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höriger Mann in felbstmörderischer Abficht vor einen einfab. I eine Freundin fagte: man tönne in dieser Lotterie sehr schöne tenden Bug und wurde durch Ueberfahren auf der Stelle ge Bimmereinrichtungen gewinnen. töbtet. Die Leiche wurde nach dem Leichenschaubause gebracht.

An demselben Tage Nachmittags wurde der Klempnergeselle Friedrich und die Arbeiterin Meinide, welche mit noch anderen Bersonen in der Durchfabri des Hauses Beuthstraße 3 ftanden, bon einem einfahrenden Rollwagen derartig an die Wand ge brückt, daß ersterer in Folge der erlittenen inneren Verlegungen obnmächtig zu Boden fürste, legtere eine ftarle Quetschung des linten Oberarms erlitt und beide nach der Klinit in der Biegel traße gebracht werden mußten. Bu derselben Beit wurden vor dem Hause Friedrichsgracht 37 der Schiffer Dittmann aus telenwalde und in der Taubenstraße der Theater Direktor Jürgan aus Wien besinnungslos auf der Straße liegend vor gefunden und beide nach der Charitee übergeführt- Am 11. d. M. Vormittags wurde an der Alfenbrüde die Leiche eines unbekannten, etwa 30 Jahre alten Mannes aus dem Waffer gezogen und in das Leichenschauhaus geschafft.

Gerichts- Zeitung.

Der Direktor der Deutschen Kunstgewerbehalle Simon Fisher auf der Anklagebant.

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Es treten alsdann eine Anzahl Beugen auf, die dem Ange flagten in jeder Beziehung das beste Leumundsieuanth aus ftellen. Einige andere Beugen befunden, daß fie fich durch den Looslauf nicht für geschädigt erachten. Auf die Ber Auf die Ver nehmung aller anderen Beugen und Sachverständigen wird verzichtet.

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Es beginnen alsdann die Plaidoyers. Staatsanwalt Dr. Dtto: Jo vertenne nicht, daß der An. geklagte die Abficht hatte, die Kunstgewerbehalle auf einer solt Den Bafts zu gründen. Er ging von der richtigen Auffassung aus, daß die Beit gelommen ist, wo das Kunstgewerbe in fauf männischer Weise betrieben werden muß. Weshalb ihm dies nicht geglückt ist, lann ich nicht sagen; möglich, daß er ver fehlte Spekulationen gemacht hat. Er gerieth in mißliche Ber hältnisse und ließ sich zu Schwindeleien hinreißen. Ich gehe nun auf die einzelnen Fälle ein. Da ist zunächst der einfache Banterott, deffen fich der Angeklagte schuldig gemacht hat. Mit dem Augenblic, als er den Offenbarungseid leiftete, war der Bankerott eingetreten. Gerade bei dem umfangreichen Geschäft des Angellagten war eine ordentliche Buchführung und eine regelmäßige Bilanzziehung dringend geboten. Be züglich des Wegschaffens der gepfändeten Gegenstände laffe ich Die Anklage fallen, da fich hierbei der Angeklagte in gutem Glauben befunden haben kann. Anders steht es mit der Ent­fernung der misfiegel. Hier wird eine Verurtheilung ein­treten müfen, obwohl dieser Fall sehr milde liegt. Ich er

