nähere Begründung und Bestätigung gefunden habe, Budem set bei der Zuhörerschaft durch den Redner denn auch die von demselben zu erzielen gesuchte Stimmung wirklich hervorgerufen worden, welche fich so laut und stürmisch geäußert habe, daß allerdings eine Gefährdung der öffentlichen Ruhe und gesez lichen Ordnung zu befürchten gewesen wäre."- E3 bandelte fich in der Versammlung hauptsächlich darum, die bekannte Petition an den Reichstag zum Schuge der Koalitionsfreiheit au empfehlen.

allerdings von 1819 248 auf 1918 952, also um 98 702 Settar vermehrt. Aber im Ganzen waren doch etwa 20 000 Heftar weniger mit Brodfrucht bestellt, obgleich die Bevölkerung von 43 600 000 auf 45 850 000 Seelen geftiegen war, also 2 250 000 Menschen mehr mit Brod versorgt werden mußten. Es ist auch nicht etwa durch eine intensivere Bearbeitung des Bodens ein höherer Ertrag erzielt worden. Es ist vielmehr der Durch schnitt Bernteertrag zurückgegangen bei Weizen von 1,44 Tonnen in 1878 auf 1,29 Zonnen in 1884 pro hektar, bei Roggen von 1.17 Tonnen in 1878 auf 0,93 Zonnen in 1884 pro hektar. Der Gesammternteertrag ging in demselben Beitraum zurüd von 2607 186 auf 2478 883 Tonnen an Weizen und von 6919 67 auf 5 450 992 Tonnen an Roggen! Deutschland ist also nach sechsjähriger Dauer der Getreidezölle weit mehr auf Die Versorgung mit ausländischem Getreide angewiesen, als Do her. Und ein weitblickender Staatsmann würde diesen Brojeß auch nicht aufzuhalten versuchen, sondern seine Be mühungen vielmehr darauf longentriren, den Uebergang in andere Berufszweige zu befördern. Denn so gut wir heute überfeetsche Baumwolle verwenden, um unser Kleidungs bedürfniß zu becken, während früher hierzu ledig lich deutsche Wolle und deutscher Flachs dienten so gut werden und müssen wir auch in Zukunft bas Ausland für unsere Lebensmittelversorgung beranziehen. Jede andere Bolitil muthet dem deutschen Bolle eine Kraft verschwendung sonder gleichen zu, und vermag am Ende die deutsche Landwirthschaft in ihrer heutigen Gestaltung doch nicht zu erhalten. Einer der größten Umwandlungen geben wir freilich durch diese Wirkung der modernen Verkehrsmittel, der Eisenbahnen, Kanäle und Dampfschiffe und durch den Aufschluß ber überseeischen Länder entgegen aber besteht die Aufgabe Der Staatsmänner etwa darin, fich der Entwicklung der Welt" wirthschaft entgegenzuftemmen?

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mäßig ebenso viele vorgenommen worden. Durchschnittlich giebt es in den dortigen Kirchspielen doppelt soviel Steuer verweigerer wie im Vorjahre.

Schweiz .

Eine von den Holzarbeitern in Zürich einberufene gut be suchte Versammlung im Schüßenbause gestaltete fich zu einem Proteft gegen die Ausweisung von Wübbeler. Allgemein wurde den Behörden die Berechtigung abgesprochen, einen Mann zu magergeln, der weiter nichts gethan habe, als daß er fich der Sache der Unterdrüdien angenommen, während viele Große von anerkannter Berworfenheit auf Schweizerboden bleiben dürfen." Es wurde auch eingehend über eine Möbel. fabrik in Altstetten berichtet, welche fich öfterer Uebertretung Des Fabrikgesezes schuldig machte und wo ber anzeigende Arbeiter durch die Polizei gemaßregelt worden sei. Erst das Einschreiten der Gewerkschaft führte zur Aufstellung einer geset lichen Werkstattordnung.

