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Beilage zum Berliner Volksblatt.
Nr. 202.
Die bulgarischen Wirren.
Fürft Al rander wellt seit gestern wirder in Bulgarien . Die Bossische Beitung" bemerkt über die legten Er eigniffe:
Wie sich herausgestellt, hat Fürk Alexander seine Rüdretse Don Lemberg nach Bulgarien mit dem Entschlusse angetreten, feinen aus Diplomatischen Rücksichten etwa veranlaßten Zwischen aufenthalt zu nehmen, sondern geraden Wegs fein Biel , die Hauptftabt seines Landes, zu erreichen, um Ordnung und Frieben wenigftens im inern so bald wie möglich zu be feftigen; damit wird der orientalischen Gefahr nach außen immer am ficherften der Boden entzogen, wenn fie nicht ab. fichilich heraufbeschworen wird. So lauten denn die Meldungen über die Reise des Fürsten derart, daß deffen Einzug in die bulgarische Hauptstadt vielleicht gestern schon erwartet werden Lonnte.
Bon Lemberg fommend, traf Fürst Alexander am Sonntag Vormittag 10 Uhr zunächst in Butareft ein und wurde dort am Bahnhof von dem Minister präfidenten Bratiano, sowie den anderen Ministern und bem englischen Gesandten White begrüßt. Um 11 Uhr wurde Die Weiterreife angetreten.
Dienstag, den 31. August 1886.
Rundschreiben hat fich inzwischen als Fälschung herausgeftellt.) Jb fahre fort in der authentischen Schilderung: Bom Palaft wurde der Fürft von Difizieren und Junkern unter Abspielung der ruffischen Hymne nach dem naben Kriegsministerium esfortirt. Dort verlangte er sofort abzureisen; die wurde aber nicht geftattet und erft um 5 Uhr früh fonnte er nach dem Rioster auf Eftrobol im Ballan abreisen. Fürst und Prins Franz Joseph mit einem Junter auf dem Bod, Im ersten Wagen saß die Eskorte, im zweiten der Dann folgten weitere vier Wagen mit Estorte. Unterwegs schon waren andere Abtheilungen der Eskorte aufgestellt. Die Eskorte batte Befehl, beim geringft'n Beichen von Annäherung des Fürsten an ble Soldaten, sogar bei jedem Wort oder selbst verdächtigen Beichen ihn niederzuschießen, so daß die Erhaltung feines Lebens ein halbes Wunder bleibt. Dagegen ist es un richtig, daß der Fürst besondere Besorgnisse wegen Vergiftung hatte. Jm Bidzad wurde der Fürst mit Bermeldung der be wohnten Stäote esfortirt, nur wurde die Drtschaft Brazza pasfirt, wo aber jedem Einwohner bei Todesstrafe verboten war, am Fenster oder auf der Straße zu erscheinen. Montag Abend langte der Fürst in Nahoma an der Donau an, wo ihn die
Dacht erwartete. Sowohl bei der Ankunft wie bei
Der Abfahrt wurden dem Fürsten von der zahlreich verfammel ten Menge Dvationen dargebracht. Dort wurde er von einer umänischen und einer bulgarischen Deputation empfangen, am Saite plas war eine Ehrentompagnie aufgestellt, welche ihm mi litärische Ehren erwies. Der Fürst schrift auf die von Stam bulom geführte bulgarische Deputation zu, begrüßte dieselbe und umarmte Stambulo, während die Vollsmenge, die aus der Umgegend, namentlich aber aus Ruftschul in großen Maffen nach Biurgewo gelommen war, unausgefeßt Hurrahs und bochs auf den Fürften ausbrachte. Die auf der Donau be findlichen Schiffe, Boote und Barlen waren feftlich beflaggt, von vielen Schiffen und von den Geschüßen von Ruftichut wurden Freudenschüsse abgefeuert. Der Der Fürst beftieg nach furzem Aufenthalte die nämliche Dacht, die ihn am 23. Dieses Monats nach Reni gebracht hatte, und fuhr nach Ruftschut hinüber. Hier erfolgte die Landung unter Salutschüffen der Geschüße und unter fürmischen Freude: lundgebungen der Kopf an Ropf gedrängten Menge; die Stadt war feftlich geschückt und beflaggt. Seftern Morgen 4 Uhr wollte der Fürst, dem Vernehmen nach, fich nach Siftowo begeben und von dort zunächst nach Tirnowo, sodann nach Bhilippopel und schließlich nach Sofia gehen. Da es der fioje Telegraph ist, welcher in dieser Weise über die Rund se des Fürsten und die ihm überall bereiteten Freudenkund gebungen berichtet, gewinnt es den Anschein, als ob fich all malig auch dort, wo man bisher über die Bartelgänger bes Battenbergers" rur spöttisches Achselzuden hatte, die Stimmung den vollendeten Thatsachen zuzuneigen beginnt. Bestätigt wird daß die Rüdlebt des Fürften von Lemberg aus awar ohne Dirette Buftimmung der Großmächte erfolgt ist, daß dem Fürften aber, wie es heißt, auch von feiner Seite von solchem Entschluffe abgerathen wurde. Dadurch wird die anderweit gemachte Mittheilung, daß Fürst Alexander vor seiner Abrelse Don Lemberg ein Telegramm des Fürsten Bismard empfangen, nicht entiräftet.
