mer find beitern abe so viel mwollener verdrängt lann jest r einen be wer Weberei leiche Bro

en fich die

aber el

Augen aud Darum find lebrreid

lterung e

in einer

Volles

Beilage zum Berliner Volksblatt.

Nr. 179.

Lokales.

Das Chrihlich- soziale Korrespondensblatt" hatte vor renten und einiger Beit einen Artikel unter der Ueberschrift 8ur Singer Gen. Wit frage" gebracht. Die Auslaffungen waren in dem Ton ge ichtern und halten, welcher überhaupt jenes Blatt auszeichnet. Wir erhalten et von dem Reichstagsabgeordneten Paul Singer ein intmachung Schreiben, in welchem er au den ihm in dem Drgan des Herrn Söder gemachten Borwürfen Stellung nimmt, und welches folgenden Wortlaut bat:

et in eine nden Geiß alt einle

threm Be Arbeitsan bne dal Dem be The fich, bit alt zu ve 7. Nur in retts befe über einen Tegung

Frek

Der muß er e Nachweis elle bereit et heutigen

tein Ra Bozu be mand o figes, a thelan abre:

folgender

en Gulbe

erfchuldung

Millioner welche Der Große befchäftig m Schad währen

Trung t weiter ap

Berlin

agsnumm

urd unf

en find

einen

wir S

t uns

567 94

7 63

4 800 9 50 53

24 275

1101 48 53 9 438( 15 98( 1500

1300) 36

43 67 7

90( 550) 451

76( 550

81 906 19

77 89 817 508 742 806 317 492 718

69 938 611

6000) 95 300 ( 300) 46 88 9 496 107 1300

47 70( 660) 30 444 529 73

54 71 85/300 7106 60 1300 41 60 883 908 68006( 55 563 86 91 68

91 308 431

1438 64 71010 66

41 77 720

15 84 634

7 102 27

74 15000

89 677 89

0( 300) 98 3001 126 01 20 1300 86 518 25 954 66 1

12 19 57

9736 8639

981( 3000 52 65 1 064 200 30 818 78 80 6000) 19 28 68

3 57 60 68

683 44

8000

86 808 63

[ 800] 39

6 984 884

01 84 799

567 69 73

8 86( 560 43 76 300

7.89 146 26 30 15

60 807 19

e Bellag

In Nummer 28 bes Chriftlich- sozialen Korrespondenz Matt", welches mir, erst jest augeht, befindet sich ein Bur Singerfrage" überschriebener Artikel, deffen Inhalt, soweit er mich persönlich betrifft, mir zu folgenden Bemerkungen Veran­laffung giebt.

Das Blatt bezieht sich auf eine, von mir im Reichstage gemachte Aeußerung, wonach ich der Bemerkung des Abg. Stöder

Die Mäntelnäherinnen werden von mir ausgebeutet und verdienten nach unbeftrittenen Angaben 75 Bf. bis 1 M. 25 Bi. pro Tag" gegenüber erflärt habe

Mittwoch, den 4. August 1886.

III. Jahrg.

laum Gelegenheit gehabt, fich mit der antiseptischen Methode vertraut zu machen; die jest ausgebildeten werden in den Lehrlursen für angebende bebeammen eindringlich auf die Be deutung der Antiseptit bingewiesen und darin genau unters richtet. Dr. Heinide will nun, daß alle Hebeammen, welche por der Einfübrung der antiseptischen Methode in die Ges burtshilfe thre Prüfung abgelegt haber, neuerdings wieder in Die Hebeammen Lehranstalten eintreten sollen, um dort einen Kursus der antiseptischen Behandlung von Geburten durchzu machen; andernfalls soll ihnen die Approbation entzogen werden. Dr. Heinide giebt zu, daß eine solche Anordnung für manche ältere Hebeamme einen batten Eingrif bedeute; er meint aber, daß die Schädigung, welche für die Betheiligten badurch bedingt set, winzig fel, gegenüber dem großen Nugen, welcher für die Gesammtheit aus jener Anordnung sicherlich erwachsen werde.

