bem Beamtenforps auß hier nebensächlichen Gründen in einem sehr schlechten Verhältnis stand, fonnte man doch nicht umbin, mich in den Vorstand dieses Vereins zu wählen. Außer mir gehörte dem Vorftande noch ein tönigl. Lazarethinspektor Wolff und ein fgl. Eisenbahnbeamter an, deffen Name mir entfallen tft. Wolff und ich hatten thatsächlich die Leitung des Vereins, bas britte Borstandsmitglied betheiligte fich nur wenig an der Berwaltung.
Sei es nun, daß es die Geschäftsunerfahrenheit der Lelter verschuldete, set es aus anderen Ursachen, der Verein gedieh nicht, der Umfas blieb zu gering zum Waarenlager, wir sagen fortwährend in Geldverlegenheit und mußte ich wiederholt aus meinen eigenen Mitteln Rechnungen beden, so daß ich etwa 6-720 Frants in dieser Art in den Berein hineingab, die ich nie wieder erhalten babe. Besonders machte bem Borftande Schmerzen, daß die Lolalmiethe mit 200 Frls. fällig wurde und feine Aussicht da war, diese aus Einnahmen des Vereins zu deden.
Eine leicht erklärliche patriotische Betlemmung ergriff uns bei dem Gedanken, daß wir die Bahlungsunfäbigkeit des Ver eins würden anmelden und unter dem Hohngelächter der Fran sofen auflösen müffen. Wir, Wolff und ich, als Vorstand be riethen oft, wie dem vorgebeugt werden könnte, und entschlossen uns endlich zu folgendem Schritt.
Politische Uebersicht.
Das Urtheil im Freiberger Sozialistenprosek bat allgemein durch seine Strenge in Erftaunen gesezt. Der § 129 des Strafgesetzbuches, auf Grund dessen die Ver urtheilung erfolgte, lautet: Die Theilnahme an einer Ver bindung, zu deren Zweden oder Beschäftigungen gebört, Maß. regeln der Verwaltung oder die Bollziehung von Gefeßen durch ungefegliche Mittel zu verhindern oder zu entfräften, ift an Den Mitgliedern mit Gefängniß bis zu einem abre, an den Stiftern und Vorftebern der Berbindung mit Gefängniß von drei Monaten bis zu zwei Jahren zu bestrafen." Da nach der Begründung des Urtheils den Angeklagten nicht nachgewiesen werden konnte, daß fte Stifter und Vorsteher" felen, fo war mithin das höchfte zulässige Strafmaß ein Jahr; Die Mehrzahl der schuldig Befundenen muß ihre Thätigtett im Dienfte der Arbeiterfache mit neun Monaten büßen!-Natür lich wird die Angelegenheit noch das Reichsgericht beschäftigen, um wenigftens alle Saftanzen zu erschöpfen. Eine wesentliche Menderung des Urtheils wird dadurch aber nicht zu erreichen fein; wenigftens glauben wir es nicht, nach den Erfahrungen der legten Jahre.
Als Ingenieur hatte ich nach den französischen In Aruktionen, die für uns galten, das Recht, Lieferungen bis zu ( wenn ich mich recht erinnere) 20 000 Frants freihändig zu ver geben. Nun war die Lieferung von Farbwaaren für meinen Bautreis in ungefähr diesem Betrage nothwendig und wir be. schloffen, diese Lieferunng dem Ronfumverein au übertragen, damit er babet etwas ver biene, wie jeder andere Lieferant verdient haben würde. Nach genauen Erlundigungen und nach Erlangung billiger Bezugsquellen fanden wir, daß sich dabei für den Verein wohl ein Geschäft von 200 Frants, die uns fehlten, machen ließe, ohne das bie Bauverwaltung fbeurere Breise au sablen bätte, als file ihr von anderen Lieferanten billigft gemacht worden wären. Ich übertrag also dem Konsum verein die Lieferung und fte wurde sehr gut und pünktlich ausgeführt. Ein Geheimniß wurde aus der Sache nach keiner Richtung hin gemacht.--
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Derfelbe bat begab fich welche er a Behörden f Untuben bef
