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Gerichts- Beitung.
+ Billige jugendliche Arb itsträfte werden von den Gerren Fahrwerksbefizern häufig mit der Führung von Wagen betraut, trogem es denselben oft genug an der erforderlichen Umficht und Renntniß fehlt. Den Schaden tragen dann die Bursche,
Ril. Amtsanwalt in Ludwigshafen Veranlaffung, gegen die Theilnehmer am Leichenbegängnißfe Antlage wegen ärgerniß. erregenden Unfugs zu erheben; das dortige Schöffengericht erlannte auf foftenlose Freisprechung sämmtlicher Angeklagten, gegen welches Urtheil der Amtsanwalt Berufung einlegte.
Straßenpaffanten. Geſtern ſtand ein fedsebnih iger Burger Soziales und Arbeiterbewegung. She table tante bez webbambler bit
M., vor der dritten Ferienftraflammer des biefigen Landgerichts unter der Anklage der fabrlajft gen Körperverlegung. Der Angeklagte war am 8. Mai bs. J. in den Vormiita s funden mit einem einspännigen Arb.iis ragen die Fiedrich fraße in der Richtung von Süden und Norden entlang ge fahren. Das Pferd ging ruhig im Schritt, und der jugend Rutscher achtete nicht viel auf baffelbe und plauderte fich zurüd wendend mit einem Manne, der hinten im Wagen faß während es gerade burch den engen Theil der Friedrichstraße wischen Linden" und Stadtbahnhof ging. Ein alter, schwer. böriger Mann, der fünfundfechzigjährige Rentier Lange, war in Begriff, die Straße zu überschreiten und hörte das Ge räusch des herankommenden Wagens auf dem Holzpflaster nicht, Der Scheerbaum stieß ihn gegen die Bruft, riß ihn um und Das Borderrad ging ihm über den Fuß. Der junge Kutscher war so beftürzt, daß er nicht einmal durch Ausbiegen verbin berte, daß aus das Hinterrad über das Bein ging. Das Schienbein wurde zermaimt und der Bruch heilte so schlecht, daß der alte Mann fich jezt nur mit Mühe fortbewegen tann. Der Angeklagte war geständig. In Anbetracht seiner Jugend und feiner Unbefcholtenheit erkannte der Gerichtshof auf einen Monat G- fängniß gegen ibn.
† Ein empörender Fall von Mißbrauch des eigenen Kindes gelangte gesten durch die dritte Ferienftraflammer des biefigen Landgerichts I aur burtheilung. Der Schuhmacher Wilhelm Karl Friedrich Emil Wolter, Spandauerstraße 78 wohnhaft, dessen plögliche Verhaftung f. 8. ein gewiffes Auf. feben in dieser Stadtgegend gemacht hatte, stand unter der An flage, fein jest Dreizehnjähriges Töchterchen zwei Jahre bin. burch schändlich gemißbraucht zu haben. Die Berhandlung fand unter Ausschluß der Deffentlichleit statt. Der Angeklagte be fritt jede Schuld und erklärte die Denunziation, welche seine eigene Frau gegen ihn eingereicht hat, für eine böswillige Ber leumbung; seine Frau habe schon früher gedroht, ihn noc ins Buchthaus zu bringen. Die Belundungen des Kindes, sowie das Gutachten des gerichtlichen Sachverständigen, Geheimen Redizialrath Dr. Wolff, zerfreuten jedoch jeden Bwettel. Der Staatsanwalt beantragte 1% Buchtbaus. Der Gerichtshof ging über dieses Strafmaß weit hinaus und verurtheilte den Angeklagten zu drei Jahren Buchthaus und den üblichen Rebenftrafen.
