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tommen war. Daß es Reller thatsächlich war, unterliegt feinem Bweifel, da die beiden mit ihm augereisten Handwerksburschen, welche nach näheren Feststellungen mit ihm nichts gemein Berfae batten, bezüglich der Persönlichkeit Keller's gravirende Aussagen nfchel machten. Keller foll mit Vorliebe Waldungen zu seinem Schuße aufsuchen. Es find Demjenigen 300 M. Belohnung zugeftchert, en. Bader zu der Ergreifung des Mörders beiträgt. Die Sache fammlu hört fich etwas sehr märchenhaft an. Vielleicht hat sich irgend Jemand hier wieder einmal einen recht unpassenden Scherz ge­macht oder die ganze Nachricht rührt von einem entensüchtigen Beltungsschreiber her. Wenn der Mörder Keller noch unter den Lebenden wäre, so ist bei der genauen Personalbeschreibung, bendem die von ihm exiftit, laum anzunehmen, daß er nicht schon Folgen längst hinter Saloß und Riegel fäße. Vielleicht modert seine beffer Leiche längst in its end einem verftedten Waldwinlel, während Dürbe ba fenfationsbedürftige Reporter ibn immer noch seinen Namen elegenheil an recht ins Auge fallenden Stellen" einschneiden laffen. Haussuchungen. Am Mittwoch um 1 Uhr fand in der bliziftifche Bobnung und Werkstatt des Gardinenstangen Fabrikanten bebel B. Langer eine polizeiliche Gausiusung nach verbotenen Doffentli Drudschriften statt. Bei der Durchsuchung war auch der durch burch gi den Prozeß Bernd Christensen belannt gewordene Kriminal och möglichumann bring thätig. Da Herr Langer nicht im Beft ver e vergebotener Druckschriften war, so fiel die Haussuchung resultatlos aus. Am folgenden Tage Vormittags 12 Uhr wurde Herr Langer nach dem Bolizeipräsidium sitirt, wo ihm eröffnet wurde, daß eine Duittung über 800 Mart von Herrn W. Lehmann, lieberstraße 14, vorliege. Herr L. wurde gefragt, ob er diese Quittung ausgekellt habe und anerlenne. Nachdem diese Fragen in bejahendem Sinne beantwortet waren, wurde ihm bie Frage borgelegt, wo fich dieses Geld befinde oder zu welchem Bwed verbraucht wurde. Herr L. gab an, daß er das Geld in es feinem Geschäft verwende.

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nachdem er Toilette gemacht, das Hotel verlassen hat und bis iegt nicht zurüdgelehrt ist. Derselbe hinterließ eine elegante Reisetasche, enthaltend ein Hemd, einen Kragen und ein Taschentuch gez. M. Burchardt.

Rinde nach den vielen ,, wohlthätigen" Anstalten, die Berlin  hat, aber die frommen wie die profanen wiesen fte zurüd; fie ging zur Polizei, auch die Polizei tonnte ihr die Sorge für Das Kind, für welches zu sorgen fte außer Stande war, nicht abnehmen. Da entschloß fie fich zu einem Schritt, der thr genug Thränen loftete. Sie widelte das Stleine sorgfältig in Tücher und an einem Matabend b. J. legte sie es unter dem Portale eines Hauses der Alexanderstraße nieder gerade so, daß der Schein der nächsten Laterne voll auf das füße Be fichtchen fiel. Rasch lief fie über die Straße und blidte unter Herzklopfen zurüd, unruhig, was ge schehen würde. Reine Minute verstrich und das Bündel unter dem Thore war bemerkt worden. Ein Kreis Neugieriger sammelte fich und die zitternde Mutter sah noch, wie eine mits leidige Frau den Säugling aufbob. Dann eilte fte nach Hause. - Das Gericht nahm an, daß das Kind nicht in hilfloser Lage ausgefegt worden sei. Die Mutter habe vielmehr es dort niedergelegt, wo es unbedingt gesehen werden mußte. Es waren mithin die Voraussetzungen zu einer ftrafbaren Hands lung nicht vorhanden und die Angellagte wurde freigesprochen.

