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partel einen Einfluß auf die Ronvention ausüben könne, leines wegs bestätigt.

Neun Bolizisten, welche während der jüngsten Krawalle in Belfast auf das Bolt geschoffen batten, wurden unter der Antlage, vorfäglichen Mord verübt au baben, verhaftet.

In einer Maffenversammlung der Eisengießer und Rettenimiede zu Gradley wurde lundgegeben, daß ein Groß Fabrilbefiger die geforderte Lohnerhöhung bewilligt hätte und daß in Folge beffen 2000 Mann die Arbeit mit dem 19. b. wieder aufnehmen würden. Die Lohnerhöhung beträgt 6 Bence pro Tag. Mehrere andere Fabriken feiern noch, doch bofft man auch hier, daß die Arbeitseinstellungen binnen Kurzem ihr Ende erreichen werden, da die Lohnerhöhung zuge ftanden werden dürfte.

Balkanländer.

Eine zumeist aus deutschen Difizieren zusammengesezte Kommiffion- so meldet der Korrespondent des Standard aus Ronstantinopelgalt jest häufige Sigungen, um über die geplante- Reorganisation der türkischen Armee zu Lerathen. Nach derselben sollen 800 000 Mann unter die Fahnen gerufen werden. Was die Bewaffnung der felben angeht, so find jezt nur 450 000 Henry Martini- Gewehre vorhanden, so das bedeutende Aufträge nach Amerifa jur Ver vollständigung der Ausrüstung der türkischen Armee gegeben werden müffen. Nach der niedrigsten Schäßung werden die Roften für die neuen Kanonen und Gewebre und die Befefti gung der strategisch wichtigen Bunte auf 6 Millionen Lira beranschlagt. Der Sultan glaubt jedoch feft, daß sein Reich in der nächsten Bulunft mit Krieg bebrobt werden wird, und wünscht deshalb persönlich, die Armeeorganisation schleunigt durchgeführt zu sehen. Amerita.

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Staatsanwaltschaft ist nun auch vom Oberlandesgericht zu Frankfurt a. M. abgelehnt worden.

Das Oberlandesgericht begründet diese seine Entscheidung etwa folgendermaßen:

daß er nicht früber weiterfahren werde, bevor ihm nicht der Baffäner" ausweiche. Passanten machten dieser tonischen Szene ein Ende, indem fie die Pferde bei den Bügeln nahmen und auf die Fahrstraße zurücklenkten. Wawra wurde wegen Fahrens in trunkenem Buftande angezeigt und vom Beşirts gerichte Währing heute au 5 Gulden Strafe verurtheilt.

Versuchter Vatermord. Vor den Geschworenen des Lote Departements ftand dieser Tage ein vierzehnjähriger Schäfer unter der Antlage des Vatermordes. Der Junge hatte fich ohne die Erlaubniß seiner Eltern bei Bauersleuten verdungen und wurde von dem Vater etwas unsanft heimgeholt. Er fchien fih übrigens in diese Maßregel zu finden und versprach fogar, seinen Eltern nicht mehr den Kummer anzuthun, fte ohne ihr Vorwiffen zu verlassen; allein er brütete heimliche Rache und überfiel mitten in der Nacht seinen Vater im Schlafe. Nur die Sipfelmüße des Mannes diente ihm als Anhaltspunkt für den Hieb, den er mit einer fleinen Art führte. Statt den Hals zu treffen, wie dies seine Abficht gewesen war, zerschmet terte er dem Schlafenden die Rinnlade und sprang dann, heulend und schreiend: Diebe! Mörde.! Wir find bestohlen. Wir werden nich's mehr zu effen haben!" zum Fenster hinaus. Die Nachbarn liefen herbei, der Taugenichts betrat mit ihnen die Kammer, wo er den Mordversuch begangen hatte, aber bier erhob fich der Alte ungeachtet der zerschlagenen Bähne und des aus dem Munde strömenden Blutes und sperrte ihn selbst in eine Zenne ein, bis die Gendarmen tamen. Vor Gericht gab Jean Lapeyriere zu, daß er allerdings seinem Vater hätte Den Garaus machen wollen, verwahrte fich aber dagegen, als ob es seine Abficht gewesen wäre, demselben Schmerzen au verursachen. Der Junge war wegen seines störrischen Charakters und wegen seiner Grausamleit gegen Thiere ver rufen; die Geschworenen erkannten, daß er mit Borbedacht gehandelt hatte und er wurde zu 20jähriger Einsperrung ver urtheilt.

