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der Verhältnisse wesentlich von der neuen Baupolizei Drdnung.| Nur bemängelt er daran, daß man die Kellerwohnungen nicht ganz verboten hat, wie es in Paris , Bern und Stuttgart schon geschehen ift. Gewiß wird die neue Baupolizeiordnung manches Gute schaffen, davon find auch wir überzeugt, ob die felbe aber im Stande sein wird, die Hoffnungen des Herrn Dr. Wafferfuhr ganz und gar zu erfüllen, das lann man nicht so ohne Weiteres glauben.
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legung Veranlassung gegeben bätten. Sollte Berfaffer ba Borlommnig vom 2. November 1885 meinen, fo tompromit er fich durch das Verhalten von damals mehr, als die bea fichtigte Denunziation Schreden verursacht. Wenn Berfas hatten, weiter fagt:„ bie beften Arbeitskräfte bat Herr Henschel loren," so ist dies eine starte Selbstüberschägung und h Unterzeichneter es für überflüffig, darüber zu fireiten. Saber zu richtig bemerkt die Redaktion, warum man teine Versammlung bört f einberuft, wenn es sich um einfache Lohnrebusirungen bande Jemar Es ist überhaupt verwunderlich, daß das„ Berliner Bolts bla macht als Publikationsorgan benugt wurde und nicht die Stac bürger" oder„ Berliner Beitung", weil gerade diese die Leib organe einzelner jener Herren find. Aus Vorftebendem wohl zur Genüge zu ersehen, welche unliebsamen Folgen unüberlegtes Handeln nach fich zieht, es wäre viel beffer, Kollegen organifirten fich in größerer Bahl, es würde wohl ein ruhigeres Borgehen bei derartigen Angelegenheit Play greifen."-
legte vollständig ausschließt, und die Haspeleinrichtung, auch wenn fie normal funttioniri, eber zum Vortheil als zum Schaden des Käufers der Waare zu arbeiten pflegt, da das aufzuwidelnde Gespinnft wohl länger, niemals aber fürzer als der vorhandene Haspelraum fich auf diesem abwideln muß. Die Normal Aichungs Kommission hat die Nichung solcher Meß vorrichtungen abgelehnt, meil die damit vorgenommenen Meffungen laum jemals die Genauigkeit erreichen werden, welche durch Anwen Dung eines graichten Mages erreicht werden sollte, eine Aichung also nur zu irrigen Anfibien über die Zuverlä figleit der Meg werkzeuge führen müsse. Nun entsteht aber die Frage, ob schon der Beft dieser Meßoorrichtungen nach§ 369 Nr. 2 des Strafgesetzbuches strafbar ist und in diesem Sinne hatten die Schlesischen Bolizeibehörden fich mit einer Anfrage an das Handelsministerium gewendet. Dieses hat nun für lich fich dabin entschieden, daß die erwähnten Megvorrichtungen als eigentliche Maße im Sinne der Maß- und Gewichts Dronung nicht zu betrachten, vielmehr zu denjenigen ander weiten Geräthichaften zu rechnen seien, welche zwar zur Richung zugelassen werden können, einem Michamange dagegen nicht unterliegen. Als unzulässig ist nur die Verwendung derselben aum Bumeffen im öffentlichen Verkehr, d. h. im unmittelbaren Berkehr mit dem Publikum au betrachten, während ihrer Ver wendung für die inneren 8 vede des Fabritbetriebes, wozu auch die Ausmeffung zum Swede der Berechnung des Arbeitslohnes gebört, ein gesegliches Hindern nicht im Wege zu fteben scheint. Es soll deshalb bei den Maß- und Gewichts revifionen eine Beanstandung dieser Meßoorrichtungen nicht erfolgen, vielmehr erst dann ftrafrechtlich eingeschriften werben, wenn im Einzelfalle eine unzulässige Verwendung einer solchen Vorrichtung nachweisbar ist. Es ist hierbei zu bemerken, daß dieser ganje handelsministerielle Erlag lediglich instruktiver Natur ist, und daß namentlich die Verwendung der Meßinstru mente zum Borde der Berechnung des Arbeitslohnes uns fehr bedenklich erscheint. Wo der Arbeitslohn nach einem bestimm ten Maß vereinbart ist und das sollte überall geschehen ba fann durch die Anwendung solcher unvollkommenen Meß Dorrichtungen immer nur der Arbeiter Schaden leiden, und es ift garnicht zweifelhaft, daß ihm auf Anrufen des Gerichts sein Lohn nach dem richtigen Maß und nicht nach dem Resultat werden müffe, das ungenaue Meßoorrichtungen zu seinem Nachtbeile angeben.
