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| Eyftem nur eine höcft mangelhafte Ausbildung zu Theil Eyftem nur eine höchft mangelhafte Ausbildung zu Thell werden lann und daß dieselben nach beendeter breit den neueintretenden Lehrlingen Blaz machen mifen, ift wohl einleuchtend. In Folge ihrer unoerschuldeten Leiftungs unfähigkeit führen dann diese aus der Lehre" entloffenen jungen Leute in der Tbat ein tummeroolles Daiein. Die stolzen Hoffnungen der Angehörigen wie des jungen Mannes find zerstört, die Lehrzeit ist nuglos vergeudet. Wem es überhaupt noch gelingt, fich als Steindruder oder Littoдraph zu halten, muß zu einem Lohne arbeiten, welcher faum zum Lebensunter halt reicht. Ein großer Theil steht es baber vor, Arb iten zu verrichten, welche nicht erft einer foftspielige 3-4jährige Lebr zeit bedurften. Wohl wiffen wir, daß froß diejer Erklärung erfahrener Männer es immer noch junge Leute geben wird, welche dafür schwärmen, Lithograph oder Steinbruder zu wer den. Es muß aber die heiligste Pflicht der Angehörigen sein, fich nur dann dafür zu entscheiden, wenn ein entschiedenes Talent dazu do: banden ist und die Stätte der Ausbildung nicht ein fyftematisch betriebenes Lehrlingsinstitut ist. Dieses bittet gefälltgft zu beachten: Der Vorstand des Fachoereins Der Steinbruder und Lithographen. J. A.: Albert Schulz, Borfigender, Chorinerftr. 84.
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Selbstständigkeit wieder zu erlangen" und fein und feines Familie Lebensglud dadurch zu erhalten und bauerhaft wahren." Bilant ist es, wie Herr A. Drefsel mit feinem Ron fu renten Bialler umspringt. Hören wir: Ein Herr Bialle bietet eine Broschüre, Rechte und Pflichten ac." an. Diele foft t 1 M. und enthält 22 Seiten. Unser Buch loftet 1,50 enthält dafür aber 68 Seiten. Das unsrige ift babe wesentlich billiger. Herr Bialler,( ein Strumpfwaarenhändler bat seine Broschüre selbst geschrieben. Das von uns offerinte Wert dagegen ist von dem Bücherrevisor Hirschmann, also einem wirklichen Sachverständigen verfaßt. Diese Angaben dürften jedem Ein fichtigen Veranlaffung geben, tog der fleinen Mehrausgabe unser ausführliches, alle Borlommniffe und be fonderen Verhältnisse behandelndes Buch anzuschaffen." der auch Herr. Dreffel wird noch übertrumpft, und zwar burd Herrn Albert Webde, Rontursverwalter a. D." in Dortmund gesucht, Der seinen Rathgeber für bedrängte Geschäftsleute, and tricheint merter u. f. m.," als Wegweiser in cllen geschäftlichen Rothogen bo lagen" empfiehlt. Herr Webde schreibt: Das 166 Seiten Ernähru ftarle Buch ist nicht zu verwechseln mit dünnen heftchen, welche lichen 1 in prahlerischer Weise unter hochtönenden Titeln angepriesen der Rub werden, aber nichts enthalten als einen mageren Auszug aus direkt au der Konkursordnung und also faft aan wertblos find." Und des Rin dabel loftet das Buch nur 1 M. 20 Pf. Man fiebt: Ginetan G Dieser Herren wird vom Andern abgetban! Die vierte Offerte Buftand tam aus Ludwigshafen , leider ist die Einlage des von He dem Rü With Erlenbach daselbst abgesandten Dreipfenniglouverts nid Bochen mehr vorhanden, so daß wir über den Inhalt dieser Offerte befferes nichts mittheilen tönnen. Was der Käufer eines solchen Buch zu laffer zu erwarten bat, wird er gewiß schon aus der tonfurrengfeit in die gen Kritil erfeben. Wünscht fi Jemand mit dem Inhalt der den, fo Reichstonfurt ordnung belannt zu machen, so fann er beispielhaffenb weise die Guttentag 'iche Ausgabe, herausgegeben und mit den auf die nöthigen Anmerkungen versehen von R. Eydom, Landrichterfelben u in Valle, von jeder Buchhandlung in fartonnirtem Umschlag tichtung schon für 80 Bf. best hen, außerdem wird jeder Buchhändles Barmbe andere billige und praktische Ausgaben mit Erläuterungen vo rätbig baben. Jedenfalls geht er dann ficherer, als wenn alfo bo fich finen Rath von Leuten holt, die es augenscheinlich nur weniger Darauf abgesehen baben, aus seiner momentanen Verlegenheit Nugen zu ziehen.