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Die hochoffiziöse„ Bol. Korresp." meldet, der Militärattaché des ruiiiichen Generalfonfulats in Sofia , Oberft Bacharom, früherer Rommandant der Junterschule, habe einigen Offiziers des bulgarischen Striegsminifteriums und der Junker schule für den Fall, bak fie den Fürsten verjagten und der Wiedereintritt ruffifcher Difistere in die bulgarische Armee gu gelaffen würde, versprochen, daß die bulgarischen Difisiere mit tbrem bulgarischen Range in die ruffische Armee übernommen, Die Brigadekommandanten penfionirt würden. Nach einer Meldung des Berliner Tagebl." ist die Thatsache der Aniftung Rußlands baburch belannt geworden, daß der fister, welcher den Fürsten auf der Entführungsfahrt von Softa bis zur Donau begleitete, gegen das Ende der Fahrt ebfelig wurde und mit seiner ruffichen Gesinnung prahlte.
Bei dem genannten Militärbevollmächtigten hatten schon vor 5 Monaten Berfammlungen aller an dem legten Staatsfireich im Jahre 1883 beiheiligten Offiziere stattgefunden, und waren benfelben bierbei große Versprechungen gemacht worden.
find nach einem Telegramm aus Wien vom Kriegsgerichte zum Zobe, der Metropolit Rlement au lebenslänglicher Bwangs arbeit verurtheilt worden. Nach einem Telegramm der offi albien Agence Havas" aus Giurgewo vom Sonntag ift Major Gruem in Rahowa, mehrere andere Difiziere find in Bibbin internir. Sanloro befindet sich noch, ohne verhaftet zu fein, in Sofia , wird jedoch streng überwacht.
Bantom und Gruen, die beiden Anftifter der Verschwörer,
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Der Köln . 8tg." geht aus Lemberg noch folgende Fürst Alexander wurde in seiner Barterrewohnung im au Sofia um 23 Uhr früh vom Diener mit der Nach
icht gewedt der Balaft sei von Militär umftellt, welches den Fürften ermorden wolle. Als der Fürst die Gartenthür öffnete, Inallten ihm Schüsse entgegen. Er schloß die Thir wieder und ging zu einer andern. Da begann gleichzeitig ein ganzes Regiment ein Salvenfeuer auf das Palais abzugeben. Als der Fürst in die Borballe trat, brängte fich eine wilde, be truntene Maffe von Dffizieren und Juntern ihm entgegen. Dret Offiziere, Gruew, Patsow, Dimitriem, stürzten mit gelabenem Revolver auf den Fürsten und verlangten seine bbantung. Der Fürst wandte fich rubig an Gruem mit der Bange, was er wolle. Gruem fagte, der Fürst müsse addanken, qus bem auf dem Tisch der Borballe legenden Einschreibe buch heraus und der betrunkene Gruew frigelte darauf mit an, ertlärte, er lönne bas bott Geschriebene nicht lesen, und Dielen Riegen unleserliche Beichen. Der Fürst sab das Blatt frieb bann auf das Papier die Worte: Bogda spasi Bolgaria, Alexander."( Gott ſchüße Bulgarien, Alexander.") giebt teinerlei andere Abdantung. Der Hofprediger Roch machte hierzu persönlich bezüglich der Verschwörung noch fol genbe Mittheilung: Der rufftiche Oberst Bacharom,
gegen
Militär