Ueber den Gemeinde- Friedhof für Berlin wird der Boft" geschrieben: Weit ab vom Mittelpunkt der Millionen ftadt, noch eine halbe Stunde von der Ringbahnftation Friedrichsberg resp. vom Endpunkt der Pferdebahnlinie Mol tenmarkt Lichtenberg entfernt, liegt der neue für Mitglieder aller Konfeffionen bestimmte Begräbnißplag Berlins , der auf fürzerer Fußtour vom Bahnhof Friedrichsfelde zu erreichen ift Ein etwa 500 Meter langer Wea. der sich jenseits des über. brüdten Schienendammes der Dftbahn von der Frankfurter Chauffee abzweigt, fübrt direkt zu der 25 hektar 53 Ar 22 Quadratmeter(= 100 Morgen) großen Ruhestätte. Den Durch das hölzerne, mit wildem Wein umranite Bitterthor Eintretenden empfängt ein hübscher Bart, deffen breite Kies. pfade fich an einem großen, mit prächtigen Gehölzgruppen ge sterten Rondel treffen. Am nördlichen Rande dieses Hains ers hebt fich im gefälligen Styl das Amtsgebäude für den In spektor, am füblichen Rande befinden fich eine provisorische Leichenhalle nebft Bubehör u. 1. w. Strahlenförmig laufen Strahlenförmig laufen von dem erwähnten Rondel aus Alleen, welche die Gesammt fläche in viele größere Abschnitte theilen, die wiederum durch geradlinige Reihen dichten Strauchwerts gegliedert werden. Hier und da find in das Erdreich tieine Bementmulben für die gefiederten Bewohner des stillen Ortes eingelaffen. Abeifinische Brunnen, sowie einige Schöpfftellen liefern das zur Pflege der gärtnerischen Anlagen nöthige Waffer. Inmitten des Terrains ist ein Plateau aufgeschüttet, auf dem, umgeben vom Baumschmud, eine Rapelle mit unterirdischer Leichenhalle erbaut werden soll. Der nördliche Theil des Friedhofes ift für die Bestattung der jenigen Leichen reservirt, die auf Rechnung der Stadt be erdigt werden müffen. Die Gräber werden nicht einzeln aufgebügelt, sondern in großen Scuppen zu gemeinsamen, ein wenig erhöhten Rasenbeeten vereinigt. Die Reviere" find durch weithin fichtbare weißgeftrichene Tafeln als Abtheilungen für Erwachsene", Mittel Kinder"( 10 bis 14 Jahre alte) oder Kleine Kinder"( unter 10 Jahre alt) angemerkt. Manche Hinterbliebenen eines unter diesen grünen Teppichen schlafen. Den Erdenpilgers haben das ihnen theure Fledchen mit Blumentöpfen, einem einfachen Kranz oder sonst einem Zeichen Der Liebe geschmüdt, wohl auch scharf die Grenzen abgeftedt. Der mittlere Theil des Friedhofes wird für zu bezahlende Grabftellen benugt; hier find daber auch wieder Einzelbügel. Der fübliche Abschnitt soll zur Anlegung von Familienbegrab An dieser warmen Schilderung ist nur eins niffen dienen. unfympathisch: daß noch nach dem Tode der Klaffenunterschied äußerlich bemerkbar gehalten wird für den Armen das Waffengrab, für den Reichen der Einzelbügel und das Erb. begräbniß.