wenn fich endlich einmal ein deutlich wahrnehmbarer Fort fchritt bemettlich machte. Wie die Dinge augenblicklich liegen, ist die Fertigstellung des Entwurfes nunmehr in einigen Jahren zu erwarten, denn nur noch wenige Theile des Familienrechts, bas Cherecht und das Erbrecht sollen ausstehen. Leider haben wir es bei der ganzen Arbeit mit feinem eigentlichen Reform wert zu thun. Wenn alles, was die Herren in Leipzig hinter ihren grünen Tischen an wohl burchdachten Vorschlägen ausbrüten, um aus dem bunten Gewirr der geltenden verschiedenen Rechts beftimmungen ein neues einheitliches Recht zu schaffen, wenn dies Alles ohne viele Schwierigkeiten zur Annahme täme, so bätten wir wohl ein anderes einheitliches, aber fein besseres Recht, b. h. lein den Fortschritten der Kultur, der Beit, der Gefittung angepaktes. Die Herren Juriften in Leipzig sammeln beute sorgfältig alle geltenden Vorschriften über das zu bear bellende Thema, wagen den Werth der einzelnen gegeneinander ab und kommen dann aus diesem oder jenem juristischen Grunde zu dieser oder jener Form oder Faffung der neuen Bestimmung; aber die Bedürfnisse der Bevö terung find ihnen fremd und bleiben bei ihrer Arbeit unberüdsichtigt. Bu den ausstehenden, noch zu bearbeitenden Theilen des bürgerlichen Gesezbuches gehört auch noch das Eberecht. Wer fich nun mit offenen Augen in der Welt und auch bei uns umfteht, dem lann es garnicht entgehen, daß die immer lebhafter in Fluß tommende Frauenbewegung, an deren Spize heute allerdings die Arbei terinnenbewegung steht, große, politisch bedeutsame und refor matorische Biele anstrebt, die bei Beiten ins Auge zu faffen für den Gesetzgeber von großer Wichtigkeit sein muß. Die Arbeiterinnenbewegung hat die brennendften und prattischften Fragen, mit denen sich diese gesammte Frauenbewegung be fchäftigt, vorweg genommen, weshalb wir, wohl mit Recht, be reits fagten, fie ftebe an der Spize der Frauen bewegung. Daß die Forderungen, welche in dieser Bewe gung, namentlich ihrem tieferen, politischen Wesen nach aur Geltung lommen, auch tief in bas Cherecht, namentlich roie es heute besteht, einschneiden, ift garnicht zweifelhaft. Wer mag aber nun wohl von den alten ehrwürdigen Herren Rechts­gelehrten in Leipzig an die Frauenbewegung benten und an

ich ftünde in leiner geschäftlichen Beziehung zu den Mantelnäherinnen und fei deshalb nicht in ber Lage anzugeben, ob diese Summe richtig gegriffen ift", und Inüpft baran bie Behauptung, daß es mit dem, was ber bgeordnete Hofprebiger Stöder von mir refp. meinem Ge fchäft gesagt, seine volle Richtigkeit habe.

Der Wahrheit. Deine eben zitizte Aeußerung entspricht in allen Buntten Jeder, der die Verhältnisse der Damenmäntelbranche auch ut ganz oberflächlich lennt, weiß, daß faft in feinem Geschäft Arbeiterinnen birelt beschäftigt werden, sondern daß die Arbeit an Meifter oder Inhaberinnen von Arbeitsstuben vergeben legtere es find, von denen die Mäntelnäherinnen Arbeit und Bezahlung erhalten.

das wiederhole ich teine Naberinnen beschäftigt, es find In dem von mir bisher mitgeleitetem Geschäft werden- einig und allein Schneidermeister resp. vollkommen selbst.

