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Beilage zum Berliner Volksblatt.

Hr. 185

Die arbeitsstatistischen Bureaus in den

Vereinigten Staaten .

Der Arbeiterschußgesezentwurf der sozialdemokratischen Reichstagsabgeordneten erstrebte bekanntlich auch eine gründliche Sammlung und Bearbeitung aller für die Kenntniß der Lage Der arbeitenden Klaffen wichtigen Thatsachen, und zwar sollte die Erfüllung dieser Aufgabe in der Hauptsache den neuanzu faffenden, aur Hälfte aus Arbeitervertretern bestehenden

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And mit ähnlichen Aufgaben die arbeitsstatistischen Bureaus betraut, die in manchen Staaten bereits viele Jahre bestehen und die trot ihrer mehr bureaukratischen Form mehr fach Hervorragendes geleistet haben. Die amerikanischen Ar beiter haben dies auch dadurch anerkannt, daß fie ftets für die ude war weitere Ausbildung und Ausdehnung des Instituts eingetreten find

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Mittwoch, den 11. August 1886.

fuchungsgegenstand irgendwie im Busammenhang stehen, werden in diesem Bureau mit Vergnügen entgegen genommen; und es steht zu hoffen, daß die im Befit dieses Blanketts fich be findende Arbeiterorganisation Empfehlungen zu solchen Geset Dorschlägen machen mitb, wie fie derselben ihrem Urtheil nach als weise und angemessen erscheinen."

Eine derartige Behandlung find die deutschen Arbeiter feitens der Regierung nicht gewöhnt!

III. Jahrg:

britten Lebenstage an. Die Augen bindebaut ift entzündet, die Augenlider schwellen an, die Binde haut fonbert Etter ab und die aufgebunsenen Augenlider legen fich so dicht aneinander, daß fie nur mit Mühe von einander getrennt werden lönnen. Die große Gefahr der Blennorrtora liegt darin, daß Die Erfrantung nicht allein auf die Bindebaut be schränkt bleibt, sondern auf die Hornhaut übergreift. Hier entstehen Geschwüre, welche bald mehr, bald weniger von der Hornhaut zerstören und oft den ganzen Augapfel in seinem vorderen Theile zum Verfall bringen. Nur die sehr weit vor geschrittenen Fälle find unhellbar, alle anderen laffen noch Aussicht auf Wiederherstellung. Nur bedarf es mehrwöchent licher täglicher Behandlung von Seiten eines Arztes und genauer Wartung von Seiten der Mutter oder Pflegerin. Dem Unbemittelten ist Gelegenbeit gegeben, in den Augenlliniten das Leiden hellen zu laffen. In der Augentlinit der Univer fität in der Biegelfiraße werden andauernd Neugeborene, welche mit der Blennorrhoea neonatorum behaftet find, behandelt. In vielen Gebätanstalten hat man Maßnahmen getroffen, das Auftreten der Blennorrhoea überhaupt im Voraus zu verhüten. C: 6dé der Weltere in Leipzig bat ein einfaches Verfahren dafür angegeben, daß von jeder Hebeamme leicht aus eführt werden fann. Viele Aerate verlangen, daß man dieses Verfahren auch in der privaten Bragis in Anwendung bringe Von welcher Bedeutung es ist, dafür spricht, daß Prof. Cédé zum Dante dafür durch einen ärztlichen Preis ausgezeichnet worden ist. Wie die Dinge jest liegen, ist es in erster Reihe Sache der Hebeammen, Mütter und Bflegerinnen, die Neugeborenen genau zu beobachten, ob sich bei ihnen Beichen der Blennorrhoea zeigen, und wenn dies geschieht, alsbald die Hilfe eines Arztes in Anspruch zu nehmen.