Das Polizeipräfidium hat die Polizei- Reviervorsteher neuerdings wiederholt angewiesen, mit unnachfichtlicher Strenge darauf zu halten, daß sowohl in den Häusern, als auch auf Den Höfen, öffentlichen Straßen und Pläßen die größte Sauberteit herrscht. Sämmtliche Anlagen, die in irgend einer Weise Unreinlich leiten bergen, sollen fiets sauber erhalten und ausreichend Desinfizirt sein. Es soll auch in sämmtlichen Häusern eine Reviston der Augußbeden vorgenommen werden und da, wo die Ausgußbeden start ausdünsten oder übel riechen, soll der Haut eigenthümer oder deffen Stellvertreter zu: sofortigen Herstellung der Sauberkeit und dem ächftigen gründ Itchen Desinfektion angehalten werden. Wenn zwei Stunden nach der Reviston noch nicht den Anordnungen der Revier. polizet entsprochen sein sollte, so werden die betreffenden Mak nabmen sofort avangsweise ausgeführt werden. Die Desinfek tion dieser Ausgußbeden wird in angem fenen Swischen äumen zu wiederholen fein.- Derartige polizeiliche Anordnungen im fanitären Interesse sind nur zu billigen.
Wilhelm Bidenbach in die profat den Gefilde des Unter fucbung gefängnißfes geführt haben. Wehmürbige Betrachtungen müffen angefchts dieser Thatiache das germanische Herz eines jeben braven Antisemiten beschleichen nur jüdische Wucherer flauen tönnen es gewesen sein, die den Vorlämpfer nationalen Deutschthums in das Gefängniß geschleppt haben. Eine elende Bechschuld, eine lumpige Bagatelle hat die Strahlenkrone zer ftört, welche fich allmälig um das Haupt des duldenden Mär tyrets zu bilden begonnen hatte, nachdem Juden und Juden Inechte seine Wiederwahl aum Stadtverordneten tüdischer Weise hintertrieben hatten. Wohin find die Briten , als berr Bidenbach fogar zum Deutschen Ridstag landidiren sollte?! Seröhnlicher, aans plebebischer Dalles ift an die Stelle der bobfliegenden Träume getret n, und der Mann, der fich schon als eine der festesten Säulen unserer gefeßgebenden Körper schaften sah, fist jest auf dem Schemel seiner Gefängniszelle, indem er fich düfteren Gedanken darüber hingiebt, daß man unter Der heutigen femitischen Wirthschaft immer noch das Bezahlen muß, was man verzehrt. Die Thatsache steht letter feft. daß Herr Pickenbach am Freitag verhaftet worden ift. Eine Wein bandlung war im Befig eines vollftredbaren Urtheils in der Höhe von 53 M. 40 Bf., und da Herr Bidenbach nicht zahlen und auch den Offenbarungseid nicht leisten wollte, so erfolgte Die baftirung. Es giebt eben nicht alle Tage Freilonzert und Freibier, vor allen Dingen aber leinen Freiwein!" Unser Beitalter geftattet nur dem folventen Menschen eine Flasche Wein, wer nicht über die nöthige Anzahl gangbarer Münzen verfügt, soll fich mit einem Blase Bier oder im schlimmsten Falle mit der städtischen Wafferleitung begnügen. Das ist doch die Quinteffens pickenbachlicher Weisheit gewesen, solange es ibm noch vergönnt war, zum Bolle reden zu dürfen. Du follft nicht begebren Deines Nächsten Wein, wird err Stöder jegt auf seinem bayerischen Bauernhof denken, wenn er von dem Miggeschid setnes treuen Rumpanen lieft. Sootel aber ist sicher, daß Herr Pickenbach sowohl wie noch einige andere antisemitenhäuptlinge feineswegs Rinder von Traurig teit find; vielleicht erinnern fich unsere Leser noch jener mehr pilanten als als besonders besonders ebrenhaften Affaire, die der große Wilhelm" vor einiger Zeit mit einer nicht Belt gang fittenftrengen Jungfrau" bet Kroll hatte. Herr Bidenbach belohnte damals die ihm zu Theil gewordene Gunft mit blendenden Versprechungen und mit dem Hinweis auf feine Eigenschaft als Stadtverordneter der Bürgerpartet. Herr Bidenbach wollte allerdings damals gegen diejenigen Drgane, Die von einer solchen Handlungsweise gerade nicht entzückt waren, flagbar vorgehen, hat das aber seltsamer Weise ganz und gar vergeffen, ebenso wie er vergaß, den geirunlenen Wein zu bezahlen. Wein und Weib" liebt also Herr Bidens bach, tas ist erwiesen und auch dem Gefange dürfte er nicht ganj abhold fein, ben in den antisemitischen Rabauversamm lungen wird wohl häufig genug der eble Schlachtgesang Deutschland , Deutschland über Alles" seiner Heldenteble ent floben fein. Nun fist er da, wie ein Löwe in seinem Käfig, und flucht wahrscheinlich auf Juden und Chriften, Kreter und Araber. Und wie er auch finnt und ftant, Niemand findet fich, der die lumpigen bretundfünfzig Mart und vierzig Pfen nige für ihn berappt. Unsere Gesellschaft ist verberbt und ver lommen fte liebt das Strahlende zu schwärzen und das Erhabene in den Staub zu ziehen!
