zu fürchten, wie sie noch niemals bagewesen ift. Wenn fortgefahren wird, in der Weise der legten Jahre immer mehr zu produziren, so ist nicht daran zu denken, tro der Exporttrung von bedeutenden Quantitäten nach dem Aus lande des im Inlande immer zunehmenden Bedarfs in abseb barer Zeit ein richtiges Verhältnis zwischen Angebot und Nach frage berzustellen, und bevor dieses nicht geschehen, lann die Man flebt: Stabilität der Preise nicht erhofft werden. überall, in allen Indufhien das gleiche Bild!

In der Sonneberger   Spielwaarenindustrie, die sich bis jest so ziemlich durch die schwere Noth der Beit hindurch­gerungen hatte, ift nunmehr auch eine bedenkliche Flauheit ein getreten; dies giebt zu großen Besorgnissen für den lommenden Winter Veranlassung. Schon im vorigen Jahre liefen die Be stellungen spärlicher ein, als in den lezten Jahren, doch beobachtete man die Geschäftsstodung erst viel später, als in Diesem Jahre, so daß die Befürchtung einer allgemeinen Krifts nunmehr auch dort auftaucht.

über die Maßen gebrüdt und schlecht behandelt würden; boch war die Hoffnung auf eine tommende beffere Beit noch nicht entichwunden. Herr Pfeiffer ging sodann bei Besprechung der Situation auf Einzelbetten näher ein. So gedachte er auch des vor Kurzem von ihm ergangenen Aufrufes an die Schneider und der darin ausgesprochenen Behauptung, daß die Berliner  Schneider durch die neuen Bakbestimmungen fehr an ihrer Fremdenkundschaft während der Reisesatson geschädigt würden, speziell die Ruffen blieben aus, und führte zur Erhärtung Dieser Behauptung die Thatsache an, daß die Firma Faßlefsel und Müntmann bereits Veranlassung genommen habe, in Riga  eine Filiale zu errichten. Wie von anderer Seite mitgetbelt wurde, habe eine bekannte Firma schon über 100 rufftsche Kun Den eingebüßt, ein entsprechendes ähnliches Resultat würden die Geschäftsbücher der meisten großen Firmen auf weisen. Sodann besprach Herr Pfeiffer den auch in dem vor genannten Aufrufe bereits erwähnten Fall, wo 17 Ar better in Folge Konturfes eines Geschäftes Knall und Fall entlaffen und auf ihre Rlage auf 14tägige Ründigung von dem Gewerbe Schiedsgericht zurückgewiesen worden seien, indem es fich für inkompetent erklärte, in dieser Angelegenheit etwas zu thun. Herr Pfeiffer Inüpfte hieran den Hinweis auf die bringende Nothwendigkeit einer schleunigen Reform des Ge Ueber die Werkstatt des Offizier werbe Schiedsgerichtes. Ronfumvereins als solche sprach sich der Redner in anerkennen der Weise aus, nicht so über die Werkstattsordnung, welche fonderbare Bestimmungen enthalte. So werde z. B. mit einer Strafe von 1 M. bedacht, wer unnöthiger Weise ein Streich bola entzünde; mit sofortiger Entlaffung oder einer Strafe von 10 M., wer im Hause eine Bigarre rauche u. b. m.; politische Gespräche dürfen gar nicht geführt werden, nur religiöse; in Folge deffen soll sich ein Arbeiter geäußert haben: Es wird bald dahin lommen, daß man hier noch egzersiren mug!" Auch feine Tendenzen soll der genannte Verein geändert baben und jezt auch- Juden beschäftigen. Des Weiteren befürwortete Herr Pfeiffer aufs Wärmfte die möglichst zahlreiche Unter­zeichnung der im Umlauf befindlichen Betition, welche fich mit bem§ 152 der Reichsgewerbe- Drdnung befaßt, um eine freie und unbehinderte Entwidelurg der Arbeitervereine zu ermög lichen. Im weiteren Verlaufe der Verhandlungen wurden im Anschluß hieran Werkstatts- und Arbeitsverhältnisse bieftger Geschäfte beforochen. In Bezug auf die Tagesordnung selbst Geschäfte besprochen. In Bezug auf die Tagesordnung selbst wurde vor Allem auf den Fachverein verwiesen, welcher der Sammelpuntt Aller fein müffe. Auch wurde der Vorschlag

