boch auf und lehnte fi von Neuem in das offene Fenster.

Gewiß, man ift nach dem Sturz des Fürsten Alexander zu Anfang der Woche um den Frieden besorgt gewesen", be ftätigte nochmals Herr Braun, doch hat man mit vollem Vertrauen jederzeit zu Ihnen emporgefeben. Nun, die Gefahr bewahre," verficherte liegt doch wohl nicht so nabe?"

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ftabt gekommen war, einen Wüdenstich unterhalb thres Anies leicht an und beaing sogar die Unvorsichtigteit, die betreffende heftig judende Stelle mit den Fingernägeln blutig zu fragen. Die lleine Wunde war bereits nach einem Tage ziemlich vers narbt, so daß das Mädchen weiter nicht mehr daran dachte und abnungslos nach Brüffel zurücklehrte. Dort sollte fte jedoch bald wieder empfindlich daran erinnert werden. Das ganze Bein schwoll schon am anderen Tage bedentlich an und ver ursachte nicht geringe Schmerzen. Eiligft wurde nun ein rat berbeigerufen, der dann auch bald eine bereits in schlimmen Grad getretene Blutvergiftung bestätigte. Die Aermfte, welche fich vor Kurzem mit ihrem verwittmeten Schwager aus Frant furt a. M. verlobte und bald den Bund fürs schließen wollte, muß nun bereits vier Wochen das Bett hüten und dürfte wohl laum Hoffnung auf eine völlige Wiederherstellung vorhanden ſein.

In solchen Fällen muß neben dem unbedingten Berbol des Rauchens sorgfältige Regelung der Diät zu bilfe genommen werden; leicht verbauliche Epeisen, tein Raffee, leichtes Bier und Wein in mäßiger Menge, dazu fürzere Spaziergänge, uf enthalt in mittelbohen Gebirgsorten und entsprechende innerliche Behandlung. Bei dieser Kur geben oft im Laufe eines Jahres alle Krankheitserscheinungen zurück und bleiben dauernd ver schwunden, wenn der Patient nicht wieder anfängt zu rauden. In einer dritten Reihe von Fällen laffen nach diesen Ver ordnungen die subjektiven Beschwerden vollkommen nach, die Kranten fühlen fich gesund und häftig, aber eine mehr oder minder ausgesprochene Unregelmäßigkeit der Herztbätigkeit bleibt befteben. Was det dem Rauchen schädlich wirkt, steht noch nicht feft Jedenfalls ist die Erkrankung nicht von dem Nilotingehalt der Bigarren abbängig, denn es giebt z. B. Kranke, welche von bestimmten Bigarren, die hierher in Riften aus Havanna eingefübrt find, frank wurden, während fie Bigarren vertragen, welche von demselben Tabak aus der Havanna stammen, der aber erst im Bremen oder Hamburg verarbeitet worden ist. Hier fann also von Nilotin- Wilung nicht die Rede sein. Bum Troft für leidenschaftliche Raucher fet gesagt, daß ihnen nach längerer vollständiger Entsagung jeben Zabalgenuffes mäßiges Rauchen von in Deutschland fabrizirten Bigarren aus Havanna Tabat geftattet werden fann. Nach den bisherigen Erfahrungen geben aber diese Kranken nach einiger Zeit meist das Rauchen von selbst auf.

