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Nr. 182
Sonnabend, den 7. August 1886.
Um eine freie und ungehinderte Entwick- boten, welche in einem anderen Bundesstate ungebindert be.
lung der Arbeitervereine zu ermöglichen
bat eine Rommiffion der Dresdener Zabalarbeiter folgende Betition an den Reichstag zu richten beschloffen:
An den bohen Reichstag!
Wenn die ergebenft Unterfertigten fich vetitiontrend an den hohen Reichstag wenden, um von demselben Abhilfe in Der weiter unten angegebenen Form zu erbitten, so hat dies in Folgendem seinen Grund:
Es ist eine allgemein bekannte Thatsache, welche schon vielfach erörtert bezw. bewiesen wurde, daß es dem Arbeiter. and nur möglich ist, fich mit Hilfe der Bereinigung eine ben Verhältnissen entsprechende beffere Lebensstellung zu er ringen.
Wie nothwendig es ist, daß dem Arbeiter diese Ver eine zur Seite stehen, ist wohl aus den ungleichen Rampf. mitteln zu ersehen, welche zwischen dem Arbeiter und dem Arbeitgeber benügt werden. Denn während der Arbeitgeber als Berson mit Gelb und anderen Mitteln zur Genüge ver eben ist, um fich gegen die etwaigen Forderungen des Ar beiters au wehren, beftzt der lettere nichts als seine Ar
beitstraft.
Da, wie belannt, die Arbeitslöhne fich nach den allernoth wendiaften Lebons bedürfnissen des Arbeiters regeln, so fann es nicht Wunder nehmen, wenn derselbe den vollen Verdienst zur Erhaltung seiner Arbeitskraft verbraucht. Er tonn fich dem ufolge nichts erübrigen, um als Person irgend eine Forderung bei dem Arbeitgeber durchzulegen.
Da lann ihm nun freilich nichts anderes helfen, als fich mit seinen Berufsgenossen zu verbinden, um im Berein mit Diesen die Schritte au berathen, welche nöthig find, um beffere Löhne und Arbeitsbedingungen zu erlangen.
baben doch die Arbeitgeber ebenfalls Bereine, welche fich um Theil über ganz Deutschland erftreden, in welchen fie be athen 2c., wie fte die Löhne nach rüdwärts regeln, um unter Umständen billigere Waare auf den Markt zu bringen oder einen größeren Gewinn zu erzielen.
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Diesen Vereinen steht fein gesegliches Hindernis im Wege, brend man den Vereinen der Arbeiter behördlicherseits ößten Schwierigleiten bereitet, fie auflöft, thre Kaffen be
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Strafbetimmungen auf, welche fich auf Vereinigungen aum
allein
-
§ 152 ber Reichsgewerbeordnung hebt zwar alle Der Erlangung günstiger Lohnbedingungen sc. best hen, und das ist von wesentlicher Bedeutung Der§ 152
-
der R. G. D. enthält teine Bestimmung, wonach dem Arbeiter flande das Recht auftünde, Vereine zu gründen, in denen die Erlangung günftiger Lohn- und Arbeitsbedingungen angestrebt
werden tann.
Wäre den Arbeitern dieses Recht gefeßlich garantirt, fo rben nicht noch in neuerer Belt Vereine, in denen obige An gelegenheiten erörtert wurden, aufgelöft worden sein.
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Die ergebenft Unterfertigten erblicken ferner einen förm lichen Feldzug gegen die Arbeitervereine in dem fogenannten Streiferlag des preußischen Minifters bes Innern, Buttkamer. Enthält dieser Erlaß boch einen Geift, der gerade Die Gen Das Gegentheil ist von dem, was feiner Beit in der kaiserlichen Botschaft zu Gunsten der Arbeiterverhältniffe enthalten war. Muß der Arbeiter nicht annehmen, daß dieser Erlaß zu Gunften des Unternehmerstandes erschien? Und welche Folgen entstehen dem Arbeiter hiervon?
