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Beilage zum Berliner Volksblatt.
r. 199.
Fürst Alexander ist von seinen Anhängern bei Galat, noch fur bevor er einen russischen Todfeinden in Rent überliefert werden tonnte, gerettet worden und befindet sich auf dem Wege nad Sofia ! Das ist die wichtigste Mel bung, die der Telegraph aus Bulareft gebracht hat. Somit baben die Dinge in Bulgarien eine bemerkenswerthe Wendung genommen, we che allerdings die Frage, ob fie zum Beferen ober Schlimmeren führen werde, zunächst nach wie vor offen läßt. Aber fte bringt wenigftens einige Klarbeit in den prag matischen Busammenhang und die Aufeinanderfolge der jüngsten Ereignife in Fürstenthume. Nach dem amb. Korrefp." fcheint fich die Enthronung des Fürften alegander ungefähr folgendermaßen augetragen zu haben: Deß soon seit Langem Die ruffenfreundliche Bulgarenpartei unter Banton einen Baupt fchlag gegen den Fasten plante, ist eine belannte Thatsache, welche u. A. auch bei der Entbedung der von dem ruftichen Kapitän Nabolov angezettelten Verschwörung grell zu Tage trat. Ingwifchen batten aber der ruifische Rubel und die In triguen der ruffischen diplomatischen Agenten in Bulgarien und Diftrumelien das Thrige getkan, so daß die, nach dem Fehl falagen des ersten Versuches, den Fürsten zu beseitigen, in entrte witte Berschwörung erfolgreich war wenigftens
Freitag, den 27. August 1886.
III. Jahrg:
und
Der Kapitän hat also den Fürsten gewaltsam auf der Donau durch Rumänien ( von Siliftria an find beide Ufer rumänisch) bis zur erften russischen Station, Reni, gebracht und Dort gelandet. Db ber Kapitän den weiteren Befehl Der neuen bulgarischen Regierung ausgeführt ben bereits auf rufftichem Gebiet gelandeten Fürsten nach Siftowo gebracht, wird nicht gesagt. Siftowo ift bulgarisch und die nächste Donauftation nach dem bulgarischen Tirnova. Untlar ist die Nachricht, daß Fürft Alexander über Wolotschist nach Defterreich weiter gereift fei. Lepterer Drt liegt fechaig Meilen nördlich von Reni und ist von Reni auf der Eisenbahn mittelft eines großen, durch rufftsches Gebiet über Ziraspol führenden Umweges zu erreichen. Woloischist ist galizische Grenzftation, und führt die Eisenbahn von dort nach dem 15 Meilen entfernten Bemberg.
Den Fürsten abzuseßen. Dieser aber war flug genug, die ihm| Regierung den Befehl, den Fürsten sofort nach Sistowo zu geftellte Falle zu erkennen und zu vermeiden und nun bringen." wurde er den Verschwörern überliefert, seine Absegung erfolgte auch ohne Berechtigung. Denn die Belt war au erfolgte auch ohne Berechtigung. günftig; die Gemü her waren durch falice Gerüchte über die oftrumeitsche Revistons Rommiffion in Erregung gebracht, und die täglichen Bereien der von Rußland erkauften Bresse tbaten ein Uebriges, eine Stimmung zu erzeugen, wie fte die Verschwörer für ihr Wert brauchten. Wie daffelbe ausgeführt worden ist, ist aus den jüngsten Telegrammen belannt; ebenso scheint es ist sicher, daß Fürst Alexander den Puffen ause geliefert werden sollte, ja es heißt, daß auf der Vacht, die ihn am Montag empfing, um ihn in Reni au landen, russische O fiziere befehligten. Somit schien die Ausführung des Staats freiches gelungen, um so mehr, als die Leiter deffelben, wie es scheint, eifrig bemüht waren, in Bulgarien und Dftrumelten die Nachricht ron der Beseitigung des Fürften so lange als möglich geheim zu halten. Und daß fie hiefür allen Grund gehabt haben, beweist der Umschwung, den die Angelegenheit nunmehr erfahren. In Einem nämlich batten fich die Ber schwörer verrechnet: in der Stimmung der weiteren Schichten der