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it einer der gewandtesten Pamphletiften unserer Zeit. Er ver bindet einen ungewöhnlichen Sarlasmus, eine agende Kritik unserer Verhältnisse mit einer Leichtigkeit des Syls, welche die ungebeure Verbreitung seiner Fluafchriften begründet. Sein Bolls fatechismus", welcher in 300 000 Exemplaren ins Boll gedrungen ist, wurde von der Staatsanwaltschaft selbst als der Borläufer der bluttaen Märstage anerkannt, wie einft die Flugschrift Sieyes Qu'est- ce que le tiers état" por ber fran­r, baöflichen Revolution. Nunmehr hat der erfolgreiche Pamphle elne i den Großen Volkskatechismus" geschrieben, eine Erwei ttiler bie terung der im ersten Pamphlet niedergelegten deen. Kaum geführt war es gebrudt, so fand es schon den reißendften Absatz und trägt über 70 000 Exemplare wanderten noch naß von der Druder eine Alli fchwärze in die dichtbevöllerten Arbeiterzentren. Dort fallen Bulgaren   fie auf fruchtbaren Boden. Wer Belegenheit hatte, in den ber Battlesten Wochen die Stimmung in den unteren Klaffen des bel huden nichen Bolles fennen zu lernen, wird leineswegs die vornehme n, das Rube theilen, welche die Regierung an den Tag legt. Wir ift dabei ftehen am Vorabend großer sozialer und politischer Reformen oder einer Arbeiterbewegung, mit welcher die legten Märstage ukunft eb nicht verglichen werden lönnen. en nicht, Verbali

erloren.

Frankreich  .

folgende Die für vorgestern angekündigte öffentliche Rundgebung gefinnt; ber befäftigungslosen Arbeiter, derentwegen bie Kriege Bolizei umfassende Vorsichtsmaßregeln getroffen hatte, ift unter­neuer Gr blieben. er Bertrag

Der Pariser   Affisen. Gerichtshof verurtheilte Louise Interfichel wegen Aufreizung zum Mord zu viermonatlichem Der Ball Gefängniß und zu 100 Frts. Geldbuße. Die Mitangeklagten and binde von Louise Michel  , die Sozialisten Guesde  , Lafargue   und Dr. Ruf Sufini wurden zu Gefängnißftrafen von 4 bis zu 6 Monaten eutschland verurtheilt. In der nämlichen Gerichtsftzung wurde der ver babe, S antwortliche Herausgeber des Journals Bilori", Mariotte, men, von der Antlage der Aufforderung zu einem Staatsstreich frei escheben, Besprochen. eines Top ußland) auch neh

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Großbritannien  .

Die Hoffnungen, daß die Unruhen in Belfast   in folge des Einſchreitens der bewaffneten Macht bald beigelegt ein würden, ist bisher nicht in Erfüllung gegangen. Um ein Uhr in der Nacht auf den Dienstag erneuerten fich die Kra­ters del walle. Sie brachen dieses Mal in der Vortfraße aus, wo es bisher ruhig gewesen war. Die Menge griff die Polizei mit Steinen an und verwundete mehrere Konftabler. Bwei Schüffe fielen, man weiß nicht, ob von Seiten der Polizei oder der cbfelgebi Menge. Ein Mann erhielt einen Schuß ins Bein. Much   in Baraga Ballymacareit tam es au Suſammenftößen; dort wurde Bo usländer ligeiinspektor Bull schwer verwundet. Bor 7 Uhr heute Mor banen en rüdte das Militär schon wieder aus und befeste bie mat& Stadttbeile, welche den Sis der Unruhen bilden. Die gegen feitige Erbitterung der Proteftanten und Ratholilen ist eine en with und Munition reichlich verfeben zu sein. Der Verlust an

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Breuelszenen den Drangiften( den irischen Broteflanten) zur Laft fällt; fo schreibt die ,, Times":" Der furchtbare Charakter des Aufruhrs, welcher seit Sonnabend wenigftens 12 Todte unb 130 bis 150 Verwundete geloftet hat, wird alle Einsichtigen in Belfast  , welche bisher durch Parteibas verblendet sein mochten, darüber aufgeklärt haben, was wirfitch auf dem Epiele ift. Die Schuld ruht gewiß auf verschiedenen Seiten, der größere Theil derfelben aber dem Anscheine nach auf Seite der Proteftanten. Sie mögen sagen, daß fie herausgefordert wurden, aber sie gehören doch der Partei der Loyalität und des Gefeßes an, brüften sich mit ihrer Anhänglichkeit an die Krone und haben, da fie die Majorität bilden, überdies vom Fanatismus der römischen Ratholiten nichts zu fürchten."