Much die Fragestellung auf den uns freundlichst übersandten Fragebogen des New Yorker Bureaur ist meistens eine glüd­liche und dazu angethan, werthvolle Erkenntnisse auf sosiale politischem Gebiete zu schaffen. So hat der die Streits be treffende Bogen unter anderem folgende Rubriken: Datum des Anfangs des Streits. Bahl der am Streit Betheiligten ( Männer und Frauen wieder gesondert). Wurde die Fabrik ober Werkstätte geschloffen in Folge des Streits, und wenn ja, auf wie lange Beit? Welche Forderungen wurden seitens des Fachvereins gemacht? Wurden fte bewilligt? Wurde ein Bergleich durch Schiedssprach bewerkstelligt? Was war ber Lohnfaz vor dem Streit? Was war der Lohnsas, auf den man fich zulegt geeinigt? Betrag der wöchentlichen Streil unterfügung( an Verheirathete, Ledige Gesammtbetrag). Betrag Der Vereinssteuer für jede einzelne Person. Betrag der durch Substriptionen. Unterhaltungen, Unterstügungen eingegangenen Streifgelder. Wie viele der am Streit Betheiligten haben in folge beffelben ihre Stellen verloren? Wie viele Stellen wurden mit frischen Arbeitern ausgefüllt? Dder durch importirte billige Arbeiter? Wurde die Firma geboycottet? Wie lange bat ber Boycott gedauert? War er von Erfolg? Wieviel Verhaftungen von Streilern wurden wegen Friedensbruch ge macht und wie viele Verurtheilungen? Was war der Gesammt. betrag der von den Gerichten verhängten Strafen und der Kosten der Vertheidigung?

Sentralbureaus für den ganzen Bundesstaat durchgesezt haben. Die Aufgaben der Büreaus find überall die gleichen. Ein T. Haus Beschluß der gefeßgebenden Körperschaften von Massachusetts beftimmte file 1859 babin: Die Aufgabe einer solchen Behörde foll es sein, diejenigen statistischen Beobachtungen zu sammeln, och rauche du fichten und in jährlichen Berichten zu verarbeiten, welche fich erleidet auf alle Arten der Arbeit beziehen, mit besonderer Betonung der wirthschaftlichen Lage, der Erziehung und der Gesundheits berhältnisse der arbeitenden Klassen." In Ohio begründete der bgeordnete Foran, welcher einen Gesezentwurf zur Errichtung eines Arbelisbureaus vorlegte, denselben unter anderem in folgender Weise: Meine Abficht ist, den Gesetzgeber zu einer größeren, tieferen und weitergehenden Kenntniß des allgemeinen Charaliers, der Sitten und der Anlagen derjenigen Individuen u verhalten, beren Lage er durch die Erlassung von Gesezen u verbessern beabsichtigt; ihn lennen und verftehen zu lehren ben fostalen Bustand seines Bolles, seine Kultur, feinen geistigen Fortschritt, setne veschiedenen Klaffen, das Verhältniß derselben zu einander, ihre wirthschaftliche Lage, ihren Antheil an den Butern der wirthschaftlichen und politischen Welt; das Berhältniß von Rapital und Arbeit, von gelernten und unge lenten Arbeitern, die Löhne, Unterhaltsloften, Arbeitszeit und gefumbbeltliche und filtliche Lage."

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De Organisation der Bureaus der einzelnen

Staaten ift wenig verschieden. Sie bestehen aus einem Vor flande( chief, commissioner), einem oder mehreren ordentlichen

awei bis vier Jahre ernannt.*) arbeitern. Die Borstände werden von dem Gouverneur auf

it zuweilen sehr ausgedehnte. Die Bollmachten der Behörde find verschieden, aber schon So ift ſeit April' b. 3. Der

fonen und Schriftftücken zu senden, Beugen unter Ber ibung zu verbören, eibliche Aussagen hinzunehmen, ober e durch solche binnehmen zu lassen, die gefeßmäßig ermächtigt And, eibliche Aussagen entgegen zu nehmen, und besagter Rommiffioner tann unpartelische Personen ermächtigen, Beugen in Flaten, bie auch auf dieselbe Art vorgeladen und dieselben bühren erhalten follen, wie Beugen vor einem Rounty it dem am Gericht, und alle Leute oder Eigenthümer, Geschäftsführer, 8 neu Borfteber oder Bächter, welche befagtem Rommiffioner sur n pettion Butritt verweigern, oder ihm auf sein Ver langen ftatistische Angaben oder andere in sein gefeßliches Fach flagende, in ihrem Befige fich befindende oder unter ihrer Rontrole stehende Ausiunft zu geben absicht lich verfäumen oder sich weigern, oder welche, bie burg Birtular oder persönliches nfuden an fie gestellten Fragen zu be. ntworten breißig Tage lang absichtlich per umen oder fich weigern, Borladungen Folge au leiften nd gemäß der Verfügungen dieser Alte Beugniß abzulegen och foll lein Beuge gegen seinen Willen gezwungen werden, Ongen in Bezug auf seine Brivatangelegenheiten zu beant. Berweigern eines Bergebens schuldig erklärt werden und, wenn defen überführt, mit einer Strafe von wenigftens fünfzig ober höchftens weihundert Dollars belegt werden."

