furz auf allen Ge paren, leine Waggons mehr ausbeffern- bieten wird gespart. Das mag ja alles noch gehen. originellfte Mittel aber, das wohl noch in teinem Staate Europas zur Vermehrung der Staatseinnahmen zur Anwendung gelommen, hat dieser geniale Minister dieser Tage erfunden. Er überträgt die Aemter dem Mindeffordern. den. Diese Ausdehnung des üblichen Submissionswesens auch auf Besetzung der Aemter hat natürlich leine andere Folge, als daß nur Leute, die noch Nebeneinnahmen haben oder fich solche durch ihr Amt zu verschaffen boffen, in bie Stellen hin einbrängen und daß Leute von tüchtiger Leistungsfähigkeit, aber ohne private Hilfsquellen dem Staatsdienste fernbleiben. Mög lichft billige Arbeitsträfte zu engagiren Daß hat, wie man febt, sehr oft seine recht bedentliche Rehrfette auch für den fcheinbar gewinnenden Theil.

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theilen vorhanden sein, welche die Kantinen selbst bewirth. schaften, und entstehen tönnen diese Ersparnisse nur aus dem Ueberschuß der Verkaufspreise über den Eintauf und die Wirth. schaftstoften. Die Ersparnisse find also lediglich aus dem Gelde Der Mannschaften entstanden und dürfen nur wieder zum Beften Der Mannschaften in allgemeiner Form verwendet werden. Wie Tommt nun die Kantinen Verwaltung dazu, die Mannschaften indirekt zu zwingen, ihr Geld für Beitungen einer einzigen politischen Parteirichtung auszugeben? Ebenso wenig zu recht fertigen erscheint es aber, daß, ebenfalls nach dem Anz. f. d. Havelland", aus denselben Mitteln ein freiwilliger Beitrag" an den Berein zur Verbreitung christlicher Beitschriften geleistet wird, der dafür Schriften evangelisch- orthodoxer Richtung liefere, welche auf den Mannschaftsstuben zirkuliren. Der,. f. H." wiederholt übrigens eine frühere, unwidersprochene Notiz, wo nach burch Kommandanturparolenotia vom 16. September 1885 mitgetheilt wurde, daß im Kommandanturbureau eine Lifte zur Einzeichnung von Abonnements auf ein tonservatives Lotal blatt ausliege und der inzwischen zum Major avanzirte Vor fteber dieses Bureaus bereit sei, ihm schriftlich zugehende Abonnementsaufträge in diese Lifte aufzunehmen.

Kleritale Sozialpolitik. In der Genter Gegend ver fammelt, wie man der Germania" schreibt, allmonatlich der Dechant de Meeleer die Mütter der Arbeiterfamilien in einem besonderen Bereinslokale und ertheilt denselben nach einer erbaulichen Andacht Rathschläge in allen Angelegenheiten des Lebens. Bei jedesmaligem Schluß solcher Vereinigungen er halten die Besucherinnen Brot, Lebensmittel und Kleidungs gegenstände für fich und ihre Kinder." Die Germania " fcheint von bieferfozialreformatorischen" Thätigkeit sehr er baut. Die Arbeiter dürften dieselbe weniger hoch schäßen. Was fie verlangen, ist nicht, daß man sie, die Schöpfer alles Reichthums, auch fernerhin mit Hungerlöbnen abfpeift, und baß man ihnen, was zu unumgänglicher Lebensnothburst als bann noch fehlt, durch Bettelpfennige und Almosen ersetzt. Sie haben vielmehr ein Recht, zu beanspruchen, daß fie von vorn berein, als Produzenten, menschenwürdig gestellt werden; die Almosen betrachten fie nur als eine Entebrung. In flertalen Kreifen mag man dieses Gefühl nicht verftehen, in Arbeiter treifen ist man ftolz darauf.