Eine gefahrvolle Szene, die leicht Unheil im Gefolge gehabt hätte, spielte fich, dem B. T." zufolge, vorgeftern Vor­mittag vor dem Brandenburger Thor ab. Bwet an besonderen Leinen geführte Pferde machten fich plöglich von der Hand ihres Führers fret und stürmten, das eine in der Richtung der Siegessäule, das andere dem Reichstagsgebäude   au, in rafen. dem Galopp davon. Es fanden sich unter den Vorübergehen den sogleich einige, die den Thieren in den Weg zu treten wagten und dieselben dazu zwangen, ihr tolles Jagen wenig. ftens nicht über das Rondel vor dem Thor au? judehnen. Die Roffe tummelten fich nun eine Beit lang rundum, wie in einem Birtus. Hier wagte es ein Mann, dem einen derselben in die Bügel zu fallen. Er wurde durch einen Rud des Pferdes au Boden geriffen, ohne jedoch dabei Schaden zu nehmen. Eine Menge Schauluftiger batte fich unterbeffen zusammengefunden und zwangen dadurch, daß sie den Kreis immer enger um die Pferde zogen, dieselben endlich zur Kapitulation. Die Pferde bahn  , beren Verkehr gerade an dieser Stelle ein sehr reger ift, batte während der ganzen Szene thre Wagen halten lassen, da Die Führer derselben befürchten mußten, mit den scheuen Thieren in Kollifion zu gerather.

und Durch weitere Recherchirungen,

benen fich auch die Frau des Herrn 2. unterziehen mußte, wurde die genannte Summe jedoch nicht zusammengebracht; man schenkte den Angaben des Herrn 2. feinen Glauben, fon bern fagte ihm, daß das Geld zu Barteizweden verbraucht sei, und daß er die weiteren Folgen abzuwarten habe. Gegen Uhr wurde Herr& entlaffen. Ebenso wurde bei Herrn 8. Lehmann, Fliederftrage 14, eine Haussuchung abgehalten, bei welcher Gelegenheit die oben bezeichnete Quittung gefunden entalit wurde. Herr Lehmann wurde in dieser Angelegenheit eben falls am 5. b. m. vernommen.

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Wieder ist ein ungetreuer Hausdiener, welcher fort gelegt feinen Brobberrn, einen Staufmann in der Leipzigerstraße, befohlen hat, verhaftet worden. Wie in den meisten dieser Fälle erscheint der Hehler des gestohlenen Gutes, der in der Brunnenstraße wohnende Handelsmann b, welcher früher auch Gausbiener war, schuldiger als der Dieb, denn er hat nicht hur den weitaus größeren Theil des Gewinnes gezogen, fon dern auch durch Versprechungen und Drohungen feinen Mits fulbigen zu bestimmen gewußt, immer tiefere Griffe in das Waarenlager der Firma zu thun. Er bezeichnete sogar genau Die Stoffe, welche Jener stehlen und bringen follie. R. ift

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eigen faum fagen, der bebler ist so gut wie der Stehler"

Eine rohe Thierquälerei erregte am Mittwoch in hobem Grade ben Unwillen der zahlreichen Besucher der Bentralmartt halle. An den dortigen Fisch verkaufsständen hatte nämlich eine Dame, die fich in Begleitung eines Hausdieners befand, einen großen Fisch erstanden, der, aus dem naffen Element herausgeriffen, die größtmögliche Anstrengung machte, fich dem ihm bevorstehenden Schicksale zu entreißen. Um dem sappeln den Thiere die Luft hierzu zu nehmen, griff der Hausbiener nach seinem Taschenmesser und ftach dem Thiere beide Augen aus. Diese Handlungsweise erregte den Born der Fischbändler, die den rohen Patron umingt hatten und ihn unter Schlägen und Büffen aus der Martthalle hinausjagten. Wenn wir auch bie hier gekennzeichnete Robbeit in feinem Falle guthrißen oder auch nur entschuldigen wollen, so lann die Handlungs. weise der Fischhändler aber ebensowenig gebilligt werden. Es weise der Fischhändler aber ebensowenig gebilligt werden. Es bat Niemand das Recht, einen Menschen mit Schlägen und Büffen zu trattiren, in den Markthallen ist doch Polizei vor banden, der man ben rohen Batron zur weiteren Veranlaffung hätte übergeben sollen. hätte übergeben sollen. Er hätte höchstwahrscheinlich eine empfindliche gerichtliche Strafe wegen Thierquälerei als Dent­zettel erhalten.