Der Kangler, lefen Eie Goethe's Faust!" war die lakonische Antwort des Fürften. Reichslanglers. Durchlaucht, was Sie hier feben, wir Reichenbacher find qute Deutsche . Wir stehen treu auf Ihrer Seite, auf uns lönnen Durchlaucht rechnen!" Das ist schön, das freut mich," entgegnete der Kanzler auf Diese patriotische Gefühlsentwidelung des Herrn Braun. Doch nur, wenn Noth an Mann geht," seßte der Fürst hinzu. luch ich bin, wenn es nothwendig wirb, gern noch einmal dabei," ließ fich in diesem Augenblick Herrr Revisor Schmidt aus Bwidau vernehmen, au dem fich wendend füift Bismard frug: Haben Sie schon Kriege mitgemacht?" Sie haben wohl bei Den Schüßen, bei den Schwarzen gestanden?" In Blauen, bei dem 105. Regiment, Durchlaucht," erwiderte der Ange fprochene. Losbrechende Hochs segten in diesem Momente der Unterhaltung ein Biel . Fürst Bismard boch!" rief es aus bundert Keblen; auch die Familie Sr. Durchlaucht foll leben!" rief eine träftige Stimme, eine furze Pause benugend, bazwischen und von Neuem Hoch und wieder hoch. Bei dieser lepteren Begrüßung winkte Fürst Bismard seine Gemahlin ans Fenster, die darlend fich verneigte."

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Ueber den Raubmörder Keller geben der Saale Btg." folgende Mittheilungen zu: Reller ist nach seiner eigenen ul fage vom Schauplage seines Verbrechens direkt bis Lichterfelde gegangen, von wo aus er mittelst der Bahn nach Jüterbogl gefahren, da aber wieder ausgeftiegen und bis Wittenberg ge wandert ift. Im Freien hat er bort genächtigt, ist dann am 11. Juni per Bahn nach Halle gefahren und hat längere Bait in einer Saftwirthschaft an der Magdeburgerstraße verwellt. Hier hat er auch das Nähere über den Schiffling'ichen Morb in der Beitung gelesen und aus derselben entnommen, daß man ihn auch in Halle vermutbe. Er ist daher sofort über burg nach Leipig gegangen, wo er indeß ein Unterlommen nicht fand und deshalb fich wieder zurüd in die Nähe von Halle begab. Hier ist Keller bekanntlich vom Dberpächter M. in der Merseburgerstraße mehrere Wochen hindurch als Debster Inecht beschäftigt worden und zwar ohne jeden Ausweis; nannte fich Otto Stein. Eines Tages sagte die Frau M. zu dem Debftetinechte: Reller soll sich in bieftger Begend berum treiben, Du bist es doch nicht etwa? Beige mir mal Deinen Arm!" Keller foll gans verbust dreingeschaut und ihr ben Arm gezeigt haben, doch so, daß fie die Tätowisung nicht ge fehen. Am andern Tage ift er spurlos verschwunden gewefen und will fich nach Leipzig gewandt baben mit der Abficht, f Den Behörden zu stellen; er hat dies indeß nicht gethan, fon bern ist wieder zurüd über alle nach Fallenberg gewandert, in deffen Räbe er beim Dbftpächter Biegenbalg etwa 4 Wochen lang als Debsterknecht gearbeitet bat. Dier hat er er fich obne jeden Ausweis als Otto Bimmermann ausgegeben. Als ihm gesprächsweise mitgetheilt wurde, Reller sei immer noch nicht gefaßt, doch würden die Doftplantagen durch die Gendarmen fleißig abgesucht, was bei 8. auch bevorstände, verschwand Reller fpulos. Das war am 8. Auguft. Er ist, wie er felb zugesteht, mit der Bahn bis Kohlfurt gefahren und von da bi Breslau zu Fuß gewandert. In dortiger Gegend ist er, nah Arbeit suchend, von einem Landsmanne entdeckt und af deffen Anzeige bin ergriffen worden. im deal