-

Die zur Zeit fehr lebhafte Bauthätigkeit in Berlin siebt naturgemas auch die Aufmertsamlett gewinnsüchtiger Epe fulanten auf fich, die es verstehen, durch Kreditgewährung zur für fle ,, techten" Beit an den Bauunternehmer, diesen in ihre Finger zu bekommen und von ihm, so lange die Baugelder ihm noch aufließen, recht erhebliche Vortheile ziehen. Leider find Die Bauunternehmer auch gegenwärtig wieder, wie schon in früheren Jahren, in den meisten Fällen nur vorgeschobene Ber fonen der sogenannten Baugeldgeber, für die und in derem Intereffe der Bau geführt wird, damit auf dem wenig ren tablen Terrain ein nusenbringendes Haus entstehe, das Ge legenheit zu einer günftigen hypothefenanlage bietet. Hier hat überall der Baugeldgeber das Geschäft in der Hand und bei jedem Changement verdient er, während er zugleich bei der bingabe des Geldes nach Maßgabe des Fortschreitens des Baues ein Refifo garnicht, oder höchften für die Binsen über nimmt. Troß dieser günstigen Position soll nun ein belannter biefiger bypothefenvermittler es nicht verschmäht haben, mehreren Bauunternehmern, denen er Baugelder ge währte, stets bei der währte, ftets bei der Fälligkeit derselben zu Dem Swede Schwierigkeiten bei der Bahlung au bereiten, um außer den bedungenen Vortheilen noch besondere für die rechtzeitige Bahlung au gewinnen. Dieses Verfahren sprach fich schließlich bei den einzelnen Bauunternehmern berum, und jest, nachdem einige der Bauten bereits fertig gestellt find, haben die durch die erwähnten Manipulationen geschädigten Unternehmer eine Anzeige über das Verfahren des Baugeld gebers bei der Staatsanwaltschaft erstattet, weil fie der tel nung find, daß daffelbe ein wucherisches und strafbares set. Die Weiterungen des Baugeldgebers erfolgten stets au einer Beit, wo die Unternehmer thre Verbindlichkeiten gegen die Bauarbeiter oder gegen andere Handwerksmeifter erfüllen müffen; die Unternehmer befanden fich also in einer No blage, die dem Baugeldaeber belannt war, und belannt sein mußte, ba er in seinem Interesse die Vorgänge auf dem Bau genau tannte und lontrolirte. Auf diese erstattete Anzeige bin find von der Staatsanwaltschaft bereits umfangreiche Borerbebungen

Rändige Inhaberinnen von Arbeitsstuben, welche ganz genau Faffung des Eherechtes sich berathen? Sie werden die firchen in demselben Verhältniß, wie die Meister zum Geschäft stehen, rechtliche und auch die staatsrechtliche Seite der Frage gründ für bie Firma thätig sind, und die von dem Drgan für drift liche Sozialpolitit" aufgenommene Stöcker'sche Behauptung:

Daß in dem Geschäfte, dessen Mitinhaber ich bin, die Manteln äberinnen ausgebeutet werden und nur täglich 75 Bf. bis 1 M. 25 Bf. verdienen

thatsächlichen Verhältniffe.

berubt auf einer wahrscheinlich gefliffentlichen Verkennung der

lich erörtern, werden dann die geltenden Bestimmungen und die darin zur Anwendung gebrachten Rechtsprinzipien sorgfältig nebeneinander auffammeln und dann aus dieser Sammlung ber vorhandenen Bestimmungen und der geltenden Brinzipien ein neues, vielleicht etwas gemischtes Prinziv und eine neue und noch etwas gemischtere Bestimmung herausflügeln, aber von einer Fortentwidelung des Beftehenden, von einer Berüd fichtigung der Bedürfnisse der Bevölkerung wird überall nicht die Rede sein. Unter diesen Umständen bleibt freilich nichts übrig, als dem neuen großen Gesetzgebungswert unverwandt die öffentliche Aufmerksamkeit auzuwenden, damit ihm später, wenn es Gefegestraft erlangen soll, wenigftens eine Form

Ebenso unrichtig in die auf eigene - nämlich des Blattes Berantwortlichkeit aufgeftellte Behauptung, daß Weise mit Frauen arbeitet und eine die Preise brüdende Kon Tureng in der Branche hervorgerufen hat. ist dies bereits widerlegt; wenn aber die Inhaberinnen oder Benn mit Frauen Mäntelnäherinnen gemeint find, so Leiterinnen von Werkstätten resp. Arbeitsstuben, die für die Firma arbeiten und durch welche eine die Preise brüdenbe Sonfurrena bervorgerufen sein soll", gemeint find, so ist dies absolut fein Unterschied befteht, ba beide Kategorien vollständig ähnlich wie frühere Rechtstodifitationen, auf Jahrhunderte in Daß eine Frau die Leiterin einer Werkstatt oder Arbeitsstube rechte, mie die bringendsten Bedürfnisse der Bevölkerung auf gleiche Beziehungen zum Geschäft haben, und zweitens der Umstand, Geltung bliebe. Wir seben ja an dem rein formalen Prozeß ift, auf die Höhe des Arbeitslohnes nicht den geringsten Ein

Fuß ausübt.

gegeben wird, welche eine weitere reformatorische Entwickelung unserer rechtlichen und sozialen Verhältnisse auf dem einmal geschaffenen Boden des bürgerlichen Rechtes ermöglicht. In feinem Falle wird man unter den heutigen, in vollständiger Neuerung begriffenen Verhältniffen erwarten dürfen, daß ein großes gefeggeberisches Werl geschaffen werben tönne, bas,

diesem Gebiete nicht einmal auf ein Jahrzehnt im Voraus richtig zu berechnen gewesen find.

