nahme einer Erklärung verweigert, der Einsender, wenn er die Erflärung einem andern Blatte ausendet, dabei augleich bemerkt, daß jenes Blait, dem die Erklärung ursprünglich zugegangen ift, die Aufnahme versagt habe. Was nun die geradezu alberne Bemerkung bedeutet, daß der Vorstand der freien Drganisation funger Raufleute" fich derart an ein sozialistisches Blatt ge. wendet habe, ist wohl allen denkenden Menschen unverständ lich. Wir haben es bier unverkennbar mit einer der bekannten Richter'schen Schrullen" zu thun, die man dem Manne, der fich über die geringsten Kleinigkeiten erbost, am Ende nicht anzurechnen braucht. Aber die Denunziation gegen den Verein, Herr Nichter!?
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nach Empfang dieser Depesche empfunden haben! Chef der hiefigen Wehr ist der Herr Bürgermeister Kürten, welcher bei Abfaffung der Depesche anwesend war. Bur Ehre des Vorftandes der Grafrather Feuerwehr nehmen wir an, daß die Herren, als fte obige Depesche vom Stapel ließen, voll schweren Bieres oder füßen Weines gewesen find. Der franzöftiche Kriegsminister wird die Depesche auch wohl so aufgefaßt baben.
Muß zur Armuth noch die Schande gefügt werden? In Muylhausen in Thüringen giebt nach dem Berl. Tabl." der Magiftrat als Beilage zu dortigen Beitungen ein Ver zeichniß sämmtlicher Imofenempfänger her aus. Das Verzeichniß ist nach jeder Richtung bin ein sehr de taillirtes; es wird nicht nur das Alter des Almosenempfängers und die Höhe der demselben bewilligten Unterstügung aufge führt; es wird auch ganz genau angegeben, welche Umstände die Bedürftigkeit der Einzelnen rechtfertigten. Da finden fich unter der Rubrit, persönliche Verhältnisse der Almofenempfän ger" Bemerkungen wie die Mutter verbüßt Buchthausstrafe," oder lebt getrennt vem Ehemann in der Korrelitonsanftalt Beig" u. s. w. In den meisten Fällen ist übrigens geringer Verdienst als Grund angegeben. In Mühlbausen hat diese Veröffentlichung viel böses Blut hervorgerufen; die überwie gende Mehrzahl der Bürger mißbilligt diese Blosstellung der ftädtischen Armen auf das Schärfßte. In der That muß man fich fragen, ob die bittere Gabe Des Almosens - sei diese nun eine zeitweilige oder eine fortlaufende den bemitleidens werthen Empfängern in solcher Weise noch mehr verbittert wer ben muß. Wenn Jemand wegen u geringen Verdienstes" Der Armentafe zur Laft fält, dann soll man ihn bedauern, aber nicht vor aller Welt noch beschimpfen.
Der Abgeordnete Singer bält fich feit einigen Tagen in 3ürich auf. Derselbe wird heute( Dienstag) Abend in einer öffentlichen Versammlung über die sozialpolttische Lage in Deutschland und die Thätigkeit der Sozialdemokratie sprechen.
