n.
Bona
ich blei
ab, wo
nen bit
Don be
Chemans
tenb
it felme aufge
tes nich
üthen
tan lan
recht
n Bah
gen an ob, wou leuder ebäude
ind bi Biege et ftrent Welchen
Tele
gebaa
rath is
fich ble Stabl
b vol Fluthen
um 12 Zom
Unge
chlage
Berid
obe bl
7 1
bache
A
brend
ber
n
t
fich
fta
Sent
en S
Slagerel
einem
Die
bs in
Conille
leben,
Rafern
ettung
Daffel
2 fe
lis
t Fel
berbe
ten a
bei b
nb
enbe
per
clepu
famm
gele
eft d
inb
bet
Stall
ergiel
grym
abe
bici
Hallit
pofeli
alteren
23Cmy
urben
abisca
fana
It
Hing
in
follie
buf
uf
teben
gen
ubing
Shi
bobe
rebt
getba
nolum
unb
tebe
Rinber
ag
ella
Beilage zum Berliner Volksblatt.
Mr. 190.
Lokales.
Unter dem 8. b. M. baben die Minifier des Janern und des Handels den Regierungen folgenden E: lag betr. das Berfahren bei der Errichtung oder Veränderung gewerblicher Anlagen zugehen laffen: Durch die Anweisung vom 19. Juli 1884 ist den Behörden unter Nr. 43 empfohlen, die Genehmi gung nur unter dem Borbehalt zu ertheilen, daß die bei der Ronjefftonirung gestellten Bedingungen abgeändert oder er gänzt werden lönnen, falls fich ein Bedürfniß dazu ergeben follte. Ja Abänderung dieser Vorschrift wird hierdurch be timmt, daß ein Vorbehalt der beregten Art nur ausnahms weise in denjenigen Fällen in den Bescheid aufzunehmen ist, in denen eine gewerbliche Anlage Gefahren für die Nachbarn in besonderem Maße mit fich bringt und die tonjefftontrende Behörde beim Mangel ausreichender Erfahrung eine Sicherheit barüber nicht sofort gewinnen tann, ob die zunächst vorge fitebenen Bedingungen ausreichend sein werden, um auch nur Den zur Belt der Konzefftonirung schon vorhandenen Adjajenten binlänglichen Schuß gegen erhebliche Gefahren, Nachtheile oder Belästigungen zu gewähren. In derartigen Ausnahmefällen ist aber der Unternehmer auf den beabsichtigten Vorbehalt und defen mögliche, den Fortbetrieb seiner Anlage vieleicht in Frage stellende Folgen im Voraus und in altenmäßig nach weisbarer Form aufmerksam zu machen."
Mit Bezug auf poftlagernde Briefe erhält die Boff. Stg." folgende Mittheilung: Eine Erfahrung, die ich in den jüngsten Tagen mit Offerten gemacht, die ich mir unter chiff titter Abreffe hauptpoftlagernd erbat, ist wohl geeignet, einen neuen Wint dafür zu geben, daß in solchen Fällen Borst ht an Blage ist. In dem Morgenblatt der off. Big." Dom 11. b. t. fuchte ich eine Kinderpflegerin unter günftigen Be Dingungen und awar follten Meloungen unter A. B. 100 poft lagernd eingereicht werden. Während nun allgemein ange nommen wird, daß gerade auf Inserate dieses Jnhalts über aus zahlreiche Anmeldungen eingeben, erhielt ich auf meine Nachfrage in der Hauptpoft auffälligerweise nur zwei solcher Offerten, die eine am Mittwoch Abend, die andere am Don nerftug früb. Als ich am Freitag früb meine Nachfrage wiederbolte, fand ich überhaupt teine Dfferten vor, erhielt aber Dafür seitens des abfertigenden Bostbeamten die Aufklärung, batur vor mir von einer anderweitigen Persönlichkeit die nter jener Chiffre eingegangenen Briefe abgeholt worden en. Db bier ber Bufall vorliegt, das gleichzeitig Jemand daß
eine
Dinten unter meiner Chiffre erbeten hat, oder Unfug, oder
noch schlimmer zu bezeichnende Handlungsweise, es lehrt
dieser Fall, in diesen Dingen auf der Hut zu sein, und, da ifftirte Briefe von der Post Jedermann auch ohne Legitima tion ausgebändigt werden müffen, Briefe, die postlagernd be fellt werden, wenn irgend möglich, an einen ganz ausgeschrie benen Namen adreffiren au laffen.
