ftebt. Hierdurch wird der zum 1. Dktober feftgefeßte Termin des Inkrafttretens des Regulativs nicht festgebalten werden fönnen, vielmehr wird derselbe, um die gehörige Beit der Publilation beffelben innezuhalten, um wenige Wochen hinaus. geschoben werden müssen.
Weg zur Berbefferung unserer wirthschaftlichen Lage. Die Steigerung der Rauftraft ist jedenfalls ein richtigerer Weg. Der Dresdener Handelstammerbericht hält auch die Verminde rung der Kauftraft für die Hauptursache der schlechten wirth schaftlichen Situation, macht aber bazu die partikularistisch tomische Bemerkung, daß in Sachsen selbst diese Rauftraft fich nicht verringert habe. Bor furgem brachten wir die Mit
Soziales und Arbeiterbewegung. theilung, daß im 3 vidauer Kohlensevier eine Lohnverminde
rung zu verzeichnen sei Daffelbe läßt sich von dem Kohlen. revier im Blauenschen Grunde bei Dresden melden. Es wur Den 1885 gefördert 560 300 Tonnen gegen 558 300 im Vorjahre; der Werth dieser Förderung war aber gegen 1884 um zirka 65 000 M. geringer. Die Bahl der Beamten ist von 101 auf 111 gestiegen, deren Durchschnittsgehalt wurde um 8 Mart er höht. Die Zahl der Arbeiter fiel von 2885 auf 2745; auch ber Durchschnittslohn derselben fant von 834 M. 33 Bf. auf 828 M. 5 Pf. also um 6 M. 28 Pf. Das ist eine Ver ringerung der Rauftraft um sirla 17 000. Würde man aber alle Lobreduktionen im Königreiche zusammenrechnen, so wäre eine Million Mart nicht zu hoch gegriffen und so dürfte die Bemerkung in dem Bericht der Dresdener Handelskammer, daß die Kauffraft im Lande selbst nicht geringer geworden sei, doch wohl auf unrichtigen Voraussetzungen beruhen.
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Kleine Mittheilungen.
Neumünster , 23. Auguft.( Unglüdsfall.) Der bieflge Verein Eintracht unternahm am geftrigen Sonntag einen u flug nach Booftedt, an welchem sich die Vereinsmitglieder neb ibren Familien recht zahlreich betheiligten. Im Garten bei J. Rathge fand Konzert der Frey'ichen Kapelle ftait, die Lie dertafel des Vereins fang unter lebhaftem Betfall, Spiele und Eglu: fionen nach den Boostedter Bergen wurden arrangit, fo daß der Tag in schönster Weise verlaufen zu wollen i sien. -Leider folgte ein entseglicher Abschluß. Gegen 8 Uhr follie ein Wagen die Heimfahrt antreten. Wie verlautet, war der felbe durch Lampions beleuchtet. Die Insassen der Wagen waren vorwiegend Frauen und Kinder. Alsbald nach der b fahrt wurden die Pferde vor diesem Wagen des Herrn Rathge scheu und gingen durch, bis die Thiere endlich mit dem vol befesten Gefährt gegen einen Baum anrannten und so jum Stehen tamen. Der Kutscher, ein junger Knecht aus Großers asp?, war während der Fahrt so unglücklich vom Wagen ge ftürzt, daß er alsbald in Folge der erlittenen Verlegungen ftarb. Von den Infaffen des Wagens find Frau Grünberg im Haart wohnbaft, sowie deren 4a idbriges Rind, und ein Mädchen, am Schleusberg wohnhaft, mehr oder minder erheb lich verlegt. Aerzliche Hilfe war noch spät Abends requiri worden und nach Boostedt abgegangen. Man vermuthet, bo das Unglück dadurch entstanden, daß die eingespannten beiben jungen Bferde nicht miteinander eingefahren waren und de Rutscher die Pferde auch wenig gelannt hat
Arbeiterverhältnisse in Westfalen . Vor uns liegt eine Musgabetabelle einer Arbeiterfamilie; dieselbe ist, wie der " Freien Breffe" mitgetheilt wird, zu dem Bwede aufgeftellt worden, um zu zeigen, was in Annen bei Dortmund ein Ar better mit Familie, bestehend in Frau und vier Kindern, den örtlichen Verhältnissen nach nöthig hat, um zu leben( und zwar per Monat):