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In Holland wird augenblidlich wieder einmal die Werbe trommel für das indische Kolonialbeer in verftarli Welse gerührt. An allen öffentlichen Blägen, besonders an den Postgebäuden und allen Briefschaltern, find große An fchlagzettel angebracht, in welchen die Bedingungen, unter denen man in den Kolonialdienst treten fann, belannt gemacht werden. Das Handgeld beträgt nunmehr 300 Gulden und die Werbe prämie für den Kopf 10 Gulden. Ein indischer Dfizier schrieb der ,, K. 8tg." zufolge dieser Tage an ein B ovinzial blatt:„ Der Durchschnittsbestand der Kompagnien ist im Augen blid 25 Mann, und wenn deshalb eine Expedition, wie neuli nach Rigas, unternommen werden soll, so werden sämmliche Bataillone geplündert, um einen Truppentheil au bilden. Daher auch für die Difiziere die fortwährenden Versetzungen und Garnison wechsel, melche den lameradschaftlichen Geist ficher nicht befördern. Ich selbst diene seit vier Jahren unter dem fünften Oberst, unter dem dreizehnten Major und tommandire meine neunte Rompagnie."- Uebrigens scheint die Berri Berri Krantbeit boch etwas zum Stehen gekommen au sein, wahrscheinlich hat die hier zu Lande laut geworbene Ent rüftung insofern geholfen, daß den Truppen beffere Nahrung verabreicht wird. Der Generalgouverneur hat indeffen einen besonderen Militärarzt damit beauftragt, in dem großen Militär Krantenhause in Padang Untersuchungen über diese Krantbelt anzustellen; man muß aber ja nicht glauben, daß die Regie rung freiwillig und von felbft fich zu dieser Maßregel ents schloffen bätte; erst als die japanische Regierung die Absendung einer ärztlichen Kommiffton zum Studium der Berri Berri Rrantbelt angezeigt hatte, sab man denn doch ein, daß au Rüdichten bes nationalen Ehrgefühls etwas geschehen müffe Als dann der betreffende Arzt mit seinen Untersuchungen be ginnen wollte, war in einem der größten Militärspitäler von gang Indien nicht ein einziges brauchbares Mikrostop aufju treiben.
Ein sonderbares Bersammlungsverbot. Wie der Hamburger Bürgerstg." mitgetheilt wire, hatte der Vorftand Der Sentral Kranten und Sterbelaffe der Maurer Deutsch lants, Grundstein zur Einigkeit", welcher in Altona seinen Siz bat, zum Sonntag nach Hamburg eine außerordentliche Generalversammlung einberufen und hatte der Boifigende der Raffe das Lotal des Herrn Reuter in der Spitalstraße dazu als Versammlungslotal gemiethet. Natürlich wurde von dieser Abficht Anzeige bei ter biefigen Polizeibehörde erstattet, und was geschieht? Am Freitag, dem 20. Auguft, erhält Herr Reuter ein Bolizeimanbat, daß die beabsichtigte Strantentañen generalversammlung bei 300 M. Strafe nicht in seinem Lotale abgehalten werden dürfe. Welche schwerwiegenden Bedenken Die Behörde zu einem derartigen Berbote veranlagt hat, ist uns ein unlösbares Räthsel.
Seltsam nimmt sich in der Nordd. Allg. Ztg." ein Ausspruch aus in dem Leitartikel Am Todestag Friedrichs des Großen". Nachstehender Gaß des Rangles blattes verbient aufbewahrt zu werden: Dem großen Geift fonnte es am wenigften entgehen, daß ein Staat nicht lediglich auf die Funbamente der materiellen Macht und der materiellen Wohlfahrt geftüßt werden dürfe, sondern zugleich der idealen Güter theilhaftig werden müsse, welche durch die Sicherheit bes Rechts, die Freiheit der Bewiffen und die Bollsbildung gewährleistet werden!" Hoffentlich dient dieser Ausspruch den Offigiösen als Lehre.
Unglaubliche Unwissenheit. Das Recht auf Arbeit" schreibt: Wie wenig manche Gemeindebehörden eine Ahnung bavon haben, welche Pflichten und Aufgaben ihnen die Ge werbeordnung auferlegt, davon giebt wieder ein Erlaß Beugnis, ben die Stadtbehörde in Freiburg i. Br. losgelaffen bat. Dort batten nämlich die Vertreter der Fachvereine an die Stadtväter das Gesuch gerichtet, ähnlich wie in anderen Städten ein ge werbliches Schiedsgericht einzurichten. Darauf ist nun den Betenten folgender Bescheid geworden:
,, An Herrn J. F. Haug, Bertholdstraße 21,
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Bwischen Frankreich und dem Batitan droht br gens ein neuer Ronflitt auszubrechen. Die„ beilige Inquifition hat mit Erlaubniß des Bapftes ein Defret veröffentli welches die in Frankreich gefeglch geftatteten he fcheibungen verbietet und die Richter, sowie die Maire welche geschiedene Personen in zweiter The frauen, mit fir Itchen Strafen bedroht. Abgesehen davon, daß die Inquifition dadurch Magiftratspersonen und Maires zum Uageborja gegen die Gefeße auffordert, verstößt sie mit ihrem Detret aud gegen das Konkordat, in welchem die Kirche fich verpflichtet ba die Beftimmungen des Biotlgefeges zu achten. Mit ble Maßregel arbeitet die Kurie natürlich nur den radikalen feien in die Hände, welche befanntlich die Kündigung des torbats und die Trennung der Kirche vom Staat in the gramm aufgenommen hat.
