Den leichtsinnigen Menschen aber durch Verlegung des Lohn. zahltages von seinem Leichtfinn abhalten oder kuriren zu wollen, heißt die menschliche Natur vollständig verkennen.
nehmungsform verknüpft werden könne. Also die Gewinn betheiligung der Arbeiter ist und bleibt ein Lohnsystem; bies haben wir in unserem Artikel vom vorigen Sonntag gleichfalls ausgeführt und zwar in populärer Weise. Auch feber halbwegs gebildete ökonomische Schriftsteller außer Dr. Mar Hirsch und dem nationalliberalen Gelehrten in der Nationalliberalen Correspondenz" hat dies längst vor den Untersuchungen des Dr. H. Frommer gewußt. Doch ist es immerhin gut, daß hier eine zunftmäßige Bestä igung vorliegt. Dann erklärt Dr. Frommer, daß die Gewinnbetheiligung den Arbeitgebern" die regelmäßige und dauernde Verfügung über willige Arbeitsträfte sichere. Was find doch nach Der Nationalliberalen Correspondena" die Sozialdemokraten gute Freunde der Unternehmer, denen fie millige Arbeits. fräfte fichern wollen! Aber Dr. Frommer erklärt noch weiter, daß auch andere Wohlfahrtseinrichtungen ohne Gewinn betheiligung das gleiche Resultat nach dieser Richtung bin er gielten. Solange also das Lohnfyftem überhaupt besteht, tann man der Gewinnbetheiligung der Arbeiter von Seiten Der Arbeiterpartei mit dem größten Gleichmuth entgegensehen. Wir bekämpfen diese Betheiligung nur, wenn man an dieselbe Hoffnungen zur Verbesserung der Lage der Arbeiterklasse knüpft, wir fieben ihr gleichgiltig gegenüber, wenn man file, was fie ift, als ein besonderes Lohnsystem" betrachtet. Sie wirkt ganz genau, wie jedes andere Lohnsystem. Uebrigens sagt auch Dr. Frommer, daß die Gewinnbetheiligung fich nirgens fähig gezeigt habe, die Arbeiter von der Theilnahme an großen fozialen Bewegungen, in denen die Arbeiterwelt jeweilig thr Heil bell sab, abzuhalten. Aus alledem geht hervor, daß Dr. Frommer die Versuche zur Gewinnbetheiligung als fehl geschlagene, antifozialistische Unternehmerfpetulationen anfieht- also das gerade Gegentheil von ber Anschauung und der Heßerei des wunderlichen, unwissen ben Nationalökonomen der Nationalliberalen Correspondena."
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Stunde vorgenommen wurden, eine mühsame Arbeit gehabt Bom Boden bis in den Reller wurde alles untersucht. Die meifte Arbeit und Mühe batten die Polizeibeamten bei dem Redakteur der deutschen Manufakturarbeiter Beitung, der gleich Befizer eines Herrengarderobengeschäfts ift. Es wurde da von den Schußleuten jebe Rod. und Hosentasche unte sucht, aber alles vergeblich, es fand sich nichts, aber auch gar nichts vor, sämmtliche Taschen waren leer. Wie aus Ham burg verlautet, find am Sonntag Morgen abermals we Zabalarbeiter auf hamburgischem Gebiet verhaftet worden, weil sie im Verdachte stehen, verbotene Schriften verbreitet baben. Dieselben sollen nach Altona ausgeliefert sein.- Wie die Schl. N." hören, ist die Veranlassung zu der fürzlich haltung et meldeten Verhaftung des Sozialdemokraten Schlichting in einer im Dezember von Schleswig abgegangenen Boftfendung der Büricher Zeitschrift Der Sozialdemolat" zu suchen, welde als unbeftellbar zurüdgelommen ist und als deren Absender Der Verbaftete ermittelt zu sein scheint.- In Burgstädt in Sachsen fand am 24., Nachmittag, bei einem Einwohner eine aussuchung nach verbotenen Schriften statt. Wie der Burgft. Big." mitgetheilt wird, beschlagnahmte die Boli eine Anzahl Poftquittungen über eingezahlte Gelder an be Hauptlaffirer der Bential Rranten und Sterbelaffe Tischler ic. in Hamburg , die Exemplare eines Quartals be in Hamburg erscheinenden Tischlereitung", ein Fremdwörter buch von Liebknecht , einen Boften Backpapier und Emballage zum Bugen. Die Nachricht von der Spielen zum Bugen. larvung in Chemnis wird von dem Chemniger Arbeite blatt dementirt. Ein eigenthümliches Versammlung verbot meldet die Hamb. Bürgerstg.": Die Altonaer Hamburger Schmiedemeister beabsichtigten am Montag ben eine gemeinschaftliche Versammlung mit den Schmiedegeselle in Hamburg abzubalten und suchten bei der Hamburger lizeibehörde um Erlaubniß zur Abhaltung einer derartige Versammlung nach. Die Hamburger Behörde erklärte jebo Daß sie eine Versammlung mit den Gefelle nicht geftatten fönne. Welcher Grund die Hamburg Behörde au einem derartigen Verbote veranlagt haben m ist uns nicht erfindlich. Unserer Ansicht nach sollte es doch Interesse der Behörde liegen, wenn eine Einigkeit awiſes Meistern und Gesellen erzielt würde.
