zwei Frants. Nach der übereinstim menden Aussage aller Arbeiterinnen find fie überdies der Gegenstand frivoler Nachstellungen von Seiten der Wertführer. Ift nun die Gesellschaft die fich so lange nicht einmal die Rube gab, in diefe faulen Buftände auch nur einen flüchtigen Blid zu werfen, gar so frei von jedem Vorwurfe?
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wahlen scheinen, sofern man nach den bis jetzt vorliegenden Die in Frankreich vollzogenen Generalraths. wahlen scheinen, sofern man nach den bis jest vorliegenden Berichten urtheilen tann, au teiner wesentlichen Verschiebung Der Bartelverhältnisse geführt au haben. Die Monarchisten batten alles vermieden, was einem monarchistischen Glaubens. betenntniffe gleichfehen lonnte, und fie suchten fich so viel als möglich als Ronservative aufzuspielen, während die Re publilaner weniger auf die Vorzüge der Politik der gegen wärtigen Regierung, als auf die Nothwendigteit einer Er baltung der republikanischen Inftitutionen hinwiesen. Indem Die einen," sagt das Journal des Debats" in einem vor den Wahlen geschriebenen Artikel, die monarchische Fahne ver bergen und die anderen die republilanische schwingen, erkennen fie sehr richtig die im Lande vorherrschende Stimmung. Die Monarchisten wissen, daß fie bei der öffentlichen Meinung An flang finden, wenn fie an die tonservativen Intereffen appelliren und die raditale Politit tabeln; aber fte wiffen gleichfalls, daß fie auf Widerstand stoßen, sobald sie von dem rein fonfervativen auf den monarchischen Boden übergeben. Den Republikanern ist es nicht unbekannt, daß das Land fich müde von ihrer Art, au regieren und zu verwalten, ange widert fühlt und daß die Oppofition gegen sie mit jedem Tage wächft.
Die Berichte aus Dftafien lauten unbefriedigend. Die Einwohner von Anam verweigern die Unterwerfung, obgleich fie ihnen vom Rönig befohlen ist, und behaupten, legterer werde von den Franzosen in Qué gefangen gehalten. Um diese im Bolle verbreitete Meinung zu widerlegen, bat Herr Baul Bert am 19. v. M. den König die bereits erwähnte Rundreise burch die nördlichen Provinzen antreten laffen. Es verlautet
Der Generalrath der Arbeiterpartet hat den arbeiter freundlichen" Rabitalen Janson sammt den Progreffiften und Radikalen aufgefordert, an der großen Arbeiterlundgebung für das allgemeine Wahlrecht, für das fe so große Reden balten, Theil zu nehmen. aber das wurde rundweg abgelehnt. Im Prinzip" waren die Herren Radikalen, Progreffiften und Sanson selbst sehr für die Kundgebung; aber da es sich um Dafür eintreten. Janson hat Angst, daß die liber tale iedsch, der Bug sei auf Schwierigkeiten gestoßen und der Kriegsabwendet! Dieſe fadenscheinigen Erklärungen und dieses und Marineminifter bätten, einem vom Generalrefidenten teleiwächliche Inftichlaffen der Arbeiter, der bisherigen beften graphisch ausgesprochenen Wunsche folgend, über die Ab Freunde", findet überall scharfe Verurtheilung. Die Arbeiter sendung von Truppenverstärkung nach Anam be partei bat fi fchon feierlich von Janson und seiner Barteirathen.
Losgejagt.
Sylland.