Den Nachmittagsmarkt in den Markthallen betreffend,

schäftsinhaber sei der Aufforderung, in der Kommiffion zur erläßt das Königl. Polizeipräfidium unterm 2. Auguft cr. fo Erhöhung der Löhne zu erscheinen, nachgelommen, anlangt, so gende Belanntmachung: Im Einverständnisse mit dem Ge fonstatire ich, daß ich an die Kommission geschrieben habe, meine Firma fet unter der Boraussegung, daß die Arbeitslöhne von allen Geschäften erhöht werden, mit Bergnügen bereit, der be chtigten Erhöhung der Löbne zuzuftimmen.

meinde Vorftande wird die in§ 2 zu 3 der Polizei Verord nung vom 6. April d. J. für den Nachmittagsverkehr in den Markthallen festgesezte Beit dahin abgeändert, daß die Marlt ballen an Wochentagen Nachmittags 5 Uhr" wieder eröffnet und dann zu jeder Jahreszeit bis 8 Uhr, am Sonnabend bis 9 Uhr, geöffnet bleiben."

Ferner fagt das chriftlich- soziale Blatt", es sei in ben reifen der Schneidermeisterinnung und ihres Borstandes nichts Davon befannt, daß, wie ich im Reichstage mitgetheilt babe, einige Mitglieder der Innung fich durch Einfichtnahme Löhne alacher überzeugt haben, bag bei uns teine niedrigeren Badialſ abſeite, zwischen Kaiſer Wilhelmstraße und Roch

anderswo gezahlt werden, und glaubt daraus ben Echluß siehen zu dürfen, baß meine Angaben unwahr feien. Das Blatt fordert mich auf, die Namen der Betreffenden au nennen, widrigenfalls es behauptet, ich hätte dem Reich

In nachstehend verzeichneten Straßenftreden des Radialsystem V. 1) Barallelftraße an der Nordseite der Stadtbahn,

ftraße, Radialfyftem X. 2) Demminer Straße, Nordfeite, von Swinemünderftraße bis zum Schulgrundstück Nr. 57 intl. ge langt nunmehr die Kanalisation zur Ausführung bezw. wird

veranlaßt worden. Die Sache macht in den Kreisen der Bau Interesienten großes Auf eben und dürfte manche Auswüchse in der Geschäftsprogis der Baugeldgeber beseitigen.

Ueber die von uns bereits gemeldete Arbeitsnieder­legung in der Tischlerwertstatt von Hentschel erhalten wir, da fich die Angelegenbeit in einer Weise zugespigt hat, bas einzelnen der dort beschäftigt gewesenen Arbeiter möglicher Weise der Prozeß wegen Aufwiegelung gemacht werden tann, ein Schreiben, aus dem wir folgende Thatsachen zur Veröffent lichung bringen. Die Hentschel'sche Werfftatt war bis vor wei Jahren eine der besten und gesuchteften, die Arbeiter lebten im beften Einvernehmen mit ihrem Meifter, da nur tüchtige Kollegen eingestellt wurden und diese dann auch bemgemäß bezahlt und behandelt wurden. Leider änderten fich diese Ber hältniffe, als der bisherige Kollege Streis zum Wertführer er­nannt wurde. Den neu eintretenden Tischlern wurden immer erheblichere Abzüge am Arbeitslohn gemacht, die sich schließlich auch auf die dort schon Jahre lang befchäftigten Arbeiter er ftreckten und damit mottoirt wurden, daß der Nußen des Meisters ein immer geringerer würde. Der Betrieb wurde allerdings vergrößert, ftatt an 18 hobelbänken wurde jest an 35 ge arbeitet, auch der Maschinenbetrieb gewann an Umfang. Man ertrug jedoch die Unzuträglichkeiten, weil man wußte, daß als lezte Inftans immer noch der Meister ba wat, mit dem man aftorbiren fonnte, und mit diefem wurde man auch immer noch einig. Nun trat aber wieder eine Menderung der Verhältnisse ein. Db der Wert

tage und dem Lande etwas vorgefluntert, um mein Geschäft welche nach definitiver Beschlußfaffung der fläctischen Bebörden führer Streit fich nicht dazu entschließen fonnte, feine alten