Die Deffnungen der Kanalisation sollen feit einiger Beit einen sehr üblen Geruch ausströmen, der an Berlins bäß lich fte Zage erinnert. Die Beschwerde ift autreffend. Ber muthlich legt die anhaltende Dürre und die tropische Hize den Behörden eine große Sparsamteit im Wasserverbrauch auf, so daß eine ungenügende Spülung die Ursache sein mag. In diesem Falle würde Abhilfe allerdings allein vom Himmel ju erwarten sein, der es gar zu gut mit uns meint. Allerdings ift neben dem warmen Wetter auch eine Neigung zur Ge witterbildung vorhanden. Aber diese Neigung ist schon öfter bagewesen, ohne fich zu beibätigen. Da beißt es eben, fich in Geduld faffen. Als draftische Juftration zu dieser Klage finden wir in einem biefigen Blatte folgende Notis: In der Nacht zum Mittwoch waren sämmtliche Sprengwagen der städtischen Straßenreinigung auf dem Tempelhofer Felde an Der Arbeit, um durch Sprengen die Trockenheit zu beseitigen und dadurch den Staub für die große Parade nach Möglichkeit zu beseitigen; obgleich das Waffer in Strömen floß, das Sprengen war verlorene Liebesmübe. Der Staub war trop dem am Vormittage so groß, daß der Katser befahl, daß der Weshalb Aweite Borbetmarich der Truppen ausfallen solle. fließt auf dem Tempelhofer Felbe das Waffer in Strömen, während ganz Berlin unter dem Waffermangel leidet?

Ueber die Fortschritte der Leichenverbrennungsfrage entrehmen wir einem Referat des Centralbl. f. allgemeine Gefundheitspflege"( eft 6 und 7) folgende Einzelheiten: In den Vereinigten Staaten finden sich Feuerbestattungen zu Newyork , Lancaster, Buffalo, San Fransisco und Boston . Die Leichenverbrennung begegnet bort leinerlei Schwierigkeiten; es genügt, den Todtenschein im Bureau der Gesellschaft für Feuerbestattung vorzuzeigen. Ein Verwandter oder Erbe mug dem Verbrennungsvorgang beiwohnen. Die Roften betragen, Alles mit eingegriffen, 40 Dollars( 160 mart). In Deutsch land wurde belanntlich dem Reichstage eine mit 23 000 Unter schriften versehene Petition bebufs Hrftellung der fakultativen Leichenverb: ennung eingereicht. In der Schweiz beschloß Der Genfer Große Ratb die Buläfftgleit der Feuerbestattung, mit der einzigen Bedingung, daß daraus leine Vermehrung ber öffentlichen Ausgaben er nachfe. In Zürich , wo die Feuer bestattung geftattet ist, wird in furzem ein Apparat errichtet werden, wahrscheinlich wird die Wahl bier, wie auch fürzlich in Buffalo, auf das System Benint fallen.- Fn Italien wächst die Bahl der Vereine für Leicher verbrennung täglich; man zählt deren augenblidlich über sec sig, deren einige 5 bis 6000 Mitglieder aufweisen. In Rom allein wurden im Jahre 1885 mehr als 100 Leisen verbrannt. Auch in Schweden , Norwegen , Holland und England wächst die Propaganda. In Belgien dagegen litt der dortige Verein Schiffbruch an einem Gefes, welches die Beerdigung in einer gewiffen Tiefe vorschreibt und welches die unerhoffte Auslegung fand, daß Damit jede andere Art, die Leichen zu zerstören, verboten set.- In Frankreich hat der Gemeinderath von Paris auf Grund eines Gutachtens des Seine Gefundheitsraths die Verbren nung der sezirten Leichen, 3 bis 4000 jährlich, ein 8wöftel faft der Gesammtfterbefälle der Stadt Paris , beschlossen und fich für den Apparat Gorini, welcher auf dem Ritchhofe Bère Lachaise errichtet werden soll, entschieden, und die Deputirten Rammer hat das vom Senate angenommene Gefeß des freige ftellten Bestattung mit 321 gegen 174 Stimmen in folgender Faffung angenommen: Jeder Mündige oder für mündig er flärte Minderjährige lann die Art seiner Bestattung selbst be ftimmen und die Wahl treffen zwischen Beerdigung und Ver brennung.