Das elettetsche Licht, das sich auf dem Gebiete der Be leuchtung immer weitere Kreise erobert, hat nun auch den medizinischen Sachverständigen gegenüber seine Vorzüge vor anderen Beleuchtungsmitteln darthun müffen. Vom Stand punkte der Gesundheitspflege, und namentlich der Pflege des Muges, werden vom elektrischen Licht, wie überhaupt von allen fünftlichen Beleuchtungen, vier Eigenschaften verlangt: es foll nicht blenden, es soll ausreichend hell sein, es soll nicht erbißen, und es soll auch nicht zuden. Um ein übermäßiges Blenden zu vermeiden, hat man die matt grägten Glasbirnen am fchonendften für das Auge gefunden, allerdings gehen dadurch 23 Prozent der Beleuchtungskraft verloren. Der Glanz der elektrischen Glühlampe ift frogdem fieben Mal arößer als der eines gleich bellen Gaßrundbrenners und awölf Mal heller als ber eines Schnittbrenners. Die ausreichende helle wird überall treicht, wo zum Lesen und Schreiben das Licht in Stärke von en Normallergen angebracht wird; überhaupt läßt sich bet elektrischer Beleuchtung die nöthige Lichtstärke, ebenso wie bei Den anderen Beleuchtungsarten, durch Anbringung von mehreren Lampen erzielen. In Bezug auf die Higeerzeugung zeichnet fich das elektrische Licht vortheilhaft vor allen anderen fünft ichen Lichtarten aus. Beispielsweise fteigert eine Gasflamme hoch bet 20 Bentimeter Entfernung die Temperatur doppelt fo febr als das Glühlicht. Das Buden des elektrischen Lichtes ift bis jezt noch seine schwächste Seite, indeffen beweisen einige forgfältig ausgeführte Anlagen, daß auch diefer Uebel stand febr wohl vermieden werden fann. Augenlidlich freilich zeigen fich noch vielfach bei elektrischen Beleuchtungsanlagen ganz be beutende Schwankungen der Lichtftätte, und zwar sowohl beim
Was der Thiergarten erzählt.|
Eine Sommermorgenbetrachtung von Aemil Rindt.
[ Radbrud verboten]
Draußen im Thiergarten ist es noch sehr früh. Bor faum einer Stunde erft hatte der ehrwürdige Sonnenball ben gewohnten Rampf mit der Dämmerung aufgenommen und, seiner Helbenrolle gemäß, die er in diesem ewigen Schauspiel abgiebt, wie gewöhnlich den Sieg davon ge tragen. Der farbenfrische Taint des grünen Rasens und bie
Tomte
man
Dienstag, den 17. August 1886.
Bogen wie beim Glühlicht, und nicht wenige find ledig. lich aus diesem Grunde zur Petroleumlampe zurüdgelehrt. Am geringsten find die Budungen bei Anwendung der Affumulatoren zur Lichterzeugung, denen dann auch wohl die Bulunft für solche Beleuchtungsanlagen gehören wird, die für Säle und größere Räume beftimmt find, in denen gelesen und geschrieben werden soll. Für Straßen- Bahnhofs- und ähn liche Beleuchtung eignet fich die bisherige Erzeugungsmethode ganz gut, wenigstens nach dem Gutachten der Herren Mediziner.
Die Reichspostbehörde führt jest eine Art Blizabletter für FernsprechApparate ein. Außerhalb des Fernsprech Appa rates wird an dem Buleitungs- Ronduktor ein Kupferdraht an. gebracht, der bis zu einem im Hause befindlichen Gasrohr ge leitet und an demselben befeftigt ist. Diese Vorrichtung foll den elektrischen Strom des Blizes auf das Gasrohr ablenten und zum Hause hinausführen, dadurch das Wegschmelzen der Spiralen abwendend und den Apparat intalt erhaltend.
