Tyras, der sich behufs einer Operation in ber erwähnten An ftalt befand, ist vorgeftern von dort entlaufen. Trozdem man felbft die Hilfe der Bolizei in Anspruch genommen und nach allen Revieren Depeschen aufgegeben hat, um des Flüchtlings habhaft zu werden, find doch alle Nachforschungen nach dem felben bisher resultatlos geblieben.

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Nach Ausführung seines Auftrages hat der Anabe auf Nachbausewege in der Landsbergerstraße das in Bapier roidelte zurüderhaltene Geld noch einmal nachgezählt und in der Hand behalten. An der Ede der Lichtenbergers trat ein unbekannter, etwa 25 bis 30 Jabre alter Mann ben Knaben beran und beauftragte ihn, von der Lichtenben ftraße 1 wohnhaften Braut des Unbekannten die Uhr legteren zu bolen. Der Knabe, der den Auftrag nicht führen wollte, ließ fich erst durch ein Geschent von 10 Bf. bin der Ring zu bewegen. Auf der Treppe foll der Unbekannte dem Knabe Freundin welchem er gefolgt war, das Geld gewaltfam aus der han fragte fte, geriffen haben und entflohen sein. Der Räuber hatte ang Die Untmo lich einen röthlichen Schnurrbart und war mit einem sch var daraufhin Anzuge und Hut bekleidet.- Ein mit einem grauen Andes Diebfito und schwarzen but befleibeter unbelannter Mensch im bulb auf von etwa 20 Jahren lockte Dienstag Vormittag einen fed dabei bile b jährigen Knaben, welcher von seiner Mutter nach Bad was Der Vorft geschickt worden war, auf den Flur eines Hauses in der Mula Rind den S ftraße, nahm ihm das Portemonnaie mit 1,85 M. gewalsam und dann imon, aber und verschwand.

Gendarmen liefen, was ihre Kräfte auließen, und riefen Feld arbeitern au, den Flüchtling festzuhalten. Einer derselben ftelite fich ihm auch entgegen, erhielt aber sofort einen so muchtigen Hieb mit dem Stod über den Kopf, daß er zurüdtaumelte und seine Abficht ihn zu halten, aufgeben mußte. Witte hatte in zwischen die Chauffee verlaffen und den Weg über das Feld nach Wilmersdorf eingeschlagen. Dem Gendarm Stolle war inzwischen die Luft ausgegangen, so daß er die Berfolgung aufgeben mußte, und der Verfolgte wäre böchst wahrscheinlich noch entlommen, wenn er nicht auf dem Felde gefallen wäre, wodurch der andere Gendarm ihn einbolte und ergreifen konnte. Ganz außer Athem ließ er sich nun rubig verhaften und folgte völlig erschöpft seinen Verfolgern nach dem Amtsgefängniß. Auf dem Wege bahin, bereits im Dorfe, bat Witte plöglich, ibn laufen zu laffen, machte aber ebenso plöslich Kehrt und lief abermals davon. Und nun begann die Jagd von neuem. Wiederum wurde diese eine sehr beige. Debrere Personen betheiligten fich daran, und so gelang die Wiederergreifung des Flüchtlings, jedoch nicht ohne daß derselbe vorher noch einige feiner Verfolger durch Fauftschläge gezeichnet hatte. Szt wurden ihm mit der Schließlette die Hände auf den Rüden gefesselt, und so erfolgte sein Transport nach dem Amis­gefängniß, wohin ihm seine sämmtlichen Verfolger und ein zablreich herbeigeftrömtes Bublifum das Geleit gaben. Die Fesselung mag wohl nicht sehr sanft bewerkstelligt sein; denn laut jammernb bat er auf dem Transport um Lösung der Rette, die ihm furchtbare Schmerzen verursache.