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Wir unsererseits glauben nunmehr unserer publizitif Pflicht genügt zu haben, nachdem wir sämmtliche bei Sache Betheiligten zum Wort zugelaffen haben. HoffentlDrudic findet recht bald eine Versammlung ftatt, in welcher burch lichen Ausgleich die ganze Sache, soweit es eben noch mögl ift, beigelegt wird. Möchten doch die Arbeiter nie vergee daß fie fich durch derartige Swiftigkeiten selbst unendli Schaden.
Zu den Zerwürfnissen in der Henschel'schen Tischlerwerk ftatt erhalten wir noch awei Schreiben, die wir, um Niemandem ju nabe zu treten, nach ihren thatsächlichen Angaben hier fol gen laffen. Einer von den Tischlern, welche die Arbeit nieder gelegt haben, schreibt uns: Das einzig Richtige in den n gaben des Herrn Henschel betrifft das Austeilen". Diese Sitte, die übrigens von dem größten Theil der dort arbeiten Den Kollegen verurtheilt wurde, ist thatsächlich schon seit einem halben Jahre abgeschafft. Sie trat nur erst wieder bei der dort berrschenden Unzufriedenheit hervor, als der Kollege entlaffen wurde, der schon seit der Gründerzeit dort arbeitete. Es nahmen übrigens von den in der Werkstatt beschäftigten 36 Tischlern nur 7 an dem Austeilen" Theil. Als nun bei Dem heftigen Wortwechiel, der daraus entstand, die Tischler aus den anderen Werkstätten dazu tamen, und einer der älteften, der dort über 10 Jahre arbeitet, den Meister bat, er möge fich doch besänftigen und in ruhiger Weise mit fich ver handeln laffen, waren die nach Herren Henschels eigenen n gaben in durdaus rubiger Weise gesprochenen Worte wörtlich folger de: Ich habe nichts mit Sonen zu verbandeln, scheeren Sie fich an thre Bänke und wer das nicht thut, i sofort ent laffen und hat nie wieder Aussicht, bei mir ju arbeiten. Ber laffen Sie mein Lokal." Was den Fall mit der Dede anbe trifft, so trifft, so scheint Herr Hentschel Damit
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Unsere Lehrjungen. In Wien tam es dieser Tage daß von Lehrlingen an einem Tage awet Selbstmordverfu gemacht wurden. Beide Lehrlinge sprangen in den Don fanal, wurden aber gerettet. Der eine gab als Bewegg zu feiner That schlechte Behandlung von Seiten der Gebi an, der andere war zwei Tage in den Straßen umbergei weil er eines fleinen Bergehens wegen die Büchtigung feind Lehrherrn fürchtete; dann beschloß er, seinem Leben ein zu machen. Hierzu bemerkt die Freis. Stg.": Was geht uns an, wird man einwenden, das lam ja in Wien vor. richtig! Aber eine Nuganwendung dürfte vielleicht auch Berlin von Werth sein. Freilich, der Berliner Lebrjunge wegen feiner farlaftischen Baune, seines schlagenden Wise typische, in der Vollspoffe häufig angewandte bettere geworden und fein Loos in irgend welcher Weise bellag werth zu finden, tönnte leicht als übergroße Sentimentalitwurde. deutet werden. Allein die goldene Jugend bilft über mande