bulgarischen und namentlich oftrumelischen Bevölkerung und der, wie es den Anschein bat, größten Maffe der Truppen, und wir widerrufen gern den Vorwurf der Undankbarkeit und Treulofitaleit, soweit wir ihn dem ganzen Wolle gemacht haben, und wäljen ibn doppelt schwer auf den Anhang der Ber schwörer und die Difiziere und Soldaten, die sich mit ihnen gegen Fürst Alexander erhoben. Es hat sich unter Führung der oft rumelijchen Miltzen und der städtischen Barnisonen eine ftarte, weite, fich über ganj Dftrumelien und Bulgarien ausbreitende und wie es scheint, fiegreiche Gegenrevolution au Gunsten des enttbronten Fürften erhoben. An ihre Spize find der Kom mandeur der oftrumelischen Miligen, Oberst Mutlurow, und der Präsident der Sobranje, Stambulow, getreten. Und fte baben rasch und ficher operirt; es beißt, daß fie starle und dem Fürften Alexander ergebene Truppentheile nach Softa geführt und die provisorische Regierung von ihrer ufurpirten Stellung geflürst baben; Sanlom, der Erzbischof Klementi und Grujem follen verhaftet sein; ob Blut gefloffen, ist nicht bekannt. Gleichzeitig dürften Schritte zur Befreiung des Fürsten ge schehen sein, und daß dieselben erfolgreich gewesen sein sollen, war die Nachricht, die wir an die Epiße dieser Beilen stellen fonnten! Jit damit die bulgarische Revolution zu Ende? Was wird nun geschehen? Werden die Anhänger der Ruffen parti ftart genug sein, einen Bürgerkrieg gegen den Fürsten und feine Getreuen zu führen? Was wird Rußland thun, nachdem sein Versuch, fich Bulgariens auf dem Wege einer friedlichen Revolution zu bemächtigen, so gut wie gescheitert er scheint? Ver Allem aber wird bas bulgarische Boll in feinen breiteren Schichten männlich männlich genug sein, um mit Energie und auf die Dauer den Nachweis zu
galt. Dafür, dak fowohl die Verschwörung in Burgas als auch die Revolution vom 21. Auguft dieselben geiftigen Bäter haben spricht beredt der gleiche Blan der Ber hörer: Denn die Art und Weise, wie man sich des Fürsten bemächtigt und wie man ihn fortaeschafft hat, entspricht genau ben vom Bauern Michailom gemachten Aussagen über die verbrecherischen bitten des Rapitans Rabolow und seiner Spieg. gefellen. n ber Spige der Bewegung ftanden alio San tom, der Erabischof Klementi, Stojanow Gujem, Welttichtow ..w.furs, die von Rußland erlauften Führer der Oppo fillon. Diefelben, durch das Fiasko von Burgas belehrt, find ungemein schlau zu Werte gegangen. Vor allem haben fie fich mit dem Minifterium in Relation zu feßen gewußt und der belannte Besuch, den der Premierminister Karamelom mit Stambulow beim russischen Generalkonsul Bogdanom gemacht
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fcheint der legte Versuch des ersteren gewesen zu sein, den eben mit Rußland auf dem Wege der diplomatischen Ver handlung und unter Beibehaltung des Fürsten Alexander au etreiben. Die Antwort des Herrn Bogdanow war deutlich und der rasche Sturz des Fürsten war seit diesem Momente eine befchloffene Sache. Ueber die Rolle, die hierauf Rarame Tom gespielt, find die Akten noch nicht geschloffen. Wäh tend In dem schmählichen Lichte eines treulosen Berräthers ericheinen ließen, Lommen jest Meldungen, daß
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fübren, daß die Welt ihr Unrecht gethan, als fle es mit ben
moralisch verlommenen treulofen und läuflichen oberen Tausenden in einen Zopf geworfen? Dies Alles find Fragen, vor bie uns die Ereignifie des heutigen Tages ge ftelt haben; fte werden noch für längere Beit offene bleiben und erst durch vollzogene Thatsachen die erschöpfende Antwort erhalten.