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,, Das Opfer liegt, die Raben steigen nieder!" Die Br. N." schreiben: Mit dem Bitat dies 3 Schiller 'ichen Verses überreichte dem Schreiber dieser Beilen ein guter Freund eine Kollektion gebrudter Ar preisungen. Die einem hiesigen Ge schäftsmann, den die schwere Noth der Beit leider vor Kurzem gezwungen hat, seine Bahlungen einzuftellen, wenige Tage nach Der Konturserklärung zugegangen find und einen überraschenden Einblid in das Treiben einer gewiffen Art von Geschäftsleuten gewähren, die fich die traurige Aufgabe geftellt haben, aus der unglüdlichen Lage eines Falliten unter der Maste des freund. schaftlichen Rathgebers no Rapital zu schlagen, so daß die Anwendung des obigen Bitats uns feine unzutreffende zu fein scheint. Mit welchem Eiser sich die Herren auf das„, shäft"
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Folgender Borschlag aur Gute geht der Bolls Bi von einem Leser zu: Ueber die Klaviere ist schon oft Klage geführt worden, und das fte bet geeigneter Behandlung wehren Marterwerkzeugen für ruhige Bürger werden tönnen ift richtig. Mufit wid oft nicht faön gefunden, weil fiets mit Geräusch verbunden, und ein Dilettant ist bekanntlich ein Mensch, der eine Kunft zu feinem Vergnügen betreibt und deren zur Dial. Sonderbarer Weise hört man aber über eint weit schlimmere Blage als die Klaviere, nämlich bie Leppid felten oder nie tlagen. Ein Klavier findet man Gott sei Dan doch noch nicht in jeder Wohnung, aber eine Wohnun obne mindestens einen Zeppich ist gar nici Teppiche, im Sommer wenigfiens, noch einen anderen 8 benten. Die meisten haben fte sogar dugendweise.( 3) D haben, als ben, recht viel Staub in fich anzusammeln, nachher bei jedem Schritt aufwirbelt, wird schwerlich beb werden fönnen. Dafür werden sie aber spätestens al
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flürzen, beweist der Unftand, daß eine der Zusendungen schon am Tage nach der Pablitation der Konturßertiärung aus Berlin abgeschickt worden ist, während diei weitere Offerten am Tage Darauf aus Berlin , Ludwigshafen am Rhein und Dortmund abgesandt wurden. Es lebe die Konkurrens! Gemeinsam ist den sämmtlichen Offerten, daß fie die fettgedrudte Bemerkung auf dem Umschlag tragen: Nicht dem Kontursverwalter!" oder Nicht an ben Ronlurs oerwalter abzuliefern!" und daß fte an die Ehefrau oder einen sonstigen Angehörigen des N. N.", nämlich des Gemeinschuldners, abreiftrt find. Die erfte und norliegende Anpreifung ist von einem Herrn C Bialler, Berlin SW., Friedrichstraße, abgesanot. Ja dem schmung haft abgefaßten, wenn auch nicht ganz richtig ftilifirten Opus beißt es u..: Die Sprüchwörter, Wer den Kopf verliert, ift verloren" und Selber ift der Mann" find faft nie so treffend angewendet worden, als bei dem in Ronfurs gerathenen Geschäftsmann. Der Konturs bringt für Jeden reiche Erfah rung mit fich, verursacht eine ganze Umwälzung in dem ge schäftlichen und Privatleben des Gemeinschuldners, und gut ift es, nicht ganz unerfabren mit feinen Rechten und Pfl.chten in dieser Situation zu stehen." Des Budels Kern in, daß eine in leicht faßlicher, für Jedermann verständlicher Schreib meise" aufammengestellte Broschüre Rechte und Pflichten des. Gemeinschuldners" pompbaft en pfoblen wird. Charakteristisch ist folgende Stelle: Die Broschüre enthält ferner Winte über Die Rechte des Gemeinschuldners, hauptsächlich soll sie auf Uebergriffe feitens des Verwalters, des Amtes und der Gläubiger aufmerksam machen... Das Konkursverfahren bietet eine Menge Riippen, durch die der Gemeinschuldner un
