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reichen!" Nun wurde bem jungen Manne flar, weshalb er auf footele feiner Bewerbungen, in denen er fich auf die Em pfehlung seines legten Brinzipals bezogen, abschläglich beschieden war; biefer batte ihn einmal in einem hiesigen Bergnügungs lolal angetroffen, wo der Rommis, eingeladen von einem wohl. babenden Belannten und im Kreise mehrerer Freunde an einer Champagner Beche Theil nabm; biese wurde wahrscheinlich der Grund zur Kündigung und scheint denn auch bei den ertheilten Hustünften thre Rolle gespielt au baben. Nun hat ja der be treffende Prinzipal nichts Gesezwidriges gelban, aber nobel und fürsorglich für seine jungen Leute wäre solches Verhalten nicht. Solche geheimnißoollen Anbeutungen schädigen bas Renommee eines jungen Mannes mehr, als ein offener Fehltritt Diffelben.
In Bezug auf den Artikel:„ Ein Sängerkrieg am Grabe" wird von Herrn. Dilmeyer der Volts Btg." fol gende Besichtigung zugefandt: Die Frau Wittwe Radow, bier, Mühlenftr. Nr. 1, hatte mir am 24. Auguft c. um 7 Uhr früb, nachdem ich mich unter Ueberreichung meiner Geschäfts larte als Opern und Kirchenfänger legitimirt, auf Grund einer Don derselben vollzogenen Bestellarte gegen ein Honorar von 40 M. den schriftlichen Auftrag ertheilt, am 25. Auguft c., Naomiitags 3 Uhr, auf dem Kirchhofe der Georgengemeinde ( Landsberger Allee ) mit einem Sängerdo: zu erscheinen und die von ihr ausdrücklich bezeichneten, auf meiner Geschäftstarte befindlichen Lieder zu fingen. Um einer Annulirung dieses Auftrages durch spätere Konkurrenzangebote vorzubeugen, habe ich eine Anzahlung von 9 Mart gefordert, welche auch an flandelos und ohne Bögern geleistet wurde. Auf Befragen der Fau Wittwe Radow, ob ich vielleicht von ihrem Sowager, Dem Beahtevorfteber Raphun, Vor dem Stralauer Thor 34, gefandt sei, habe ich derselben ausdrücklich erwidert: daß dies nicht der Fall sei, daß ich vielmehr bedaure, den Herrn nicht u fennen." Jbre fernere Frage, ob ein Grabgefang auch bei der Kirche bestellt werden fönne, habe ich mit dem Bemerlen bejaht, daß das Honorar für die Sänger bann ein höheres fei. Am Vormittag des 24. Auguft meldete fich bei mir ein herr, ber fich als Bezirtsvorsteher Raphun und Schwager der Frau Radow vorstellte, den mir von letterer ertheilten Auftrag annulirte und in Gegenwart von Beugen in höchft beleidigender Weise die Rückzahlung des von der Frau Radom geleisteten Borschuffes verlangte mit dem Hinzufügen, daß er bereits die Stellung eines Sängerchors bei der Kirche bestellt und bezahlt babe. Ich bemerle noch, daß ein beim Sargfabritanten Sch., nicht ein bei der Kirche bestellter Sängerchor, am Grabe er fabienen ift.