Sozialistisches. In Elberfeld wurde eine Arbeiter versammlung, in der Herr Dr. Schönlant über die ökonomischen Krisen reden wollte, in dem Augenblid, als der Vorsitzende, Der Reichstag abgeordnete Harm, Herrn Dr. Schönlant bas Wort ertheilte, auf Grund des Sozialistengesezes aufgelö. Die Düsseldorfer Sozialdemokraten hielten, wie der Köln . Boltsatg." gemeldet wird, am 29. v. M. außerhalb der Stadt unter freiem Himmel eine Versammlung ab. Die Polizei fuhr in zwei Droschten bis mitten in die Versammlung, die eiligft auseinanderftob. Die bekannten Personen wurden notirt und eine Menge sosialdemokratischer Schriften fonfiszirt. Nach der Darstellung der Elberfelder Freien Br." hätte es sich da gegen nur um einen Ausflug barn lofer Naturfreunde gehandelt und außer einer Schachtel Shlipse und einer Anzahl Exemplare des genannten Arbeiterblattes sei nichts gefunden worden. 28 Bersonen ftanden fürzlich in Köln a./R. vor den Gerichts fchranten wegen Uebertretung des Vereinsgesezes. Sie sollen Sie sollen unter freiem Himmel eine Versammlung abgehalten haben ohne polizeiliche Genehmigung. Die üblichen rothen Abzeichen", fo meldeten rheinische Blätter, gaben zu erkennen, welcher Partei die Gefeßesübertreter angehörten. 6 der Angeklagten wurden freigesprochen, die übrigen zu 10 bis 50 R. Geldbuße verurtheilt.

Konservative Wahlfälschung. Nach dem Bericht der Möuner Stg." find bet der Wahl, welche in Golbensee ( Lauenburg ) unter dem Vorfiz des Gutsjägers und Polizeiver. walters Debiftein abgehalten wurde, 38 Stimmen für den kon servativen Grafen Bernstorff und nur eine Stimme für Kam merrath Berling gezählt worden. Dagegen find 8 Wahlbe rechtigte bereit, eiblich zu erhärten, daß fie ihre Stimme nicht für den Grafen Bernstorff abgegeben haben.

Die deutschen Agrarier haben wieder einmal eine Enttäuschung erfahren. Belanntlich rechneten fie beim spanisch Deutschen Handelsvertrag darauf, daß der in Hamburg rettifigirte russische Sprit bei der Einfuhr nach Spanien nicht als deutsche Waare zu betrachten, sondern dem höheren Bollsage der nicht meistbegünstigten Nationen unterworfen sein sollte. Der deutsche Schnaps sollte auf diese Weise den ham burgern aufgedrängt werden. Spanien hat fich jetzt aber für bie liberale" Auffaffung der Sprittlaufel und also für die Behandlung alies Hamburgischen Sprits als deutsche Waare erklärt. Die deutschen Agrarier, in deren Interesse die Klausel eingefügt worden, haben also das Nachsehen. Die Reichsre gierung fann doch nicht reklamiren, weil spanischerseits die Einfuhr aus deutschem Hafen zu günftig behandelt wird. Der Hamburger Spiritushandel hat denn auch, wie aus der Tabelle bes dortigen handelsstatistischen Bureaus erfichtlich ist, feinen Rudgang erlitten. Die Einfuhr nach Hamburg betrug 1883: 752 337 Doppelgentner, 1884: 665 905 Doppeljentner, 1885: 761 970 Doppelzentner. Im Jahre 1884 wurden 322 814 und 1885 425 211 Doppelzentner nach Spanien ausgeführt. Die Gesammtausfuhr aus Hamburg betrug 1884: 538 000 Doppelzeniner, 1885: 598 000 Doppelzentner. Unsere Agrarier segen jest ihre Hoffnung auf den preußischen Finanzminifter, Der die Hamburgische Bollbehörde zwingen soll, den in Ham­ burg reftifigirten rufftschen Sprit bei der Ausfuhr nach Spanien als russischen zu deklariren!