Das„ Offenbacher Sonntagsblatt", früher Beilage des verbotenen Offenbacher Tagblatt", jezt selbstständiges Unter baltungsblatt, bas teine Beile Bolitit bringt, schreibt unterm 22. b. Mts. in eigener Sache: Das Frankfurter Journal" brachte vorgestern die Meldung, unser Offenbacher Sonntags blatt" sei nunmehr auch verboten worden. Selbstverständ lich druckten die hiesigen Blätter diese Notiz mit Wolluft nach und hoch erfreut reicen fich die Konkurrenten die Hände über den Zuwachs ihrer Abonnenten, der ihnen durch die Verbote bes Herrn Kreisamtmanns Fuhr ermöglicht wurde. Dis jegt haben wir selbst noch teine Nachricht von einem Verbot unseres Blattes. Doch das will nichts heißen. Die Wege der Verbote find so wunderbar, daß es sehr wohl möglich ist, daß ein hie figer Korrespondent des Frankfurter Journal" früher von bem Verbot Kenntniß baben tönnte, als wir. Das war ja schon bei dem Lokal Anzeiger" und bei dem„ Offenbacher Abendblatt" der Fall. In beiden Fällen meinte Herr Amt mann Fuhr auf die lurg nach der Beschlagnahme der ersten Nummer gestellten Fragen der Verleger, ob das Blatt ver boten fei: nein, warten Sie es doch erft ab, ob es verboten wird", und die eblen nationalliberalen Blätter meldeten doch immer einige Stunden später, die Blätter seien verboten. Herr Amtmann Fuhr ist an diesen auffallenden Thatsachen natürlich gänzlich unschuldig und es fällt uns nicht ein, au glauben, daß er Kenntnis von diesen auffallenden Thatsachen gebabt hat. Auffallend und wunderbar bleiben fie aber trogdem. Db unser Offenbacher Sonntagsblatt" verboten wird oder nicht, müssen wir abwarten- und ehrlich gesagt: wir erwarten mit Ruhe, was da tommt! Die Verbote der legten Beit find so merkt würdig, daß man Alles erwarten darf, doch koffen wir, daß dieselben noch an anderer Stelle zur Sprache gebracht werden. Sowohl in unserer sweiten Rammer, als auch im Reichstag dürften nicht allein die Verbote, sondern hauptsächlich eine Reihe von Neben. umständen zur Sprache gebracht werben, die benn doch einiges Auffeben erregen dürften. Herr Amimann Fuhr bat ja dann wohl noch Gelegenheit, fich über diese Nebenumstände näher auszulaffen."