Die Frage der Befestigung Ropenbagens be schäftigt gegenwärtig in Dänemart die öffentliche Meinung in bohem Grade. Nachdem der Kopenhagener Fortschrittsverein am verfloffenen Sonntag ein Proteftmeeting gegen die von ber Regierung beabsichtigte Befestigung abgehalten, hat jest der dänische Kriegsminister, General Bahnson, in einer von den Konservativen Fridericias veranstalteten Versammlung über diesen Gegenstand fich vernehmen laffen. Der Redner wies einleitend auf die beiden schleswigfchen Kriege hin; während des ersten Krieges babe Dänemart Beit gehabt, fich zu rüfien und Flantenstellungen einzunehmen, wodurch es geglüdt fei, dem Feinde bei Fridericia eine Niederlage beizubringen. Da mals sei Dänemark aber auch noch Herr zur See gewesen. Ganz anders sei es im Jahre 1864 gegangen; denn nachdem Banz anders set es im Jahre 1864 gegangen; denn nachdem alle dänischen Truppen auf Fünen zusammengezogen gewesen, fei Rovenhagen von der österreichischen Flotte bedroht worden, so daß Dänemark Frieden schließen mußte. Jest set die Befeftigung Ropenhagens um fo nöthiger, nachdem die deutsche Flotte ftärler als die dänische geworden sei. Kopenhagen müsse befestigt werden, damit Dänemart einen Stügpunkt bis dahin babe, wo ein Bundesgenoffe ihm zu Hilfe lommen tönne. Komme teine Hilfe und Dänemart müffe fallen, dann sei es schöner und ehrenbafter, wenn es z. B. nach einem zweimonat lichen Kampfe falle, als wenn es fich sogleich ergeben müsse. Dänemark babe teine Beit zu verlieren. Der Tod eines Mannes tonne jeden Augenblid eintreten und einen europäischen Rampf entflammen lassen; Dänemart müsse deshalb darauf bedacht sein, nicht der Spielball der Kämpfenden zu werden. Dänemark babe früher dret Herzogthümer verloren, jegt werde es doch wohl sei die fefte und bestimmte Aufgabe des Ministeriums.
Unter Rüdficht der Beilage Jhres Schreibens vom 15. b. benachrichtigen wir Sie hiermit, daß im Großherzogthum Baben leine gewerblichen Schiedsgerichte bestehen und solche nur im Wege der Gesetzgebung eingeführt werden können. Dr. Thoma.
Mörder."
Hoffentlich übersendet Herr Haug dem Doktor Thoma ein Exemplar der deutschen Gewerbeordnung, worin der geschäzte Herr in§ 120 a al. 3 folgendes lesen tann:„ Durch Dit ftatut(§ 142) tönnen an Stelle der gegenwärtig hierfür bestimmten Behörden Schiedsgerichte mit der Entscheidung betraut werden. Dieselben find durch die Gemeindebehörde unter gleichmäßiger Buziehung von Arbeitgebern und Arbeitern zu bilden."
Grokbritannien.