gang offen die Meinung aus, daß ohne den Uebereifer Der Bolizei von Unruben nichts au merlen gewesen wäre: Ber ein aufmerksamer Beobachter der vorjährigen Unruhen war, wußte sehr gut, daß dieselben erft durch das Dreinbauen Der Bolizisten mit Säbeln zu ihrer Größe anwuchsen. Es liegt im holländischen Blute, recht viel Bret"( Schers) zu treiben. Es war in der That lomisch anzusehen, wie damals die Boli ten eine Attade auf einen Menschen- Haufen machten, dieser dann außrts, both sobald die Boltaisten stehen blieben, diesen wieder folgte. Dann tam eine neue Attade mit gleichem Er folge, und wieber eine neue, und so ging es Abend für Abend, zum großen Gaudium der halbwüchigen Jugend insbesondere, bis die späte Stunde fte allmälig heimtrieb. Doch auch die befferen Klaffen hatten damals thren Spaß daran, ebenso gingen ganz ehrfame Bürger zur Theaterzett ungefäb: und mit er Bro ungefähr gleichen Erwartungen, mit ihren Frauen nach dem
Gin Amsterdamer Mitarbeiter des„ Berl. Tagbl." spricht enthält in der Berfon des Herrn Henry Chaplin einen so ent
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Die Lib. Corr." schreibt: Das neue englische Rabinet
schiebenen Schutzöllner, wie ein solcher seit lange nicht in einem englischen Minifterium gefeffen. Besonders schien er nach seinen früheren Reden geneigt, zunächst der Einfuhr fremden, vornehmlich deutschen Buders Schwierigkeiten in den Weg zu legen. Aber heute dürfte sein Eintritt in das Rabinet teine Gefahr mehr für die Aufrechterhaltung des Freihandels in Großbritannien sein. Bunächst hat Chaplin tein handels politisches Reffort inne; dann bedarf das lonservative Rabinet der Unterstüßung der seseffionistischen Liberalen, die ihre Bu ftimmung nicht zu einem handelspolitischen Umschwung geben werden, und endlich bietet die wirthschaftliche Lage in allen zum Schußsoll belebrien Ländern eben so viele abschreckende Beispiele, daß Das gefchäftsfluge England, welches die Jahre der Prüfungszeit überstanden, heute am wenigften fich zu dem von ihm längst überwundenen Befiß der nationalen Arbeit" belebren wird." Die Lib. Corr." färbt hier bod etwas zu Gunsten ihres vielgeliebten Freihandels. England hat ebenso
Dam( 3entralplay von Amfterdam) ein bischen Inten"( schauen). gelitten, wie feine schußzölnerischen Nebenbuhler, weil die
bes Freihandels oder Schussoll zu thun haben. Die auch gar nicht so abgeneigt, es einmal mit der Absperrung
bereiten. Nach einem Wolff'schen Telegramm aus Madrid hat Finanzminifter Camacho feine Entlaffung eingereicht. Samacho verlangte Ersparniffe in den einzelnen Minifterien, welche auch gewährt wurden, und selbst sein Vorschlag einer vorläufigen Verwendung der Sonderlassen für das Landheer und die Marine wurde nach einigem Widerstande von Seiten der bes treffenden Abtheilungsminister angenommen. Sein weiterer Plan war, gewiffen Grund und Boben, welcher fich seit langer Zeit im Befige von Privaten und Gemeinden befindet, für den Staat zurüdzufordern und entweder zu verftlbern oder bem Staate die Nußnießung zu sichern. Gegen alle diese Bläne erbob fich zahlreicher Widerspruch. Besonders nahm der Kriegss minister Anstoß an dem Plane seines Kollegen, die bisher une abhängige Verwaltung der speziellen Militärtaffen, deren Fonds fich auf beinahe 60 Millionen Besetas belaufen, unter die Kontrole des Finanzminifteriums zu stellen. Auch die Lands gemeinden, in deren Gebiet Staatswaldungen gelegen find, deren Außnüßung den Gemeinden bisher halb nb halb über laffen gewesen, erhoben fich voll Entrüftung gegen Camacho. Dazu lamen noch die tatalonischen Schutzöllner, welche fich durch den Handelsvertrag mit England geschädigt glaubten, und intriguirten gegen den Finanzminister, welder nun endlich, so vieler Angriffe müde geworden, den Blaz räumt.
Aften.
