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Donnerstag, den 19. August 1886.
III. Jahrg.
Berliner Volksblatt.
Organ für die Intereffen der Arbeiter.
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Das Berliner Volksblatt"
heint täglich Morgens außer nach Sonn- und Fefttagen. Abonnementspreis für Berlin fret r's Daus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 tart, wöchentlich 35 Bf. Boftabonnement Mart. Eingeine Nummer 5 Bf. Sonntags- Nummer mit der illuftritten Beilage 10 Bf. ( Eingetragen in der Bofzeitungspreisliste für 1886 unter Nr. 769.)
Redaktion: Beuthstraße 2.
Der Nordostsee- Kanal.
Man las unlängst in offiziösen Blättern, die Arbeiten bebufs Herstellung des Nordostsee- Ranals lönnen noch nicht fofort in Magriff genommen werden, da das Reich, in Er mangelung eigener Rräfte, fich das technische und adminirative Personal erst von den Bundesstaaten überweisen laffen musse, namentlich von Preußen. In Riel ober in Renbsburg foll eine taiserliche Ranal- Rommiffion nieber gelegt werden, die das ganze zu leiten haben wird. Man nimmt an, die Arbeiten zur Herstellung des Ranals würden 8 Jahre erfordern- früher glaubte man, 10 Jahre werben erforderlich sein- und es läßt sich denken, daß ein o großes Unternehmen eine sorgfältige Vorbereitung erforbert.
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In der Reichstagsfizung vom 9. Januar d. I. wurde um ersten Mal über die Nordostseekanal Borlage verhandelt
und der Abg. Blos richtete an den Staatssekretär von Bitticher eine Reihe von Anfragen in Bezug auf die Aus
Tarung
ber Arbeiten.
Insertionsgebühr
beträgt für die 4 gespaltete Beittaeile oder deren Raum 40 Bf. Arbeitsmarkt 10 Bfennige Bei größeren Aufträgen huber Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werben bis 4 U Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., Bimmerstraße 44, sowie von allen Annoncen Bureaur, ohne Erhöhung des Breises, angenommen.
Expedition: Zimmerstraße 44.
läßt, die Leitung der Bauausführung aber doch nicht aus der Hand giebt. Sonst hätten ja beim Bau des Reichstags gebäudes biefelben Schwierigkeiten entstehen müssen und bavon baben wir nichts gehört.
Wir nehmen an, daß bie kaiserliche Kanal Rommiffion, bie ben Grunderwerb für das Unternehmen auszuführen hat, auch die Verträge mit den Privatunternehmern abzuschließen haben wird, denen man die Ausführung der Arbeiten übers
man, denn die für ben Ranalbau bewilligten Summen reichen gar wohl dazu aus. Eine solche Maßregel würde nicht nur momentan für viele Arbeiter, Handwerker und Geschäftsleute Vortheil bringen, sondern würde auch für spätere ähnliche Fälle maßgebend werden. Das letztere ift dabei nicht das Geringste.
biefer Gelegenheit auch um die Intereffen der 10 000 Arbeiter fümmerte, die erforderlich find, um den Ranal her zustellen. Die Unternehmer find natürlich bemüht, fich bei ben Voranschlägen, die sie der Regierung machen, zu unter bieten, und denten, auf Roften ber Arbeiter die Arbeiten recht billig ausführen zu können, nämlich recht niebrige Löhne zu zahlen und recht lange arbeiten zu laſſen. Wenn man den Privatunternehmern freie Hand läßt, so werden fie weniger deutsche Arbeiter, sondern Schweben, Polen , Russen und namentlich Italiener heranziehen, die zu chinesischen Löhnen zu arbeiten gewohnt find. Beim Bau des Mains tanals hatten fte es so gemacht und die dort beschäftigten Arbeiter betamen eine Mart pro Tag, ein Lohnfah, mit dem ein deutscher Arbeiter bei solch aufreibender Thätigkeit nicht auskommen kann. Beim Maintanal waren, wenn wir recht
Summe ausgestattete Reich brauche fich nicht wie ein Pri beiten für den Ranal vergebe, Bedingungen zu Gunsten der vatunternehmer zu geberden; es fönne, wenn es die Ar bifchäftigenben Arbeiter ftellen. abzuschließenden Verträge Stipulationen aufnehmen, nach berichtet sind, von den Unternehmern Baraden bergerichtet,
man möge
Man möge also in die
für bie Arbeiter einen ordentlichen
benen die Arbeitszeit teine übermäßig lange sein dürfe und Abzug Lohn, mit dem fie auskommen könnten, festsetzen; auch möge des Trudfytems gewefen zu sein. man dafür sorgen, daß die einheimischen Arbeiter gegenüber den ausländischen nicht zurückgesezt würden. Der Staatssekretär von Bötticher gab auf diese Vorschläge die furze Antwort, daß die Bauausführung bezüglich des Kanals ja nicht vom Reiche selber geleitet werden könne, weil das währen Reich nicht bie bazn erforderlichen Organe befite, sondern es bestehe in dieser Beziehung die Abficht, bie preußische Regierung zu ersuchen, die Bauausführung zu übers nehmen.