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thre Forderungen geltend zu machen. Sie verlangten nicht nut Die fofortige Wiedereinstellung der Entlassenen, sondern aud 4 Frants Zagelohn, achtstündige Arbeitszeit( iegt find el 11 Stunden), selbstständige Verwaltung der Hilfslaffe- Tun Alles, was den Arbeitern in den Berjammlungen als berech tigtes Minimum" angegeben wird. Die Arbeiter lehnen die Wiederaufnahme der Arbeit ab und durchziehen mit ihren Trommeln und Fabnen den Kohlenbezirt. Mehrere Koblen werle find entschlossen, unter folden Buständen den Betrieb gang einzustellen. Rein Roblenwert will fich dazu verstehen, ben Arbeitern thre Forderungen zu bewilligen, obwohl felbft die ministeriellen Blätter für die Einigung auf das Wärmfte eintreten.

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Der Münchener Allg. Sig." schreibt man über die Folgen der Arbeiterenquete aus Brüssel : Sowell man noch vor dem Abichluß der Untersuchung unserer Arbeits verhältnisse einen bestimmten Anhaltspunkt für die Aition der Regierung befigen fann, scheinen drei wirthschaftliche Reform gefeße ernste Aussicht auf eine baldige Verwirklichung zu haben. Diese Reformen betreffen 1) ein Gesetz über die Errichtung von Arbeiterschiedstammern( conseils de conciliation) nach dem Mufter der englischen boards of conciliation ; 2) ein Geses ut Regelung der Frauen und Kinderarbeit in Roblengruben, Fabriten und Werkstätten, wahrscheinlich nach dem Mufter de deutschen Gesezes; 3) ein Gesetz zur Regelung der Unter fügungstaffen für arbeitsunfähige Arbeiter. Reine Ausfid hat dagegen die Forderung der Arbeiter auf Anftellung von Gewerbe und Fabrikinspektoren, weil die Regierung feine Luft hat, die Fabriken zu bevormunden, und weil die Fab fanten fich diese Bevormundung auch nicht gefallen laffen würden". Die lettere Stelle ist jedenfalls sehr charatteriftif

Unser ruffischer Erbfreund. Die Voff. 3tg." erhebt wiederholt Klage über die Grenzbeläftigungen seitens der Ruffen. Als ob es seitens der rufftschen Grenzbewachung dar auf angelegt wäre, den deutschen Grenzbewohnern das Bewußt sein von der Allmacht Rußlands und der Schußloftgleit der Nachbarn beizubringen, wiederholen fich die Fälle, daß deutsche Staatsbürger auf ruffisches Gebiet gelodt und dann verhaftet oder auch von deutschem Gebiet weggeschleppt werben, in auf­fälliger Weise. Es gehört zu den größten Seltenheiten, wenn einmal ein überelfriger rufftscher Grenztosat von seinem Vor gefesten in seine Schranken zurückgewiesen wird, wie das fürz lich durch Verabreichung einer Anzahl Ohrfeigen geschah, als ein Grengtofat ein in die Przemsa in die Schwemme gebrachtes schleftsches Pferd, das vom Waffer an die rufftiche Seite ge trieben war, als gute Beute erflären wollte. Das Blatt er sählt, wie es neuerdings zwei Simmerleuten aus Bitschen er gangen, die an der Golloviger Brosnamühle die Schleuse repa rirt batten, und die von den rusft chen Grenzpoften gelnebelt abgeführt wurden, well fie fich batten verleiten laffen, während einer Unterhaltung mit den Grenstofaten über die Grenze zu treten. Der Magiftrat zu Bitschen hat Schritte zur Befreiung ber Gefangenen gethan, über deren weiteres Schicksal noch nichts bekannt geworden ist, ebenso wenig, wie über eine Gerug tbuung, welche seitens der ruffischen Nachbarn für frühere tbuung, welche seitens der ruffischen Nachbarn für frühere Glenspladereien und Grenzverlegungen gegeben wäre.