Für alle Fälle von Arbeitseinstellungen, schreibt uns ein Mitarbeiter, ist die strengfte Beachtung der§§ 152 und 153 der R. G.-D. nicht dringlich genug zu empfehlen. Nur unter Dieser Voraussetzung werden die Arbeiter, was ihr gemeinsames Intereffe und der einem Streit überhaupt zu Grunde liegende Bwed durchaus gebietet, in der Lage sein, den unter den der jeitigen Ausnahmezuständen noch weit leichter wie sonft fich ergebenden Konflitten mit den Behörden zu entgehen, den durch folche Konflitte im höchften Grade gefährdeten, schon an fich ftets sehr unsicheren Erfolg eines Streits vor der ficheren Ge­fahr des Scheiterns zu bewahren und fich selbst die schweren Folgen deffelben zu ersparen, welche mit einer mehr minder langen Untersuchungshaft und der endlich eventuell erfolgenden Stellung unter Anllage vor Gericht verknüpft find. Es ist selbstverständlich, daß die Bestimmungen der in Nede stehenden beiden Baragraphen der R. G. D(§§ 152 und 153) sowohl für die gewerblichen Unternehmer( Gewerbetreiben den, Handwerksmeister, Fabrikanten 2c.) also sogenannte Arbeitgeber" als Geltung haben, auch für alle von einem folchen Unternehmer beschäftigten Lohnarbeiter( ge werblichen Gehilfen, Gesellen, Fabritarbeiter) oder sog. är beitnehmer". Sanz besonders aber muß dies in Beziehung auf ben§ 153 d. R. G. D. den bekannten Strafparagraphen, be tont werden, wonach Jeder, der Andere durch Anwendung törperlichen Bwanges, durch Drobungen, durch Ehrverlegung oder durch Verrufserklärung bestimmt oder au bestimmen ver fucht, an solchen Verabredungen(§ 152) Theil zu nehmen, oder wer Andere durch gleiche Mittel hindert oder zu hindern versucht, von solchen Verabredungen zurüdzutreten", mit Ge fängniß bis zu 3 Monaten beftraft wird, sofern nach dem all

Besagung wurde durch Hilfe vom Lande aus gerettet. wurde nun um Hilfe nach Kopenhagen   telegraphirt, und Laufe des Tages tam auch ein Bergung dampfer an. D Rutter lag brei Fuß tief in der Brandung, theilweise gelent und mit Waffer gefüllt. Die Bergung des Rutters war du fchwierig. Sowohl der Schiffslörper wie die Segel und b Inventar haben schwer gelitten, so daß bedeutende Koften Reparatur aufzuwenden find. Ein Marineschlepper aus wird erwartet, um den Kutter heimwärts zu bringen.