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Balkanländer.

Die rumänischen Polttiter scheinen von Europas  übertünchter Höflichleit nicht allzusehr angefräntelt zu fein, auß folgender Mittheilung des N. W. T" ju schließen: Der neu liche Konflift awischen dem Jufti minifter States cu und dem Senator Gradisteanu es handelte fich um eine Beschimpfung auf offener Straße bat ein Nachspiel gefunden, welches petrlid ftes Aufsehen erregte. Gradisteanu richtete an den Juftisminifter ein Schreiben, worin er einen offentlichen Wider ruf forserte und welches mit den Worten schloß: schide Dir ein Paar Dhrfeigen und hoffe, daß Du mich der Pflicht überheben wirft, fie Dir wirtitch zu appli airen." Da aber der Justisminifter feine Antwort gab, so führte Gradisteanu am nächsten Tage seine Drohung wirt lich aus.

frita.

Ueber ein neues Unternehmen des Herrn von Lesseps wird aus Tunis   berichtet, daß der Bey ein Detret erlaffen bat, durch das Herr Ferdinand v. Lesseps ermächtigt wird, auf eigene Gefahr und eigene Roften, ohne Garantie oder Subvention, Forschungen für artefische Brunnen in den Provinzen von Arab und Mehebbas anzustellen. Sollten die Forschungen zu einem günftigen Resultat gelangen, so soll dem Herrn Lesseps Domanialboden, welcher weber bebaut, noch be pflanat, noch öffentlichen Sweden gewidmet ist, bis sum Belauf von zehntausend Hettaren verlauft werden. Herr von Leffeps wird außerdem noch ermächtigt, auf eigene Roften an der Küfte zwischen Gabes   und Ras Mahares einen Hafen au bauen.

Amerita.

Auf den Fortgang des Konflittes awischen Merito und den Vereinigten Staaten   darf man gespannt sein. In New York   wurde behauptet, die meri fanischen Bebörden hätten Befehle ertheilt, daß, im Falle von Legas ein Einfall in merilanisches Gebiet gemacht wird, Cutting enthauptet und fein Ropf den Amerikanein überfandt werden solle aus Rache für die von ihnen verursachten Ver legenheiten und den dem Geschäft in El Bafo zugefügten Nach. thell. Der megilanische Gesandte in Washington  , Romero, ift|

Menschenleben läßt fich nicht feststellen, ist aber gewiß größer der Anficht, daß es zu feinem Kriege fommen werde, da

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milich angegeben wird. Die Polizei foll fest vom Shant fritt fortgezogen werden und an ihrer Stelle Militär den dort versehen. Weitere Truppen werden erwartet. Die

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Regilo von dem Wunsche beseelt fet, fomeit zu geben, als es seine Pflicht und der Anstand geftatten, um eine Schwierigkeit zu vermeiden, und daß die Angelegenheit

wird.

Bürger beabsichtigen, Straßenfomitees au bilden; man hofft aur gegenseitigen Befriedigung beider Länder belgelegt werden namentlich davon eine beruhigende Wirkung auf die erregte Menge. Für die Verwundeten und die Hinterbliebenen der Belobteten werden Sammlungen veranstaltet. Der Dienstag Borgen brach verhältnismäßig ruhig an, denn obwohl fich in en und Frauen zufammenrotteten, ließen sich dieselben doch burch die dafelbft ftationisten starten Truppen und Polizei

Gerichts- Zeitung.