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+ Die angebliche usanze der Geschäftsreisenden. ihren Häusern größere Aufträge zu überschreiben, als die Runden wirklich aufgegeben haben, befolgte auch der Reisende Heinrich 8. , erg in Berlin und zwar zunächft auf Probe engagirt word: n ar. Als Gehalt wurden 500 Thlr. pro Jahr ausbedungen. 3. batte eine ziemlich schwere Aufgabe; es galt die Firma, erft vor kurzem gegründet war, neu einzuführen, und die leiflungsfähige Ronkurrens in der Branche, Fabritation Fabrikation Damenunterröden zu verbrängen. Der Erfolg der erfin Reise entsprach nicht den Erwartungen der Firma und
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Die Nähnadelfabritation in Iserlohn geftaltete fich im vergangenen ihre etwas günstiger. Die Beendigung des franzöftich chinesischen Krieges hat ein Wiederaufleben des in's franzöftich- chinenfchen Krieges hat ein Wiederaufleben des in's Stoden gerathenen chinesischen Verkehrs im Gefolge. Die Die Nachfrage auf diesem für die Jerlohner Nadelindustrie wich tigften Abfazgebiete mehrte fih allmälig, so daß die Fabriken, wenn auch nicht voll, so doch beffer beschäftigt waren, als 1884. Die Verlaufspreise waren dageren sehr gedrückt. Der rufftiche Mart ist in Folge des enormen Eingangsjolles, mit welchem Nadeln belegt find, zugleich in Folge eines erschwerenden Bolls abfertigungsverfahrens nahezu verloren gegangen. In neun größeren Fabriken wurden im Ganzen 1800 000 000 Nahnadeln und Nibeln zum Hindwerksgebrauch gefertigt.
Zum Buchdrudertarif. Der frantf. Big." telegraphirt man aus Leipzig vom Freitag: Die soeben beendeten vier tägigen Verbandlungen zwischen den Prinzipalen und Gehilfen Der Tarif Revistonstommijftot der deutschen Buchdruder ergab für legtere eine Erhöhung der Grundpofitionen um 6 pet. bet zehnfiündiger Arbeitszeit.
Strett. Der in der Buntbruderet von Dichas u. Ko. in Schönbetde( Sachsen ) ausgebrochene Streit ist am 12. b. Mis. durch Wiederaufnahme der Arbeit von Seiten der Arbeiter brendigt worden.
Vereine und Versammlungen.
Wig, dem Begleiter den Hut wegaunehmen und diesen an einen Laternenpfahl zu hängen, worauf er dem Mehlhändler bedeutete, daß er seinen but dort holen könne. Der Eigenthümer ließ ihn jedo da hängen und am anderen Tage war die faft noch neue Kopfbededung natürlich verschwunden. Die Freundschaft wandelte fich jest in Feindschaft um, und da der Ingenieur ben Hut nicht bezahlen wollte, flagte der Mehlhändler die ein. Der Prozeß durchlief drei Instanzen, endlich endgiltig entschieden worden, daß der Ingenieur den ut mit 9,50 M. zu zahlen bat. Die Roften, die der Verurtheilte außerdem zahlen muß, betragen 191,20.für einen so faulen Wig immerhin nicht zu viel.
27 Jahre im Irrenhause. Addie Brindle, einstens eine berühmte Echönheit von biladelphia, welche von ihren Ver wandten ins Frrenhaus geschickt worden war und dort 27 Jahre festgebalten wurde, bis fe auf Verwendung des Staatsfomitees für Frrenangelegenheiten entlassen wurde, hat jezt das Kon valesjent Retreat in Glen Mills, Delaware , verlassen und ist nach Aussage des Dr. Durt, des Sekretärs des Komitees, geiflig und körperlich vollkommen gesund. Die Mitglieder des Komitees fagen, daß die Dame niemals geiftestrant gewefen ift, baß es aber zu verwundern sei, daß fte unter den schrecklichen Leiden, Denen fie ausgesetzt gewesen, nicht wahnsinnig wurde.
Kleine Mittheilungen.
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Karlsruhe , 18. Auguft. Bu dem Häusereinsturz in der Uhlandstraße schreibt der Bad. Landesbote": Durch einen glüdlichen Bufall wurden einige am Bau thätige Leute vor bem Unglüd, in den Trümmern begraben zu werden, bewahrt. Der eine der Bauherren, Schütt, war aus dem Bau gegangen und hatte dabei einen Bimmermann, der gerade ins Haus ein freten wollte, zurüdgerufen, um mit demselben wegen einer Menderung etwas zu besprechen, als in diesem Augenblid ber Bau einstürzte; Belde waren gerettet. Ein Maurer, der an der östlichen Seite auf dem Geiüft arbeitete, mettte, wie die Mauer fich bog und das Gerüft unter seinen Füßen zu wanten begann; das Schredliche, was sich ereignete, fab er im Augen blid vorher, er machte einen fühnen Sprung auf den Damm des Schüßenhausgeländes und erhielt sich so sein Leben. Bon fachkundiger Seite wird mitgetheilt, daß der Bau in nahezu bobenlos leichtfinniger Weise ausgeführt worden set. Die Giebelmauer, in rauben Steinen aufgeführt, hat nur 45 cm Stärie, während die gefeßlichen Bestimmungen 60 bis aus laufend 45 cm Dide vorschreiben. Im Mauerwert vermiffen die Sachverständigen die Binder", die durchgreifenden Steine, und darüber, daß das Spisematerial" schlecht gewesen ist, dürfte laum ein Bweifel bestehen. Dazu kommt, daß der Bau in taum 5 Wochen 4ftödig aufgeführt ist, eine Beit, die nicht hinreichend ist, dem Mörtel eine Bindekraft zu verleihen. Mit dem Ausriegeln" der Bimmer hat man merkwürdigerweise theilweise in den obersten Stockwerten begonnen, schwere Stein lasten hinaufgeschleppt, während der Unterbau noch teinen valt gehabt hat.