efchapt

01 142 249

9001 98 923 73 81 9 47 77 8

78 448 696

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1-98 1749

34 81

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301 67 784

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28 34 1500

48 662 732

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-follen für jedes solches abfichtliche Bersäumen oder

Die Fragen des Bureaus richten sich natürlich nicht nur, wie es bei uns üblich ist, an die Unternehmer, sondern gerade in erster Linie an die Arbeiter, besonders an die Arbeiterverbindungen( die Fachvereine, Bewertschaften). So

Wie lange wird der deutsche Arbeiterstand noch brauchen, ehe er in ähnlicher Weise in jeder Frage um seine Meinungs äußerung angegangen wird? Wenn es nach der Regierung ginge, jebenfalls noch sehr lange. Nur der politische Einfluß bes Arbeiterstandes selber vermag hier Wandlung zu schaffen.

Lokales.

Zahlreiche Abonnenten der Stadt- und Ringbahn be reiten gegenwärtig eine Petition an das Betriebsamt dieser Bahn um Einführung einer Einrichtung vor, die bereits für den gesammten Borortverkehr besteht. Für die Bezirle des legtern werden nämlich für die Familienangehörigen der Abon nenten Rarten zum halben Abonnementspreise ausgegeben, und glauben die Betenten, daß auch ihnen jest nach öffnung der Markthallen die gleiche Bergünstigung gewährt werden lönnte. Bumindest treffen die für dieselbe maßgebend gewesenen Gründe, billige Gelegenheit zu den nothwendigen Einfäufen zu erhalten, auch hier zu. Es wird hoffentlich nur dieser Anregung zur

bedürfen.

Ausgabe von Familien- Abonnements auf der Stadtbahn

Ein sehr wichtiges Verbindeglied in dem Pferdebahn. nege Berlins , die Linie Spittelmarkt- Mollenmarit, ift vor geftern dem Berlehr übergeben worden, nachdem am Sonn abend, wie wir bereits meldeten, anstandslos die polizeiliche Abnahme stattgefunden. Aus Anlaß der Eröffnung war ein Theil der Wagen befrängt, der Andrang der Baffagiere war ftellenweis so start, daß nicht Alle Plaz finden fonnten. Die Wagen paffiren auf der Hinfahrt den Mühlendamm, auf der Rüdfahrt den Mühlenweg. Ein Rudel Jungen begrüßte die Wagen mit Halloh, als fte langsam durch das Thor des Hauses Bofstraße 16 in den Mühlenweg einbogen und ähnliche Grüße wurden ihnen zu Theil, als fie nach dem Basfiren bes anderen Thorwegs aus dem Engpaß wieder hinaus in die Breitestraße gelangten. Auf dem Mühlendamm schüttelten die Händler gelangten. Auf dem Mühlendamm ſchüttelten die Händler etwas niedergeschlagen die Röpfe, als fie die Pferdebahn vor über fahren faben; hell aber erflang deren Glode, als ob fte der Freude darüber Ausbruck geben wollte, daß endlich nach schweren Kämpfen es gelungen sei, den Mühlendamm in das Schienennes zu ziehen. Die altersgrauen baufälligen Häuser fchtenen zu wanten, der Freudenruf der Glode war das Me. mento für fte, daß jest unabwendbar ihr Abbruch bevorstehe.

wendet fich ein Fragebogen über die Streits in folgender Weise Nachdem an seiner Nord- und Westfront die Legung der

