eiften Inftans diese sowie einige prozesuale Beschwerden in feiner legten Sigung( am 12. Auguft) für unbegründet und verwarf daher die Revifton.

Berbotene Verbindungen. Eine aus§§ 128, 129 des Str. 6. B. zu beftrafende Theilnahme an einer auf den Um fturs des Beftehenden gerichteten Verbindung liegt nach einem Urtheil des Reichsgerichts, I. Straffenate, vom 20. Mai d. J. schon dann vor, wenn Jemand als Mitglied der Berbindung, deren unerlaubte Bwede er fennt, beigetreten ift, ohne selbst bei Verfolgung der Bwrde der Verbindung besonders thätig gewesen zu sein. Der deutsche Theilnehmer einer derartigen unerlaubten Verbindung, welche zwar außerhalb des Deutschen Reiches ihren Sit hat, aber auf den Umfturs des Bestehenden auch im Deutschen Reiche gesichtet ist, ist firafbar, wenn er während seines Aufenthalts im Deutschen Reiche der Verbin dung als Mitglied angehört hat.

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und die Thronfolge feftfest Dieselbe wurde am 13. Fe Dieselbe wurde am 13. Fe bruar 1688 von Wilhelm und Maria von Dranten, welche von 1688-1702 regierten, in Westminster von den versammelten geiftlichen und weltlichen Lords und den Gemeinen angenom men. William Pitt hielt einft eine Rede im Oberhause, in der er an diese wichtigen Vorgänge erinnerte: Shren Vorfahren, meine Lords", sagte er, den englischen Baronen find wir für unsere Geseze, unsern Rechtszustand verpflichtet. Jhre Zugenden waren rob und unentwidelt, aber groß und aufrichtig. Ihr Verstand war unverfeinert wie ihre Sitten, aber fte hatten Herz genug, Recht von Unrecht zu unterscheiden, Kopf genug, Wabres und Faliches au trennen; fte begriffen die Menschenrechte und batten den Muth für fte einzustehen. Meine Lords! Ich glaube, die Geschichte ist ihnen noch nicht gerecht geworden für ihre Verhaltung, als fie die große Anerkennung der Bollsrechte Durchfesten; fte dachten nicht an fich allein, fte gaben die Woblthat dem ganzen Volle hin. Sie sagten nicht: das find Die Rechte der großen Barone und das find die Rechte der

Soziales und Arbeiterbewegung. großen Prälaten. Rein, meine Lords, fte forgten ebenso be

Rured in Steiermark , der vorgestern mit mehreren Personen die Wette einging. Als Als er bei seiner halsbrecherlichen Tour Nachts aufsteigend bis zur Höhe der Galerie des Thurm wächters gelangte, wurde er von diesem bemerkt. Der Thürmer war, als er der weißen Geftalt anfichtia wurde, die längs Der Blizabletterftange emportletterte, begreiflicherweise auf das Höchfte erstaunt und erschroden. Er glaubte anfangs, daß er es mit einem Wahnsinnigen oder Mondsüchtigen zu thun habe. Er war nicht in der Lage, Pircher an der Ausführung seines Vorhabens zu hindern; tagegen verständigte er sofort bie Sentralfeuerwehr und die Polizei, und bald darauf erschienen eine Abtheilung Feuerwehrleute mit dem Sprungtuche und mehrere Sicherheitswachleute, welche Bircher auch sofort in Empfang nahmen, als er gegen 2 Uhr Nachts den Abflieg vollendet batte. Bum Auf und Abstieg bes 137,8 Meter ( 432 Fuß 6 Boll) boben Thurmes benöthigte Bircher 2 Stun Den. Auf der Spize des Thurmes hatte er fich, um die Fahne zu befestigen und auszuruben, nur ganz furze Seit auf gehalten.

dacht für den niedrigsten Unterthan wie für den höchften. Ihre Worte waren nicht klassisch und fallen dem Gelehrten nicht ins Dhr; aber fie find auch nicht für Gelehrte gesprochen, sondern zu den Herzen freier Männer. Diese Worte gehen uns alle an, follten unserer Erinnerung, unserer Seele eingeprägt sein, wiegen alle die Klaffiler auf."