Zur Lohnbewegung der Buchdrucker schreibt man uns: Jn Nr. 493 vom 23. Auguft der National Beitung" sucht der Verleger derselben fich gegen die von dem Vorfizenden des Vereins der Berliner Buchdruder erwähnten unmotivirten Ent laffungen von neun verheiratheten Segern in folgender Weise zu vertheidigen:„ Wir haben die gegen den Verleger unseres Blattes gerichteten Bemerkungen möglichst genau wiederge geben, um die Verlogenheit au tennzeichnen, mit der Die wenigen die Agitation leitenden Mitglieder des Ge hilfen Vereins die Gesammtheit ihrer Kollegen zu bedienen und gegen die Prinzipalität aufzureizen pflegen. Den Mit gliedern der Dffizin der National Beitung" wurde, als feitens der deutschen Gehilfenschaft am 1. Juli d. J. der bestehende Buchdruckertarif gekündigt war, der Vorschlag gemacht, daß zwischen diesen und dem Inhaber der Dffisin das folgende Ueberein. Tommen getroffen werden sollte. Es sollte danach, wenn bis zum 1. Dftober cr. ein einheitlicher deutscher Tarif nicht be fchloffen sein würde, für die dann folgende tariflose Beit und fo lange, bis ein anderer allgemeiner Tarif für Deutschland vereinbart sei, nach dem bisherigen Tarif weiter berechnet und gezahlt werden. Sollte aus den Berathungen dann ein Tarif mit niedrigeren Säßen hervorgehen, als bisher gezahlt werde, so verpflichtete fich Herr Dr. Salomon, dann auch nach Inkrafttreten des niedrigeren Tarifs die jest gelten ben höheren Tariffäße weiter zu zahlen. Komme ein höherer Tarif au Stande, so verpflichte fich Herr Dr. Salomon, nach dem höheren Tarif zu zahlen. Eine solche Vereinbarung tann doch nur loyal genannt werden... Diese Anficht war auch bei der großen Majorität der Mitalteber der Difizin die maßgebende. Wenn trosdem eine Einigung nicht erzielt werden fonnte, so lag dies nur an dem Bwischentreten des Vorstandes des Gehilfen- Vereins, der alle diejenigen, welche eine solche Einigung ein geben würden, mit dem Ausschluß aus dem Verein und den Wohlthaten der Unterstügungslaffen bedrohte, zu denen die Bebilfen seit vielen Jahren ihre Beiträge geleistet haben. Wir fragen also, auf weffen Seiten ist die Inhumanität, auf Seiten bes Inhabers der Offizin, der seine Seger gegen die Verge waltigung einer Kleinen, die Agitation betreibenden Bahl von Männern schüßen wollte, oder auf Seiten der letteren, die ihre Kollegen den Eventualitäten des größten Elends, die sichere Folge jeden Streiks, ausseßen wollten." Soweit die Recht fertigung des Herrn Dr. Salomon. Nach glaubhaften Be richten verhält sich die Sache jedoch anders. Hätte Herr Dr. Salomon den Segern ein solches Anerbieten geftellt, binn wäre es sicherlich eine große Thorheit gewesen, wenn fie baffelbe nicht angenommen bätten. Um dem Gedächtniß des Herrn Dr. Salomon nachzuhelfen, möge der Wortlaut des Schrififtücks, welches er dem Personal zur Unterschrift vor. legte, hier wiedergegeben sein: Unterzeichnete verpflichten sich, falls bis zum 1. Dttober nicht ein Tarif au Stande kommt, dem die Berliner Beitungsverleger ihre Bu stimmung geben, so lange zu den alten Bedingungen weiter zu arbeiten, bis ein neuer Tarif vereinbart ist, bem die Berliner Beitungsverleger auftimmen." Da die Berliner Beitungsverleger in Tarifangelegenheiten eine ganz besondere Ansicht gegenüber den übrigen deutschen Prin. aipalen haben, so fonnten die Gehilfen unmöglich ein solches Schriftftüd unterschreiben, welches nach einem Erfolge dann gewiß auch andere Prinsipale ihrem Personal vorgelegt hätten. und diese Anficht war auch bei der großen Majorität der Mitglieder der Offizin die maßgebende". Denn es fand in der Diuderet, ehe die Gezer fich an den Vorstand wandten, eine regelrechte Abstimmung darüber statt, ob man dies thun wolle oder nicht und die große Majorität" entschied sich für das Gutachten des Vorfiandes wie der Tarif Ueberwachungs- Kommisfion. Hiernach möge man beurtheilen, auf weffen Seite die Berlogenheit und die Inhumanität ift. Hätten die Seger das vorgelegte Schriftftüd unterzeichnet, dann wären fie nicht von wenigen die Agitation leitenden Mitgliedern des Gehilfenvereins" ausgeschloffen worden, sondern der Verein als solcher hätte es mit Recht gethan, weil sie gegen Den bestehenden Tarif handelten. Was endlich die Bemerkung über die anderen vergewaltigenden und die Agitation betreibenden Vorstandsmitglieder" anbetrifft, so braucht man nicht zwischen den Beilen lesen zu können, um die Damit denunziatorische Abficht dieser Worte zu erkennen.