Reichsgerichts Entsaeidungen.( Nachdruck verboten.) Leipzig  , 12. Auguft.( Religionsvergeben.) In der Wirthschaft zum schwarzen Nöffel in München   faß eines Abends im Fe bruar mit anderen durftigen Seelen der Svänglermeister Karl tam Hammeder aus Ansbach   und nahm mit Eifer an einem Be

Beit be theilungen von der Berübung von Gewaltthaten zurüd Jabren to Springfield wieder zu einem heftigen Busammenstoße zwischen nts im reden. Nachmittags außerdem Ratholiten und Proteftanten. Den Feindseligleiten wurde Die Reglerließlich durch energisches Einschreiten von Infanterie und unterrichtet Ravallerie ein Ende gefest. Später veranlaßte die Beerdi uern, bannung eines am Sonntag Abend getödteten tatholischen Knaben Sneten Bine neue ernste Nubeftörung. Als der Leichenzug mit seinem Frage stellten. Starletoßen Gefolge von Ratholiten in den Friedhof einbog, näherte bt, if ein Proteftantenbaufen, der au feuern anfing, wodurch ein Er arbeite Katholit getödtet und mehrere anbere schwer verwundet wurden. an ifat Die Polizei ftellte schließlich die Dronung ber und verhaftete anifati Henben bn der Angreifer. Ueber den allgemeinen Eind: ud, den biese bedauerlichen Vorgänge machen, bemerkt der Belfafter Schulbi Rorrespondent der Daily News": In ben langen Aufruhr­buarblen Belfafts giebt es leine Barallele zu der fyftematischen

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in welcher die feindlichen Parteien einander gegenüber taten. Sonnabend Nacht duldeten fte teine Einmischung der Boliget und des Militärs, und Sonntag Nacht und Montag orgen festen fie ihr Wert gegenseitiger Bernichtung fort. ten und Revolver wurden Stunden lang abgefeuert und tourde mit einer fühlen Ruhe gezielt, als ob die Schüffe

spräche über die schlechten Betten Theil Es dauerte nicht lange, so ging das Gespräch von den Zeiten auf den lieben Gott" über. Da verlor nun Herr H. seinen guten Humor und that mit lauter Stimme einige Aeußerungen, die sich auf die Mutter Gottes" bezogen und deren jungfrauliche Ehre in Es fand fi denn auch irgend Jemand, der dieses Religions vergeben sofort dem Staatsanwalte vermeldete, und bald wurde die Anflage wegen Vergehens gegen§ 166 gegen. eröffnet. Das Urtheil, welches sodann die Straf fammer gegen. fällte, lautete auf 1 Monat 15 Tage Ges fängnis. In ben Urtheils gründen wurde ausgeführt, die Mutter Chrifti sei eine Einrichtung der chriftlichen Kirche, während der Eröffnungsbeschluß den Marien tultus bezeichnete. barin behauptet, seine Aeußerungen hätten nicht den Marten fultus der fatholischen Kirche( die evangelische lenne einen fol chen nicht) oder die bei demselben vorkommenden Gebräuche zum Gegenstande gehabt, sondern nur die Person der Maria. Dieselbe werbe war als erfte und vornehmste Heilige, als Himmelstönigin verehrt, aber Gott nicht gleichgeachtet. Is Glaubensfat fei ihre Verehrung nicht vorgeschrieben, fie sei nur eine beilige und lönne ebenso wenig beschimpft wer ben, wie irgend ein anderer Heiliger. Der Reichsanwalt bielt

Gegen das Urtheil hatte der Angeklagte Reviston eingelegt und

einer Scheibe und nicht einem menschlichen Wesen galten. Babricheinlich wird die genaue Bahl der Todten und Ber unbeten niemals belannt werden." Selbft in der unionisischen Breffe wird ist zugeftanden, daß die Hauptschuld an jenen dafür, daß die Feststellungen den Thatbestand des§ 166 er

Thr Weg führte durch die schmale, dunkle Gaffe, hier trat ihr plöglich der Unbekannte entgegen.

au gestalten suchen? Unter dem Druck, der jest auf

Ihnen ruht, werben Sie rasch verkümmern, Armuth und Sorgen fiab eine schwere, schwere East, Sie werden fie Sorgen sind eine schwere, schwere Laft, Sie werden fie

" Ich fürchtete schon, daß Sie nicht allein sein wür ben," sagte er, aun darf ich wohl hoffen, daß Sie mir niemals abschütteln fönnen." endlich die oft erbetene Erlaubniß ertheilen werden, Sie in Ihre Wohnung zu begleiten?"

Gretchen war erschredt stehen geblieben.

Was wiffen Sie davon!" fagte fie mit wachsender Entrüftung. Und was ginge es Sie an, wenn Armuth und Sorge mich elend machten! Sie haben kein Recht, mir in ben Weg zu treten und mich darauf aufmerksam zu

fie in vorwurfsvollem Zone, ich habe Ihnen das so oft machen, daß-" Diese Erlaubniß werden Sie nie erhalten," erwiderte gefagt, daß Sie wohl endlich von der Erfolglofigkeit Ihrer Bemühungen überzeugt sein müßten."