Der Fachverein der Mechaniker, Optiker, Uhrmacher, chirurgischer und anderer Jaftrumentenmacher hielt am Mittwoch, den 13. Auguft, im Lokale des Herrn Nieft, Kom mandantenstr. 71-72 unter Vorfts des Herrn Spieß eine Mit gliederversammlung ab. Den 1. Bunft der Tagesordnung bildete ein Vortrag des Herrn Dr. Stahn über Natursystem des Antagonismus“. Der Vortragende entledigte fich seiner Aufgabe zur allgemeinen Sufriedenheit der Anwesenden und beantwortete die eingelaufenen Fragen in besonders eingehen ber Weise. Des weiteren wurde ein Vergnügungsfomitee aus 10 Berfonen bestehend gewählt, welches in Gemeinschaft mit Dem Vorftande das im Dezember d. J. statttfindende 1. Stiftungsfeft au annonairen hat. Der Vorfißende theilte der Versammlung hierauf hierauf mit, daß er fich wegen Der nicht zugesandten Genehmigung der Versammlung vom 4. Auguft beschwerdeführend an das fönigl. Polizeipräsidium gewandt habe, und verlas das ihm za auf zugesandte Ants wortschreiben, worin mitgetheilt wurde, daß bewußtes Ge nehmigungsgesuch der Polizei mehrere Tage nach den Aufgabe batum bird die banfa Gesellschaft"( und zwar erst nach er. folgter R flamation) übermittelt wurde. Demnach hat lebiglich nur die unpünktliche Bestellung des Briefs an diesem Bwischenfall Sould. Ein Mitglied fragte an, warum Bwischenfall Sauld. Die Berliner Delegirten auf dem Verbandstage den An griffen des Verbandsoorfizenden in Betreff der Fragebogen, bie der Berliner Fachverein an den Bahlstellen gesandt baben folle, nit entgegen getreten feten, ba doch davon in Den Brotokollen nichts verzeichnet wäre. Diese Frage wurde babin beantwortet, daß dies auf einem Jrrthum beruhe, da Diese Fragebogen privatim an einen Rollegen abgesandt wurden, der Berliner Fachverein fich aber thatsächlich damit nicht be schäftigt habe. Jedenfalls wäre diese Auseinander fegung, wie fte auf dem Rongreß ftattgefunden hat, aus Berseben nicht in bas Protokoll aufgenommen worden. Bum Schluß murde noch auf das am Sonntag, den 12. September, in Sanssouci von der Metallarbeiter Krantentaffe arrangirte Gartenkonzert mit Sommernachtsball zum Besten hilfsbedürftiger Kranter der Filiale II aufmerksam gemacht und die Mitglieder zu zahlreicher Betheiligung an diesem Fefte aufgefordert.