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Unglüdsfäße in den Bergen. Wie aus Lemberg ge melbet wird, ift in Balopane der sechzehnjährige Sohn des Herrn Dr. Biesiadedi in Lemberg als Leiche aufgefunden wor den. Er ist durch Absturz vom Gipfel des Czerwony verun Alüďt. Ferner wird aus Meran vom 16. d. geschrieben: Ein gewiffer G. Degiani, Regenschirmhaufirer aus Meran , machte in Paffeier sehr gute Geschäfte, und da er seine Waare nabezu verlauft hatte, wollte er eine fleine Bartie über das Joch nach Sprons und Meran machen. Der Mann muß fich nun in der Nähe von Pfelders verftiegen haben, denn er wurde am Sonnabend früh in gräglichem Bustande als Leiche aufge funden. In seiner Brieftasche befanden fich 350 fl. Seine Uhr zeigte/ 8.

Die Kranken- und Sterbetafe der Hutmacher, welche jest 39 Filialen zählt, schließt für das 2. Quartal 1886 mit einer Gesammteinnahme von 12 241,97 M. und einer Gesammt ausgabe von 8170,91 M., fodaß eine Mehreinnahme von über 4000. verbleibt. Aus dem Bericht geben wir noch folgende ftatistische Mittheilungen wieder. Aufgenommen wurden 63, ausgetreten find 25, davon iraten freiwillig aus 7( 3 aus. gewandert), ausgeschlossen wurden 8 und verstorben find 10 Mitglieder. Die Todesurface war bei 8 Mitgliedern Lungenleiden, bei 1 Gehirnleiben und bei 1 Gelbstmord; nicht verficherungspflichtige Mitglieder gehören der Staff: 20 an. Das Verpflegungsgelb wurde verabfolgt in 184 Fällen für 6042 Tage der 1. Klasse mit 5956,03 M., und in 28 Fällen für 437 Tage der 2. Klaffe mit 656,20 M. durch die örtlichen Verwaltungsstellen, außerdem in 2 Fällen für Rutkoften der 1. Klaffe 34,60 M. durch die Hauptkaffe. In der 1. Klaffe wurden 2787 Tage a 2 M., 104 Lagesa 1,35 M., 151 Tage 241,63 M. an Rurtoften; 410 Tage a 0,45. an erwerbs. fähige Krante und an 4 Mitglieder für Heilmittel 27,95 M. bezablt; in der 2. Klaffe 433 Tage a 1,50 M., 2 Tage a 1,35 Mart, 2 Tage 4 M. an Ruttosten und 24 Tage a 0,45 M. an erwerbsfähigerante bezahlt.- Die Krantbeitsdauer Des einzelnen Falles betrug in der 1. Klaffe 16% Tag und das Verpflegungsgeld dafür 32,37 M., in der 2. Klaffe 15% Tag und das Verpflegungsgeld dafür 23,43 M. durchschnittlich. Ein Krankheitsfall der 1. Klaffe mit 6 Tagen wurde durch Be triebsunfall verursacht. Die Abrechnung vom 2. Quartal mit derjenigen des 1. Quartals 1886 verglichen, ergiebt für bas 2. Quartal eine Mehreinnahme von 155,32 M. und eine Minderausgabe von 1830 21 M., demnach war das 2. Quartal für die Kaffe günftiger wie das 1. Quartal. Die Art der Rrantheit war: in 73 Fällen äußerlich, 46 verschiedene Bruftleiden, 28 Rheumatismus , je 18 Magenleiden und ver schiedene Katarrbe, je 6 Augenleiden und verschiedene Ent sündungen, 5 Halsleiden, 4 gaftrische Fieber, je 3 Beinbrüche, Ropfleiden und Unterleibsleiden, je 2 Dhrenleiden und Diphtheritis, je 1 Heraleiden, Neuralgie, Masern, Gelbsucht, Bluifturs, Mundfäule, Speichelfluß, Kolit, Blasenleiden, Nieren leiden, Hämorrhoidalleiden, Seitenftechen, Panaritium, Mumps, Epilepfte und Eyphilis.