Wir fügen dieser Darstellung die neuesten Depeschen in der Reihenfolge ihres Eintreffens an. Mittwoch Abend traf in Berlin ein Wolff'sches Telegramm aus Petersburg ein fol. genden Inhaltes:
unft und feine Bartei dem Staatsstreiche fernſteben und daß die blok aus Bankowiften zusammengefeste gifortiche Regierung mit Rücksicht auf die dem Fürften günftige öffentliche Meinung und, um diese zu täuschen, eine gefälschte Minifterlifte babe sirkuliren laffen, an deren Spige Karamelom neben Bantom geftanden habe. Wie dem auch sein mag- bie nächste Beit wird ja völlig barüber aufklären müfen, welche Rolle Rarawelow gegenüber seinem Fürften ge pielt hat eine Thatsache ist es, daß der beabsichtigte Staats. fireich obne Wiffen und Mitwirtung des Minifteriums nicht bat gefdeben tönnen. Man weiß, daß wei dem Fürften er gebene Bataillone des Sofia Regiments nach Slioniga und awei Bataillone des Rüftendil Regiments nach Bernit gefandt worben find, angeblich, um dort Schanzarbeiten zu verrichten; bet eigentliche Bwed liegt flar auf der Hand. Auch weiß man jest, daß das bulgarische Ministerium selbst seit mehreren Bochen den Fürsten bestimmt hat. den Serben auf Grund angeblicher neuer Raftungen den Krieg zu erklären, und daß es deshalb dem Fürsten einen förmlichen Mobilmachungsbefebl Dorgelegt hatte. Der Fürft hat aber die Vollziehung ftandhaft perweigert und durch seinen Widerstand das jeßige Verbängniß beschleunigt. Das Minifterium hat offenbar versucht, den Fürften als den unleidigen Friedensfiörer hinzustellen und ihn gelandet. Der Schiffstapitän wendete fich um weitere Befehle fo in der öffentlichen Meinung bloßzustellen. Dann würde es Grund gehabt haben, Rußlands Einschreiten anzurufen und
Höhere Zwecke.
Mittelalterliches Rulturbild aus Schweben von Auguft Strindberg.
Autorifirte Uebersetzung von Jens 2. Christensen.
Getten
( Fortfehung.)
Fürst Alexander ist gestern in Stent angelangt und über Boloticist nach Desterreich weitergereift und zwar keineswegs
als Gefangener."
Dieser Nachricht folgte ein von uns bereits mitgetheiltes Telegramm des Berliner Tageblatt" aus Darmstadt , 5 Uhr, 42 Minuten:
Beldem Prinzen Alexander von Heffen, dem Vater des Fürsten Don Bulgarien, find folgende Nachrichten eingetroffen: Fürst Alexander und sein Bruder, Prinz Franz Joseph von Battenberg, wurden am 24. D. M. Abertos bei Rent auf rufftschem Boden
nach Sofia . Da unterdeffen die revolutionäre Regierung ges ftürat war, erhielt der Kapitän von der neuen fürstlichen
Rutut im Nord, Freude verborrt!" fagte Herr Peter, als ob er bamit seiner gebrüdten Stimmung einen längst gesuchten Ausbrud geben wollte.
Das gilt nur, wenn man ihn zum erstenmale hört," tröstete die Frau, und heute Morgen rief er ja im Often. Rutul im Ost, bringt Jedermann Troft, weißt bn ja boch."
Rnaben feinen Rüden als Bielscheibe für ihre Schießübungen Kirchthurm zum Vorschein. Sie legten bei der Brücke an, benützten, verfiel er in ein solches Lachen, daß er im Gesichte und der Vater nahm die beiden schlafenden Kleinen und trug ganz blau wurde. Die Frau aber sah sich scheu nach allen fie in das Haus hinein. Darauf füßte er seine Frau und
um,
einzuwenden.
ob
wohl Jemand käme und sie beobachtete.
waren.
ging nach der Kirche, wo er noch die Abendmesse zu lesen Ach lag mich wenigftens braußen in Gottes Natur hatte. Mensch fein," fagte er. Und die Frau fand bagegen nicht Vesperglode. Er beschleunigte seine Schritte. Schon von Als er auf die Landstraße hinaustam, läutete bie hungrig, baß er ganz den Mittagssegen vergaß. Die Kinder Als endlich im Grase gedeckt war, war Herr Peter so Weitem bemerkte er, baß Leute auf dem Kirchhofe versammelt bemertien bies und meinten: Bater betet heute nicht vor Tische." Ich er und setzte sich Balt die Füße ruhig unterm Eisch, Mor," mahnte Leg' nicht die Beine auf den Tisch, Nils." Und
ins Gras.
