folvent" fei, was Herrn Mankiewicz nicht sonderlich überraschte. Brautanguge, in einem weißen Atlaskleide, dastand. Dann beiterblatt auslegen dürfen. Da wir nun ganz auf Adlershof Sodann aber machte er: Eröffnung von den begangenen nahm sie den Hut vom Kopfe und setzte sich einen angewiefen sind, so machen wir es den Genossen zur Pflicht, nur Fälschungen mit Franck und bat um Nachsicht. Sofort wurden versteckt gehaltenen grünen Myrthenkranz auf das Haar. in den Lokalen zu verkehren, die ihre Säle hergeben. nun die Direktoren der Bank zusammenberufen, welche zu ihrem In diesem festlichen Schmuck telephonirte nun die ist es, daß gerade die Bauhandwerker uns entgegen großen Schrecken die nunmehr bekannten Thatsachen fonstatirten. Braut zum Erstaunen der Gäste an ihren in Potsdam arbeiten, denn sie halten hier Vergnügen in gesperrten Lofalen Schwieger traf um halb sieben Uhr bei seiner Familie York wohnenden Bräutigam, einen ihr gänzlich unbekannten Herrn: er ab und fümmern sich um nichts. Darum, Genossen, richten wir straße 73 ein, woselbst er die halbe zweite Gtage bewohnte. Er solle sofort zur Trauung kommen, da Alles bereit sei. Jetzt an Euch den Mahnruf, haltet Euch gänzlich von hier fern, lebte mit seiner Frau und seiner einzigen Tochter ohne größeren wandte sich der Wirth an die Dame und fragte sie nach dem verkehrt außerhalb, dann ist der Sieg unser. Die Lokalkommission Aufwand und hatte auch persönlich keine irgendwie extra- Grunde und dem Zwecke ihres Gebahrens. vaganten Passionen. Er war sehr mißgestimmt und theilte, hier- hierauf, er solle sie ruhig gewähren lassen, sie sei eine Himmelsüber von seiner Frau befragt, dieser mit, daß er große Börsen- braut und wolle deshalb heute noch mit ihrem Bräutigam im Berufsmnfiker sich nennen, um Mufifaufträge zu Arbeiter verluste gehabt und nicht in der Lage sei, seinen Verpflichtungen Paradiese sein. Die anwesende Gesellschaft gelangte nunmehr zu festen zu ergattern, das ist jetzt so eine modern gewordene nachzukommen. Kaum hatte ihm seine Gattin Trost zugesprochen, der Ueberzeugung, daß man es mit einer Irrsinnigen zu thun Manier bei den Beamtenmusifern. Nachdem erst vor Kurzem da erschienen bereits gegen 7 Uhr zwei Kriminalbeamte in Zivil, habe. Man schickte deshalb zu einem Arzt, der die Dame bereits von einem solchen Herrn, Namens Rehfeld, berichtet wurde, die ihn verhafteten. Schwieger ist 44 Jahre alt. Was seinen tannte; sie war die Gattin cines in der Liebigstraße wohnenden begegnet man da wieder einem dieser Herren, welcher dasselbe Mitschuldigen Franc betrifft, so konnte er trotz eifriger polizei- Kaufmanns und erst vor einigen Wochen aus Dalldorf entlassen. Manöver versucht. Dieser, welcher sich ohne Scheu als licher Recherchen bis jetzt nicht aufgefunden werden. Man ver- Sie wurde zunächst nach ihrer Wohnung zurückgebracht und wird Berufs musiter auf den Plakaten zu Arbeitervergnügungen, muthet, daß er einen Selbstmord begangen hat. Er ist 40 Jahre dann der Anstalt wieder überwiesen werden. auch schon einige Mal im Inseratentheil dieses Blattes bei alt, ledig und unterstützte seine 74jährige Mutter, welche ebenso Vergnügungsanzeigen benennen läßt, ist der Magistratswie er selbst bei seiner verheiratheten Schwester, Kleine Mauerbe amte( sogenannter Stadtfergeant) und gleichzeitige Rapell straße 6 in der dritten Etage, recht bescheiden wohnt. Bei seinem meister von der Berliner Schützengilde", Namens Trosch wi. Weggange ins Bureau erklärte er, daß er Mittags nicht nach Das Gehalt dieses Mannes ist ein solches, daß er nicht nöthig Hause kommen würde, was wegen des Ultimo's nicht besonders hat, Berufsmusikern das Brot, welches für diese so schon ein auffiel. Als im Laufe des Nachmittags nach ihm in der Wohnung farges ist, noch zu schmälern. gefragt wurde, erfuhren seine Angehörigen die traurige Angelegenheit, die nunmehr das allgemeine Gespräch in der Restdenz, sowie der gesammten deutschen und wohl auch ausländischen Finanzwelt bildet.
