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Desterreich Ungarn  .

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revidiren das aus Schleften lommende Robmaterial., um

auf solche Weise die Verhältnisse dieser Unternehmungen an der polnischen Grenze ganz speziell lennen zu lernen. Das Resultat diefer Untersuchung wird, wie dem Dzienn." ge schrieben wird, wahrscheinlich darin bestehen, daß der größere Theil der deutschen   Fabriten bei Sosnowice unter der Be gründung aufgehoben werden wird, daß die gegenwärtigen Beftzer den Grund und Boden zu den Fabrilen von den dortigen Bauern in ungefeßlicher" Weise erworben haben. Dies wäre, wie weiter bemerkt wird, ein radilales Mittel, um Die gefährliche fremde Ronkurrenz zu beseitigen. Die hier von dem Datenn. Bogn." berührten Verhältnisse scheinen uns auch außerhalb der unmittelbaren Interessentenkreise die ernſtefte Beachtung zu verdienen, wenngleich nicht ausgeschlossen ist, daß der Dzienn.", der ein Intereffe daran bat, Verftimmungen zwischen Deutschland   und Rußland Vorschub zu leisten, den Tatbestand in nicht ganz unbefangener Weise darstellt. Aber thatsächlich find jene von deutschen   Unternehmern auf polnischem Boden begründeten Anlagen den Ruffen von jeher ein Dorn im Auge gewefen. Jene Anlagen wurden zum großen Theil in der Beit eingerichtet, als den auf deutschem Boden befind Itchen Unternehmungen durch hohe Fabrikatzölle der Absag nach Rußland   erschwert oder unmöglich gemacht wurde, so daß die deutschen   Unternehmer fich damit entschädigen au tönnen meinten, wenn fie die Produktion auf polnischem Boden be trieben und die von ihnen für diesen Swed daselbst einge. richteten Fabriken mit dem damals noch zollfrei oder gegen einen nur geringen Boll nach Rußland   einführbaren Rob material aus Deutschland   versorgten Inzwischen find indes in Rußland   auch auf diese Rohmaterialien bohe Einfuhrzölle gelegt worden, und hat es auch sonst nicht an mancherlei Maß nabmen gefehlt, mit denen den deutschen   Unternehmungen auf

ft 1835 broden in unserer Brovina gelebt hat. Schmidt| nte bat bat nachgewiesen, daß sein Bater bereits 1827, alfo lange vor agen einfaber Geburt des iegt ausgewiesenen, nach Breußen gefommen Eingreffit, fish hier angeftedelt und in Breußen sowohl die Hemter ten getöd als Gemeindevorsteher wie als Rirchenvorsteher belleidet hat. zeigen ab Da fein Bater schon Gemeindevorsteher in Breußen war, als ollten. Und Franz Schmidt   das Licht der Welt erblickte, so glaubte er durch Lage la Geburt die Eigenschaft als preußischer Unterthan erlangt au Einschreibaben, zumal et selbst ebenfalls Bertrauensämter bekleidet hat, anatdobne bak feltens der Bebörden Einspruch erhoben wurde. mbelangt, Dieser Einwand, den Schmidt auch im Wege der verwaltungs­nicht, gerichtlichen Klage gegen die Ausweifungsordre des Regierungs­griffen baräfidenten geltend gemacht hat, ist allerdings vom Ober ttel bruden Berwaltungsgericht dieser Tage als rechtlich nicht durch ndfriedens greifend verworfen worden, und er wird nunmehr sein Ge he Räube burts land Breußen verlassen und nach dem ihm ofironisten folde tch an ibu surüdlebren müssen. Wenn die vorstehende Darstellung ben zu berichtig ist, so werden die Nachlommen der französischen   Refugiés ben, bagut ibun, die Naturalisationsurkunde ihrer Vorfahren bereit wird vol zu halten. fcs Jabr . Aber de Der Anarchismus scheint in Wien   neue Lebenszeichen Reath on fich geben zu wollen. Man schreibt darüber der Magd. Retel Sig." unter dem 16. Auguft: Die anarchistische Partet der veifen, bal macht babe figen Arbeiterschaft batte ben gestrigen Sonntag, an welchem auch die Arbeiterbemonstration in Brüffel vor fich ging, bozu en Grunbuerfeben, wieder ein Lebenszeichen von fich zu geben. Die eftge Bolizeibehörde war von diesem Plane unterrichtet und este deshalb alle bebel in Bewegung, um die Demonftration vereiteln. Sämmtliche Sicherheitswachmänner und Detet der vor lives, sowie ein Theil der Garnison   waren vom Sonnabend are Gült bend an in Bereitschaft. In Folge dieser Ar strengungen der Behörde beschräntien fich die Anarchisten darauf, in ber Breslau   acht vom Sonnabend auf Sonntag eine Anzahl von Flug ahmegefehriften zumeist in entlegenen Straßen der Bororte auszu freuen oder an die Häuser anzufleben. Der Polizei gelang notage eine Anzahl von Flugschriften au faifiren und awek Ber Durch 2, telter von solchen Sarifien zu verhaften. Der eine, ein einen Badergebhilfe, wurde Sonnabend Abend auf der Landstraße tag( Gen) berhaftet; derselbe hatte in seinem Traglorb eine Anzahl von Flugschriften verborgen. Er wurde in das Polizeigefangenhaus gebracht und dort einem scharfen Verhöre unterzogen. Er ent uppte fich als eifriger Anhänger der anarchistichen Bartet, weigerte fich jedoch ganz entschieden, anzugeben, woher die revolutionären Flugblätter flammen. Der zweite Verhaftete ist ein junger Schuhmachergeselle. Derselbe wurde bei der Bumpendorferlinie beim Untieben einer Flugschrift ertappt; in feinem Rodfutter wurde ein Packet solcher Flugschriften vorge funden, ebenso in seiner Wohnung, welche man gleich nach feiner Berhaftung durchsuchte. Der junge Mann weigerte fich, gleich feinem Genoffen, babarrlich, anzugeben, woher er die Flugschriften habe. Diese awet Anarchisten find die ersten, Begen welche das erft vor drei Tagen in Kraft getretene