hinweg, also auch dem Lehrjungen über seine Leiden. G hier nichts verallgemeinert werden, aber auch in Berlin man nicht selten von manchen Meistern, die gerne in ben schauungen der Bunft schwelgen, das Prügel gewissermaße fund seien. Auch fte wären ja tüchtig gepufft worden Dennoch gefunde, tüchtige Leute geworden. Ein paar S ein Kopfftüd"-was fann das dem Jungen viel schaden? Jungens werden ja ohnebles von Tag zu Tag schlechter früberen Beiten bätte ein Lebrjunge folche Lippe g Meister ristiren follen", wie dies gegenwärtig alltäglich g Nun, oberflächlich betrachtet, mag ja die Sache nicht fein. Aber wie, wenn die einzelnen Baffe und Sd häufig wiederholen häufig wiederholen man schlägt fich belanntlich aud Born hinein, wie man fich in thn hineinredet, wie Leben in fich angesammelt hat, an seinem Lehrling au Wie, wenn der Lehrling vom frühen Morgen bis zum fich von prügelnden Fäuften bedroht flebt, die ihm jebe feiner Jugend verbittern, und wenn das Erwachen au Schlafe für ihn nicht viel besseres bedeutet, als daß er einen Tag lang gequält werden wird bis au ber Stunde er nach seiner Schlafftelle kriechen darf? Selbst zugege verunglückt daß solche Fälle nicht gar zu häufig in Berlin vortom zu sein. Was die von uns erwähnte Dede mit dem bleibt es immer bedenklich, daß sich so viele Lobredner Gebot von 3 Marrt und der Einigung Don 9 M. betrifft, so wird dieselbe noch gearbeitet und bekommt der Ar beiter jett 8 M. pro Quadratmeter, es ist also der Arbeitslohn fchon wieder um 1 D. gebrüdt. Was die anderen Decken von 350 M. pro Quadratmeter betrifft, so ist uns nichts bavon befannt, wenn aber Jemand bei Herrn Henschel einmal 36 M. verdient, so ist das ein Glüdsfall, gerade wie ein Hauptgewinn in der Pferdelotterie. Gewöhnlich gehen die Meisten mit 18 M. und darunter nach Hause. Das paffirt in der beften Zeit der Bauperiode, vom Winter wollen wir hier gar nicht sprechen. Die Ausführungen über die Lohnreduktion und den Tarif lommen hier gar nicht in Betracht, der Tarif ift eben nur ein Minimaltarif und die Arbeit muß bei Herrn Henschel rach halben Millimetern und fast polirt angefertigt werden. Im Uebrigen haben Diejenigen, welche aufgehört haben, die Arbeit nicht wegen der niedrigeren Preise, sondern wegen der Behandlung und der Handhabung der Ber alfordirung seitens des neuen Werkführers niedergelegt. Was über den Eir fluß des alten Wertführers geschrieben wird, davon wissen sämmtliche Arbeiter ein Lied zu fingen. Wir hoffen zuversichtlich, daß uns eine Versammlung von der Behörde gestattet wird, die selbe ist bereits angemeldet, in der wir uns den Meiftern gegenüber rechtfertigen, und in welcher Herr Henschel mit jetnen Werfführern fich nach Herzensluft aussprechen tann. Was die Anzeige bei der Staatsanwaltschaft anbetrifft, so feben die Angeschuldigten derfelben mit rubigem Gewiffen ent gegen. Sie find fich feiner Schuld bewußt.