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Markthallen Bericht von J. Sandmann, städtischem Verkaufsvermittler, Berlin  , Bentral Martthalle, den 6. Auguft

Butter. Frische feinste Tafelbutter ac. 105-108, feine Gutsbutter I. 95-100-105, II. 85-90, III. 75-85, Land, butter I. 75-80, II. 65-75. Galizische und andere geringste Sorten 55-66 D. p. 50 Rilo.

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Eigenthümliche Verhältnisse werden burch die Bes ftimmungen des§ 247 des Strafgesetzbuches geschaffen, wonach Derjenige, der einen Diebstahl oder eine Unterschlagung gegen Angehörige, Vormünder oder Erzieher begeht u. f. w., nur auf Antrag zu verfolgen und wonach die Burücknahme des Strafe antrages zulässig ist, während diese Bestimmungen auf Theil nehmer oder Begünftiger, welche nicht in einem der genannten persönlichen Verhältnisse zu dem Beschädigten stehen, teine An wendung finden. Am 1. Mai d. J. verübte ein junger Raufe mann, Namens Woltschina, einen raffinirten Diebstahl gegen feinen Schwager. Er hatte bei seiner Schwefter, die mit dem Buchhalter Dir verheirathet ist, eine Beit lang gewohnt genau orientirt, wo die Verwandten thr Geld liegen batten. Diese Renntniß follte ihm da zu dienen, seinen feinen leeren Geldbeutel zu füllen. Er flügelte folgenden Plan aus, der dem Genie des erfahrenften Diebes Ehre gemacht hätte und verband fich zur Ausführung deffelben mit seinem Freunde Freudenthal, einem jungen Kauf­mann, der ebenfalls ftellungslos war. Beide erschienen bet Frau Dig und Woltschina erzählte mit geläufiger Bunge feiner Schwester, daß er außerhalb eine Stelle gefunden habe und fich vorstellen müffe. Sie möchte doch so gut sein und ihm einen Roffer zur Reise leihen. Frau Dix brachte bereitwillig Den Koffer herbet und die beiden Freunde transportirten ibn in das Bimmer, wo der Schreibsekretär stand, der die Schatulle mit den Werthpapieren enthielt. Während nun Woltschina unter einem gleichgiltigen Vorwande seine Schwefter aus dem Bimmer entfernte und ihr folgte, öffnete Freudenthal mit einem Kommodenschlüssel, von dem ihm sein Freund gesagt hatte, daß er auch zu dem Schloß des Sekretärs paffe, das Behältniß und packte die Wertbpapiere in den Koffer. Unbean flandet entfernten fich beide. Freudenthal wurde neu equipirt und erhielt ca. 60 M. baar, während Woltschina mit bem Löwentheil der Beute ca. 2300 M. flüchtig wurde und über Rotterdam   nach London   ging. Dort fand er auch nicht das gehoffte Glück und nach einiger Beit tehrte er wieder nach Berlin   zurüd. Er legte das herkömmliche reumüthige" Geständniß ab und ihm wurde verziehen, zumal er 1800 Mart wieder ablieferte. Auch der Strafantrag wurde zurüdgezogen und so fungirte er in der Verhandlung, Die gestern vor der zweiten Ferienftraflammer des hiefigen Landgerichts I gegen Freudenthal wegen schweren Diebstahls ftattfand, als Beuge, während sein Freund und Komplize auf Der Antlagebant saß. Vergebens suchte fich derselbe herauszus reden; seine Behauptung, daß er nur müßiger Buschauer ge wesen sei, fand feinen Glauben. Sein Vertheidiger, Rechts anwalt Dr. Friedmann, bat um eine milde Strafe für seinen Klienten; er wies auf die Verlegung des allgemeinen Rechts bewußtseins hin, die darin liegen würde, wenn der Hauptthäter ftraflos ausgehen, während der weniger Schuldige zu einer barten Strafe verurtheilt werden sollte. Er erreichte aber nur, daß die Richter die vom Staatsanwalt beantragte neunmonat liche Gefängnißftrafe in eine solche von acht Monaten ver wandelten und wei Monate als durch die Untersuchungshaft verbüßt anrechneten. Dem Antrage auf Haftentlaffung des Berurtheilten wurde nicht stattgegeben. Während Freudenthal in das Gefängniß zurüdgeführt wurde, ging Woltschina hin und schluckte" feine Beugengebühren.

