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Sie müffen vielmehr täglich 3 bis 10 Fres. dem Betriebs. inhaber zahlen. Natürlich muß das Trinkgeld das entsprechende Grägnig liefern. In den gewöhnlichen Kneipen, Speisewirth fhaiten und Schantstätten aller Galtung erhäst dagegen der Rellner oder der Hausknecht einen Lohn von 40 bis 80 Frce. den Monat; aber Trinkgelder fallen in diesen Häusern, außer Neujahr, für ihn nur wenig ab. Dabei muß er von Morgens 4-5 Uhr bis Mitternacht auf den Beinen fein. Die Unzufrieben beit der Kellner hängt mit den Beitverhältnissen zusammen. Es fommen bei den schlechten Betten und der Verminderung der fremden weniger Erintgelder ein, die Betriebsinhaber und die Stellenvermittler aber benten nicht daran, fich mit einem ge ringeten Antheil an der Trinkgeldbeute zu begnügen. Es entstehen 1. Auguf Streitigkeiten und die Stellen werden noch öfter gewechselt als bat geften früher. Natürlich leidet dadurch das Einkommen der Kellner Desa um so mehr. Deshalb find es hauptsächlich Kellner der Trink egend und geldhäuser, welche die jeßigen Rundgebungen verursachen. Sie Stettines freffen fich jest um so öfter bei den Stellenvermittlern. Die ernere Be nambafteften Stellenvermittler, ungefähr ein Dusend, befinden bildungen, ich nahe bei den Bentralhallen beisammen. Daher lommen ereine dar dort täglich auf beschränktem Raume 7-800 und felbft 1000 15 bis 150 Rellner zusammen, und zwar fast alle Morgen früh. Denn

um diese Beit treffen auch viele Betriebsinhaber dort ein, wenn 3 Bolle ihre Einläufe auf den Bentralhallen besorgen. Wie es lagerung eint, wollen die Kellner einen Bund gründen, um gegen die teigenoff usbeutung durch die Stellen vermittler vorzugeben. Die inero Unficherheit der Stellung ist sehr groß. Ein Kaffee und t; einem Spetjemirth verlangt jedesmal sofort auf den Tag einen eSoch Kellner. Er fann feinen Tag warten, weiß auch nicht, cb der Be Bug Kellner thm am folgenden Tage noch paßt. Er zieht keine = zerstreut Erlundigungen ein, sondern begnügt fich damit, bet dem

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geringften Anlag fofort den Kellner zu entlaffen. Eine Kün bigung ist nicht üblich. sondern bie Entlassung erfolgt stets augenblicklich. Höchstens wird der Tag vollendet. Deshalb ift olm, ben der Kellner sehr oft auf dem Pflaster, verliert dabei jedenfalls einige Tage, bevor er wieder eine Stelle erhält. Vor vielen Jahren ist einmal der Versuch gemacht worden, einen Kelner berein bebufs Stellen vermittelung und gegenseitiger Unter fügung zu grünben. Gelungen ist es freilich nicht. Indessen bestand bis 1870 ein deutscher Kellnerbund hier, welcher diese Aufgaben mit Erfolg zu lösen suchte, auch alljährlich einen glänzenden Ball veranstaltete.

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Kriegsminister Boulanger hat eine Rommission behufs Studiums aller neuen Erfindungen auf dem Gebiete der Luftschifffahrt eingesezt. Die Kommission bezüglich der

heue Borichläge gemacht haben.

Die Anarchisten haben ein vor der Börse abzuhaltendes Meeting angefagt.

Grohbritannien.

faft bekannt werden, desto mehr gewinnt man den Eindrud, Je mehr Einzelheiten über die Vorgänge in Bel. bambelt. Die trische Regierung geht deshalb ernstlich mit dem Bebanten um, ben Belagerungsaufland über die erregte Stadt play bilden, von Truppen und Polizisten wimmelt, fanden am webängen. Dbwohl es in den Straßen, welche den Kampf Montag wiederholt mehr oder weniger heftige Zusammenstöße golden atholischen und protestantischen Boltsbaufen statt, und jobald die Bolizei oder das Militär einschritt, vereinigten fich Die Rämpfenden zum Angriffe gegen die bewaffnete Macht. Faft jede Phase der denkwürdigen Krawalle von 1864 ist wie Serbelebt worden. Die Stimmung der Drangiften gegen die Bolizei wird täglich bitterer, und legtere würde sicherlich gänz niedergemacht werden, wenn nicht Truppen aller Waffen fattungen zu ihrem Schuße da wären. Fast jeder Zivilift, der an dem Rampfe gegen die Behörden betheiligt, ist be fnet und verklebt mit feiner Waffe siemlich gut umzugeben. Dienstag rüdten von Dublin   und aus dem Standlager in Curragh 1000 Mann Infanterie und 200 Mann Kavallerie in Belfast   ein