Ein Seetranter zu Lande schwankte gestern Nacht durch Die Straßen der Refidenz; es war wie die Volts. 8tg." in brolliger Weise erzählt ein alter Schiffslapitän, der die fünftige Seestadt Berlin besucht und, von einer schweren Sigung Schifffahrtslundiger heimkehrend, dem Hafen seines Logements aufteuerte. Bet seinen nautischen Vorträgen mochte er wohl manches Glas gepeilt" und in den Grund gebohrt haben, denn Wind und Strömung trieben ihn hin und her, ibn umtobte der Sturm und die Feuer unserer Straßen Leuchts thürme tangten vor ihm her, wie Jerlichter. Da fab er plös lich vor sich ein grünes Geftade war's ein Balmenwald, deffen faftige Früchte ihm dicht vor dem glübenden Gefcht hingen? Ach nein, ein Gemüsewagen, der, reich mit Mohr rüben beladen, vor einem Grünt: amteller hielt. Kurz ent schloffen greift der alte Seemann zu und bald sermalmt er eine armb de Mobrrübe zwischen seinen Bähnen. Doch wischen Lipp' und Kelchesrand, schwebt der buntlen Mächte Hand": er fühlte fich plöglich von der holden Befizerin des Grünkrams am Arme gepackt und hörte durch das Tosen seiner inneren Brandung ihren freischenden Proteft. Sie ließ auch nicht los und so schwankte das sonderbare Bärchen die Hökersche" am Arme des mohrrübenfreffenden Seebären- zum großen Gaudium der fich ansammelnden Nachtwandler vorwärts. Bald gesellte fich aber ein Dritter im Bunde au ibnen, ein Hüter der heiligen Hermandad, der dem hin und herschaukeln badurch ein Ende zu machen suchte, daß er den Seeräuber am andern Arm padte; dieser führte aber ungeftört feine Mohr rübe au Munde und lallte dabei: hall' Ji faft, boys, he Tommt!( baltet Euch feft, Jungens, fie die Sturzwelle tommt!) Der Schußmann überfah bald die Situation; es machte war viel Mühe, dem Geetranten begreiflich zu machen, daß die Mohrrüben hier zu Lande nicht wild auf der Straße wachsen, endlich ging ihm aber ein Leuchtthurm auf, er zablte brummen feiner schönen Begleiterin einen Nidel und frollte fich dann, über seinen Rurs belehrt, fürbaß. Den umstehenden Landratten aber sagte er: selbst ohne Kompak habe er nie Schiffbruch gelitten, aber gefährlicher als der Weg durch den englischen Ranal schienen ihm die Frrfahrten am grünen Ge ftade der Spree .....

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Ein Rechpreller. Ein feingekleideter junger Mann, überraschent auf den Namen Jesto von Buttfamer lauten de gefälld monnate be Visitenkarten bei fich trägt, macht gegenwärtig biefige abberaus. häuser unsicher. Kürzlich machte er eine bedeutende Bechschulreifen bem im Adlerteller in der Kommandantenstraße. Als es zum habe ich ib gleichen der Beche tam, überreichte er dem Wirthe feine war etwas fälschte Visitenkarte, bebauerte, seine Geldbörse zu Hause lies die Verwur gelaffen zu haben, und wollte die Schuld am nächsten To Frau R. b abtragen. Natürlich tam er nicht wieder. Der Schwindle ſchwieg. weiß bur& ficheres Auftreten zu täuschen.

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Zu dem auch von uns veröffentlichten Aufruf Lohntommi fion der Schneider meint die Staatsb.- 8 Solche Leute geben vor, die Intereffen der Arbeiter zu treten, da lann man nur den Kopf schütteln." Wir halten lammer de Ropfichütteln bei der Staatsb. 8tg." für überflüffig, der ist so wie so schon etwas wadlig.

Im Ostend Theater hat die Direktion in Anbetrachtbends au glänzenden Kaffenerfolge, welche das amerikanische Sensation Susleute Schauspiel Vom Golde verfüort" bisher bewirkte, dem Be ihn auff faffer die Sonnabend Aufführung des Stüdes zum Ben one weiter bewilligt. Die Aufführung wird mit besonderer Sorgfalt foßen ba Szene gehen und findet der Vorverkauf der Billets bereits lebt finnlo

heute Mittag an flatt.