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Der Schreiber Adolf Krüger, welcher durch seine ve wegenen Ein- und Ausbrüche fich einen belannten Namen in Der Verbrecherwelt verschafft hat, bat in einem in Amfterdam aufgegebenen frantirten Briefe, den er an die Adresse, Mollen mattt 1"( Riefenburg) richtete, mitgetheilt, daß er sich in Sol land für die indische Armee babe anwerben lassen. Belannt lich fonnte Krüger hier aur strafrechtlichen Verantwortung nicht gezogen werden, da die Gerich därste ihn für geiftest.ant er flärten. In Defterreich, wo er auch zahlreiche Diebstäble ve übt hat, wollte man an seine Geiftestrantheit nicht glauben, doch wußte er st auch dort durch eine überaus fühn: Entwel chung aus der Frobnvefte zu Dimüs der Strafe zu entziehen. In der indischen Armee wird er noch viele Kumpane treffen.

Der Grund und Boden, auf dem Berlin steht, ist von größerer Mannigfaltigleit, als man gemeinhin glaubt. Schon marcher Bauherr hat fich aus Unkenntniß dieser Mannigfaltig leit an den Fundamentirungen atm gebaut. In der Friedrichs straße neben dem Rolonial Panorama sentt man iegt bei einem Neubau Brunnen an Brunnen, während sich in der Dorotheenstraße neben der Marktballe trop der Nähe der Spree Der schönste weiße Sand beim Fundamentiren zeigt. Früher tappte man in dieser Beziehung im Dunkeln, jest bat man an Der geologischen Karte von Berlin , herausgegeben von der geologischen Landesanftalt, einen ficheren Anhalt. Ihre An gaben beruhen auf Bohrungen, welche fich bis 15 Meter tief erstreckten. Erst in jüngster Beit, in den Gründerjabren, bat Berlin begonnen, die Niederung des alten Spree Thales zu verlaffen und die Plateauränder des Barnim im Norden so wie des Teltow im Süden zu erklimmen. Die alten Stadt thore lagen hart an der Grenze des Plateaus und der Thal niede rung. Die Höhenränder befteben meist auß lehmigem Sande; in der Thalniederung hingegen fehlt der Lehm gänzlich. Dieselbe ist sandig oder moorig und zeigt darin verschiedene Höhenftufen, welche durch Abtragen und Aufschütten allmälig ausgeglichen worden find. So die Flugfandhügel von der Kurfürften bis zur Blücherstraße. Auf der ameiten Etufe, dem völlig ebenen Thalfande, liegt der größte Theil der Friedrich stabt zwischen Behren und Kochstraße. Die dritte Stufe bildet Moor und Torf, wie das Dreied zwischen Aslanischem Blag, Augufta und Großbeerenbrüde, welches eine zusammenhängende Torffläche ist. Den schlimmsten Baugrund endlich geben die Infufortenlager ab, die fich meist entlang der Spree zeigen.

Dem konservativen Verdienste seine Schulrathsstelle. Die antisemitisch gouvernementale Staatsbürgeratg." bringt eine Storrefpondens aus Binndorf bei Al- Landsberg und feiert barin die Ernennung des dortigen Predigers Steuer zum Provinzialschulrath in der Propins Westpreußen damit, daß Derselbe fich vor allen Dingen in seiner Eigenschaft als Bor fzender des tonfervativen Bollsvereins Niederbarnim als ge fchidler Organisator und schneidiger Redner bemerkbar gemacht habe. Es mag das auch wohl vorzüglich die Blicke auf ihn gelenkt haben, da in Westpreußen ein Mann aus solchem ler­nigen Hols sehr von Nöthen ift 2c."

Mit dem Abbruch der Moltke- Brüde wird demnächst begonnen. Derselbe wird gegenwärtig von der Bauverwal tung durch öffentliche Verbingung ausgeschrieben. Dem Unter nehmer follen sämmtliche Eifenmaterialien im Gewichte von airfa 384 400 Rilogramm überlaffen bleiben.

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Unvorsichtiges Gurgeln mit Kalichlorifum bat wiederum ben Tod eines Menschen, den des Arbeiters herbeigefüh t.