Die Witterung des Monats Auguft cr. war vorwie gend beiter, warm und troden. Nur im ersten Drittel des Monats waren mehrere falte und trübe Tage, insbesondere eichnete fich die Beit vom 3.- 6. durch raubes und winbiges Wetter aus; rasch aber hob fich die Temperatur am 7. Nach mittags, und es folgten einige recht beige Tage, bis in der Racht vom 10. sum 11. mehrere Gewitter eine allerdings rasch borübergebende Abfühlung brachten. Genau mit der zweiten Ronatshälfie begann bie zur Zeit noch andauernde Beriode beißen, frodenen und sonnigen Sommerwetters, die in einer berartigen Länge höchft selten und fast immer nur im Spät ommer vorkommt. Bei schwachen und oft schwankenden ueft meist von Oft und Nordoft, später vielfach von Weft und Süb wehenden Winden und tagsüber meist wenig bewölktem, Nachts ganz flarem Himmel stieg die Temperatur Mittags stets auf 25 bis 29 Grad, und erreichte auch in den Nächten nur selten einen niedrigen Brad. Kühl waren nur die Nächte zum 29. und 30.; an legterem Datum erhob fich daß Tagesmaximum( 29,8 Grad) um mehr als 20 Grad über das Tagesminimum( 9,0 Br.). Die Klagen über die andauernde Hige fino allgemein, und hart betroffen find insbesondere alle die Babebesucher und Sommerfrischler, welche Mitte Augufi bereits in die Stadt zurücklehrten, in der Hoffnung auf einen füblen Auguft, wie wir ihn in legter Beit mehrfach batten. Man wird fich noch entfinnen, daß der August vorigen Jahres faft genau ten umgelebrten Witterung& caratter halle, wie ihn ber Diel jährige zeigt. Damals waren die Lage, vom 4-14. rect warm, alsdann aber folgte bis 26. eine Beriode falten, rauben und regnerischen Welters, in deren Verlauf die Temperatur fich nicht über 19 Grab erhob. Erst im September wurde das Better noch einmal sommerlich. Das Resultat der in dieser Beitung veröffentlichten meteorologischen Beobachtungen war im Berichtsmonat folgendes. Der mittlere Barometerstand betrug im Monatsdurchschnitt 758,0 mm. Die Schwankungen waren sehr gering, und alle Aenderungen vollzogen fich lang fam mit Ausnahme ameier Depressionen am 2. und 10. Das Rinimum fiel mit 748,4 mm auf den 10., das Marimum er hie das Baromeler am 31. Abends mit 763,7 mm. Die mittlere Morgentemperatur( 6 Uhr) beirug 13,1 Grad, bie mittlere Mittagstemperatur( 1 Uhr) 22,1 Grad, die Abend. temperatur( 10 Uhr) 15,8 Grad. Unter ungefährer Aus. gleichung der Differena awischen 1 Uhr und 2 Uhr ( lestere Stunde eignet ft beffer aur Berechnung hieraus eine mittlere
bes Tagesmittels) ergiebt fich
28. v. M. ist diese Bollsredungallausel den Betheiligten au gefiellt worden und gestern, fünf Tage später, erschien um bie fünfte Morgenstunde der Gerichtsvollzieher in bem fraglichen Hause, um, falls die Bermauerung nicht augenblicklich seitens des Verklagten in Angriff genommen würde, dieselbe durch die gleich mitgebrachten Maurer vollziehen zu laffen.
Unangenehme Ueberraschung! Ein Reisender einer biefigen bedeutenden Firma hatte seine längere Geschäftsreise am Rhein um zwei Tage früher beendet, als er seinem Haufe angegeben batte, und gedachte die ersparten beiden Tage recht fibel in Berlin zu verleben. Während ihn also seine Firma in Düsseldorf vermuthete, bummelte er hier gemüthlich herum. Unglüdlicherweise bestellte nun ein Fabrilant in Barmen Muster, und man depefcbirte in Folge deffen an den Reijenden nach Düsseldorf : N. N. in Barmen verlangt Mufier, sofort hinüberfahren." Wenige Stunden später, als man Depeschirt hatte, traf der Buchhalter der in Rede stehenden Firma unfern Reisenden recht gemüthlich in einem Lolale figend, in welchem beide gemeinsam verlehren. Nach der ersten Begrüßung tbeilte er ihm das geschehene Unglück mit. Da war nun guter Rath theuer! Nach längerem Kriegsrathe entschloß fich dann endlich der Reisende schweren Herzens, feinen selber genommenen Urlaub aufzugeben und für seine Roften nach Barmen zu fahren. Das tommt davon!