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Smardhiftengeset hier in Anwendung fommen wird. Heute in Den frühesten Morgenstunden nabm die Polizei bet belannten ingern der anarchistischen Partei Hausdurchsuchungen vor. Erben einige Anarchisten verhaftet, sowie zahlreiche Flug Schriften bei denselben tonfiszirt. Die Flugschrift ift betitelt: Lebendzeichen der Arbeiter. Arbeiter, Brüder!" und trägt die Unterdrift lebe die Revolution, boch die Anarchie!" Alle Gremplare find mit fleinen lateinischen Lettern bebrudt, noch den Bermert auf: Denunjianten werden vernichtet!" Arbeiterstreitschreibt man der Wiener   N. Fr. Br."

fchlecht

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ftiliftrt und unorthographisch, und weisen am Schluffe

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Führer der Frländer BarneII, demnacht zur tatboli schen Kirche übertreten werde. Die Nachricht schreibt die Frantf. Btg."- ist überraschend, aber nicht unbegreiflich. Die Stellung ber Barnelliten in land ist in der legten Seit eine sehr schwierige geworden, da der Triumph der nationalen Sache unmittelbar in Aussicht gestellt wurde, jest aber wieder in die weite Ferne gerüdt ift. in die weite Ferne gerüdt ift. Es muß also etwas gefcheben, um den Busammenhang zwischen Führer und Volt aufs Neue zu befestigen. Was aber foll geschehen? Wenn die Einstellung der Bachtzins Bahlung proklamirt und eine neue Obstruktion im Barlament unternommen wird, so verliert Barnell die Untertügung seiner englischen Verbündeten, mit deren Hilfe et allein hoffen fann, sein Biel   zu erreichen. Eine irische Bolitik der Gewaltthätigteit würde ohne Zweifel alle englischen Barteien zwingen, gemeinsame Sache gegen Jrland zu machen, würde also einen Erfolg völlig ausschließen. Anderfeits zeigt Der irische Kongreß in Chilago( vergl. Amerita), daß die amerikanischen   Frländer gesonnen find, ihre Verbindung mit den Dynamithelben wieder aufzunehmen und auch die eng lischen Feländer zu einer Politik der Gewaltthätigkeit zu vers leiten. Unter diesen Umständen scheint Parnell einen Glau benswechsel für das beste Mittel zu halten, den Ritt zwischen ihm und dem irischen Volle zu einem unzerstörbaren zu machen und das Auflodern des Religionsfrieges in Belfast  fann diesen Entschluß nur befestigt haben. Es ift ganz richtig, was der Londoner   Korrespondent der Jndéb. belge." schreibt: Ich glaube an die Nachricht von der Belehruug Barnell. Die latholischen Homeruler haben einen Proteftanten an threr Spige geduldet, so lange die religiöse Frage von Der Aber die politischen Bewegung getrennt war. Konservativen haben den unverzeihlichen Fehler, nach Gladstone's Ausdruck: das Berbrechen begangen, ibren Tonfeffionellen Haß in die Sache au mischen. Man bat ben Proteftanten gesagt: Ihr müßt die bomerule belämpfen, weil ihre Bartelgänger Ratholiten und Thr Proteftanien seid! Das Land theilt fich jest nicht mehr allein in Homeruler und Anti- Homeruler, fondern der Kampf wird von nun an auch geführt zwischen fanatischen Hugenotten" und fanatischen