ift. Da Shiffabauern und der Polizei.

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ber Belagerungszustand sofort proflamirt werden. Es heißt, baß seit Beginn der Unruben am Sonnabend in den Straßen tämpfen 12 Bersonen getödtet und 150 verwundet worden find, viele so erheblich, daß ihr Auflommen bezweifelt wird. Man fagt, daß die Polizei zuweilen zu übereilt von ihren Schuß fagt, daß die Polizei zuweilen zu übereilt von ihren Schuß waffen Gebrauch machte. Es herrscht folglich große Ecbitterung gegen die Konftabler, insbesondere unter den Proteftanten, welche behaupten, daß die Gendarmerie mit den Katholiken ympathifire. Sie verlangen, daß die Aufrechterhaltung der Ordnung dem Militär anvertraut werden soll, daß fich viel maßvoller zeigte als die Gendarmerie, in welcher das fatho lische Element vorwiegend ist. Die Polizeigerichte batten geftern alle Hände voll zu thun mit ben verhafteten Theilneh mern an den Aufrubrszenen der legten Tage. Ueber 50 ber felben, meiftens junge Männer, wurden summarisch zu vier Wochen bis sechs Monaten Gefängniß verurtheilt, andere, die schwerer fompromittit find, vor die Afftien verwiesen. Die Racht verlief ohne Ruheftörungen und die Aufregung ist im Nachlaffen.

Wie der Londoner   Korrespondent der Frish Times" mit theilt, hat das Minifterium des Janern aus New York   die Nachricht erhalten, daß Agenten der trischen Dynamit. partei nach Baris gereift ftab. um von dort zu geeigneter Beit nach England zur Ausführung von Attentaten berüber au kommen. Der franzöflichen Regierung ist bereits Mitthei lung gemacht worden. Die englischen Behörden sehen die Sache indeffen nur als einen Schreckschuß an.

Allem Anscheine nach ist in den Berhältnissen zwischen den Konservativen und den liberalen Unio niften eine gewiffe Erfaltung eingetreten. Die neulichen Erklärunden Hartington's beim liberal unionistischen Bartelmeeting in Betreff der anjuftrebenden Reorganisation der großen liberalen Partet hat in toniervativen Reisen unbes fireitbar verschnupft, die Sprache des" Standard" läßt darüber faum einen Bweifel übrig. Auch der Entschluß der liberalen Diffidenten, ihre Size im Unterhause wie früher wieder auf den Oppofitionsbänten einzunehmen und in allen wichtigen Fragen, mit Ausnahme von Home Rule, nach Gladstone'schem Rezepte mit der liberalen Oppofition zu stimmen, hat den Kon servativen eine gewiffe Täuschung bereitet, so daß dieselben ges genwärtig von der Haltung Lord Hartington's nicht gerade entzudt find. Was die irische rage betrifft, so hat Herr Barnell belanntlich angefündigt, daß die irischen Bächter zu arm felen, um den vollständigen Pachtains zahlen zu fön nen; es ist daher eine dringende Frage geworden, ob das Beses angewendet werden soll, um die Bichter au swingen, oder ob eine neue Kommission mit der Aufgabe, die Bacht inse im Verhältnisse zur Wertboerringerung der landwirth. fchaftlichen Erzeugnisse herabzuseßen, eingesetzt werden soll. Es ist jedoch nichts weniger als gewiß, daß die unionistischen Li beralen fich mit den Konservativen über diesen Bunft verstän digen werden; der Bestand des neuen Rabinets bängt somit, wie ein offiziöser Londoner   Korrespondent betont, von Lord Hartington   und deffen Anhängern ab.