megen gewerbsmäßiger Hehleret verhaftet worden und geht Quadratbadftein I. 22-25 D., II. 14-18 M., Tilfiter Fettkäse einer ftrengen Strafe entgegen.

migte eigentlich heißen, der behler ist noch zehnmal fchiedter als der Stebler.

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Belt ein unbekannter, fein gelleideter Herr einen Meerschaum Bielfentopf zum Kauf an. Als der Tröbler wegen mangelnder Legitimation ben Kauf ablehnte, erbat und erhielt der Unbe lannte gegen Verpfändung des Pfeifentopfes ein Darlehen von dner find leben laffen, so ift anzunehmen, daß der Pfeifentopf auf un En night tmäßige Weise erworben ist.

einem Trödler in der Gipsstraße bot vor längerer

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bermenden wollte. Da fich der Fremde bisher nicht wieder hat

Ein viel getauftes und beliebtes Schlafmittel ist das bis er opäin. Vor einiger Beit wurde von deutschen Chemilern und cloft word porbelern darauf hingewiesen, daß dasselbe sehr morphium­en, welche baltig sei, und deswegen gefordert, von Dbriateliswegen möchte nothwend der Berlauf desselben verboten werden. Einen Erfolg bat

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biese Forderung nicht gehabt; ja der Berliner   Pharmaz. 31g.", die eine Reihe Artitel gegen dieses Mittel veröffentlicht hatte, wurde von den Londoner   Fabrikanten mit Klage gedroht. In Interlud Defterreich bat man mit diesem englischen Schlafmittel furzen Brozeß gemacht. Das österreichische Ministerium des Innern und des Handels hat den Verlauf des Hopeins" und seiner Bräparate verboten, babas Hopein und seine Präparate auf rreführung der erste und des Bublifums berechnet und Gebetmmittel zu bebandeln feten". Es hat deshalb berordnet, daß dasselbe nicht in Apotheken auf Lager geführt felbft nicht auf ärztliche Verordnung abgegeben werden

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Die Berliner   Vereinigung des Märkischen Sänger. bunes mit 21 Gefangvereinen und 400 Sängern veranstaltet am Montag, den 9. Auguft, auf Tivoli ein großes Vokal und Instrumentallonzert als Wiederholung des Eberswalder Ge. bundes. Die Inftrumentalsäge werden ausgeführt von der tühmlichft belannten Rapelle des tönigl. Eisenbahn- Regiments ( in Uniform) unter Leitung ihres Direktors Hrn. Lebede. Ein trittsprogramme a 30 Bf. find vorher beim 2. Borgenden des Bundes Herrn H. Sinteisen, Dranienburgerstr. 64, zu haben.

benblaffe 50 Bf.

Räse. Echter Emmenthaler 73-80, Westpreußischer Schwetzertäfe L. 55-60 M., II. 48-50 R., III. 40-45 M., 40-56-60 M., Tilfitter Magerläse 18-23 M., Limburger L 30-32., II. 20-25 M., Ramadour 30-32 M., rheinischer bolländer Käse, 20-22 Pfd. schwer, 45-58 M., echter Holländer 65 M., Edamer I. 60-70 M., II. 56-58 M., Franzöfticher Neufchateller 18 R. per 100 Stüd, Camembert 8,00-8,50 M. per Ded.

Eier. 2,55 M. pr. Schod.