Kleine Mittheilungen.

Elberfeld , 20. Auguft. Eine Rupplerin aus Holland und ein im Weinberg wohnender Mann wurden am 16. b. M. unter dem Verdachte, junge Mädchen für unfittliche vede nach Holland gelodt au baben, verhaftet. Auch in Hagen wu den gestern Nachmittag in der Nähe des Bahnhofes awe Männer verhaftet, die in dem Verdacht stehen, an dem berig tigten Mädchenhandel in Holland theilgenommen zu haben. Die Verhafteten festen fich anfangs zur Wehr, so daß fettens der Polizei Hilfe requirirt werden mußte.

Frankfurt a. D., 20. Auguft.( Militär Exzeffe.) Diese Tage haben zwischen Soldaten des Leib Grenadier Regiments und des Dragoner Regiments Frieffe ftattgefunden, beren fprung der Fr. D. 8tg." zufolge aus dem Regiments Exergiren vom Montage, bei welchem einige Infanteristen von attaquiren den Dragonern überritten wurden, resultiren soll. Ueber diejen Unfall entbrannte bei den Soldaten des Leib.Grenadie Regiments eine Erbitterung, die zu Zusammenstößen und weiteren Reibereien führte. Legtere hatten gestern Abend na 8 Uhr förmliche Busammenrottungen an der Dderbrüde Folge. Starle Truppe von Dragonern stellten fich an be Dammseite der Brüde auf, während sich in der Brüdiho ftraße Infanteriften in großer Bahl ansammelten und feindselige Abfichten auf Die Dragoner verrietben Die Brüde felbft war mit hunderten von Sivil befest, welche die Neugier fefthielt.

Ein Wahnsinniger, der den Papft besuchen wollte. Vor einigen Tagen wurde die Boliget in Rom benachrigt, daß auf der Loggia der Peterskirche, von der ein verschloffener Gang in den Batilan führt, ein Bauer mit einer bade in der Hand stehe und die Wand daselbst zu durchbrechen suche. Nicht ohne Mühe wurde nun die Loggia erftiegen, und da fand man richtig einen Landmann aus Recoato, Namens Domenico Storti, der in die Mauer ein Loch zu brechen fuchte, um durch baffelbe, wie er fagte, in die Gemächer des Bapftes einzubringen und fich beffen Segen zu erflehen. Der Wahnsinnige, denn als solcher wurde er bald erlannt, hatte verschiedene Galerien, Gitterwerke und Säulen ertlettert, um auf die ftets verschloffene Loggia au gelangen. Er wurde so gleich dem Frrenhause übergeben.

Bivilifien

Dem Bureben

Stelle gelommener Difiziere gelang es, die Infanterifin

au bewegen. Bald erschienen auch Patrouillen, welche bie

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Brüde absperrten. Es war bereits 10 Uhr geworden, Die aufgeregten Mannschaften nach Hause gingen. Stabt felbft find mehrere Ausschreitungen vorgekommen, des Weges kommende Dragoner von Infanteristen angu und mishandelt wurden. Einige Dragoner wurden, vor Angriffen zu schüßen, von Offizieren über die Brüidt leitet. Der Trubel vor und auf der Brüde war während d

Eine aufregende Szene. Aus Batriden( Ostpreußen ) wird berichtet: Ein hiesiger Einwohner, der Grundbefizer B., galt als ein rubiger und besonnener Mann; in der legten Beit fing B. aber an, fich sehr auffällig au benehmen. Niemand wagte jedoch bisher ben Mann als geiftestrant au bezeichnen, so fonderbar auch sein Betragen war. Am 6. nun erlebten die friedlichen Dorfinfaffen ein wahrhaft tragisches Schauspiel. B. hatte, mit einem Revolver bewaffnet, einen großen Weiden­