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Für Miethe
Licht und Heigung Fußbekleidung. Kleidungsstüde
Seife und Soda. Brod
Milch
Kaffee
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•
Mt. Pf. 10 3
10 3
1
Frühstück und Vesper Steuern
225
1 85
60
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45
Bereinsbeitrag
Kranten- und Sterbegeld Beitung und Literatur
·
.
•
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Fleisch und Gemüse per Tag 50 Pf. Butter und Fett per Tag 30 Bf.
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Unterhaltung der Mobilien und Bettzeug.
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1525
9 25
1
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69 80
Osterfeld, 18. Auguft.( Unglüdsfall.) Borgeftern gerie die Mutter des Mühlenbentzers Einar in dem Nachbardo Banscha mit der Schürze in das Getriebe der Dreschmaschin wurde in das Räderwert gezogen und erlitt dadurch so schwe Berlegungen, daß ärztliche Hilfe ihren Tod nicht abwende tonnte.
Also 69 Mart 80 Bf. macht dies per Monat; wer will da behaupten, irgend ein Punkt sei zu hoch gerechnet? 8. B. für Kleidungsstüde 6 M. per Monat für Mann, Weib und vier Rinder ist eben nur für das Allernothwendigste be rechnet, ebenso für Fleisch und Gemüse 50 Bf. Kurz und gut, es wird Niemand eine Verschwendung in dieser Tabelle finden fönnen. Nicht einmal ein Taschengeld ist ausgeworfen für ein Glas Bier. Trogdem macht dies doch eine Summe von
Fabrilarbeiter 55-75 M. pro Monat. Auch ist es schon vorgekommen, daß Bergleute nur 35-45 Mart verdient haben.
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Der Nachtzug am Sonnabend Abend bier anlam, vermigte ma den Hilfsschaffner Kappelmann. Gestern fand man den B migten todt in einem Graben zwischen Pinneberg und Half bel. Eift anzunehmen, daß der Berunglückte, der Frau 2 Kinder hinterläßt, beim Abnehmen der Billette vom brette gestürzt ist und seinen Tod gefunden hat.
Tritt
wird endlich das so lebensgefährliche Koupiren der Bille
während der Fahrt aufhören?
Speyer , 23. Auguft. Einen Selbstmord ganz eigener d führte hier der 22jährige Händler Georg Spengler von Schwa heim heute Mittag aus. Derselbe flieg am Dom bis auf Dorbere Kuppel und erreichte von dort das unter derfel befindliche Kreuz. Hier nahm er Aufstellung, feuerte aus eine Revolver 3 Stüffe ab und sprang sodann unter Schwerte feines Qutes com Dom herab. Der Tod ist jedenfall Erreichung des Pflasters eingetreten; beibe Beine waren gebrochen, außerdem war der Kopf zerfallen, der Revol welem noch ein weiterer Sauß war, ist zerdrückt. Selbstmörder zwei Briefe an den Bischof Dr. v. Ehrl
feinem Rode hatte, außerdem mehrere religiöse Schriften fich trug, ift anzunehmen, daß der Unglückliche in reliabi den Thatbestand auf, worauf die Leiche in das Leichenba Wahnsinn die That vollführte. Das Gericht nahm alba
verbracht wurde.