Während der alljährlichen Buddel, Maurer und Pflasterperiode find wir an abnorme Erscheinungen in un feren Straßen so ziemlich gewöhnt, aber die Verunstaltungen, denen nun seit Wochen der Dönhofsplay ausgesezt gewesen ist und noch ift, übertreffen doch so temlich alles Dagewesene. neuen Pferdebabngeleise und Weichen mit der dazu nöthigen der füd­lichen Front begonnen. Hier liegt nun aber seit mehreren Tagen der Straßenzug, mit der stiefelfeindlichen Betonschüttung verfehen, abgesperrt und unvollendet. Ein einziger paffirbarer Uebergang ist vor dem Boftbureau angebracht, wohin die Boft. wagen quer über das Trottoir und den sonst für Fuhrwerte unnahbaren Theil des Dönhofsplages fahren. An der Ede Der Kommandantenstraße, wo die Betonschüttung aufhört, wird

afterorbell beenbet ist, hat das gleiche Geschäft an pet a

Geehrte Herren: Es ist die Abficht dieses Bureaus, bie im Jahre 1885 begonnen, für das vom 1. November 1885 bis aum 1. November 1886 fich erftredende Jahr in Aussicht ge nommenen Untersuchungen weiter fortzuführen betreffs ber Ursachen und Folgen der zahlreichen Streits in diesem Staate. Dieses Bureau ersucht Sie um Ihre ge fällige Mitwirkung zum 8med einer mehr vollständigen und genaueren Sammlung der nöthigen Daten, welche eine ein. es nicht für nöthig, Sie daran zu erinnern, daß nur durch fold persönliche Mitwirtung feitens der Ar. better und der aufrichtigen Unterstügung seitens der Ar belter Drganisationen des Staates er in den Stand gefest lich aller nachschleppenden Garderobe Unheil droben. Es wäre toto, eine zuverlässige Statistit au erlangen, zur Verwendung in bem jährlichen Bericht über die Lage der durch Arbeitslohn fernährenden Klaffe. Dbne solche Auskunft tann man jur gelangen und feine Empfehlungen zur Hebung ihrer Lage machen. richtigen Erkenntniß der Bedürfnisse der Arbeiterllaffen nicht Die beigefügte Blankettform wollen Sie gefälligft so genau wie möglich ausfüllen und dieselbe

Achtsvolle Berichterstattung erheischt. Der Kommiffioner hält diese durch einen idyllischen Schlietenzaun begrenzt, an deffen

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anderer Seite aus dem aufgeriffenen Pflaster die alten Schwellen der Pferdebahnschienen hervorragen, deren alte Eisentlammern bei jeder unvorsichtigen Berührung und nament doch wahrlich nicht zu viel, wenn man an der so lebbaften Laufedte an der Kommandantenstraße für einen paffablen Uebergang über den aufgeriffenen Straßendamm sorgte. Gutem Vernehmen des" Frants. Journals" zufolge beabsichtigt der Reichstagsabgeordnete Paul Singer, ein großes Fabrilgeschäft in Riel zu etabliren. Der in Freiberg ver urtheilte Schneider Heinzel soll in dem betreffenden Geschäft die Stelle eines Geschäftsführers erhalten. Ueber diese Ent am meisten wundern.

Das Lesen aufregender Indianer- und Seegeschichten hat schon wieder dreien jungen Leuten aus Berlin Beran laffung gegeben, ihre Angehörigen heimlich zu verlaffen, um jenseits des Ozeans auf Abenteuer auszugeben. Es find dies Der 16 Jahre alte Sohn eines in der Rönigsbergerstraße woh nenben Bahnbeamten, der gleichaltrige Sohn einer Wittwe auf dem Grünen Weg und der im selben Alter stehende Eohn eines Vieblommissionärs aus Rummelsburg . Die thatenduristi gensfabfinder" waren feit voriger Woche verschwunden und Niemand wußte ihren Aufenthalt. Borgeftern erhielt nun der Babnbeamte einen Brief seines Sohnes, eines Schlofferlehre lings, der die volle Bufriedenheit seines Meisters erlangt und nur noch ein halbes Jahr zu lernen batte, worin er dem Vater feinen Aufenthalt in Hamburg anzeigt und ihn bittet, ihm möglichst schnell" einen polizeilich unterftempelten Erlaubniß schein nebst Taufschein zu senden, damit er sich als Schiffs junge verdingen fönne. Ein Schiffsschmiedemeister W. babe die Sache bereits in die Hand genommen". W. ist der Ontel bes ebenfalls ausgerüdten Sohnes der Wittwe. Der Babn beamte bat bereits die erforderlichen Schritte gethan, um die Ausführung des Vorhabens des Sohnes zu verhindern, ob gleich dieser erklärt, nie wieder nach Berlin und in seine Lehre