Frl. Hohmann verbeiratbet. An der latholischen Rides Arbeiter zu Nuenabr if nun folgendes öffentlich ausgehängt: ftatt. Es w Den 5. Juli 1886. Bischöfliches Offisialat Trier . Un die wo Gründun geborene Anna Hohmann bei Sanitätsrath Dr. Richard Sch behandelt. S in Neuenabr! Es ist notorisch, daß Sie mit Herrn Sanila dem geplan rath Dr. Richard Samit in Neuenahr in deffen eheliche Streittaffe" Haufe wie Gatte und Gattin zusammenleben. 3 ebenso notorisch und wird Ihnen dieses hiermit überdies no amtlich mitgetheilt, daß in dem auf infteben des genannt Riem betit Herrn Schmis von uns am 14. Juni 1884 eröffneten tanonifa Eheprozesse die von jenem mit der noch lebenden Maria Rath rina Lamberg aus Bonn am 2. Mai 1860 gefchloffene durch rechtskräftiges Urtheil vom 18. Auguft 1885 als gil erklärt worden ist. Es in demnach evident, daß Ihr Busammen leben und Ihre Verbindung mit dem Herrn Dr. Richa Schmit mit den Lehren unserer beiligen Kirche über die auflösbarkeit der Ebe in flagrantem Widerspruch flebt, und be a bie Un steht, Sie dadurch den gläubigen Hatholiten großes ergerni bereitet und noch bereiten. Wir fordern deshalb Sie, n Hohmann, unter Androhung der Ausschließung aus der Kid zum erften, zweiten und dritten Male auf( indem wir Ihn für jede Mahnung eine Woche Zeitfrift einräumen), binnen b Wochen das Haus des Herrn Richard Schmit zu Neuenahr in den Krei verlaffen und die qu. Berbindung mit ihm aufzugeben. D bischöff. Offizialat.( aca.) Dr. Stephiedi, Graf Grünew find fo niebi SO Für die Musfertigung der Aftuar:( gez.) K. Schrod." gar feine Na Elberfelder Freie Breffe" bemerkt hierzu: Nun, wir Tomm beiden erite ja, wie Vorstehendes beweift, recht nett vorwärts und find 14 209 000 be gierig, ob fich Herr Dr. Schmit die Sache rubig gefard befürchtet m laffen event. wie fich die weltliche Gerichtsbarkeit gegen Der Bufubr offene Verhöhnung des Stoilehegefeßes verhalten wird! o daß der S Die von der Kreuzzeitung" neuerdings gegen di laum auf fe Großinduftriellen geriateten heftigen Angriffe algflichen Geir daß fish bei dem einst frethändlerischen, jest agrarischen Bladas ganze das Urtheil über die Berläufe an das Auslanblaum etwas Schleuderpreisen neuerdings wieder wesentlich gel hat. Seit nahezu zehn Jahren wird es nicht nur von prin piellen Freihändlern, sondern auch von manchen ehrlichen hängern anderer handelspolitischer Anfichten bellagt, daß in d deutschen Schienenfabrikation und in anderen Bweigen
Herr Scholz und die Konservativen. Die Gegner des preußischen Fin anaministers erflären demselben jest offen den Krieg. Nach Herrn Rauchhaupt's Leftton wegen der angeb lichen Abftst, in der bevorftebenden Seffton feinen Brannt weinfteuer- Entwurf vor den Reichstag zu bringen, muß der Finanzminifter nun auch den Boin des anerkannten Bartel Organs der fonservativen Bartet, der Conf. Correfp.", über fich ergehen laffen. Die Herren von der Rechten hatten Herrn Schola eigentlich an dem Tage schon aufgegeben, an welchem er zum erften Male durchbliden ließ, daß er nicht geneigt sei, fich in das bimetalli Rische Fahrwaffer des Herrn Dr. Krendi und des Herrn Below Ealeste bineinbug firen au laffen. Je entschiedener Herr Schola seinen Goldwährungsstandpunkt her austehrie, desto mehr erweiterte sich die Kluft, die ihn von feinen sonstigen Parteigenoffen trennte. Bwar wiffen die Herren ganz wohl, daß nicht herr Scholz allein in dieser Frage Den Russchlag giebt, aber Herr Schols, der im Abgeordneten hause wie im Reichstage alle Angriffe auf dieses Münzfyftem abjuwehren hatte, mußte den Born der Herren Kardorff, Leusch ner u. 1. w. ertragen. Herr Rauchhaupt ist natürlich doppelt elfrig in feinen Angriffen, da er fich für den außerlorenen Nachfolger des in seinem Uebereifer immer unglücklichen Herrn Schola hält.