69 Mart 80 Bfg. Nun verdient hier ein Bergmann oder zwischen 10 und 11 Uhr bot sich den Baffanten der Dreilönig Beft, 21. Auguft. Ein Nachtwandler. Vorgeftern Radi gaffe in der Temesvarer Borfabt kabrit" ein aberrafde Der Anblick dar. Man bemerkte nämlich auf dem Dache de Die Vertreter einer freien Hilfskaffe in Altona Leth'schen Hauses plöglich eine weiße Gestalt, die mit b größten Sicherheit ihren gefährlichen Spaziergang machte. Di weiße Gestalt, ein 14jähriger Schuhmacherlehrling, verließ end lich das Dach und erkletterte bald darauf das Brunnentreu eines Nachbarhauses. Nach einer halben Stunde etwa teh Der Nachtwandler wieder ruhig in sein Bett zurüd. Wien , 23. Auguft. Von gestern Mittag bis heute Mit
haben wir wohl zur Genüge largelegt, daß die Entlaffung Der 9 Segerbie übrigen arbeiten dadurch täglich 1 bis 2 Stunden länger nur damit motivirt werden kann, daß man einen Druck auf die Gesammtheit ausüben wollte, was Durch die Einmüthigkeit der Kollegen vereitelt wurde.
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gehen mit der Abficht um, einen Rongreß freier hilfs Tassen einzuberufen. Der Bwed desselben würde sein, Schärfen und unzulängliche Bestimmungen des Krankenkassen gefeges, wie fte fich herausgestellt, festzustellen und der be treffenden Berwaltungsbehörde oder dem Reichstage zwecks Ab änderung derselben zu unterbreiten.
an der Cholera ertrantt.
Hohe Verwaltungsfoften einer Berufsgenossenschaft. find
Die Berufsgenossenschaft der Schornsteinfeger, welche bei 2985 Betrieben 5177 Arbeiter umfaßt, hat den Etat ihrer Verwal
tungstoften pro 1887 auf mehr als 14 000 Mart festgesezt, in Tagen ist pier ein Mann, der in der Kanzlei des Rommon malungeloften belaufen fich also auf faft 3 Mart pro Ropf. geben wollte, de balb vom Gerichtstlert nicht zur Bollziehung
Unfälle find in ben ersten 8 Monaten 20 gemeldet, für das Jahr würden fich danach 30 ergeben, so daß die Unkosten für jeden Unfall fich an der Hand des Etats für 1887 auf mehr als 460 M. ftellen.
New- York , 11. Auguft.( Das Bibellüffen.) Vor einige Pleas Gerichts die Erklärung, Birger werden zu wollen, ab Dieses Altes zugelaffen worden, weil er fich weigerte, den a bem Rüffen der Bibel verbundenen Eid zu leiften, indem e Atbeift set. Der angehende Bürgerrechts- Kandidat, Herr Karl Robitscheck, ließ fich hiermit nicht abspeisen, sondern verficherte fich der Unterfügung des Advokaten Wehle, und nun belamen bie unwissenden Beamten der Gerichtskanzlei einige Brati lektionen über Erfüllung ihrer Amtspflichten zu hören; bar ging thnen ein Licht auf, daß fie fich blamitt batten un ausgefertigt, nachdem derselbe die übliche Versicherung Eidesstatt abgegeben hatte. Im Falle der Erwerbung
Ueber ein neues großes Kulturwerk schreibt man aus Ropenhagen der Bol. Korresp." folgendes: Das son einem franzöfifchen Konsortium ausgehende Projekt der Her ftellung eines Tunnels unter dem Sund zwischen Kopenhagen und Malmö ( in der schwedischen Broving Stane) bat in den standinavischen Ländern ein überaus großes Intereffe hervorgerufen und auch die Regierungen von Danes mart und Schweden wenden dem Projekte ihre volle Aufmerk famkeit zu. Das schwedische Ministerium des Auswärtigen hatte sofort, nachdem das Projekt der Regierung vorgelegt wor ben war, seine Bertretung in Paris beauftragt, nähere Ausfünfte über die Solidität des betreffenden Konsortiums sooie auch über die Person des Bevollmächtigten desselben, Herrn François Delouche, ber als Ronzeffionsbewerber auftritt, ein auholen. Die schwedisch - norwegische Gesandtschaft in Paris bat nun ihrer Regierung mitgetheilt, daß nach ihren Informationen Herr Delouche, ein früherer Beamter im Minifterium des Innern, beftens empfohlen werben tönne, und daß seine Man danten, die Banque maritime", das Komptoir d'Escompte" und die Banque de Paris et des Bays Bas", Institute feien, welche den besten Ruf genießen und sehr beträchtliche Kapitalien zur Verfügung hätten. Gleich der schwedischen hat auch die bänische Regierung dieses Tunnelbau- Projekt sehr günstig auf genommen, jedoch sofort erklärt, daß fie erst dann die begehrte Rongeffion au ertheilen in der Lage sein wird, wenn eine aus Technikern zusammengesette besondere Kommission fich über das Brojekt und die Changen desselben in friedlicher Weise ausge sprochen haben wird.- Gegenwärtig wird das Projekt vom
ant
Del
fog. ersten Papieres" wie des Bürgerbriefes felbft bleibt e dem Kandidaten freigestellt, das Bibellüffen durch Aufheben der rechten Hand und gleichzeitiges Aussprechen der Worte:
J affirm" au umgehen.