Die Briefträger der Vereinigten Staaten scheinen wesentlich beffer geftellt zu sein, als unsere maglos überlafteten, fchlecht entlohnten Postboten. So schreibt man der Bür. Poft" aus New York : In der Legislatur ist ein Gesegentwurf ein gebracht worden, der den Briefträgern achtstün bige Dienst pflicht gewähren soll. Die Lage der Briefträger ist eine viel günftigere als die anderer Postboten. Das Jahresfalair eines Briefträgers beträgt 1000 Dollars; noch nicht feft angestellte erhalten 900 Dollars. Die Arbeitszeit, das heißt die Ans wesenbeit im Dienfte zwischen 11 und 13 Stunden, aber die wirkliche Thätiglett ift nur acht und eine Viertelftunde. Der biefige Briefträger steigt nie eine Treppe, sondern läßt in dem Haus flur einen Pfiff aus einem fleinen Inftrumente ertönen und die Empfänger haben sie die Treppen herab zu bemühen, wenn der Briefträger nicht überhaupt sämmtliche Briefe bei einer bierzu befignirten ebenerdig wohnenden Person abgiebt. Einen Schnellschritt im Dienfte, wie ibre Rollegen in Deutsch land und Defterreich, lennen die hiesigen Briefträger nicht. An Sonntagen werden feine Briefe ausgetragen, in manchen Stationen einmal des Morgens."

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Holland .

Wenn die Zweite Rammer wieder zusammenkommt, u fich mit der Untersuchung über die Arbeiterfrage zu be schäftigen, wird fie reichliches Material vo: finden, benn ni nur wird der Normalarbeitstag" in wissenschaftlichen Be schriften erörtert, sondern die Zentralbehörde bes allgemeinen Arbeiterbundes bat an alle Bezirksabtheilungen eine Reihe von Fragen gerichtet, die ausführlich beantwortet worden find und der Volksvertretung vorgelegt werden sollen. Bemetlen werth ist, daß die sehnte Frage: Können Sie Beispiele po übermäßiger Arbeitszeit, fet es in Shrem Fach, sei es in Jh nächsten Umgebung, anführen?" von sämmtlichen Zweigvereinen mit der Behauptung beantwortet ist, daß die übermäßige beitszeit derart zur Regel geworden sei, daß man die Frag beffer so gestellt hätte: Rönnen Sie auch Ausnahmen Dieser Regel namhaft machen?"

Schweiz .

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In der lesten Seffion der Bundesversammlung war Vorlage zu einem neuen Haftpflichtgeset durchbera und alsdann an die Kommission des Nationalrathes sur maligen Büfung gewiesen worden. In breitägiger hat nunmehr die Kommission den Gegenstand behandell babei eine Ausdehnung der Haftpflicht auf die Telephon Telegraphenarbeiten, auf den Schiffoerlehr, auf das Aufen und Abbrechen von Mashinen und namentlich auf die Betriebe zusammenhängenden Dienstverrichtungen ins

Zur Nede des Herrn Singer in Zürich bemerkt die Berliner Börsenatg.", ein Blatt, das wirthschaftlich gefinnungs los und politisch nationalliberal ift: In Bürich, wo er fich aufbält, sprach am 24. Herr Paul Singer im oberen Saale des alten Schüßenhauses vor einer Versammlung von etwa 600 Personen über die sozialpolitische Lage in Deutschland und die Thätigkeit der Sozialdemokratie. Die Hörer waren durch weg Arbeiter. Bunächst erklärte Singer, daß das deutsche Rrankentafengefes und das neue Unfallversicherungsgeset schlechte Versuche seien, die mehr ins Gebiet der Armengefeg gebung als in das der sozialen Reformen gehören. Ja zum Henter, woraus schöpft tenn die ganze Sozialdemokratie ihre fcheinbare Berechtigung, als aus der Phrase, man müsse ein era für die Enterbten, also für die Armen haben. Bisher bat es ja immer gebeißen, die ganze soziale Frage ist eine Magenfrage, und nun, wo die Regierung daran geht, die an geblich Enterbten, die Armen und Elenden, vor bösen Beiten au schüßen, ja fte sogar im Alter vor der Trofilosigkeit zu be wahren, jest fommen fonfuse Röpfe und erklären, das seien schlechte Versuche. Da möchte man ja auf den Tisch schlagen vor Born." As Nationalliberaler hat man natürlich jeden Verfuch der Regierung für gut zu befinden. Angehörige anderer Parteien werden fich aber immer das Recht wahren, Kritik an der näheren Ausführung der angekündigten Sozialreform zu üben. Der Name Sostalreform" macht gewiffe Bestrebungen noch nicht beffer.