in benen die Arbeiter joliefen und wo sie auch effen konnten. Es scheint uns das eine mehr oder minder geschickte Umgebung
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Diese Antwort war an und für sich sehr unbefriedigend und die Erklärungen, die nachher in der Kommission von ben Regierungsvertretern abgegeben wurden, gingen darüber Wesentlichen auch nicht hinaus.
Die Italiener schlafen in Erbhütten, wenn man es ver langt, und verstehen es, ihr Mittags und Abendbrod durch allerlei 3utbaten zu bereichern. Sie fangen fich Frösche, Eibechfen, Schlangen und anderes solches Bethier und Ge würm, was bann in einem Topfe zusammengeschmort und mit großem Vergnügen verspeist wirb. Aber dergleichen fann man von unseren einheimischen Arbeitern nicht verlangen; fie werden sich nimmermehr an so etwas gewöhnen tönnen und es wäre ein Unglüd, wenn sie es tönnten. Man höre aber auf, die Mäßigkeit" der Italiener zu loben. Diese Mäßigkeit" hat ihce besonderen Seiten.
Nun hat fich aber die Sachlage geändert. Die Absicht, Preußen die Bauausführung zu übertragen, besteht fie offenbar
Selbstverständlich sind wir von keinem Vorurtheil gegen die Italiener befangen; fie tragen teine Schuld an den Verhältnissen, die sie zu dem gemacht haben, was sind, nämlich zu Lohnbrüdern. Allein es ist nur recht und billig, daß bei diesen Kanalbauten bie deutschen Arbeiter in erster Linie berücksichtigt werden, benn sie müssen ja auch die Millionen aufbringen helfen, bie für den Kanalbau erforderlich sind.
einer der holsteinischen Städte sich bilden und die die Bauusführung leiten soll, ist eine Reichsbehörbe. Damit And also die Einwände, die damals Herr von Bötticher ge macht hat, hinfällig; es ist auch nichts einfacher, als daß das Reich, wenn es teine technischen und administrativen Bauunternehmern eine erträgliche Arbeitszeit und einen ak Rräfte hat, fich dieselben von den Einzelstaaten überweisen ständigen Lohn für die Arbeiter vereinbaren. Das kann
Madbrud verboten
Feuilleton.
Spuren im Sande.
Roman von Ewald August König.
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Ich möchte Ihnen noch etwas sagen, was mein Vater nicht erfahren soll, und was auch die anderen nicht zu wiffen brauchen," nahm Paul das Wort. Sie errinnern Sie errinnern
bringen."
Die taiserliche Ranal Rommiffion möge also mit den
Paul tam der Aufforderung nach, er führte den Haken in das Schloß ein und ließ die Febern spielen. Der Inspektor wiegte das graue Haupt und machte ebenfalls einen Versuch, der indeß mißlang.
Nannte der Baron Ihnen einen 3wed, zu welchem er dieses Instrument benüßen wollte?" fragte er in erregtem one.