würde, und fab, wie S. mit ben Händen fich am Schlüsselloch au thun machte.. wendete thr gefliffentlich den Rüden zu, gefliffentlich den Rüden au, so baß fie nichts weiter erbliden fonnte, und als fie näher trat, fedte er rasch einen Gegenstand in die Rocktasche. Nun benachrichtigte Jaen die Bolizei und am folgenden Sonnabend wurde 5. verhaftet. hiebei versuchte er einen Gegenstand, der ihm unangenehm au sein schien, zu verbergen, aber es gelang ihm nicht, und man fand einen Schlüssel, der genau zum Schloß des Bultes paßte. Troß dieses Beweismaterials, das ihn im höchsten Grabe be laftete, stellte. in der Verhandlung rundweg jede Schuld in Abrede. Ein widriger Bufall laffe ihn verdächtig erscheinen, während er so unschuldig wie ein neugeborenes Kind sei. Der Schlüffel, den er durchaus nicht habe verbergen wollen, sei sein Kommodenschlüffel. Die Fabrikschlösser hätten sehr häufig über einstimmende Schlüffel. An dem Sonntag, an dem ihn Jaen am Pult getroffen baben wolle, fei bis 10 Uhr früh zu Hause geblieben. Auch stellte er in Abrede, daß die Tochter Des Wirthes thn einige Tage später überrascht habe, als er fich am Bulte zu thun gemacht baben solle. Das Igen'sche Ehepaar lebe, so behauptete er, in Unfrieben und befchuldige fich schon seit lange gegenseitig des Diebstahls. - Seinem Antrage, noch eine Anzahl 8 ugen zum Beweise dieser Thatsachen zu vernehmen, gab der Gerichts bof statt und vertagte die Sache. H. wurde aber sofort in

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8 weiter Tag der Verhandlung. Bräftdent Landgerichtsrath Grünnagel eröffnet gegen Haft genommen, weil er fluchtverdächtig erschien. 94 Ulor Bormittags wiederum bie Sigung. Es treten zunächst nbra einige Beugen auf, die belunden: Sie haben wohl von der

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II. 16­leicht

e 86: aber, durch das sichere aufireten des Angellagten bblichen Vermögenslage des Angellagien Renntnis gehabt, fie theils als Direktor der deutschen Kunstgewerbehalle, theils durch die Broßartigkeit der Kunstgewerbehalle fich bewogen gefühlt, dem ährend Angeklagten durch Buftellung von Ausstellungs Objekten Kredit nder haben die Beugen aumeift nicht zurüd erhalten. Allerdings gewähren. Diese zum Theil sehr werthvollen Gegenstände baben fie erst dann der Staatsanwaltschaft Unzeige gemacht, ſereals fte von der Berpaftung des Angellagten durch die Zeitungen, Renntnis erbielten.

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Es wurde alsdann zu dem weiteren An

llagepunkte ,, Acteftbruch" übergegangen. Der Angeklagte gab zu, amiliche Siegel, die der Gerichtsvollzieher an verpfändete Gegen e per finde angelegt hatte, eigenmächtig entfernt zu haben, habe aber nicht

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madhe. Die Bläntung sei wegen nicht gezahlter Steuern vor genommen worden. Gleich nach geschehener Pfändung habe er roße diese Steuern auf dem Rathhause entrichtet und sei nun der Meinung gewesen, er set berechtigt, die Siegel zu entfernen.- Der Staatsanwalt ertennt es an, daß es fich hier nur um eine In einem

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ift dies nur ein geringes Bergeben; es dürfte lediglich in Be wähne hier gleichzeitig des Spielens in auswärtigen Lotterien. Es Vereine und Versammlungen.

tracht zu ziehen sein, daß der Angeklagte in sehr umfangreichem Mage in den erwähnten Lotterien gespielt hat. Von den dem ngellagten zur Laft gelegten Unterschlagungen balte ich amet Fälle für erwiesen, ich ersuche jedoch auch hier Milde walten zu laffen, da der Angetlagte hierbei augenscheinlich die Abficht hatte, fich vor dem vollständigen Stuin zu retten. Anders steht es mit den Fällen, in denen der Angeklagte Waaren entnom

men, ohne den Berkäufern, die ibn seiner Stellung und seinem Namen nach für solvent hielten, seine wirkliche Bermö