Arbeiterbewegung. Die 8 auf St. Pauli verhafteten Hamburger Sozialdemokraten, sowie der mitverhaftete Wirth haben theilweise Raution für ihre vorläufige Freilaffung angeboten, die indeffen abgeschlagen worden ist. Nach Lage Der Sache dürfte die Eröffnung des Hauptverfahrens erft etwa zum November erfolgen, da das zu bewältigende Material sehr umfangreich ift. So schreibt die liberale, Weserstg."-Ueber Schließung der Stettiner Fachvereine der Maurer und Tischler haben wir fürzlich nach der N. St. Btg." ge meldet, diese Fachvereine feien auf Grund des Sostaliften gefeges aufgehoben worden. Diese Nachricht bedarf, wie die Kgl. Polizeidirektion dem genannten Stettiner Blatte mittheilt, der Richtigstellung, ba ble genannten Vereine nach§ 8 des Vereinsgefeges vom 21. Mär 1850 vorläufig politsei lich geschlossen und nicht auf Grund des Sozialisten gefeges aufgehoben worden find. Gegen den gesammten Borstand der Allgemeinen Rranten taffe und gegen eine Anzahl Bigarrenarbeiter au Altona ift anklage wegen Uebertretung des Vereinsgefeßes erhoben worden. Es handelt fich hierbei um die bekannte Demonftration bei dem Begräbniß eines Bigarrenmachers. Von Seiten der Anllage wird diese Begräbniß als eine Leichenfeierlichkeit angesehen, zu ber gefeßlich besondere Erlaubniß erforderlich ist und den Theilnehmern die Theilnahme bezw. die Aufforderung zur Theilnahme zur Laft gelegt. Der Schuhmachergeselle Woll­schläger, der Leiter des Streits der Gesellen der mechanischen Schubfabrit von Bübring u. Romp. in Magdeburg . Neustadt, ist wegen Verstoßes gegen ben§ 153 der Ge werbeordnung verhaftet und dem Amtsgericht in Neustadt zu geführt worden.

Armee und konservative Zeitungen. Im Anschluß an bas vielbesprochene Röller'sche Bitular theilt der Anz. f. b. Havelland" mit, daß in der Spandauer Garnison ist wohl ausschließlich Beitungen, wie das D. Tageblatt" c.­in der Schülerbergtaserne früher sogar die antisemitische Wahrheit" aus den Rantinen Ersparniffen be fchafft werden. Diese Ersparniffe tönnen nur bei Truppen

tennt man bas, bie hiesigen Spitzbuben aber werden keine Ahnuna bavon haben."

Beigen Sie einmal, wie's gemacht wird," sagte ber Staatsanwalt.

Paul tam dem Befehle nach, und da die Herren i st Teine Frage mehr an ihn zu richten hatten, entfernte er fich.

Dieses erste Berhör hatte kein Licht in das Dunkel gebracht.

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fast. Im Ferneren beantragt die Kommiffion, den Bu

ralb einzuladen, die Bildung von Genossenschaften und einen zum Bwede der Kollektivverficherung anzuregen,

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fördern. Mit der Einführung der obligatorij

fich die Kommiffton grundsäßlich einverstanden.

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In der vierten Sigung der internationalen beiter Ronferenz berichtete der Delegirte ber Trade Union Australiens und von Neu- Sad- Wales über d Lage der Arbeiter in dem fernen Welttheile. Herr Norto foll nicht weniger als 200 000 föderirte Arbeiter Auftralie Dertreten. Gewöhnlich stelle man fich vor, fagte er, Auftrali fet das Baradies des Arbeiters, und diesem Frrthum mi gesteuert werden, da der auftralische Arbeiter vielleicht noch Die Voff. Stg." erhält aus Brüffel, den 27. Auguft, fol- glücklicher set, als der europäische. Als Auft: alien noch ein

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Belgien .

