ung bes Bebeim ezügliche
3 imme tönigl
Butter. Frische feinste Tafelbulter c. 108-110, feine Butsbutter I. 98-108, II. 90-96, III, 75-85, Landbutter
80-85, 11. 65-75 M. Galtzische und andere geringste Sorten 55-66 M. p. 50 Kilo.
Rafe. Echter Emmenthaler 73-80, Weftpreußischer Sachvers Schweizerläfe L. 55-60 M., II. 48-50., III, 40-45 R., bezüglid Quadratbadftein I. fett 22-25 D., II. 14-18 M., Tilter Fettläfe telungen 45-56-60 M., Tilter Magertäfe 18-23 M., Limburger L Ten. 80-82 R., II. 20-25 M., Ramadour 30-32 M., rheinischer Blontrole holländer Käse, 20-22 Bid. schwer, 45-58 M., echter Holländer en Unter 65 M., Edamer I. 60-70., II. 56-58 M., franzöfticher chs und, Neufchateller 18 t. per 100 Stüd, Camembert 8,00-8,50 rechende M. per Ded. Mittels rtfamleit
vor dem
Eler. 2,60 M. pr. Schod.
Geräucherte Fische. Rheinlachs 2,50-2,90 M., Weser eben des und Dftfeelads 1,20-1,40 M., geräucherte Male 70-100 bis 130 Bf. pr. Bid., großger Delikategaal 1,50 D., Flundern, lleine 1,75-2 M., mittel 8-5 M, große 8-9 M. per Schock, Badlinge, per 100 Stüd 4,60 bis 6,75.
müße, wenn er die Stelle erhalten wolle. Mit diesen 120 M., die er auf so leichte Weise herausgeschlagen hatte, war der Schwindler aber nicht zufrieden. Er entnahm nach und nach noch 165 M. von seiner getäuschten Braut, von denen er, wie er angab, seinen Lebensunterhalt während des erften Monats, da er seinen Gehalt erit poftnumerando erhalte, bestreiten müsse. Am 1. Januar 1885 foute alles von ihm zurüdbezahlt oder zum Anlauf von Mobilien verwendet werden. Am 1. Januar war Michel verschwunden und das betrogene Dienstmädchen fab thn erft in der Buchthausjade vor dem Untersuchungsrichter wieder. Das Urtheil lautete auf 2 Jabre Buchthaus, so daß Michel erst am 1. April 1895 den Mutterschooß des Bucht baules wieder verlafen wird. Bum Berlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf 10 Jahre, das Maximum dieser Strafe, war er bereits bei seinen früberen Projeffen verurtheilt worden. + Eine verhältnißmäßig hohe Strafe traf den Kol porteur D., der fich gestern vor der 88. Abtheilung des hie figen Schöffengerichts wegen des Diebstahls eines geringe werthigen Gegenstandes zu verantworten batte. Der bisher noch umbeft arie Angellagte fab am 18. Mai d. 3. in den Händen eines Schulinaben eine kleine Loupe, die 45 Bf. neu geloftet hatte. Er entriß fie dem awölfjährigen Jungen und ergriff die Flucht. Der Beraubte gab i dom fein Beststhum nicht so gutwillig auf, sondern verfolgte den Dieb und ließ ihn durch einen Schußmann verhaften; bei der Durchsuchung fand man die Loupe nicht mehr vor. Der Angeklagte leugnete hart nädig, den Diebstahl begangen zu baben. Er wurde jeoch mit großer Beftimmtheit von dem fleinen Beugen refognoßirt. Der Gerichtshof beurtheilte die That sehr scharf, da fie faft an Straßenraub grense und verurtheilte D. au einer Gefängniß ftrafe von einem Ronat. Der Umtsanwalt hatte nu: 14 Tage Gefäng is beantragt.
befondere aben für Dererfeits Seefische. Lachs 1.05 D., rotbichneidiger 1,15 M., Bander, trolitlen große, 90 Bf., becht 50-65 Bf., Steinbutte 70-80 B., See ieb ihrer junge, große 1.00-1 10 M., mittel 60-70 Bf., Scholle 10 bis Bublilum 25 B., Schellflich, große 20 Bf., Kabeljau 20 Bf. per Pfund, gig, daß Matrelen 40-60 Bf. pro Stüd
Boltze
emaemi
Lebende Fische. Mal, mittelgroß 90-95, große 1,05 M., ngsbegin becht 80 Bf., Schlete 90 Bf. per Bfund.