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Ein Hochtapler. In Lingen ist bei dem Verfuch, fich Darleben zu verschaffen, ein von Geldmitteln vollständig ents 6.ößter junger Mann verhaftet worden, welcher fich für den Sohn des Oberst Lieutenants Grafen Schmettau auf Schloß Stoepelgood in Holland ausgab und auch Visitenkarten auf die Namen Theodor Graf von Schmettau und Friedericio Smito da Jamaica bei fich führt. Da der Berhaftete die ta demie für neuere Sprachen in Berlin besucht haben will, wurde bie biefige Kriminalpolizei um Nachforschungen nach der Be fon des angeblichen Grafen Schmettau ersucht und ermittelte in demselben den 18 jährigen Schüler Karl Schmidt, welcher im Juni d. J. bei einem bieftgen Sprachlehrer Unterricht ge nommen, diesen Unterricht aber wegen mangelnder Mittel un Bockenntnisse bald wieder aufgegeben hat.

In Betreff dee Grünauer Affäre wird uns nos fol gendes mitgetheilt: In der Notiz vom 31. Auguft und 1. Sep­fember des Berliner Boltsblatt" bedarf es einiger Richtig ftellungen. Wenn der Rorrespondent des erften titels fagt, es sei mit der blanten Klinge auf unbewaffnete Arbeiter ein gebauen, so hat derselbe Recht, nur hat er sich in der Person des Empfängers der Hiebe, wie es fa in Nummer 203 ange geben, geirrt. Derjenige, welcher am Arm verlegt wurde, war nicht Herr Dslar Schindler, sondern Herr Hermann Riesewetter. Außerdem erhielt Herr C. Fride einen Hieb über die linke Schulter. Wie wir hören, wird die Staatsanwaltschaft fich noch mit der Sache zu beschäftigen haben.

Aus Lehrerkreisen wird der Nat. 8tg." geschrieben: Bor verschiedenen Unterrichtsanstalten in Berlin S. wurden am Mittwoch Morgen vor Beginn des Unterrichts an die Schüler und Schülerinnen auf der Straße Reflamezettel eines biefigen Theaters vertheilt, das den Besuchern in marits schreierischer Art außer unübertrefflichen Egyptens Welt. wundern", humoristischen Bhantafte gebilden" und, urtomischen Verwandlungen" auch eine großartige Gratis Präsentoertheilung von Armbändern, lebenden Goldfischen, Parfümerien, Uhrletten, Borzellanfero'cen, Thermometern und Alabastervafen verspricht. Es braucht wohl taum gefagt zu werden, daß derartige Ge schaftspraktiken für das Schulleben überaus störend find und den Ernst des Unterrichts gerade in der ersten Stunde ge fährden. Leider sind die Dirigenten der mit der Theater getteln beglüdten Anftalien jenem Treiben gegenüber machtlos und es bleibt den betreffenden Behörden überlaffen, Wandel zu Schaffen."

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Die Dummen werden nicht alle! Zu einem Dien mädchen lam vor einigen Tagen eine etwa vierzig Jabre alle Frauensperson, erbot fich zum Anlauf alter Sachen und äußerte im Laufe des Gesprächs, daß sie das Wahrsagen verstehe, doch zu diesem Swede geiragene Kleidungsstücke desjenig welcher das Schidial befragen wolle, einige 8 it an fib Das Dienstmädchen ließ fich durch diese plumpe Vorspiegelung bestimmen, faft ibre gefamme plumpe Vorspiegelung beftimmen, faft thre

nehmen müsse.

Garderobe im Werthe ven hundertfünfzig Mart der Schwindlerin, die sich natürlich nicht wieder sehen ließ, anzus

vertrauen.