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001 21 1
8 61 861
2429 608
0112 91 993 561 210 553
83 93
83 1500 11 16 6 90 970
1300) 64
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306 60 16 172( 300) 97 1550
S 437 714
58 676 69 300
[ 300] 61 258 68
50 53 905
7 566 64
30001 70
55 57 68 2 62 72 51 56 410
89 24 4003 4
783 97 9
2 78 82 15
3 98 354
94 10830 5001 618 [ 30] 62
46 611
3 95 409
( 550) 79 8332 357 300 444 87 22 31 51
2 11 69
[ 300] 36
93[ 3000)
08 85 841
51 96065 45 74 654
19 411( 30
9 31 285
01 5 21 1300
20 23 86 62
( 3000) 74
96 1300 513
264 319 405
911 406
001 79 1500
Beilage
Daß die Löhne wieder mehr zurückgeben und die ArbeitsDerhältniffe verschlechtert werden, ist wohl ganz natürlich, da bem Arbeiter seine einzigen Schugmittel, seine Bereine st., ger fort werden.
Duß fich hier nicht das Rechtsbewußtsein des Arbeiters berlegt füblen?
Alle Jllufton von der Gleichberechtigung der Menschen in Gesellschaft ist zerstört, denn tros dieser Maßnahmen gegen Arbeiter und Arbeiterinnenvereine bestehen die Bereine der beitgeber unbehindert fort.
Sierzu kommt noch, daß in den einzelnen Bundesstaaten Bereins und Bersammlungsgesege exiftiren, welche fich im Diretten Widerspruch mit dem§ 152 der R. G.D. befinden. Da werden z. B. in Sachsen beam. in Breußen Vereine ver
etwas Neues.
können u.
Daß durch solche Maßnahmen wie die obengeschilderten Der Arbeiterstand an dem friedlichen Ausbau unserer wirth schaftlichen und sozialpolitischen Verhältnisse gehindert wird, wird niemand begreifein wollen.
Die ergebenst Unterfertigten glauben auf weitere Be gründungen des folgenden verzichten zu können, und meinen ferner, daß der hohe Reichstag, sofern er nicht will, daß der Lösung der sozialen Frage auf friedlichem Wege Hindernisse entgegenstellt werden, es zunächst als seine Pflicht zu be trachten hat, daß dem§ 152 der Reichsgewerbeordnung eine beftimmte Faffung dahin gegeben wird, daß dem männlichen wie dem weiblichen Arbeiterftande das Recht zustebt, Bereine zu gründen, welche sich wie die Vereine der Arbeitgeber über ganz Deutschland erftreden lönnen, und in welchen die Er langung günstiger Lobn- und Arbeitsbedingungen angestrebt, bezw. berathen werden tann.
In Erwägung auch, daß die in den einzelnen Bundes flaaten bestehenden Vereins und Versammlungsgeseze fth zum Theil in direttem Widerspruch mit dem§ 152 ber Reichs gewerbeordnung befinden, wolle der hohe Reichstag durch Diesbezügliche Beschlußfaffung veranlassen, daß die betreffenden Bundesstaaten thre Vereins und Versammlungsgefeße dem § 133 der Reichsgewerbeordnung entsprechend abzuändern bezw. anzupaffen haben.
Indem die ergebenft unterfertigten Betenten zum Schluß noch gegen die Infinuation, daß in den Gewerkschaftsvereinen, welche fich die Regelung der Arbeits- und Lohnverhältnisse zur Aufgabe gemacht haben, Bestrebungen zu Tage treten, welche auf den gewaltsamen Unfturz der bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtet find, auf das allerentschiedenste Broteft erheben, geben fie fich der Hoffnung bin, der hohe Reichstag werde im Sinne obiger Petition beschließen.