Aften.

Don

Wie der Pol. Korr." aus London   gemeldet wird, wendet Das englische Foreign Office" gegenwärtig der von Rußland  als Rontreloup gegen die englische Besetzung von Port Ha milton beabsichtigten Besesung Lazarem auf Korea   große Aufmerksamkeit zu. Da es der englischen   Regierung an einer legalen Handhabe fehlt, um gegen eine Belegung von Bort Lazarew durch Rußland  , bie nebenbei von legterem deshalb als nothwendig erklärt wird, weil es im Stillen Dean leinen einzigen Hafen befißt, der das ganze Jahr hindurch eisfrei ist, au protestiren, so sei dasselbe mit Erfolg bemüht, China   zum Widerstande gegen diesen Alt Kreisen verbreiteten Berüchte zufolge auch Deutschland   in bestimmen. Da außerdem einem in Londoner   diplomatischen dieser Frage der Regierung von Korea   seine guten Dienste angeboten baben foll, gebe man sich in englischen Regierungs. freifen der Hoffnung bin, Rußland   werde angesichts dieser Schwierigkeiten seinen Plan vorläufig aufgeben.

frita.

Die Antunft diefer Verstärkungen übte indes licht bie mindefie abschreckende Wirkung auf die Zumultuanten us; es schien vielmehr, daß fie dadurch zu neuen Ausschrei ie Relingen ermuntert wurden. toab ging es Mittags ganz fürchterlich zu. Die Polizei feuerte In der Nachbarschaft von Falls Stelle Salve um Salve auf die Bollsmenge ab, ohne fte auseinander u treiben. Der Kampfplas war bald mit Todten und Ver undeten bebedt. In verschiedenen anderen Stadttbeilen ent fann fich ein furchtbares Handgemenge zwischen protestantischen häuser wurden Revolverschüsse abgefeuert. In North- street wur Aus den Fenstern einiger burd einen Bajonnetangriff der Infanterie, dort durch einen en bret Protestanten erschossen. Hier mußten die Straßen Ravallerieangriff gefäubert werden. Militär und Polizei gaden Meilen ohne hinreichende Ursache Feuer. So schossen Rillenkreet Truppen auf eine AngabI Guljungen, die fie irithümlich für Aufrührer hielten. weiß, unb mir wiffen nicht, was wir am meiften bewundern

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Ginem Knaben wurde die rechte Hand abgeschoffen. Gegen benb gelang es den vereinigten Anstrengungen der Polizei und des Militärs, die Aufrührer zu bewältigen und ausein ander zu treiben. Sollten fich die Krawalle erneuern, so foll und lebhaftes Interesse er an der Erfindung des Freundes

Broßes erreichen."

Nach dem Bosphore Egyptien" muß in dem Reiche der Pharaonen eine schändliche Miswirthschaft herrschen. Wir erfahren da: In Egypten ist alles traurig, alles eintönig; einige würden fagen, alles sei unvernünftig, unerträglich. Es handelt sich hier, wohlverstanden, nicht um Antlagen gegen die Politit. Man hört nur noch bis zum Ueberbruß von der traurigen materiellen Lage reden, in der wir leben und fortfahren zu leben unter bem betrügerischen Vorwand, daß seit bald vier Jahren die englische   Verwaltung Egypten das Wohlbefinden nicht au geben vermocht oder nicht Egypten das Wohlbefinden nicht zu geben vermocht oder nicht bat geben wollen, welches die übrigen Sugländer Englands, wie es scheint, genießen. In Wahrheit, man macht es uns

sollen, die Naivetät oder die Bermeffenbeit des Vorwandes. Finansmänner, Ingenieurs, Militärs, Wundärzte, mit einem Worte alles, was England an Männern von berporragenden Zalenten, von besonderer Geschicklichkeit besaß, hat fich in

Brust gesenkt, er wagte auch jetzt noch nicht, aufzuschauen, Heinemann aber blidte mit freudig aufleuchtenden Augen

jungen Manne mit leuchtendem Blide die Hand reichend, Wimpern bem jungen Manne gegenüber saß. Ich wünsche Ihnen Glüd!" sagte er endlich, dem auf Dora, die über und über erglühend mit gesenkten bas ist ein Meisterstüd, wie es im Buche steht. Damit werben Sie, wenn Sie's nur richtig anzufangen wissen,

wünschen wolle.