Die in§ 17 des Reichsgesetzes über die Presse vom 7. Mai 1874 gegebene Vorschrift soll nach den Motiven die Unbefangenheit der bei den Strafverhandlungen betheiligten Bersonen schüßen; fie foll verhüten, daß durch vorzeitige Publi fationen auf den Gang der Straffuftis nachtheilig, eingewirkt werbe; in den Berathunger der Kommission und im Blenum des Reichstages wird barauf hingewiesen, daß das frühe Be fanntwerden solcher Antiageschriften, welche bis jezt noch alle Einzelbelbeiten der Beugenaussagen zu enthalten pflegten und sehr häufig nur ein vorweggenommenes Résumé im Sinne der Anklage feien, dazu führen tönnte, die Verhandlung zu trüben, die Selbstständigkeit und Unparteilichkeit der einzelnen Beugen au beeinflussen u. s. w. Nach dieser Abficht, wie nach dem Wortlaute des Verbotes trifft daffelbe nicht nur die vollstän Dige Wiedergabe der Anklageschrift und anderer amtlicher Schrift ftüde eines Strafprozeffes, sondern auch die Veröffentlichung im Auszuge. Nach Inhalt und Faffung der Berichte im ,, Frankfurter Journal" und den Frankfurter Nachrichten"( verfaßi von dem Journalisten Guftan Meyer, Berlin ) erscheint es taum zweifel haft, daß bei der Niederschrift oder Formulirung derselben die Wiedergabe derselben erkennbarer Auszug vorgelegen bat und Antlageschrift oder ein als mehr oder weniger vollständige benust worden sei; verschiedene Ausorüde sind in Anführungs zeichen hervorgehoben. Allein eine Vergleichung des Inhalts Der Antlageſchrift mit den in Rebe stehenden Artikeln führte zu dem Ergebnisse, daß in den letteren objektiv, d. h. nach Be öffentlichung im Sinne des§ 17 des Presaefezes nicht ent deutung und Umfang der gegebenen Mittheilungen eine Ver balten ift. In der bei den Atten befindlichen Ab. fchrift nimmt Die Antlage gegen Saraum allein 60 Seiten Altenformat ein; in gedrängter Darstellung wird hier ein umfangreiches Material in eingehender Schilderung charakteristischer Vorgänge vorgeführt, bei den 14 Fällen des vollendeten Berbrechens ist für jeden Fall auf mehreren Seiten der thatsächliche Hergang in anschaulicher Weise flargelegt, bei dem Versuchsfalle auf 9 Geiten, und von diesen 15 Abschnitten geben die beiden Zeitungsartifel mit unwesentlicher Umichret bung nur die Ueberschriften, theilweise in Anführungszeichen. Was im Uebrigen mitgetheilt wird, erscheint gegenüber dem eigentlichen Inhalte der Untlagefchrift als höchft unbedeutend und in feiner Weise geeignet, von den in die betreffenden Beitungsartitel aufgenommenen Ergebnissen der Borunter suchung einen Begriff zu geben. Bergegenwärtigt man fich ben oben gekennzeichneten Zweck der im§ 17 des Preßgefezes gegebenen Borschrift, übersteht man namentlich nicht, welche Bestandtheile der Antlageschrift von der vorzeitigen Beröffent lichung ausgeschloffen werden sollten, so wird man in den besproche nen Artikeln die von der Anklage behauptete Buwiderhandlung gegen das Verbot nicht finden." Es verdient hierbei bemerki zu werden, daß Gustav Meyer bereits wegen beffelben Berichte von dem Landgericht zu Dresden au 400. und von dem