urbe nach einigen Tagen telegraphisch zurüdgerufen. Der ffprach ihm seine Unzufriedenheit aus und wollte ihn nicht mehr reisen laffen, weil durch den Gewinn aus den verhältniß. mäßig geringen Bestellungen die hoben Reisefpesen nicht ge bedt würden. W., der Familienvater ift, bat, es noch einmal mit ihm zu versuchen und schließlich aing der Chef darauf ein und schickte ihn nach Schleften. W. befand fich in einer traurigen Lage; bann war er brotlos und hatte geringe Aussicht, bald wieder wenn auch Diese Tour mißglückte, Stellung zu bekommen, da junge und unverheirathete Liute als Reisende vorgezogen werden. So verleitete ihn feine Besorg. nig, zu wenig Bestellungen zu erbalten, dazu, feinem Glüde au Hilfe zu tommen. Er überschrieb" nicht nur in einigen
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Fällen höhere Bestellungen, als er wirklich erhalten hatte, er erdichtete auch einige Aufträge von Firmen, die jedes Geschäft Sentral Kranken- und Sterbekaffe der Tischler u. s. w., direkt abgewiesen batte. So erwedte er bei seinem Chef ein örtliche Verwaltungsstelle Berlin B( innere Loutfenstadt). falfches Bild von feiner Leistungsfähigkeit, oder richtiger von Mitgliederversammlung Montag, Den 23. b. M., Ab. 81, Uhr, feinem Glüde, denn thatfächlich hängt der Erfolg einer Tour in Krieger's Salon, Wafferthorstr. 68. Tagesordnung: 1. Rech vielmehr vom blinden Bufall als von der Geschäftsgewandtheit nungslegung vom 2. Qua tal 1886. 2 Berschiedenes. Das des Reisenden ab. Jedenfalls war Herr Landsberg jest mit Mitgliedsbuch muß vorgezeigt werden. Diejenigen Mitglieder, feinem Reisenden aufrieden, denn er beauftragte thn nach welche noch im Befit von Billets zum Sommerfest find, werden einigen Tagen, nach Hannover und der Rheinproving zu geben. bringend aufgefordert, dieselben abzuliefern. Die neuerrichtete Bu bort wiederholte W. einige Male das Spiel, daß er in Schle Bahlstelle befindet sich Boftftr. 20a bei Gizle. Diejenigen Mits fen begonnen hatte. Vor einer baldigen Entdedung war er infofern gesichert, als es in der Branche gebräuchlich ist, die Bestellungen der Sommerwaare für den März aufzugeben und bar, belam er aus einer geringfügigen Ursache mit dem Prin
glieder, welde in dieser Gegend wohnen, haben ihre Beiträge Dort zu entrichten.
Brobezeit seinen Reisenden sofort auf's Pflaster. Die eigent. Mitglieder werden ersucht, alle zu erscheinen. Die Beiträge
Arbeiterbezirksverein der Oranienburger Vorstadt und des Wedding . Sonntag, den 22. Auguft, Nachmittags: Gemüthliches Betsammensein mit Familie bei Schramm, bochstraße 32. Bei ungünftiger Witterung im Saal. Die werden daselbst Bormittags von 10-1 Uhr entgegen genommen. Der Vorstand.
Freie Vereinigung der Graveure, Siseleure u. f. w. Montag, den 23. August, Abends 8% Uhr, bei Sahm,#innen. ftraße 16, Versammlung. Tagesordnung: 1. Bericht des Nach weise Bureaus. 2. Verein angelegenhetlen. 3. Verschiedenes.
tönnen, offenbarte fich erst später, als Waaren, die an Kunden gefchidi wurden, niht angenommen zurüdlamen. Herr Lands. berg rechnete heraus, daß er einen Staden von 2-400 M. erleibe und benunairte W. wegen Betruges. Gestern stand Derselbe vor der dritten Ferienftraflammer des Landgerichts I . Er entschuldigte seine Handlungsweise mit der Ujanze der Reisenden, eine größere Bestellung aufzugeben, als sie wirklich erhalten haben. Die fittiven Aufträge seien Musterbeftellu gen lichen Sigung ein Kränzchen, verbunden mit Vorträgen von gewesen, die er deshalb nicht als solche seiner Firma aufgegeben hätte, weil in der Regel Musterbestellungen febr liderlich ausgeführt litgliedern steht es frei, Säfte einzuführen. Eintritt frei. würden und er die neuesten Mufter und beften Sachen seinen Runden vorführen laffen wollte. Er würde bei der Rücklehr Bahlstellen befinden fich 1. beim Rafftrer Sündermann, Git Don seinen Reisen seinem Chef auch offen diese Minipulationen schinetftraße 61, 1.( täglich); 2 bei Deder( Restaurant), Holy mitgetheilt baben, fet aber burch seine plögliche Entlaffung martigaffe 3 part.; 3 bei Görd, Admiralstraße 40. Der Bor
baran gehindert worden.