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faft fünfviertel Stunden währenden Ansammlung fo gro daß die Baffage für Fußgänger und Wagen unmöglich war Dem Vernehmen nach ist in Folge dieser Ausschreitungen den baum, der seine Neste über die Landstraße ausstredie, erstiegen Mannschaften der a. 8. bier befindlichen drei Infanterie Reg menter durch Garnisonbefehl der Aufenthalt in der Dammoo stadt, ebenso denen des Dragoner. Regiments der unbefugte

und schoß von dort aus auf Borübergehende. In großen Haufen sammelten fich die Menschen, hielten sich aber in ge meffener Entfernung von dem verhängnißvollen Baume. Einige entschloffene Männer unternahmen es endlich, fich zu nähern. Als alles Bureb. n erfolglos blieb, entschloß man fich, den Baum zu stürmen und B. in gewaltsamer Weise herunter zubringen. Dieser schoß nun auf feine Angreifer, ohne Je manden zu treffen, und stürzte fich dann vom Baume hine unter, wobei er so unglüdlich fiel, daß er nach wenigen Mi nuten starb.

Nothwendige Folgen des Submissionswesens. Der Hamburger Bgatg." schreibt man aus Wandsbed: Es ist schon vielfach in der Preffe darauf hingewiesen, welch scheuß liche Auswüchse das Submissionswesen zur Folge haben muß. Der hier in der Ausführung begriffene Bau des Stallgebäudes für die biefige Garnison in Marienthal liefert eine neue padende Jlluftration zu früheren Vorgängen. Der Bau bat nämlich in Folge einer Berfügung des Regierungsbaumeisters bis auf Weiteres eingestellt werden müssen. Die Unterbrechung ift wegen nicht vorschriftsmäßig gelieferten Baumaterials seitens Der Mauersteinlieferanten verfügt worden. Hierdurch erleiden Die Bauübernehmer eine bedeutende Schädigung, wie fie eine folche bereits dadurch erlitten haben, daß die im vorigen Jahre erbaute Wohntaferne nicht fehlerfrei war, da in Folge unter laffener Beranterung des Mauerwerks der Bögen der Treppen häuser diese so bedeutende Riffe erhielten, daß die Veranke rungen nachträglich vorgenommen werden mußten, eine Arbeit, welche für die Bauübernehmer, die vorschriftsmäßig nach dem Blane mit den tonen gelieferten Materialen den Bau ausge führt hatten, mit größeren Geldoften verknüpft war. Es fönnen berartige Folgen unmöglich ausbleiben, wenn immer nur dem Mindestfordernden der Buschlag ertheilt wird.

Aufenthalt in der inneren Stadt verboten worden.

trouillen aufgestellt werden.

An jeber

Seite der Dderbrüde werden von heute Abend 5 Uhr ab Ba verunglückte gestern Abend der Arbeiter Albert im benachbarten Bitterfeld , 22. Auguft. Durch Herabstürzen der Eromaffe Ramfin. Der Mann wurde verschüttet und erft nach gila 1 Stunde vermiste man denselben. Man 30g thn als Leide

aus der Erdmasse hervor.