Bevor die ganze Angelegenheit geregelt war, legte ich mein Amt im elfag- lothringischen Staatsdienst nieder und übergab meinem Nachfolger die auf die Lieferung bezüglichen Frachtbriefe, aus welchen die Art des Geschäftes vollständig zu ersehen war, habe ihm auch mündlich die nothwendigen An beutungen gemacht. Der Herr hat freilich beschworen, daß er fich hierauf nicht zu erinnern wüßte und daß er die Fracht briefe, die ich nach einigen Wochen zurüder hielt, nicht durch gefeben habe. Is es zur Aufstellung der Liquidation für die Lieferung fam, machte Her Wolf, der in der ganzen Sache mit mir in Uebereinstimmung und mit voller Kenntniß aller Einzelbetten gehandelt hatte, einige Einwendungen und meinte, es wäre beffer, eine dritte Person, welcher der Verein die For berung zedirte, mit der Einziehung au beauftragen, und fand fich hierzu auch ein Raufmann in Saarbrüden bereit, ohne da für eine Entschädigung zu beanspruchen. Ich beging nun bie Unflugheit, diesem Verlangen des Herrn Wolff nachzus geben.
Die Nordd. Allg. Stg." hat ein großes Glüd erlebt: fie hat eine Handelstammer gefunden, welche zwar die Ver schlechterung der allgemeinen Geschäftslage thres Bejirls an ertennt, aber feinerlei Schulb baran der neuen Wirthschafts
Als der Kaufmann die Rechnung einreichte, übergab mein Nachfolger im Amte dieselbe der Staatsanwaltschaft und es wurde gegen mich allein eine Untersuchung eröffnet. Die Staatsanwaltschaft nahm an, um die 200 Mart, die der konsumverein bätte gewinnen sollen, wäre die Staatstaffe geschädigt und baß nicht Der Konsumverein, sondern ein britter Raufmann die Rechnung eingereicht, wäre die Vorspiegelung einer falfchen Thatsache. Nach einer länger als 12 Stunden dauernden Verhandlung wurde ich in erster Instanz freigesprochen, weil der Gerichtshof annahm, es läge teine Schädigung der Staatstaffe vor, auch wäre mein Verfahren, wenn ich auch als Beamter nicht ganz forrett gehandelt, doch nicht strafbar; be fonders wurde etfannt, daß die Beweisaufnahme ergeben habe, wie mir jeder Gebante an einen persönlichen Vortheil ferngelegen habe.
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deutschen Etfenindustrie bie Broris eingerissen ift, im Inla Denn so sehr nur zu fünftlich hochgehaltenen Breisen und im Auslande liebt, fo we
Derfelben in Ander w Das fo meifter Bul manifefto unterfag meifter diesb Ueber Sheidun Coen fogenar
jede frembe Konturrenz unterbietenden Schleuderpreisen au taufen. Diese Praxis wird doch nur dadurch ermöglicht, Der sogenannte Schuß der nationalen Arbeit auf Roften ärmeren Steuerzahler eingreift, indem er die betreffenden We in den Stand fest, fich für die verlufbringenden Breise Auslande an den eigenen Landsleuten schablos zu ha Nichtsdestoweniger haben die agrarischen Preßorgane in Bragis lange Jahre hindurch gar lein trg gefunden. jegt find der Kreuzzeitung " in dem Streite, welcher üb Haltung der Großindustriellen gegenüber einer deutschen Gen ausstellung entbrannt ist, die Augen aufgegangen, und Hinweis auf die in jüngster Beit von Krupp bei inländischen ausländischen Schienenfubmiftonen geforderten sehr verschie Preise eifert fie gegen den, Internationalism jener Herren Induftriellen, welche noch eine große Kluft überschreiten hätten, bevor sie den Boden der nationalen J effen wieder finden würden. Dieses Gefiändniß follie bem agrarischen Blatte night vergessen, wenn man auc Uebrigen dem ist anscheinend zwischer Agrariern urb duftite- Echußöllnern entbrannten Swifte eine wirt.iche beuturg nicht beilegen fann. Das Beständniß ist nicht den Industriellen, sondern auch den Agrariern gegenüber midti Denn ist die Bragis, welche bie Streuasta." fest so scharf urtheilt, nicht dieselbe, welche rach den Plänen der Agrati bei einer Menderung der Branntweinbesteuerun