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Der Fachberein der Tischler bielt Sonnabend, den 7. Auguft, eine gut besuchte ordentliche Generalversammlung, Neue Grünftraße 28, ab. Herr Beichenlehrer Krause bielt das felbft einen Vortrag über Die Schule des Tischlers". Der Referent unterzog in seinem Vortrag ein den Titel des Vors tragsthemas tragendes Wert einer scharfen Kritit. Daffelbe, berausgegeben von Chr. Schröder, behandelt die theoretische Ausbildung des Tischlers. Der Referent zergliederte die ver schiedenen Abhandlungen über die Arbeiten in der Tischlerek und wies nach, daß die Bearbeitung dieses Werts theils eine

genslage mitzuteilen. Ebenso muß ich die Betrugsfälle, ble mangelhafte sei und anderntheils pie einzelnen Stapitel Des

dem Angeklagten bei Veranstaltung der beiden Lotterien zur

fast gelegt werden, aufrecht erhalten. Wenn der Ungeflagte soweit den Konzeffionsbedingungen entgegen handelte, daß er alte unmoderne Gegenstände zur Verloosung bradie und eine Anzahl zur Verloofung gestellter Gegenstände 100 Prozent über den Einlaufspreis anfeste, so ist dies ein arger Schwindel, der um so schwerer in's Gewicht fällt, als der Angeklagte dadurch gleichaeitig das Verirauen der Regierung gemißbraucht hat. Mit Rüdficht hierauf beantrage to eine Gesammtftrafe von 1 Jabren Gefängniß und 2 Jahren Ehroerluft. Wegen des Epielens in auswärtigen Lotterien beantrage ich eine Geld­

andern Falle soll der Angeklagte gepfändete Gegenstände ent fernt haben. Der Angeklagte giebt dies zu. Nachdem er bie Ofte der ersten Etage des Rothen Schloffes an den Haus with Rubnert überlassen hatte, set er räumlicher Verhältnisse ftrafe von 300 D., event. 30 Tage Gefängniß.

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tant der Kunstgewerbehalle in ein Gemach in der Charlotten

genöthigt gewesen, ein großes Buffet aus dem Reftau

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und später in einen ihm von Dr. Quenstedt überlassenen habe aber Davon sofort dem

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gegnerischen Rechtsanwalt, Juftiarath Robert, Mittheilung gemacht. Obwohl er eine Jabresmiethe von 42 000 D. zabite,

gabe er alle feine Mobilien nicht unterzubringen vermocht.

Vertheidiger Rechts. Anwalt Dr. Staub plaiditt in längerer Rede für Freisprechung, indem er betont, daß bezüglich der Betrugsfälle, die bei der Veranstaltung der Lotterien begangen sein sollen, ein Geschädigter nicht vorhanden sei, daß der Angellagte aber in allen Fällen aweifellos bona fide ge­handelt habe.

Gin fernerer Anklagepunkt ist das Spielen in auswärtigen daß der Angeklagte, tros unserer heutigen Beitftrömung, das Befit Loose der fächftschen, braunschweigischen und Hamburger deutsche Stunstgewerbe ein wesentliches Verdienst erworben habe. Sutlerie gefunden worden. Der Angeklagte giebt zu, diese Loose

pielt zu haben.

Es wird alsdann zu dem Anklagepunkte übergegangen, Bonach der Angeklagte bei Veranstaltung der Lotterie die Be gungen der Storefftonsurkunde vom 29. Dltober 1884 nicht Bimburger peltiri habe. Der Angeklagte bemerkt auf Befragen des theinti tändenten: Es war in der Rongefftonsurkunde bestimmt, daß Hollan0 000 Loofe à 1 M. ausgegeben und 3524 Gewinne im Be Franzöftmatwerth von 62 900 M. zur Berloojung gelangen. Dieser 8,00-8eftimmung habe er im Augemeinen entsprochen. Wenn der efammtwerth der Gewinne fich vielleicht etwas niedrizer ftelle, r. Schod muffe er bemerten, daß er bei Nachsuchung der Kongeffton M. Baner Regierung mitgetheilt habe: wenn er nicht fofort eine Kon 10 Biton zur Beranstaltung einer tunstgewerblichen Lotterie erhalte, Schufich nicht mehr halten lönne. Die aur Berloosung gelangten Gegenstände feien durchaus preiswerth gewesen. 5 M., biese Gegenstände sehr billig eingekauft, so sei das fein Vore

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Vertheidiger Rechts Anwalt Dr. Sello weift darauf hin, Banner des Joealismus hoch gehalten und sich um das Der Angeklagte babe in feiner Weise die Absicht gehabt, Jemanden zu schädigen, er babe die verloren gegangenen Summen lediglich im Intereffe seiner Gläubiger verwendet. Der Vertheidiger geht alsdann noch näher auf die Einzelheiten Der Enllage ein und schließt ebenfalls mit dem Antrage auf Freisprechung.