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Zum Fall Nietschmann wird noch weiter berichtet: Als der Biedermann seine kleine Reise" angetreten hatte, lief bei dem bisherigen Mitinhaber des Geschäfts Dehme der in Folgendem wiedergegebene, vom 21. d. M. datirte Brief ein: Werther Herr Dehme! Verzeihen Sie mir den verzweifelten Schritt, welchen ich heute thun mußte. Es ist mir nicht möglich, die Schande zu Der Blitz! Während des vorgestern Nachmittag über Potsüberleben, als Betrüger dazustehen; meine Scham ist zu groß, daß ich mir sagen muß, daß ich Ihre liebe Familie und Sie dam und Umgegend niedergehenden Gewitters schlug der Blih in auch dadurch ins Unglück stürze, sowie auch einen großen Theil den Eichbergen von Saarmund , wo gerade einige Kompagnien meiner langjährigen Kundschaft, deren Vertrauen ich so gemiß- des 1. Garde- Regiments 3. F. Schießübungen mit scharfen Der nachfolgende Bericht wird es einigermaßen verständ- braucht habe. Ich bin ja selbst daran schuld, daß ich es gethan Patronen abhielten, in eine Soldatenabtheilung. Vier Manu lich machen, warum auf der Straße belästigte Damen nur in ver- habe, so daß ich meinen Verführern keinen Vorwurf zu machen fanten betäubt nieder. Dieselben wurden um 9 Ühr Abends im einzelten Fällen auf ihnen helfende Intervention von Herren berechtigt bin, jedoch trägt G. sowohl als auch J. die Haupt- Wagen unter Führung eines Offiziers und eines Unteroffiziers rechnen können:" Die Anklagen wegen groben Unfugs haben schuld daran, indem selbige mich seit Jahresfrist zu unsinnigen nach Potsdam in das Garnisonlazareth befördert. nicht selten einen sonderbaren Thatbestand zur Grundlage. Die Geschäften überredet haben. Nochmals bittet tausendimal um Tischlermeister Friedrich Müller und Karl Richter kamen am Verzeihung Ihr Robert Nietschmann."- Bringt man dieses Polizeibericht. Am 31. v. M. Morgens wurde ein Mann Spätabend des 9. Mai cr. die Belle- Alliancestraße nach dem Schreiben mit der Thatsache in Verbindung, daß m. verhaftet auf dem borte des Grundstücks Koloniestr. 125 erhängt und mit Halleschen Thor zu entlang. Hinter der Teltowerstraße fahen sie, wurde, als er die kleine Reise" über das Meer anzutreten einer Stichwunde in der Brust aufgefunden. Es liegt unzweifel wie zwei junge Leute ein des Weges gehendes Mädchen theils im Begriff stand, so ist es klar, daß er noch im letzten Augen- hajt Selbstmord vor. Vormittags wurde der Reitknecht Rudolf durch unschickliche Redensarten, theils auch durch Thatlichkeiten blicke es versucht hat, seinen langjährigen Sozius zu täuschen, Rogge an der Ecke des Lützow - Users und des Kurfürstendammes belästigten. Miller faßte den einen jungen Mann beim Kragen, um sich in Sicherheit zu bringen. von seinem durchgehenden Pferde abgeworfen und mit dem Kopfe gegen die Bordjchwelle des Bürgersteigs geschleudert. Er erlitt hierbei eine schwere Verlegung und mußte nach dem ElisabethStrankenhause gebracht werden. Nachmittags wurde ein Mann gegenüber dem Hause Bärwaldstr. 4 im Gebüsch erhängt vorge