Bapiften". Unter diesen Umständen fann Barnell die trischen Maffen richtig nur noch vertreten, wenn er ihre Religion annimmt. Indem fie seine Belehrung zum Katholizismus provozirten, haben die Ronservativen eine ganz absonderliche Ungeschicklichkeit be gangen: fte haben sein Prestige verzehnfacht. D'Connell war viel populärer als Barnell, weil er mit seinen Landsleuten zur Meffe ging und weil er ebenso der Halbgott des Klerus wie des Bolles war. Von nun ab wird Barnell, wenn er seinen Proteftantismus abschwört, viel populärer sein als D'Connell, Denn er bringt dem Bolte ein Opfer, daß jener große Tribun, der als Katholit geboren war, thm nicht bringen fonnte. Barnell's Macht wird jest größer fein als ie, und an dem age, wo ein Bürgertrieg ausbrechen sollte, wird fte furcht barer sein als in der Beit, wo Parnell als protestantisches Haupt der Homerule- Bewegung fagen konnte: Nicht die Re ligion ist es, die uns trennt." Die Konfervativen werden das ber von Glüd sagen lönnen, wenn die Nachricht von der Kon verfion Parnells fich nicht bestätigen sollte.

rufftichem Boden das Leben fauer gemacht wurde. Sit dies

nun schon in Beiten geschehen, in benen zwischen Rußland   und Deutschland   in politischer Hinsicht die freundschaftlichsten Be siebungen beftanben, fo wird man allerdings gegenwärtig, wo Diese Beziehungen feinesfalls mehr die alte Freundlichkeit zeigen, auf um so schlimmere Dinge von zusfischer Seite her gefaßt sein müssen, und, gerade well in neuerer Beit das Bedürfniß nach einer aufmertjameren Beobachtung der politischen Stim mung in Rußland   gegen Deutschland   vorhanden ist, erscheint er erforderlich, auch das fich anscheinend nicht blos aus wirth schaftlichen Gefichtspunkten erklärende Verfahren, daß rufftscher feits gegen die Deutschen   Unternehmungen auf russischem Boden eingeschlagen wird, im Auge zu behalten.

Belgien  .

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Die ftattgehabte Arbeitertundgebung bildet- darin find, wie der Brüffeler Mitarbeiter des bamb. Corr." schreibt, alle politischen Streise einig ein epoche machen. des Ereignis für Belgien  . Bisher find es nur die Libe ralen und Kleritalen gewesen, die fich um die Macht ftritten; igt tritt eine neue Battei, die Arbeiterpartei, in ben politischen Rampf ein. Die leitenden Degane der beiden berrschenden Barteien, erklären offen, daß den gerechten Beschwerden Der Arbeiter abgeholfen, daß aber das politische Syftem nicht geändert werden wird. Die Arbeiterblätter geben fich auch feiner Täuschung bin; es bedarf noch heißer Kämpfe, um den Arbeitern das Wahlrecht zu erringen. Das Drgan des Gene ralraths, der Beuple", erklärt heute: Die Sprache der Blät ter der herrschenden Bourgeoifle zeigt tiar die Abficht an, die Arbeiter Forderungen nicht au erfüllen; um so schlimmer für das Land und für die Bourgeoifte felbft." Anläglich der Rundgebungen haben 20 sozialistische Arbeitervereine Hollands  , fowie die Sozialisten der Städte Paris  , London  , Stockholm  und Basel   dem Generalrath Glüdwunschtelegramme augehen laffen.