Auch der legte Kongreß hat wieder Unsummen für Ben fonen bewilligt, um fich die Stimmen der ehemaligen Sol baten und deren Bugehöriger zu sichern. Trotz des vielfachen Einspruches des Isräsidenten beträgt der Benftons. Boften in einem diesjährigen Besammtbetrage 76, fage sechsundftebzia Millionen Dollars in Europa erhält man mit diesen 300 Millionen Martt das schönste stehende Heer!; das heißt 46 Millionen mehr ais vor 10 Jahren. Das nächfibedeutende Wachsthum eines einzelnen Ausgaben- Boftens weist das Post budget auf. Es beträgt für das laufende Berwaltungsjahr ber 54 Millionen gegen 34 Millionen für 1876/77. ier aber ist die Bunahme ebenso nothwendig und erklärlich, wie im Benfion budget überflüffig und bedentlich. Denn die Aus behnung des Verwaltungsbezir les der Poft und damit jener Aufgaben, die einstweilen noch am allerwenigften durch den Boftbetrieb selbst wieder gedeckt werden, ist gerade in den legten zehn Jahren so angewachsen, daß man faft ftaunen muß, daß die jetzt dafür aufgewandten Betriebsloften nicht in noch bedeutenderem Berhältniß die von 1876/77 über

treffen.

in den Weg ftellten.

Borgia, ist wieder von Neuem ausgebrochen, indem fich Landgericht zu Bidau au 100 M. Geldstrafe und auch die Smerigleiten den Unterhandlungen mit den Fabrikanten betreffenden Redakteure au hohen Geldstrafen verurtheilt

Gerichts- Zeitung.

Am 3. Eeptember d. J. haben sich eine Anzahl Redakteure aus Leipzig , Chemnitz und Zwidau, nebst einem Berliner Be richterstatter wegen angeblicher vorzeitiger Veröffentlichung der Antlageschrift contra v. Saraum und Genoffen vor der Ferien. Straffammer des Landgerichts zu Leipzig zu verantworten. Das Oberlandesgericht zu Dresden hat nämlich auf Antrag bes Berfaffers des intriminirten Berichts, der in verschiedeneit Bettungen gleichlautend Aufnahme gefunden hat, die in Chemnit und Zwidau erhobenen Anllagen vor das Leipziger Landgericht

Landesverraths Prozeß Sarauw und kein Ende.

berwiesen.

antworten.

Straflammer des Berliner Landgerichts I 7 Redakteure und Am 7. September d. J. haben sich vor der zweiten Ferien­2 Berichterstatter Derselben Angelegenheit wegen zu ver Außerdem schwebt gegen den Chefredakteur Der Münchener Allgemeinen Beitung" und einen Berliner Berichterstatter in derselben Sache eine Anklage vor dem Land

"

gericht I zu München .

Das Reichsgericht hat nämlich den Antrag des Berliner Berater flatters: Mit der Aburtheilung aller 5 gegen ihn ers hobenen Anlagen das Landgericht I zu Berlin zu befrauen,

Intereffe fein.

worden find.

Die Gründe des Frankfurter Oberlandesgerichts befagen im weiteren: In der von dem Angeschuldigten Friedländer verfaßten, unter Verantwortlichkeit des Angeschuldigten Saul in der Frankfurter Beitung" publizirten Rorrespondenz find zum größeren Theil persönliche Wahrnehmungen vo: und bei Eröffnung der Hauptverhandlung vor dem Reichsgerichte bis zur Ausschließung der Deffentlichkeit, sowie verschiedene der Antlageschrift nicht zu entnehmende Nach richten über Die Bersönlichkeit und Lebensgeschichte Angaben der Des Don Saraum mitgetheilt. Soweit die Soweit die sonstigen Korrespondens mit dem Inhalte Der Anklageschrift zusammentreffen, find fte theils unbestimmt ge balten, theils der wesentlichen Bedeutung der letteren gegen über so wenig erheblich, daß darin teine strafbare Publitation