politit des Reichskanalers zuschiebt, im Gegentheil ausführt, baß der gesuchte Vortheil der neuen Bollpolitif, die Ueberfüllung des deutschen Marktes mit auswärtigen Produtten zu verhindern, erreicht ist und es somit ohne diese Bollpolitik noch schlechter aussehen würde, daß ferner unsere wirthschaftliche Lage immer noch besser sei, als die in England, Nordamerita, Frankreich u. f. w. Es ist die Handelslammer au Worms , be herrscht von der Firma Cornelius Hegl, deffen geadelte In baber, wie den Wahlleis, in welchem der eble Marqardsen ein Unterlommen fand, im rein Bismard'ichen Sinne mit Hilfe ihrer Heils. Armee " dirigiren. Die„ Nordd. Allg. 8tg." ver thellt ihre Mittheilungen aus diesem thr so gut gefallenden Wormser Handelskammerbericht gleich auf mehrere Nummern; in der Morgennummer füllt fte ein paar Spalten aus dem allgemeinen Theil des Berichts, Abends giebt fie daraus eine Ausführung zu Gunsten des Kornzolls. Die Handelstammer fonftatirt, daß dem Arbeiter sein Brot durch den Korngoll nicht vertheuert worden sei und die Industrie deshalb nicht genöthigt worden sei, die Löbne zu erhöhen, und verbindet damit eine Tonfuse Ausführung des Inhalte, daß die Landwirthschaft doch einen erheblichen finansiellen Nugen gehabt habe, daß dem weiteren Rüdgang des Preises ein Hindernis in den Weg ge stellt sei, und das deutsche Produkt, wenn auch nicht zu höherem Breife, so doch leichter verläuflich geworden fet, als früher. Vielleicht schreibt Herr Marquardsen au diesen fich widersprechenden Ausführungen einen gelehrten Kommentar.
Die Staatsanwaltschaft legte gegen dieses Erkenntniß die Berufung ein. Die Berufungsinstans entschied ohne weitere Beweisaufnahme gegen mich und bestrafte mich.
Es wird auffallen, daß der Prozeß allein gegen mich und nicht auch gegen den in allen Buntten mit mir zusammen ar beitenden Wolff geführt wurde. Es möchte fich auch dafür eine Ertlärung geben laffen, die auf anderem Gebiete zu suchen ist, auf die ich aber nicht weiter eingebe.
So der einfache und wahre Sachverhalt. Wer danach einen Stein auf mich werfen will, der thue es. Ich habe un flug gehandelt, das ist richtig, aber meine Ehre ist durch mein Handeln ficher nicht verlegt.
Gustav Regler, Regierungs Baumeister.
in die glühenden Augen blickte, die brohend auf sie gerichtet
waren.
Die Zeit der Abrechnung ist gekommen," sagte er heifer, fteigen Sie ab, Fräulein, ich habe ein ernstes Wort mit Ihnen zu reden!"
Maßregeln gegen den Unterstützungsverein der Tabat arbeiter. Wie wir hören, foll laut Verfügung der lönigl. Regierung die Altonaer Mitgliedschaft des Unterstügungsver eins deutscher Zabalarbeiter unter ftaatliche Kontrole geftellt werden. Die Verfügung ist dem Altonaer Boligelamt bereits übertragen. Es sollen runmehr gegen den Verein die im§ 4 des Gesetzes, betreffend die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie, enthaltenen Beschränkungen in Rraft treten. Darnach ist die Behörde bekanntlich befugt, General verfammlungen einzuberufen und zu leiten, die Bücher und Schriftftüde einzusehen, mit dem Vorfis geeignete Personen au betrauen und die Kaffen in Verwahrung und Verwaltung zu nehmen.