Nicht boch," sagte er, Gebulb und Ausbauer führen

Beenden wir diesen Wortstreit, Gretchen!" unterbrach er fie. Sie fehen Ihre Hoffnungen auf den Mann, den Sie Ihren Verlobten nennen, aber diese Hoffnungen fönnen

füllen und beantragte die Verwerfung der Revifion, da das Reichsgericht bereits früher erkannt habe, daß der Marienkultus eine Einrichtung der fatholischen Kirche set und das Bewußt sein des Angeklagten, daß seine Aeußerung eine Einrichtung ber fatholischen Kirche treffe, ausdrüdlia festgestellt sei. Das Reichsgericht erkannte aber dennoch auf Aufhebung des Urtheils und Butüdoerweisung der Sache in die erfte Instan, weil das Untergericht in rechtsirrthümlicher Weise angenommen habe, daß die Lehre fämmtlicher chriftlicher Kirchen über Maria und deren Mutter Gottesschaft und demnach ein Dogma beschimpft worden set.

Beweisanträge. In den Verhandlungen vor den Straf Tammern fommt es häufig vor, daß Angeklagte Beweisanträge stellen und daß diese Anträge vom Gerichte als unerheblich" abgewiesen werden. Dit find fie das auch wirklich, aber damit die Gerichte nicht so leicht über solche Anträge hinweggehen, verlangt das Reichsgericht, daß die unter Beweis gestellten Thatsachen in den Urtheilsgründen angegeben werden, damit bei einer Nachprüfung gesehen werden fann, ob das Gericht den Antrag wirklich einer Beurtheilung unterzogen bat. wurde fürzlich ein Urtheil des Flensburger   Landgerichts, welches diesem Erfordernisse nicht ent prach, aufgehoben und die Sache in die Instanz zurückverwiesen.

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Met, 9. Auguft. In der heutigen Straflammer. Sigung wurde der Hochftapler verurtheilt, welcher es durch seine seinen Treibereien fertig gebracht hatte, eine Anzahl Personen, meist Wittwen und ältere Mädchen, zu betrügen und längere Zeit zu täuschen. Der angebliche Baron Aristides v. Schina, an geblich Sohn des Griechen Baron v. Schina und einer Brin effin Maria Sougo, in Ddeffa geboren, scheint einer derjenigen Menschen zu sein, die namentlich da, wo noch das Roulett ge­ftattet f, häufig angetroffen werden, von denen man nicht weiß, woher fte fommen, wovon fte fi erhalten, die man eben überall, am häufigsten aber am Spieltische findet. Schina Aristides, so ift des Mannes wahrer Name, wie nachgewieset. wurde, machte wir geben den Bericht der Straßburger Boft" wieder im Jahre 1868 auf feinen abenteuerlichen Rundreisen in Petersburg   die Betanntschaft eines Arztes, schmeichelte fich in dessen Familie ein, bethörte dessen Schwefter und beirathete fe. Aber bald nachdem ein Kind ge boren, ließ die lettere fich von ihm trennen. Schina lebte bann in der Schweiz  , in Berlin  , Dresden  , Petersburg 2c., von wo aus er wegen größeren Behugs, verübt meist an Wittwen und alleinstehenden älteren Mädchen, verfolat wird. Auf seinen Abenteuerreisen tam er auch im Jabre 1884 nach Meg, mies tbete fich in einem Hotel niederen Ranges ein, gab bei seiner Anmeldung den falschen Namen an und erklärte, im Befige Don 275 000 Frts. zu sein und sich hier nur zu seinem Vers gnügen aufbalten zu wollen. Dies schten um so mehr verdäch itg, als er fich gerade ein Hotel niederen Ranges zum Aufent halt gewählt hatte. Auf Nachsuchen durch die Polizeibehörde erbielt diese Kenntnis über die wahre Persönlichkeit des Schina, welche aber, obwohl sehr belaftend, damals nicht hin reichte, um ihn vor die Schranken des Gerichts zu fordern oder ausweisen zu können. Nach und nach fuchte und fand Schina die Bekanntschaft mehrerer Witten   und einzelner älterer Damen bierselbs, welchen er theils unter der An gabe, er erwarte größere Summen aus Rußland  , theils mit bem Versprechen der Ehe größere und fleinere Summen abschwindelte. Eine der vorerwähnten Wittwen war besonders flatt von ihm zu Geldausgaben verleitet worden und derselben brohte eine Zwangsvoliftredung in Folge des gegebenen Dars lebens. Sie verlangte die Darlehen von Schina zurüd, erhielt solche aber nicht und nun vermutbete fte, daß fte das Dpfer eines Schwindlers geworden fet. Nachdem Schina dann zur Anzeige und Haft gebracht, zog die Voruntersuchung, welche 4 Monate dauerte, eine große Anzahl-13 Fälle- pont Betrügereien ans Tageslicht, darunter befanden sich Summen Don 4-7000 D., worüber er fich heute zu verantworten hatte. Ferner batte Schina fich auch über die unberechtigte Annahme bes Abeldtitels zu verantworten. Schina bat bereits zwei Strafen, eine solche von 40 Lagen und eine solche von fünf Jahren, in Frankreich   verbüßt und zwar wegen gleicher Thaten. Schina beftritt die Thatsachen, welche ihm aut Laft gelegt wer ben. Dem ihm geftellten Rechtsanwalt fel natürlich die Bere tbeidigung fehr schwer. Die Staatsanwaltschaft beantragte die höftangängliche Strafe, 10 Jahre Gefängniß, woju denn auch Schina vom Gericht verurtheilt wurde.