Krebse. Kleine, 10 cm. 1,00-1,50 m., mittel 2-4 M., n Regie roge 8-12 m. per Schod. Summern 1,50-1,75 M. per publigid Blund. wird, daß Iben aud
In dem ranlaffen bis aum mpfehle enen und
Gemüse und Dbft. Weintrauben 50-70 Bf. per Bfb., Bir fiche 0,20-0,30 t. per Pfund, Kirschen 6-15 Bf. der Bfd., Breißelbeeren 8-9 M. per Schiffl., Pfefferlinge 4-6 M., Burlen 0,60-300 DR. Der Schod, Karotten 3-5 M. per 100 Ro., Wirfinglobl 2-3 M., Roth- und Weißlohl, große Köpfe, 3-4 M. per Schod, Blumentobi 10-15 t., Erfurter 20 bis 25. pr. 100 Stüd, Holl. Kartoffeln, weiße runde 300 M., gabe beieren lartoffeln 3,00 D, rothe 2,80 R., blaue 3,00 Werth fung m urch eines Darbidd
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+ Mit dem schönen Spiele Mefferspiden" vertrieben fich an einem Junitage zwei Laufburschen auf einer Bant im Friedrichshain die Beit. Das Federmesser wurde in die Luft geworten und fpicie" dann mit der einen oder andern Klinge im bolje, oder es fiel, wenn es ungescidt geworfen war, sur Seite. So schön dieses Spiel auch war, so wenig Freude batte ein Bromenadenwächter daran, der die Bersönlichkeit der beiden Jungen feftftellte und Anzeige machte. Bestern flanden die jugendlichen Sünder zerintricht vor der 88. Abtheilung des blefigen Schöffengerichts unter der Antlage der Beschädigung eines Gegenstandes, der zum öffentlichen Nugen dient. Berücksichtigung des ganz geringen Shadens, der angerichtet worden ist, bielt der Amtsanwalt eine Geldstrafe von 3 Mart für angemeffen. Das Gericht glaubte, daß ein Verweis eine genügende Sühne für diese so häufig vorkommende Unfitte sei, und ertannte auf eine solche.
100 Rilo, Pflaumen 15 M., Birnen 8-20 M., Nepfel 8 bis 20 M. per Str., neue Swiebeln 2.75-3,50 M., Bitronen, Ausschußwaare, 10 R. pr. Rifte von 260 bis 300 Stüd, neue aure Gurten 2 M. per Schod. Melonen 30 Pf. pr. Pfd. Ananas 2-2,50 M. pr. Bfo., getrodnete Morcheln 2,50 M. per Bfd., getrocknete Steinpilze 6,50 m. ver Pfd. Polizeibericht. dem Fremdenzimmer eines Hotels in der Dorotheenstraße eine Am 18. b. M. Vormittags wurde in am bend vorher dort eingelehrte, etwa 35 Jahre alte Frau tobt im Bette liegend vorgefunden; anscheinend ift fte infolge eines Schlaganfalls während der Nacht verstorben. Die Leiche der Berstorbenen, welche nach einem in dem Bortemonnaie Dorgefundenen Res.pt eine Frau Frost sein dürfte, auf welchen Ramen auch die in der Wäsche vorhandenen Beichen paffen, wurde nach dem Leichenschauhause gebracht. wurde ein Dienfimann, als er mit einem Handwagen die bindlers Stiefler, Steinmeßftr. 73, im Borbeifahren gestreift
am linten Fuße verlegt.