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Der Swet" bringt mitten in der Bewegung über die bulgarischen Angelegenheiten einen Artikel gegen den deutschen Fabritbesirt im Weichselgebiet. Das Komarow'sche Blatt erbringt in langen Spatten den Nachweis, daß die ausländische Fabritation die beimische polnische, wie rufftiche, schädige, und daß daher, bei den immer größeren Umfäßen der deutschen Industriellen, die von ca. 18 Minionen im Jahre 1876 auf 230 Millionen für das Jahr 1886 ge fliegen seien, energische Maßregeln zum Schuß der einheimischen Industrie und zur Nivellirung der Rechte zwischen In- und Ausländern ergriffen werden müßten. Die Maßnahmen, die bas Blatt in Vorschlag bringt, find die nachstehenden: ,, 1. Die Grenze dem ungehinderten täalichen Verkehr der Ar beiter hin und zurück zu verschließen. 2. Dem Beispiele Deutschlands folgend, alle Ausländer aus dem Weichselgebiet zu entfernen, die in irgend einer Weise bei den Angelegenheiten und der Produktion der genannten Fabriken betheiligt find. 3. Die Grenzaufsicht zu verstärken und z diesem Zwede fie unmittelbar dem Warschauer Generab gouverneur zu unterstellen, mit dem Rechte auf Grundlage früherer Beispiele zur Grenzbewachung in den gegebenen Rayons Feldtruppen heranzuziehen. 4. Diejenigen Fabriken welche eigenmächtig in der vom Gesez nicht erlaubten Bone von 50 Werft eröffnet wurden, zu schließen. Endlich 5. wäre es als zeitweilige Maßregel nicht ohne Nugen, gerade für die ausländischen briten, eine besondere Auslaßfteuer ein zuführen, obne deren Entrichtung nicht ein Stüd der Pro buftion die Thore der Fabril paffiren tönnte." Indem ca Blatt diese Erwägungen ausspricht, will es angeblich nur cine weitere Besprechung derselben durch die russische Preffe a regen. Es giebt, so zu sagen, nur einige Buntte des gramms, welches unverzüglich ausgearbeitet werden fann mus, für ein festes System zur Befreiung der russischen Fa industrie von ihren fyftematischen Unterdiüdern. Dit gelegenheit muß endlich so geordnet werden, daß es the fünftig unmöglich wird, dieselbe zu unterdrücken und fich offen über das russische Gesez hinwegzuseßen."

Aus Nordhausen wird berichtet, daß das Bestreben der dortigen Kriegervereine, am Sedanstage ein Volksfest" zu arrangiren, gescheitert sei, weil der Magiftrat jeden Kostenzus Schuß verweigerte. Darnach scheint in Nordhausen die Be geisterung für chauvinistische Demonftrationen bedeutend abge fühlt zu sein.

Gegen den Betrug mit Runftbutter find neuerdings in mehreren Staaten gefeßliche Bestimmungen theils anges ordnet, theils im Werte. Ein schwedisches Gesez verordnet Die auffallende Kennzeichnung der Runftbutter als solche und ebenso der mit Margarin vermischten Naturbutter. In den Niederlanden hat der Juftizminifter die Wenderung eines Artikels des Strafgesetzbuches in Vorschlag gebracht, um bem mit Runftbutter getriebenen Betruge zu fteuern. Ein besonderes Geset erachtet der Minister nicht für erforderlich. Bekanntlich wird die Fabrikation von Margarinbutter als selbstständige In Duftrie in den Niederlanden im großen Maßstabe betrieben. Gut zubereitet ist diese Kunstbutter geeignet, weiten Kreisen die theure Naturbutter zu ersetzen. Es wäre deshalb verkehrt, die ehrliche Konkurrens der Kunstbutter gegen die Naturbutter au erschweren und das Produkt eines Industriezweiges auf Roften eines andern zu schüßen. Außerdem würde nach der Ansicht des niederländischen Juftigminifters einem Spezialgefeße gegen Margarinbutter eine Reihe von anderen ähnlichen Gesezen für andere Waaren folgen müffen. Wo jedoch die Konkurrens aufhört, eine ehrliche zu sein, wo das Surrogat nicht als solches, sondern unter dem Namen des Artikels, für welchen es einen Ersatz bietet, verkauft wird, soll das Strafgeset einschreiten. Der holländische Justisminister will deshalb durch die Menderung eines Artikels des Strafgesetzbuches nur den mit Kunstbutter betriebenen Betrug mit Girafe bedroht wiffen.

