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und die bisherige Produktion jeder einzelnen Fabrik nach dem Durchschnitt ber legten fünf Jahre zu bemeffen fei.
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Die Gewerbe Rommission, welche im Auftrage bes Departements für Handel und Gewerbe belegirt worden in, um die Fabrit und Gewerbeverhältniße im Königreich Bolen zu erforschen, zu diesem Bebufe in der legten Belt die Warschauer Fabrilen besuchte und fich gegenwärtig in Lodz aufbält, hat fich in Betreff der Ausländer dahin ausgesprochen, offen, daß eine Bessräntung des bisherigen 8u. Boiener flusses von fremden Staatsangehörigen nach dem Rönig amerila reich Bolen empfehlenswerth erfcheine.
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len guf unmittelbaren Befehl des Kaisers von Außlend in 9. Jul laut telegraphischer Mittheilung der Kölnischen Beitung" aus olniid Petersburg der zur Beit in Rugland verweilende chauvinistische Franzose Déroule de benachrichtigt worden, daß er bei der erften gegen Deutschland aufheßenden Rede ausgewiesen wer den würde.
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Der gefürchtete 15. Auguft tft für die belgische Hauptstadt ohne Störung der öffentlichen Drdnung vorübergegangen; die große Manifestation der Arbeiter verlief voll ftändig rubig. Dieses erfreuliche Ergebnis ist der musterhaften haltung sowohl der Bevölkerung wie der demonstrirenden Arbeiter felbft zuzuschreiben. Der Generalrath der legteren batte Tags vorher ein Manifest an die Einwohner Brüffels anfchlagen laffen, in welchem der Bwed der Rundgebung aus. einandergefest und die Bevölkerung um eine wohlwollende Aufnahme gebeten war. Es hieß barin: Die Arbeiter Bel glens wollen in einem öffentlichen Aufzuge gegen den Art. 47 Der Berfaffung proteftiren, welcher einer einzigen Rategorie von Bürgern, nämlich derjenigen, die eine direkte Steuer von 42 Fr. bezahlt, die Herrschaft über alle anderen überträgt. Die
betterklaffe verlangt die Abschaffung des Benfus. Pitotlegs; fie verlangt ein Wahliyftem, welches die Gleichheit aller Bürger fefiftellt. Sie verlangt die Unterdrückung der Benfuswahlen, nicht blos weil fie ungerecht, sondern auch weil fie für die Nation verhängnißroll find. Ueber ein balbes Jahrhundert lang bat die Benfus.Bourgeoifte allein das Land regiert. Sbre herrschaft hat zu der furchtbaren politischen und wirthschaft lichen Krifts geführt, in der wir uns befinden und welche ohne Bweifel die schädlichsten Folgen für Belgien haben wird, wenn nicht bald ernsthafte und energische politische und wirthschaft liche Reformen in Angriff genommen werden. Jedes Mal, enn in der Rammer oder in der Preffe edle Männer die Bewährung des Stimmrechts an alle Bürger forderten, haben intereffirte Parteigänger behauptet, die Arbeiterklaffe bellage ich nicht. Die Rundgebung vom Sonntag ist basu bestimmt, offentlich den Bollewillen zu bethätigen. Wir hoffen, daß die Bevölkerung von Brüffel die Manifeftanten freundlich aufneh men wird. Die Bevölkerung der Hauptstadt hat dieser Er. Wartung entsprochen.