um ihn dem ihm zunächst begegnenden Exekutivbeamten zu
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übergeben. Bevor dies geschah, hatte sich der Festgehaltene In Tobsucht verfiel am Mittwoch Abend ein Frrsinniger, aber losgeriffen und war fortgeeilt. Müller und sein welcher in der Privat- Frrenanstalt des Dr. Waldschmidt, NußBegleiter liefen dem Flüchtling nach und forderten und forderten den baum- Allee 38 in Westend , seit einiger Zeit untergebracht war. ihnen unterwegs begegnenden Nachtwächter auf, den jungen In diesem Zustand riß er aus dem Ofen seiner Bellen den Rost funden. Mann aufzuhalten und festzunehmen. Der Beamte fragte heraus, zertrümmerte Thür- und Fensterscheiben und lief dann in zunächst, was derfelbe begangen habe, machte alsdann aber das Zimmer des dirigirenden Arztes und von dort in den feine Anstalten zur Verfolgung des Flüchtlings, der nunmehr ent- Garten. Hier stürzte er sich auf den Gärtner, schlug mit dem fam. Hierüber aufgebracht, verlangten die beiden Männer vom mitgeführten Eisen auf ihn ein, ohne ihn indeß erheblich zu vernaalumu Nachtwächter die Angabe seiner Nummer, dieser forderte sie letzen, und erstieg dann die Umfriedigungsmauer, um so die aber auf, von ihm abzulassen und weiterzugehen. Da sie dieser Straße zu erreichen. Auf Passanten, welche ihn an seiner Flucht Anordnung eines Exekutivbeamten nicht nachtkamen, fistirte sie bindern wollten, hieb er mit dem Rost mehrfach ein und verletzte einer Posse Im siebenten Himmel". Jean Kren, der Verfasser, Das Thomas- Theater öffnete vorgestern seine Pforten mit derselbe zur Wache, und Beide erhielten ein Strafmandat wegen zwei derselben unbedeutend. Die Aufsichtsbeamten waren in groben Unfugs und Uebertretung des§ 117 der Straßenpolizei zwischen alarmirt worden, es gelang ihnen aber nur unter An- hat sich redliche Mühe gegeben, dem Publikum des Thomas Ordnung. Auf den von ihnen eingelegten Wiederspruch sprach wendung von Gewalt, den Rafenden zu bewältigen und in Theaters einige heitere Stunden zu bereiten, und es ist ihm das die 96. Abtheilung des Berliner Schöffengerichts zwar die An Sicherheit zu bringen. Die Szene hatte beträchtliche Menschen auch gelungen. Die geistige Anspruchslosigkeit unserer Bourgeoisie getlagten wegen groben Unfugs frei, da ihnen das Recht zustand, anfammlungen hervorgerufen. erhellt so recht aus dem herzlichen Gelächter, mit welchem sie den Beamten nach seiner Nummier zu fragen, verurtheilte sie auch die mäßigsten Wortwige begleitet.
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nun noch von Grund aus zu zerstören, kommt der Umstand hinzu, daß nur ganz vereinzelte Exemplare des Künstlerpersonals des wirklichen Berlinisch mächtig sind.