Die deutsche Schutzollpolitik fördert auch in Bel, gien sonderbare Erfolge zu Tage. Von allen Seiten schreit man nach Soußzöllen gegen die deutsche Konkurrenz. Ganz nach deutschem Vorbild will man die belgischen Produkte burch hobe Eingangszölle auf deutsche Artikel schüßen. Ja, bas Brüffeler Journal" berichtet, daß eine gewaltige Liga in England fich bildet, die auf allen Bunkten die deutsche Kon turrens befämpfen will! Belgien set durch seine Freihandels. politit der Spott Europas !" Es wird abzuwarten sein, ob die belgischen Schußzöllner, die in der That Ecrtain gewonnen haben, ihre Wünsche durchsetzen.

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Aus Dresden meldet bas Sächftiche Wochenblatt" fol gendes: Die Beschwerde, welche Herr Jiaat wegen der Auf Lösung der Versammlung, in welcher Herr Hafen clever Sprach, an die Kgl. Polizeidirektion richtete, ist abschläglich be fchieden worden. Die Gründe bierfür lauten nach Abschrift wörtlich: laat ist zu bescheiden, daß seinem Antrag auf Rettifizirung des Kriminallommiffars Hohlfeld, weil derfelbe bie am Alend des 17. Juli d. J. im Saale der Bentralhalle abgehaltene öffentliche Boltsversammlung aufgelöst habe, die Königl. Polizeidirektion ftattzugeben nicht vermöge. Die Ver fammlung und insonderheit der Vortrag des Reichstagsabge ordneten Hafer. clever jei nach den pflichtgemäß darüber er­ftatteten Relationen nicht in der in seiner( faals) Beschwerde gerühmten friedlichen und lonftitutionellen Weise verlaufen. Es sei vor allen Dingen in oftenfibelfter Weise der Klaffen baß gesmürt und die sozialpolitische Thätigkeit der Regierung verunglimpft und verdächtigt worden, so daß bei dem betreffen ben Beamten die schon anfangs bei der schriftlichen Anmel bung der Versammlung entstandene Vermutbung, es sei dabei auf eine Förderung der im§ 8 des Reichsgesetzes vom 21. Ditober 1878 caratterifirten Bestrebungen abgesehen,

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Ueber die belgischen Unruhen eröffnet der be fannte belgische Bublisist und Nationalölonom Lapelene eine Artillerie im Befter Lloyd". Dabei konstatirt e Laveleye, ein durchaus liberaler Bolitiker, daß die Tumulle mit ber organisirten Sozialistenpartei nichts zu thun hatten, fte waren Sungeraufzubre", weiter nichts. Es beigt da: Die Wirten, welche im vei floffenen Frühjahre bei uns ftalifanden, waren gemis fehr bedauerli Eine bedeutende Glasfabril wurde verbrannt und verwüftet, awei andere Gebäude wurden geplündert, und um die Did nung herzustellen, mußten die Soldaten auf die Meutere schießen, deren einige hierbei getödtet wurden. Allein, bel Ausschreitungen lommen in allen indufiriellen Beniren, be fonde 3 in England, vor und in kritischen Zeitläuften werben fte häuft er. Während der Epoche des Niederganges yo 1820-1830, derjenigen so ähnlich, die wir jest durchmachen haben weit entfeßlichere Szenen, weit blutigere Rämpfe alle Manufattubezirle Großbritanniens in Schreden verlegt. Man beobachte nur, waß dieser Tage in Belfast und anderwärts in Norden Jilands fich ereignet hat. Die belgischen Unruben find im Auslande gerade darum ir sehr aufgefallen, well in unferem Lande gewöhnlich vollkommene Rube herrscht"