III. Jahrg
einen Hand das zur Feier des Tages sauber herausgepuste ältere Brüderchen, mit der anderen Hand schiepot fte den mit Badeten aller Art bis oben vollgepirop ten Eglober. Unten birgt derselbe die Butterbrode, Wurst und Schinten, oben den Kuchen und auf demselben in blauer dicker Düte den frisch gemahlenen Raffee", denn von allen Bergnügungen, welche tie Saide dem Kleinbürger bietet, ift ibm feine lieber und werther als das Kaffeelochen", erst durch dasselbe empfängt der Besuch der Haide seine rechte Würze. In den großen sonnen beschtenenen Gärten fieht man daher an bestimmten Tagen faft nur taffeetrinlende Familien figen, auß einem Berg von Kuchen erhebt fich die weithin leuchtende weiße große Kaffees fanne und dieselbe bleibt so lange auf dem Tisch stehen, bis Die Familie am späten Abend den Heimweg antritt. Die Ge sellschaft bat im Laufe der späteren Stunden noch starten Bus wachs erhalten; die Schreibftuben in der Stadt haben fith entieert, die Arbeit in den Fabrilen ruht und Brüder und Verwandte, Belannte und Freunde treffen nun ebenfalls in Der Balde ein. Im Gaale schmettert luftig die Mufit fröb liche Tanzweisen. Die jungen Mädchen halfen es nicht länger bei dem Kaffee aus, fie eilen zum Tanzfaal. Bekanntschaften bahnen sich hier schnell an, und bald schwebt bas junge Mädchen am Arme eines flotten Tänzers. Die Bäter suchen unterbeffen die Regelbahn und das Billard auf, die tieineren Kinder wühlen im Sande, amüftren fich an dem fladernden Schein einer Stodlaterne oder fahren, wenn es hochlommt, Rarouffel. Nur die Mütter verlaffen meistens den Blaz nicht; beim Strümpfeftriden haben fie fich so viel zu erzählen, daß fte laum das Gefchrel des Nesthälchens achten. Bum dunklen Abend stimmel steigen aus einem benachbarten Lokale die Radeten empor, feurige Sonnen werfen weithin thren Schein; das Feuerwert ist zu Ende und brette Ströme von Menschen wälzen fich wieder in die Thore hinein; und auch unsere Familien treten den Heimweg an; alle haben fich föftlich amuftrt, alle bedauern nur das eine, daß man in dem ganzen langen Jahre nur zwei oder dreimal in der Halde zum Kaffeelochen ge wesen ist.
Das Polizeipräsidium erläßt folgende Warnung: In Der Tagesp: efe wird gegenwärtig unter dem Namen, Homeriana Thee" ein angeblich gegen Lungen-, Hals.eiden und Asthma wirksames Geheimmittel angepriesen, welches von dem Agenten A. Wolffsly, Alte Jalobftr. 93 bierselbst wohnhaft, in Bäckchen mit 65 Gramm Inhalt bei einem Werthe von 5 bis 6 Pfennigen für den Preis von 1,20 Mart verkauft wird und nach dem Ergebnis der amtlich veranlaßten fachverständigen Untersuchung lediglich aus Vogellnöterich besteht, wie er auf allen Wegen und namentlich auch oft in wenig verkehrsreichen städtischen Straßen zwischen den Pflastersteinen wäft. Eine spezifische Hellwirkung hat das oben genannte Kraut nicht.
Gegen das unbefugte Deffnen von Briefen, welche mit Gummi sugeklebt find, wie es jest faft allgemein der Fall ift, wird ein sehr einfaches Mittel angewendet. Da man näm lich die gummirten Stellen nur anzufeuchten braucht, um den Brief zu öffnen, und diesen dann leicht wieder schließen fann, schreibt man neuefiens den Absender auf die mit dem Klebes ftoff gefchloffene Rüdjette, aber erst, wenn der Berschluß des Briefes vollständig trocken ist. Wird dann der Versuch ge macht, den Brief durch Anfeuchten zu öffnen, so zerfließt die Tinte der dreffe und der Versuch verräth fich sofort von felbft. Neugierige sieben es dann vor, daß Briefgeheimniß zu achten. Außerdem bietet es noch den Vortheil, daß der Brief, im Falle er zurücklommt( weil die Adresse ungenügend, der Adreffat geftorben, nicht zu ermitteln c.), dem Absender sofort zurüdgegeben werden tann.