Literarisches.
bas
Im Verlage der Neugebauer'schen Buchhandlung u Spandau erschien, herausgegeben von Hermann Deftermi ausflugsluftigen Berlinern sehr zu empfehlende Wertchen hält als Belgabe: einen genauen Blan der Stadt Span
und die Dampfschifffahrtspläne.
Briefkasten der Redaktion.
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B. Sch., Buchbinder. Manuskript erst am Mittwo Vormittag erhalten, troßdem Sie den Brief schon am 21.b.
bei beranía" aufgegeben baben.
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schwedischen Departement für Weg und Wasserbauten studirt. liften der preußischen Klaffenlotterie an den 14 Biebungstagen
Wie Ihr Berichterstatter aus guter Quelle erfährt, darf es als gewiß angefeben werden, daß das genannte Departement, wel chem die ausgezeichnetsten Ingenieure Schwedens angehören,
veröffentlicht; Sie können fich also selbst überzeugen, ob bre Nummer gezogen worden ift. Sollten Sie die betreffenden Beitungsnummern nicht mehr haben, so können Sie dieselben
die Ertheilung einer Rongeffton zu dem Zunnelbau zwischen durch unsere Expedition, Bimmerftr. 44, beziehen; auch fönnen
Das Bild der wirthschaftlichen Lage wird von der Dresdener Handelskammer in ihrem Bericht recht rosa ge färbt. Der Bolts Btg." schreibt man darüber aus Sachfen: Wir find nun einmal im Königreiche unverbefferliche Opti miften und sehen alles von der glänzenden Seite an. Spricht da der Bericht von der anhaltend trüben Lage des Handwerks, fegt aber gleich hinzu, daß es der neubelebten Jnnungsthätigkeit wohl gelingen werde, eine Befferung dieser Lage zu bewert ftelligen. Ueber das Wie" läßt sich der Bericht vorsichtiger Weise nicht aus. Auch die Lohnverhältnisse haben fich dem Bericht zufolge in den meisten Arbeitszweigen ftabil" ge balten, in einzelnen find die Löhne sogar geftiegen, in anderen bagegen, glüdlicher Weise nicht zahlreichen, ift Lohnverkürzung und Arbeiterentlassung eingetreten. Wir wollen dazu be merken, daß in einzelnen Branchen, so bei den Steinbruch arbeiten im Elbthale, auf den Biegeleten u. f. w., die Löhne schon seit Jahren so niedrig fieben, daß die Stabilität" der felben eine fortwährende Noth bedeutet. Diese Löhne tönnen eben nicht mehr heruntergesezt werden, wenn die Arbeiter weiter arbeiten sollen. Auch find diejenigen Etablissements im Bezirt, in denen Lohnkürzungen und Arbeiterentlaffungen statt fanden, nicht so gering an Babl, wie der Bericht meint; find wir doch darüber durch die vielen Streils, die gerade in Dresden und Umgegend stattfanden, eines andern belehrt wor Den. Doch schließlich fest der Berichterstatter seine rosafarbene Brille ab und gefteht selbst ein, daß ein ftetiges Fallen der Breise der meisten fettigen Fabrilate stattgehabt habe, wodurch die Berechnung des Unternehmers umgestoßen und der Gewinn desselben auf ein Minimum, oft genug auf gar nichts reduzirt worden set. Daß unter solchen Umständen aber der Lohn nicht auf einer besonderen Höhe geblieben sein kann, ver fteht fich für uns ganz von selbst. Man fteht also, daß es fchlecht genug im Handelskammerbezirk Diesben in wirth fchaftlicher Beziehung steht. Der Bericht ist ferner wenig er baut von den Fabritanten Ronventionen bebuts Firitung der Minimalpreise und der Beschränkung der Broduttion. Wo folche im Bezirle