Wild und Geflügel. Die Bufuhr an Wild hält fich noch immer in mäßigen Grenzen, obwohl in früheren Jahren au Anfang der Berichtsferien bie Bufubr meist größer au ſein pflegte als der Konsum. Das feifte Wild war sehr Inapp und brate dauernd gute Preise, aber auch geringe und schlecht ge fchoffene Böcke fanden bei dem Wildmangel zu den genannten Breisen Abnahme. Häufig finden sich Böde unter den Sen bungen, bet melchen die Geschlechtstheile nicht mehr deutlich erfenntlich find; die Absender feßen sich bierdurch leicht einer Bolizeiftrafe aus. Geflügel wurde ebenfalls nur in mäßigen Quantitäten zugeführt, obwohl die Preise sich sehr günstig ge Haltet baben. Besonders begehrt waren junge Hübner, Enten und Gänse. Für fette Gänse scheinen die Aussichten sehr günftig, es ist daher nicht zu empfehlen, heute fette Gänse zu einem fekten Preise abzuschließen, weil der Berliner   Martt größere Vortheile gewähren dürfte. Rehe 65-75 Pf., Hirsche 40-50 Bf., Wildschwein 40-45 Bf. pr. Bfd., wilde Enten 1,00-1,50 M., Belaffinen 30-70 Bf., junge Gänse 2,50 bis 4,50 M., junge Enten 1-1,50-200 M., junge Hübner 0,50-0,90 m., Lauben 30-45 Bf. per Stüd, Boularden 4,50-7 M, alte Bühner 1.00-1,40

Seefliche. Lachs 80-90 Bf., Elblachse 1,25 M., Bander 50-90 Bf., echt 40-65 Bf., Steinbutte 60-80 Bf., Sees junge, große 1 M., Ileine 50 Bf., Fiundern 30, Schellfische 25 Bt., Kabeljau 25 Bf. per Bfund, Mattelen 40-45 Bf. per Stüd. Lebende Fische. Hal, mittelgroß 1,35 M., Hecht 80 Bf., Schleie 70 Bf. per Pfund. Rcebfe. Mittel 2-4 M.,

große 8-12 M. per Schod. Geräucherte Miche. beinlachs 2,50-2,90 M., Weser   und Ostseelachs 1,20-1,40 M., ge räucherte Male 70-100-130 Bf. pr. Bfb., Flundern, fleine 1,75-2 M., mittel 8-5 m, große 8-9 M. per Schod, Badlinge, per Rifte 1,60-1,75 D.

Gemüse und Dbft. Tomaten, 30-40 Bf. per Bfd., Reineclauden 1,00-1,30 Bf. per Rifte, Weintrauben 50-70 Bf. per Pfd., Pfirsiche per Rifte 3,00-1,50 D., Rirschen 6-15 Bf. per Bfd., Breiselbeeren 6-7 M. per Schiffl., Pfefferlinge 4-6 M.,

Die Frete Organisation junger Kaufleute" beging am Donnerstag in Keller's Hofjäger, Hasenhaide, ihr dies jähriges Sommerfest. Das Programm feste fich in üblicher Dant der umfaffenden Vorbereitungen füllte eine mehr als laufenblöpfige, frohgeftnnte Menge schon vom frühen Nach mittag an den Garten. Aber die gemüthliche" Stimmung 3,50 Mart, Frühkartoffeln 2,25 Mart, tothe 2,50 Mart,

Jum Betreten der Säle awang. Hier erfolgte auch in der heunten Stunde die Begrüßung der Gäfte feitens des Bor enden der Freien Organfation junger Kaufleute", Herrn Buttmann. Dieser gab dann Herrn Albert Auerbach das Wort

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magten. Jeber noch vorhandene Indifferentismus möge ver

u Bionteren der sozialreformatorischen Ideen werden

Blumentobl 10-15 R.