Findet die Petition maffenhafte Unterstügung, so wird fie ihren Einbrud nicht verfehlen. Diejenigen, welche Unter fchriften sammeln, wollen fich über Formulare an Herrn Otto Jfaat, Kiefernftr. 5, Dresden , wenden.
Kommunales.
III. Jahrg:
Lafernen mit besonderer Rücksicht auf die Berliner Verbältnisse. Die Mehrzahl der neuen Wohr häuser," sagt Dr. Wafferfuhr, besteht aus großen Miethsgebäuden, welche außer dem Erd. geschoffe mindestens drei, bäufig aber vier oder fünf Stod weile nebst Dach- und Kellerwohnungen enthalten. Nach hinten schließen fich ebenso hohe Getter flügel oder Hinter gebäude an, in welchen fich zur ebener Erde nach dem Hofe beraus häufig Wertstätten verschiedener Art, nicht selten auch Pferdeftälle befinden. Vorder und Hintergebäude find im Uebrigen mit Wohn- und Wirthschaftsräumen von unten bis oben dicht versehen. Von entsprechend fon ftruirten, nicht minder hohen Nachbargebäuden berübrt, schließt ein solcher Wohnungsfomplex ftatt eines der Flächenausdehnung und Höhe der Gebäude entsprechenden freten Hofes oder Gartens einen schmalen, engen, mehr oder weniger laminartigen Hohl raum in fich. Seinen Ursprung verdanti dieser Miethstafernen typus dem durch den Bufluß der Bevölleruug in die großen Städte hochgesteigerten Wohnungsbedürfnisse, dem übermäßigen, immer noch aunehmenden Werthe des Bodens in den Großstädten und dem mit bygienischer Unkenntniß gepaarten Eigennuge vieler Grundeigenthümer, Hausbefizer und Häuser fpetulanten, welcher fie bestimmt, so viel von ihrem Grundstüc in Fläche, Höhe und Tiefe mit Wohnungen zu bebauen, als irgend möglich, zu dem 3 vece, eine möglichst hobe Rente aus Demselben zu sieben." In diesen modernen Miethshäusern wird eine unerhört große Bahl von Bewohnern zusammenges pfercht. Luftverdeibniß und Lichtmangel find die natürlichen Folgen. Der Einzelne wird weniger widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse und allgemeine Krankheiten wie Blutmangel, Bleichsucht, Stropheln bürgern fich leicht ein. Nicht zufällig bält gerade in folchen Miethstafernen die Lungenschwindsucht reiche Ernte. Wie sehr die Dichtigkeit der Bevölkerung mit ber Sterblichkeit im Zusammenhange steht, dafür giebt Doktor Wafferfuhr für die einzelnen Berliner Stadttbeile folgende Bahlen aus dem Jahre 1880. In der Louisenstadt jenseits des Kanals wohnten in jedem Grundstücke 91 Einwohner, in der Dranienburger Vorstadt 77 und ebenso viel ungefähr im Stra lauer Viertel und in der Rosenthaler Vorstadt. Andererseits wohnen in Berlin Kölln in der Friedrichstadt und Schöneberger Borstadt durchschnittlich 34, 43 und 50 Einwohner auf jedem Grundftüde. Die erfte Gruppe von Bezitten hatte eine Sterbegiffer Don 33 bis 38 für den Monat, die zweite mit der geringen Bevölkerungsdichtigkeit eine Sterbegiffer von 18 bis 22. Ueber haupt ift die Dichtigkeit der Bevölkerung nirgends so groß wie in Berlin . Hier haben sich in den beiden legten Jahrzehnten die Verhältnisse bedenklich verschlechtert. In Berlin ist", sagt Dr. Wafferfubr ,,, die Bahl der auf einem Scurbitad zusammen wohnenden Berfonen von 51,23 im Jahre 1867 auf 61 im Jahre 1882 geftiegen. Mehr als ein Ditttel aller Grundstüde in Berlin wird von über 50 bis 100 Personen bewohnt und noch nicht die Hälfte aller Grundstüde zählt weniger als 50 Be wohner. Durchschnittlich tommen dort nur 52 