Paul lächelte gefchmeichelt, sein Blid ruhte forschenb

Butunft gründen tann?" fragte er.

wertben?"

Welche Antwort giebst Du ihm?" fragte er. Dora schwieg, bie Verwirrung, in der sie sich befand, gestattete ihr nicht, die Frage zu beantworten.

auf Dora und fie nidie ihm zu, als ob auch fie ihm Glüd nach einer Pause mit bewegter Stimme, aber bedenken Sie " Sie glauben also, daß ich auf diese Erfinung meine Sie wiffen, welcher Verdacht auf mir geruht hat, ich ver

ferer Schränke zu errichten."

hab's von drüben mitgebracht, es find freilich nur

Mein Jawort haben Sie, Paul," sagte Heinemann

wohl, was Sie thun, ehe Sie das bindende Wort sprechen.

heble Ihnen nicht, daß es heute noch Leute giebt, die an biesem Berbacht festhalten. Und was vor einigen Tagen ba oben passiert ist, das möchte man mir auch gerne in die Unmöglich," rief Paul entrüftet. Ich habe ja be

Egypten niedergelassen und dennoch erschöpfen sich die: Finanzen, die Bewässerungen find in trau. rigem Bustand, bie Armee schwindet hin, die öffentliche Gesundheit versehrt sich und die fittliche Berberbtheit verbreitet sto nach Be lieben. Im Schab, auf dem Lande, in den Kafernen, in Jm der Stadi, auf dem Trottoir- überall berricht Anarchie, Un ordnung, Verschwörung und unmoralisches Wesen! Das ist Das getreue Bild von der Lage und dem öffentlichen Leben in Egypten. Ach, es hat sicher nicht an Protestationen gefehlt! Von Affuan bis Alexandrien  , von Koffeir bis zu den Dasen hat fich ein allgemeines Gegeter gegen die Unfähigkeit der Bers waltung erhoben, womit uns das großmüthige England be glückt hat. Und obne so weit au geben hat nicht selbst hier zu in Kairo  , das Publikum fich unendlich oft gegen den Mig brauch der Regierungsverwaltung in Finanzen, gegen die Sorglofigkeit der öffentlichen Arbeiten, die uns beinahe ver durften ließ, gegen die Beftilenzausfliffe, mit denen wir ins flairt werden und gegen die Ueberwucherung der öffentlichen Wege mit dem Auswurf der Menschheit erhoben?- Nichts ist indeffen dagegen geschehen. Alles ift todter Buchstabe ge blieben. Die Straßen find fortgesett den ehrlichen Leuten ver sperrt, das industrielle und fommerzielle Leben bleibt den Ned lichen verfchloffen und das Recht, su athmen, wird, wie früher, Allen versagt. Egypten ist brandig bis auf das Mart. Dies Land, welches vor Kurzem noch ein Gegenstand des Staunens für alle war, welche es ftudirten und seine Wiedererhebung mit aufmerksamen Augen verfolgten, bietet augenblicklich das erschütterndfte Gemälde dar."

Amerika.

In Sheffield  , Indiana  , wurde ein von 5000 Personen bes fuchtes soatalistisches Pitnit abgehalten, welchem auch zahlreiche Chilagoer Sozialisten beiwohnten. Der Swed war, Gelder zur Vertheidigung der wegen Aufruhrs angeklagten Arbeiter aufzubringen.

Nach dem neuesten im Senate eingebrachten Borschlage des Herrn Blair soll der Bundesverfassung ein Busay ange hängt werden, der vom Jahre 1900 ab die Herftellung und den Verlauf von berauschenben Getränken innerhalb des Gebietes der Vereinigten Staaten   verbietet. Senator Blair will ben Ameritanern also vierzehn Jahre Beit geben, in Denen fie fich das Trinken langsam abgewöhnen tönnen. Na türlich wird sein rüdfichtsvolles Verhalten gar nicht gewürdigt. Sein jeßiger Vorschlag bleibt unausgeführt, wie seine früheren. Der Kongreß bat vorläufig wenigftens nicht die geringste Neis gung, das Beispiel der Legislatur einiger Einzelstaaten nach zuahmen. Die Staaten Maine  , Kansas  , Jowa und Georgia  liefern den Beweis, daß das Prohibitions Gefes undurchführ bar ift.§ 11 gilt in jenen Staaten nach wie vor. Und in den Bereinigten Staaten würde sich die Sache genau so ge ftalten wie in einem Einzelstaate, ganz gleichgiltig, ob man ben Freunden von Bier, Wein und Schnaps eine Gnadenfrist zum Abgewöhnen" giebt oder nicht.