Eine der nach allen Beziehungen folgenreichsten Unters nehmungen würde die Ausführung einer telegraphischen Verbindung zwischen China mit Deutschland bilden. Die Rat. 8tg." bemerkt darüber: Eine solche Teles graphenlinie würde außer ihren politischen und wirthschaftlichen Folgen auch einen großen Stoß in die Mauer geben, mit der fich China bis jest von der europäischen Kultur abgeschloffen bat. Nichts steht einer Annäherung zwischen China und dem Abendlande mehr entgegen, als die chineftiche Beichen sprache mit ihren laum überwindlichen Schwierigleiten. Da man aber feine Beichen telegraphiren tann, so ist die Einfüh rung des Telegraphenwesens in China gleichbedeutend mit dem Beginn der Einführung der Buchstabenschrift. Es liegt nabe, anzunehmen, daß diese Pläne auch von der deutschen Telegraphenverwaltung mit größtem Intereffe verfolgt werden. Der Londoner Standard" behauptet, daß die Reise des Mar quis Tseng nach Deutschland hauptsächlich deshalb veranlagt fet, um eine Erleichterung in dem telegraphischen Verkehr von China durch Rußland und Deutschland nach Westeuropa herbet auf ihren. Für China soll dieselbe Vergünstigung erzielt wer bden, die durch den deutsch - ruffischen Vertrag bewerkstelligt wor den ist und zwar im Anschluß an die neue Linie, welche die chinesische Regierung von Peling nach Kiathta oder Matmate fchin zu bauen beabsichtigt. Wenn ein dahin zielendes b tommen zwischen China , Rußland und Deutschland getroffen werden sollte, so würden fortan Depeschen zwischen China und England nur halb so viel loften, wie bisher. Wir lassen dahin. geftellt, ob es gerade dieser Gegenstand ist, der bei der Retse Des Marquis Tieng eine Hauptrolle spielt; die chinesische Re gierung beschäftigt fich indeffen anscheinend sehr ernstlich mit Dieser Telegraphenverbindung, die ihren Verkehr mit Europa von dem englischen und französischen Kabel unabhängig machen soll.
Gerichts- Zeitung.
Reichsgerichts. Entscheidung.( Nachdruck verboten.) Leipzig , 2. Auguft.( Der Anspruch auf Entschädigung bei er Hittener Körperverlegung.) Die alte Sitte oder vielmehr Un fitte, in der Neujahrsnacht mit Pistolen u. s. w. zu schießen, batie beim legten Jahreswechsel in dem weimarischen Dorfe Schellroda recht traurige Folgen gezeitigt. Der Schultnabe Abolf Lamprecht wußte nichts befferes au thun, als mit seinem Biftol, welches er allerdings nur mit Pulver und mit Bapler pfropfen lub, aufs Gerathewohl in die von Bersonen belebten aber gänzlich unbeleuchteten Straßen feines Wohnortes zu schießen, was andere junge Leute allerdings auch thaten. Unglücklicher Weise wurde nun das Dienstmädchen Meta Großner aus Erm ftedt, welche gerade auf der Straße daber lam, von einem Dieser Schüffe, D. h. dem ziemlich festen Bapierpfropfen gerade
theilte allabendlich ihr Blatt Recht voor allen" und die Rol. heutigen Wirthschaftstreife so gut wie nichts mit der Frage Kraft, daß das Auge sofort vollständig zerstört wurde und das an. Nun folgten diesen bald Jungen, und Abends, besonders englischen Industriellen und Landwirthe find in Folge deffen Sonnabends, wurden die begleitenden Rengen immer größer. nach außen zu versuchen. Aber diese Leute waren durchaus nicht von der Sozialdemo 1800 in den Fabriken der Clipens Del Rompagnie in Irafie eingenommen, sondern verhöhnten im Gegentheil Reis die Rolporteure. Alles ging in gewohnter holländischer, fi bis eines guten Abends die Bolizei plöglich mit Säbeln
lärmenber Weise, doch ohne jebe schlechte Absicht vor auf die Menge einbieb, mit dem vorerwähnten Erfolg.- Is man endlich so schlau war, die Polizisten wieder auf die ge wöhnliche Anzahl zu reduziren, und den Säbel in der Scheide ulaffen, fiel die ganze Bewegung in fich zusammen, denn da es nichts mehr zu„ lyten" gab, blieb der Holländer ruhig au Cause. So war es auch gestern beim Begräbniß. Man
Barons.