Den Beginn des großen Rundgebungslages schildert die Weser Stg." in folgender Weise:" Der herrlichfte Sonnen hein leuchtet über Brüffel; die ganze Stadt ist aus Anlaß Der heute beginnenden nationalen Feste mit den belgischen Na Sonalfarben reich geschmückt. Die heutige Arbeiterfundgebung
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on zwei Seiten offigiös erläutert, vom Genier, mpar und dem Brüffeler Journal". Der Impartial" fiebt
Die Lage Belgiens als eine ernste an und erflärt, daß tiefe
ernfte Reformen, fortschrittliche und demokratische Berord nungen, wie folche die andern Nationen befigen, unbedingt ein geführt werden müssen. Zur Einführung dieser Reformen sei nur der jegige demokratischen Anschauungen huldigende Finans minifter er geeignete Mann! Das„ Brüffeler Journal" ift be friedigt, daß die Arbeiterlundgebung geftattet tft, es bellagt aber schmerzlich, daß mit Rüdficht auf den schlechten Eindrud im Auslande die rothe Fahne durch die Stadt getragen und die Marseillaise in Brüssel gesungen wird. Das Minifterium berbe nicht die lonftitutionellen und nationalen Inftitutionen umftoßen, sondern die wirthschaftliche Lage der Arbeiter ver beffern und ihren gerechten Beschwerden abzuhelfen suchen. Es werden also die feit 5 Monaten gemachten Bersprechen erneuert, ein Verfahren, das nur mit Mißtrauen aufgenommen wird, benn bisher ist so gut wie nichts für bie Arbeiter gefcheben. Dagegen wird beflätigt, daß der König eine Strafmilderung e alle von den Berichten in Folge der Unruben verurtheil ten Arbeiter in ausgedehntem Maße vollziehen wird. Die Ar beiterpartei will aber teine Begnabigung, sondern eine allge eine Amneftie. Das erliärt nicht nur das Drgan des Gene altaths der Bartei Le Peuple", sondern die heutige Rund gebung foll vor allem diese Anschauung zum Ausdrud brin gen. Dabet fet bemerkt, daß Le Beuple", der feine erfte Num mer am 13. Dezember 1885 ausgegeben, bis heute 5 200 000 Bremplate abg fest hat. Für die Rundgebung selbst hat das Rinifterium noch in legter Stunde die umfassendsten mili ischen Vorsichtsmaßregeln getroffen. In der Nacht haben et Infenterieregimenter aus Antwerpen und Tournai die drel Bahnhöfe der Stadt besest; der Stadtpark ift geschlossen,
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zeigen, in gefchloffenen Reihen marschiren der Generalrath| Nordamerila und die meisten spanischen Republiken Ameritas bat zu je 8 Mann bestimmt und tapfer fingen. Jede Her und tapfer fingen. Jede Her ihre Theilnahme bereits angezeigt hätten. Man wird daher ausforderung muß vermieden und falls fie von anderer Seite faum von vornherein der Ausstellung ein ungünftiges Geschick erfolgt, verachtet werden. Nach der Rundgebung müßten alle voraussagen lönnen, zumal die auftrömenden Fremden gern die Arbeiter fich in die Lokale der Stadt verbreiten und Propa Gelegenheit ergreifen, um Andalusien mit Sevilla , Cordova und ganda für das allgemeine Wahlrecht machen. Die Stadt bietet Granada einen Besuch abzustatten. Mehr wie fraglich erscheint einen sehr belebten Anblid; zahlreiche Provinzbewohner find nur, ob durch dieses Unternehmen der Wirthschaftsnoth in der eingetroffen. Ueberall schreiten die Trommler der Bürgergarde Provinz gesteuert werden wird. burch die Straßen, um mit Trommelschlag die Bürgergarde zu den Waffen au rufen. Arbeiterschaaren eilen mit Fahnen, Schildern und von Mufilloi ps begleitet, an ihren Sammel plägen; ganz Brüssel ist in Bewegung."
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Das Verditt der Pariser Geschworenen, welches dem Bonapartiften Mariotte vom ,, Bilori" die Frei fprechung und Louise Michel die Verurtheilung zu vier monatlichem Gefängniß eintrug, wird von der Pariser Breffe im Allgemeinen sehr scharf tommentirt. Daß alle Diejenigen, welche für die große Bürgerin" bewundernde Sympathie empfinden, bas Schwurgericht der haarsträubenden Ungerechtig teit zelben, ift begreiflich; aber nicht nur die intranfigenten und rabilalen, sondern auch gemäßigtere republikanische Blätter be greifen nicht diese ungleiche Behandlung aweter Revolutionäre und schreiben fie einer überhand nehmenden reaktionären Ge finnung zu.