Dieirische National Ronvention in Gbig nahm nach vierstündigen Verhandlungen die folgenden lutionen an: 1. Wir drücken unsere herzliche und vollte fiimmung aus, daß eine nationale Selbstregierung in Jrland eingeführt wird. 2. Wir billigen die son Barnell und feinen parlamentarischen Genossen im Unter einige Bäume opfern lönnen. Die Befestigung Kopenhagens hause verfolgte Politit von Herzen und erneuern den Ausdrud unferes vollen Vertrauens zu ihrer Weisheit und Fähiglett, Homerule für Jrland zu erreichen. 3. Wir bringen unfern In einer Kantonsratofisung in Zürich wurde in Folge Hefen Dank Dr. GI abfone car wegen seiner großen einer Interpellation erklärt, daß der Regierungsrath nächsten mühung zu Gunsten einer Selbstregierung für Frland, und Dart ebenso der englischen, schottischen und walliflichen Demo fratie für ihre Unterstügung des großen liberalen Führers und und seiner irischen Bolüit während der legten Wahlen 4. Die Konvention dankt hiermit dem amerikanischen Bolle und feiner Preffe für die edelmülbige Unterstügung der Sache di Der seltenen äßigung und Selbstbeherrschung des trischen Bolles gegenüber dem unehrlichen, von den Gutsherren ausge übten Expreffung und wucherischen Battsystem, fowie ange fichts der der organifisten Geseglosigkeit im Norden Irlands vott parteiischen Beamten standalöfermetje zugewendeten Staflofig tett zum Ausdrud. Ebenso wird der lobenswerthe Wuni des tischen Voiles, seine eigenen Angelegenheiten nach seiner Weise zu verwalten, anerkannt. 6 Wir danken hierdurch den Beamten der irischen Nattonalliga für die treue und er
Chauvinistischer Rappel. Daß sich derselbe nicht blos in Frankreich , sondern auch in Deutschland breit macht, geht aue nachstehendem Schreiben bervor, welches ein Leser der ,, Germania " aus Bräfrath bei Solingen an dieselbe richtet: Ich lese soeben in Ihrer Beitung vom 19. b. von dem großen Brande in Breslau und von der angeftrengten Thätigkeit der borligen Feuerwehr. Auch am hiesigen Plage exiftirt seit etwa brei Jahren eine freiwillige Feuerwehr, die fich bei einigen Bränden auch so atemlich bewährt hat. Es scheint indessen, als wenn die hiesige Wehr zu wenig beschäftigt würde und ihre Thätigkeit auch auf andere Gebiete ausdehnen müßte. So fand am vorigen Sonnabend eine Vorstandsfisung ftatt. Nach Er. ledigung der Tagesordnung wurde sehr lebhaft von den uns
November einen Gesezentwurf über die Erweiterung der zuricherischen Boltsschule verlegen wird und viel leicht auch einen Gefeßentwurf über die Reorganisation des Mittelschulwesens, speziell der Industrieschule. Der Erziehungs. Direktor erklärte fich persönlich die unentgeltliche Berabreihung ber Febrbücher und gehtib befte in allen Bollsschulen. Eine Jnitiative, welche Schreib. Die Freigebung der ärztlichen Braris angeregt, tam nicht mehr aur Bebandlung; fie ist auf die Novemberfeffion zurüdgeftellt. Diese Initiative wirbelt viel Staub auf. Die Demolraten eigen fich unentschieden; eines ihrer Blätter sprach fich mit Bestimmtheit für die bisherigen Staatsexamen der erste aus. Vielleicht wird der Anlaß benußt, um die unentgeltlich teit ber Krantenpflege und die Anstellung von Gemeindearaten( mit Staatsunterstügung) au befürworten. Diesem Gedanken begegnet man in der Bresse schon mehrfach.
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folgreiche Erfüllung ihrer schoterigen Pflichten. wurde beschloffen, daß folgende Kabeldepesche im Namen Vorsitzenden der Konvention an Barnell abgesandt werde: Der Generalrath der Arbeiterpartei hat eine ganze Die Delegirten der Konvention der irischen Nationalliga in Don Frankreich her drohenden Gefahren gesprochen. Dabei Reihe von Suftimmungs- Adressen und Telegrammen in Folge merita entbieten den Gruß ihrer Versammlung, welche ber
Der Rundgebung erhalten, wofür er den Brüdern" danki. Es find namentlich genannt: die schweizer Arbeiterpartei, die
vort agende Bürger jedes Staates und Territoriums der
minister Boulanger, Paris . Des deutschen deutsche sosialdemokratische Partei, der in Bürich erscheinende fügung Thier Politik durch eine einige und harmonische Ron
schwoll das nationalliberale Bewußtsein berart an, daß folgende Depesche beschloffen und abgesandt wurde: Kriegs,
Mannes Jugendkraft lcbt noch! Die Graf, rather Feuerwehr." Was wird der in legter Beit so ftart angegriffene Herr Kriegsminister wohl für ein Grufeln
Sozialdemokrat", die dänische sosialdemokratische Partei, die italienische sozialistische Partei, die englische sostaldemokratische Föceration.