Die Charitee Direktion läßt gegenwärtig auf ihrem Terrain im Anschlusse an die bereits vor zwei Jahren asphal tirte Chattteeftraße mehrere Asphaltstraßen herstellen, welche längs dem Hauptgebäude der Alten Charitee bis zur Neuen Charitee und von dieser vor dem Pathologlichen Inftitut vor bet bis zur Alten Charitee zurückführen sollen. Im Interesse der vielen Schwerkranten und Verlegten, welche täglich tbre Bufahrt zu den Gebäuden der Charitee nehmen, ist diese Ver. befferung des feßigen, in überaus schlechtem Zustande befind lichen Steinpflaxers mit Freude zu beg üßen. Die Arbeiten werden so eingerichtet, daß eine Absperrung der Bufahrten nicht erforderlich ift.
Ein origineller Handelsartikel, der wahrscheinlich nur wenige Abnehmer finden dürfte, wird in den anzeigespalten eines biefigen Blattes empfohlen. Es find die Bierden unserer zoologischen Gärten und Menagerien, deren Werth als Handels. artikel uns hier vorgeführt wird, und die von einem Leipziger Händler oder Menageriebefizer zum Kauf angeboten werden. Wir ersehen daraus, daß eine Löwin, 4 Jahre alt, auf einem Auge läbirt, 1400 M., ein bier gezogener einjähriger Löme 1000 M., ein zehn Monat alter importirter Löwe 1200 M. foftet. Sechs Löwinnen, zum Theil importirt und im Alter von 9 dis 10 Monaten, foften je 1000 M., ein Paar Kameele, ameijährig, find schon für 900 M, ein Baar gestreifte Hyänen für 800 M. und ein zahmer, dresfitter Barribal Bär für 300 M. zu haben. Für lebende Ankunft wird garantirt, und der Versandt tann zu
jeder Jahreszeit stattfinden.
Die Hasenhaide mit ihrem tollen, bunten Jahrmarkts leben zu besuchen ist nach wie vor eine der Hauptvergnügungen bes sogenannten fleinen Mannes. Wie der zoologische Garten und das Konzerthaus bestimmte große Besuchstage baben, so feblen auch solche in der Hasenbaide nicht. In diesen Tagen find alle Wege, die zur Haide führen, von bunderten von Familien dicht belebt. Der Vater steht den Kinderwagen, in Dem füß das Nesthälchen schlummert, die Mutter führt an der
Gemüthsleben gleich Null und der traffe Realismus das golbene Seetalb, welches fie umtanzen. Jetzt in der som merburchwebten Morgenstunde und in nächster Nähe des anmuthigften Weibes ber Welt benken diese schuppigen Pros letarier mit einem gewissen Behagen an den Augenblid, wo im Laufe des Tages eine schreiende Kinderschaar, geführt von liebebedürftigen Jungfrauen, an den Rand des Bassins treten und ihre Semmelfrumen hinftreuen wird; ja das Herz biefer fischblütigen Egoisten hüpft im Drei Viertel- Tatt, wenn sie sich mit Wasserfarben den Moment ausmalen, wo
werden.