Die Yacht war befest von 40 Junkern und etlichen Difizieren und hatte Befehl, den Fürsten nach Reni( Rußland ) zu bringen. An jedem Fenster des Salons fiand ein Doppelpoften, an der Thür ftanden awet Doppelpoften. Das Schiff langte mit 18 Km. Geschwindigkeit Dienstag Nachmittag 4 Uhr in Reni an, wollte zuerst einige Stunden warten, bis die ruffische Erlaubniß zum Landen lam, bann wurde der Fürst unter Gendarmerie Estorte zum Rome Fürst verblieb dort mit seinem Bruder unter Gendarmerie ( Maire), welcher aufällig ein Bulgare war, gebracht. Der bedeckung bis Donnerstag. Der Fürst wünschte durch Rumänien zu reifen, aber zwei Telegramme des Generalftabschefs Obrechem verweigerten die Erlaubniß; es blieben nur zwei Routen, über Lemberg und über Warschau , frei. Donnerstag früh reifte der Fürft mit Sonderzug von Rasdelnaja( Station der Bahn Ddeffa Lemberg) unter Gendarmeriebegleitung ab.
und bie
Lokales.
III. Jahrg:
dem Blage haltenden Droschkentutscher dem von einzelnen ge gebenen Beispiele au folgen hätten, bat das fel. Polizeipräft bium, Abtheilung II, babin beantwortet, daß es zwar geftattet set, den fonnigen Halteplat au verlassen, daß aber Niemand gezwungen werden fönne, wenn sich Einzelne im Schatten aufftellen, diefem Beispiele au folgen. Im Uebrigen könne der am Blaze Berbleibende, auch wenn er nur allein am richtigen Halteplage Aufstellung genommen hätte, nicht bestraft werden, menn er da eine Fube annähme.
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Zu einer impofanten Maffenkundgebung der Ber liner Arbeiter, zu einer demonftrativen Gedentieier des am 30. Auguft fich wieder jähren den Todestages Ferdinand Laffalle's gefaltete fich die ani Sonntag( 29. b. M.) von eini gen hiesigen Arbeiter Bezirksvereinen ar gekündigte und unter nommene Familienlandpartie nach Grunau an der Spree . Dbichon aus naheliegenden Gründen die Einladung hierzu fo einfach als möglich, unter Vermeidung öffentlicher Säulen plafate und nur durch kurze, jede nähere Andeutung aus schließende Beitungsnotizen und Inferate ergangen war, batten fich zu dem gemeinsamen Sonntagsausfluje im Laufe des Tages doch weit über 3000 Theilnehmer eingefunden, die fich das unveräußerliche gute Necht freien privaten Meinungsaustausches und gegenseitiger Beständigung nicht weiter vers fümmern ließen, obschon selbstverständlich öffentliche Reden nicht gehalten werden durften und die Ueberwachungsmaß regeln ber burch berittene und unberittene Lanbaendarmerie, gebeime Riminalbeamte 2c. start vertretenen Drgane der Öffentlichen Sicherheit außerordentlich zahlreich, fireng und prin lich waren. Wenn es auch an an Ileinen Korflitten mit den Polizeiorganen, von vorübergebenden Siftirungen und Wegnahme non verpönten harmlosen, äußerlich sichtbaren Abzeichen, als rothe Rofentnospen oder Nellen im Knopfloche und alsbinden, die mehr oder minder an bas verfehmte Roth gemahnten, nicht fehlte fo war der Verlauf des Tages und der die Maffen, sowie die Polizeiorgane erfüllende Geist im Großen und Ganzen doch in entschieden friedfertiger und befriedigender zu nennen und find Ereigniffe ftart bellagenswerther Art und folgenschwerer Trag weite abgefeben von einer einzigen, indeß auch nicht allzu tragischen Episode am jenseitigen, Günau pegenüber und auf Köpenider Boden