Frankreich  .

Der unter den Weißgerbern in Brag ausgebrochene ten Klafferm 17. D. M.- erftredt fich auf vier Fabriken in Lieben, erwähnt war die Firmen Schöneberger, Jelinet, Engländer und Gdftein, und auf drei Fabriken in Holleschowis der Firmen Spanagi, Raubal und Raubnis. Die Arbeiter batten bereits amstag vor acht Tagen gefündigt, und die meisten lamen m in non gefiern nicht in die Arbeit, so daß diese bloß von den Bertführern und Lehrlingen besorgt wird. In Alt- Lieben burden die Bolizei Wagpoßten verflästt. Alle Gasthäuser Des Rulturen um 10 Uhr Abends gefchloffen fein. Die Streifenden Derlangen einen figen Wochenlohn von 10 fl. und nebfidem tr. für jede weitere Stunde nach der Arbeitszeit. Diese ahrte bisher von 6 Uhr früh bis 7 Uhr Abends, die Streilen. ben verlangen jedoch eine Reduzirung von 6 Uhr früh auf 6 Uhr Abents. Gewerbe- Inspettor Weber unterhandelte heute den ganzen Tag zwischen den Fabrikanten und Arbeitern, eine Eini gung wurde jedoch bis her nicht erzielt. Zwölf Arbeiter wurden völlerung ist rubig, aber energisch. Baubin ist zum General

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Dee Streil der Arbeiter der Maschinenfabrilen in Bierzon( Dep. Cher) fcheint eine ernftere Ausdehnung an aunehmen und eine Wiederholung der Vorgänge von Decaze ville werden zu sollen. Der Ert du peuple" bringt folgende Depesche: Die Truppen machten vor der franzöflichen Kom­pagnie Spalter. Biertausend Bersonen haben manifeftirt. Die Truppen und Gendarmen wollten nun den Blag räumen laffen. Wir leisteten Widerstand und verlangten den Abzug der Truppen. Die Bürger Baudin  , Generalrath, und Samson, ArrondiffementBrath, festen den Abzug der Gendarmen durch, und dieje waren genöthigt, den Blaß zu täumen. Die fieg reiche Bevölkerung zog fich hierauf zurüd. Rein Arbeiter ist in die Fabrit zurüdgelehrt. Der Streit tft allgemein. Die Be

warten Vaillant. Benachrichtigt Basin Rukland. pastels Ueber die Wübleret gegen die deutschen   n ariellen in Rußland   wid der Boff Stg." geschrieben:

Der Daienn. Boan." in seiner jüngsten Nummer mit

rath gereift, wo er den Bräfeften interpelliren wird. Wir er Benachrichtigt Basin und Camélinat. Roffignol-Féline- Baubin. Wie der Zemps" meldet,

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auf Berlangen des in Biergon wellenben Staatsanwalts 25 Ravalleriften aus Bourges   babin abgegangen. Der ehe malige Rommunarbe und jezige Pariser Gemeinderath Vaillant Srokbritannien.

tbeil betreiben die Mitglieder der von der rufflichen Regte ift in Bierzon angekommen. tung eingelegten Industrie.Enquete Kommiffton ihre Aufgabe mit allem Eifer, nehmen in die Sypothekenatten der deutschen  Babeitanlagen Einsicht, forschen die Arbeiter aus Preußen aus,

fagte er, was mag fie bezmeden?"

Cine geheime Unterrebung mit dem alten Baron,"

Aus London   wird die Nachricht mitgetheilt, daß der

orbnet werden muß, ich zweifle nicht, daß wir diesen Punkt

Du wirkt es ja sogleich erfahren," erwiderte fie, ich freilich nichts wissen, er meinte, bas werbe fich später finden, bermag Dir teine Auskunft darüber zu geben."

wie er überhaupt in allen finanziellen Fragen flüchtig über

Der alte Herr schüttelte bas graue Haupt und warf die Sache hinweggeht. Natürlich wird er für alle Fälle bie einen raschen, prüfenden Blick in den Spiegel, dann ging 3ukunft seiner Gemahlin ficher ftellen, bestimmen Sie nun, er hinaus, er wollte eben die Thüre schließen, als er noch

angel" vernahm. Nun, ihm tonnie es nur angenehm sein, wenn bindung, aber es lag boch eine schwere Last ihm auf dem

Anrebe erwartete.

in welcher Weise das geschehen soll."