feden blieb. Niemals hatten fie fich so amüsirt, benn nie
Es war bies etwas ungewöhnliches, denn sonst pflegte nur der Rüfter bei der Abendmesse anwesend zu sein. Er bachte darüber nach, ob ihn wohl Jemand im Gehölze gefehen oder ob Jemand fein Gespräch mit seiner Frau ge hört haben möchte. Und als er bem Kirchhofsthor näher fam, wurde ihm noch schwüler um's Herz, denn er bemerkte
bie Rleinen lachten, daß ihnen bas Effen faft in der Reble Archidiakonus nebst Gefolge aus dem Erzbischoffige Upsala. mals war ber Bater so luftig gewesen und niemals hatte auf Herrn Peter zu und sagte, daß er ihm nach Schluß der
et fo viele Bite" gemacht, wie heute.
nun beutlich zwei Pferde in glänzendem Geschirr und einen Der Diatonus schien gewartet zu haben, denn er ging fofort
Meffe eine Mittheilung zu machen habe.
Noch nie hatte der junge Geiftliche mit so glühendem
fannte Gefahren. Er warf von Seit zu Beit einen Blid
Die Boff. 8tg." bringt folgende Privattelegramme: Wien , 26. Auguft. Ueber die Eslortirung des Fürsten Alexander aus Kalafat wird gemeldet: Derselbe set Montag mit seinem Bruder Franz Joseph nach Rahova gebracht und auf seiner Dacht eingeschifft worden. Der Fürst wünschte strom aufwärts au fahren, was zugeftanden wurde. Am Lande fab man den Fürften Brod und Trauben essen; Handtasche und Ueberzieber trug er selbst. Is er aber die Rajüte betreten hatte, befesten Wachen die Ausgänge, das Schiff wendete und fubr ftromabwärts nach Reni. Am Bord sollen dem Fürften 3000 Napoleons angeboten worden sein, gleichsam als Abfin bung, was derselbe zurüdwies, Graf Sayn Wittgenstein in Graj erhielt gestern aus Ingenheim vom Brinzen Alexander folgendes Telegramm: Danke für Theilnahme, mein armer Sohn wurde heute endlich in Reni freigelassen; er reifte hierher ab, während das bulgarische Boll ihn sehnsüchtig zurück ruft." Aus Belgrad wird die Nachricht von einer theilweisen Mobiliftrung der serbischen Armee widerrufen.
Wien , 26. Auguft. Der Bol. Korr." wird aus Bukarest gemeldet, daß die an dem Komplot gegen den Fürften Algan Der bethetligt geweſenen militärischen Persönlichkeiten, fo Oberst Riftaloff, die Hauptleute Dimitrieff und Bendereff, flüchtig find. Auf Befehl des gegenwärtigen Kabinets Chefs Banoff wird nach ihnen gefahndet. Abgesehen von Dftrumelien mani feftirten für den Fürften die Sädte: Sifton, Gabrow, Blewna, Zirnowo, Nilopolt, Widdin, Ruftschut, Siliftria, Rasgrad , Varna , Schumia. Die Anerkennung der neuen Regierung fcheint derzeit im ganzen Lande eine vollständige zu sein. Mit Ausnahme von Sofia , wo Straßenlämpfe ftattfanden, verlief die Gegen Revolution unblutig. Ueberall herrscht Nube .
Das Neue Wiener Tagblatt" bringt folgende Depesche aus Bukarest :„ Der Höchstlommanbirende der russischen Flotte des Schwarzen Meeres hat Drbre belommen, sämmt liche Kriegsdampfer in Fahrbereitschaft zu setzen. Desgleichen bat die Direktion der Gesellschaft der Dampfschifffahrt und bes Handels auf dem Schwarzen Meere den Auftrag erhalten, einen gewiffen Theil der Schiffe für den Truppentransport bereit zu halten. Diese beiden Befehle riefen in den russischen Handelstreifen eine wahre Banit hervor, obwohl sie sehr der Bestätigung bedürfen.