Daß die Jren mit der Bewilligung einer lokalen Selbst verwaltung, wie fie das Torylabinet plant, feineswegs zufrieden sein würden, beweist die am Sonnabend in Chilago Bereinigten Staaten von Nordamerila, an welcher gegen 15 000 abgehaltene Versammlung der irischen Genossenschaften der Bersonen theilnahmen, und bei welcher der frühere Kongres Davitts führte in einer an die Bersammlung gerichteten n Deputirte Finerty den Vorfit führte. Egan Alexander Sullivan Sprache aus, daß das irische Bolt seinen Kampf ohne Appell an Die Waffen ausfechten und daß das Schidjal Jrlands ohne Die Anwendung von Dynamit entschieden werden könne, die Irländer dürften aber nicht eher raften und ruhen, als bis in Dublin ein Barlament errichtet sei.
Während in Belfast die proteftantischen Drangisten die Hauptschuld an den Unruhen zu haben scheinen, wird aus Dublin ein Verbrechen gemeldet, welches den Wiederbeginn des Systems spesiell irischer Gewaltthaten befürchten läßt. Das Telegramm von vorgeftern lautet: In der vergangenen Nacht wurde in der Nähe von Portadown auf einen Eisenbahnzug Der Great Northern Bahn geschoffen und mit Steinen geworfen. Berlegt wurde Niemand." Vorgestern Abend lam es auch in Dungannon in Ulfter au Rubeftörungen zwischen Nationalisten und Broteftanten; ein Broteftant wurde schwer verwundet, ein Nationalist mit dem Meffer in der Hand verhaftet.
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Amerita.
Die Freihandelsliga tagte in New York unter dem Borfis von David Wells. Es wurde beschloffen, an die Frei bändler einen Aufruf zu erlassen, worin auf ein energisches Borgeben in allen Kongreßdiftritten gedrungen wird. Bräfident Cleveland wurde wegen seines Festhaltens an dem Zustande tommen einer Be.waltungsreform gepriesen und Morrison für feine Bemühungen zur berabſegung des Tarifs gedantt.
Nach einer Depesche aus Port Moody , Britisch Ro. Iumbien, haben die Einwohner von Janeare Cify und Douglas Jsland in Atasia 75 Chinesen vertrieben, die fie nach Fort Wrangel bringen.
Die Boft" beftätigt die Meldung von dem Ausbruche einer Revolution in San Domingo und meldet, daß in der ganzen Republik der Belagerungsauftand herrsche. Vor der Beftätigung seiner Wahl zum Präsidenten der Republik erhielt General Heureaug vom Kongreffe von San Domingo den Befehl, gegen die Rebellen zu marſchiren.
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Kommunales.
w. Die Steuern der Einwohner Berlins . Nach dem so eben berausgegebenen Verwaltungsberichts des Magistrats über die Steuer und Einquartirungs. Deputation für das Etatsjahr 1. April 1885/86 find entsprechend der Lage der Katafter im Vierteljahr Januar bis Mars 1886 von den 20 428 ertragsfähigen Grundftüden Berlins 19 892 mit Ge bäuden besest, während 536 unbebaut als Bimmer, Hola. Ablegepläge c. Verwendung finden. Gegenüber dem Bierteljahr Januar März 1885 find 147 find 147 Grundstüde mehr Dor handen. Dies ist allerdings nur ein sehr geringer Bu wachs, aber derselbe findet ſeine Erklärung zum Theil wohl in dem Umstande, daß inmitten der Stadt eine größere Anzahl von Grundstücken zum Abbruch gelangte. Außer den angegebenen Grundftüden giebt es in Berlin noch 199 Ader wirthschaften und 81 Buben, wie Trinthallen, Bedürfnißanstalten sc., welche ebenfalls au ben ertragsfäbigen Grundftücken augezählt werden. Ohne Ertrag find 1826 Baustellen. Die Bahl der vermietheten Wohnungen beträgt 315 063, fte bat fich gegen das Vorjahr um 11 699 mit einem Miethswerthe