Der Vorftand des Fachvereins der Lithographen und Steindruder erlägt einen Aufruf, der allerdings manche Schäden dieser Gewerbe aufbedt. Wir wollen denselben hier veröffentlichen, tönnen aber die Bemerkung nicht unterbrüden, daß unter den heutigen Verhältnissen fast in allen anderen Bewerben dieselben Schwierigkeiten vorhanden sein dürften. Der Aufruf lautet: Die Beit der Konfirmation und mit ihr Die Gorge, was der in das öffentliche Leben tretende Knabe erlernen soll, rüdt wiederum beran, und in den meisten Fällen ift es sehr schwierig, in der jegigen Beit, wo alle Branchen überfüllt find, einen geeigneten Beruf, welcher dem Knaben fpäter eine Eriftens bieten soll, zu finden. Der unterzeichnete Borstand des Fachvereins der Steinbruder und Lithographen hält es daher für seine Pflicht, allen Denjenigen, welche ge neigt find, fich der Lithographie zuzuwenden, die Schäden und Mängel, sowie den völligen Rückgang derselben vor Augen zu führen. Die Lithographie, früber einer der blühendften Industries ametge, gebt in Folge der Konkurrens. sonte durch die stetige Abnahme der Export Geschäfte dcm Ruin entgegen. Außerdem besteht gerade bei uns ein Lehrlingsbetrieb, wie er nicht schlimmer gedacht werden fann. So giebt es Firmen, die nicht weniger als 20-30 Lehrlinge beschäftigen. Dieses Eyftem wird auch mit großer Borliebe von den Herren Lithographen befolgt, denen das Arbeiten im Geschäft nicht tonvenirt und Die daher zu Hause mit einer entsprechenden Anzahl Librlinge arbeiten. Selbstverständlich glaubt jeder dieser Herren, ver möge ber billigen Lehrlingsfraft die Arbeit am billigsten liefern au tönnen, und wenn die Grenze des Ueberbietens überschritten fft, dann müffen natürlich noch mehr Lehrlinge eingestellt wer Den, oder falls der Raum es nicht gestattet, müssen die Be Dauernswerthen noch die halbe Nacht im elterlichen Hause zu Hilfe nehmen. Daß den jungen Leuten bei einem solchen
schwimmen. Da ich schon A gesagt, muß ich auch B fagen. Après nous le deluge."
Dann giebt es für Dich keine Rettung mehr!" sagte ich verzweifelt.
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Tage auf den Hof geschleppt und träftig ausgeflopft, und was Generalmarsch, der dann auf einem Dußend und mehr Teppichen geschlagen wird! In manchen Berliner Häufern bört man tagelang Teppiche flopfen. Die Berliner sollen, wie die Großftaster überhaupt, mehr oder weniger an Nervofttät leiben, Das scheint jedoch Uebertreibung au sein, denn wer tagelang Teppiche llopfen hört, ohne das es thn umbringt, ber ift nicht nervös. Im Sommer sind die Teppiche überflüssig, Denn rflens nügen fle nicht und zweitens schaden fte. Wenn mat eife also die Klaviere nicht abschaffen will, wie wär's mit den om G Teppichen Muß ein recht fomischer Herr sein, der die bend obigen Beilen eingesandt hat. Es wäre wirklich recht gut, to vie wenn ft in jeder Berliner Wohnung nur ein Teppich ber Bol fände natürlich müßten die übrigen Möbel Dementsprechend burden, fein. Dann fönnte auf die meisten", in denen fich Teppiche bugendweise vor finden sollen, gern verzichtet werben Wir unsererseits haben in Berlin schon häufig" Wohnungen ble gesehen, in denen nicht nur der Teppich, sondern sogar allernothwendigsten Gegenstände gefehlt haben. Das scheint freilich nicht überall belannt zu sein. Ein Sommerfest mit Hindernissen. Der Fachverein Der Tischler hatte, wie in jedem Jahre so auch diesmal, bie Abficht, zum Beften seiner tranten und hilfsbedürftigen alieber ein Sommerfest zu veranstalten. Wer die Op invallede Genoffen zu unterflügen, tennt, weiß, daß zu ein