München , 19. Auguft. Ein fabnenflüchtiger Unteroffic

preußen berichtet ber Graubenzer Gesellige": In der Ortschaft Namens Franz Dallinger, ist nach 13jähriger Abwesenheit wie

X. entbrannte unter den Befißern jüngst ein beftiger Kampf um die Schulzenwürde. Man ließ fich's etwas loften, und die Bartel, welche bislang im Schatten geftanden, errang den Sieg und damit Das Dorfizepter. Die Berwaltungsbücher wurden einer eingehenden Prüfung unterzogen, und es ergab fich, daß die aus dem Felde gefchlagene Battet in mancher Be aichung im Trüben gefischt babe. In einer alsbald anbe raumten Versammlung ergriff das neue Oberhaupt das Wort und hielt nachfolgende inhaltsschwere Ansprache: Nawerslüb, met us( feiner Partei) is ma bedrüge: tsch umsprunge. Na de

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der bei seinem Regimente eingetroffen, um seine Strafe zu e büßen. Am 11. Juni 1872 trat der damals 18 Jahre alt Mann als dreijähriglFreiwilliger bei einem Inf.- L.- Regiment ein und wurde sehr bald Unteroffizier; da er nach einem Jahre und nun faßte er den Entschluß, zu desertiren. Er unterschlug thm anvertraute Gelder und ging am 3. Juni 1873 von feinem Regimente flüchtig nach Amerila: 13 Jahre war er brüben bis er fich Ende Juni L. 3. aufs Schiff begab und am 13. Jull in Bremen anfam, woselbft er fich sofort ber zuständigen A Böler beff wi fösbunnert Mart to vel betahlt; nach diffem hörde stellte; er wurde hierher geliefert. Da die Unterfplagu Boot fint veerbunnert. Sin fe in een Stunn nich tablt, blant verjährt war, wurde er nur wegen Fahnerflucht beftraft u

Die Tüllfabrikation, welche bislang nur in England betrieben wurde, hat nunmehr auch im Röntgr.is Sachsen eine Heimstätte gefunden und zwar in Schneeberg , wo eine leinere Fabrit entstanden ist. Buerst mußten englische Maschinenarbeiter und Stider angestellt werden, um die Fabrik in Gang zu segen. Nunmehr find die Kontratte derselben ab. gelaufen und nur noch deutsche Arbeiter werden beschäftigt. Man befürchtet aber schon, daß die Ronkurrens fich auf diesen Arbeitszweig werfen und denselben gleichfalls bald ruintzen werde.

Auf einer Verbandsversammlung der deutschen Bädermeister, die fürzlich in Hamburg stattfand, wurde Lonftatirt, daß von den sirla 100 000 in Deutschland vor. handenen Bädergesellen mehr als 40 000 arbeitslos feien. Um Dieses abnorme Berhältniß abzuändern, wurde beschlossen, daß tein Meifter fünftig einen neuen Lehrling annehmen dürfe, bevor nicht der andere Lehrling bereits im legten Jahre seiner Lehre ftehe. Man wird fich nicht viel nach solchen Beschlüffen richten.

bie upp de Disch, föhr't hüt ro tum Landrah na***" Ein dröhnender Handschlag auf das betreffende Buch mochte die Rede wohl besonders eindringlich machen; denn alsbald löften fich zwei Personen, der frühere Septerträger und der Rendant, Don threm Sige und wurdem unter schallendem Gelächter un fichtbar. Nach taum einer Stunde erschienen fie indrs wieder und legten einen gefüllten Beutel mit den Worten auf den Tisch: wie is das Geld."-Goot," meinte der Schulze ,,, nu

awar au 6 Monaten Gefängniß, Degradation und Bersep

in die 2. Klaffe des Soldatenftand: s.

Bern , 21. Auguft. Anläßlich der drohenden Ausbreitung Der Cholera in Oberitalien hat der Bundesrath bie üblichen cholerapolizeilichen Maßregeln für den Ranton Teffin fofort in Kraft treten laffen und die fiüberen hierauf bealigliden Bor schriften für den Gotthardbahnverkehr, die Dampffifffahrt auf dem Luganer Eee und für die Bofifahrten erneuert. Bleid

na diefem Boot( er legte ein anderes vor) noch twebunnert zeitig hat der Bundesrath die Ein und Durchfubt von unge