liegenden Ufer, im Wenzel'schen Gartenlolal aum ,, Wendenschlößchen"- nicht zu verzeichnen gewesen. In dem wir uns vorbehalten, auf dies bedauerliche Intermezzo weiter unten zurüd julommen, wollen wir gleich hier bemerken, daß der oben betonte, im Allgemeinen und verhältnismäßig befriedigende Verlauf der in Rede ftebenden Maffenfundgebung, tros des unverhältnismäßigen und ficher völlig entbehrlichen Massenaufgebotes von Polizeimacht, zum nicht geringen Thelle den persönlichen Einflüssen und Anordnungen der in Betracht Tommenden Herren Verwaltungsbeamten, bes betreffenden töniglichen Landrathes und des Grünauer Ortsvorstebers anzuschreiben ist, ebenso febr aber auch anderer. seits der Besonnenheit, Selbstbeherrschung und loyalen Ges finnung der hier versammelten Repräsentanten ber stelbewußten Berliner Arbeiterkreise. Die obgenannten beiden Beamten, der verdrießen, wiederholt inmitten der arbeiter an dieselben freundHerr Landrath war boch zu Roß erschienen, ließen es sich nicht liche Worte der Ermahnung zu rubigem, versöhnlichem Ber balten und zur Vermeidung aller Konflikte mit den Bolizet. beamten au richten und denselben gleichzeitig zu verfichern, daß fle die Bollaften aufs ftreng fte angewiefen hätten, fich Dor jeber Brovaltation der Arbeiter büten und ชน Leinerlei unnöthige Reibereien au veranlaffen. Trogdem ift es, wie gefagt, im Lolal Wendenschlößchen", im Köpes nider Amtsbezirt, auf dem Grünau gegenüberliegenden Spre ufer, zu einem Busammenftoke awischen Arbeitern und Land. gendarmen gelommen. Der Wirth des Lokals, ein Herr Wenzel, wollte nämlich in einzelnen Böten von Grünan and jenseitige Ufer überlegenden Arbeitern durchaus nicht weber den Eintritt in sein Lolal und Grundstück, noch das Landen auf demselben geftatten, während er dies allen andern, gleichfalls von Grünau übersegenden Bersonen nicht verwehrte, wenn ifle ihm, dem Aussehen nach au urtheilen, teine eigentlichen Arbeiter, oder, wie fich der politisch psychologische Wirth ausgedrückt haben foll, teine Sosialdemokraten" zu sein schienen. Hier also feste es verbale und reale Friktionen" zwischen den Arbeiter gruppen und Landgendarmen, die schließlich mit der flachen Klinge auf die unbewaffneten Arbeiter einbieten. Dabet wurde ein Schneider, Hers Dilar Schindler, der es auf den ihm infinuirten ,, Hausfriedensbruch " batte ankommen laffen wollen, von der Gendarmerie angeblich start am Arm verlegt, dann verhaftet und an das Pferd eines Ger darmen gebunden! nach Köpenid transportirt. Swet Schuhmachern, bie binterbrein folgen wollten, um sich von dem Schicksal ihres Genossen fernere Renntniß zu verschaffen, wurde Dies Don Den Gendarmen fireng nnd unter wüthenden Androbungen des Niederbauens verwehrt. 8war wäre noch manches Ergögliche, Absonderliche und Lebrreiche von sonstigen Vorkommnissen dieses Ausfluges au berichten, die uns auferlegte Raumbe schränkung zwingt uns aber, au schließen und nur noch die Bemerkung hinzufügen, daß unserer Anficht nach die Erfah rungen und Erlebnisse dieses Tages für weite Berliner Ar beiterkreise nicht zu den verlorenen zu zählen sein dürften.