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soll dieses Wert mehr als der nächste Freund mit Rath jur band sein." Die Broschüre loftet 1 M. Uebertrumpft wird Herr Bialler durch. Dreffel's Verlag in Berlin , der eine
fundig leicht mit dem Strafgefeße in Ronfl.lt fommt, und hier freudigleit der Arbeiter bei solchen Gelegenheiten, wo es bei
Derartigen Festlichteit Tausende aufammenftrömen, die bec Schrift unter dem Titel„ Afford oder Ronturs, prattise find, ibr Scherflein au opfern. Seit 6 Jabren bat die B
Rathschläge für in Sahlungsftodungen befindliche Kauf leute, Landwirthe, Handwerker und Private" unter ähn lichen pompbaften Anpreisungen empfi hlt als zuver. läsftges bilfsmittel für Gemeinschuldner, ſeine Den
Mein lieber Freund wurde verhaftet. Ich war in wohl begreifl cher Aufregung; und der Defraudant, dachte ich jetzt bei inir, wird er soviel Ehrgefühl haben, daß er mich nicht verräth? oder werbe ich jest mit ihm in's Un glück fürzen, getreu dem Sprüchwort: Mitgefangen mitgehangen?"
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liner Boltzetbehörde dem Fachverein der Tischler viele gnügen anftandsios erlaubt, auch im voriger Jahre geftali
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Die Rigdorfer Behörde die Abhaltung des Sommerveign in der Neuen Welt", in diesem Jahre lam die Sache anders. Die Anmeldung der Festivität war von Borgenden des Fachvereins in ordnungsmäßiger Wei wirft wo: den, am Montag den 16. b. Mts., sollte ba ftat fi iden. Erst am Sonntag Vormittag ging ihm die heilung zu, daß die Eilaubniß für das Feft von der Kirbode Betö de versagt werden müffe. Noch am Montag Bormita begaben fich awet Borstandsmitglieder zu dem Amtsoorfte Herrn Boddin in Rigdorf, um eine nachträgliche Erlaubni Boll banger Ahnungen nahm ich das Abendblatt in die mit, daß er telephonisch Erfundigungen einziehen werbe, nachjuluchen. Der Herr Amtsoorsteher theilte diesen Herr Hand. Dort las ich unter den Lokalnachrichten: beiden Borstandsmitglieder möchten in Stunden wiederlomme ( Standaleuse Schlägerei.) In einem eleganten Nach Ablauf dieser Beit wurde ihnen ein ablehnender Mein Freund war fühn bis zur Verwegenheit. Er Hotel auf der Straße hat ein junger Mann aus der Pro scheid zu Theil. Nun meldete die Direktion der Reuen ging in den Tabakslaben und fam mit einer Handvoll vinz der sich seit zwei Tagen hier aufhält, eine standaleuse Welt" ibrerfeits ein Bergnügen an und erhielt auch die erfor derliche Erlaubnis. Dieselbe wurde jedoch später wieder ju aus geräuschvoll Raffee und 3eitungen und schnauzte bie telligenz gehört und fich als Raffirer der Sparbant von X. tüd gezogen Die Fefitbeilnehmer, die fich zu vielen Laufenden Rellner an, wenn fie nicht mit Bligesschnelle seine Wünsche legitimirt hat, ist zu Protokoll vernommen und nach furzer eingefunden hatten, mußten sich nun amüfiren, so gut es ohne
Nun, mach's furs, gehen wir frühstücken?" Ich ging. Ich hatte immer das Gefühl, als wenn mich eines Bafilisten Blid bezaubert hätte. Manchmal hatte ich sogar die Empfindung, als wenn ich die 30 000 Gulden befraubirt hätte.
Britania regalia heraus. Im Raffeehaus verlangte er über
erfüllten. Der Elende wagte Beitungen zu verlangen, ohne zu bedenken, baß er in denselben sein moralisches Todes. urtheil lefen konnte. Bitternd las ich sämmtliche Zeitungen, aber ich hatte zum Glüde nur von der Defraudation bei Sebmann's eine Notiz gefunden. 3m Café benahm
Schlägerei provocirt. Der Betreffende, der leider zur In
Haft vorläuft auf freien Fuß gef ht worben."