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Bu derselben Zeit wurde ein
en in der Dresdenerstraße von einem Pferde, das es Tangere Beit genedt hatte, in den rechten Arm gebiffen. Ein better machte zu derselben Beit in der Prenzlauer Allee den Berhuch, fich an einer Hede zu erhängen, wurde aber noch
rehellig
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Friedrichshain gebracht. Brenzlauer trage ein 7 Jahre alter Rnabe beim Ueberschreiten bes Fabrdammes vor dem Hause Nr. 49 aus eigener Unvor ftigteit awischen die Pferde vor einem Rollwagen und wurde Don denselben durch Fußtritte im Geficht und am Bruftlaften tel Mop einend schwer verlegt. Am Abend beffelben Tages fiel
abgeschnitten und nach dem Stranten bause im Bu derfelben Beit gerieth in der
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obdachlose Arbeiter Gerhardt an der Dranienbrüde von dem eisernen Geländer, auf welches er fich gesezt hatte, in den en. Ein ouifenftädtischen Kanal, wurde aber durch einen Schusmann bald berausgezogen. Da fich Gerhardt bei dem Sturz an 2. richte heinend burch Rufschlagen auf die nach dem Waffer führende ereitwill einerne Treppe eine nicht unerhebliche Ropfmunde augezogen batte, wurde er zunächst nach der Sanitätswache in der balbertstraße und von bort nach Anlegung eines Nothver
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Gerichts- Zeitung.
Das preußische Vereinsgesek vom 11. März 1850 Ta ben§§ 2 und 13 desselben werden die Vorsteher von bei den Berliner Gerichten eine ftrenge Anwendung. Bereinen, welche eine Einwirkung auf öffentliche Angelegen beiten besweden, mit Beltfirafe von mindestens 15 Mart be raft, wenn fie es unterlassen, Aenderungen der Statuten oder
E
-
Man versucht belanntlich gern, alle Vorfälle in der Arbeiter bewegung nach einer Seite bin aufzubauschen und nach der anderen zu verkleinern. Herr Mundt, der Wirth des Ver fammlungslotals, hat, wie uns ferner mitgetheilt wird, in Folge der erfolgten Versammlungsauflösung den Saal dem Berein zur ferneren Benuguna entzogen.
th. Ueber das Unfallversicherungsgesek sprach Herr Bimmermeister Arans in der Versammlung des Verbandes deutscher Bimmerleute, Lofalverband Berlin Nord und Um gegend am 18. b. M. in Knebel's Bentralgarten in der Bade ftraße( Gesundbrunnen ). In anschaulicher und faßlicher Weise erläuterte der Vortragende diejenigen Gefeßesparagraphen, welche für die Bimmerleute von Wichtigkeit sind und verband Damit verschiedene Fingerzeige für die Arbeiter, fich nach Möge lichkeit vor Schaden zu bewahren. So ist von tief einschnet bender Bedeutung ein Fall, der in Berlin sehr häufig vor kommt, der jedoch in dem Unfallversicherungsgefeße nicht vor aesehen ist, nämlich, daß ein Unternehmer für fich, auf eigene Rechnung, auf eigenem Grundstüde baut, um indeffen später das fertige Gebäude zu verlaufen. Ein solcher Unternehmer zahlt feine Gewerbesteuer und unterliegt nicht der Versicherungspflicht. Die Bimmergesellen tbäten demnach gut, vor Aufnahme der Arbeit zu tragen, ob der Betrieb auch versichert ist. Durch eine der Wahrheit entsprechende Antwort in bejabenden Sinne mache fich der Unternehmer eines Betruges schuldig. Wenn auch eingewendet würde, daß die Noth oftmals den Gesellen treibe, Arbeit zu nehmen, wo