Zeichen der Zeit. Neuenahr, 2. Nuguft. Der Sanitäts rath Dr. Richard Schmit ist von seiner ersten Frau gerichtlich geschieden und ftandesamtlich zum zweiten Male mit einem
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zum Vortheil der Brenner ins Wert gefest werde foll? Wie bei den Schienen den Schienenwerken, so foll beim Branntwein den Brennern durch Gefeßgebung und Beiberall waltung ermöglicht werden, billig, recht billig an das Auslan zu verlaufen und dafür im Inlande den Konfumenten bo Rontag, al Preise aufeuerlegen. Wenn das agrnische Blitt jest den Sostaliften etnem folchen Eyftem stedenden Internationalismus" glid bobnisch, wo erlannt bat so wird for und ihren Gesinnungsgenoffen nichts übrig bleiben, als bei neuen Verhandlungen über Branntweinsteuer ,, den Boden der nationalen Intereffen wi aufinden", b. b. fich gegen Ausfuhrprämien zu erlla eldung de Doer wird alsdann wieder das unseren heutigen gra allerdings geläufige Wort hervorgefucht werden: Ja, B bas ift ganz was anderes!"
und reichte ihm die Hand und einige Sekunden lang blickten fie einander schweigend ins Auge.
Ich kann das Vorgefallene so rasch noch nicht faffen," erwiderte er, biefe Stunde wird fortan zu den glüdlichsten meines Lebens zählen, ich bebauere babei nur, baß mir zu zeigen."
Ausweisung. Aus Ottensen wurde der Bigarrenm R. Schulz, verheirathet, Bater mit 2 Rindern, auf Grun Sozialistengefeßes(§ 28) ausgewiesen.
Die Reichstage abgeordneten Bebel und Si haben, nach der Voff. Bis.", am Sonntag Abend eine nach München , Baden, Württemberg und der Schweis getreten.
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In Bürich fand am Sonntag eine Sigung von Deleg des Bentralkomitees tes Grütlivereins, des Attionsfomite badurch kann man's verhüten, daß fie größeres Unbel richten. Und seinen Angehörigen fann wohl auch größerer Dienst geleistet werden-"
" Sagen Sie das nicht," unterbrach Abba ihn. stand früher in unseren Diensten, er war fleißig, tre
Abba hatte sofort erkannt, daß der Mann betrunken nicht die Gelegenheit geboten wurde, mich als tapferer Ritter zuverlässig, wir hatten feinen besseren Raecht. Da m
war, fie erhob die Reitgerte, aber als er in demselben Augenblicke hohnlächelnd seinen Rnüttel emporhob, um ben Schlag zu pariren, ließ fie den Arm wiederſtaken, fie fab wohl ein, daß fie in einem Rampfe mit ihm unterliegen
würde.
Laßt den Bügel los, Michel," befahl fie,„ habt Ihr mir etwas zu fagen, so tommt ins Schloß
" Der Rampf mit brutaler Gewalt wäre boch zu uns gleich gewesen," ſagte Abba kopfschüttelnd, bedauern Sie es nicht, baß er ihnen erfpart blieb. Darf ich fragen, es nicht, daß er Ihnen erspart blieb. Darf ich fragen, welchem Umftaube ich diese glückliche Begegnung verbanke?"
bat, muß e
Sie bas m nach meiner Ratten und
es sein Unstern, daß er in der Lotterie einen einen winn machte, und von dieser Stunde an war nicht mit ihm auszukommen. Die Freude über das unvab Glüd trieb ihn ins Wirthshaus, ein Häuschen und Heiner Ader wurden gepachtet, und im Anfange schien I als ob der Michel wirklich wieder vernünftig und arbeiten macht, die etwas untlar gehalten ist, ich wollte barüber mit werben wolle. Er hatte ein braves Mädchen gebeira ihm reben. Müblich läßt sich bas rascher und leichter und die junge Frau bot alles auf, ihn auf den rechten
„ Ich wäre verrückt, wenn ich's thäte," unterbrach er fie höhnisch, man hat mir schon einmal mit den Hunden und ber Hekpeitsche gebroht, ich will mich der Gefahr nicht ausfeßen. Sie find immer hart und stolz gegen mich gewesen, Fräulein, jetzt will ich's Ihnen vergelten."
Denkt an Eure Frau und Euer Kind, warnte Abba ben Trunkenbold, sich auf den Rampf vorbereitend, Ihr habt so viel auf dem Rerbholz, daß
-
Eben brum! Burüd lann ich jetzt nicht mehr, Weib und Rind hungern, und ich will lieber im Gefängniß sein, als länger dieses Leben führen," schrie Michel mit heiserer Stimme. Herunter von dem Thier ober ich brauche Gewalt."