Eine Betche im Schornstein. Große Aufregung herrschte Dorgeftern unter dem tief unten in der Waschtüche mit Auf­räumungsarbeiten beschäftigten weiblichen Dienstperfonal des Restaurants Sum Eisernen Kreuz". Schon mehrere Male hatte die Maschine da unten ganz verdächtig geraucht, ja es hatte überhaupt kein Feuer brennen wollen. Das Hindernis mußte in der zum Hauptschornstein führenden Röhre liegen, und besorgt griff endlich eine der Küchenfeen tief hinein und relognos irte derart bis an die Einmündung zum Hauptschorn ftein. Da aber zog fie plößlich die Hand mit einem Aufschrei zurüd und brachte zäbnellappernd die Worte beroor: Berriott, id bab' an een paar Beben gefaßt, da fleckt' n Leichnam drin!" Allgemeines Graufen, Enti gen und Flüchten. Schnell erreicht die entsegliche Mähr das Dhr des Wirths, der nun mit einem oben beschäftigten Töpfer an die Untersuchung des graufigen Falles geht. Und richtig stedt auch ein Leichnam in der Röhre, ben man, nachdem man ibn mit unendlichen Mühen herausges bolt, als den einer Zaube ertennt, welche fich jedenfalls aus Angst vor einem Stößer als legten Bufluchtsort in den Schornstein gestürzt und tief unten einen jämmerlichen Hunger tod gefunden hatte. Das arme Thier, dem nun von den zahl retchen regierenden und dienenden Damen des Hauses und der Nachbarschaft, welche von Angst und Entsezen, aber von noch größerer Neugier geplagt, bis dicht an den Schauplatz der Mordthat heranavanzirt waren, manche Thräne des Mitleids aezollt wurde, war bis zum Stelett abgemagert und vertrocknet. Selbstverständlich war gleich darauf fünf bis sechs Häuser weiter schon von einer graufen Morbihat" die Rede.

Meußerunge

nicht zu erb

Verkaufsvermittler, Berlin , Bentral Martthalle, den 12. ugunten ger Martthallen Bericht von J. Sandmann, tabtifd gemerkt b Wild und Geflügel. Die Widjufuhr war in dieser anwalt bean ausreichend, die Eingänge fanden leicht Absaß und erziell angeblichen angemessene, wenn auch nicht bobe Preise. Die Bufu Geflügel läßt noch zu wünschen. Fettes Geflügel wird daß der An

wenig zugeführt und erzielt bobe Breise. Begehrt find Gänse, Enten und Hühner, während Buten und Zauben wenig gefragt find. Rebe 50-70 Bf., Hirsche 30 45 Bf., Wildschwein 30 bis 40 Bf. pr. Bfd., wilde 1,00-1,50 M., Belafftnen 30-70 Bf., junge Gänse 2,50

+ Gin

trobem er, Ehrerbietun Grünben a anwalts. dasoollzieh Novemb Balieners Sau bes Sti Baumateria

4,50-5,00 R., junge Enten 1-1,50-2,00 R., junge bab 0,50-0,90 m., Tauben 30-45 Bf. per Stüd, Boula 4,50-7 MR, alte bühner 1,10-1,40. find begehrt.

Butter. Frische feinfte Tafelbutter ac. 105-108, But butter I. 95-100-105, II. 85-90, III, 75-85,

butter I. 75-80, II, 65-75 M. Galizische und andere g

Sorten 55-66 M. p. 50 Rilo. Geringe Buttersorten Mengen vorhanden und werden billig losgeschlagen. Käse.

Fettilie

Echter Emmenthaler 73-80, Weftrat Schweizertäse L. 55-60 M., II. 48-50 D., III. 40­Quadraibadftein I. 22-25 R., II. 14-18 M., Tiller 40-56-60 M., Tiftter Magerläse 18-23 M.,

Mysteriöses Verschwinden. Die 15jährige Augufte Krüger, Tochter des Schiffers Krüger aus Gottschimmer Bruch in der Neumark, trat hier am 1. März d. J. bei einem Fräus lein Brühl, Schiffbauerdamm 35, in Dienst. Die Dienfiherrin gab fich im Abießbuch als Schneiderin aus, stand früher unter polizeilicher Sittentontrole und besaß nur Leibmöbel. Am 3. Jult verschwanden Fräulein Brühl und Augufte Krüger und find seitdem nicht zu ermitteln. Die B. ließ fich auf der Polizei nach Magdeburg abmelden, ist aber dort nicht ange tommen. Es liegt der dringende Verdacht vor, daß diefelbe die 15jährige Krüger nach Auswärts vertuppelt habe, weshalb die Polizeibehörde eifrig nach beiden Verschwundenen fahndet. Die Augufte Krüger, der die Brühl den Rufnamen Anna gab, ift von fleiner schwächlicher Figur, bat blonde Haare, blaue Augen und spricht den neumärkischen Dialett.