es immer set, so sei doch ein Festhalten an dem vorgenannten Prinsipe das wirksamte Mittel, alle Umgeber des Gejeges zur Berufsgenossenschaft heranzuziehen, woran diese wie die Gesellen ein gleiches Interesse hätten. Ferner lönne er jedem Bimmergesellen nur dringend rathen, felber über seine Einnahmen und über die Meister buchzuführen, da die Rente bei einem eventuellen Anfalle nach dem Verdienste des legten Jahres berechnet werde, bei dem häus figen Arbeitswechsel in Berlin es aber häufig schwierig sei, den Verdienst des von einem infalle betroffenen von von dem Tage Des Anfalls ab suüd gerechnet zu ermitteln, die Berechnung daher leicht zu Ungunsten des Verunglückten ausfallen fönne. Außerdem übe eine derartige Aufzeichnung auch nach anderer Seite bin eine anregende und wohlthätige Wirkung aus. Das Recht der Arbeitnehmer werde in dem Gefeße gewahrt durch die Schiedsgerichte, zu denen dieselben die gleiche Anzahl Bei Infiger zu wählen haben, wie die Arbeitgeber. Der Vortragende empfahl, bei der Wahl der Beißiger zum Schiedsgericht fettens Der Arbeitnehmer sehr sorgfältig zu verfahren, da es in diesem Falle sehr auf praktische Erfahrung antomme. Sehr beachten werth ist auch der Hinweis des Vortragenden auf die Anmel dung eines Unfalles. Das Gefeß sei geschaffen, dem Berun glückten refp. deren Angehörigen schleunige bilfe zu schaffen. Dieser Hilfeleistung gingen aber zeitraubende Formalitäten voran. Je zeitiger daber ein Ünfall angemeldet set, desto früber sei die Hilfeleistung möglich. Bei einem eintretenden Unfalle sollten Daber die Kameraden des Betroffenen sofort bei dem nächsten Revier Polizeibureau Anzeige erstatten. Dadurch werde zugleich etwaigen abfichtlichen Unterlassungen dieser Anzeige seitens der Arbeitgeber wirksam begegnet. Auch empfehle es fich, mit den Bertreiungen auswärtiger Krantentaffen nur schriftgewandte Leute zu betrauen, um nicht durch falsche oder mangelhafte Be richte die Verhandlungen refp. die Erfüllung der erforderlichen Formalitäten zu verschleppen. Auch gab der Vortragende die Erklärung ab, daß die Settion I der nordöstlichen Baugewerts Berufsgenossenschaft sehr gern bereit sein würde, auf einen geftellten diesba. Antrag eine Lifte der Berufsgenossenschaft angehörigen Arbeitgeber au verabfolgen. Der Vortrag seitigte eine Fülle von Fragen, welche von dem Referenten beantwortet wurden, fotaß die Aufklärung über dieses Gefeß, beffen Unvoll tommenheit der Vortragende anerkannte, in hohem Maße gefördert wurde. Auch gab die Anwesenheit des Herrn Arans eine will tommene Gelegenheit, fich auch über andere Dinge auszusprechen. So wurde unter Anderem auch die Nothwendigtett eines Arbeitsanchweises hervorgehoben, deffen Errichtung Herr Arans ebenfalls als so vobl im Jntereffe der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer liegend für bringend geboten erachtete und machte er in dieser Beziehung den Vorschlag der Anschaffung eines Z- lephons, wodurch seiner Ansicht nach auf die leichteste Weise allen Wün fchen genügt werden könne. Die Disluffton dehnte fich bis fpät in die Nacht hinaus aus. Die Bersemmlung gab dem Wunsche Ausdruck, daß eine derar, ige Wirksamkeit der Arbeits geber in den Versammlungen der Arbeitnehmer immer mehr Blaz greifen möge.