Aus der Pfalz . Dann und wann läßt sich auch aus der gesegneten" Pralz eine Stimme vernehmen, welche gang versteckt in irgend einem Bericht wahrhaft grauenhafte Bustände schildert. Der Jahresbericht der pfälzischen Handelskammer weift eben falls eine solche sehr zeitgemäße Schilderung auf, welche wir ber Deffentlichleit nicht vorenthalten wollen. Wie fich jedoch die Herren von dem belannien ,, warmen Herzen" mit diesen Buständen abfinden, und ob fie bestrebt sein wollen, Ver befferungen zum Wohl der Arbeiter, zum Schuß für deren Leben und Gesundheit zu treffen, wären wir begierig zu er fahren. Ein schauderhaftes Bild wird uns von dem Fabril inspettor in dem Handelstammerbericht über eine Lumpenfortir anftalt entworfen. In einem allgemeinen Arbeitsraum waren 80 Arbeiterinnen beschäftigt, worunter 30 jugendliche und einige Kinder. Der Raum war gänzlich mit Staub erfüllt, so daß dem Fabrikinspektor der kurze Aufenthalt beinahe unerträglich
Ueber die Verlegung des Lohnzahltages von dem melft gebräuchlichen Sonnabend auf einen anderen Wochentag find nach der National 8tg." verschiedene Handelstammern von der Regierung veranlaßt worden, Gutachten abzugeben. Die Verlegung ist angeregt worden, theils um dem verheira theten Arbeiter au ermöglichen, seine häuslichen Bedürfnisse früher als des Sonntags zu erfteben, theils um dem unver beiratheten Arbeiter weniger Gelegenheit zu geben, den Wochen Lohn fofort au verjubeln. Die Meinungen über die praktische Die Meinungen über die praktische Durchführung des Vorschlages find verschieden. Eine große belannte Fabril, die mehrere Tausende von Arbeitern beschäf tigt, batte den Versuch gemacht, den Dienstag als den Lohntag einzuführen, ist aber damit auf heftigen Widerstand von Seiten ber Arbeiter geftoßen. Die Fabril mußte stets einer Anzahl von Arbeitern am Sonnabend Abend Lohnvorschüsse geben, so daß dieselbe nach kurzer Zeit wieder den Sonnabend als Lohn zahlung beftimmte. Wieder andere Fabrikbefizer, die den Montag als Babltag eingeführt baben, bellagten fich, daß ein Theil der Arbeiter häufig am Dienstag wegblieb. In einer großen Fabrit am Niederrhein erklärten die Arbeiter, nur unter der Bedingung weiter arbeiten zu wollen, daß der Lohn wieder am Sonnabend ausgezahlt würde, was denn auch wiederum geschicht. Zur Verlegung des Lohntages vom Sonnabend auf einen anderen Tag ist die Mehrzahl der Unternehmer bereit. Von diesen find die einen für den Montag, andere für den Dienstag, die meisten jedoch für den Freitag als Löhnungstag. Für den legtgenannten Tag ist das Intereffe für den soliden Arbeiter maßgebend, indem die Industriellen von der Meinung ausgeben, daß es für den Arbeiter, namentlich wenn er verhei rathet ist, wohl einen besonderen Werth haben dürfte, bereits am Freitag in den Befit des verdienten Lohnes zu gelangen; Dagegen verspricht man fich von der Verlegung des Bahltages auf irgend einen anderen Tag für den leichtsinnigen und unsoliden Arbeiter nicht viel, ja es fehlt nicht an Stimmen, die von einer Verlegung des jest üblichen Bahltages eher eine Ver schlimmerung, als eine Befferung der bestehenden Uebelflände erwarten. Die überwiegende Mehrzahl der eingeholten Guts achten spricht fich übrigens dahin aus, daß die geschilderten Ausschreitungen doch nur zu den Ausnahmen gehören und man folle eine Berlegung des Lohntages der freien Initiative der Arbeitgeber überlassen. Das Hamburger Arbeiterblatt bemerkt ganz richtig hierzu:
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Der Verein für Verbreitung konservativer 8 schriften, schreibt die Weserstg.", bat in dem offi Parteiorgan nunmehr endlich eine Bertheidigung seiner tation in Offiziertreisen versucht. Allerdings als gelun fann man diesen Versuch nicht betrachten. Die ganze Be führung dafür, daß mit der Versendung des Birkulars Verlegung des§ 49 des Reichsmilitärgefeges nicht erfolg fpigt fich dahin zu, daß in dem Birkular eine Aufforderun die Offiziere, dem Verein beizutreten oder sich an dem treiben zu betheiligen, nicht enthalten ist. Darauf for auch gar nicht an. Aber es wird doch nicht beftritten fönnen, daß, wenn auch ein formeller Beitritt zu dem nicht erfolgt, schon in der Unterstützung deffelben durch beiträge eine unstattbaste Betbeiligung der Difiziere am teitreiben vorliegt. In der Unterstügung