Die Stirne des Geheimraths hatte fich für einen furzen Moment umwölft, aber schon im nächsten Augenblid um

Hefe Bermuthung fich bestätigte, er wünschte ja bie Ber spielte wieder das freundliche Lächeln seine Lippen. Bergen, als er jetzt bem Baron gegenüberfaß und seine widerte er, er wird bafür ja die passende Form schon

rebung eine lange Einleitung vorausschicke," sagte der

" Ich überlasse bas ganz Ihrem Herrn Sohne," ex

finden. Daß ich meiner Tochter eine glänzende Aussteuer

3 glaube, es ist unnöthig, daß ich unserer Unter mitgebe, brauche ich wohl nicht zu erwähnen." Baron vornehm nachläffig mit seinem Lorgnon spielend, Odber ziehen Sie vor, ein Landgut zu laufen, wel

"

Eine Mitgift in baarem Gelde oder Werthpapieren?

tomme fofort zum Rernpunkt und bitte Sie, mir ebenjo offen und ganz ohne Umschweife zu antworten. Fönnte?" Sie tennen meinen Sohn, er hatte bie Ehre, in Ihre

nicht

ches bann als Wittwenfit im Chevertrag bezeichnet werden

Ich kann barüber jetzt noch nichts Näheres sagen,"

nicht, wenn ich in seinem Namen und Auftrag um die Hand Baron  , daß ich erst nach eingehender Rücksprache mit meiner e eingeführt zu werden, vielleicht überrascht es Sie erwiderte ber Geheimrath ausweichend, Sie begreifen, Herr Tyres Fräulein Lochter Ronftanze werbe."

abige ernite Miene

Der Geheimrath Tonnte seine freudige Genugthuung ihre Verwendung zu bestimmen. gang verbergen, so sehr er sich auch bemühte, eine Rapitalien augenblidlich feft, ich werbe einer längeren Beit

Frau in der Lage sein werde, die Höhe der Mitgift und

zu

bewahren.

Diefer höchft ehrenvolle Antrag überrascht mich dennoch,"

bebürfen, um die betreffende Summe flüssig zu machen, und bie Zeitverhältnisse find dazu gegenwärtig wenig geeignet.

erwiberte er, und ich darf wohl annehmen, daß auch meine Aber die Versicherung gebe ich Ihnen, daß Sie mit mir zu Familie nicht barauf vorbereitet ist. Sie wünschen eine frieben sein werden, ich bitte nur um Geduld, bis ich bie Antwort ohne Umschweife, ich gebe fte Ihnen gerne, und Angelegenheit mit meiner Frau berathen habe. Wann dies glauben Sie mir, fio tommt aus autem Herzen. Mit auf lettere geschehen kann, vermag ich heute noch nicht mit Be unfere Buftimmung. Ihrem Herrn Sohne stelle ich es anheim, fich bas Jawort meiner Tochter persönlich zu

te Berr mit bem Herrn

Diener,

aufgezogen,

bes Salons musterte.

leibend, und ich muß ihr auf Anordnung des Arztes alles Aufregende fern zu halten suchen."

Der Baron verneigte sich und stand von seinem Seffel

einem Anflug von Berlegenheit die elegante Einrichtung als sich vorläufig zu gedulden. A banke Ihnen," sagte ber Baron, der jetzt mit auf; nach biefer Erklärung blieb ihm nichts weiter übrig,

bie ich ihm bringe, entzüdt fein. Geftatten Sie mir nun Rod, einige Morte über die gefchäftliche Seite dieser An

Werner wird über die Antwort,

Der Geheimrath lub ihn ein, mit ihm zu frühstücken, Herr v. Bergau lehnte bankenb ab.

She Derben begreifen, daß mein Sohn mit fieberhafter

"

In der gestern in Middlesbrougb abgehaltenen Versamme lung der Mitglieder Des Verbandes der Eisen. industriellen von Cleveland   wurde der Beschluß gefaßt, bie Broduttion von Robeisen um 20 pet. einzu. sobranten. Die Einschränkung bedeutet, wenn fie völlig ausgeführt wird, die Ausblafung von etwa 12 Hochöfen, wo burch wöchentlich 6000 Tonnen Clevelander Eisen weniger produzirt werden würden. Helfen wird es freilich auch weiter nichts.