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1488

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Beim Spielen getödtet. Ein schredlicher Unglüdi hat fich, wie wir der Now. Wr." entnehmen, dieser Tage Barsloje- Selo der Nähe von Srednaja Rogatta auf der BarBloje Selo B augetragen. Die Baffagiere des um 4 Uhr Nachmittags a Petersburg   abgebenden Buges wurden plöglich durch wied bolte Signalpfiffe erschredt und gleich darauf war auch der zum Stehen gebracht. Beftürzt und neugierig zugleich eile bie Paffagiere aus den Waggons ins Freie, und hier bot ihnen ein schrecklicher Anblid dar; auf den Schienen, unte den Rädern der Waggons, lag der bis zur Untenntlichkeit fümmelte Leichnam eines Kindes. Der Maschinist batte und war Kind auf dem Bahndamm spielen sehen, sofort Signalpfiffe tönen laffen und den Bug gebremst, doch war es schon zu pecheffer Das Kind gerieth unter die Räder und büste so sein jung Leben ein. Es war das dreijährige Söhnchen eines Babie wächters. Der Bater lag frant in seinem Häuschen, die Mulobnend war ausgegangen und das unbeaufsichtigt gebliebene Rind b fich auf den Bahnbamm begeben, um dort zu spielen und Herannaben des Buges nicht bemerkt oder auch gar nicht ahnt, welche Gefahr ihm drohte.

Ebeleh

Ehe und Galanterie bei den Römern. Der franzö Hiftoriler Maurice Bellifion hat ein Wert veröffentlicht Das Privatleben der Römer zu den Beiten des jünge Plinius und darin auch ausführlich das Liebes- und Der Römer behandelt. Die Felf. 8tg." berichtet darüber ift interessant, daraus zu erfahren, daß in diesem wichtig fozialen Buntte die Sitten des römischen Alterthums von

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modernen ganz verschieden ft d. Zunächst findet fich der Hau unterschied, daß bei den Römern der Gründung eines balts feine lange Einleitung vorausging. Das Gefühl bei einer Ebeschließung faft gar fein Wort mitzusprechen. beirathete fich, ohne fich zu fennen, ja vielfach ohne vor Verlobung fich gesehen zu haben. Die Sache wurde vo Eltern abgemacht, die in ihrer Wahl nur durch Grün Konveniens, des Vermögens und der gesellschaftlichen

der Errichtung eines Konsumvereins gemacht, zu dem Boede, bungen fich leiten liegen. Auch war das Alter, in welchem

jungen Mädchen heiratheten, nicht der Art, daß fie felbft Wahl treffen konnten. Gefeslich war dieses Alter auf 12

gemeinen Strafgefes nicht eine härtere Sfrafe eintritt." Dieser mögen, aweitens, weil Nähmaschinen heute schon unter jeder firirt, aber der Brauch wollte, daß man bis zum 14

Strafparagraph findet also nicht nur gegen Arbeiter Anwen dung, welche einen während eines Streits fortarbeitenden Berufsgenoffen der betreffenden Werkstätte, Fabrit 2c. mit Verbal oder Real- Injurien( Beschimpfungen oder förper lichen Mißtandlungen) bedroben, um ihn aur Be theiligung am Streit zu veranlassen, sondern auch gegen alle Unternehmer, welche fich in ähnlicher, ihren Abfichten und Sweden, sowie ihrer sozialen, wirthschaftlichen Stellung entsprechender Weise gegen die gesegliche Bestimmung ver geben. Wenn 8. B. Unternehmer( Fabrikanten, Meister xc.) fich vereinigen und beschließen, am Streit auch ferner sich be theiligende Arbeiter in eine sogenannte schwarje Lifte" einzu tragen und nicht wieder in Arbeit zu ftellen, so liegt darin, nach dem Sinne des Gesezes, eine auf Verhinderung des An­schluffes der Arbeiter an den Streit oder auf zwangsweise Be wirkung ihres Burüdtretens von demselben abzielende Drohung und Verrufserklärung vor, welche ebenso strafbar find, als die Drohung eines Arbeiters gegenüber einem anderen, ober als Die Berrufserklärung dieses oder jenes Unternehmers resp. seines Geschäfts seitens einer Streillommission oder der streitenden Arbeiter selbst. Belannt ist, daß, obschon das Gesetz einen