Jawohl, er wollte den Mann, der ihm den Schrank verkauft hatte, von der geringen 3uverlässigkeit der biebes
fchreibt die liberale ,, eferatg.": Belgien fühlt fich von einem wahren Alp befreit, die so gefürchtete Arbeiterlundaebung ist ohne die geringfte Störung vorübergegangen. Die Minifter faßen, ängstlich der Dinge harrend, im Justizminifterium in Bermanenz hinter geschlossenen Läden, aber es geschah nichts! Die ganze Angst war unnötbig. Bum ersten Male seit 1884 fab Brüffel wieder eine Rundgebung, dazu eine Arbeiter
fundgebung, die war etwas Neues für Belgien . Die ange
ftellten Arbeiterenqueten hatten flar gelegt, daß die Lage der belgischen Arbeiter eine tief traurige fet und eine Einsicht im Lande hervorgerufen: es muß etwas für die Arbeiter geschehen. Daher fand diese Kundgebung bei den Bewohnern Brüffels wohlwollende Aufnahme, und den Arbeitern ward Buruf und Aufmunterung tros der rothen Fahnen und der Marseillaise zu Theil. Und das um so mehr, als die Haltung aller Arbeiter eine durchaus würdige war. Ganz Brüffel war daber auf den Beinen, um die Abeiter zu schauen! Kein Fenster, tein Ballon blieb unbesezt; auf den beiden Seiten der Straßen, burch welche die Arbeiter sogen, dichte Boltsmengen, die fich ohne Bolizei im Baume bielten. Und welch ein Leben. Dort ateben städtische Vereine unter den Klängen der Nationalhymne nach dem Rathhause, um aus den Händen des Bürgermeisters am Nationalfefte Medaillen entgegenzunehmen; hier eilen Arbeiterschaaren unter dem Gesange der unvermeidlichen Mar sellaise nach den Sammelplägen.
Um 10 Uhr follte fich ber Bug der Arbeiter in Bewegung fegen; es wurde 12 Uhr, da die 4000 Arbeiter aus dem Centre erft nach 11 Uhr in die Stadt gelangten. Im Ganzen nahmen 15 000 Berfonen am Buge Theil, ber volle vier Stunden durch Brüffel zog. Der Vorbelmarsch selbst nahm 55 Minuten in Anspruch. Jeber Theilnehmer trug inen rothen Schmuck, die meisten an ihrer Kopfbedeckung Auffariften: Amnestie" oder Allgemeines Wahlrecht!" Diese beiden Arbeiterforderungen follten voll zum Ausdrud kommen und die Rundgebung, bie si au einem wahren Erfolg für die Ar better gestaltete, zeigte, mit wie großer Energie der Generalrath die Arbeiterschaaren zu organifiren verstanden batte. Den Bug, den überall sympathischer Buruf, auch Tücherwinten begrüßte, eröffnete der Träger einer großen mit Trauerflor umbüllten belgischen Trifolore. Das follte die Trauer der Arbeiter über ihre Rechtlosigkeit und über die barten Verurtheilungen ihrer Brüber ausdrücken. Jbm folgte der Generalrath, die neue tothe Fahne und ein startes Mufillorps, das die Marseillaise ertönen ließ. Alle Arbeiter fangen mit; in Reiben zu je acht Mann schritten fie in treff licher Ordnung einber. Jeder Gruppe marschiren Träger
Auf unsere Verschwiegenheit bürfen Sie vertrauen," erwiderte Paul, wir alle, die wir hier versammelt find, haben ja bas größte Intereffe an der Lösung des dunklen Räthsels."
Ein geringschäßendes Lächeln umzuckte flüchtig die schmalen Lippen des alten Mannes.
Das mag ja sein," erwiderte er, aber vor allen Dingen find mir in solchen Angelegenheiten die Frauen unbequem. Ihre Neugier und ihre Sucht, sich in alles ficheren Schlösser überzeugen," ermiberte Paul. Ich fand haben meine besten Pläne burchGottschalls ben Verbrecher abhielt, sein Wert au voll im ersten Moment barin nichts Auffallendes, später erft, als treust, ihnen also muß der Verdacht gegen den Baron voll
Allerdings," nickte der Inspektor. Schöffnete biefes Schloß vermittelst eines Hatens,
ich barüber nachbachte, befrembete es mich." Nun, wer weiß, er fann in der That nur dies bamit bezweden wollen!" sagte der Jaspektor nach einer Weile,
den ich für solche 3wede angefertigt habe, ich erbot mich große Herren haben mitunter seltsame Ideen." auch, ben eisernen Geldschrank in derselben Weise zu
"
Uab Sie wollen auch hierin keinen Anhaltspunkt für unsern Verdacht finden?"