201-081

bie

au falviren und die Arbeiter hinters Licht zu führen. Die Manier dieses Verfahrens verurtheilt sich selbst, ich brauche weiter tein Wort zu sagen, die von mir mitgetheilte Thatsache aber wird berr Schneidermeister Ferdinand Levy, Alte Schönbauferftr. 28, erhärten, und außerdem werben für uns arbeitenden Innungsmitglieber, die Herren Eisenblätter, Admiralftr. 40a, Holsheimer, Naunynftr. 55, Lippold, Mariannenftr. 30, Möller, Anflammerfir. 17, Witte, Reidenbergerftr. 37, Dttenstein, Mödernftr. 21, Bauchwiz, Münchebergerstr. 4 Michaelis, Prenzlauerftr. 52, Suhr, Annenftr. 36, Steinbauf, Fürftenftr. 13, Teste, Andreasftr. 61, Gers, Staligerstr. 13,

blatt

ebenfalls bezeugen, daß die Behauptung, bei uns werden niedrigere Löhne als irgendwo bezahlt, unwahr ift.

Damit bin ich mit dem hriftlich- sozialen Korrespondenz zu Ende, ich werde mich nicht noch einmal dazu ber

geben, feine unqualifizitbaren Behauptungen und Angaben zu widerlegen, bas Eine aber mag fich das chriftliche Blatt" ge

best als bisher.

über Ausführung des Radialfyftem Xals Theile dieses Systems au erachten find. Hiernach werden die Beftger refp. Verwalter Der Grundstüde an den vorbezeichneten Straßenftreden auf Grund der§§ 1 und 3 der Polizeiverordnung vom 14. Juli 1874 aufgefordert, aur Vermeidung der angedrohten Strafen und Nachtheile binnen sechs Wochen ein vollständiges Entwäfferungs. Projelt für das betreffende Brundftüd in zwei Exemplaren ber Dertlichen Straßenbau- Bolizetverwaltung, Abtheilung II( Ra. nalisation), Breiteftraße Nr. 10 I" vorzulegen. Da nach diesen Entwäfferungsprojetten fich die Einfügung der Anschlußitugen für die einzelnen Grundftüde in die öffentlichen Leitungen zu richten bat, so muß auf die Einreichung der Projekte schon jett gebrungen werben, obgleich innerhalb des Radialsystems X Die Genehmigung zur Ausführung der Entwässerungsanlagen erft ertheilt werden fann, wenn für das betreffende Grundstüd Bor fluth geschaffen worden, d. h. wenn die Straßenleitung vor Demfelben verlegt und die Bumpftation, sowie das nach den Riefelfeldern zu verlegende Drudrohr betriebsfähig ist, ein Beit puntt, beffen Eintreffen noch nicht mit Sicherheit angegeben bebufs Aufstellung der Entwässerungsprojekte ertheilt auf schrift werden lann. Muskunft über die Höhenlage der Straßenleitung lichen Antrag bas Bureau der Bauverwaltung für das V. Syftem Urbanftraße Nr. 177, bezw. für das X. Syftem Weißenburger fraße Nr. 59 L. Die Figpunkte find im Burau der Dertlichen

fagt sein laffen, seinen Bwed, die Arbeiter aus dem foglal Straßenbau- Bolizeiverwaltung in Berlin , Abtheilung II.( Ra Demokratischen " ins das chriftlich- soziale" Lager berüberzu nalisation) Breiteftraße Nr. 10 I", burch mündliche Nachfrage lenten, erreicht es nicht, auch dann nicht, wenn es noch mehr zu erfahren.