Der jüdische Prediger und Religionslehrer, Her mann Hirsch Sobersti war am 17. februar d. J. wegen Unters fchlagung zu einer Geloftrafe von 40 t. verurtheilt worden. Das schöffengerichtliche Urtheil ftügte sich auf folgenden That­beftand: Im Juli des vorigen Jahres fab der Angeklagte bet feinem Schwager, dem Handelsmann Lichtenstein einen goldnen Damenring mit blauweißer Berle, den jener auf einer Nuttion für 5 M. 90 Pf. erstanden hatte. Er meinte, daß er einen Räufer wife und bat um Ueberlaffung des Ringes. Der Schwager ging hierauf ein und übergab ihm denselben, wie er ausdrücklich bemerkte, sum fommissionsweisen Verlauf.. Sobersti verkaufte aber den Ring nicht, sondern verschenkte ibn an eine fchöne Kellnerin, an Fräulein Lina Schäfer, die in der Thie lede'schen Restauration in der Weberstraße das Bier fredenzte, 100 er als Stammgaft verkehrte. verkehrte. Er bachte auch nicht daran, seinen Schvager zu befriedigen, mit dem er fich inzwischen verfeindet hatte. Wahrscheinlich in Folge der Neigung des Religionslehrers für Restaurants mit weiblicher Bedienung" war die Ebe zwischen ihm und der Schwester des Handelsmannes gelöß worden. Lichtenstein er

Robirabi 2,50-3,00 Dart per 100 Stüd, Starotten 75 Bi, Er legte Berufung ein, erzielte aber kein günstiges Uribelt.

Erfurter 25 M. pr. 100 Stüd, neue Kartoffeln, weiße runde 3,50 Mart, Nierenfartoffeln

blaue 4,00 M. pr. 100 kilo, neue Pflaumen 15-20 wt., neue Birnen 10-20 M., neue Nepfel 10-20 M. per Str., neue Swiebeln 3,50-5,00 R., Bitronen, gesunde Ausschuß waare, 10-12. pr. Rifte von 260-300 Stüd, neue faure Gurken 2-2,20 M. per Schod. Melonen 50-60 Bf. p. BfD.

aut eigentlichen Feftrede. In beifällig aufgenommener Weise Amerilanische Ananas 2-2,50, deutsche 3-4 M. p. Bfd. apoftropbitte der Benannte namentlich die zahlreich erschienenen Sandlungsgebil finnen, die im Bunde mit ihren männlichen ie die Bleiben. Bleichsam zur Befräftigung des Gehörten wurde ein Cage der reimaliges stürmisches Hoch auf das Feftlind ausgebracht.

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und das Banner der Organisation" stets erhoben

Dann trat wieder Fidelitas in thre Rechte. Man tanzte nach Gerzensluft bis in die frühe Morgenstunde, scherate und plauberte. Ertlang eine leichtbeschwingte, populäre Weise, dann fel ein hundertftimmiger Chorus fingend ein. Wie viele Male O, bu bimmelblauer See" und das vielberufene Komm'

bas Niemanden enttäuscht, wohl aber Biele auf Stunden die Mifere des Tages batte vergeffen laffen.

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Polizeibericht. Am 5. d. M. Vormittags stürzte der 68 Jabre alte Kohlenhändler Siegel, Hornftr. 7 wohnhaft, als er in dem Hause Lantwisftr. 15 mit einer Laft Breßlohlen die Treppe hinaufging, in Folge Febltretens von der Treppe und erlitt dadurch so schwere innere Verlegungen, daß er lurze Zeit barauf ftarb.- Andemselben Tage Abends starb plöglich in der Growe'schen Fabril, Friedrichstr. 24, der Arbeiter Theodor Bitterlich, genannt Grunwald, wie ärztlich festgestellt worden, am Herzschlag.

Gerichts- Zeitung.

Seine Behauptung er babe den Ring gelauft und allerdings nicht sofort begablit, fand keinen Glauben. So verwarf die fünfte Ferienftraflammer des Landgerichts I   die Berufung und beließ es bei dem vorinftanslichen Urtheil.