Quadratmeter Boberfläche auf den Kopf der Bevölkerung, in vielen S adt bezirten aber auf den Bewohner eines Grundftüdes noch nicht eine Quadratruthe, und in manchen auf jede Quadratruthe zwet Bewohner. Noch dazu bat die Bunahme der Dichtigkeit be fonders die Hinterhäuser getroffen, deren Bewohner in der vorlegten Bäblperiode faft um ein Drittel fich vermehrt haben, während die der Vorderbäuser nur um ein Achtel zugenommen hatten. Bereits 1875 wohnte mehr als ein Drittel der Bevöl ferung Berlins in Hinterwohnungen. In welchem Umfange Diefelbe zusammengebrängt ist, läst fich auch daraus schließen, baß in einem Staditheile( Wedding ) 3/4 aller Wohnungen nur ein heizbares Bimmer enthalten und daß in einem andern( Lo itsen fladt jenseits des Kanals) im Jahre 1875 von nabrzu 100000 Menschen 1005 in Wohnungen mit nur einem, nicht heizbaren, Bimmer, 42 230 in Wohnungen mit nur einem beisbaren, 12 700 in solchen mit einem beizbaren und einem nicht beizbaren Bimmer lebten. Von den 1005 erfterwähnten Personen wohnten nur 43 in dem einen nicht beiabaren Bimmer allein, 190 zu je ameten aufammen, 216 zu je 3, 176 au je 4, 145 zu je 5, 126 zu je 6, 49 au je 7, 32 au je 8, 18 ju je 9 und 10 su je 10 zufammen. Es verdient ferner darauf hingewiesen zu werden, baß mehr als/ sämmtlicher Haushaltungen, nämlich 44 708, Schlafleute beberbergten. Die Babl der Isteren belief fich im Jahre 1875 auf nicht weniger als 78 698, unter welchen 77 pet. Schlafburschen und 23 pet. Schlafmäochen fich befanden." Was Berlin angeht, so erhofft Dr. Wafferfuhr eine Besserung
w. Der Bau einer Gemeinde Doppelschule im Stadt thelle zwischen der Bellealliance und Großbeerenstraße ist schon feit längerer Beit ein dringendes Bedürfniß. Die Norddeutsche Gummi und Guttaperchawaarenfabrit bat jest einen Theil ibres Grundftüds Tempelhofer Ufer 19/20 zum Preise von 90 M. pro Quadratmeter dem Magiftrat zum Bau der Schule angeboten. Der Magiftrat bat beschlossen, den Anlauf des Grundstücks der Stadtverordneten. Versammlung zu empfehlen. Es werden si: ta 5273 Quadrameter gebraucht, so daß sich der ganze Raufpreis auf 474 570 M. beläuft.
w. Die Uebernahme der fogen. Niedlich'schen Pribatftraßen in die städtische Verwaltung beschäftigten den Magiftrat in feiner Sizung vom Freitag. Die genannten Straßen find awei von der Keffelstraße fich abzweigende Stra Ben, welche vom verstorbenen Bankier Niedlich angelegt find, und deren Unterhaltung durch die Niedlich'schen Erben insofern für die legteren sehr unangenehm ift, als eine Auseinander. fegung der Erbschaft nicht erfolgen fann, so lange den Erben biese Unterhaltungslaft obliegt. Die Ablösung derselben haben dieselben bereits mehrfach beantragt, doch haben die bisher in Dieser Angelegenheit gepflogenen Verhandlungen zu einem Er gebnisse nicht geführt. Jest haben nun die Erben sich bereit erklärt, das Straßenland an die Stadtgemeinde unentgeltlich abjutreten, derselben auch die in den Straßenkörpern liegenden Gas, Waffer und Kanalisationsröhren, sowie die auf den Straßen befindlichen Laternen eigenthümlich zu übergeben, und außerdem eine Summe von 60 000 m. baar an die Stadtge meinde zu zahlen, wenn lettere die Straßen in ihre Verwal tung übernimmt. Der Magistrat hat beschlossen, das Anerbieten anzunehmen und der Stadtverordneten- Bersammlung zur Ges nehmigung vorzulegen.