Kommunales.
w. Von den städtischen Gasanstalten wurden im Quartal Avril Junt b. J. 12 065 000 Rbm. Gas produsirt, gegen 11 649 000 Rbm. in dem gleichen Beitraume des Bor jabres, gegen baffelbe also mehr 416 000 bm. Ultimo Junt Dieses Jahres brannten 15 001 durch die städtischen Anstalten gespeiste öffentliche Flammen, benen noch 510 Stud auf bem ehemaligen Schöneberger Gebiet, welche durch die eng lischen Gasanstalten gespeist werden, hinzutreten. Die Anzahl ber durch die städtischen Gasanstalten gespeisten Privat flammen beträgt 707 113 Stüd und die der Betroleumlaternen 1002 Stüd.
w. Gartenanlagen in der Hafenhaide. Die Vers handlungen wegen Erwerbung des preußisch fistalischen Streifens am Nordende der Hafenbalde zum Bved der Aus führung von Garten- oder Promenaden. Anlagen werden nun
zu überbringen, welche tief in die innersten Verhältnisse bes Privatlebens eingreifen wird."
Hier stockte er, da er die Angst des Opfers fab, und übergab ihm ein Pergament, welches der junge Geistliche entfaltete und las:
,, Dilectis in Christo fratribus!- Geliebte Brüber in Chrifto!... las er; Episcopus Sabinensis, apostolicae sedis legatus Der Bischof von Sabina, der Legat des römischen Stubles..."
"
Die Augen flogen über die geschnörkelten Buchstaben= reiben, bis sie endlich bei einer Beile ftodien, welche mit höllischem Feuer geschrieben zu sein schien. Der junge Geift liche war wie vor Schred gelähmt. Der Diatonus schien Mitleid zu empfinden und sagte: Wie aus diesem Schreiben hervorgeht, find die Forde rungen der Kirche hart: vor Jahresschluß sollen die Ehen aller Priester aufgelößt sein, denn ein wahrer Diener bes Herrn fann nicht in Gemeinschaft mit einem Weibe leben, und fein Herz darf nicht getheilt werden zwischen Chriftus und einem sündhaften Nachtommen des ersten Weibes."
Was Gott zusammengefügt, das soll der Mensch nicht
fcheiben," antwortete der Priester, als er erst zur Befine
nung fam.
Das gilt nur für die Gemeinde
Und achtet auf
ben Wortlaut: soll der Mensch nicht scheiben." Es ist also nur ber Mensch, ber nicht eine Chefcheidung vollziehen fann: hier aber ist es Gott, der burch seinen Diener das auflöst, was er selbst vereinigt. Also gilt für diesen Fall nicht, Aber Gott hat ja selbst bie Ehe geftiftet," entgegnete
Beimfahrt benten. Man padte zusammen und flieg in den Herzen das Abendgebet gesprochen wie heute. Voller Angst was sonft für alle Fälle zutrifft." Rahn. Eine Weile scherzte und lachte man noch, balb aber rief er alle Heiligen an und bat um Schutz gegen unbe tourbe es ftill, und die Kinder schlummerten ein auf dem Schoße ber Mutter. Herr Peter wurde schweigfam und nach der Thür, wo er den Dialonus stehen fah wie einen craft, wie man es wirb, wenn man viel gelacht hat, und je Büttel, der sein Opfer erwartet, und als er Amen gesagt, näher man bem Hause kam, desto verschlossener wurde er. Munteres zu fagen, aber es flang eher wehmuthsvoll als überzeugt.
ben Schlag zu empfangen. Denn das irgend ein Unglück bevorstehe, davon war er 3 wollte meinen Besuch nicht im Pfarrhause ab
ging er schweren Trittes, den Schlag
eablofe Felb, ber Wind hatte fich gelegt, und es lagerte flatten," begann ber Abgesandte des Erzbischofs, benn mein eine faft unheimliche Stille über der Natur, nur dann und Auftrag ist derart, daß er einen geheiligten Ort und die tann unterbrochen durch das Brüllen der Thiere oder durch Nähe heiliger Dinge erfordert, so daß das Herz stark werbe.
ber Sermalmte.
Genau wie ich sage, barum fann er sie auch auflösen. " Aber biefes Opfer verlangt Goit nicht von seinen schwachen Dienern."
Er verlangte von Abraham, daß er seinen einzigen Sohn opfern sollte." Aber die Herzen werben brechen."
"
Gewiß, die Herzen sollen brechen, besto glühenber werden sie sein." Das fann niemals die Absicht des Gottes sein, der
Ich habe nämlich von der Kirchen- Ronferenz eine Mittheilung fesbst die Liebe ist."