Wenn man fort war. Die Urlaube und Ferien gehen zur Neige und die Glücklichen, welche auf Wochen ihren ge wöhnlichen Standplag" verlassen fonnten, lebren allgemach wieder zurüd. Wenn fie in der Fremde neue Eindrücke ge winnen tonnten, find fie bei ihrer Rüdlehr überrascht, in Berlin faft eben so viel neues au sehen als auswärts. Von den ersten Tagen ihres Hierseins wiffen fie beinahe eben so viel zu er zählen als aus der Ferne felbft. Die hiergebliebenen haben ben Wandel gar nicht bemerkt, der den Wiedergelehrten auffat Denn fenen wurde er in einen Dosen beigebracht, welche, wie bei den Arsenikessern, gar teine plögliche Wirkung äußerten, während dieser Wandel fich durch den Abftich mit dem früheren Beftande ben wieder Einrüdenden gat gewaltig Blanken und ihre Anschläge fichtbar waren, dort bat fich ein aufbrängt. Da steht ein neues aus, wo früher erft die Saus, das damrls" noch eingerüftet war, jest auf das blantefte herausgepußt, und an anderer Stelle gelat fich eine Ilaffende Lücke, wo früber ein altersgraues Gebäude geftanden. Neue Geschäfte haben fich hier und Da aufgethan alten haben fich theilweise umgeftaltet. In Den Modehandlungen haben die Auslagen völlig ge wechselt; auf die lichten Sommerkleider folgten die dunklen Wintertrachten und die Pelzläden, welche vor Wochen noch ein so beschauliches Aussehen hatten, find jest voll eitel Glang der verschiedenen Raubwaaren. Die Hutmacher haben neue Formen, die Kunfihändle neue Biloer, die Blumenhändler anbere Blumen und selbst die Schauläften der Photographen weisen neue Gefichter auf. Ueberall neue Formen, neue Neue Anschläge und neue Ankündigungen und die alten be Stoffe, neue Farben bier und da sogar neues Pflaster. tannten Menschen, abgesehen davon, daß fie neue Kleider tragen, haben ein anderes Ausfeben: dieser trägt einen Voll batt, Jener hat seine rundliche Fülle eingebüßt; dieser da ist, bräunlich ausgereift von der Reisefonne, faum zu erkennen; jener dort, der fich das Haar färbte, bat das auf der Wander. fchaft unbequem gefunden und ift ,, in Ehren" grau geworden. Jm Raffeehause fixen Fremde auf dem gewohnten Blage und bei ter Abendgesellschaft in der Stammkneipe finden fich bis her Unbekannte zu den Bekannten. Der Trunt schmeckt ungewohnt und die neue Röchin würst die Speisen anders. Der Wiedergelehrte bat aber aumeift ebenfalls seine Veränderungen erfahren und so ist er sich selbst und den Anderen auf eine Spanne Beit ein wenig fremder in der Heimath.
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Die Kehrmaschinen spielen bei der Straßenreinigung eine hervorragende Rolle; fle find ein ganz unentbehrliches Requifit geworden. Der Betrieb der 40 verschiedenen Rebr maschinen( in dem Befts der Unternehmer befinden sich noch 8 Reserve und 4 Rrasmaschinen) ift derartig geregelt, daß sämmtliche Maschinen mit ihrer Arbeit, und zwar in allen 20 Auffeber Abtheilungen, genau 11% Uhr Nachts beginnen. Um Das tägliche Arbeitspenfum au schaffen, müffen die Kehr maschinen mindestens 6 Stunden angeftrengt arbeiten. Durch schnittlich fann man die Arbeitsbauer auf 6% Stunden an nehmen. Es gehören gute, bauerhafte Bferbe und nüchterne Rutscher baju, wenn die Arbeit ordnungsmäßig und gut ge macht werden foll. In der Zeit, während welcher zuweilen ftarte Nachtfröfte die Arbeit erschweren, tommt es aus. nahmsweise DOT, die Maschinenarbeit auf baß Die Morgenstunden verlegt wird, doch müffen Die Rebr maschinen unter allen Umständen mit Beginn des starlen Berlebrs von der Straße verschwinden; böchstens bürfen fte in solchen Straßen noch arbeiten, in denen nur geringer Wagenverkehr ift. Was die Leistungen der Kehrmaschinen an langt, fo find diese von der Beschaffenbeit der Fahrzeuge selbst, von