offistöjen Telegraphen genährte Befürchtung, daß die Dynamit Diesen Beschlüßen nach zu urtheilen, bat fich bie burd ben
und unseren Rath solltest Du beherzigen."
grünben," sagte die Mutter, ihre Arbeit unterbrechend und daß ich ihm daraus einen Vorwurf machen dürfte. Es ist machen, in diese Verbindung einzuwilligen, unsere Warnungen
finnend vor sich hinblickend." Selbstständig zu werden ist ja der Wunsch eines Jeden und es wäre traurig, wenn Hugo fein ganzes Leben hindurch Kommis bleiben müßte."
Woher foll er die Mittel nehmen?" Wenn er Krebit hat
Ein entlaffener Raffirer? Dem frebitirt niemand, es wäre thöricht, folche Hoffnungen hegen zu wollen. Ich würde ihm später gewiß gerne unter bie Arme greifen, aber barüber vergehen noch Jahre, und nun gefährden auch noch bie neuesten Ereignisse meine eigenen Hoffnungen."
Welche Ereignisse?"
" Eine Tochter bes Geheimraths hat sich mit einem Baron verlobt und dieser Baron ist im Handumdrehen der beste Freund Gottschalts geworden. Damit nicht genug, hat auch der Geheimrath vorhin feinen Bruder besucht und wahrscheinlich ihn um die Aussteuer angebettelt, ich vermuthe fogar, daß Gottschalt ihm eine große Summe zahlen wird, und damit ist die Versöhnung geschlossen."
wahr, ich habe die zuversichtliche Hoffnung gehegt, daß er mich in seinem Testamente mit einer namhaften Summe be benten werde und meine Zukunft somit gesichert sei."
,, Was soll ich Dir sagen?" antwortete fie vorwurfsoo aft Du kein Wort für uns, Mutter?" fragte Hugo Und so wird's auch kommen," sagte die Mutter be- und noch einmal streifte ihr Blid verstohlen das erglühen Er weiß ja, was er von seinen Verwandten Antlig bes erregten Mädchens. Du hättest uns Allen biefe
ruhigend.
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zu halten hat, thre Intriguen werben nicht mächtig genng sein, ihn zur Entlassung einer treuen Dienerin zu bewegen."
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peinlichen Auftritt ersparen sollen."
Das heißt mit anderen Worten: Du bist entfchloffe bei Deiner Weigerung zu beharren, zu urtheilen, ohne zuvor " Wer lann's wiffen! Jebenfalls wird Hugo gut thun, geprüft zu haben, und einem thōrichten Vorurtheil bas Glad
fich nicht so fest auf meine Hilfe zu verlaffen." Reft brach plöglich ab, ihr Blid war starr auf die Thür geheftet, in deren Rahmen Hugo stand.
Er trat näher, schüchtern und zögernn folgte ihm ein junges Mädchen, Lante Refst errieth sofort, wer die Beglei terin war.
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Hier bringe ich Dir meine Braut, liebe Muiter," sagte er mit weicher Stimme, nimm fie freundlich auf, Du wirst ficher liebgewinnen."
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Deines Sohnes zu opfern?"
Ich habe Dir meine Grünbe genannt," erwiderte fit topficüttelab, aber willst Du der jungen Dame nicht einen Führe mich fort, Hugo," bat bas Mädchen mit zittern ber Stimme, ich sagte Dir's ja voraus, baß wir auf biefem
Stuhl anbieten?"