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Es handelt sich in der vorliegenden Posse wie bei den meisten bürgerlichen Stücken hauptsächlich um ein großes Vermögen; und bei dem Kampf um das Werthobjekt entwickeln sich denn die un glaublichsten menschlichen Eigenschaften, die man in der That nur auf dem Theater fennen lernen tann. Eine junge Dame, die
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Die gefällige Frau seht ihre verbrecherische Thätigkeit auf aber wegen der Uebertretung des§ 117 zu je 1 M. event. zu jeden Bahnhöfen Berlins fort, ohne daß es den Bemühungen der kennzeichnet eine solche Bosse hauptsächlich der Mangel jebez Wenn man von der Unmöglichkeit der Handlung absieht, so Wie sie ihr Recht, die Nummer festzustellen, ausüben sollten, Opfer der Diebin war eine Gutsbesitzerin aus Vorpommern, die wegen da und man athmet förmlich erleichtert auf, wenn dieser Polizei bisher gelungen ist, die Betrügerin zu fassen. Das neueste urwüchsigen Humors. Ganze Szenen sind eines einzigen Wizes ohne gleichzeitig durch die Nichtbefolgung der Aufforderung zum Weitergehen, sich einer Uebertretung schuldig zu machen, ist aus faß auf dem Stettiner Bahnhof im Wartefaal 2. Klasse, als eine das Zeichen der Berliner Posse gewesen, daß man öffentliche An gestern ihr Gepäck auf die bekannte Weise los wurde. Diefelbe Wizz dann glücklich vom Stapel gelassen ist. Es ist von jeher vorstehendem Bericht nicht recht ersichtlich. tief verschleierte elegant gekleidete Dame an ihren Tisch heran- gelegenheiten, die Politik und alles Mögliche in das Bereich des Aus den Ferienkolonien. Durch die Brutalität eines trat und sich ihr gegenüber niederließ. Beide Frauen geriethen Spottes zog, aber wenn man wirklich auf diesem Gebiet jemals militärischen Schwimmlehrers ist am Freitag ein Garde- Ulan er- miteinander ins Gespräch und bald bat die zuletzt Grschienene etwas geleistet hat, so muß heute ein entschiedener Rückgang fon trunken. Der Ulan Seifert sollte in der Schwimmanstalt in die Dame aus Vorpommern, doch auf ihr Gepäck zu achten, bis statirt werden. Der Wiz entbehrt der Schärfe und der schlag Plößensee, um welche sich auf der Außenseite eine Ballustrade be- sie ihre Fahrkarte gelöst habe. Dies geschah auch und die fertige, unverfrorene Berliner wird in diesen Stücken immer mehr findet, die dem Schwimmlehrer als Aufenthaltsort dient, an drei Fremde kehrte nach wenigen Minuten zurück; jetzt erzählte sie der rührselige Moralfatke. An die Stelle einer wirklichen, tiefen, Seiten umschwimmen. Der Gefreite Dehn, welcher Kapitulant ihrem Gegenüber, daß die Fuhrkartenkasse bald geschlossen würde, feelischen Regung fezt man eine schwächliche Sentimentalität, die ist und seit vier Jahren bei der genannten Schwadron steht, und daß sie sich beeilen müsse. Da die Gutsbesizersfrau noch dem Wesen des Berliners durchaus fremd ist. Um jede Illusion fungirte als Schwimmlehrer und hatte Seifert an der so- feine Fahrkarte befaß, begab sie sich ihrerseits unter Zurücklaffung genannten Angel. Als der Schwimmer das Ziel fast erreicht ihres Gepäcks nach dem Schalter. Als sie zurückkehrte war ihre hatte, flammerte er sich an einem dort eingerammten Pfahl fest Gefährtin verschwunden und mit ihr das gesammte Gepäck, ein und gab Dehn Zeichen, daß er vor Erschöpfung nicht weiter Roffer und eine