der Güte und Brauchbarkeit des Pferdes, von der Brauch barkeit des Maschinenführers, von der Witterung und endlich von der Beschaffenheit des Siraßenpflafters abhängig. pteres spielt hierbei eine sehr gewichtige Rolle, denn gutes Pflafter reinigt fich beffer als schlechtes. Die Minimalleistung einer gegen 8500 qm. Die Durchschnittsleiftung beträgt ftündlich etwa 6400 qm. Die erstgedachten 5500 qm tommen nur bei schlechtem Kopffteinpflafter vor; bei sonst gleichen Verhältnissen ftufen fich, je nach der Güte des Pflasters, die Leistungen bis auf 8500 qm ab, welche auf dem Asphalipflafter erreicht wer
attaché des ruifischen Generallonfulats, batte schon vor fünt Rehrmaschine find fündlich 5500 qm, bie Magimalleistung da Monaten im Namen des Baren einigen Offizieren des Kriegs minifteriums und der Junkerschule,
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et war, bie Rudberufung der russischen Difiziere ver fprochen. Wenn sie den Fürsten verjagten und duldeten, Daß rufftiche Dfiziere wieder in die Aimee eintreten. so in die rufftiche Armre übernommen werden und die Brigade Rommandanten penfionirt werden. Dieser Mann war also im
follten bie bulgarischen Offiziere mit ihrem bulgarischen Rang ben, auf dem eine gute Maschine mit fräftigem ausdauerndem Bferde während einer 6½- stündigen Arbeitsdauer eine Fläche
Wenn Giers in feinem Rundschreiben erklärt, daß Rußland ohne gleichen. Denn die Kontrerevolution ift nur eingegeben Don der Entrüftung über die schändliche Verschwörerthat und
Don 55 000 qm au bearbeiten im Stande ift.
Eine Anfrage an das fönigliche Polizeipräsidium Die Drosolenkutscher bei großer Sommerhige berechtigt
Die Bauthätigkeit in der Friedrichstraße ist bekanntlich in den letzten Jahren ganz enorm gewesen, überall find flatt liche Neubauten entstanden und die alten einstöckigen Häuser find bis auf wenige verschwunden und auch diese legten Beugen bes Berlins vor 150 Jahren in der Friedrichstraße werden bald nicht mehr sein. Das Grundstüd 169 wollte der Befiger, ein alter Herr, absolut nicht veräußern, jest nach dem Tode feines langjährigen Bewohners wird es abgeriffen werden und einem Neubau Blas machen. Das zweite Gebäude, welches dasselbe Schidial bat, ist das langgefiredte Gebäude an der Weidendammer Biüde, welches unter das Straßen Niveau binabreicht. Aber nicht nur in der Friedric st age und in den andern großen Berkehrsadern entsteht ein Prachtbau nach dem anderen, auch die andern Straßen nehmen an der Verschönes rung Berlins Theil. So näbert fich der neue Pofthof in der Dranienburgerstraße an der Ede der Artilleriestraße feiner Bollendung. Derfelbe ist als Bendant au der gegenüber be legenen Boftbolterei in denselben röthlich- gelben Berblend fteinen und Thonornamenten ausgeführt und bebt die Phy ftognomie ber ganzen Straße, in welcher die alten, einfach vor nehmen Häufer früherer Bauperioden jegt ebenfalls rasch ver schwinden. Auch diese Straße, der alte Spandauer Heerweg, wird jest, theils asphaltist, theils mit Holzpflafter belegt.
Man darf es wohl dreift eine auffallende Er
scheinung nennen, daß immer noch die Bezeichnung Co
Die revolutionäre Regierung geftürzt habe, so ist dies Bynismus seitens des Borstandes des ,, Bereins Berliner Diosalentutscher", burger Thores teine Thore mehr befist. Wir finden aber
im öffentlichen Verlehr angewendet wird, troßdem Berlin bereits
länger als ein Dezennium- mit Ausnahme des Branden sowohl bei der Omnibus, wie bei der Pferdebahngesellschaft, daß fie bei ihren Linien und Theilstreden die verschiebenfien
Begeisterung für den Fürsten.( Daß angeblich Gierssche schatteten Straßenede Aufstellung au nehmen und ob alle an Thore angeben, die in Wirklichkeit gar nicht existiren. Wir