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Der Staatsanwalt beantragte eine
Gefängnißtrafe von vier Monaten gegen den noch völlig unde
fah die verschiedenen Betrugsfälle als aus einer Handlung
Verein Berliner Hausdiener. Den Mitgliedern zur Nachricht, rag am Montag, den 23. b. M., ftatt der geschäft. Kollege Richter und Geschwister Friedrich, stattfindet. Den
Louisenftädtisser Bezirksverein„ Vorwärts". Die
ftand ersucht die Mitglieder, mit ihren Beiträgen nicht im Rüdflande zu bleiben.
fängniß, indem er besonders betonte, daß der angeblichen fammlung. Tagesordnung: 1. Wahl des Vorstandes. 2. Ver
I Dret fleine Jungen, von denen der älteste acht, der
Unterstüßungsverein der Buchbinder und verwandten Berufsgenoffen. Montag, den 23. Auguft, bends 8 Uhr, in Gratweils Bierballen, Kommandantenftr. 77-79, Generalver
fungie fünf Jahr alt ist, batte ein größerer, dreizehnjähriger aller Branchen. Montag, den 23. Auguft, bends 8% Uar, in
Berein aur Wahrung der Intereffen der Ladirer
Ausführung geleistet. Der Kleinfte mußte durch das Fenster tuffton. 3. Verschiedenes und Fragelaften.
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Bamberg , 19. Auguft. Bei der Abfahrt des biengen 5. Infanterie- Regimentes zu den Manövern ftieg ein Soldat, um fich eine Bigarre zu holen, aus dem Wagen, wurde aber von einem rben vorbeifahrenden Rangirzuge erfaßt und that sächlich in awet Hälften zerschnitten.
Sultschin, 18. Auguft. Eine gräßliche Mordthat ift, wie bietat. Leob. Btg." erzählt, dieser Tage in Buslawit bei Hultschin verübt worden. Der 21 jährige Sohn des Bauer auts und Erbrichtereibefizers Newrzella batte mit der 23 jährigen Häuslertochter Marie Suchannel ein Liebesverhältniß unterhalten. Die Eltern des Newrzella waren gegen die Vers bindung. Am legten Mittwoch Nachts lockte Newrzella feine Braut hinter den Kirchhof auf ein Grundstüd feines Vaters, wo er fie so lange würgte, bis er glaubte, daß sie todt sei. Hierauf machte er in dem loderen Sandboben eine Grube und legte das Mädchen hinein. Da daff.lbe jedoch noch Lebens artchen gab, fo schlug er es mit einer Schaufel fo lange auf ben Kopf, bis es tobi war, und verscharrte dann den Leich nam. Das Verschwinden des unglüdlichen Mädchens wu: de bald bemerkt, und da Newrzella seither furchtbar verstört aus fab und in merklicher Unrube fich befand, wurde ihm die Schuld daran zugeschoben. Dbwohl er Anfangs leugnete, ge fland er schließlich seinem Vater ein, das Mädchen erschlagen au haben. Am Sonnabend, am 23. Geburtstage der Marie Suchannel, wurde ihre bis zur Untenntlichkeit entstellte Leiche ausgegraben und der Mörder in das Gerichtsgefängniß in Bultichin eingebracht. Gestern wurde die gerichtliche Obduktion
Der Leiche vorgenommen.
Zürich , 18. Auguft. Der Bruch innerhalb der Heilsarmee hat fich endgiltig vollzogen. Kürzlich hat fich unter der Leitung von Fris Schaaff eine neue Drganisation gebildet, welche den Namen„ Chriftliche Heilsarmee" führt. Die Gereistheit auf teiden Seiten ist groß; jede armee sucht öglichst viele SolDaten zu fich hinüberzuziehen. Bwischen Schaaff und der enge lischen Heilsarmee, als beren Hauptmann für das biefige Dartier der Franzose C. Combe ernannt wurde, herrschen noch viele 8piftigkeiten, indem Schaaff an die englische Heildarmee eine bedeutende Geloforderung fiellt und fich weigert, bevor Alle awischen ihm und seinen früheren Freunden in Ordnung ge bracht ist, die in seinen Händen liegenden Bücher u. s. w. herauss zugeben. Dbschon auf beiden Seiten das Bestreben groß ist, friedlich auseinander au tommen, dürfte die Auseinander segung doch schwerlich ohne Einschreiten des Richters ihr Ende erreichen.