spesifischer B unternehmungen von Seiten der Difiziere muß eine Verlegu bekanntlich bei Gelegenbeit des legten großen Sozialiste prosesses eine Entscheidung dahin getroffen, daß Theilnahme an einer Verbindung einer direkten Erfläru nicht bedürfe, sondern daß fie auch durch konkludente Han lungen dargethan werden tönne. Wenn dieser Rechtsfat den vorliegenden Fall angewendet wird, so ergiebt fich Die Dffiziere durch Geldbeiträge an den Bersin tung tonservativer Beitschriften ihre Betheiligung an demsel ausgesprochen haben, daß also Herr v. Köller mit seinem fular das Difiziertorps zu einer unges plichen Handlung gefordert hat. Natürlich haben die Herren von dem genan
wurde. Die Arbeiterinnen hatten ihre Gefichter mit Tüchern des Militärgeseges gefunden werden. Das talifter
Die Fürsorge für den gemeinen Mann, wie sie sich in der Abficht der Verlegung des Lohnzahltages wieder fundgiebt, ift wirklich rührend. Es ist nur schade, daß der gemeine Dann Diese Fürsorge mehr als Bevormundung anficht; als ein Bes ftreben, sein Selbstständigkeitsgefühl einzudämmen. Uebrigens geftattet bie bestehende Gesetzgebung der Regierung leinerlei Einwirkung auf die Wahl des Lohnzahliages, es tönnte bem. nach nur eine private Verständigung in Betracht kommen. Wohl tönnte die Frage mit Leichtigkeit gelöst werden, wenn nämlich burch Gesez bestimmt würde, daß die Arbeit am Sonrabend Mittag oder bei Ablauf des halben Nachmittags einzustellen sei; baß ein paar Stunden früber, als es jest zu geschehen pflegt, bie Wochenarbeit aufzuhören habe. Dadurch würde dem ver beiratheten Arbeiter Gelegenheit zum rechtzeitigen Einkauf seiner Bedürfniffe gegeben. Und darum fann es fich nur handeln.
beinahe ganz verhüllt, und ließ ein Husten in allen Theilen des Saales vernehmen. Dem Befizer wurde mitgetheilt, daß seine Anstalt der schärfften Kontrole in Bezug auf die Verwendung jugendlicher Arbeiter unterstellt und jede, bie auch fleinste Uebertre
" Ich fagte sur baffelbe, was ich gehört hatte," Schaltete der Disponent vorwurfsvoll ein, es war meine Pflicht-"
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Es wäre Ihre Pflicht gewesen, sich von der Wahr heit dieser Behauptungen zu überzeugen, statt dessen er fanden Sie selbst bie Anklage, bie mich mißtrauisch machen follte."
Wer Ihnen das gesagt hat
tung, aur Bestrafung gebracht würde, falls er nicht seinen Ar beitern einen menschenwürdigen Aufenthalt verschaffe. Er sagte nun die möglichst rasche Anbringung einer Ventilationsvorrich tung fofort zu und ließ dieselbe auch allmälig ausführen; aber aus Sparsamkeitsrüdfichten beauftragte man Leute mit Handhabung der Einrichtungen, welche selbst teine oder nur
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wenig Erfahrung darin hatten, und so mußten wiederholt Berein, um dem Birkular cinen größeren Erfolg zu Stunden Menderungen vorgenommen werden, bis endlich ein befferer, nicht verfehlt, darin die konservative Presse auf das vortheil
" Das sagte mir niemand, es lag so nahe, daß ich es errathen mußte! Der Grund dieser Verdächtigungen war mir noch unbekannt, jett lenne ich ihn, Sie verfolgten Braun's Braut, Sie haßten ihn, weil er Ihnen entgegen trat. Ich urtheile nie vorschnell, ich suche vor allen Dingen
Lumpen vor dem Sortiren von Staub gereinigt sein müssen, so hätten solche Bustände gar nicht eintreten tönnen. Wie die
Anfang
Magregel
baftefte zu charakteristren. Die übrige Preffe verbreitet da der Arbei Gift der Auflehnung gegen jede göttliche und menschli Ordnung", die Konservativen allein wehren alle Angriffe
lepteren auf die Arbeiter wirkten, zeigt der Umstand, daß die die Unterwühlung des rocher de bronze ab. Was wohl bi
Firma ven der Gemeindeverwaltung veranlaßt wurde, eine eigene Krantentasse au bilden, da die Arbeiter der felben, welche anfänglich zur Gemeindekrankenkasse gehörten, in auffälliger Weise erkrantten. Dieses Bild, bemerkt die Fränt. Zages poft" bierju, ist jedoch nicht das einzige. Sollte fich der Herr Fabrilinspektor die Mühe nehmen wollen, unverhofft und zu jeder beliebigen Beit zu revidiren, so würde es eine schöne Rollettion geben, schönes noch als das oben ge zeichnete Bild. Allein die alte Klage des ewig neuen Liebes von dem riesigen Umfange des Inspektionsbezirkes läßt eine genügende und wirksame Kontrole nicht zu.