fungen Anfängern Nähmaschinen gut und billig zu liefern, doch wurde hieroor gewarnt, erftens, weil alle Konsumvereine und Genoffenschaften gegen das Kapital nichts auszurichten ver­Bedingung zu haben feien. Auch wurde darauf hingewiesen, daß gerade in den jungen Anfängern eine Gefabr liege, indem diese, um nur Arbeit zu erhalten, fich billiger anbieten und die Löhne brüden; daß die Hausindustrie ernstlich zu bekämpfen fet, sofern sich die Hausindustriellen nicht voll und ganz den Werkstattgesellen anschließen. Auch wurde ein Normalarbeits tag für erforderlich erklärt. Die Bersammlung sprach fich in einer einstimmig angenommenen Resolution für den Fach einer einstimmig angenommenen Resolution für den Fach

verein aus.

Der Fachverein der Böttcher Berlins   hielt am 15. d. Th. in Helse's Lotal( Lichtenbergerstraße) eine Mitglieder verfammlung ab. Der Borfigende berichtete zunächst über den bisherigen Verlauf der Arbeitseinstellung der Arbeiter der

au

wartete; 19 Jahre war die äußerste Grenze, bie ma überschreiten durfte. Die Männer verheiratheten fich gege 30. Jabr. Die Töchter erhielten also thre Männer Hand ihrer Eltern, und es ist lein Beispiel von Wid gegen den väterlichen Willen bekannt. Heutzutage

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Mädchen ein Wort mitreden, und das ist in der D Wie heute so spielte auch die Mitgift bei den Namen große und fogar die erfte Rolle. Die Röme: waren und mitunter fogar die Ehre erfegen; was freili noch zuweilen vorkommt. Wenn nur Mitgift Da Frage der Mitgift geregelt, so verlobte man die jungen

Leute, und die Mitgift mußte oft Schönheit, Jugend, Rang

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Bodenbein'schen Faßfabril in Kaffel. Durch die in dieser Fa großem Pomp; aber das änderte nichts in den Beziehungen b

brit bisher bestehenden ungünftigen Arbeitsverhältnisse, so führte der Redner aus, batten die Kollegen der Bierfaßbranche in ganz Deutschland   sehr zu leiden. Es sei erfreulich, daß die Raffeler Rollegen dies eingesehen haben und fest eine Beffer Die Berliner   Böttcher würden jedenfalls ftellung verlangen. alles aufbieten, um den Streifenden den Sieg zu erleichtern. Die Versammlung erklärte fich mit den Ausführungen des

in Raffel nach Kräften durch freiwillige Beiträge zu unter ftüßen. Auch einige Meifter und Arbeitgeber baben bereits dazu die Hand geboten. Von der Wahl eines Schriftführers wurde Abftand genommen, da der bisherige Schriftfüb.er er lärte, sein Amt weiter zu verwalten. Bon einigen Mitglie dern wurde der Beschluß der vorigen Versammlung, die Be schaffung einer Vereinsfabne betreffend, tritifirt und der An­trag gestellt, derartige Angelegenheiten vorher auf die Tages­ordnung zu setzen und nicht unter Verschiedenes" darüber zu verhandeln. Der Vorftßende machte belannt, daß am nächsten Sonnabend das Schild" eingeweiht werden soll und lub fämmtliche Böttcher Berlins   dazu ein. Die nächste Versamm lung wurde auf Sonntag, den 22. b. M., feftgefeßt.

-

tennen. Auch das, was wir den Hof machen" nennen, wat ben Römern bis in's vierte Jahrhundert völlig unbel Nach der Verlobung beschäftigte man fich mit der Aufta aber auch diese war Sache des Brautvaters, ber foga Dienerschaft des neuen Ehepaares au engagiren batte Scheidung war in Rom sehr häufig, namentlich unte

wiebe

der größten Leichtigkeit. Einige Frauen, sagt Seneca  , Die Jahre nicht nach Konsulaten, sondern nach ihren Gh nern, von denen je einer auf ein Jahr tommt. Trop Leichtigkeit der Scheidung, war der Ehebruch sehr häufig mentlich seit bellenische und römische Verberonis mit ein wetteiferten. Die römischen Frauen lernten das Well Lennen, fanden Geschmad an Liebesintriguen und misbra thre Freiheit. Die raffinittefte und zügellofefte Rol