Reichsgerichts Entscheidung.( Nachdruck verboten.) Leipzig , 19. Auguft.( Moderne Geschäftsieute). Auf recht bes queme Weise, ohne Arbeit und Mühe viel Geld zu verdienen ift das Jdeal mancher Kaufleute, deren Anschauungen über Rechtlichkeit und Anstand von denen der Allgemeinheit in ers heblichem Maße abweichen. Haben diese Leute einiges Vers mögen, so werden fie Wucherer, haben fie feines, so befaffen fie fich mit anderen Unternehmungen, die ohne große Untoften erheblichen Gewinn bringen. Su dieser legteren Kategorie ges börten die ,, Agenten" Hermann Sonnemann und ein gewiffer Lipke, beide aus Halberstadt . Der erftere batte, nachdem er fich in verschiedenen Beschäftigungen versucht hatte, das Städt chen Ofterwied am Harz zu seinem Aufenthaltsort erforen und bort ein sogenanntes Bantagenturgeschäft eröffnet, wenigftens mußte man dies nach den Inseraten annehmen, die er in ver schiedenen Beitungen veröffentlichte. In denselben bieß es burchmeg, daß besagtes Bantagenturgeschäft Darlehne distret auf Wechsel vermittle. Heutzutage, wo es um den Kredit meiſtentheils recht schlecht bestellt ist, freuen sich alle die jenigen, welche in augenblicklicher Gelbverlegenbeil find, wenn fich ihnen eine Hoffnung auf Erlangung von Kredit darbietet, und Herr Sonnemann hatte daher ganz richtig gerechnet, wenn er vorausseßte, daß er recht viele Aufträge erbalten würde. Da er ein eigentliches Geschäft in Wirklichkeit nicht bes faß, war er bestrebt, in denjenigen Personen, die fich an ihn wendeten, den Glauben hervorzurufen, daß es bei ihm recht großartig bergebe. U. a. geschah dies dadurch, daß er auf seine Briefe mittels Heftograph die Noti, brucie, daß bet Antworten immer die Regifternummer seines Briefes ane gegeben werden müsse. Seine Geschäftsbedingungen waren feine außergewöhnlichen, nämlich 5 pet. Binsen und 1 pet. Provifion. Soweit mochte nun alles angehen. Sobald aber ein Darlehnsucher Vertrauen zu ihm gefaßt hatte, forderte er erft einen Rostenvorschuß". Die Hoffnung, durch diese kleinere Summe die gewünschte größere zu erhalten, veranlagte auch meistens die Darlehnssucher, tbm das Geld zu schiden. Dann aber war auch das Geschäft schon erledigt, nämlich für Sonne mann, denn seine Bemühungen, wirklich Geld zu beschaffen, wurden von ihm selbst nicht ernft genommen. Sie bestanden barin, daß er einen von dem Kunden ausgestellten und von ibm felbft gerirten Wechsel einem Banthause, bei dem er na türlich auch teinen Kredit besaß, zur Dislontirung vorlegte und selbstverständlich damit abgewiesen wurde. Dann durchstrich er seinen Namen auf dem Wechselformular und schickte daff Ibe mit der wiederum hettographirten Notis, tas seine Bemühungen leider erfolglos gewesen felen, dem geprellten Runden zurüd. Solche und ähnliche Geschäfte" besorgte Sonnemann und Liple sowohl jeder einzeln als in Gemeinschaft. Das Land gericht Halberstadt hat batin höft freche betrügerische Manis pulationen gefunden und verurtheilte diese beiden Geschäfts leute au 4 refp. 3 Jahren Buchthaus. Sie hatten beide Re Difton eingelegt und darin ausgeführt, fie hätten in jedem Falle Schritte zur Erlangung von Darlehnen gethan und dies genüge schon, um den erlangten Vermögen door heilen den Charakter der Rechtswidrigkeit zu nehmen, ebenso bätten fte leinen Frrthum bei den Runden erregt. Das Reichsgericht erachtete jedoch unter Bezugnahme auf die Feststellungen der

liegt, daß aber auch mit dem angefochtenen Beschluffe als glaub. haft anzunehmen ist, daß der Verfasser bei der Niederschrift feine Renntniß von der Anklageschrift gehabt habe. In Bezug auf diesen Artikel wäre bemnach in teiner Richtung der That bestand der§§ 17 und 18 des Breßgesezes festzustellen.

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Aus diesen Gründen war die Ablehnung der Eröffnung des Hauptverfahrens seitens der Straflammer für gerechtfertigt Au erachten, baber die biergegen in zuläfftger Weise,§§ 209, 353 St. Br. D. eingelegte fofortige Beschwerde zurüd zuweisen und hinsichtlich des Roften punttes§ 505 St.-Br. D. zur Anwendung zu bringen."- Erwähnt mag noch werden, baß die Straflammer zu halle a./S. bereits am 3. Mai d. J. wegen beiber in Rede stehenden Berichte ein freisprechendes Er

abgelehnt. Angesichts defen dürfte ein Urtheil des Oberlandesgerichts u Frankfurt a. M. über dieselbe Angelegenheit von hohem fenntniß gefällt hat.