+ Sonntagsheiligung. In einer Zwangslage befanden fich die Arbeiter Diedrich, Jrrgang, Klupsch, Linge und Frant, Die im Auftrage des Kaufmanns Timmendorfer am ersten Dfterfeiertage eine Lowry Breßloblen auf dem Ofbahnhofe
abluden. Als fie am Abend vorher thren sauer verdienten Wochenlohn erhielten, batte ihnen der Herr Arbeitgeber furs und bündig erklärt, daß morgen trop des Feiertages gearbeitet werde. Wer damit nicht einverstanden sei, solle fich melden, er lönne dann gleich seiner Wege geben. Gemeldet hatte sich leiner, denn der Verdienst war so gering, daß jeder froh war, burch Arbeit am Feiertage noch einige Groschen für seine Familie su verdienen und lieber darauf zu verzichten, fich au erholen, als sein Beot zu verlieren. Die fünf Arbeiter luden also die Koblen an einer stillen Stelle des Ditbahnhofes Sie waren im beften Arbeiten, da tauchte plög. lich die Gestalt eines Schußmannes vor ihnen auf, fragte fte, ob fie nicht wüßten, daß solche lärmende Beschäfti gung während des Gottesdienstes ruben müste, notirte fte und zog fte wegen Entheiligung des Sonntags zur Verant wortung. Beftern ftanden fte vor der 94. Abtheilung des hieftgen Schöffengerichts. Sie vertheidigten sich, indem fie den oben mitgetheilten Sachverhalt erzählten und ihre Verwunde rung aussprachen, daß fi: und nicht Herr Timmendorfer die Antlagebant betreten müßten. Auch fügten fte hinzu, daß der Bahnhof io entfernt vom Verkehr läge, daß von einer Stö rung unmöglich die Rede sein lönne. Diesem legten Grunde trug der Gerichtshof Rechnung und sprach die Angeklagten fret. Der Herr Amtsanwalt hatte ihnen nur mildernde Umstände zu billigen wollen und die geringste gefeßliche Strafe von 1 M. gegen jeden beantragt. Er war auch mit der Freisprechung fo wenig einverstanden, daß er erklärte, Berufung gegen das ergangene Urtheil einzulegen. Das Königliche Polizeipräft. bium, so meinte er, lege den größten Werth auf die firengste Durchführung der Anordnungen über die Sonntagsrube.
auf öffentliche Angelegenheiten beamedi, waren im vorigen Jahre Tagesordnung: Borlage des geregelten Breistarifs". Bevor
Eine öffentliche Generalversammlung der Riftenund Koffermacher Beritus tagte am Montag, den 16. b. M., in den arminhallen unter Borfis des Herrn Leichniß mit der
"
Der Preistarif zur Betlejung tam, beleuchtete Herr Kaufhold furz und fachlich die in ber Riftenfabrikation berrschenden Uebelstände. Redner führte an, daß unter den jegßigen Ver
Mitgliederbestandes binnen drei Tagen der Polizeibehörde Drts zur Kenntniß zu bringen. Seitens des Bereins der ber 1883 polizeilich genehmigten Statuten teine Einwirkungen Onliner Metallschleifer, der nach seinen unterm 3. Septem Die Beränderungen in der Mitgliedschaft erst auf die Auffor Berung des Bolizeipräftdiums im Juni pr., also über die su laffigen 3 Tage hinaus, angezeigt und find in Folge deffen die fämmtlichen 10 Borstandsmitglieder Dambed, Frans, Malinethie, bältniffen, bauptsächlich bei der großen Konkurrens, die unter Brache, Hoffmann, Rnüppel, Krause, Blage, Schimored und Sommerfeld in je 20 Mart Strafe genommen worden. Auf ben von ihnen erhobenen Einspruch hielt die 94. Ab hellung bes biefigen Schöffengerichts diese Strafe aufrecht. Mit Ausnahme von Franz und Knüppel, welche fich bei ihrer Ber urtheilung beruhigten, legten die übrigen Angeklagten durch tbren Bertheidiger Rechtsanwalt Freudenthal Berufung ein. Derfelbe machte namentlich geltend, daß der Berein, da er eine Einwirtung auf öffentliche Angelegenheiten bezwecke, nicht unter das Vereinsgefes falle, daß event. aber nur Franz und Rappel für die unterlassene Anmeldung, die fte zu machen ben übrigen Vorstandsmitali dern gegenüber übernommen hat. ten, verantwortlich seien. Der Gerichtshof sprach aber nur den bungspflicht noch nicht Vorftandsmitglieder waren, verwarf Dambed und Sdimored frei, weil diese zur Beit der Anmel aber im Uebrigen die Berufung, indem er annahm, daß aus gebaltenen 3 Borträgen zu schließen sei, daß der Verein die unterlofene Melbungen fämmtliche Vorstandsmitglieder ver
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antwortlich find.