Spaltenlange, höchft fenfationelle Berichte über das Dynamit. Attentat auf den brasilianischen Brinzen Leopoldo Augufto füllten dieser Tage die News Dorker Blätter. Schade um die schöne Druckerschwärze- fte war verschwendet um nichts und wieder nichts. Entweder hat fish Jemand einen albernen Shera mit dem Prinzen erlaubt oder aber es war im schlimmsten Falle darauf abgesehen, ihn au erschreden. Leopoldo fuhr, von Coney Island   nach New Dort zurücklehrend, auf dem Dampfer Sylvan Stream", als ein Decarbeiter an Bord des Schiffes die vielbesprochene Höllenmaschine" in Geftalt einer funkensprübenden Flasche entdeckte. Jm Nu hatte der Arbeiter die Flasche gepackt und ins Waffer geworfen, und nun schilderten die Beitungen, was Winterher stellte sich jedoch heraus, daß die vermeintliche öllen wohl geschehen sein würde, falls die Flasche explodirt wäre. maschine", die man wieder aus dem Waffer fischte, nichts weiter war, als eine leere, mit einer Bündschnur umwidelte Flasche.

-

Gerichts- Zeitung.

Ein Naturarzt batte fich gestern vor dem Forum des Charlottenburger Schöffengerichts wegen Betruges zu verant worten. Jm Ottober v. J. bat dieser Naturarat, der im Hause Schulftr. 9 woonbafte Diätetiler Louis Armann, fich einbeischig gemacht, einen Charlottenburger Einwohner, den seit längerer Bett träntlichen Schneidermeister Berlich, durch seine Natur heilverfabren" genannte Behandlungsmethode zu einem ge funden Menschen zu machen. Herr Berlich litt nach Ansicht des Jrrenarates Dr. Edel, in deffen Anstalt er eine Beit lang vorher behandelt worden war, an einer unheilbaren Baralyse oder Gehirnerweichung; deshalb war Berlich von demselben bereits als Todeslandidat angesehen. Der Bufall fübrte nun Frau Perlich zu dem Naturarst und Diätetiler; dieser versprach der Frau Berlich, thren tranten Mann abfolut au bellen; felbst wenn das Leiden schon 20 und mehr Jahre alt wäre, würde ich ihn in die Rur nebmen und bellen!" so verficherte stolz erhobenen Hauptes der Naturarst und er

langen Pause das Wort, während er mit ber Hanb langsam über die Augen strich. Paul, ich gebe Ihnen das einzige, was ich noch befize, mein Leben wird einsam und freudlos werben-" ( Fortsetzung folgt.)

Aus Kunst und Leben.

In welcher Weise werden Sie die Erfindung ver­Ich bin entschlossen, eine Fabrik feuer und biebes Schuhe schieben-" Dazu gehört ein namhaftes Rapital," sagte der hagere wiesen, daß die Spur gar nicht von Ihrem Fuße herrühren Befinnen griffen die Touristen in die Speichen der Räder und

wilgen, und Arebit wird man mir wohl auch geben, wenn

fann."

fechtaufenb Thaler, aber sie werden für den Anfang ges geltend, gegen ben ich ohnmächtig bin; ich hab's in ben

man ficht, was ich leifte." reicher Mann werden," nidie Heinemann.

feine aablidte.

Banb

auf

Und dennoch macht sich ein leiser Verdacht gegen mich Bliden bes Rentners gelesen, und es heißt jest fogar, er wollte ausziehen, weil er sich in diesem Hause nicht mehr

Bang gewiß, und ich prophezeihe Ihnen, daß Sie ein ficher fühle. Ich mache Sie darauf aufmerksam, Sie können

Baul athmete tief und schwer auf, wieber legte er

den Arm des Mechanikers, der ihn befremdet

jezt noch zurüdtreten, gute Freunde bleiben wir darum boch."