Glasgow beschäftigte Arbeiter haben die Arbeit wegen einer Lobnreduktion von 5 pet. niedergelegt. Der Streit wird wahrscheinlich sehr lange anbauern, da beide Barteien fest auf ihrem Standpunkte bebarren. Auch in den Werlen von Goodwin und Motherwell ist den Arbeitern eine Lohnreduttion angekündigt worden. Der Ausbruch des Streils in diesen angekündigt worden. Der Ausbruch des Streits in diesen Werlen wird täglich erwartet.
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wie es ruhte sein Blid auf dem spöttisch lächelnden Antlig bes genau belannt sein-"
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" Sie hätten mich fast umgerannt," sagte der Baron, es ist doch hell genug, daß fie mich sehen fonnten." Berzeihen Sie, ich war in Gedanken vertieft," er wiberte Paul, der seine volle Fassung wiedergefunden
batte.
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arme Mädchen ist nun zeitlebens eniftellt. Selbstverständlich wollte Niemand der Thäter sein, aber verschiedene Um ftände bewiesen doch zur Genüge daß Lamprecht den verhängnißvollen Schuß abgegeben hatte. Der beftand betreffende Pfropfen nämlich aus Bapter, welches einem Schulfchreibhefte Nr. 3 entftammte. Lamprecht, aufgefordert, fein Schreibbeft mit dieser Nummer vorzuzeigen, wat hierzu nicht im Stande. Der Lehrer gab dann auch sein Gutachten babin ab, daß die Schrift, welche auf dem Pfropfen. papier zu fehen war, diejenige Lamprechts set. Daß dieser fich einer Schuld bewußt war und die Verdachtsmonomente zu be fettigen trachtete, ging daraus hervor, daß er noch in derselben Nacht sein Tergerol von neuem lub und zu dem ẞfropfen dies mal Papier aus einem Kalender benuste. Das Landgericht in
mußterte,„ übrigens der Einbrecher in dem Hauſe ſehr ftaltungsstüd. Wenn der eine oder der andere 3brer Bere
" Hat man sichere Spuren entbedt?"
" Jawohl und auffallender Weise sind es genau dieselben fagte Paul mit scharfer Betonung. Spuren, bie brüben meinem Bruder das Leben tofteten",
Dann würde vielleicht auch hier der Verdacht auf Ihren Bruder fallen, wenn er noch lebte," fpottete Denten?" spottete der Baron. I Sie ſo angelegentlich nachzuber Baron.„ Herr Gottschall befindet sich hoffentlich „ Herr Gottschall befindet fich hoffentlich wohl 8" a
Vielleicht darüber, wer den Einbruch bei dem Rentner Gottschall begangen hat."
Bei dem Rentner Gottschalt?" wiederholte Werner
Aberrascht. Das intereffirt mich; wann ist die That verübtl
worben?" Bor einer Stunde, aber es ist bei dem Versuch ge
Er allerbings, aber feine Haushälterin nicht, der Schuft hat fie niedergeschlagen-" Eine töbtliche Verlegung?"
"
blieben, ber Berbrecher hat die Thür des Schlafzimmers müßte."
nicht öffnen tönnen." „ Er ist gestört worden?"
Das nicht, von großer Bedeutung scheint es nicht zu fein, aber es war doch ein Alt der Roheit, und ich möchte bem Burschen wünschen, daß er dafür im Buchthause büßen
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Werner lachte, es war ein recht höhnisches, verlegendes Denten Sie nicht Lachen. Fromme Wünsche!" sagte er. allzueifrig" barüber nach; was fümmern Sie die Angelegen
Ichloß befindet, ein erfahrener und geschickter Einbrecher heiten anderer Leute 1 Er wußte nicht, daß sich an dieser Thür ein Kunst fcheint's überhaupt nicht gewesen zu sein." Er griff flüchtig an den Hut und setzte seinen Weg fort, topfschuttelno blickte Baul ihm nach.
offaen."
Was Sie fagen! Und was hatten Sie dabei zu Das Schloß an der Thür war burch die Stümper arbeit bes Schurken unbrauchbar geworben, ich mußte es So, fo, und gestohlen wurde nichts?"
night me er Baron Selfershelf bolten, b teine befrieb nur auf pe Berorbentli en feft
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blonben Bartes.