Drüben in Amerita, wo die Kunstschlosserei weit borge britten ist, lernt man das alles, und wenn man's tann, ist es eine Kleinigkeit. Ich sagte Ihnen schon, daß in berfelben Nacht mir der Baron auf meinem Heimwege be. Pauls. gegnete und manche Frage an mich richtete, bald darauf ist Rentner Gottschalt gewesen, ber
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ich that's."
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Schrant verloren haben, ich sollte den Schrank öffnen und
Mit dem Haken?"
Der alte Mann blidte lange gebankenvoll vor sich hin, bann heftete er den forschenden Blick fest auf das Antlig
" Ich kann nur wiederholen, was ich schon vorhin fagte," erwiberte er, zu viele Personen sind in die Sache
ftändig ausgerebet werden. Der Souffleur Schimmel hegt bie fefte Buversicht, daß meine Bemühungen ihm das Vers mögen feines Bruber zurückverschaffen werden, aber das ist ja Unfinn, der Raub wird längst vergeudet sein, überdies ist es noch nicht einmal bewiesen, ob sein Bruder Vermögen gehabt hat. Der gute Mann würde mir mit seinen fanguinischen Hoffnungen teine ruhige Stunde gönnen, das werden Sie zugeben. So, nun fennen Sie die Gründe, bie mich veranlassen, ja sogar zwingen, mit Ihnen und Heinemann allein zu verhandeln, ich muß Sie bringend er. fuchen, diefelben zu respektiren und auch im übrigen allen Ich erwarte
Tam er zu mir, er wollte ben Schlüffel zu seinem eisernen heit im Interesse aller liege, hier trifft, wie in so manchen Sie und den Mechaniker heute Abend um fieben Uhr in ihm wahrscheinlich meine Geschicklichkeit gerühmt hat. Nun eingeweiht. Mögen Sie auch behaupten, daß Verschwiegen meinen Anordnungen Folge zu leisten.
anderen Fällen, das Sprichwort zu, daß zu viele Röche den Brei verderben. Jeder will hineinreben, jeber einen guten Rath geben, ich liebe das nicht. Wenn ich die Unter fachung übernehmen soll, bann muß man es mir allein überlaffen
fpradh feine Berwunderung aus, er betrachtete den Halen Jawohl. Der Baron gab mir ein Glas Wein und und ruhte nicht, bis ich ihm die Runftariffe ge Paul ihn. zeigt hatte, barauf bat er mich, ihm das Instrument zu schriften zu machen
Aberlaffen.
" Sie thaten bas?" fragte der Jaspettor rash. Freilich, toeber Material noch Arbeit." er zahlte gut, und ein solcher Haken toftet Aber er wird nicht wissen, wie man ihn handhaben
mug!"
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Mh zeigte es ihm und er hat's gelernt." Bitte, zeigen Sie mir das Instrument."
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Aber das versteht sich ja ganz von selbst!" unterbrach Niemand wird baran benken, Ihnen Bor
" Ich ziehe vor, mit Ihnen allein die Angelegenheit zu verhandeln, mit Ihnen und dem Mechaniker Heinemann, ale übrigen Berfonen müssen glauben, daß ich den Fall für einen hoffnungslosen halte. Rann ich mich nun auf
Ihre und Heinemann's Verschwiegenheit verlassen, so bin ich bereit, die Untersuchung zu beginnen, wenigstens einen Verfuch zu machen, so wenig Erfolg ich mir auch davon verspreche.
meiner Wohnung, bort wollen wir alles gründlich be rathen."
Der Inspektor Dörner hatte die Werkstätte bereits verlaffen, er und Paul tehrten zu der übrigen Gesellschaft zurück und fanden hier den Souffleur in fieberhafter Er regung.
Schimmel vertheidigte feine Ueberzeugung, daß er einen Theil des geraubten Gelbes zurüderhalten werde, er bante buraufhin schon jetzt Luftschlösser, bas ungläubige Lächeln und Achselzucken der anderen hatte ihn in eine gereizte Stimmung verfekt.
War denn Ihr Bruder wirklich ein reicher Mann?"
fragte ber Infpektor, der einige Minuten lang schweigend zugehört hatte. Bon einem Hleinem Koffer, in dem er seine Werthpapiere und fein Geld aufbewahrt haben soll, ist in den Aften allerdings die Nebe, aber man hat damals