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Von einem jähen Tode wurde eine junge Frau H. au Rigdorf, Mutter con vier unmündigen Kindern, vorgeftern am Pferdebahnwagen stieg. Frau H. war auf dem Wege gewesen, threm Manne das Mittageffen nach dem Wochenmarkt ju den Straßendamm nieder. Dbgleich man die Aermste so fort nach dem nahegelegenen Krantenhause Bethanien brachte,

Die unternehmungsluftige Jugend ist nun einmal überall die gleiche, in Berlin wie in feiner Umgebung. Am Vitiwoch fuhr einer von den großen Gänse Transportwagen Die Chauffee entlang nach Big. Die furchtbare Hize batte das sonst beständig und laut schnatternde Federvieh verfiummen laffen, der Führer des Fuhrwerts schlief, die Pferde totteten langsam ihren Weg, und ein vorn auf dem Wagen liegender Hund schielte blingeind ein halbes Dugend Briser Jungers an, bei denen der Gänsewagen vorüberfuhr. Scfort hielten nun Die jungen Briger einen Kriegsrath: Vinten an dem Gänse

wagen befanden sich Thüren, durch welche die Infaffen zu den einzelnen Abtheilungen des Wagens gelangt waren. Diese Thüren versuchte man mit langen Snütteln zu öffnen. Der biergegen beftig opponitende Wachhund erregte lediglich das Gelächter der Attentäter, denn auf dem gitterartigen Ded bes agens tonnte er fich nur schwer behaupten und glitt fort während mit den Beinen durch die Sproffen. Blöglich sprang

Zod fonflatiren.

Martthallen Bericht von J. Sandmann, ftabtlichen Berlaufsvermittler, Berlin , Bentral Marktballe, d. 2. September.

eine der Thüren auf und das eng eingepferchte Febervieh lisher, was bel ber andauernden Hiße nicht günstig auf den

Eransport. Es ist deshalb rathfam. Fifche nur in guter G fragt.- Geräucherte Fliche, besonders Flundern und Büdlingt find sehr begehrt und erlangen bei regelmäßiger Bufuhr gute

lich erwachte auch ter Fuhrmann und fing von den Flücht lingen so viele als möglich ein; ob alle, möchten wir bezweifeln, Denn die bei seinen Gefangenen angestellten mehrfachen und mühsamen Bählvet sude fatenen lein befriedigendes Resultat zu ergeben. Die Jurgen waren natürlich längst verschwunden, und der Fahrmann wahrscheinlich der Meinung, die Thür habe fich von felbft geöffnet.

Zur Warnung für Liebhaber übermäßigen Raucheus sei hier mitgetheilt, wie fich Profeffor Frängel, dirigirender Arat an der Chaiitee, über die Folgen deffelben äußert: In den Charitee Annalen berichtet der bekannte Arst über sogenannte idiopathische v.rsleiden und zäblt dazu auch die Erkrankungen des Herzens nach übermäßigem Rauchen. Dieselben äußern fich Dorzugswetje in beschleunigter, unregelmäßiger Herathätigkeit und führen zu quälenden Beschwerden: Unrube in der Herz gegend, Kurzatbmiglett, Mattigkeit, Schlaflosigkeit ac. Forscht man nach den Ursachen, durch welche eine so gewaltige Unregel mäßigkeit der Hersthätigkeit bedingt sein tann, so erfährt man ziemlich leicht, daß die Kranten leidenschaftliche Raucher find. Sie rauchen aber nicht gerade febr nilotinreiche Bigarren, fon bern ftarle, aus der Havanna importirte Bigarren. Sabre lang, oft swanzig Jahre und länger, wird dies Rauchen gut ver tragen, wenn auch allmälig immer mehr und immer feinere Bigarren gewählt werden. Dann stellen fich eines Tages obne fonftige befannte Veranlassung Herzbeschwerden ein, welche rafch anfteigen und die Hilfe des Arates in An Sehr selten nehmen. febt Spruch Beschwerden allmälig bel Leuten

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Ein Inseratenschwindler. Bu der Inhaberin einer Kra vattenfabrit tam anjangs Auguft ein Mann, welcher fich Schmidt nannte und zur Vermittelung von Inferaten für den Stat Blod erbot, indem er bemerkte, daß in nächster Beit

fragt.