Handtasche, in welcher legteren sich viele Goltschwimmen könne. Dehn war hierüber sichtlich empört, nahm und werthvolle Schnucksachen befanden. Wahrscheinlich hat die die Angel und schlug damit auf die Hände des sich festhaltenden Diebin noch einen Helfer, welcher im geeigneten Augenblick beSoldaten ein. Hierbei löste sich die Leine von der Stange, bufs Transportirung der gestohlenen Sachen erscheint. Seifert ließ vor Schmerz die Hände los und versant dann laut: Los in den Fluthen. Richtig ist nun, daß Dehn mit vollem Treppengeländer hinabzurutschen, hat am Donnerstag wieder den mit einem Baar Wiener Würstchen zum Mittagessen, weil sie Die schon so häufig gerügte Unfitte der Kinder, die Hunderttausende auf der Reichsbank zu liegen hat, begnügt sich Zeuge sofort dem Untergegangenen nachsprang, doch konnte er Tod eines sechsjährigen Mädchens herbeigeführt. Im Hause aus irgend einem ätherischen Grunde die Erträgnisse ihres ihn nicht mehr erreichen. Gin Offizier zog nunmehr die dort an- Antonjir. 8 vergnügten" sich in der fünsten Stachmittagsstunde Depots nicht angreifen will; ein Vater, der tief unglücklich über gebrachte Alarmglocke, auf welches Zeichen hin sich sämmtliche zahlreiche Kinder mit diesem gefährlichen Spiel, unter ihnen auch seinen lüderlichen Sohn ist, fliegt diesem sofort ans Herz, als er Schwimmer in das Wasser stürzten und dasselbe absuchten. Die Leiche wurde erst nach etwa 30 Minuten gefunden: sie hatte die erſt 6 Jahre alte Martha Stahu. Die Kleine verlor dabei ihm die Verwaltung einer Erbschaft, die ihm unvermuthet wurde, sich unter einem Brette, welches die Badeanstalt abschließt, fest- kopfüber vom dritten Stock in die Tieje. Das Kind gab nur plötzlich das Gleichgewicht, glitt vom Geländer ab und stürzte überträgt. gesetzt. Dehn wurde in Untersuchungshaft abgeführt. Man soll derartige Harmlosigkeiten allerdings nicht ger noch schwache Lebenszeichen von sich, als man es aufhob und gliedern, weil sonst von der ganzen Posse nichts übrig bleiben Der durch seine Menschenfalle" bekannte Zigarren nach der Wohnung seiner Eltern schaffte; ein sofort herbei- würde. händler Bobbe, welcher jetzt im Zuchthause seine Strafe ver- geholter Arzt konnte nur den bereits eingetretenen Tod feststellen. Dahingegen ist das Spiel und das Ensemble nach allen büßt, hat auch, wie sich jetzt herausstellt, in Neu- Briß sein unfauberes Handwerk getrieben. Das Haus in der Rudowerstraße, Tragen farbiger Strümpfe hervorgerufen worden. Blutvergiftungen sind in letzter Zeit vielfach durch das Kollegen um Haupteslänge, er versteht es vorzuiglich, den alten Richtungen hin zu loben. Herr Thomas überragt seine komischen Tragen farbiger Strümpfe hervorgerufen worden. in welchem Bobbe früher wohnte, wird jetzt niedergerissen. Beim hiesige Dame, welche neue rothe Strümpfe trug und vermuthlich dem Aussterbe- Etat steht- mit allen feinen Schwächen und So ist eine Berliner Kleinbürger eine Menschengattung übrigens, die auf Ausräumen der Kellergewölbe ist man unter dem Eingang zur am rechten Fuß eine kleine Kragwunde hatte, derartig schwer erKüche auf eine sehr umfangreiche, 3 Meter tiefe und ebenso frankt, daß die Aerzte wohl heut schon zur Amputation des rechten er einen ebenbürtigen Partner; er verpflanzte ein Stück Wiener Eigenheiten vorzüglich zu karrikiren. In Herrn Wellhof fatt lange