Peft, 19. Auguft.( Schiffesprengung.) Aus Panc? ova wird von gestern berichtet: Vor einigen Donaten ging ein mit 2000 Metergentner Roblen beladenes Schleppschiff inapp an der Mündung Der Zemes in die Donau nächst Barcsova zu Grunde. An die bebung des Wracks fonnte nicht gedacht werden, die Beseitigung beffelben war aber aus ftrompoltzeis lichen Rüdfichten geboten. Auf Vortrag des fönigl. Strom bauamts Pancsova bewilligte das ungarische Kommunikations Ministerium die Sprengung des Schiffes. Mit dieser Auf gabe wurde die österreichisch ungarische Attiengesellschaft Dynamit Nobel" betraut. Die Arbeit selbst leitete der Sprengtechniker dieser Gesellschaft, Herr Tirmann, mit großer Sicherheit und Fachlenntniß. Das Schiff lag in starter Strömung in einer Waffertiefe von 6, beam. 10 Meter, war 42 Meter lang, 6 Meter breit und 2 Meter hoch. Die Son
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Derleitet, einen schweren Einbruchsdiebstahl zu begehen. Er Niefi's Salon Rommandantenftr. 71-72, Bersammlung. Zages birungen über die Lage deffelben, sowie das Versenken ber batte tonen gerathen, die Ladenlaffe eines Raufmanns in ber
einen Thaler entwenden; die andere ftanden Schmiere" und
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als Anfahrer den Löwenantheil, 1 M. 5 Bf., beanspruchte.
wurde
ordnung: 1. Bortrag über Naturheilkunde. Experimente am Labungen war daber mit großer Schwierigkeit verbunden. Es wurden 14 Minen im Gesammtgewichte von 100 Rilogramm lebensgroßen Modell. Referent:. Sperling. 2. Dis. Eynamit an und in das Schiff versenkt. Die Sprengung Fachverein sämmtlicher im Drechslergewert befchäferfolgte beute Nachmittags. Alle Ladungen wurden auf ein tigten Arbeiter Berlins . Sonntag, den 22. Auguft, Nach mal elektrisch entzündet. Es erfolgte ein dumpfer Knall, cine. mittags von 4 Ubt an, gemüthliches Belsammensein mit Fa. erdbebenartige Erschütterung, eine mächtige Waffersäule ethob fich, untermischt mit serfesten Schiffsreften und das Wrad war jeden Männergesangverein Schneeglödchen". Dollommen zerstört. Biele Menschen wohnten dem hier noch nie gesehenen intereffanten Schauspiele an. vernascht. Die fleinen Diebe Montag Abend im Restaurant Naunynst age 78. Jeden Montag Abend
Daß die brei lleineren je 65 Pf. erhielten, während der größere millen im Gartenlolal des Herrn Foge, Köpniderstr. 191.
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unb fo tam die Rolle, die der Dreizehnjährige babet Uebungsstunde im Kurfürstenteller", Boftstraße 5.
gespielt, an's Licht und vor Gericht. Er ftand gestern vor der welten Ferienftraflammer des hiesigen Landgerichts unter der Anlage der Berleitung zu einem Verbrechen. Der Kleine Sander war geftändig und wurde mit der geringften Strafe, einen Tag Gefängniß, bestraft. Die Ueberweisung an eine Befferungsanstalt murbe nicht ausgesprochen.
werden. Die Antlage richtet sich gegen die Sozialdemokraten Ehrhardt und Genofen in Ludwigshafen . Wie belannt, trugen Bartel in Ludwigshafen bei dem Leichen begängniß ihres Ge
Vermischtes.
Begnadigter Duellant. Der Duellgegner des ehemaligen
Lieutenants Sthamer, der Setondelieutenant Shad vom 107. Jafanterie- Reatment, war zu 6 Monaten Feftung ver
Briefkasten der Redaktion.
Der Straffammer in Frankenthal in zweiter Jnstans verbandelt urtheilt worden. Nachdem derselbe 5 Wochen auf der Feftung sondern aus einem Stüd geprägt.
am 2. Mai b. 3. ca. 400 Angehörige der sozialdemokratischen Freunde, ein Figenteur und ein Mehlhändler, verließen eines fnungsgenoffen W. Weimer tothe Rosen. Dies gab dem angebeitertem Bustande. Efterer machte fich den schlechten
Roniaftein verbüst bat, ist derselbe jest begnadigt worden. Ein theurer Hut. Ein Hamburger Blatt erzählt: Bret
Abends im vorigen Winter ein Vergnügungslotal in etwas
H. S. Friedenstraße. Gewiß würde sich das empfehlen; versuchen Sie es einmal.- Herrn 2. tönnen Sie an Wochens
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tagen täglich bis 7 Uhr Abends in unserer Expedition, Bimmer
Oftend. Die Münzen werden nicht aus zwei Hälften,
2. W. Wenn Sie die Schlafftelle monatlich gemtethet,
so muß Jonen der Wirth, wenn Sie am 1. ziehen sollen, am 15. Des vorhergebenden Monats fündigen. baben Sie nicht monatlich gemieibet, so fönnen Sie auch am 1. gekündigt werden und müssen dann am 15. aleben.