Durchaus anerkennenswerth ist das Vorgehen des Bolizeipräftoiums gegen den Geheimmittelschwindel. Neuer bings wird von demselben folgende Warnung erlassen: Der frühere Apothekenbefiger Dr. phil . Jobannes Müller, welcher den Titel eines Fürstlich Walded'schen Medizinalraths befigt, zeigt in den Beitungen, besonders in den Brooingial Beitungen, an, daß er die Buderkrankheit nach seinem eigenen, neuen Ver fahren dauernd beseitige. Sur Förderung feines Geschäfts ist Müller mit einem Buchhändlers Namens Stahn, hierfelbft, Gitschinerftraße 90 wohnhaft, in Verbindung getreten. Die von Müller zur Beseitigung der Budertsa Ibeit abgegebenen Mittel bestehen aus einer Einreibung und einer Aranet zum inneren Gebrauch, welche Mittel nach der amilich herbeigeführten Unterfuchung folgendermaßen zusammengefegt find: die Einreibung ift eine etwa ameiprozentige Löfung von Perubalsam in gutem Spiritus( 90 prozentigem Altobol), welcher etwas Esfigäther zu gefeßt ift; der wahre Werth beträgt 40 Pf. Die zum innerfichen Gebrauch gegebene Medizin ist ein Gemisch von Bimmt waffer mit einer geringen Menge einer spirituosen Lösung von Saltzylsäure und wenig Glaubersals, welchen Stoffen eine wafferige Ablochung unschädlicher bitterer Bflanzen auge est ift; diese Mischung hat einen Werth von 24 Pf. Beide Mittel zu fammen foften also thatsächlich 64 Bf., während der p. Jo bannes Müller fich für die durchaus wirkungslosen Fabritate 10 M. bezahlen läßt. Das Polizeipräftolum macht das Publi tum mit vorstehenden Ermittelungen befannt und warnt ernst lich vor dem Treiben des Johannes Müller.
Die eigenartigen Meßvorrichtungen, welche als Meg tische, Meßbaspel oder unter ähnlichen Benennungen in Spin nereien, Webereien und anderen besonderen Bwelgen der Textil Industrie bestehen, haben bereits mehrfach die öffentliche Auf mertfamleit auf fich gerichtet. Thatsächlich werden solche Ein richtungen zu Megameden verwendet, so namentlich die soge nannten Meßbaspeln; doch schütt fich der Fabrilant dem Bu blifum gegenüber vor der Verantwortlichkeit, indem er diese
biefer Seit 6 mal 7 ift 42- verschiedene Menschen in meinem guten Bett geschlafen hätten... wenn Ihr Vors schlag schon durchgeführt wäre, hören Sie... Et sah mich lächelnb an wie ein Rind, das etwas Albernes geäußert hat. 3weiundvierzig Menschen oder auch gar fein einziger! rief er, den Nachfah wuchtig betonend. Es kommt eben ganz darauf an.
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Nun verfant er wieder in Nachdenken, sein Hirn wälzte ben großen Gedanken herum, ich merkte es ihm an. Nach einer Weile war wieder einer seiner genialen Gedanken gereift.
Sie würden auch den Familientisch nicht zu entbehren brauchen, und in der That befizen, was sonst im Hotel nur ber täuschende Schein eines behaglichen Dabeims ift. Sie würden mit Ruhe in der Ferne an Ihre Familie denken. benn Sie würden Sie wohl behütet wiffen, das Quar tierbillet Familienfategorie" verpflichtet gleichzeitig zur Uebernahme väterlicher Obliegenheiten, die Erziehung ber Rinder zum Beispiel... ber Ruffe, der Ihr Bett bezieht, hat sich gleichzeitig mit der Ecziehung Ihrer Kleinen zu be fchäftigen.
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Und am andern Tag ist es ein Türke- wagte ich ein. zuwenden ich würde ja meine eigenen Rinber nicht mehr erfennen. Man müßte doch erst die Pädagogen fragen, ob ein so verschiedener Einfluß heilfam wäre.
Seine Phantaste flog über solche Bedenken hinweg, er hörte fie taum.
Daburch würde ja jebes Haus in ein Hotel verwandelt,
Nun schreibt einer von den Tischlern, welche bei Herrn Henschel in Arbeit geblieben find:
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welche fich einen Leh jungen ohne Geprügeltwerden nicht echtmäß gut zusammenreimen fönnen. Das Problem, wie viel Selbstmordoersuch schreitet, ist in Wien glüdlich gelöft word porbete Vielleicht giebt dieß auch denen in Berlin zu denten, welche altig fe Schläge, die sie den Lehrjungen ertheilen, für eine nothwend der Ber
Gesundheitsmaßregel halten.