Lokales.
Medizinalrath Dr. Wafferfuhr behandelt in der Deutschen Vierteljahrsschr. für öffentl. Gesundheitspflege" ( Braunschweig , Vieweg) die Schäden der modernen Mieths.
Der Frembe hatte überhaupt das Bedürfniß, sich zu unterhalten, auf der Reise nähert man sich bekannts lich sehr leicht und so war balb eine Ronversation im Suge. Er war ein Denter.
-
manden, den man in Verdacht hat, daß er im nächsten Augen blid unsere eigene Idee aussprechen wird. Ich schämte mich, benn ich begriff ihn noch immer nicht. Während dieser Bause legten wir vielleicht ein paar Rilometer im Flug Reisen bilbet, das muß wahr fein; man hört immer zurüd, endlich tippte er mit seiner in 3wirnhandschuhen Daß die Hirten unbeschäftigt auf der Weide stehen und stedenben Rechten auf mein schwankenbes Raie. Als ich in diesem Sommer aus dem Trubel der Schweiz ben wieberkäuenben Rindern zusehen, das flörte ihm, er burch ben finsteren Arlberg nach dem ftilleren, unendlich sprach von menschlichen Arbeitskraft, bie lieblicheren Tyrol fuhr, saß mir im Eisenbahntoupee ein baburch verloren geht, Mann gegenüber, dem ich Unrecht that, indem ich ihn für Maschine" fehr schweigfam hielt, weil er von Sürich bis Landed, ob Schweigen verfallend, zum Fenster hinausblickend. wohl fich mehrfach die Gelegenheit bot, fein Wort sprach.
war ja mit Lektüre beschäftigt.
- ob man das nicht mit einer Maschine"... murmelte er vor sich hin, tiefsinnig und in Als wird das Gespräch wieder aufnahmen, ich fab ihm an, daß die„ Weidemaschine" in seinem Kopf schon fertig rififches Buch gekauft, bas Anfschneiden der Blätter be Bortheile des verbesserten Eisenbahnwesens: den Schlaf und iung, die Sie in Berlin zurüd lassen. Sind Sie an be In Zürich auf dem Bahnhofe hatte er sich ein humo war, tamen wir auf die Wohlfeilheit des Reifens, auf die
jebesmal
ftigte ihn bis Baben, bann begann er zu lesen. mit dem Buch willenlos in der Luft herum, und es bauerte Der Schnellzug rüttelt bekanntlich, mein Freund hieb
außerordentlich lange, bis er eine Seite abfolvirt
-
Reftaurationswagen, den Blizzug u. s. w. Mein Reise gefährte meinte, unb in gewissem Grabe gebe ich ihm Recht, wir seien noch nicht am Ende angelangt; es müffe noch soweit fommen, daß man im Roupee baben fönne, daß
hatte unb umblättern fonnte. Aber er lächelte, lächelnb förmliche Spielsalons in den 3ügen eingerichtet werden, paffirte er die Grenze, lächelnd, und um die Gegend völlig und daß die Bahnverwaltung für das Vorhandensein des unbekümmert, fuhr er in Tyrol ein.
britten Mannes zum„ Stat", bes vierten zum Rönigrufen"
Ich bin nicht ganz frei von Reib, ich müßte es lügen, unter allen Umständen garantiren müßte.