jurüdjulebren".

Der Rendant der allgemeinen Ortstrantentaffe ge­werblicher Arbeiter und Arbeiterinnen ersucht uns, zu fonstatiren, daß das, was nach einem Bericht in Nr. 183 uns feres Blattes in einer Versammlung der Berliner Sargfabri fanten der Vorfißende Herr C. Kaiser über eine Dristranten laffe in der Holzmarktstraße" aussagte, den thatsächlichen Ver hältnissen nicht entspricht. Es foll nämlich eine Frau Räper

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nid, Straußbergerstraße 50 wohnba't, durch besagte Dits frantentaffe an einen Sargfabrikanten Hennig gewiesen worden fein, um einen Garg dort zu entnehmen und dann das bei pfang zu nehmen, und dadurch um acht resp. vier Mart ge Hennig liegende Kaffenbuch ihres verstorbenen Mannes in Em Schädigt worden fein. Der Rendant obiger Staffe schreibt uns nun: Unsere Kaffe bat 58 116 Mitglieder, und eines unserer Kaffenlotale befindet sich Holzmarliftraße 4. Da nun in un serer Kaffe dieser Fall nicht vorgelommen ist, auch nie vorkom men fann, und nie vorkommen darf, so bitte ich die Redaktion, den Artikel babin berichtigen zu wollen, daß dieser Fall bei un ferer Raffe nicht vorgekommen ist. Gleichzeitig wird darauf aufmertfam gemacht, daß in der Holzmarktstraße fich noch drei Detstrantentaffen befinden, und arar: für die Maurer, Gold­arbeiter und Gelbgießer.

Der wegen Landesverraths verhaftete Redakteur Richard Prohl bat fich bekanntlich im Gefängniß au Moabit entleibt. Probl hat, wie dem Frantf. Journ." mitgetheilt wird, sein Beinkleid zerriffen, daraus eine Art von Strid ge fertigt und fich damit aufgeknüpft. Bereits im Rieler Gefäng niß machte Brohl einen Selbstmordverfuch. Kurz nachdem er am 22. Februar verhaftet war und noch in Einzelhaft fich be fand, zerbrach er seine Brillengläser und zerschnitt fich damit bie Halsader. Blutüberströmt fanden ihn G- fängnißwärter auf dem Fußboden der Belle liegend, durch schnell herbelaeholte ärztliche Hilfe wurde er indeß am Leben erhalten. Darauf wurde er in eine Belle zu zwei anderen Gefangenen geschafft und bis au feiner Ueber ührung nach Berlin aufs sorgfamfte bewacht. Im Gefängniß zu Moabit soll Bohl äußerlich großen Gleichmuth zur Schau getragen und in mehreren Briefen, Die er an biefige Belannte richtete, der Hoffnung Raum ge geben haben, daß er bald aus der Haft entlassen würde. Er bat dabei u. A. um die Uebersendung eines neuen Anzuges, um nach seiner Freilaffung anständig auftreten zu lönnen". Die Voruntersuchung gegen Probl war angeblich geschloffen und wurde erwartet, daß im Ottober Termin zur Hauptper bandlung wider ihn anberaumt werden würde. Da auch fein angeblicher Komplize, der Obermaschinenmeister Schwarz, im Berliner Gefängniß geftorben ist, so hat sich über das erwartete Nachspiel zum Saraum Prozeß ein dichter Schleier gebreitet. Folgende ergögliche Druckfehler- Berichtigung leistet fich ein hiesiges Blatt im Brieftaften ihrer Diennagnummer:

Musführung dieses Ersuchens leiften Sie diesem Departe dedung wird fich der Abgeordnete Singer selbst wahrscheinlich Durch ein höchft bebauerliches Bersehen in der Seßerei ist

ben persönlichen oder den Geschäftsintereffen der Drganisations bung eines Neugeborenen verschuldet worden. Die Hebeamme

ment bedeutenden Borschub, und fördern Sie den im Gefeße beabsichtigten Bwed. Um der Befürchtung vorzubeugen, daß Das Beantworten der in dieser Blankettform geftellten Fragen Mitglieder zuwider sein dürfte, erlaubt fich der Stommiffioner, Ele entschieden zu verfichern, daß er sich der größten Ver and Einsender, und daß bie durch diese Untersuchungen des Departements gesammelten Notizen und Daten klaffifiziert und in Gesammtgruppen angegeben und feine Erwähnung von erftattung gemacht oder der Deffentlichkeit übergeben werden wird. Beigefügt finden Sie ein frantirtes RetourTouvert. Codachtung Booll Chas. F. Ped, Rommiffioner. NB. Be merkungen oder Anregungen jeder Art, die mit diesem Unter

21( 8000) 50

835( 650) 900 065[ 560 000 9309

8001 545 604

8 88 89 773

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Durch die Nachlässigkeit einer Hebeamme war, wie ein biefiges Blatt vor einigen Tagen mittheilte, die Erblin

flegenheit befleißigen wird in Betreff aller Rorrespondenten folche Fälle zur gerichtlichen hndung, die Eltern der erblin

-

wurde für das Versehen mit neun Monaten Gefängniß be ftraft. Bu dem Falle wird geschrieben: Wie selten tommen

beten Rinder find zumeist gleichgiltig genug, die Sache auf fich beruben zu laffen, und obne ihren Antrag fann nicht gerichtlich Die Krankheit, um welche es fich han eingeschritten werden. Deli, bie Blennorrhoea neonatorum, wirkt geradezu verheerend. Ein Drittel aller Pfleglinge der Blindenanstalten hat nach Prof. Schweiggers Schägung the Augenlicht durch diese Krankheit eingebüßt. Und doch ist die Blennorrhoea eine Er frankung, welcher der Arst durch einfache, aber nachdrückliche Behandlung ein Biel segen lann; nur baben Hebeammen,

Alles Nähere findet man in der von uns schon öfter Pflegerinnen und Mütter genau darauf zu achten, baß die er erwähnten, tüchtigen Schrift von C. Tait, Die Arbeiter- frantien Rinder so bald wie möglich in ärstliche Behandlung fuggefeggebung in den Bereinigten Staaten." Tübingen , fommen.

Das Auftreten br Krankheit felbft ist auch für Laien leicht erkennbar. Die Blennorrhoea hebt gewöhnlich am

beim Umbrechen der Bellage B. unserer Sonntagsnummer der Zert unter einander gewürfelt worden, so daß der Sinn voll ftändig entstellt ist. Indem wir unsere freundlichen Leser wegen Dieses abscheulichen Streiches des Teufels im Segersaal(!) um Entschuldigung bitten...." u. f. w. Der Herr Metteur wird die ihn treffende unbeabsichtigte Bosheit hoffentlich nicht allzu tragisch nehmen.

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Vom Biertrinken. Da nach einem Ausspruch des be fannten Biermeyer Alles Bier, das nicht getrunken wird, feinen Beruf verfehlt hat", und auch die alten Deutschen nicht so frühzeitig untergegangen wären, wenn fie etwas Bernünftiges zu trinten gehabt hätten, so wollen wir au Nus und Fommen aller Biertrinter heute dem Direktor einer großen Diünchener Brauerei das Wort geben, der über Bier und sein Trinten folgendes fagt: Es ist nicht genug, gutes Bier in die Welt au schiden, man sollte auch jedem Wirth und Trinker die Be handlung lebren! Wie wird aber verfahren? Neun 8 bntel Der Wirthe verstehen nicht einzuschenken, und neun 3- bniel der Trinter verstehen nicht zu trinken! Dem Biere muß seine Rohlensäure erhalten werden bis zum Munde des Trinters