Die Kettenschmiede und Eisengießer in Staffordshire haben. feit Montag die Arbeit niedergelegt, ba fie eine Er böhung des Lohnes- derselbe beträgt pro Woche nur 10 Shilling( 10 Mart)- nicht bewilligt erhielten. Der Streit umfaßt mehrere tausend Mann. Die Nube ist nicht geftört worden. Man ift der Anficht, daß der Strelt fich auf güt­lichem Wege beilegen laffen wird.

Italien  .

Die Hypothetarschuld laftet bekanntlich so schrede lich auf dem italienischen Grundeigenthum, daß fie einen Hauptfaktor der agrarischen Kriffs bildet. Am 31. Dezember 1871 betrug dieselbe Lire 12 542 285 015,05, mogegen fie fich am 31. Dezember des verflossenen Jahres auf Lire 12 684 735 992 belief, fomit um Lire 142 450 974,97 mehr. Jm Jahre 1884 fant die hypothekarschuld auf das Minimum von Lire 12 389 465 269 D 1883 erreichte ste jedoch das Maximum von 2ire 14 029 192 712.

Das Projekt Malpriguano's, Rom   mit dem Meere burch einen 80 Meter breiten und 10 Meter tiefen Kanal zu verbinden, ist angenommen worden. Dan ist der Ansicht, das zu der Ausführung die Regierung, die Proving und Gemeinde belsteuern werden.

Balkanländer.

Bu den russischen Machinationen in Bul.  garten bemerkt der Befter Lloyd": Jezt versucht Nuß­

bebaure deshalb, für heute auf das Vergnügen verzichten zu müssen!" Damit schieb er, und dem Geheimrath war bie Ableh nung seiner Einladung nicht unlieb, drängte es doch auch ihn, bas freudige Ereigniß seiner Familie mitzutheilen.

Die Damen warteten schon auf ihn mit wachsender Un gebulb, und als er ist eintrat, erkannten fie auf den ersten Blid, welche frohe Nachricht er ihnen brachte. ( Fortsetzung folgt.)

Aus Kunst und Leben.

Im Oftend- Theater findet am Sonnabend, den 21. d., mieberum eines der mit so großem Beifall aufgenommenen Sommernachtsfefte ftatt. Die Norddeutsche Sängergesellschaft, welche durch thre famosen Vorträge Lieblinge des Bublifums geworden ist, wird auch an diesem Abend durch neue humoristische Gesangsporträge zur Verschönerung des Festes beitragen. Der prachtvoll dekorirte Garten wird durch un unzählige Bar flammen und Lampions auf's brillantefte illuminirt werden, so daß ein sehr genußreicher Abend zu er warten ift.

Ein Jubiläum. Vor wenigen Tagen waren es hundert Jahre, daß der Montblanc  , der Monarch der Berge, wie er im Chamonigibal benannt wird, zum ersten Male bestiegen wurde. Ein Bewohner des damals erst im Entstehen be griffenen Drtes Chamonix Ramens Jacques Balmat  , mit einem Dr. Baccarb aus Genf  , dem er als Führer diente, unternahm am 8. Auguft 1786 das bisher nicht gelungene Wagniß, den Eisgipfel, und war von der Dftsette her, also dem auch jett noch benügten Sufstieg, zu erklimmen. Lange Beit galt der franzöfliche Gelehrte Herm. Benoit de Gauffure für den erften Erfteiger, derselbe hat ihn jedoch erst im Jahre 1787, also ein volles Jabr später, erftiegen.

Ein Straßenfeger mit Zylinder. schwarzem Gebrock, bellen Bantalons und Laditiefeln, ist wohl noch nicht dage wesen. Ein solcher, ein ftellenloser Schauspieler, der fich in augenblicklicher Geldverlegenheit befand, suchte die Verpflegungs währte Abendessen und Nachtquartier Straßen fegen. Er ete Hation in Freienwalde   a. D. ouf und mußte für das ihm ge­trug fein Schicksal mit beiterleit und bielt währerb der Arbeit

gelegenheit zu reden. Sie wiffen ja, baß auch dies ge ungebulb meine Rüdlehr erwartet," sagte er lächelno, ich I burschen.

geifireiche Ansprachen an die mit ihm fegenden Handwerks­