fie einer bem andern immer die besten Happen wegschnappen
jenen märchenhaften 3auber, ben die lyrischen Herren mit bem blonden, wallenden Haupthaar und dem überquellenden zwanzigjährigen Herzen alljährlich in hübsche Reime schließen, dahin, über die stille Wafferfläche ihre aristokratischen Rreise
Conserven in Blechbüchsen schließt. toilette ihre thaublanken Peignoir umthut, Und während die feufche Natur zum 3wed der Morgen
-
was leuchtet
Wie viel poetischer als jene plebejifche Brut find die Schwäne der Rouffeau- Insel. Wie majestätisch gleiten fie
ziehend, und betrachten die etwaigen Menschenfinder am Ufer mit souverainer Verachtung. Das dürfen sie aber auch,
E dürfte für durftige Seelen interessant sein, zu erfahren, wie viel Bier Berlin produzirt und wie viel davon in der Reichshauptstadt selbst getrunken wird. Die Zahl der bierselbst arbeitenden Brauereien ist im vergangenen Jahre von 55 auf 59 geftiegen, und zwar fällt die Bunahme auf die Braun, Bitter und Weißbier Brauereien. Brodus'rt wurden 2212 060 Bettoliter Bier und zwar 1503060 hektoliter unters gähriges und 709 000 ttoliter obergähriges Bier. Nach der Bählung von 1885 beträgt die Einwohnerzahl Berlins 1 322 673; Demgemäß betrug die Produktion 167 Liter pro Kopf und Bevölkerung. Jn München betrug die Produktion 756,3 Liter pro Kopf und Bevölkerung, fie ist also dort über vier mal so groß wie in Berlin . Die Gefammiproduktion der Berliner Brauereien beziffert fich auf 6060 hektoliter pro Tag, der Ge sammtwerth der produzirten Biermenge auf 34 769 020 tart. Ausgeführt von hier find 185 008 eftoliter, importirt dagegen nach Berlin , in erster Reihe aus Bayern , 169 372 hektoliter. Der Durchschnittskonsum der gesammten Berliner Bevölkerung ift von 169 ter pro Kopf im Vorjahre auf 166 gefallen. Von 1881-1884 war derselbe allmälig von 153 auf 169 Liter gestiegen.
Der Touristenverkehr nach dem schönen Havellande in der Umgegend Berlins nimmt stetig zu und erfreulicher Welse wendet fich die Aufmerksamkeit der Fremden, welche thre Besuche bisher auf das Weichbild Berlins beschränkten, in dem vermeintlichen Glauben, daß ja an der Sandwüfte um Berlin ohnedies nicht viel zu sehen sei, immermehr den schönen Havel partien zu. Werden diese wohl nie einen derartigen Fremden auftrom au erwarten haben, wie einzelne schönheitsgefegnete Gaue Deutschlands , so ist es darum doch nicht unwichtig, immer wieder auf die in ihrem ftillen Reis eigenartigen Natur Schönheiten der märkischen Landschaft um Berlin hinzuweisen. Daß diese Seite für den Fremdenverkehr nicht unwesentlich und darum auch nicht zu vernachlä figen ift, lebit, wie die Freis. Btg." schreibt, z. B. ein Blick auf Wien , deffen große landschaftliche Reise nicht zum mindesten eine bebentende An atebungstraft für den dortigen Fremdenverkehr beftzen. Es ist auch leicht erklärlich, daß der Fremde, der in der Regel in der Großstadt ein ungewohntes, überhaftiges Leben führt, nach Rubcpuntien, nach einem Erholungs tage sucht, und solche Erholungstage sollen ihm eben die Ansflüge in die Umgebung gewähren. Freilich wird auch der fremde Tourist verlangen, daß er neben der
Berliner , wenn es sich nicht gerade um ein Frühkonzert handelt, den Lockungen der Morgenstunde gegenüber ziemlich bidfellig.
Wohin firebt also der Unbekannte?