entstanden felen, hätten fie fich nicht bewährt. Die Fabrikanten hätten sich an die Abmachungen nicht ge. balten die Ronkurrens babe geftegt. Wir haben noch für lich in der Boite 8tg." betont und an einigen Beispielen nachgewiesen, daß derartige Konventionen nicht geeignet feien, Die Produktion zu regeln. Uebrigens haben in Chemnis die fach fischen Baumwollspinnerei- Befizer vor einigen Tagen den Beschluß gefaßt, vereint vorzugeben und die Produktion einzu fchränken. Wird auch wohl blos ein frommer Wunsch bleiben; außerdem erbliden wir in der Produktionsbese ränkung feinen
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Kopenhagen und Malmö befürworten wird.- Die Unter nehmer sollen beabsichtigen, die Arbeiten binnen einem Jahre
Sie dort bie Liften nachsehen.
nach der Konzessionsertheilung in Angriff nehmen zu laffen, so nicht über einen Soldaten verhängt werden. Ein Solbat finn
baß der Tunnelbau längstens in zehn Jahren beendet würde. In fachmännischen Streifen glaubt man indeffen, der Tunnel
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bau lönne sogar innerhalb einer Frist von weniger als fünf den. Disziplinarisch ist die höchfte Dauer des firengen
Jabren vollendet werden, wenn die Arbeiten gleichzeitig auf der dänischen und der schwedischen Seite in Angriff genommen werden. Es wird babet betont, daß der Boden des Gundes aus feftem Rall besteht, deffen Durchbohrung leine größeren Schwierigkeiten barbieten dürfte.
Diejenigen Metallarbeiter, welche aus Chemniger Fabriten nach Flensburg abgegeben worden waren, um Die dort streitenden Werftarbeiter zu ersetzen, find bereits wieder zurückgekehrt. Sie haben die bin und Herreise inner halb 3 Tagen zurückgelegt, und bei ihrer Ankunft in Flensburg fofort die Rückreise angetreten, nachdem fte gehört hatten, wie
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nur mit vier Wochen firengen Arteftes und zwar auf Grund eines friegs oder standgerichtlichen Erkenntniffes beftraft wer Arreftes vierzehn Tage, bie ein Oberst oder selbstständiger Bataillons Rommandeur verhängen lann. Die Straftompeten eines Hauptmannes besteht in drei Tagen ftrengen oder fünf 11. V. v. T. Berlin . Die Klage hat nicht die geringfle
Tagen Mittelarreft.
Ausficht auf Erfolg.
D. Friedrichsbergerstr. Ein ftrafgerichtliches Verfahren ift erst dann möglich, wenn die Strafthat zur Anzeige lommt Die Anzeigen find an die Igl. Dberstaatsanwaltschaft zu richten. R. M. 10 000. 1. Durch die Bewilligung des Armen rechts in bürgerlichen Rechtsfireitigkeiten tritt ein Verluft de Arbeitseinstellung. In den Teutoburger Sandstein richt fann in dem fragliche Falle einen Bertheidiger beflellen Wahlrechts nicht ein. 2. Nur der Beschuldigte, nicht das Ge
brüchen bei Horn haben die Steinbauer vor einigen Tagen die Arbeit niedergelegt. Sie verlangen eine Erhöhung des Tage Lohnes.
8. Sch. Karlstraße. Soweit uns belanni if, werden mit den von Ihnen genannten Dampfern überhaupt leine Aus wanderer befördert. Der Preis für die Ueberfahrt ist uns nicht
belannt.
Hierzu eine Beilage
Berantwortlich für den politischen Theil und Soziales Mar Schippel, für Vereine und Versammlungen F. Tubauer, für den übrigen Theil der Zeitung N. Cronheim, fämmtlich in Berlin
bann
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