Wege nichts erreichen würden."
Nichts!" wiederholte Reft. Schon die Rüdficht auf Deine Stellung müßte Dir zeigen, daß Du Dich auf einem Gretchen stand vor der alten Dame, verwirrt schlug fie falschen Wege befindest, Hugo! Wir lönnen Dich leider nicht vor dem unfreundlichen Blid, der prüfend auf ihr ruhie, zwingen, eine Thorheit, zu der Du entschloffen bift, zu unters Die Mutter fand nicht sofort eine Antwort, wollte fie Folgen dieser Thorhett zu bedenken und nicht biejenigen wes fann aufrichtig sein, so mußte fie gestehen, daß die äußere Er bafür verantwortlich zu machen, die Dir davon abgerathen
Wäre das schlimm für Dich?" fragte Frau Braun in besorgtem Tone.
Die Verwandten des alten Herrn find meine Feinde," erwiderte bie Haushälterin achselzudend ja nicht anders sein, denn es liegt in der Natur ber Sache. Sie müssen ja glauben, baß ich fie um bas Erbe bringen wolle, und in diesem Glauben werben sie be. stärkt durch die Unfreundlichkeit und die beißenden Bemer tungen Gottschalts. Sie benken nicht baran, daß sie selbst biefe Bemerkungen herausfordern, es ist ihnen bequemer, alle Schulb auf mich zu werfen und mich zu befchuldigen, ich brängte mich als Erbschleicherin zwischen fie und ben reichen Berwandten. Wenn sie nun mit diesem Verwandten fich aussöhnen, wenn es ihnen gelingt, in seine Freundschaft und in sein Vertrauen sich einzuschleichen, dann werben fie vereint bahin ftreben, mich aus seiner Gunft zu verdrängen, und ich fürchte, daß ihnen das gelingen würde." Herr Gottschall ist Dir so sehr verpflichtet-"
bie tiefblauen, seelenvollen Augen nieber.
fcheinung Gretchens einen günstigen Eindruck auf fie gemacht hatte. Bast Du selbst diese Romödie erfonnen?" fragte Reft scharf. Du solltest doch wissen, daß solche abgenugie Mistel nicht baju angethan fiab, Deine Mutter-"
haben."
fagte er, zitternd vor Erregung.
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Gretchen stand bereits an der Thüre, die leßten Bemer lungen der Tante hatten Hugo aufs äußerste gereist. schüßt Dich vor der Antwort, die Du verbient hätteft," Du bist die Schwester meines Vaters, bas allein Aber in dieser Minute haft Du selbst bas Tischtuch zwischen uns zerschnitten und beibe nicht gedacht, die Stimme des Herzens rieth uns zu vielleicht auch ber Mutter den Sohn geraubt. Trage num
Sch spreche nicht zu Dir, sondern zu meiner Mutter," unterbrach QHugo sie erbittert, an eine Romöbie haben wir
biesem Schritt. Willst Du nun Dich zwischen Mutter und Rinb brängen, bann möge auch auf Dich allein die ganze Verantwortung fallen, denn was Du auch fagen magt, ich laffe nun und nimmer von der Geliebten.
wie fannst Du mir die Berantwortung für Deine Thorheiten
auch die Folgen-"
die Ehrfurcht, die Du der Mutter schulbeft."
Hugo, Hugo!" rief Gretchen warnend. Bergiß nicht
Das müffen wir Deinem Ermessen überlassen, aber ich mich lossagen muß von ihr," fuhr er fort, flänbe fie allein uns gegenüber, fie würde es nicht soweit tommen hat er mir gezahlt, jeden Tag fann er mich entlassen, ohne Wir haben Dir die Gründe genannt, bie es uns unmöglich Du bebenken, Tante, aber magßt Du auch den Stum ent Wofür? Für meine treuen Dienste? Den Lohn dafür aufbürden wollen?" erwiderte Reft in spöttischem Tone. laffen. Wer Wind fäet, wird Sturm ernten, bas follteft
Stanb bo
Purmer
bie b
tort.
Preten