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und des Sepads von Reifenden untersagt; ausgenomm beigten Häuten, ungewaschener Wolle, Hadern, alten Rleiben Stalien nach der Schweiz geben, mit fich führen. hiervon ist das Gepäd, das Reisende, die auf der Fabri 1 Uhr Nachmittags ron hier nach Genf abgegangene aug ist in der Nähe von Dübinger mit sämmtlichen 1885. Nach der von der Hamburger Polizeibehörde veröffent entgleift. Soweit bisher belannt, wurden vier Personen l

in dieselbe Zid." Auch diese wurden herangeschafft. Nachdem bas Geld unter die Befizer vertheilt war, hielt das würdige Oberhaupt folgende Schlußrede: Nu find wi webber ehrlich Nawerslub. Enn goot, Alles goot! Die Versammlung

Wenn ein Arbeiter in einer Fabrik verunglückt, so bedarf es häufig erft polizeilicher Maßnahmen, ehe die nöthigen Schußvorrichtungen getroffen werden. Nun ist aber bekanntlich vor nicht langer Beit der Fabritherr selbst, der Kommersienrath Robert Ferber in Gera , von einer Maschine erfaßt und ger. schmettert worden. Dies hat die Firma Morend u. Co. ver anlagt, einen eigenen Maschineninipettor in ihrem Etablissement einzustellen, der mit der sorgfältigften Ueber wachung der Maschinen betraut worden ist. Diese neue Ein­richtung hat unsern vollen Beifall. Aber man soll nicht damit warten, bis erft der Fabrikant verunglückt die zahlreichen schon stattgehabten Berunglüdungen von Arbeitern dürften Doch wahrlich genügen, mit solchen Reformen schleunigft vor. augehen.

Die Auswanderung über Hamburg im Monat Jult

is ut!"

Bur Dedung des Defaits des Chemnißer Vorschuß. vereins find vcn 240 Mitgliedern schon 107 000 M. gezeich net. Das genügt aber noch lange nicht, um den drohenden Ronturs abzuhalten. Dazu ift die doppelte Summe erforder lich, und ob diese aufgebracht werden lann, ift aweifelhaft.

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fürchtet; heiten legand wurden,

Brüffel, 21. Auguft. Wie der Boff. 8tg." gefchrieben wird, haben die Gebrüder Fichefet, Unternehmer öffentli Arbeiten, die Pläne für die Erbauung einer Stadt- und Ring bahn in Brüssel , die nicht nur die sämmtlichen Stabtibel unter fich, sondern auch die umliegenden Drtschaften mit be Es wanderten pauptstadt verbinden soll, ausgearbeitet; fte wollen felbft ble

lichten Uebersicht betrug Die Bahl der über Hamburg ausge wanderten Personen im legten Monat 7445 Individuen und zwar 4632 männlichen und 2813 weiblichen Geschlechts. Es waren über 10 Jabre alt 3841 männliche und 2058 weibliche Aufwanderer, im Alter von 1-19 Jahren ftanden 599 Knaben und 560 Mädchen und unter 1 Jahr alt waren 192 männ liche und 195 weibliche Auswanderer. 2887 männliche und 788 weibliche einzelne Personen aus, während die übrigen 1189 Familien bildeten. Mit 11 us

Vor der nordamerikanischen Ronkurrens haben be fonders die Engländer Angft. So meint ein Londoner Hans belsblatt, daß bei der zunehmenden Bevölkerung der trans. atlantischen Republik der Beitpunkt nicht fern ftebe, wo Amerika die übrigen Induftrieländer durch seine mächtige Konkurrenz geradezu bebrohe.