Wieber bob Abba die Gerte, bas Pferd bäumte fich, im nächsten Augenblid mußte der Schlag fallen, der den ungleichen Rampf eröffnete, ba ließ plößlich ber Bagabund bie Bügel fahren, um gleich darauf im Gebüsch zu ver schwinden.
Abba athmete tief auf, vor ihr ftand der Referendar von Gottschalt, dessen Rommen fie gerettet hatte.
" Ihr Herr Vater hat dem Gericht eine Anzeige ge
ordnen als schriftlich, und ich wählte den heutigen Tag, um ben Herra Baron ficher zu Hause anzutreffen."
Rommen Sie beschützte
davon.
―1
Sie wollen diese Rohheit verschweigen?"
nicht nach, bis sie ihn wieder in der Schenke hatten.
Abda fluß fafe
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fubr ber N brlich bie
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Borfall ver ware, menn
rettet bätte.
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nicht an je
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fernt ift."
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Referendar
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boffe, Thr
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Sie find uns willkommen! Die Anzeige betrifft wohl bischen Gelb war rajch verausgabt, bie junge Frau lon " Allerdings, war dieser der Vagabund, vor dem mein tigen, der Ader brachte nichts ein, der Pachtzins mußte g ftundet werden und nun ging's auf der schiefen Bahn ima " Derselbe, aber reben Sie in unserm Hause nicht weiter abwärts. Der Mann warf nun seinen Haß auf un wir alle hatten ihm ernfte Vorwürfe gemacht, bas verg er nicht, er forderte Hilfe von uns, und wurde babei unverschämt, daß wir zu Gewaltmitteln unfere Buff Schüßen. Wohl mehr, um uns zu ärgern und zu fchab als um materielle Bortheile zu erringen, wurde er Wil licher Bug umzudte dabei ihre Mundwinkel, aber so lange bieb, und da mein Vater und mein Bruder paffionirte S ber Mann auf freiem Fuß ist, werde ich nicht mehr ohne find, so hatte er in der That ihre Achillesferse getroffen Begleitung ausreiten." Und was veranlaßt Sie zu dieser Schonung, gnädiges Haft wird ihn vielleicht bessern; denkt er in nüchternem
,, Sie haben mich aus einer peinlichen Situation be freit, Herr von Gottschalt," fagte fte, nachbem fte seinen Gruß erwidert und das Thier beruhigt hatte, ich banke
Ich möchte die Meinigen nicht beunruhigen.
Und glauben Sie, daß diefer Bursche Ihnen bafür nehmen mußten, um uns vor seinen rohen Grobhetten P
banken wird?" fragte der Referendar vorwurfsvoll.
" Sicher nicht," erwiderte Abba ruhig, und ein verächt
Fräulein?"
fich selbst damit dem Strafrichter
fehen, wie sehr er gefehlt hat."
überliefert.
un
Eine tur
3
wirb
Ferbin
anmelben,
ftande über seine Vergangenheit nach, so muß er ja a Im Gegentheil, gnädiges Fräulein, die Strafe i baß er durch seine Verurtheilung ehrlos geworben fet un feine Genossen werben ihn darin bestärken; mit folchen Me
Die Rüdficht auf feine arme brave Frau und fein Rind. Es liegt schon so vieles gegen ihn vor, daß er einer möchte
mehrjährigen Gefängnißfirafe nicht entgehen kann, ich ihn nur erbittern, sagte der Referenbar, er wird fich fage
H
Berzeihen Sie, ich kann diese Milbe nicht billigen,
Baron Bilberes, e
befcheiben i
erlaubt
Ihnen, die Gefahr, in ber ich schwebte, wird mir erst jest fagte ber Referendar rasch, der Mann soll ein unverbeffer fchen barf man fein Erbarmen haben, je ftrenger fie fo
in ihrem ganzen Umfange flar."
Sie beugte fim mit freundlichem Lächeln zu ihm nieber
licher Trunkenbold, ein gefährlicher Wildbieb und Raufbold ftraft werden, desto besser ist es für die Gesammtheit.
sein, solche Burschen müssen unschäblich gemacht werben, nur
bem der Bursche fich Ihnen gegenüber diese Rohheit e
Belb bes
mit Rurt S
Michel
werben, ba
immer vom
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