Der frühere, Germania " Redakteur und Abgeordnete Paul Majunte, der bereits seit ein paar Jahren Seelsorger in Hochlira war, hat nunmehr, wie die Danz. Sta." meldet, Anstellung als Pfarrer in diefem nabe der Stadt Glogau ge legenen Dorfe erbalten. Daß die Regierung gegen diesen Pfarrkandidaten leinen Einspruch erhoben hat, beweist wohl aufs R'arfle, daß fie thatsächlich das Einspruchsrecht vorerst

rub: n läßt.- Herr Mojunte vertrat die schärfere eppofitionelle Richtung im Bentrum und es war wohl das Wert des

werden, und es gab unter diesen Freunden nicht einen, dem ber Baron nicht eine mehr oder minder bebeutenbe Summe Schuldete. Und nun bie 3umuthungen ihres Batten, die bie leine Rücksicht auf ihre Ehre und ihren guten Ruf nahmen!

DOIT

diplomatifirenden Herrn Windthorst, daß er vor etwa amet schreibt Herr v. Laveleye: Die Regierung hat fich der Antun Ueber die große Massentunbgebung vom 15. Auguft ber Manifeftanten in der Hauptstadt nicht nur nicht wibist

Wie ganz anders lauteten sie als die Betheuerungen, bie er damals ihr gegeben hatte, als er um ihre Liebe warb!

Jahren seiner politischen Thätigkeit durch die Versegung in eine abgelegene firchliche Stellung entzogen wurde.

sondern fte bat ihnen auf den Bahnen für jebe Gru mehr als 20 Berfonen, die es verlangte, besondere halbem Preise beigeftellt; man hat alle Gesänge, alle an Die Steuerverweigerer haben sich in diesem Jahre sogar die tothe Fahne geduldet, und man bat

Dänemart.

im südwestlichen Jutland erheblich vermehrt. In der Oster­und Westerbarte, die mit der Stadt Warde zum Amt Hiepen geboren, find nicht weniger als 497 Auspfändungen, von denen

Recht gehabt.

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Wähler rotbe Kolarben und Bänder, Die liberalen blaue Un Wahltagen steden die feritslin Warum sollen die Arbeiter nicht dasselbe thun dürfen,

au demselben Amte gehörenden Slabsharde find verhältniß vollständigen Freihet, daß die Unzufriedenen offen ihre Klagen

Das ist ganz unbegreiflich," sagte er, wie fann man eine Bitte, die Sie aussprechen, unerfüllt lassen! Befehlen Sie über mich, ich werde mich glücklich schähn, wenn Sie mir erlauben

Nicht doch, ich werde kein zweites Opfer von Ihnen annehmen," unterbrach die Baronin ihn rasch, während fie thre kleine Hand auf seinen Arm legte, babuich wäre ja auch für mich nichts gewonnen, denn auch dieses Gelb

fich wab

unb in gefrönt ben betr bobe vo 18 Boll Railfinde Der Cham Don Cha

" Wohin? fragte Ferdinand, seiner Erregung mühsam

gebietend.

" Und wollen Sie mir geftatten, Sie mit den nöthigen Sie werben es erfahren, sobald ich selbst es weiß."

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Mitteln zu verfehen?"

" Ich darf das nicht annehmen!" Nicht von dem Freunde, Paula?"

murde dem Moloch des Spiels geopfert werden. Mag das meinen Schmud, den ich verkaufen kann; auf der Bühne

bat in

Nein, nein, zu solchen Mitteln dürfen Sie nicht

Er selbst zwang fte, jene abschüffige Bahn zu betreten, Berberben, bas mein Batte selbst heraufbeschworen hat, gelten die falschen Steine so viel wie die echten, für bie

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bie aber nein, fie wollte jest darüber nicht nachdenken, fie wollte ruhig bleiben, ruhig dem Freunde gegenüber treten und ihm beweisen, daß fie ihren Entschluß ernst und reiflich überlegt hatte.

Ja ber Nachmittagstunde fand Ferdinand sich ein, sie empfing thn mit umwölfter Stirne.

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Wie sehr haben Sie mir gefehlt, mein Freund," sagte fie leife, als er an ihrer Seite saß, und ihr Blid, der Rlang ihrer Stimme übten ben alten Sauber auf ihn. bedarf bes Troftes und der Ermuthigung, der rettenden Hand

seinen Gang gehen, ich habe nicht die Kraft und den Muth erste Beit bin ich gesichert." mehr, ihm trozig die Stirne zu bieten."