Vermischtes.

wandererschiffen gingen 3956 Auswanderer direkt über hier, die Babn eine Länge von 17 300 Metern baben wird, non

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mit 58 Auswandererschiffen 3384 Auswanderer indirett; außer dem wurden mit 18 anderen Schiffen noch 105 Auswanderer birekt befördert.

benen 7800 unterirdisch gebaut werden; bie übrigen 9500 werden über der Stadt hinweg geführt. Die Bahn wird vo Bur Auswanderung wurden im vorigen vornherein doppelgleifig angelegt, aber nur für Berfonen

Monat überhaupt in Grbrauch genommen 84 Dampfschiffe und 4 Segelschiffe. Es tamen aus dem Königreich Preußen 1172,

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Haltestelle am Königsplate aum Bentralbahnhof eingerichtet, der ganze Betrieb aus dem übrigen Deutschland 525, aus anderen europät Anschluß an den staatlichen Betrieb ausgeführt und das Baby

fchen Staaten 5489 und aus außereuropäischen Ländern 259 Auswanderer. Es gingen nach den Vereinigten Staaten Nordamerikas 4446 männliche und 2727 weibliche Auswan derer, nach dem übrigen Amerita 237, nach frita 31, nach Aften 2, nach Auftralien 2 Auswanderer. In der Zeit vom 1. Januar bis ult. Juli 1886 betrug die Bahl der Auswan berer 31 777 männliche und 16 636 weibliche, zusammen 48 413 Berfonen, eine Biffer, welche diejenige des Jahres 1885 um 2775 überfieigt, dagegen beijenigen der Jahre 1881-1884 nachsteht.

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Inez mit den ftaatlichen Linien verbunden werden. Das Broje findet im Minifterium eine günstige Aufnahme; auch in parla mentarischen Kreiſen ift man ihm günftig geftimmt. Haltestelle am Louvain - Plage wird direkt mit dem National pallaft, in dem die Kammern fagen, in Verbindung

bracht. Bweifelhaft ist nur, ob der Rostenpuntt

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nen Frantsin ausreichender Weise festgeftellt worden i Paris , 21. Auguft. In Bourg Saint Auguftin bei Tulle wurden durch eine Feuersbrunft 40 Häuser zerflört; im Brant Malta, 19. Auguft. Heute Morgen um 8% Uhr wurde wiederum ein schwacher Erbstoß verspürt. Der Rapitän b gestern Abend hier eingetroffenen Dampfer3 Tranfition" me det, daß er um etwa 9 Uhr Abends am 17. b. etwas wie ein Außenseite zu erklimmen, und ist auf diesem halsbrecherischen Feuergarbe auß dem Waffer babe emporschießen feben. D Bege glüdlich bis zur obersten Spige über der Kreuzblume Erscheinung war ungefähr 30 Fuß breit und flieg etwa 100

Halsbrecherische Loyalität. Ein lebensgefährliches Wage füd ist am 18. Auguft Nachts von einem Manne in Wien ausgeführt worden. Derselbe hat es infolge einer Wette unters nommen, vom Stephansplaße aus den Stephansthurm an der

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gelangt, wo er aus Anlag bes Geburtstages des Raifers von Defterreich und zum Beichen des Gelingens feiner Wette an dem Kreuze über dem Abler eine große schwaragelbe Fabne befand sich aur Belt ungefähr 200 Meilen Blich von Wall anbrachte. Der Uebermüthige ist ein ungefähr 37 Jahre alter Thurmreparateur und Anstreicher, Namans Joseph Bircher aus Die feurige Erscheinung wurde von dem Schiffe beobachtet un alle, welche fich an Bord befanden, waren barüber einig es fein Blig war. Gronbeim in Berlin . Druck und Berlag von Mar Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.

Gute Erinnerungen. Die englische Berfaffung besteht aus brei Urtunden: Magna Charta , Petition of Right und Bill of Right. Die erftere wurde am 15. Juni 1215 auf einer Wiese unweit Windsor, wo die großen Rathsversammlungen jener Belt gehalten wurden, von den Baronen und Bischöfen, Die fich zuvor der Zustimmung und Unterstügung der Londoner Bürgerschaft verfichert hatten, dem König Jobann mit dem Schwerte in der Hand abgepreßt. Die Bill of Right ift bas Befey, welches die Rechte und Freiheiten des englischen Volkes Berantwortlicher Redakteur R.

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