Von der Arbeiterbewegung. Ueber die Haus. fuchungen in Gera wird der Chemniger Breffe" noch näher geschrieben: Unsere Polizei bat bei den legten Haus suchungen vom Sonnabend, welche bei nicht weniger als brei. ebn sozialdemokratischen Führern zu einer und derselben
ich nicht auf den Ruf meines Hauses Rücksichten zu nehmen hätte. Sie werden ihm heute noch eine andere Stelle übertragen und zugleich ihm erklären, daß ich kurzen Prozeß mit ihm machen werde, sobald er mir den geringsten Anlaß zur Unzufriedenheit giebt. Herr Frank wird morgen bie Raffe übernehmen, er soll heute Nachmittag zu mir ins Rabinet fommen, damit ich über die zu stellende Raution und alles Weitere mit ihm rebe, Herr Braun hingegen wird von morgen ab in meinem Rabinet arbeiten."
nationalliberalen Blätter hierzu sagen werden?
Rußland.
Frabo
Die Kommisfion, welche fich mit den Gewerbe. gelegenbeiten im Königreich Polen beschäfti scheint dabei ihr besonderes Augenmerk auch auf die nationa Verhältniffe der Gewerbetreibenden, vornehmlich darau richten, in wie weit das Deutschtbum dabei in B tommt. Sie hat feftgestellt, wie viel Ausländer in den ten im Verhältniß zu der einheimischen Bevölkerung besch werden, und hat dabei gefunden, daß in einigen Fabriten Anzahl der deutschen Arbeiter erheblich größer ift, als bie sein, welche den ausländischen Arbeitern den Aufen balt im Königreich Polen erschweren. Auch ift von Rommission festgestellt worden, daß in Lodz Don
polnischen, und es sollen baber schon Anordnungen
Ladenberg ließ ihm teine Seit zu
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wort, er lehrte in sein eigenes Rabinet zurück und ließ rufen.
Beträgt bas Manto in runder Summe tausend fragte er, als der junge Mann eingetreten war. Hugo nidte bejahend.
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Ich möchte einen Eid darauf schwören, daß fi Abend noch in der Raffe lagen," sagte er.
zu beweisen sein, ich muß bas Defizit aus meiner
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nommen hat, wird schwer zu ermitteln und noch f becken, möchte zugleich aber bitten, mich von der ferna Schreiben Sie die tausend Thaler mir an," unt wenn ich erkläre, daß ich in Ihre Ehrlichkeit und Gewiff
Und ich?" fuhr der Disponent auf, der den jäh in ihm auflodernden 3orn nicht länger zurückzubrängen vermochte.
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Sie? Borläufig behalten Sie die Prokura, von
Verwaltung der Raffe zu entbinden-"
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nach Beweisen, und meine Erkundigungen und Nach Ihrem ferneren Verhalten wird es abhängen, ob Sie das brach der Banlier ihn,„ hoffentlich wird es Ihnen genü
forschungen ließen mich die Sachlage flar erkennen. Ueber meinen Raffirer und beffen Braut hörte ich nur günftige Urtheile, man fagte mir, Gretchen Schimmel sei ein durch aus fitfames, ehrbares Mädchen, und die Wahrheit dieses Urtheiles haben Sie ja felbft erfahren. Herr Braun brachte Ihnen bas Geschenk zurüd, Sie haßten ihn jetzt noch glühender, und um diesem Haß Befriedigung zu ver fchaffen, verbanden Sie sich mit Schlatter, ben Sie als Werkzeug benutzen wollten."