richterstatter wurde deffelben Berichts wegen auch von der Gegen einige Frankfurter Blätter und einen Berliner Be Staatsanwaltschaft zu Frankfurt a. M. Antiage erhoben. Das Frankfurter Landgericht hat jedoch die Eröffnung des Haupt verfahrens abgelehnt. Die deshalb eingelegte Beschwerde der

Wien , 21. Auguft.( Ein unmögliches Verlangen.) In volltrunkenem Zustande fuhr jüngst der Hausbefizer und Gaft wirth Franz Wara mit seinem Wagen durch Währing gegen Gersthof. An der Ede der Kreuz und Füsftengaffe machte Wawra vor einem Baffin Halt und rief mit lallender Bunge,

lobung war, bas brüste Auftreten Refis konnte fie boch

feffeln, uns beide wirst Du nicht trennen. Ich habe nun meine Pflicht gethan, Mutter, ich habe Dir meine Braut nicht billigen. gebracht und um Deinen Segen gebeten, fortan ist es an Dir, bie Hand zum Frieden zu bieten." Er bot seiner Braut den Arm und führte sie hinaus, bebrüdtem Herzen mußte sie endlich sich zur Ruhe begeben,

ein heiferes Lachen entrang fich den Lippen Refis.

Narrenspoffen!" ſagte fie

verächtlich. Seine

Drohungen find findisch, man muß ihm 3eit laffen, ich hoffe noch immer, daß er Vernunft annehmen wird."

bie Mutter mit leisem Vorwurf, bas mußte ihn er Du hättest nicht so hart sein sollen," erwiderte

Romobiantin Höflichkeiten fagen, bie fie berechtigten

und

babi

Sie wartete an diesem Abend lange auf die Heimkehr Hugos, sie wartete vergeblich bis Mitternacht, mit schwer

ohne ihm, wie sie es fo gerne gewollt hätte, ein versöhnen­des Wort gefagt zu haben.

( Fortsetzung folgt.)

Aus Kunst und Leben.

Sollte ich ihm entgegenkommen? Sollte ich der Parole des Tages, und wie alljährlich, so hat auch diesmal

1

einige Fragen an dasselbe richten fönnen, später fonn

bie Direktion E. Burchardt und. Köppen ble umfangreichsten Vorkehrungen getroffen, um dieses historische Fest au einem in

Du geht wieber zu weit, bleiben wir doch auf der jeder Beziehung würdigen zu gestalten. Alle die heroor Mittelrage! Wir hätten das Mädchen ja höflich empfangen ragenden Künstler, die beute in dieser Restoorstellung ten wir bann immer noch erklären, wir müßten bei unserer Jedenfalls können wir fonstatiren, daß sämmtliche Biecen Beigerung beharren. Uebrigens ist das Mädchen wirklich durchweg neu find und es ficherlich feinen einzigen Buschauer

Bah, bie Damen vom Theater verstehen es ja, von

mitwirken, anzuführen, ist ein Ding der Unmöglichkeit.

oder Bubörer geben wird, der fich am beutigen Tage nicht amüficen wird. Eine ganze Fluth von Genüffen ist uns in Aussicht ge

ber Edminte Gebrauch zu machen, fie find nur hübsch bei ftellt, ein Bolts- und Freudenfest im wahrsten Sinne ift Lampenlicht. Und das hübsche Geficht allein thut's nicht, Rapellmeister Dpig ist verstärkt, Rorsofahrt, Voltsbeluftigungen, Magdalene, ber Charakter i die Hauptsache."

arrangirt; bas Drchefter, unter der schneidigen Leitung des

italienische Nacht werden den Abschluß dieser bochintereffanten Vorstellung bilden. Für all' bas Vielgebotene ist der Eintritts.

Um uns ber Gefahr auszusehen, betrogen zu werden? preis auf nur 15 Bf. normirt und findet von 2 Uhr Nach Die Romöbiantin würde Dich vielleicht bezaubern, und erst mittags an ununterbrochen große Konzert. Vorstellung ftatt.

Heuchlerin Dich betrogen hat.