wurde Mode,

zugten Schaupläße

Unterschied macht und tennt zwifchen, rbeitgeber" und" rebners einverstanden und beschloß, die ftrellenben Kollegen beitnehmer", Unternehmer" und Lohnarbeiter", bis jest fein Staatsanwalt oder sonst Jemand dennoch oder sonst Jemand fich Deranlagt gesehen hat ſolche Verstöße einzelner Unternehmer gegen das Gesch, an denen es zu feiner Bett gefehlt hat, unter Antlage au ftellen oder zur Kenntnis ber Behörde zu bringen. So fonnte denn auch noch kein Ge richt verurtheilend und strafend gegen einen in solcher Weise gefezwidrig handelnden gewerblichen Unternehmer einschreiten. Aus diesem Grunde aber wird es auch vor Allem Sache der Arbeiter sein müssen, auf die Handlungsweise der Unternehmer in dieser Hinsicht ein scharfes Auge zu haben, und wird es Ihnen Niemand verargen und verübeln lönnen, wenn fie der artige Berlegungen des§ 153 der R. G. D., begangen durch Arbeitgeber", unfehlbar und unerbittlich der Staatsanwalt schaft anzeigen. Legen fich doch, wie Niemand beftreiten lann, die Unternehmer den Arbeitern gegenüber nach dieser Richtung hin erst recht nicht den geringften Bwang oder die kleinste Be schränkung auf. C'est la guerre," sagi der Franzose, damit fchließen wir. Möchte doch der soziale Krieg Aller gegen Alle recht bald, wenn auch nicht, was so schnell laum zu boffen sein dürfte, in den ewigen Frieden" fich verwandeln, so boch burch eine ernsthafte und wirklich gerechte, durchgreifende Sozialreform zu einigermaßen befriedigenden und erträglichen wirthschaftlichen Buständen führen.

Der Streit der Seilergehilfen in Bremen   ist beendet, nachdem die Meifter die von den Gehilfen gestellten Forde rungen, also auch den Sonntags- Lohntarif, völlig bewilligt haben. Dagegen droht ein neuer theilweiser Streit der Maurer und Bimmerer denjenigen Meistern gegenüber, die den verein barten Lohn( pro Stunde 40 Pfennig) nicht bezahlen.

Der Fachberein der Metallarbeiter in Gas, Waffer und Damprarmaturen hielt am 14. b. M.in Bratwell's Bierhallen eine Mitgliederversammlung ab, mit welcher das vierte Vereins­jahr begann. Bunächst gab der frühere Vorftigende den Jahres bericht, bieran schloß fich die Jahresabrechnung. Dem Raffirer wurde Decharge ertheilt. Zum Beisiger wurde hierauf Herr Machaziy einstimmig gewählt. Ein Antrag, nur alle drei Monate und ausnahmsweise bei Unterfügungsfällen eine Ber sammlung abzuhalten, wurde abgelehnt und beschlossen, wie früher elle vier Wochen zu tagen.- Ueber das Berbalten, welches der Verein einigen Reftanten an Billets zum Bano rama, Panoptitum c. gegenüber zu beobachten habe, wurde be schloffen, die Betreffenden noch einmal aufzufordern und wenn dieselben sich dann nicht zur Bahlung bequemen, ganz energisch, event. gerichtlich gegen diefelben vorzugehen. Sodann wurden noch für die ftreitenden Werftarbeiter in Flensburg   50 Mart aus der Vereinskaffe bewilligt und beschloffen, die nächste Versammlung an einem Sonntag Vormittag tagen zu laffen.