und breite Grube mit Fallthür gestoßen. Eine zweite, Beins schreiten werden. aber noch unvollendete Grube hat man unter dem Eingang zum Leben, dessen Eigenthümlichkeiten in Berlin sich hauptsächlich in Stall entdeckt. Zur Zeit des Brizer Aufenthalts des Verbrechers Vermist wird seit fünf Tagen der 29 Jahre alte Haus- den Bilsener Bierlokalen wiederspiegeln, nach dem grünen Strand war die Fenster stets dicht verhängt und Vorübergehende hörten diener August Wolf, welcher mit seiner aus der Ehefrau und der Spree . Wiener und Berliner Humor gleichen sich nun sehr Nachts in der Wohnung arbeiten. Man vermuthete hier eine zwei Kindern bestehenden Familie Trebbinerstraße 2 wohnt. wenig der Wiener ist fesch, lebenslustig, übersprudelnd Falschmünzerwerkstatt und zeigte die Sache der Polizei an, aber ging am Sonntag in der fröhlichsten Stimmung von Hause fort Berliner dagegen knorrig, beißend, satirisch. Von den Damen als das Nest ausgenommmen werden sollte, war der Vogel schon und man hat seitdem keine Ahnung über den Verbleib. verdienten hauptsächlich Fräulein Schneider und Gallus hervor fort. Kurze Zeit darauf wurde Bobbe in Moabit bei Ausübung feines Handwerks" festgenommen und später dann zu längerer gewährt der diesjährige statistische Bericht der städtischen Frrens Einen interessanten Einblick in die Irrenverhältnisse gehoben zu werden, die sich als Soubretten besonders hervor thaten. Freiheitsstrafe verurtheilt. anstalt zu Dalldorf. Nach demselben ist die Zahl der Frren Muthmaßlicher Raub eines Kindes durch Zigeuner . im Verhältniß zum Jahre 1889-90 in diesem Jahre 1890-91 Die Zigeunertruppe Petermann aus Weißensee hauptsächlich um ca. 10 pet. gestiegen, und zwar um 7 pt. männliche und der Wagen des Bruders vom Vorgenannten führt ein Kind 3 pet. weibliche. Davon befanden sich ca. ein Drittel in den mit sich, welches allem Anscheine nach geraubt ist. Das Kind ist Privatanstalten Schöneberg( Maison de santé), Charlottenburg , am Sonntag noch in Belizhof bei Wannsee gesehen worden, war Pankow und Wilmersdorf . Als geheilt wurden entlassen 5 männ etwa drei Jahre alt und hatte glattes blondes Haar. Bekleidet liche und zwei weibliche Irren. Die versuchsweise Entlassung Bacha vor die 91. Abtheilung des Schöffengerichts. Der An Eine eigenmächtige Justiz führte gestern den Werkführer war dasselbe mit dunklem Anzug und trug furze Hosen. Nach in die Familie hatte erfreuliche Resultate auszuweisen. Unter geklagte ist mit sechs Gesellen in der bedeutenden Schlächteret Aussage des daselbst wohnhaften Gastwirths Schmidt, sowie den Krankheitsformen wird ein Fall von„ Kleinheitswahn" an- von Grunow beschäftigt. In dem Geschäfte besteht die Gin mehrerer Kellner und Kinder hatte das Kind mit den Zigeunern geführt. Der betreffende Irre bildet sich ein,„ ein ganz winziges richtung, daß einer der Gesellen zu Hause bleibt, wenn die gar nichts gemein. Auch rief der Knabe unter beständigem Thier" zu sein, das zur Strafe der Verdammniß verurtheilt, auf übrigen ausgehen. Der Diensthabende hat den in der Nacht Weinen" Papa gehen", und als die Umstehenden fragten, wo der Welt herumlaufen müsse. Die Zahl der wilden Männer" nach Hause kommenden auf ihr Klingeln zu öffnen. denn sein" Papa" wäre, deutete er mit dem Finger nach rück- und wilden Frauen" beträgt augenblicklich 82, und zwar 60 