Darauf laffe ich mich

nicht ein, bas Mädchen ist eine Schauspielerin, und eine solche Dame paßt nicht in unsere Familie, bamit Buntium. Ich muß jest nach dem Abendessen sehen, viel. Leicht tomme ich nachher noch ein Stündchen herauf, sei nur Handhaft, wenn Hugo Dich mit Bitten und Drohungen be

bie Thür, hinter der ihre standhafte Schwägerin verschwunden

gegen 6% Uhr Abends auf dem höchften Gipfel angelommen, wie wir und ein( rufftscher Difisier, Herr von Lonskoy, neb vielen Einwohnern dieses Fleckens, burch Fernröhre deutlich Die Strenge der Kälte, welche Herr D. Baccard 6 Reau­und mit allgemeiner freudenvoller Bewunderung gesehen haben. murische Grabe unter dem Gefrierpunkte gefunden hat, nöthigte fte, nach einer balben Stunde ben Rüdweg anzutreten, und ohne auszuruben, durch Hilfe des bellen Mondenscheines, one welchen fie unfehlbar würden umgelommen fein, nach Brieure' aurüd au geben, wohin fte den 9. früh um 8 Uhr glücklich aurud gelommen find. Sie baben wegen des öfters ftetlen Weges und wegen der vielen Spalten im Schnee und Eise unglaub, liche Schwierigkeiten zu überwinden gehabt. Bon der sehr bünnen Luft auf dem Gipfel dieses außerordentlich hohen Berges baben fte teine unangenehme Empfindungen verspürt, übrigens aber boch an den ugen, Gefichte und Händen durch ben blendenden Schnee und die Schärfe der Luft sehr vieles ge litten.

Verwendung von Stahlschienen zur Fundamentirung großer Banwerte. Unter den in den jüngsten Jahren in Amerila eingeführten Neuerungen im Bauwesen ist die Un wendung von Stahlschienen bei den Fundamentirungen großer Bauten eine der interessantesten. In Chilago find einige der bedeutendsten Bauwerke auf Stahlschienen aufgerichtet und diese Bauart eignet sich bei dem weichen Boden, auf dem jene Stadt fieht, vorzüglich. Die Schienen find in einem Bementbett neben einander aufgelegt und der Sement wird mit der Zeit so hart wie Stabl; ba das Ganze auf diese Weise gegen Luft und Feuchtigtett abgesperrt ist, so ist eine Berstörung durch Roft nicht zu befürchten. Mittels dieser Bauart ist der Baumeister in den Stand gesetzt, die Säulen aus leichterem Stein aufzus führen und dabei an Raum zu gewinnen.

Ueber die erfte Montblanc- Befteigung ging der Leip, aiger Beliung" vor hundert Jahren folgende Mittheilung, batirt Genf ben 12. August, zu: Gestern find wir aus Chamoury bierber zurüd gelommen. Wir find daselbst Augenzeugen des alüdlichen Erfolges einer bisher vielmals vergeblich angeftellten Gabriel Unternehmung gewesen. Dem daftgen rate, D. Michel bel Baccard ift es endlich gelungen, neben cinem dafigen Ein leiden. wohner, Jaques Balmat, den Gipfel des bisher noch von leinem Dienschen erftiegenen Montblane bei außerordentlich beiterer Luft zu befteigen. Sie find den 7. Auguft Nachmit

Die Mutter Hugos blidte mit ernster Besorgniß auf tags von Brieure' aufgebrochen, haben in einer Hütte auf dem

war. Ein schwerer tiefer Seufzer enirang fich ihrer ge

Pßten Bruft; so sehr fie auch selbst gegen diese Ber I mit Zages Anbruche wieder auf den Weg gemacht, und find

Gipfel des Berges de la Cote, an der rechten Seite des Glet schers des Bolffons gelegen, übernachtet, fich van da den 8.

Durch die Niagarafälle . Der Böttcher Grabam_unter nahm am Donnerstag seine aweite Fahrt durch die Strom schnellen des Niagara. Er machte die gefährliche Fahrt in einem Faffe. Ein anderer wagte das Unternehmen in einem

Korfanzuge, fand aber den Tod.- Wer bei derartigen Runftstüden" verunglückt, ben fann man faum bemit

Eine weggefchwemmte Stadt. Die Stadt Haric, in der Proving Sonora in Merito, wurde von den Fluthen weg gefchwemmt. EB blieb nicht ein einziges Haus stehen. Die Stadt zählte 7000 Einwohner, die fast alle ertzunten find.