Don 8 399 369 M. erhöht, also mit einem Durchschnitt von ca. 718 M. für die Wohnung. Im Allgemeinen hat übrigens ebenso eine Steigerung der Mietben stattgefunden, da der Ge fammtburchschnittsbetrag der Wohnungsmiethen von 607 R. im Vorjahre auf 511 M. gestiegen ist. Die Bahl der unvers mietheten Wohnungen hat nur um 200 mit einem Mieths. werthe von 84 853. abgenommen, was nur durch den großen ertlärt werden tann. Die vollbesteuerten Wohnungen und Be Bugang an Wohnungen in den neuen umfangreichen Häusern laffe haben einen Miethswerth von 166 128 327 M., monach fich zu 6% pet. ein Miethssteuer- Soll von 11 075 221,80. berechnet; mit den theilweise befteuerten Wohnungen beträgt das Steuer- Soll 11 578 005,60 M. und erhöht sich gegen das 1. Vierteljahr 1885 um 534 027,20 R. Die Gesammtzahl aller fteuerfreien Wohnungen beträgt 23 557 mit einem Miethswerthe von 13 081 006 M. Hierauf entfallen auf Arme 19 777 Wohnungen mit einem Miethswerthe
Die englische Breffe hat wieder einen bedeutenden Erfolg Durch ihre Aufbedung schwerer Schäden zu verzeichnen. Der Berichterstatter der Times" in Birma hatte nämlich auf Ungebührliteiten aufmerksam gemacht, die sich ein höherer Offizier zu Schulden lommen ließ. Eine Untersuchung wurde angeordnet. Jezt ist einem Telegramm aus Simla aufolge ein Generalbefehl an die Armee in Indien erlaffen woorden, worin es heißt, der Vizelönig fei überzeugt davon, daß die gegen Dberst Hooper, den früheren Generalprofog in Mandalay, erhobenen Beschuldigungen, nämlich, daß er ver urtheilte Berbrecher in dem Augenblick der Hinrichtung photo graphirt und einem Gefangenen durch Drohung mit dem Tode ein Geständniß erpreßt, begründet seien. Der Generalbefehl fügt hinzu, daß Oberst Hooper's Berhalten der britischen Armee zur Unehre gereiche und daß der Bizelönig berechtigt gewesen wäre, feine Ausstoßung aus dem Heere zu empfehlen, aber mit Rüdicht auf seine vergangene Laufbahn glaube, daß ein öffent licher Verweis genügen werde.
Spanten.
Jm November vorigen Jabres versuchte Moret die Oppo fition Kataloniens gegen seinen Handelsvertrag mit England badurch zu gewinnen, daß er der gewerbreichen Provinz die Soffnung auf eine in Barcelona absubaltende Weltausstellung machte. Damals begegnete dieser Ge dante einem ungläubigem Lächeln, jest dagegen ist er gegen. über der durch die Arbeitseinstellungen zahlreicher tatalonijcher Fabriken drohenden Gefahr vor Arbeiteruntuben soweit gebiehen, bas an seiner Berwirklichung nicht mehr zu zweifeln ift. Die erfte spanische Weltausstellung soll im Herbste nächsten Jahres eröffnet werden. Die Wahl Barcelonas im Gegenfas zur Landeshauptstadt rechtfertigt fich aus ähnlichen Gründen wie Diejenige Antwerpens, Amfterdams und Bhiladelphias; zudem pflegt der Winter in der tatalonijden Hauptstadt herrlich zu sein, während er bier in Madrid febr feucht und falt ift. Auf bem geräumigen Marsfelde find schon jegt einige Hundert Arbetter beschäftigt. Die Stadt selbst hat eine halbe Million
mit Truppen befeßt, der Plaz am Rönigpalaft abgesperrt. Für nicht ganz bedeutend nachbilft, so dürfte die Ausstellung recht
schon einmal hier zusammengekommen, um fich gegenseitig