ben Fabrikanten herrscht, der Riftenfabritant nicht soviel an den Riften verdient, wie der betreffende Raufmann, an den die Riften geliefert werden. Deshalb haben fich die Riftenmacher entschloffen, einen geregelten Breistarif au schaffen und den felben den Fabrilanten vorzulegen, um dadurch die letteren zu veranlassen, die Preise bei den Kaufleuten zu erhöhen und den Arbeitern ihre gerechte und bumane Forderung zu bewilligen. -Hierauf wurde der neu geregelte Breistarif verlesen, für Handarbeit sowohl wie für Dampfarbeit. Der Beistarif für Handarbeit wurde nach einigen Menderungen angenommen. In dem Preistarif für Dampfarbeit hatten fich einige bler eingeschlichen und es wurden vier in Dampfwertstätten be fchäftigte Kollegen gewählt, um gemeinsam mit der schon be tehenden Kommiffion die nöthigen Menderungen vorzunehmen. Es wurde ferner beschloffen, daß die Rommiifton mit den Prinzipälen zusammen tagen folle, um noch etwaige Fehler refp. Menderungen in Gemeinschaft mit den Brinsipälen au
Grbrierung Bffentlicher Angelegenheiten bezwede, und daß für regeln und dann den so geregelten Breistarif einer General
versammlung, zu welcher auch bie Prinzipäle eingeladen werden follen, vorzulegen.
† Gin Beirathsschwindler stand gestern in der Person Lammer bes biefigen Landgerichts I. Der Angeklagte ift ein Dieljad vorbestrafter Mensch, er ist bereits zehnmal wegen Betrugs und darunter zu erheblichen Buchthausstrafen ver uribellt worden, zulegt vom Landgericht in Bwidau im Jahre 1885 au 3 Jahren Buchthaus und sodann im Januar 1886 Don ber bieftgen erften Straflammer zu 4 Jahren Buchthaus und awar immer wegen derselben Spezialität des Betruges. Am Lobtenfonntag des Jahres 1884 lernte er hier in bl grimm's Langfalon das Dienstmädchen Augufte Schwarz lennen Des Benehmen war, so nahm er das Hers des Mädchens ge fangen. Man traf fich wieder und eines Tages machte Michel
bes angeblichen Färbers Michel vor der vierten Ferienftraf. Mortag, den 16. d. M., in Mundi's Lola, Röpeniderfir 100,
19. Auguf
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geringem Steigerung D Bubne
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ute Breije
be 30-45
-1,20 -2,00
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Der Unterstütungsverein der Schuhmacher hielt am eine Bersammlung ab, welche polizeilich aufaelöst wurde. Herr Schlüter referirte über ben Schuhmacher Jinungsfongres in fachlicher Weise. Hieran fcbloß fich eine lebhafte Distuffton, in melcher die Berhandlungen des Rongreffes vom Befäbis gungsnachweis bis zur Einführung von Legitimationstontrol büchen" fiitisch beleuchtet wurden. Da nach dem vom Refe Der tenten verlesenen Stenogramm jener Verhandlungen belannte berr Schumann gesagt hat, der Fachunterricht u. bergl. in den Fachvereinen diene nur zur Verbedung sozial legen, als er aber das vom Referenten Berlesene sitirte, wurde Die Ver dem überwachenden Bolizeilieutenant
unb ba er ein ftattlicher Mann von einer gewiffen Gewandheit demokratischer Bestrebungen, wollte Herr Klinger dieses wider
Monat feftes Gehalt
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Fachverein sämmtlicher im Drechslergewerk be schäftigten Arbeiter Berlins . Sonntag, den 22. Auguft, Nachmittags von 4 Uer ab: Gemüthliches Belsammensein mit Familien bei Foge, Röpniderftr. 191. Um rege Betheiligung ersucht Vorstand.
Kranken- und Begräbnißlasse des Vereins sämmt licher Berufsklaffen( Ed.) Bablftelle 4. Jeben dritten Sonnabend im Monat Versammlung bei Hug, Karlsba und Flottwellfir.. Ede. Neue Mitglieder werden aufgenommen.