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Kinder, welche ftottern und stammeln, werden in so unter anderen Städten besonder Braunschweig - ausgemustert und nach ärztlicher Unterjud je nach der Art thres Gebrechens in Unterrichtsturse be Beseitigung ihres Spredubels vereinigt. Der Unterricht von geeigneten Lehrkräften neben dem Schulunterricht en und die Resultate waren recht befriedigend, so daß viele vollkommen gebeilt wurden. Diese Einrichtung verdient abmung und ließe fich auch für Berlin ohne ergebliche rigleiten durchf ihren. Dabei müßte aber die Aufme nicht allein auf die Stotterer, sondern ebenso eifrig Lispler gerichtet werden. Das Lispeln, welches bekanntl fteht, wenn bei der Darstellung des S- Lautes die Bung fchen die Schneidezähne gepreßt wird, ift, wie es scheint bei Mädchen ein leider recht weit verbreiteter Sprechfeble einer biefigen höheren Töchterschule war das mit ber
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anftogen" zu einer Art epidemischer Schultrantheit gema
bis es den energischen Angriffen der Lehrer und Eltern
bei den ersten Sprechversuchen der Kleinen teigend und n
gelang, das Uebel auszurotten. Nachweislich war lester geschleppt worden von Kindern, deren Mütter das Lispeln lich" fanden, ohne an das Verkehrte dieser Anschauum In Nr. 179 des Berliner Bollsblatt" vom 4. Auguft denken. 50 leidt fich anfänglich durch tägliche Uebung Bunge bei dem S- Laute hinter die vordere Bahnreihe Schreiber dieser Bellen drängen läßt, so schwer ift später die Beseitigung des Die Angelegenheit der Unterführung der genanntem Artikel nicht ein ftarter Geruch von Denunziation ftraße in Steglig ift jest insofern weiter gebiehen, all
befindet sich ein Artikel, welcher die Arbeitsniederlegung in der Tischlerei von Henschel bespricht.
würde ju antworten es nicht der Mühe werth halten, wenn in
enthalten wäre und ebenso die wahre Ursache der Arbeits. nieberlegung verschwiegen wurde. Um auch dem Uneingeweihten ein flares Bild ermöglichen, daß in genannter
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welcher bisher zu hohe Entschädigungsforderungen geftellt b fich jest bereit erklärt hat, sein Grundflüd im Wege del Werkstatt die Unfitte des Ein- und Ausfeilens" als größte eignungsverfahrens an den Bahnfistus abzutreten. Dit Zugend gilt. Alle Vorstellungen, genannte Unftite möglichft Br. Sig." bemerkt zu dieser Nachricht: Bis zur endgil 20. Jul ereignete es sich, daß ein Rollege mit dem Wertführer lange Frift verstreichen, daß es unwahrscheinlich if Regelung dieser Angelegenheit dürfte jedoch noch eine
ein ufchränten, blieben erfolglos. Nun zur Sache selbst: Am
einen Stett hatte, welcher zur Folge hatte, daß ge nannter Rollege aufhörte, nicht, wie gesagt wurde, entlassen wurde. Hierauf gingen die mit genanntem Kollegen in einem Raume zusammen Arbeitenden in die Kneipe, um eine Abschiedsweiße zu trinken( genannt austeilen"), welches die übrige Beit bis Mittag in Anspruch nahm, während welcher
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bleiben.
Unterführung der Straße noch in diesem Jahre beenb Die Eisenbahnstraße, von der Wrangelftraße bis Laufiger Plat, wird behufs der Umlegung des BRafters 9. b. M. bis auf Weiteres für Fuhrwert und Reiter ge Jagd auf den Doppelmörder Reller. Wie die Bo
Beit einem anderen Kollegen der 8eugrabmen zugefchloffen Nachrichten und Anzeiger" berichten, ift dieser Tage der b
wurde, wodurch derselbe entlassen war.