Soziales und Arbeiterbewegung.

Die Bau- und Maurerarbeit gehört zu den gefähr liften Betrieben und die in derselben vorkommenden Unfälle erreichen leider eine sehr bobe 8 ffer. Nach einer Mittheilung der bayrischen Baugemertsgenoffenschaft find in der Zeit vom 1. Dhober 1885 bis Ende Juni 1886 alles in allem im Be reiche derfelben 955 Unfälle, die innerbalb der dreizehnwöchent lichen Frift ihre Erledigung fander, 96 Unfälle, welche Arbeits­unfäbig telt von mehr als Dreizehnmösentlicher Dauer im Ge folge batten, und 44 Todesfälle vorgekommen.

Apotheose: Die Beschießung von Sebastopol, bet welcher

wiederum 160 Personen mitwirken werden.

deutendsten Momente im Leben Liszt's   war es, als er das

Franz Liszt   und Richard Wagner  . Einer der bes Wert eines geachteten, in der Verbannung lebenden Kom poniften aus der Taufe bob: Richard Wagner's Lohengrin  ". Innige Freundschaft, die später noch burch verwandtschaftliche Barbe felter gefnüpft wurde, verband von dieser Beit an die beiden, ähnlichen Joealen auftrebenden Rünfiler. Einige Worte bes Dichterkomponisten Wagner über die Befähigung feines Freundes und über jenen ihm geleisteten Liebesbienft sollen bier Blaz finden:" Un dem Lage, wo es erhaltenen An zeichen nach mir immer unzweifelhafter und endlich gewiß wurde, bas meine persönliche Lage dem allerbedenklichsten Falle aus birigiren und war erstaunt, durch diese Leistung in ihm mein weites wiederzuerkennen; was ich fübite, als ich dieje

ja immer zum Biele, und ich hege die Zuversicht, daß ich und werben sich nicht verwirklichen. Die Stellung jenes gefest fet, fab ich List eine Probe zu meinem Tannhäuser

Stützen Sie diese Buversicht auf die beleidigenden

Der i der Schmud, nehmen Sie ihn zurüd und ver

Mannes ist bereits erschüttert, nie wird der Chef des großen Banthauses seine Bankhauses seine Raffe einem Manne anvertrauen, ber eine

tel, bie Sie jest gewählt haben?" fragte sie entrüftet. Schauspielerin heirathen will, und nie werden die Bers Muft e.fand, füblte er, als er fte aufführte; was ich fagen 1omen Sie wich in Bukunft mit Sumuthungen, die mich Wollen Sie unter folchen Verhältnissen an der Berlobung lieg."-m Ende meines lesten Pariser   Aufenthaltes, als

empören und verlegen müssen."

finden?" erwiderte er lachenb.

wandten des Betreffenden in diese Heirath einwilligen. festhalten? Sie würben nicht nur fich felbft, sondern auch ( Forts. folgt.)