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„ Wie soll ich bas nun verstehen?" brummte er.
Heute jagt er mir, ich lebe so tief unter ihm, daß er gar
feine Notiz mehr von mir nehmen dürfe, und morgen rebet er mich wieder an, um sich nach Ereigniffen zu erfundigen, bie ihn noch weniger als mich intereffiren tönnen! Sollte man ba nicht glauben, er habe hier auf mich ge Det Baron brehte raftlos an den langen Enben seines wartet?" or Auch er schritt jetzt weiter, und als er bas elterliche babe baffelbe Simmer früher bewohnt," sagte er, Baus erreicht hatte, mußte er dem inzwischen heimgekehrten bamals fonnte man die Thür auch im verschlossenen 3u Bater das Vorgefallene berichten.
Raabe mit einem schwachen Fußtritt öffnen, Herr Gottschalt fcheint als vorsichtiger Mann diesem Uebelstande gründlich
abgeholfen zu haben."
1086)
i, erwiderte Paul adfelgudenb, während er mit einem Die Borsicht gebietet sich von selbst, wenn man reich
180.18
( Fortseßung folgt.)
Aus Kunst und Leben.
raschen, prüfenden Blid ben eleganten Anzug des Barons Personal): Morgen beginnen die Proben zu dem neuen Aus
Werthschäßung. Theater Direttor( zu dem Statiften.
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wandten oder Freunde in statistischer Eigenschaft fich bethelligen will, so bringen Sie ihn nur mit. Wir brauchen nämlich enorm viel Böbel zu dem Stüd."
Der dreffirte Frosch. In Scheveningen ( Holland ) er schien vor einigen Tagen ein Amerikaner, welcher der dortigen Badegesellschaft eine große Merkwürdigkeit seigte, nämlich einen brefftcten Frosch. Nachdem eine Anzahl Kurgaste, darunter auch einige Naturforscher, fich um den Tisch gefegt hatten, stellte der glückliche Befiger des Wunderthieres das flache Gefäß, worin fich der Frosch befand, auf den Tisch und erklärte, daß ber Frosch genau die Stunden quale. Um den Beweis zu liefern, erbat fi der Jmpresario des Laubfrosches eine richtig gebende Uhr. Einer der Herren reichte ihm seine loftbare Remontotre uhr, und nun warteten alle gespannt auf den Moment des Qualens. The aber die Stunde um war, entfernte fich der Froscheigenthümer auf eine Winute" aus dem Simmer und- brannte mit der Uhr durch, während die Herren den wunders baren Laubfrosch noch lange durch Brillen und Boider bes äugelten. Bis heute hat der Froschbeftger die Uhr noch nicht wiedergebracht, und der Frosch leider auch noch nicht gequati. Die Leiftungen einer Taschenuhr. Nach den Mit thellungen einer großen Uhrenfabrit machen die melften Taschenuhren in der Sekunde fünf Unrubeschwingungen, d. h. also im ganzen Jahre 157 680 000 Schwingungen. Der Durch meffer der Herrenanferubr beträgt durchschnittlich 18 Millimeter, Der Umfang also 56,52 Millimeter. Rechnet man nun für jede Schwingung nur eine Umdrehung der Unruhe und denti man fich diese Schwingungen anstatt hin und her schwingend stets in einer Richtung fortrollend, so würde die Unruhe einer Taschenuhr in der Befunde 28,75 Gatimeter, im Tage 24,84 Kilometer und im Jabre 8908,92 Rilometer durchlaufen. Be benkt man, daß die Uchfen der Unrube nur 10 Millimeter did find und daß die Uhr ununterbrochen im Gange gehalten wird, so tann man fich eine Vorstellung von den ungeheuren Anforderungen machen, ble an bleſe lleinfte aller Diapeuten geftellt werden. Interessant ist noch die Frage, wie viel ühren durch eine Maschine von einer Pferdekraft in Bewegung gefegt werden fönnen. Da die Kraft eines die Taschenuhr bewegenden Motors= 0,000000047 Bfesdefräfte ift, so würde eine Maschine von einer Pferdekraft rund 270 Millionen Uhren im Bange balten können.