" Nein, mein Freund, ich sehe das Ende lommen, und greifen, Sie müssen es mir überlassen, Ihre Existenz forgan

"

Sie wollen ausharren, bis-"

Niemand kann es mir verargen, daß ich nicht warten will, bis die Wogen über mir zusammenschlagen. Mein Entschluß ist gefaßt, ich tehre zur Bühne zurüd."

Der Referenbar wiegte mißbilligend das Haupt, ber Bauber, ben die Reize der schönen Frau auf ihn übten, um fricke ihn mehr und mehr.

Landlord fortan n

" Reben Sie nicht davon, sagen Sie mir nur, baß Sie

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Soll ich Ihnen Verlegenheiten bereiten-" meine Hilfe nicht verschmähen wollen."

Sie reichte ihm die Hand, er hielt fie feft unb fah ihr

bittend ins Auge.

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Was ein Freund aus treuem Herzen anbietet, bas

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Siebt es benn feinen anderen Weg, als die mir nicht barf man immerhin annehmen," sagte sie leise, aber glauben Sie erschreden mich, gnädige Frau," erwiderte er be unbebentlich erscheinende Rüdlehr zur Bühne, Ihnen eine Sie mir, auch ohne diese Hilfe würde ich meinen Weg

fürst. Was ist vorgefallen?"

Weiter nichts, als daß ich zu der Erkenntniß ge Tommen bin, daß ich fortan allein meinen Weg durch das Leben fuch: n muß."

Unmöglich!"

" Und bennoch Wahrheit!" nidte fie tief auffeufzend. Ihnen gegenüber mache ich kein Geheimniß daraus, weiß

heitere, forgenfreie Eriftenz zu sichern?" fragte er.

" Ich sehe keinen," erwiderte sie mit gezwungenem und den Rampf mit ihm aufzunehmen, wenn nur erft biefer

Lächeln.

Der Baron würde Sie begleiten?"

" Nein, er wird mit meinem Entschluß nicht einvers ftanden sein, denn es kann ihm nicht zweifelhaft erscheinen, baß ich damit einen Bruch für immer herbeiführen will."

furchtbare Drud von mir genommen ist. Sie wollen mich

schon verlassen?"

"

Um die Pflichten des Freundes zu erfüllen."

Und wann sehe ich Sie wieder?"

Vielleicht heute noch."

wwerbe Sie mit Ungebulb erwarten. Sollten Sie

Er lachte barüber, keinesfalls glaubt er, daß ich ben

ein Spieler, er opfert seiner unfeligen Leidenschaft alles, ohne führung dieses Vorhabens schreiten. Sie wissen nicht, wie dem Baron begegnen, so verrathen Sie ihm nichts."

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auf mich die Rüdsichten zu nehmen, die ich forbern barf und muß. Ich wußte das noch nicht, als ich bas Opfer annahm, bas Sie so ebelmüthig mir anboten, ich ahnte es nicht, als i jene Summe vertrauensvoll in die Hände meines Batten legte. Wir reißten nach Homburg , bort- fönnen bas Uebrige errathen, meine Bitten und Warnun gen waren fruchtlos, der Dämon der Leidenschaft fiegte."

lange es dauern wird, bis Sie ein Engagement finben, und wie schwer wird es Ihnen werden, wieder vor das publi fum zu treten und Ihr entzückendes Talent bem rüdsichts. lofen Urtheile der Menge preiszugeben."

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erste Schritt ift immer der

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Er tennt Ihren Eatschluß noch nicht?" Muth haben werbe, ihs auszuführen."

ber Seele lag.

Auch das muß ertragen werden," seufzte die Baronin. rauscht von dem bezaubenden Blick, der aus ihren Augen fchwerfte, ich ihn traf. Und doch fühlte er, als er das Haus verließ Dem jungen Manne war das Blut heiß in die Wangen noch meine Vorbereitungen treffen, vielleicht reise ich schon Wie sollte er es möglich machen, das Versprechen,

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