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3 373 931 R., die übrigen auf Behörden, Institute, Militär und Beamte. Die Einziehung der Hundesteuer pro 1885 ergab ein Soll Einfommen von 283 224 87., darauf find baar eingegangen 283 203 D., so daß noch ein Reft von 21,87 Mt. verblieb. Steuerfreie Bunde waren 2786 vorhanden, Darunter 1575 Rettenbunde, 1061 Biebbunde, 73 Hunde im Befige des Bersonals der auswärtigen Gesandtschaften.- In Bezug auf die Einkommensteuer tamen zur Beranlagung 395 604 Staatstlaffenfteuersabler, 32 625 Staatseintommenfteuers zahler, juristische Personen 504, Forensen 2211 Berſonen, 930 auswärts wohnende Beamte und 48 Schiffer, deren Verans lazungs Soll ft auf 12 990 687 M. berechnet. Die Anzahl der Steuerzahler für das Rechnungsjahr 1885/86 betrug 2891 186( 1884/85: 2765 653), die Goll. Einnahme der Mieths, Haus, Sublevations, Staatstlaffen, und Gemeinde Einkommens fteuer 30 459 855,25.( 1884/85: 23 938 906,49 M.), bie wirklich stattgefundenen Abpfändungen betrugen 200 mit 4016,72.( 1884/85: 220 mit 3424,50 M.); davon find vers fteigert 130 Bfänder mit einem Steuerertrage von 2590,53 M., freigegeben in Folge Bahlung 54 Pfänder, auf Intervention 16. Auf je bundert Steuerpoften entfallen fomit pro anno wirkliche Abpfändungen überhaupt 1885/86 0,007, 1884/85 0,008. Städtisches Straßenreinigungswesen. Dem Bers waltungsberichte der städtischen Deputation für das Straßen
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Beliung erlafen, daß alle Manifeftanten fich auf das würdigfte Defterreich- Ungarn, Italien , Frankreich , England, Belgien , reinigungswesen entnehmen wir, daß fich die Schneeabfuhr und
tennen zu lernen und über die Angelegenheit, die ja alle ich das, wenigstens vorläufig, noch verneinen."
nun mich fragen, ob ich Ihrem Verdacht beipflichte, so muß Aber bie völlige Uebereinstimmung der Fußspuren
Bei dieser ersten Busammenkunft hatte man sich nicht hier und in Ralifornien!" fiel Paul ein. einigen fönnen, der Eine machte diese, der Andere jene 3weifel geltend, und nur bie bestimmte und wiederholte Er Hlärung Gretchens: die Stimme des Barons v. Bergau
zu laffen.
Was wollen diese Spuren gegen den Baron beweisen wenn er feinen Rlumpfuß hat!" erwiderte Hugo. Seben wir davon einmal ab," sagte ber Inspektor
zurüdgekommen, und gleich wird ihm wieder ein Einbruch aufgebürdet, trotzdem es bewiesen ist, daß er sich brüben ein großes Bermögen erworben haben muß. Was nun Ihre Behauptung betrifft, mein Fräulein, daß Sie in jener Morb nacht seine Stimme gehört haben wollen, so ist dies unter Umständen allerdings eine schwerwiegende Aussage, aber ebensowohl kann diese Behauptung auch auf einem
fei biefelbe, bie fie in der Mondnacht gehört habe, ruhig, übereinstimmend sind die Spuren allerdings auch Irrthum, einer Täuschung beruhen. Sie waren damals noch geftattete den Bersammelten nicht, den Verdacht ganz fallen mit jenen Fußspuren, die nach der Ermordung Schimmel's
fertig über fte hinweggehen durfte, und so nahm man end
Diese Erklärung war zu wichtig, als daß man leicht so haben wir hier ja nur ben Abbrud eines Schuhes, und
lich den Borschlag Pauls an, einen bewährten Rriminalbe
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amien zur zweiten Berathung hinzuzuziehen.
fort bereit, bie Untersuchung zu übernehmen, ohne babei zu
Erfolg erwarten dürfe.
gefunden worden. Und was den verkrüppelten Fuß betrifft, zwar eines sehr großen Schuhes, in dem auch ein gesunder unb normal gebauter Fuß genügenden Raum finden tann. Der andere Fuß des Verbrechers muß, nach den Spuren
ein Rind Aber jene Stimme hat sich meinem Gebächtniß so tief eingeprägt, baß ich sie selbst nach einem größeren Beits raum von Jahren sofort wieder erfannte," unterbrach ihn Gretchen.