Nach längerer Berathung verurtheilte der Gerichtshof den Angellagten wegen einfachen Bankerotts zu vier Wochen Ge fängniß und wegen Spielens in auswärtigen Lotterien zu 30 R. Geldstrafe. Diese Strafen wurden durch die erlittene Untersuchung baft für verbüßt erachtet. Bezüglich aller anderen Buntte erlannte der Gerichtshof auf Freisprechung.

+ Wenig Frende erlebt die Witte R. an ihren Rindern.

Ihre Tochter Martha ist ein lüderliches Frauenzimmer, das ihre Nächte in Balliolalen zubringt und fich mit zweifelhaften Ber­fonen berumtreibt, und ihr Sohn Arthur zieht es vor, in schlechter Gesellschaft seinen Verdienst durchzubringen, statt für der Freund des Sobnes ift ein vielfach vorbestrafter Mensch, Namens Graumann, der fich von dem Mädchen ernähren ließ und ihr Bubälterdienste leistete. Die beiden veruneinigten fich; Das Mädchen erklärte, nicht länger für Graumann sorgen zu wollen und jener drobte, fie über den Haufen zu stechen, wenn fie ihre Abficht ausführen würde. An einem Tage im April

Theil er gebe ja zu, daß er an den Gegenständen verhältniß seine alte Mutter au sorgen. Der Liebhaber der Tochter und fig viel verdient habe, deshalb seien aber die angesezten elle nicht exorbitant gewesen. Auch behaupte er, sämmtliche Berloofung gelangten Gegenstände baben sich durch Neuheit, mäßigkeit und fünstlerische Ausführung ausgezeichnet. Beweis hierfür dürfte der Umstand gelten, daß der

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Rammerherr v. Bittmis für 1600 M. von diesen Gegenständen

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eine andete funstgewerbliche Lotterie angelauft habe. In b. J. lam es zu einer äußerst roben Szetie. Gr. und Arthur brigen jelen die Gewinne mehrere Wochen aur allgemeinen Anficht ausgeftellt gewesen, es lönne mithin von einem Betruge Wortwechsel begann Graumann auf die Tochter Los

Es erscheint alsdann als Beugin eine Frau Schmidt, die

umeift als exorbitant gefunden.

Wertes eine ziemliche Untenntniß in der Tischlerei verriethen. Das Werk set deshalb wenig empfehlenswerth für Tischler, die fich theoretische Renntniffe aneignen wollen. An das Referat Inüpfte fich eine lebhafte Debatte, in der verschiedene Redner betonten, baß die theoretische Ausbildung des einzelnen Arbeiters durch fich felbft unter den heutigen ungünstigen Lohn- und Arbeits­verhältnissen taum oder gar nicht durchführbar sei, weshalb in erster Linie jeder Kollege für eine Befferung der sozialen Lage ber Tischler eintreten müsse. Es wurde hierauf aur Wahl eines 2. Schriftführers geschritten, da der bisherige 2. Schrifts führer Herr Nidel sein Amt niedergelegt hatte. Die Wahl fiel auf Herrn Rofin. Ferner beschloß die Versammlung, eine Statutenabänderung babin zu treffen, daß dem Vorstand übers laffen würde, sämmtliche Kosten für den Rechtsschutz der Mits alteder durch alle Instanzen zu bewilligen. Eine weitere Bablftelle des Vereins zu errichten wurde ebenfalls beschloffer, und war wird dieselbe Stegligerstraße 91 bei Gürgens vom nächsten Sonnabend ab geöffnet sein. Am Montag, den 16. Auguft, findet in der Neuen Welt"( Hasenbaide) das biesjährige Sommerfest des Vereins ftatt. Näheres ftehe In serat in der heutigen Nummer dieses Blattes.