und als ich ben Erfolg beobachtete, ben das Buch aus
"
Auch von einem Ballzug" sprach er, um die Reise
Hören Sie mir zu, fagte er, ich denke mir das so. In allen großen Städten Europas , aber auch in den kleinen und kleinsten werben Agenturen errichtet, verstehen Sie mich, -Agenturen. Nun haben Sie die Abficht zu verreifen, Sie wohnen in Berlin und wollen nach Leipzig reisen. Gut. Sie melden das im Bureau der Agentur an, nennen Ihre breffe und man fertigt Ihnen sofort einen Quartierschein für Leipzig aus, je nach Maßgabe der Räume und Einrich
scheidene Ansprüche gewöhnt, weift man Ihnen ein einfaches Logis an, leben Sie in größeren Verhältnissen, finden Sie is Leipzig eine Ihren Gewohnheiten entsprechende große Wohnung.
Im Hotel? fragte ich.
-
bem literarischen fünfzig Pfennigbazar der Bahnhofsbuch nächte abzukürzen, aber als er gerade im Begriffe war, fich reisen, reist auch ein Leipziger nach Berlin , oder anderswo handlung bei meinem Roupeegenoffen hatte, regte sich wieder und mir den Glanz eines solchen fahrenden Ballfaales aus eine folde verächtliche Empfindung in mir; ich sagte mir: gumalen, erhielten wir beide wieber einen Stoß, daß unsere wie fann man für fünfzig Pfennig so scherzhaft sein, um
Beine und Arme wie herrenlos im Roupee herumflogen.
einen offenbar gesetzten, erfahrenen Mann so und so Eine verwünschte Tour bas, besonders im letzten Wagen. viele Rilometer lang bei Laune zu erhalten; er lächelte noch
Als wir uns wieder gesammelt hatten, begann er: Und
immer über feine Humoreste, aber endlich schlug er bie legte wiffen Sie, wie das Reisen noch wohlfeiler werden könnte, Seite auf und nach fünf Minuten klappte er bas Buch zu, ja so billig, daß es geradezu garnichts foften würbe? ließ bas Roupeefenster eine Handbreit herab, und das Büch
Es war in der Nähe von Landed, und wenn das Buch
aus bem Militärleben las.
Ich fab ihn an, wie man einen Menschen ansieht, von bem man etwas Großes erwartet.
Das Hotelwesen müßte abgeschafft werden! fuhr er
-
Nein, in Privaihäusern. In jeder Stadt stehen Tag für Tag hunderte von Wohnungen aller Rategorien leer, benn die ganze Welt reift, und jeder läßt ein vollkommen eins gerichtetes Neft zurüd. Sowie Sie von Berlin nach Leipzig hin; Sie tennen ihn nicht, aber Sie tauschen gewissermaßen mit ihm, er hat seine Wohnung der Leipziger Agentur zur Verfügung gestellt.
Und wo schläft er?
In Ihrem Bett natürlich! rief der Erfinder mit leuch tenden Augen.
Mein Herr, ich bin ein Ehemann!
Er ist es auch! lächelte der große Reformator des Reise wefens, als ob er bamit meine Bebenten bestegt hätte; dann fuhr er fort: Begreifen Sie, daß dadurch viele Millionen,
ein Mensch gewesen wäre, hätte es hundert Genide brechen nach einer angemessenen Spannungspause fort, Jeber bie alljährlich zum Begleich der Hotelrechnungen ausgegeben Lönnen. hatte meine Genugthuung, ja noch mehr, jeht mann fein eigener Hotelier! Ich wiederholte bie Worte, werben, in der Familie bleiben!! fab ich, daß das Geficht des Mannes einen lächelnden Ge
benn ich fühlte, daß es ein bedeutender Ausspruch war, aber
fichtsausbrud zeigte, auch wenn er feine humoristische Novelle ich verftand ihn noch nicht, ich wollte 3.it gewinnen, ihn zu brängte sich über meine Lippen: Wenn ich bedenke, baß ich
begreifen. Mein Gegenüber sah mich forschend an, wie Je
Schaubernd begriff ich und ein schüchterner Einwand
jetzt seit sechs Wochen vom Hause fort bin, und daß in