An alle Küper! Am 10. Auguft haben wir unserem Arbeitgeber, Spritfabril von Heinr. Helbig, Wandsbek  , einen neuen Lobntarif vorgelegt mit der Forderung: Lohnerhöhung von 15 pet. und Einführung eines zebnstündigen Arbeitstages. Der Lohntarif ist uns auch in Betreff der Attordarbeit bis auf

Fachverein der Steindruder und Lithographen. Ver

ber Galanterie.

Theater und Birkus wurden die b schreibt Beliffon nach den Schilderungen Doids, to in ihrem schönsten Staat in das Theater, nicht blos sehen, sondern mehr noch, um gesehen zu werden. Im figen fie mit den Männern zusammen und da lann bas der Galanterie am bequemften fich entfalten. Die funge nimmt Blaz neben ihrem Anbeter; fliegt ein Stäu ( Mantel) auf die Erde, so hebt er es auf und pust ftellt den Seffel bereit, auf dem fte Play nimmt den Fächer und bolt den Fußschemel herbei; er Programm und applaudirt aus Leibeskräften,

thr Kleid, so wischt er es sorgfältig weg; fällt das Bal

Newingt

tenne bas

Bei ben dazu gegeben. Fragt fte nach etwas, so muß er raidh Auskunft geben, die Antwort mag richtig sein oder nit Der Ehemann ist ein flatler Trinter, was flug benut über Effen und Trinken schläft er baid ein, und nunme die Galanterie ohne Gefahr von Kleineren au größe

Diese Dienste wird der galante Herr zum Effen

fälligkeiten übergehen."

Kleine Mittheilungen.

niederländischen Küfte bet Terschelling ein mit etwa

eins- Bersammlung Donnerstag, den 19. d. M., Abends 81%, Uhr, Gulden baar Gelb beladenes Schiff, die, Lutine"

im Königstadt Rafino, Holzmarktstr. Nr. 72. Tagesordnung:

25

aber

fleine Einzelheiten bewilligt worden, aber auf eine aebnftündige 1. Besprechung des Stiftu: gefeftes. 2. Wichtige Vereinsange anwies, wo das Unglück geschehen war und wo die

Arbeitszeit will fich unser Arbeitgeber durchaus nicht einlaffen und hat uns derselbe einen Gegentarif vorgelegt, womit wir uns natürlich nicht einverstanden erklärten und am Sonnabend, ben 14. Auguft, die ebeit niedergelegt haben. Ein jeder billig denkende Kollege muß fich doch sagen, daß unsere Forde rung teine übermäßige ist und fich hier schon so große Miß ftände eingeschlichen haben, daß wir nicht länger warten tonnten. Wir find hier 11 verheirathete und 9 unverheirathete Kollegen und find entschloffen, die Arbeit nicht eher wieder

in der That, einige Millionen zu Tage zu fördern,

ganzen Mannschaft rettete sich nur ein Matrose, ber ble barren zu suchen seien. Im Anfang dieses Jahrhunderts gela daß jede Spur deffelben verloren schien. Nur wenige Dieser Beit sant das Schiff tiefer und tiefer in ben San Zentral- Kranten und Sterbekaffe der Tischler u. f. w. unter ein Einwohner von Terschelling, Ter Meulen, fru

legenheiten. 3. Verschiedenes und Fragelaften. Gäfte durch Mitglieder eingeführt, haben Butritt. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Alle diejenigen, welche noch Billets vom Som metfeft haben, werden ersucht, dieselben mitzubringen.