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Die Zentral- Kranken- und Sterbetasse der Tischler, örtliche Verwaltungsstelle Berlin A, hielt am Montag, den 9. Auguft, eine Mitgliederversammlung Manteuffelstraße 9 ab. Dieselbe nahm den Kaffenbericht für das zweite Quartal ente gegen. Nach diesem Bericht, welchen der Kaffirer dieses Bezirts, Herr Geiling, erstattete, belief fich die Gesammteinnahme auf 8981,05 M., die Gesammtausgabe auf 7250 35 M. Es ergiebt fich hiernach eine Mehreinnahme von 1308,55 M., durch welche Das Defizit des erften Quartals gedeckt wurde und noch ein Ueberschuß von 79,44 Wt. verblieb. Wenngleich dieser Ueber schuß lein großer ist, so tann die Kaffe doch damit zufrieden sein, da fich das erste Halbjahr für die Krankenkassen überhaupt am ungünftigften ftellt.- Nach Entgegennahme des Raffenberichis verhandelte die Berfammlung über die Berlegung der Bahlstelle Reichenbergerstraße 33 bei Segle. Das betreffende total batte fich als zur Babistelle ungeeignet berausgestellt, auch wui de bemerkt, daß fich der Wirth nicht gemüßigt gefühlt hatte, tros wiederbolter Aufforderung, die Publikationsorgane der Kaffe, das Berliner Boltsblatt" und die Neue Tischlerzeitung", au halten. Es wurde beschlossen, diese Bahlstelle nach der Reichens bergerstraße 160 zu verlegen. Sobann wurde über einen Bor schlag des Borstandes, welcher beamedt, durch Einführung eines gleichmäßigen Honorars der Vertrauensärzte über gans Berlin den Mitgliedern eine Erleichterung zu verfchaffen, eine längere Disluffton gepflogen. längere Disluffton gepflogen. Die Versammlung resoloirte schließlich dahin, dem Vorftand anbeim au geben, Schritte in Dieser Angelegenheit zu thun und mit den 6 anderen Bezirlen Berlins in Verbindung zu treten behufs Erzielung einer Einig 4 Bertrauensärzte aufzustellen. Der Vorstand macht auf­in dieser Sache. Der Vorstand wurde weiter beauftragt, merksam, daß diejenigen Kollegen, welche einer Oristrantentaffe angehören und gewillt find, der Bentrallaffe fich anzuschließen, den gefeßlichen Bestimmungen gemäß ihre Kündigung bei der Dristrantentaffe mündlich oder schriftlich einzureichen haben, widrigenfalls fie ein weiteres Jahr der Drtstrantentasse anges hören müssen.

R. brangen in das Bimmer der Wittwe und nach einem furgen auschlagen. Die Muster wollte the au Silfe tom- te men und nun entblödete fich der ungerathene Sohn nicht, fich an der Schlägerei zu betheiligen und auf seine

angelegten Breise für die zur Verlosung gelangten Gegenstände eigene Mutter einzubauen. Die beiden Frauen wurden zu

Dieser Befundung.

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Eine zweite Dame, die

tbenfalls bei dem Angeklagten Tonditionirt bat, widerspricht

Polizei Hauptmann Maurer, der von der

Boden geworfen und während fie die Schürzen um den Kopf nabmen, um ihr Geficht vor Schlägen zu schützen, fraten die rohen Batrone mit den Füßen auf die Wehrlosen herum. Auf

auf hörde beauftragt war, festzustellen, ob den Konjefftonsbe ibr Hilfegeschrei brangen Nachbaren in das Bimmer und als

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es ihnen nicht gelang, der Unbolde Meister zu werden, wurden awei Schußmänner herbeigeholt. Bergeblich forderte auch jest

Bingungen entsprochen set, belundet: Er habe vor der Ber loofung die ausgestellten Gegenstände in Augenschein genommen bbie Ronzeffionsbedingungen erfüllt gefunden. Db einzelne noch die Wittme Gr. auf, ihr Bimmer zu verlaffen, erft als die reife au boch feien, laffe fich schwer fefiftellen. Belanntlich ufe man einen Gegenstand in der Leipzigerstraße für 10 M.,