Schlächtergeselle Brühl , welcher in einer Mainacht Dienst hatte, wärts. Eine Zigeunerin soll sich auch abgemüht haben, dem männliche und 22 weibliche, von denen drei als geheilt entlassen erfreute sich eines festen Schlafs, daß er die Klingel nicht hörte, Kinde einen alten Lappen um die Schulter zu befestigen, den und der Staatsanwaltschaft zur weiteren Veranlassung" über die über seinem Bett hing. Das Läuten schallt durchs ganze dasselbe immer unter heftig hervorbrechenden Thränen von sich geben worden. Die in der Anstalt eingeführten praktischen Ar- Haus und zuletzt mußte der Meister selbst aufstehen, um den warf. Mit Bezug auf die vor Kurzem in den Zeitungen ver- beiten, namentlich die Tischlerei, Schneiderei, Schuhmacherei und braußen Harrenden zu öffnen. Zacha und seine Kollegen begaben öffentlichte Noliz, betreffend den Raub eines Kindes durch Buchbinderei haben in einzelnen Fällen einen recht günstigen fich voller Wuth nach der gemeinsamen Schlafſtube, der Erſtere Bigeuner, ist der zuständigen Behörde bereits darüber Bericht er Ginfluß auf das Gemüth der in diesen Fächern beschäftigten zog dem Schlafenden die Bettdecke fort und hieb ihn mit einem stattet, und wird nach der Bande, die zuletzt bei Halensee be- Kranken ausgeübt. merkt wurde, eifrigst gefahndet, um die Identität des Kindes festzustellen.
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Gästen einer an der Frankfurter Chaussee belegenen Gastwirth- ihre Vereinszimmer nicht einmal dem neu gegründeten Gesangs Eine Reihe von Erpressungen der schamlosesten Art
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Rohrstocke unbarmherzig durch. Die Lektion fiel so derb aus, halben Jahre steht uns hierorts fein Lokal zur öffentlichen Ver Gefängniß; der Gerichtshof berücksichtigte aber dessen ärgerliche Köpenick . Arbeiter und Arbeiterinnen! Seit girfa einem Staatsanwalt beantragte gegen den Angeklagten einen Monat Ein eigenartiger Anblick bot sich am Freitag Abend den sammlung zur Verfügung Selbst Inhaber kleinerer Lokale geben Stimmung und beließ es bei einer Geldstrafe von 30 Mt. schaft dar. In der neunten Stunde erschien daselbst eine junge, verein" Morgenroth" zur Uebungsstunde her, ebenso wenig zu ungefähr 24jährige Dame, welche in einem großen Radmantel Lese- und Diskutirabend des Arbeitervereins. Die Wirthe haben wurden dem Kaufmann Johann 2 infmann aus München 87 gehüllt und tief verschleiert war. Nachdem sie eine Tasse Kaffe nichts dagegen, daß die Arbeiter und Arbeiterinnen ihre wenigen Last gelegt, welcher gestern der 4. Ferienstraftammer des Land Den Fernsprecher angeschlossen sei. Als die Frage bejaht wurde, Lohnangelegenheiten besprechen oder ihre freie Meinung äußern Berhandlung gegen ihn nahm über drei Stunden in Anspruc begab sich the game in das Nebenzimmer, in welchem der wollen, so geben die Herren Wirthe aus Furcht ihre Lokale nicht und fand unter Ausschluß der Deffentlichkeit statt. Aus on! preten, als& ven Radmantel abwarf und nun im vollen Deputation zur Behörde und lassen anfragen, ob sie ein Ar- Im Jahre 1886 hatte der Angetlagte in Frankfurt a. M. Apparat angebracht war. Raum war sie an das Schallloch ge- her. Die Wirthe sind sogar so thöricht und schiden eine Urtheilsverkündigung ließ fich folgender Sachverhalt entnehmen:
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