Eine Ninggeschichte, die allerdings nichts mit Allegorie und Philosophie zu thun hat, wie jene in Leffing's unsterb lichem ,, Nathan", welche dafür aber buchstäblich wahr ift, möch ten wir unseren Lesern heute erzählen. Eine wohlhabende Bürgerfamilie in einem benachbarten Drt feierte am vergange nen Sonntag das Verlobungsfest einer törer lieblichen Töchter. Ein Fest, welches ein Baar liebender Menschenlinder in die glückseligfte Beit thres Daseins einzuführen bestimmt ist, lann natürlich nicht glänzend und prächtig genug begangen werden, und so waren denn in Bezug auf Speise und Trant die aus. gedehntesten Vorbereitungen getroffen und, da die Familie eines großen Bekannten und Freundeskreises fich erfreut, zahl reiche Einladungen ergangen. Die junge Braut batte am Sonnabend in ihrem finnigen Gemüthe einen poetischen Ein fall; wie wäre es, raunte sie dem das Baden der unzähligen Ruchen gleich einem Feldherrn überwachenden Papa zu, wenn wir in einen der Kuchen einen Ring einbaden würden. Der Bufall, der so oft mit buldreider Gunft des Glüdes Gaben vertheilt, würde den Ring vielleicht in eine Hand führen, welche daraus Anlaß näbme, fich auf diese höhere Verfügung bin ebenfalls für das Leben mit einer andern gleichgesinnten Hand verbinden zu laffen, mit anderen Worten, vielleicht führt der artige Schera au einer neuen Verlobung. Gesagt, getban! Eine gefällige Freundin lieb das goldene Ringlein, das fofort in den süßen Teig versenkt wurde, um am anderen Tage unter glüd verheißenden Umständen seine Auferstehung zu begeben. Schnell, nur allzu schnell entflohen am Berlobungstage die Stunden dem Brautpaare und dem weiten Kreise der Lieben. Mitternacht war schon vorüber, unter Scherzen und Lachen, Efen und Trinken war die Beit vergangen, da sollte ein solider Familien laffee die bereits an den Aufbruch denkende Schaar der Gäste noch auf ein Stündchen festhalten, die Kannen dampften, die Kuchen wurden aufgetragen, darunter auch der schidsalsschwere mit dem Ringlein. Die Braut und die wenigen Intimen, welche in das Geheimnis gezogen waren, saßen bochtlopfenden Herzens des feierlichen Augenblids gewärtig, in welchem ein Schicksal fich entscheiden mußte. Unter den Wissenden erwar tung volle. bange Stille. Settab unter fröhlichen Alters genoffen fist ein junger Herr und ftippt gerubsam ein mächtiges Stud Ruchen in den duftigen Erant. Blöglich fährt er empor ein halbunterbrüdter, frampfbafter Schrei eine energisch

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Wenn man dem Mörder Keller ähnlich steht.. Nicht weniger als sechszehn Mal- gulegt in Wittenberg - ist der Schuhmacher Grüttner aus Grödig im Kreise Goldberg Limburg

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30-32 D., II. 20-25 R., Ramabour 30-32., rbeinida 65 M., Edamer I 60-70 M., II. 56-58 M, Franzöfifingen. bolländer Käse, 20-22 Bid. schwer, 45-58 R., echter Bollin Neufchaleller 18 R. per 100 Stüd, Camembert 8,00-8 Berichts

M. per Deb.

Fier. 2,55 M. pr. Sched.