verlorene Bertrauen wieder gewinnen werden. Und sollte meine Tochter die Verlobung mit Ihnen zu lösen wünschen, so werde ich nichts dagegen einwenden. Sie wissen felbft, baß Lucie Ihnen das Jawort nur gab, weil ich es wünschte, Sie haben sich selbst die Schuld zuzufchreiben, wenn ich ihr jest geftatte, ihr Wort zurückzunehmen. Denken Sie eruft und ruhig darüber nach, von Ihnen selbst hängt es ab, wie Ihre Bukunft sich gestalten wird. Sie haben nun erfahren, wie gefährlich es ist, hinter meinem Rüden
haftigkeit nicht den leiseften 3weifel fege."
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Freudig überrascht blickte Hugo auf, ein warmer e bes Dantes traf aus seinen Augen ben korpulenten der freundlich lächelnd ihm gegenüber ftand.
Es genügt mir und ich dante Ihnen für diesen maligen Beweis Ihres Vertrauens," erwiderte er.
Ich weiß, daß Sie eine Ehre barin suchen, Vertrauen zu rechtfertigen," nickte der Bantier.
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oft fie nur
Bieles
Intriguen anzuzetteln und mich zu hintergehen; laffen Sie sollen bazu Gelegenheit erhalten. Morgen übergeben
mir allein, mein Geschäftspersonal zu überwachen; mit Ihren persönlichen Leidenschaften haben Sie Manchem
Wenn Schlatter das behauptet hat-" " Laffen Sie mich ausreden. Sie wissen, wo die tausend zur Thaler geblieben find, Sie wußten, daß diese Summe in der Kaffe fehlt, und wollte ich die Sache gründlich
Rabinet."
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vergefert.
bie Raffe Herrn Frank, ihr Sitz ist fortan hier in mein Hugo blidte ihn ftarr an, diese plögliche, ihn war er berufen, die Stelle deffelben auszufüllen? Es gab ältere Rommis im Hause, die darauf ha was bewog Ladenberg, gerabe i
untersuchen, so würde ich die Beweise bald erhalten. Aber Unrecht angethan, schwieg ich dazu bisher, so bin ich und auszeichnende Beförderung vermochte er fo raf ni
ich liebe es nicht, Staub aufzuwirbeln, ich will nicht, daß über mein Haus mehr gesprochen wird, als gerade nöthig ift. Deshalb schweige ich, und beshalb auch verlange ich von Ihnen und allen übrigen Betheiligten Verschwiegenheit. Sollte ich dennoch hören, daß über die hier vorgefallenen Intriguen gesprochen wird, so würde mich das veranlassen,
doch nicht gesonnen, solches Unrecht auch ferner zu bulben."
Der Geschäftsführer hatte die Lippen fest aufeinander gepreßt, sein Antlig war todtenbleich und aus den vers zerrten 3ügen sprachen 3orn, Haß und Nachsucht. Daß feine Intriguen dieses Resultat haben könnten, hatte er
Anspruch hatten. diese bevorzugte Stelle zu übertragen?
bie Intriguanten schonungslos aus meinem Hause zu ents nicht erwartet, er fonnte ja nicht ahnen, daß sein Chef so wohlwollendem, scherzendem Tone. Sie werben hier b
fernen. Schlatter ist ein erbärmlicher Mensch, ein friechens ber Heuchler ohne Ehrgefühl, ein Mensch, der sich zu allem gebrauchen läßt, ohne den Muth zu haben, seine Handfungen zu vertreten, das Bündniß mit ihm macht Ihnen leine Ehre, Ich würde ihn augenblicklich entlassen, wenn
Nun? Sind Sie zufrieden?" fragte ber Chef genau unterrichtet war und so rasch und scharf die Ins genug finden, und ich glaube auch, daß Sie dem Poften ge
triguen burchschaute.
Der, ben er vernichten wollte, triumphirte jeht über ihn und ihm waren fortan die Hände gebunden, er mußte es geschehen lassen es war zum verzweifeln!
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wachsen find-"
" Ich finde keine Worte, um meinen Dant aus Worte? Danken Sie mir mit Thaten! Helfen Sit
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