Diener Dito Bottfried Reller aus Berlin , der Mörder getaucht. Derselbe tam am vergangenen Donnerfiag
als die Arbeitszeit begann, wurde eine zweite und zünftige Schankwirth Schiffling'schen Eheleute, im Görliger Kreife
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Austelle" angefagt und zu gleicher Zeit der Budiler mit Bier
nach der Werkstatt bestellt, jedoch vom Wettführer fammt Bier urüdgewiefer, welches den in Nr. 179 vom Beifaffer genannten
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Dann
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per Bahn mit zwei Handwerksburschen, anscheinend von Bu in Robifurt an, wo er fich bei einem Gaftwirth Natqu lauten Streit zur Folge batte. Hier war es die hochgradige verschaffen wollte. Der Gastwirth verweigerte tom jedoch Aufregung einzelner Kollegen, welche dem Meifter Veranlaffung selbe, da fich Reller ohne Legitimationspapiere befand.
zu besagter, wenn auch nicht ganz richtig wiedergegebener Er
verschwand K. wieder und durchftreifte die Gegend; um
man klingelt der Hausfrau einmal, ben Töchtern zweimal, flärung gab. Die Hälfte der Arbeiter legte in der Aufregung Anwesenheit zu dokumentiren, schnitt er dreift auf bem
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fuhr ich fort, bebenten Sie doch die gesellschaftliche Unftellte ich ihm vor, er lächelte und schwieg. möglichkeit, Station um Station flog vorüber, er vergeudete kein Wort mehr, aber er bachte unaufhörlich nach. In dem lieblichen Innsbrud, wo es fo wunberbar schön ist, wenn nicht gerade bie Schüßen der Welt sich ba festlich versammeln verließ er das Roupee. verabschiebeten uns förmlich. Als er fchon auf dem Trut brett stand, wandte er sich noch einmal zu mir um, mit ben Worten: Bitte reben Sie nicht über mein Projekt, bleibt unter uns.
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Natürlich! betheuerte ich.
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Dopp
Die Arbeit nieder, während der andere Theil etwas rubiger berg feinen Namen„ D. Reller" in einer ins Auge fallen
überlegte und die Entlaffung eines Kollegen nicht als Grund genug zur Gesamm niederlegung der Arbeit ansah. Selbft verständlich würden die Wetterarbeitenden fich jeder For Derung ihrer Kollegen angeschloffen baben, wenn beftimmte Wünsche oder Forderungen in rubiger Weije an den Arbeit
Stelle ein. Am Freitag Abend tauchte R. wieder in Rob auf, wo nunmehr der bort ftationirte Gendarm auf ben mörder aufmerksam wurde. Nun begann bie Jagd, und auf dem Wege nach Rothwaffer, den R., als er fich est geber geftellt worden wären. Dies der wahre Sachverhalt. ihm zu Gebote stehenden Kräften auf die Ferien zu fommen glaubte, zur Flucht wählte. Der Gendarm fuchte ihm mit al Wenn nun Verfaffer in dem erwähnte Artitel fagt:„ Das hatte der Flüchtling schon einen zu großen Vorsprung,
tak fich gerade unter ihnen( also den Weiterarbeitenden) dies
wo der dort Stationirte Gendarm requirirt wurde; geme jenigen befinden, welche zuerst und am meisten Unzufriedenheit schaftlich wurde nun die Verfolgung bis zur Biegelei in Hot erregt batten," so wäre es wünschentwerth gewefen, wenn fich waffer fortgefest, wo R. in dem Dunkel ber Nacht verfchman I den verwahren fich aber dagegen, daß fie zur Arbeitsnieber absuchten und patrouillirten, nicht wieder vor Augen zu
Berfaffer etwas flater ausgebrüdt hätte. Die Weiterarbeiten
Botels