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in Schlefien wegen seiner Aehnlichkeit mit dem vielgesuchten 50-90 Bf., Hecht 45-65 Bf., Steinbutte 60-80 for der brit Seefische. Lachs 80-90 Bf., Elblachie 1,25 M, Ban reftbruche junge, große 1 M., fleine 50 Bf., Flundern 30, S: t behaupte 25 Bf., Rabeljau 25 Pf. per Bfund, Matselen 40-45

Doppelmörder verhaftet worden. In Wittenberg ist ihm eine gerichtliche Bescheinigung ausgeftellt worden, daß er nach den stattgefundenen Erhebungen nicht mit dem Keller identisch ist; er dürfte in Folge deffen von weiteren Beläftigungen ver schont bleiben. Bemerkenswerth ist noch, daß Grüttner bet feiner Entlaffung erklärte, er fenne Reller sehr gut, da er vor Jahresfrift mit bemselben zusammen gearbeitet habe.

Der wegen Verdachts des Landesverraths verhaftete Redakteur Richard Prohl, von deffen im hiesigen Unter. fuchungsgefängniß ausgeführten Selbstmord mehrere Beitungen unter Angabe von vielen Details zu melden wußten, bat, wie wir an zuständiger Stelle erfahren, weber einen Selbstmord

einen nicht ich aber aur Dem Bau be genau bavor 3000 Steine batten fich Ausiage bea

per Stud. Lebende Fische. Hal, mittelgroß 1,35 M., Ge 80 Bf., Schleie 70 Bf. per Bfund. Krebje. Mittel 2-4 große 8-12 M. per Schod. Beräucherte Fische. Rheinlan- Der

2,50-2,90 M., Wefer und Dftseelachs 1,20-1,40 räucherte Male 70-100-130 Bf. pr. Bib., Flundern, 1,75-2 M, mittel 8-5 R, aroße 8-9 M. per B

Badfinge, per 100 Stüd 4,60-6,75 DR.

Gemüse und Dbft. Tomaten 30 Bf.,

Reinellauden

20

R

30 Bf., Weintrauben 50-70 Bf. per Bfb., Bfirfiche per 3,00-1,50 R., Ririchen 6-15 Bf. per Bid., Breikelbe per Schod, Soten 2-3 M. per Scheffel. Rarotten 50 Wirfingfobi 3-4 M., Roth und Weißlohl, große 3,50-4 R., Blumenkohl 10-15 R., Erfurter pt. 100 Stüd, neue Startoffeln, weiße runde Nierenfartoffeln 3,25 R., rotbe 2,80., blaue

fchlingende Bewegung der Unglüdliche batte das Symbol ausgeführt, noch je zu einem solden während seines ganzen 8-9 M. per Schiffl., Pfefferlinge 4-6 M., Burlen 0,60-300

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ber unendlich treuen Liebe verschluckt! Welche peinliche Ver legenheit, als die Braut und ihre Freundin endlich nach dem Berbleib des anscheinend verschwundenen Kleinods forschten und der Sachverhalt fich aufklären mußte. Mit der finnigen Poefte des reizenden Scherzes war es natürlich vorbei, es blieb nur der schredliche Gedanke an den derzeitigen bunkeln Aufenthalt des Ringes und der noch schredlichere an den ver schlungenen Weg, welchen derselbe nehmen mußte, um, wenn überhaupt, wieder an das Licht des Tages zu gelangen.

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biefigen Aufenthalts irgend welche Versuche gemacht.& r bes findet fich vollständig wohl und hat in teiner Weise zu beson deren Maßnahmen Veranlaffung gegeben.

4.00

280 HA

pr. 100 Rilo, neue Pflaumen 15 M., neue Birnen 10­

Ueber eine Beraubung in einem Eisenbahntoupee wird erst jest ben Polizeibehörden mit der Bitte um Beihilfe zur Ermittelung des Thaters, sowie zur Wiedererlangung der geftoblenen Sachen folgente Mittheilung gemacht: Am 8. v. M. find einer Frau aus einem Eisenbahnloupee 4. Klaffe auf der Strede von Rüftrin nach Frankfurt a. D. geftoblen worden: eine neue schwarze Ledertasche, in welcher fich eine goldene Uhrlette mit länglichen Schalen, eine goldene Brode mit Biume, ein lila ſelbenes Luch, awei Paar neue Glaces Hand Schube , ein Baar Hla Plüschbausschuhe, ein geflictes dunkel

neue Repfel 10-20 M. per Str., neue Bwiebeln 3,50 Bitronen, gesunde Ausschußwaare, 10 M. pr. Rifte von

Bfund.