,, Und Sie können glauben, baß ich nein, Herr Heinemann, so schwach und findisch bin ich nicht, und ich

daß

Wenn Sie das mit solcher Zuversicht glauben, würden möchte Niemand rathen, Sie bei mir anschwärzen zu wollen, Sie bann mir die Zukunft Ihres Kindes anvertrauen?" wer es auch wäre, er follte mich kennen lernen! Ich weiß, fragte er. Ich bin ein schlichter, einfacher Mann, ich vers Rebe es nicht, viele Worte zu machen, und mir fehlt auch die wird diesen Glauben erschüttern können, so benke ich, fo Beit, um lange zu werben und mit schönen Rebensarten Sie denken auch meine Eltern. Und nun, Dora, bitte ich Sie und Dora vorzubereiten. Ich habe das Mädchen geliebt von ber Minute an, in der ich bas erste Wort mit ihr sprach, und wenn Sie mir sagen, daß Sie mit vertrauen und mein und es ist mein erafter, ehrlicher Wille, sie so glücklich au

ungen eind

ourben

feint

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wünsche."

pas Sie ein braver Mann find, und keine Berleumbung

um eine offene Animert, um ein schlichtes Ja oder Nein,

machen, wie ich es selbst zu werden wünsche. So einfach, Ihre Liebe errungen habe."

wie meine Frage, mag auch Ihre Antwort lauten, in werbe

Er hatte, während er bas sagte, den Ropf auf die

Weib werden wollen, dann will ich nicht ruhen, bis ich mir Sie haben fie fchon," sagte Dora leise, und mit einem umschlungen.

Harmlos. Vier Touristen begegneten an einem Lage Der veifloffenen Woche, furz vor einem Dorfe zwischen Striegau   und Hohenfriedeberg, einem Knecht, welcher fich ver geblich bemühte, feinen mit Getreide beladenen Erntemagen aus dem Graben beraus auf die Straße zu bringen. Harte Worte, wie noch viel härtere Sdläge wollten nichts belfen, und schon mehrere Male batte das gehörnte Bugvieb seinem Führer ein Non possumus" entgegengebrummt. Dbne larges halfen so dem Gefährt auf den richtigen Weg. Da sagte der barmlose Knecht im Weiterfahren: 6'woar gutt, boaß Se barmlose Knecht im Weiterfahren: tomma, funft hätt' ich mer wahrhoftig a poar andre Uchsa bulin müffa."

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Sumor beim Unglüd. Aus Micheldorf  ( Oberösterreich  ) wird geschrieben: Bor einigen Tagen wollte fich hier ein Seil fünftler produziren, zu deffen Spezialitäten es gehört, auf einem außerordentlich hochgespannten Seile einen mitgenommenen Dfen zu beigen und fich in schwindelnder Höhe einen Roft braten zu bereiten. Das Drahtseil war um einen boben ge mauerten Rauchfang des Baumgarten'schen Gasthauses ge schlungen. Als nun vor Beginn der Produktion die Feftigleit des Selles durch träftiges Sieben erprobt wurde, lam plöslich - an solche Behandlung nicht gewöhnt der alte Rauchfang mit donnerähnlichem Gepolter herunter und fürste in Begleitung mitgenommener Dachziegel mitten unter die zahlreich ver fammelte schauluftige Menge, so daß es geradezu ein Wunder au nennen ist, daß nur ganz unbedeutende Verlegungen vor lamen. Eine folche erlitt der Gastwirth felbft an der Stirne. Der rasch herbeigerufene Drtsarat, welcher Heftpflafter nicht zur Hand hatte, wußte fich zu helfen und liebte seine Vignette auf die Wunde, so daß der arme Wirth feither mit der Inschrift: Jacob Weiß, prafischer Arst in Micheldorf  ", an der Stirne ahmung.

Ihnen nicht güirnen, wenn fie anders ausfällt, wie ich es Jubelruf hielt Paul im nächsten Augenblid bas Mädchen herumgeht. Vielleicht findet diese geniale Neuerung Nach

" Segne Euch Gott  ," nahm Heinemann nach einer