Drtsverwaltung Berlin G.( Frants. Thorbegirl) Donnerstag, den 19. Auguft, Abends 8 Uhr, bei Keller, Andreasfirage 21. Tagesordnung: Verwaltungsbericht pro 2. Quartal und Ver

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den reichen Schat zu heben. Letterer hat eine Schrift veröffentlicht und den vergeblichen Versuch gemacht, eine schiebenes. Laut Beschlug der Mitgliederversammlung ist gesellschaft zu gründen, um die Lutine" su bebe aufzunehmen, bis unsere Forderung voll und ganz bewilligt feit dem 1. Juli in Friedrichsberg bei Friedrich, Rarlfir. 11a, wenigen Tagen nun liefen die zwei Böte, welche Ter eine Bablftelle errichtet und werden die anwohnenden Mitglie zu diesem Swede mit den nöthigen Geräthschaften batte Berein Ziehlte'scher Zansschüler Zirolienne" jeben nicht nur die Lage des Schiffes deutlich und genau Donnerstag, Abends 9% Uhr, im Restaurant Poppe, Linden batien, sondern außerdem noch zu der Ueberzeugung gelo

ift. Wir richten die Bitte an alle Rollegen, uns thatkräftig zur Seite zu stehen und der Sieg wird unser werden. Wandsbek  , ben 15. Auguft 1886. Die Lohntommiffion. NB. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdrud ge beten.

Vereine und Versammlungen.

Der ersucht, ihre Beiträge dort zu bezahlen.

ftraße 106.

Rauchklub Dämmerwolfe" Donnerstag, Abends von 8-11 Uhr, im Restaurant Greifer, Reichenberger fir. 16. Forsterftr. 9.

waren, daß die Sandschichten, welche die Lutine" bid fe

deckt hatten, wahrscheinlich in Folge der Rüftenf schwunden und das Schiff theilweise blosgelegt fel Rauchtiub Arcona" jeden Donnerstag, Abends 9 Uhr, ist natürlich, auf welche Weise und mit welchen Roffen Schiff gehoben werden lann und ob nicht das Meerwaf Laufe einer so langen Beit vom Golde so viel weggew hat, daß die aufgewandten Roften noch vergütet werden. Marinefutters, Luft" lann Kjöge Avis" folgendes berichten: seiner Schraube eruitt, bugfirte, ergoffen fich beftändig Schiffsunglüd. Ueber das Misgeschick des deutschen Dampfer Werra", der bekanntlich am 30. Juli einen Wogen über den Bug legteren Schiffes, wodurch bas au Anter. Am Donnerstag Morgen sprang der flürmische beinabe genöthigt wurde, das Bugftren des befchädigten Wind herum nach Weften und gleichzeitig wurde auch der pfers einzustellen. Durch Aushängen von Delfäden wur

th. Eine öffentliche Schneiderversammlung, welche am 17. b. M. in ben unteren Sälen der Gratweil'schen Bierhallen unter Borfis des Herrn Pfeiffer abgehalten wurde, berieth über Die Frage: Auf welchem Wege ist eine Befferftellung der Urbeiter im Schneidergewerbe zu erzielen" Die merül.. ge pflogenen Debatten förderten mehrfach Bemerkenswerthes und Intereffantes zu Tage. Bunächst wurde darauf hingewiesen, daß die Lohntommission, deren Aufgabe es fet, Schäden und Mistände im Gewerbe aufzubeden, burch den belannten Minifterialerlag vollständig in der Ausübung der ihr auge wiesenen Thätigteit gebemmt worden sei und daß Sie ver fammlungslose Belt, die Beschränkung der Roalitionsfreiheit Don den Arbeitgebern nach Krärn ausgenus und die Arbeiter Berantwortlicher Rebatteur R.

Der Rutter ging am vorigen Mittwoch Abend während einer ftarlen Brise aus Dften bei Stanör an der Rüfle von Schonen

Rutter von feinen Anlern geriffen und trieb, während die Be fagung noch mit Segeln beschäftigt war, füblich von dem Hafen Don Stanör auf den Grund. Die aus fünf Mann bestehende

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Sieran eine Be

Werra" behaglicher machte. bewegte See sofort beschwichtigt, was die Lage an Gronheim in Berlin  . Drud und Berlag von Mar Bading in Berlin   8W., Beuthstraße 2.

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