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300 Stud, neue faure Gurten 2-2,20. per Schod lonen 30 Bf. Dr. Bfb. Ameritanische Ananas 2-2.50 P Idem Hause Mühlendamm Nc. 31a der Arbeiter Meliner Bolizeibericht. Am 11. b. M. Bormittags wurde blaues wollenes Tuch, eine Alpalla Taille, vier weiße Taschen Krämpfen befallen, so daß er auf dem Trottoir liegen I und auf äratliche Anordnung nach der Charitee gebracht wa eine Blechbüchse mit Wichse und ein fleines Fläschchen mit mußte. 81 derselben Belt wurde auf dem Flur des Gubenerstraße 55 der obdachlose Tischler Zimmermann Saure Gurte! Man theilt dem B. B..C" folgendes finnungslos und augenscheinlich schwer trant vorgefunden

tücher, ein Paar welge Strümpfe, sechs Tüuftriche zum Kleide,

Ein Jüngling liebte ein Mägdelein," das ist ein altes Lied, welches dadurch nicht neu wird, daß fich das all. tägliche Faltum in der Stallschreiberstraße zu Berlin ereignete. Wenn aber Marie so heißt nämlich fie" fich schon in reiferen Jahren befindet und neben dem Jüngling noch einen verheiratheten Liebhaber hat, so ist es kein Wunder, wenn die Sache tragisch ausläuft. Marie hatte vorgestern eine sehr leb hafte Auseinandersegung mit ihrem verheiratheten Verhältnisse wegen ihres anderen unverheiratheten Verhältnisses, und diese Auseinandersegung batte zur Folge, daß Mariechen an Leib und Seele gebrochen auf ihr Bimmer ging, um hier ihrem Doppelt liebesbedürftigen Dasein ein Ende zu machen. Sie wählte dazu ein Handtuch als Halsbekleidung, in welcher ber bald darauf nahende Jüngling feine Dulcinea schwebend am Thürpfoften fand. Aber die Liebe macht erfinderisch und an bem noch warmen Körper Martens wurden sofort wieder. belebungsversuche angestellt, an denen fich beide Liebhaber nach Kräften betheiligten und nach dreiviertelstündiger angeftrengter Arbeit auch ihre Bemühungen von Erfolg gekrönt faben. Wie fich in der Folge das Verhältnis zwischen den beiden Rivalen geftalten wird, läst fich noch nicht mit Sicherheit sagen. Mariechen ist noch auf swach, um eine Entscheidung zu treffen. Möglicher Weise bleibt alles beim Alten.

einem Rekt Wein defanden.

rührende Beispiel der Treue eines bundes mit. In einem Restaurant des Nordens pflegt ein herr, welcher regelmäßig in Begleitung seines Bernhardiners erscheint, allabendlich mit Freunden Slat ju spielen. Als nun neulich einmal der Hund Das Gaftzimmer verlaffen hatte und in die Rüche gelaufen war, wo er gefüttert wurde, begab sich sein Herr, ohne an seinen Begleiter zu denken, nach dem Stettiner Babnbofe, von wo

Bald nachdem sein Herr fich entfernt, fand fich der Hund

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nach dem städtischen Krankenhause im Friedrichshain geb -n demselben Tage Mittags machte ein in der de wohnendes Mädchen, angeblich aus Liebesgram, den Ba fich durch Phosphor, den es von Streichhöljern abgefchabt in Milch gefocht hatte, zu vergiften. Sie wurde noch leben

bas Lazarus Krantenhaus gebracht.