Fachverein der Tischler. Sonnabend, den 21. Auguft, Abends 8% Uhr, in Jordan's Salon, Neue Grünftraße 28, Generalversammlung. Tages Drbnung: 1. Wahl non dret Mitgliedern der Arbeitsvermittelungskommiffion. 2. Wabl eines Beitragfammlers für die Bablftelle 5( Müllerstraße 184). 3. Bericht des Borstandes über einen Rechtsschusantrag. 4. Die Vorfälle in der Henschel'schen Werkstatt. 5. Frages taften. Die Mitglieder, welche noch Billets vom profettirt ge wefenen Sommmerfest am 16. b. M. in handen haben, werden ersucht, dieselben in der Versammlung zurückzugeben, damit die Abrechnung ftattfinden tann.
Fachverein der Metallschrauben, Fassondreher und Berufsgenossen VI. Stiftungsfeft am Sonnabend, den 21. Auguft, Große Frankfurterfiraße 117. Großes Garten tonier, fomie auftreten berühmter Spezialitäten. Anfang 8 Uhr. Nach dem Konzert großer Ball. Billets& 30 Bfg. find zu haben bei A. Mayr, Eisenbahnstr. 35 IV; A. Born, Weberftr. 45 h. 1; G. Stimmel, Barnimftraße 37. III, forte beim Rendanten A. Simmermann, Beugbofftr. 10 IV. Abend taffe findet nicht statt.
Sentral- Kranten und Begräbnißtaffe für Frauen und Mädchen in Deutschland ( E.. Offenbach a. M.) Sonnabend, den 21. b. M., im Konzerthause Ganssouci, Kott buferftr. 4a.: 2 Stiftungsfeft, verbunden mit großem Garten longert und Sommernachtsball. Anfang 6 Uhr. Billets find zu haben in den Bahlstellen: Grothmann, Wolgafterstr. 8 III; Strauß. Memelerstr. 6 of part.; M. Schneider, Blumen ftraße 29; und G. Sneider, Naunynfte. 60 im Keller. Ferrer bet dem Vorftgenden Bielefeld , Gitschinerftr. 94, und beim Saffirer Schiefl, Wafferthorftr. 69, sowie in den mit Blakaten belegten Handlungen.
Allgemeine Kranken- und Sterbetasse der Metallarbeiter( E.. 29, Hamburg ), Filiale 5. Versammlung am Sonnabend, den 21. Auguft, bends 8 Uhr, bei Adermann, Lothringerstr. 81.
baß er am 1. Dezember eine Stelle in einem Geschäft Polizeirevier fiftitt. Nach der Auflösung der Versammlung befahl Landpartie. 4. Verschiebenes. Gäste, welche dem Verein bel
in ber Spandauerstr. 46 erhalte, wo er 45 Thlr. pro fhent von 25 Thlr. zu erwarten habe. Auch erwähnte et, daß seine Mutter nicht unvermögend wäre, und daß fie ihn unterfügen werde. Dieser glänzenden Schilderung seiner Wus. Rhlen widerftand das Mädchen nicht und trua auch feine Be benten, ihm aus ihren Ersparniffen fofort 120 M. zu leiben, als er ihr mittheilte, daß er eine Raution von 150. leiften
-
ber genannte Beamte, wie uns mitgetheilt wird, dem ihn be aleitenden Schußmann mit lauter Stimme: Rufen Sie die Die Bofftiche" und Staatsbürger Schußleute berein!" Beitung" berichten von hochs", die in der Bersammlung ausgebracht, und von mehreren Siftirungen, die erfolgt sein follen; ferner erzählen fie von 30 bis 40 Anwesenden. Trog dem die Versammlung diesmal allerdings nur schrach besucht war, nahmen doch mindestens 60 Personen an derselben theil.
Berein zur Wahrung der materiellen Interessen der Fabrik und Handarbeiter. Sonntag, den 22. Auguft, bet Mablis, Andreasstr. 26, Generalversammlung. Tages ordnung: 1. Monatsbericht der Revisoren. 2. Abänderung des Statuts und der Geschäftsordnung. 3. Abrechnung von der iteten wollen, haben Batritt.
Vermischtes.