-

Rollegen ganz und gar zu drücken, oder ob Herr Hentschel die Beranlaffung war, foll hier unerörtert bleiben, furgum es wurde pöglich in der Person des Herrn Liebig, der in Berlin vielen Tischlern bekannt sein dürfte, noch ein Wertführer angeftellt, und diesem wurde das Verallordiren der Lohnfäße übertragen. Wie fich nunmehr die Breise stellten, mögen folgende Beispiele beweisen. Für Bekleidungen, für welche früber 2 Mart gezahlt wurden, brachte man jest 1 M. 50 Bf. in Anrechnung, und e bieß, daß man in Stolp , woselbft Herr Liebig felbft eine Wert ftast hatte, für derartige Arbeiten nur 40 Bf. zable, wobei die Leute no Geld verdienten.(!) Für eine Holjorde wurden Nahre lang in der Fabrik beschäftigten Leuten 3 Mart pro Quadratmeter geboten, nach weitägigen Verhandlungen brachten es die Arbeiter glücklich auf 9 Mart, welche Summe fie von Anfang an gefordert batten. Daß eine solche Handlungsweise nicht ebrenhaft genannt werden kann, liegt auf der Hand. Unter diesen Umständen wuchs natürlich Der Unmuth der Arbeiter. Am Dienstag der vorigen Woche, als amet Rollegen entlaffen werden sollten, ent ftand zwischen diesen und den belden Wertführern und dem Meister in de: Werkstatt neben dem Komtoir ein Streit, der fo laut wurde, daß die in den anderen Werkstätten beschäftig ten Tischler fich veranlagt fühlten, herunter zu geben, um zu feben, was es denn eigentlich gäbe. Sie fanden ihren Meister aber in einer so hochgrabigen Aufregung, daß überhaupt nicht mit ihm zu sprechen war; die Arbeiter wurden aus dem Lolal gewiesen mit dem Bedeuten, daß, wer nicht sofort an feine Arbeit ginge, fich als entlassen 4 betrachten habe. Nah diesem Bescheid legten faft sämmtliche alten Arbeiter die Arbeit nieber, ein fleinerer Theil blieb jedoch in der Fabrit. Das Verbalten Diefer legteren mag dadurch gekennzeichnet werden, daß fich gerade unter ibnen diejenigen befinden, welche zueift und am meisten Unzufriedenheit erregt hatten. Wenn man das Re fultat aus diesen Unzuträglichkeiten sieht, so ergiebt sich, daß bie Arbeitgeber durch ihre Vereinigungen, in denen fie die schwarze Liste über ihre Arbeiter sirkuliren laffen, und dieselben grade hierdurch Wochen und Monate lang brodlos machen können, bedeutend im Vortheil find, während der Arbeiter nicht einmal im Stande ift, Bersammlungen abzuhalten, um sich gegen brobende Lohnreduzirungen zu schüßen.( Ift man denn ichon um die Genehmigung einer Versammlung eingekommen? Es ist laum anzunehmen, daß die Erlaubniß zu einer Versamm

Mit dem vorgeftrigen Tage ist die Verfügung des

Alle Jahre wieder, wenn die große Politik Ferien macht, Polizeipräsidenten von Richthofen in Kraft getreten, nach und die Beit der fauren Gurle für die politische Welt eintritt, welcher ein jeder Arzt in Berlin gehalten ift, über jede Er Tage, bie bann noch immer wichtig genug find, um durch die Derzulehren. Bu diesen alljährlich wiederkehrenden Nachrichten erstatten. Die Anzeige hat spätestens 24 Stunden nach eft gehört auch die Mittheilung über den Stand der Ausarbeitung ftellung der Krankheit oder nach erlangter Kenntniß vom Ein

welche fich von Beit zu Beit die Reichsbehörden von der in Reipzig dafür niedergefepten Rommission Bericht erstatten laffen. Stach ben legten veröffentlichten Mittheilungen über den Stand Der Arbeiten wären dieselben wesentlich gefördert worden und

frantung so wie über jeden Todesfall in Folge von Rindbett fieber in feiner Bragis unter Nennung der etwa betheiligten Bebeamme bei ber föniglichen Sanität lommission Anzeige au

tritte des Todes zu erfolgen. Bei dieser Gelegenheit fet auf einen Vorschlag bingewiesen, welchen ein praktischer Arzt und Geburtshelfer von Erfahrung, Dr. Heinide in Braunschweig , in der Deutschen medis. Wochenschr." macht. Sehr viele Fälle Don Rindbettfteber treten der Erfahrung gemäß dadurch ein, daß die behandelnde Hebeamme mit den Vorschriften der

bisher wenig über das Fortschreiten der Arbeiten gehört bat, Antiseptit gar nicht oder nur wenig bekannt ist. Die älteren

es also ebenso natürlich wie bringend wünschenswerth wäre, debeammen, insbesondere in der Brovina, haben überhaupt lung, in welcher nur Lohnfragen diskutirt werden sollen, ve