gende interessante Korrespondenz: Der Finanzminister hat an

Straflolonie war, fielen die Ländereien in die Hände co den Vorfigenden der Arbeitervereine der Stadt Brügge , welche Offisieren, Soldaten und sogar Sträflingen, welche allmil eine erbrüdende iftolratte bibelen, in ihrer et no Sie bebauen be brüdender als die in Jrland hauſende.

das Ministerium um Ausführung großer öffent Ifcher Arbeiten ersucht hatten, ein Schreiben gerichtet,

in welchem er die Bittsteller höflichst abweift. Die öffentlichen Ländereien wenig oder gar nicht und laffen fie einfach für bes Arbeiten fönnen nur einigen Arbeiterklassen helfen; zur Ueber Bedarf der Viehzucht ausbeuten. Alle Jahre werden Milliones windung der jcpiget Schwierigkeiten set persönliche Initiative für Einwanderer ausgegeben, während man doch weiß, bal bas Land für die schon darin niedergelassenen Arbeitsträf leine Beschäftigung bat. Die Kolonie Vittoria allein befi Fabriken und Maschinenweile und erfreute sich des Wohlftande beffere Beiten haben werden." Das ist ein schlechter Troft, Auch über die Konkurrenz der Chinesen beltlagte fidh Rot bitter. Sie find gewandt und lafterbaft, wie Affen, un

Der Rubmörber mußte in dem Hause genau be fannt fein, ja, es ließ fich fogar mit ziemlicher Gewißheit annehmen, daß er von der großen Summe Renntniß gehabt und ihretwegen bas Berbrechen begangen hatte.

und eine unternehmende Thätigteit von Brivaten erforderlich. ,, Dank den Anstrengungen Aller und der Einsicht der Behör so schließt das Schreiben hoffe ich, daß wir bald bessere Seiten haben werden."

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Den

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nachdem der Finanzminister nach Beseitigung der Unruben große Bersprechungen gemacht, aber nichts ausgeführt hat, und es be Bersprechungen gemacht, aber nichts ausgeführt hat, und es be­Darf nur eines geringen Anlaffes, um den Grimm der Arbeiter wieder ausbrechen au feben. So war es aftern im Bentre. Auf den Kohlenwerten Houffu hatte man 6 Arbeiter entlassen; bas erschien den Arbeitern als eine günftige Gelegenheit, um

Er mußte ferner gewußt haben, daß der alte Herr berauscht nach Hause gekommen war, und baß er die Thüren nur einfach geschlossen fand. In jeber anderen Nacht waren sowohl an der Hausthüre, wie an der Thür des Rorribors bie inneren Riegel vorgeschoben, die fich durch Nachschlüffel und Dietriche nicht beseitigen ließen. Oder aber hatte der Berbrecher fich schon am Abend ins Haus gefchlichen und bier im Versted den günftigen Augenblic abge wartet?

Dies ließ sich auch nicht annehmen, der Dieb hätte bann ja die Abwesenheit Gottschalls benutzen können, um feine That auszuführen.

hatte

ruhen, ber eben dem Staatsanwalt den Namen des Ein

tretenden nannte.

Was geht denn hier vor, Onkel?" fragte er. Deiner

Di

beiten 16 Stunden täglich, den Sonntag nicht ausgeno unter den gewöhnlichen Preisen. Den Kampf mit ihne zunehmen, set rein unmöglich und das einzige Mittel, fi vom Leibe zu halten, sei, ihre Einwanderung zu verbieten

Gesetzgebung babe fich bereits damit beschäftigt; ble Edit

" Nicht das Geringfte."

" Sie hörten auch kein Geräusch im

Hause?"

Auch das nicht; nur als ich das Haus wieber v etwas rascheln hörte. Ich habe nicht weiter barauf g achtet, der Bebanke an die Möglichkeit eines Berbrechens

Einladung folgend, komme ich, um bas versprochene Frühstück laffen wollte, war es mir, als ob ich unten im Flur

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in Empfang zu nehmen, und gütiger Himmel, was liegt benn dort auf dem Boden?"

In der

Treten Sie näher, Herr Baron," sagte der Unter fuchungsrichter rasch. Sie lommen wie gerufen, ich muß Sie bitten, einige Fragen zu beantworten. vorigen Nacht ist hier ein entfehliches Berbrechen verübt worden, man hat den Herrn Gottschalt befohlen und seine Haushälterin ermordet."