Rutschbahn und Karouffel.
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Die angekündigten Unterhaltungen eben ging. Die Damen tochten Raffee, die Herren schoben Regel, die junge Welt fu Bu dem letteren Bergnügen e tönte natürlich der unvermeidliche Leierlaften. Doch uil hereintrat. Doch ärgert es mich, daß die Geschichte in die durfte nicht sein, daher inhibirten die Gendarmen die Ringt
Den Nchtsnuh hat man nur auf eine halbe Stunde eingesperrt!" lachte mein Freund, eingesperrt!" lachte mein Freund, der plößlich zu mir
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" Sunkelwalzers" und das Lied von dem Mann mit Dem Roats!" Der Karouffelbefiger mußte erft eine schriftliche
Durite und Rgdorf war gerettet.
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er fich fo ungeberbig als möglich. Er band bald mit diefem, weiß zu Hause, daß ich leicht über die Schnur haue. 3 Eclaubniß vom Amtsvorsteher holen, daß er weiter spielen
bald mit jenem Saft an und gab Proben eines RaufboldTalents, die mich mit wahrem Entfeßen erfüllten. I überzeugte mich immer mehr, daß diefer Defraudant nicht blos leichtfinnig, sondern auch von Grund aus verdorben sei... Inzwischen wurde die Stimme des Gewissens in mir laut; diese rief mir zu: Nun bist Du ber Helfers Helfer dieses elenben Defraudanten. schämst Du Dich bean nicht?" Ich ging beschämt aus dem Raffeehause weg, füh lend, daß ich nunmehr ganz in den Händen dieses Verbrechers mich befände.
eile noch heute nach Hause und erkläre die ganze Geschich'e, damit man nicht biefelbe zu einer großen Affaire aufbaufche. Nächste Woche findet meine Verlobung ftatt und ba tommt
Sobald ftleinere Tropdem Gendarmen zum Auseinandergehen aufgefordert.
Gruppen zu einer Unterhaltung vereinigten, wurden fie von ein bummer Streich gar nicht à propos. Im Uebrigen tein Konzert stattfand und togbem lein Zanz abgehalten we banke ich Dir, mein lieber Freund, für Deine wahrhaft den durfte, amüfirte man fich doch vortrefflich und die vielen Ganz himmlisch habe ich Tausende trennten sich erft in später Nachtftunde in fchönfter
orientalische Gastfreundschaft.
mich darüber amüfirt, daß Du so ernst an mein Defraus bantenthum geglaubt haft. Aber es giebt ja in der That heute feinen vernünftigen Menschen, der baran zweifeln birt habe!..."
Harmonie.
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laut und fräftig durch Sie an solche Melodien wenig gewöhnten sollte, wenn ein Raffirer von fich behauptet, daß er defrau Tarator hatte die Kurbel eines zum Versaz angebotenen Leiers weiten Geschäftsräume des Leibhauses in der Jägerstraße. Der laftens in Bewegung gesezt, um zu prüfen, ob derselbe aud Er ließ mich, also fprechend, verblüfft stehen. Der richtig funktionire, und empfindungsvoll ließ die alte Walse Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Als gerabe der Cham - ärgerte ich mich, daß er fein Defraudant war,... ich empfänglich für solche Liebeserklärung und fein Gebot für bas hätte ihm einige Jahre Abkühlung für seine schlechten melodiöse Bfandobjekt war so gering. daß der betreffende bo anständige Menschen so zum Narren mufiler anfangs Miene machte, fein Inftrument wieder mitu
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Galgenstrid! Er hatte feine Rolle so natürlich gespielt. Nun
Späße Späße gewünscht;
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zu halten, das hätte eine exemplarische Büchtigung ver
Mittags mußte ich mit ihm im feinsten Hotel speisen, wo er nur so mit den Hundert und Tausend- Guldenscheinen furs, er that Alles, um bie allgemeine um fich warf, pagner in Strömen fließt, beginnt mein Freund wieder mit einigen Gästen am Table d'hôte anzubinden. Insulten fliegen herüber und hinüber und das Ende vom Liebe ist, daß fi eine folenne Schlägerei entwickelt, bie nur burchbient! bas Dazwischentreten der Polizeibeamten ihren Abschluß findet.
Der Raften wanderte in die weiten mit verfegter Winter garderobe reichlich ausgestatteten Hallen des Leibamtes; vor Itäme das Leihamt in die Lage, für die Ronferoirung dafelben Mottenschaden werden seine Melodien woh! fiber fein, fon
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