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Schnöde Rachsucht. Zwei Bauernknechte aus Wegen dorf, die Gebrüder Rudolph und Dito Jaenide- 21 beam. 19 Jahr alt vertrieben fich in der öden Langeweile des vergangenen barten Winters die Beit mit allerlei nächtlichen Allotria auf den Gehöften im Umkreise ihres Dorfes; thr größtes Bergnügen suchten fie darin, an die Fenster der Rägbelammern au schleichen und die schlummernden Mägde aus dem Schlafe au trommeln. Bei derartigen Gelegenheiten waren fie indeffen einigemal schlecht weggetommen und von den Hofbefizern mit Hunden vom Hofe gebest. Dafür nun übten beide schmählich Rache; fle fle verschafften fich in das Gehöft des Bauernguts mittelft Einsteigens befizer Rauchftäot in ihrem Heimathsdorfe eine Säge, mit derselben ausgerüftet erschienen fie vor den Geböften threr Widersacher, nor beren Häusern hart am Wege Bäume_ange  pflanzt find. Diese Wege- Bäume und andere innerhalb der Grund ftüde fälten fie in böswilliger Abficht mit der entwendeten Säge. Gegen Beide war, nachdem die eigenthümlich geformte

oir fonnten's nicht zahlen. Alles in Allem: Es war ein Feft, zwanzigjähriges Mädchen, beren anmuthiges Geficht von einer Fußipur des Einen der sauberen Brüder zur Eifdedung ges

ad 3 Str. 8.8.- wurde heute der 28 Jahre Buchhalter und Wegen Berbrechens gegen die Sittlichkeit-§ 176 mit feiner Braut wegen Unterschlagung geflüchteter Buchhalter Ein aus Waldheim   im Königreich Sachsen gestern Sie ftand unter der Anklage der Kindesauslegung. Durchweg wurde bei seinem Eintreffen auf dem Anhalter Bahnhofe in Folge telegraphischen Ersuchens feftgenommen. 2, welcher feinem Bringipale 300 Mart unterschlagen und das Geld für

entlafen wurde.

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Eine Näherin, die unverebelichte Marie G., ein erschredenden Bläffe bebedt ist, die verrätb, daß fene tüctische Berufskrankheit der Handarbeiterinnen, die Lungenschwindfucht, ben gebrechlichen Röper der Armen überfallen bat, wurde geftein aus der Untersuchungshaft vorgeführt, um fich vor der Aweiten Ferienftraftammer des Landgerichts I   zu verantworten. geftändig, erzählte fie mit letser laum wahrnehmbarer Stimme fbre Beschichte, die Geschichte eines verführten und verlassenen Mädchens. Alfie Mutter geworden war, ließ ihr Bräutigam, ein junger Kaufmann, nichts mehr von fi bören. Allein in der Welt, ohne Bater und Rutter, ohne Anhalt und Hilfe ge o, fte bätte tamen Tage, an denen nicht nur fte nicht auch das kleine Wisen nicht, das fte zu es schon ertragen

batte, wurde in haft behalten, während seine Braut wieder rieth fie in bitterste Noth. Sie lonnte nur wenig verdienen und es

Nach einer Anzeige der Direktion des Zentral

fübet, Antlage erhoben wegen Beschädigung von Wegebäumen Anlagen, welche aum öffentlichen Nugen dienen. Die Feriens ftraflammer sprach die Angeklagten wegen der gleichfalls ihnen vorgeworfenen rechtswidrigen Bueignung der Säge fret; da gegen aber ward wegen Baumfrevels Jeder der beiden Anges Lagten au 6 Monaten Gefängnis verurtheilt.

München  , 4. Auguft.( Elberf. 8tg.) Der Reichstags. abgeordnete Biered hat auf die von der biengen Staatsanwalt Schatt nachträglich erhobene Anflage wegen Geheimbündelet eine längere Bertheidigungsschrift eingereicht, in der er in erftes Linie inftellung des Verfahrens gegen ibn beantragt. Das Schriftstück füst fich darauf, daß Biered wegen bes geblich in ganz Deutschland   eriftirenden Beheinbundes be reits in Sachfen unter Untlage tebe, nach einen anerkannten

Sotels ift am 31. v. is. ein Herr dort abgestiegen, welcher, gleich baßte und liebte, Nahrung hatte. Sie lief mit dem Grundfage des Strafrechts aber die zweimalige Berfolgung

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