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man in der Dranienstraße für 6 M. laufe; es

Schußleute Hand an ihn legten, gelang es, feinen Widerstand zu brechen und ihn zu entfernen. Vorher hatte noch Arthur R. versucht, seinen Freund zu befreten. So wurde auch dieser fammer des biefigen Landgerichts. Die so arg gemis bandelie Mutter und Schwefter lehnten es trozdem ab, ibr Beugniß gegen die beiden Angeklagten abzugeben. Es genügten aber die Aussagen der unbetheiligten Buschauer jener Sjene, den Beweis für die Schuld zu erbringen. Beide wurden zu einer Gefängnißftrafe von 10 Monaten verurtheilt.

me aber hierbei sehr wesentlich die Geschäftslage, mitverhaftet. Geftern standen beide vor der ersten Ferienftraf be der Miethe ac. in Betracht. Jedenfalls waren die Breise nicht höher angesezt als bei anderen Lotterien. Boliget Lieutenant Montanns, der dem Polizei Hauptmann aurer bei Besichtigung der zur Berloosung gelangenden Begenhände affiftirt hat, bestätigt im Wesentlichen die Depofita ber Borzugen. Wäre ihm irge b etwas aufgefallen, daß den Stongefftonsbedingungen nicht entsprochen hätte, so wäre es feine Bilicht gewesen, seinen Borgefepten, den Polizei Haupt mann Maurer, Darauf aufmerksam zu machen. Er habe aber eine Ungehörigteit wahrgenommen. Es wird hierauf ein Gutachten des Tommiffarisch vernom Belaneur Berloofung gelangten Gegenstände angemessen, ja jum ojenberg, verlejen. Dieser belundet: Er habe die Preise für bell fogar wohlfell gefunden. Die Gegenstände selbst waren Barnidow, als Sachverständiger für Bronzewaaren, befundet:

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henen Rebaiteur und Runfiliitiler der Boft", Dr. Adolf pflegte er früb Morgens um 7 Uhr Raffee au trinten. Das

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geeignet, bas Stunftgewerbe zu fördern.- Raufmann

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+ Unter der Anklage des schweren Diebstahls stand geftern ein noch völlig unbestrafter Mann vor der ersten Ferien­ftraflammer des hufigen Landgerichts 1. Es war der Tischler meifter Albert Suguft Holzwarth. Der Angeklagte vertebrte in der Jgen'schen Restauration in der Bandelstraße 21. Dort Lotal war um diese Belt meiftens leer und der Wirth schlief noch, während seine Frau oder seine Tochter den Gaft bedien ten. Der saß dann nicht in dem eigentlichen Schantzimmer, wo das Buffet ftand, sondern in einem anstoßenden Raum, au bem einige Stufen führten. Dort war ein Bult, in dem der

ausgestellten bronzenen Gegenstände waren zum großen Wirth in einer offenen Schwinge Geld liegen batte. In den

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Maitagen dieses Jahres bemerkte Herr Igen, das häufig Geld

ogem Beidid ber Runstgewerbeballe vorgeftanden. Es dacht lente fich auf S., der auffälligerweise sehr häufig bt met ben alsdann noch eine Reihe von Spezial- Sachverständigen in dem auf dem Bult liegender Adreßlalender blätterte,

Runftgieger Gladenbed: Der Angeklagte habe mit beträge aus diesem Bult verschwanden und der Vers

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um fich, wie er fagte, Notizen zu machen. Noch mehr wurde