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auß derselbe mit Freunden eine mehrtägige Reise unternahm. durch Feuer, daß ein Mädchen, um schlechtbrennende Ro Nachmittags entstand in dem Hause Manteuffelftraße 39 im Rochofen in lebhafteren Brand zu egen, Petroleum b wieder im Simmer ein, wo er schnuppernd und winselnd seinen dieselben goß. Durch die explodirenden Safe wurde der D das Thier auf den Stubl, auf dem sein Herr fiets zu figen berbeigerufene Feuerwehr trat nicht in Thätigteit.- Bub Herrn suchte. Endlich nach langem, vergeblichem Suchen sprang auseinandergeriffen. Ein weiterer Schaden entstand nicht faß er drei Tage lang unbeweglich und nur sehr wenig Nah Friedrichstraße 249, befinnungslos und aus einer Kopf un blutend im Keller des Hauses vorgefunden. Wahrscheinlich denten, als derfelbe bei seiner Rüdlehr seinen treuen Begleiter diefelbe auf dem Treppengeländer herabgerutscht, bat babel b

pflegte, und war nicht zu bewegen, denselben zu verloffen. So

rung zu sich nehmend. Man kann sich die Freude des Herrn

vorfand; die Freudenbezeugungen seitens des Bundes sollen geradezu rührend gewesen sein, mindestens so rührend, wie die bem B. B. C." bier aufgehängte Geschichte.

Bei einer edlen That verungiüdi ift am Dienstag Nach mittag ein in der derfirake wohnender Photograph. Derselbe fab, wie in der Dranienftrage ein fleines Mädchen direkt vor

Finger zermalmt wurden. Der Schmerz muß entseglich ge

Gleichgewicht verloren und ist hinabgestürzt.

Gerichts- Zeitung.

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+ Eine recht leichtfertige Denunziation war ble Die Pferde eines Brauerwagens lief. Im Augenblid höchfter ftahls gestern vor das biefige Schöffengericht, Abtheilung hochelegantem Anzug fich wiederholt in Schöneberg aufgehalten Gefahr rif er das Kind, das bereits von dem einen Pferde getreten treten mußte. Eine intime Freundschaft berrichte bis worden war, zur Seite, rettete zwar das Rina, tam aber mit furgem wischen Frau K. und Frau St.; fle wohnten in be der linken Hand unter das Vorderrad, wodurch ihm zwet felben lure; bald besuchte Frau K. Frau St., bald umgeleb wesen sein, denn der starle Mann rafte wie ein Wahnsinniger. trübt werden. Im Anfange des vorigen Monats befuchte Fea R. wieder einmal ihre Freundin und da es in den Nachmittag Zwei Beraubungen von Kindern werden gemeldet. fiunden war, schlug jene der Besucherin vor, den Raffee Am 8. b. M. Nachmittags schickte ein in der Lichtenberger ihr zu trinten. Frau R. willigte ein und bald dampfte bal

Eine aufregende Menschenjagd wurde am Montag Mitte des vorigen Monats entsprang aus dem Strafgefängniß am Blößensee auf bisher noch unaufgeklärte Weise der Bigarren händler Witte, welcher in der Bülowstraße wohnte. Da der Flüchtling nicht zu ermitteln war, wurde unter dem 27. v. M. ein Stedbrief binter ihm erlassen, wodurch die Gendarmen in Schöneberg auf ihn aufmerksam wurden. Die Gendarmen Stolle und Thiemann stellten auch bald feft, daß Witte in und dortige Reftaurationen besucht habe. Am Montag in der Mittagftunde wurde ihnen mitgetheilt, daß der noch zu längerer Gefängnißftrafe verurtheilte Witte durch Schöneberg gegangen fel, und nun nahmen fte sofort die Verfolgung auf. Auf der Chauffee nach Steglis au faben fie denn auch den Gesuchten in Gesellschaft zweier Männer und fuchten fich ihm zu nähern. Blöglich fab er sich um, und die Uniform der Gendarmen sehen und im schnellsten Lauf Davonrennen, war das Werk eines Augenblids. Nunmehr ging die Jagd los.

Beide

Ein Heilgebilfe leiftele ihm chirurgischen Beistand.

firage wohnendes Mädchen einen 8jäbrigen Rnaben mit einem Thalerftüd zum Ronditor, um für 20 Bf. Ruchen zu holen.

Bachbarschaft, lobte die eigenen Rinder und unterbi

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