Nicht möglich!" rief Werner erschreckt. " Die Thatsache ist leider nicht zu bezweifeln. Sie waren gestern Abend mit Herrn Gottschalt zusammen?"

Allerdings, wir waren sehr vergnügt."

" Er behauptet, zu viel getrunken zu haben." " Lieber Gott, bas tann ja bei einer solchen Gelegenheit Jedem paffiren. Herr Gottschalt hatte den schweren Bor beaux etwas rasch getrunken-

Sie brachten ihn nach Hause?" " Jawohl."

mir fern."

Thüren hinter sich geschlossen?"

" Und als Sie das Haus verließen, haben Sie ba

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So gut ich es vermochte. Ich zog jede Thüre

mir zu."

Auch die Hausthüre?"

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" Gewiß, ich mußte, wie ich mich genau erinnere, sweis obt allgemeinen genügt ein solcher Verschluß ja, unb Riement fonnte wiffen, daß in dieser Nacht die Riegel nicht vorge Ste behaupteten vorhin, im Hausflur ein verbächtige Geräusch gehört zu haben," fagte der Richter nach ein Glauben Sie, daß dieses Geräusch von einem

schoben waren."

Pause.

"

Menschen herrühren konnte?"

Ich habe feine Veranlassung, bas zu bezweifels

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widerte Werner ruhig, aber, wie gesagt, id achtete night

Gegen Mitternacht, es war noch nicht halb Eins, als barauf und legte der Sache auch leine Bebeutung bel"

Wie fpät war es?"

als ich nach Hause lam, und ich hatte von hier aus noch

Die Gerichtsherren wechselten noch einige Worte

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Weshalb war der Bogel vergiftet worden? Und wie einen tüchtigen Marsch zu machen. Herr Gottschalt bat einander, bann wurde das Protokoll, nachdem Werner feine

rauschlos zu verüben?

Auf alle diese Fragen fand man leine Antwort, der einzige Mund, der sie hätte beantworten fönnen, war ver

mich, ihn bis in feine Wohnung zu

Lärm zu machen, und es wäre ihm

unangenehm gewesen,

Werner nahm fich jest des alten Herrn an;

wenn seine Haushälterin ihn in dieser Verfassung gesehen zunächst dafür, daß die Todte in ihr Schlafzimmer gebracht

hätte. Du wirst Dich bessen noch erinnern, Ontel." Natürlich!" nidte der Rentner, ber die Labaksbose

" Das ist ja wirklich ein ganz entsetzliches Ereignis

wurde.

fummt. Reine Spuren hatte der Berbrecher hinterlaffen, raflos zwischen den Fingern brehte. Ich entfinne mich sagte er, als er endlich mit dem Rentner allein war,

man fand nichts, was der Untersuchung nur den mindesten Anhaltspunkt bieten konnte.

Schon wollte der Untersuchungsrichter bas Protokoll schließen, als die Thüre plößlich geöffnet wurde und Werner

eintrat.

Er blieb beftürzt auf der Schwelle stehen, sein Blid ftreifte flüchtig mit lauerndem Ausdruck die Anwesenden, bann blieb er fragend, erwartungsvoll auf dem Rentren

beffen aanz genau."

Wie weit begleiteten Sie ihn?" fragte der Richter. Bis in biefes Simmer. Der Rabe flog uns bei unserem Eintritt frächzend entgegen."

Und wie lange blieben Sie hier?"

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man nur eine Ahnung davon haben lönnen, fo wäre i be Der alte Herr blidte ftarr vor sich hin, er lonnte bal Sch begreife durchaus nicht, daß ich nicht wach g

Dir geblieben."

Furchtbare offenbar noch immer nicht faffen.

Bis ich die Kerze angezündet und dort die Thüre ges worden bin, so ganz ohne Larm fann es doch nicht abge

öffnet hatte."

Fanden Sie hier nichts Berbächtiges?"

" Vielleicht barffßt Du dem Himmel bankbar dafür fein

gangen sein."

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erregt.