" Die Stimme mag immerhin mit der des Verbrechers
Paul hatte es übernommen, dem Beamten schon vorher au urtheilen, sehr klein gewesen sein, ein solcher Fuß überraschende Aehnlichkeit haben, aber fönnten Sie wirklich bes labraunen Rodes, Inspektor Dörner, erklärte fich so. Es wäre eine seltsame Idee, burch solches Mittel bigften Mittheilungen zu machen, und der Befißer tönnte ohne Mühe jenen großen und plumpen Schuh tragen. mit einem Eide bekräftigen, daß es dieselbe set bie Untersuchung auf eine falsche Fährte zu bringen, beriahweigen, baß man feineswegs einen raschen und sichern aber was erfinnt das Hirn eines erfindungsreichen Ber Wimpern. brechers nicht!"
Die Gründe für und wider den Verdacht gegen Bergau
mann.
in feinem bageren Geficht verrieth, wie er selbst über die vollem Lächeln fort, ich fage nur, die Möglichkeit wäre
geweiht."
Ein großer Fehler ist schon begangen worden," er wiberte er, au viele Persooen find in diesen Verdacht eins
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Da wäre ja bas Räthsel schon gelößt!" rief Heine Roch lange nicht," fuhr der Inspektor mit bebeutungs vorhanden, aber die Thatsache bezweifle ich trobem Der Baron war aur 3eit, als bas
Gretchen sentte vor dem hellen, burchbringenden Blid, ber fo ernst und warnend auf ihr ruhte, verwirrt die
Nein, bas könnte ich nicht," erwiderte fie lopfschüttelnd, ein Irrthum liegt ja immerhin in der Möglichkeit." Wäre dieser Baron ein Vagabund, so würbe man wenig Feberlesens mit ihm machen," fagte Paul ärgerlich.
fprechen, und bie Blide aller richteten fich sofort erwartungs erfte Verbrechen verübt wurde, ein unbekannter Schauspieler; finden; hat ein solcher Verdacht erst Wurzel gefaßt, bann boll auf ben fleinen Mann, der mit gleichgiltiger Miene Endlich forderte Paul ihn auf, feine Anficht auszu noch immer.
er foll ein etwas leichtfertiger, aber harmlofer und aut müthiger Mensch gewesen sein, und auch nach dem Ver auszuwandern,
brechen noch hat er mehrere Lage hier gewohnt, Schulben swanger ihn, feine Heimath zu verlaffen aub auszumab and as Goldfieber mag auch ihn ergriffen haben, er ging
Sehr wahr!" spottete der Inspektor ,,, in diesem Falle lägen aber auch die Dinge ganz anders. Ein Berbacht ist leicht ausgesprochen und Scheinbeweise laffen fich immer läßt er fich schwer wieder beseitigen."
,, Das habe ich leiber an mir selbst erfahren müssen,"
nichte Heinemann, tief auffeufzend.„ Ich bin überzeugt, ber Rentner Gottschalt hat auf mich wegen meines Fußes Ber bacht geworfen, schon aus diesem Grunde wünsche ich sehn
biefe Untersuchung ist für uns alle ja von der größten reicher Mann werden zu fönnen. Wer hat ihn dort ges lich, daß der wirkliche Verbrecher entbedt wird." Bir alle tönnen schweigen," fagte Schimmel rasch, Ralifornien und ist dort lange genug gebliben, um ein Das bestreite ich nicht, aber jeber von Ihnen lann dortige Lebensweise, seine Geschäfte und seine Irrfahrten dem er leise einige Worte ins Ohr flüsterte.
mit bem Berbächtigen in Berührung fommen, und bann fichere Auskunft zu erhalten? Die Behauptung, daß er
Blid, ihn zu warnen. In solchen bunklen und verwickelten
Fallen fann man nicht vorsichtig genug sein, und wenn Sie
aber auch nur ein auch dort burch ein Verbrechen sich bereichert habe, ift fie fehr gewagt, und hätte er es wirklich gethan, wo follen wir die Beweise fuchen? Nun ist er als reicher Mann
Der alte Mann ftand auf und begleitete ihn hinaus, gingen über den Hof in die Werkstätte.
( Fortsetzung folgt.)