-
Die durch die einsamen Betrachtungen begünstigte Neu gier triumphirt ich folge. Nach einer Wanderung von zehn Minuten sehen wir das Kroll'sche Etablissement vor uns liegen, durch dessen Pforte mein Vordermann einbiegt. Ich biege gleichfalls. Doch taum babe ich unter der Negibe meines freundlichen Führers den Vorhof durchschritten, als ich mir erstaunt bie Augen reibe. Wahrhaftig, bas ist ja bie kompletefte Rarortscenerie. Durch die schattigen Gänge der kunstgeschmüdten Gartenanlagen drängen sich Herren und Damen im eleganten Frühcoflüm bunt durcheinander. Sie haben ohne Ausnahme jenen langsamen pflegmatischen Schritt angenommen, welcher für die brunnentrinkende Menschheit charakteristisch ist, und tragen in den Händen
bort hinten hervor? 3wischen halbfrifirten Boskets blitt denn es waren ja von jeher sehr aparte Vögel. Mit ihnen Gläser und Krüge, welche fie zeitweise mit andächtiger Ge etwas Weißes, menschlich Körperhaftes. In die weltverlorene beschäftigten sich die alten Dichter vorzugsweise gern, und nugthuung zum Munde führen. Einsamkeit rings umber ftredt eine Frauengestalt die weißen Arme und läßt ihren graziösen Obertörper in seiner ganzen, grin zu feiner Extrafahrt nach Brabant grabe eines Schwanes einer Babereise ist zweifelsohne mein alter Freund, der mich unbebedien Formenschönheit durch die 3weige schimmern.
Bände ein Schuhmann?
-
es ist ficher fein Zufall, daß fich der geheimnisvolle Lohens bebiente. Nur einen Vorwurf vielleicht könnte die mates
Ganz besonders zufrieden über diesen billigen Ersatz hierherführte, benn, wie ich aus gewiffen untrüglichen
Bartanlage, von der die Sage berichtet, an jedem Kreuzwege geltend machen, nämlich ben, daß fie nicht gegeffen werden budgetbeschränkten Subalternbeamten. Diagnose: 3u viel
Denn wenn die cyprische Liebesgöttin auch fonft im Lande
barf. Aber der landrechtliche Schuh, welchen die Schwäne gehen
gleichmüthig am Goldfischteich bei der Frau Venus vorüber. Hierin haben sie es doch viel beffer, als beispielsweise die
manchen Schaden zu ftiften pflegt, jenes Unheil, welches
tungen anzustellen.
-
großen Männer. Diese werden nach ihrem Tode, und, find fie fehr großfogar schon bei Lebzeiten mit töbt
thre marmorne Schönheit vom Sodel herab etwa anrichten licher Sicherheit geschlachtet, ober, um es technisch zu sagen, tönnte, fällt unter feinen Griegesparagraphen. Auch ist die ausgeschlachtet und müssen zu einer ganzen Reihe mehr oder Umgebung dieser Schaumgebornen keineswegs bazu ange
than, über unverschleierte Wahrheiten moralische Betrach
weniger wohlschmeckender Menus den Stoff liefern.
die ber
Stubenluft, zu wenig Bewegung. Die geringe Motion, verehrter Herr Kanzleirath, welche darin bestand, baß Ste
Abends Punkt neun Uhr nach der Stammkneipe gingen, wo bei Stat und Weißbier der Altenstaub burch die Ventilklappe floa, und daß Sie bann um elf Uhr auf demfelben Wege zurüc kehrten, diese Motion fonnte Ihnen nichts nußen. Früher, als Ihre Frau Gemahlin noch war, ba machten Sie doch menigstens ein paar Mal die Woche am Arm der befferen Hälfte weitere 3wangstouren und blieben, wenn Sie auch innerlich dabei knirschten, gesund und munter; aber jetzt, ber Fall sein, welche im Grunde genommen recht prosaisch Mensch so zeitig vorhaben? Ein harmloser Spaziergänger burchaus eintapfeln. Nun, Sie sparen bie Ronsequenzen Am wenigften möchte bies bei den Fischen bort unten fertig den Seitenweg heranschreitet. Was mag dieser erfte wo bie Selige im Himmel wohnt, ba wollen Sie sich fühlen. Dant ber talten Subftarz, die mit pendelartiger ist er nicht, das beweisen einmal feine raichen, sielbewußten wenigstens zeitig genug. Ihre Gesundheit, Herr Ranzleis Bleichmüthigkeit durch ihren Körper rinnt, ist bei ihnen das Schritte und dann verhält sich auch, beiläufig bemerkt, der rath, es lebe der Kreuzbrunnen 1".
Das ist auch ein großer Mann bort, aber wohl kein berühmter, jener ältere fauber gekleidete Herr, welcher eil