Preise.

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Seräucherte Fische. Rheinlachs 2,50-2,90 M., Wesers und Dftfeelachs 1,20-1,40., geräucherte Male 70-100 bis 130 Bf. pr. fd., großer Delikategaal 1,50 per Bfd., Mundern, fleine 2,75-3,50, mittel 4,50-8, große 12-20 D. Budlings 4,50 bis 6,00 M. Dorsch 3-10 Dt. per 100 Stüd. Sprolien Seefische. Lachs 1,00-1,20-1,30 Mart, Sander, große, Junge, große 1,00 D, mittel 60-70 Bf., Scholle 10 bis 25 B Lebende Fische. Hal, mittelgroß 80-95, große 1,10 M große 8-12 M. per Schod. Hummern 1,30-1,60. per But butter I. 100-110, II. 90-98, III, 75-85, Landbutter Butter. Frische feinfte Tafelbutter c. 112-115, feine I. 83-88, II, 65-75 M. Galizische und andere geringfte Sorten

ging auf das Angebot ein und zabile bem angeblichen Schmidt abschlägig 10 M., hat von demselben aber später nichts wieder

Matselen 40-60 Bf. pro Stüd

Hecht 60-80 Bf., Schleie 80-90 Bf. ver Pfund.

Nach übermäßigem Genuffe von Bigarretten find derartige gehört und glaubt umfomehr, in die Hände eines Schwindlers Schellfisch, groke 20 Bf., Rabeljau 15 bis 20 Pf. per Pfund,

bei uns im Handel vorkommende Bigarren in ganz ungewöhne Itcher Menge, felbft achtzehn Stüd täglich, geraucht haben.

gefallen zu sein, als 6. in der angegebenen Wohnung nicht

aufzufinden war.

Gestohlen worden find nach einer Mittheilung aus Danienburg dem dort wohnhaften Gärtner Geride zwei Bierde ( Fuchs und Braunet). Die dreijährige Fuchsflute, mit Stern verfeben, ist am rechten Stnie und an der linken Hüfte leicht fund. verlegt. Blutvergiftung durch einen Müdenstich. häufig find unbeachteten Viüdenstichen Menschenleben durch Blutvergiftung zum Opfer gefallen und alle Mahrungen der

Herzbesch verden noch nicht beobachtet worden, wenngleich es fefiftebt, daß auch hierdurch gewiffe Krankheitserscheinungen er aeugt werden können. Das Alter, in welchem diese berabe fbw.rden fich geltend machen, ist sehr verschieben. Belten find Die Kranten unter dreißig Jahren, am häufigfien in den vier a'ger und fünfziger Lebensjahren. Wer mit sechsia Jabren noch die schweren Havanna Bigarren raucht, raudt fie in der Repel bis zu feinem Lebensende. Sicht man fich in der befferen" Gesellschaft um, bet ja allein der Genuß dieser to viele Menschen bei zunehmendem älter aufhören, zu rauchen. Entschließt sich der Leidende zu raschem Aufgeben des Rauchens, so ist die Krankheit oft wie abgeschnitten; in anderen Fällen

bauert es längere Belt, che das Hera wieber regelrecht arbeitet.

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Rife. Echter Emmenthaler 73-80, eftpreuß. Schweizer Derwehen für viele im Winde. Eo folug auch ein hübsches laje L. 56-63 R., II. 48-52 R., II. 40-45 R., Duadrate Stellung ist und jüngst auf 14 Tage in Ferien in ihre Bater 45-58-60 M., Tilfiter Magertäfe 18-23 M., Limburger L badftein 1. fett 22-25., II. 14-18 M., Tilfter Fetttäfe

Mädchen aus Köln , welches in einem Brüffeler G: schäfte in

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