Wie tönnen Sie darin eine beleidigende Abficht den Berlobten unglücklich machen."

,, Ein Geschent, das man

freubig giebt, follie ebenso freubig angenommen werden, und

bie Damen vom Theater finden in solchen Handlungen nichts

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Aus Kunst und Leben.

Schweizer   Garten. Eine gymnaftische Leistung wie fte

Es ist unser Fluch, daß man so wegwerfend über wohl bis jetzt in Berlin   noch nicht gefeben worden, ift die

brechen."

aber giebt dies fein Recht, auch über mich den Stab zu

wollte, als ich fie niederichrieb, saate er, als er fte ertönen

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id frant, elend und verzweifelnd vor mich hinbrütete, fiel mein Blick auf die Partitur meines, faft gans fchon von mir ver geffenen Lohengrin  . Es jammerte mich plöglich, daß diese Töne aus dem tobtenbleichen Bapter heraus nie ertlingen sollten; awet Worte farieb to an Liszt  , deren Antwort leine andere war, als die Mittheilung der für die geringen Mittel Wei marsumfaffenbßten Vorbereitungen zur Aufführung des

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uns urtheilt," sagte fie, zitternd vor Erregung, Ihnen Drahtseilfahrt der Signora Säctita, welde jeden Abend gegen ten, geschah, um das Wert dort zum Verständnisse zu bringen.

ann hätte ich bas gethan?"

adfelzudenb.

Bann Sie thun's, so oft Sie mich anreben." Bah, Sie urtheilen darüber zu scharf," erwiderte er Wäre es nicht flüger, wenn Sie meine

fich benn

Bulbigungen fich gefallen ließen und mir erlaubten, Ihren lichen Gymnaftilertruppen aus. Die Theatervorstellungen, be. fab zu ebnen und mit Rosen zu bestreuen? Sehnen Sie sonders in der Aufführung von einattigen Boffen und Sing.

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10 Uhr bei elektrischer Beleuchtung ausgeführt wird. Die junge Die bei dem ist unausweislich lüdenbaften Befen unserer Dame fährt, an den Füßen bängend, an einem 500' langen beatervorstellungen einzig das nötbige Berständniß ermög Drahtseil von dem 60 Fuß boben Eisenger ist berab und hältlichenbe, wollens bätige Bbantafie des Bublifums fonnte, unter dem Einfluffe Der heutigen Gewohnheit, noch nicht sogleich zu in den Bähnen freihändig ein Trapes, an welchem während Dieser Zodesfahrt ein anderer Gymnaftiler die schwierigsten entscheidender Kraft fich anlaffen; Jeribum und Mißorrständ niß erschwerten den angestrebten Erfolg. Was war zu thun, Broduktionen vollführt. Die tamil e Betrusfu, au welcher um das Mangelnde zu ersetzen, nach allen Seiten hin dem Signora Cicilia gehört, zeichnet sich überhaupt vor vtelen äbn Verständnisse und somit dem Erfolge aufzubelfen? Liszt begriff es sonell und that es; er legte bem Bublifum feine eigene Anschauung und Empfindung von dem Werle in einer Weise vor, die an überzeugender Beredtheit und hinreißender Wirt famfeit thres Gleichen noch nicht gehabt. Der Erfolg lohnte ibm; un mit diesem Erfolge tritt er nun vor mich Sieb', so welt haben wir's gebracht, bin und ruft mir zu: nun schaff' uns ein neues Wert, damit wit's noch weiter bringen!"

Spielen, fowie ber humoristischen Terzetts des beliebten Ro miler Trios Jonas, Grosch und Gläfer, veranlaffen das Bubli fum ftets zu den ausgiebigften Beifallsbegeujunger, so das ein Jeber fich bei dem billigen Eintrittspreis von 30 Pf. fo wohl ein wohlfeiles als auch genugreiches Sonntags amusement nommene große Kriegsfeuerwerk schließt mit der effettvollen

gar nicht banach, die Freuden des Lebens zu ge Ebre böber achte, als alle Schäße der Welt." Sparen Sie diese Worte, Sie wissen, daß ich meine Was in Ehre, schönes Rind! Mer wollte Ihnen verschaffen kann. Das für diesen Dienstag in Husficht ge einen Borwurf machen, wenn Sie Ihr Leben angenehm