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Der Fachberein der Metallschleifer und verw. Berufs genoffen vollzog in seiner Generalversammlung am Sonntag, Den 8. b. M., bet Krieger, Wafferthorstr. 68, die Neuwahl des Vorstandes. Bum erfien Vorsitzenden wurde Herr Schulze, zum zweiten Herr Prüfer; zum ersten Schriftführer Herr Beto, zum zweiten Herr Schickedans; aum ersten Raffirer Herr H. Kell zum zweiten Herr Schubert; zu Beißigern die Herren Jerschel, D. Riefel und Weiste; au Revisoren die Herren 6. Dammbed, Blafer und Madrian gewählt. Dann ersuchte der Borfigende Die Mitglieder, recht thatträftig für den Verein au agitiren.- Die Bahl und Aufnahmestelle des Vereins befindet sich bei Sobtle, Ritterstraße 123, jeben Sonnabend von 8 bis 10 Uhr Abends. Mit einem Hoch auf das Gedeihen des Vereins wurde die Versammlung geschlossen.

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Der Fachberein der Rohrleger hielt am Sonntag Bor mittag eine Bersammlung in Neft Salon, Kommandanten ftraße 71-72 ab, in welcher Herr Beier über den Arbeitsnach weis des Vereins- Bericht erstattete. Der Berichterstatter theilte u.. mit, daß die Bereinsmitglieder gegenwärtig faft alle Beschäftigung haben und daß die Nichtmitglieder, welche auf Grund eines vor ca. 3 Monaten gefaßten Beschlusses des Ber eins aufgefordert wurden, fich zur Empfangnahme von Arbeits abreffen im Arbeitsnachweise. Bureau des Vereins zu melden, fich nur sehr spärlich dort eingefunden hätten. Nachdem noch einige interne Vereinsangelegenheiten erörtert worden waren, erfolgte der Schluß der Versammlung.

Angellagten aus. Unter den Sachverständigen befinden dieser Berdacht bestärkt, als Herr Igen an einem Sonntag fammlung bebufs Ronftituirung des Vereins und Wabl des bie Obermeifter der Goldschmiede und Tischler Innung, morgen, es war der 23. Mat d. I., früh um 7 Ubr, in bas

Lochter verlejen.

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Es wird alsdann die lom Rellners Rühn und beffen Darnach hat legterer den zweiten einer Bimmereiniichtung zu dem

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ingegebenen Breise von 3000 M. gewonnen, dafür aber nur D. erbalten. Sie babe wohl gewußt, daß fie nicht rolle

Lieber woll ab 1" Preffe"

Bimmer trat, um Geld aus der Schwinge zur Bezahlung eines affes Bier herauszunehmen; er fand das Bult offen, das er am Abend vorber, wie er fich bestimmt erinnerte, fest per fcblower batte und furs vorher hatte S. in bem brektalender geblättert. Es fehlten airla 20 Mart in verschiedenen Geld forten. Drei Tage später fand fich. wieder früh Morgens

1000 R. erhalten werbe, habe aber nicht geahnt, daß der Preis ein. Er bestellte Raffee und trat an das Bult heran. Als die Decartig gering ausfallen werde. Bu dem Kauf des Looses fei Tochter des Wirthes unvermuthet in das Bimmer trat börte le jedoch nur nurch den Umftand bestimmt worden, daß ihr fte ein Knaden, als wenn ein Schloß

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Fachverein sämmtlicher im Drechslergewerk beschäftigten Arbeiter Berlins . Die Bescheinigung, betreffend Einreichung bes abgeänderten Statuts, ist seitens des Polizeipräsidiums bem Vorftande zugeftellt worden, und findet die Generalver Definitiven Borstandes am Montag, den 16. Auguft, Abends 8 Uhr, bei Gratweil, Rommandantenstr. 77-79, ftatt. Die Liften bebufs Aufnahme der Mitglieder liegen bei den folgenden Kollegen aus: Moench, Abalbritftr. 29a IV: Buchmann, Naunynftr. 4; Ludite, Straußbergerftr. 26 II; Beride , Borftaftr. 19, of II; Gromoll, Mollenmarkt 7 IV unb Sündermann, Gitschinerftr. 61 1

Sentral Kranten und Sterbekaffe der Töpfer und verwandten Berufsgenossen Deutichlanos( E. h.). Dertliche Verwaltung Berlin . Das Kaffenlolal befindet fich vom 14. D.