Den hiesigen Hundefängern ist es, wie manchem unserer Leser vielleicht nicht bekannt sein dürfte, auf Anordnung des Polizeipräsidiums nicht mehr geftattet, Hunde, welche mit den vorgeschriebenen Infignien, d. i. Maultorb und Steuermarte, versehen find, wegzufangen, sobald dieselben an Diten betroffen werden, wo bunde nicht frei umberlaufen dürfen, sondern an der Leine geführt werden müfen, wie z. B. auf den Märkten und Fleischscharren, sowie des Kleinen Thiergartens, des Hum boldts und Friedrichshains. Bet Kontraventionen gegen diese Bestimmungen find die Hundefänger lediglich darauf beschränkt, ben Thatbestand festzustellen und Strafanjeige zu erstatten, ebenso, wie es von den Schugleuten bereits von jeber geschehen ebenso, wie es von den Schugleuten bereits von jeber geschehen ift, wenn dieselben derartige Buwiderhandlungen gegen die $$ 63, 64 und 65 des Straßenpolizei- Realements vom 7. April 1867 bezw. ber Bolizeiverordnung vom 27. Auguft 1877 wahr genommen haben. Bei den zahlreichen Uebergriffen, welche von ben hierdurch so verhaßten Hundefängern begangen werden, und ben anläglich deren Thätigteit entstehenden bäufigen Exseffen dürfte die Frage wohl in Erwägung zu ziehen sein, ob bie Bahlung eines Fanggeldes, von welchem ein Theil unseres Wissens den betreffenden Hundefängern zu Gute tommt, Aberhaupt opportun ist, und ob es bei den jenigen Hunden, welche mit Steuermarle versehen sind, oder Deren Benger sur Stelle find, nicht genügen würde, auf dem nächsten Polizeibureau ben Thatbestand festzustellen und bem nächst das Strafverfahren einzuleiten. Es ist und bleibt immer mißlich, den Grad der Thätigkeit öffentlicher Beamten dem Publikum gegenüber von peluniären Vortheilen abhängig au maden, und hat diese berechtigte Erwägung seiner Beit zur Abschaffung der Denunzianten Antheile für Gendarmen und Bolizeibeamte geführt. Außerdem ist es eine von Sachver ständigen durchaus bestätigte Erfahrung, daß namentlich edle Hunde( Jagdhunde 2c.) durch das Einfangen mit der Schlinge, felbft wenn fie sonst teine Verlegungen basongetragen, voll tommen verborben werden. Man sollte meinen, daß diese Maßregel ohne irgend weiche Nachtheile und Gefahren für die öffentliche Sicherheit füglich auf die äußersten Fälle beschränkt werden könnte, d. i. auf diejenigen Fälle, wo die Befizer nicht zur Stelle und die Hunde nicht mit Steuermarle versehen find, Die Kontravention also auf andere Weise nicht beseitigt werden tann.
Ueber die durch das Wohnen in neugebauten Hän fern bedingten Krankheiten, deren Ursachen und Vermei bung bringt die Deutsche Vierteljahrsschrift für öffentl. Gef. 1885, III. ft, 5. 418, einen Auffag. Der Verfasser erörtert zunächst, daß die Vorstellung von der Gefährlichlet des Woh nens in neuen Häusern und auch die Gefährlichkeit felbft in neuerer Beit bedeutend abgenommen habe, nachdem die Er tältung als Strantheits Ursache weniger anerkannt werde und Die Bersorgung des gesunden und tranten Mensch n mit frischer Luft als wichtigstes Lebensbedürfniß erlannt set. Immerhin find aber mit dem Bewohnen neuer Häuser gewiffe fanitäre Gefahren verbunden, welche ihren ursächlichen Busammenhang baben müffen mit dem größeren Wafferreichthume des neuen Bauwerks und mit dem Kallhydrate, welches noch nicht in Ca CO, oder Ca Si O, umgewandelt ist. Es ist weniger das Ein athen wafferreicher Bimmerluft, ale bie in den ersten Mo naten nach der Bauvollendung durch den Wassergehalt der Wände behinderte Borenventilation die Ursache gesundheitlicher Nachtheile, well in Folge deffen ein dauernder Genuß Don Bimmerluft eintritt, welche an Kohlensäure über reich ist und daber die Blutbereitung flört. Die flagnirende Simmerluft giebt ferner den Mikrobien und den Darauf berubenden Krankheitserscheinungen eine günftige Ent widelungsgelegenheit und der Waffergebalt der Wände giebt schließlich Anlaß zu Erkältungen( Ratarrhen, Rheumatismen, au
Monatstemperatur von 17,2 Grab. Da für den Auguft Nierenleiden) wegen der größeren Wärmeentziehung, welche der
170 Grab normal ist, ist der diesjährige Monat nur um
menschliche Körper durch die in den falten, feuchten Wänden
02 Grab zu warm gewesen, was Vielen bei der andauernden unausgesett fich abkühlende Simmerluft erleidet. Der Geruch bige wunderbar erscheinen wird, aber durch die immerhin fühle folute Minimum fiel mit 6,8 Grad auf den 6., das absolute Rorimum mit 29,8 Grab auf den 30. n 10 Tagen ging Die Temperatur unter 10 Grad, an 14 bob fte fich über 25 Grab. Die vorherrschende Windrichtung war Weft, ber besonders bie erste Monatshälfte fast gang beberrschte. Später waren die Winde variabel, oft tonnte Windstille konstatirt
nach frischem Kalle ift awar unbehaglich, aber nicht gesundheitsschädlich, weil das Railhydrat aur Umsegung in fohlenfauren Rall die von den Bewohnern erzeugte Robiensäure verbraucht und so bis zu einem gewiffen Grade vitarirend für die Boren ventilation eintritt." Liegt hiernach das Gesundheitschädliche Der Neubauten namentlich im hohen Waffergehalte der Mauern, so müssen die Häuser, ehe fte bezogen werden, entweder voll ftändig ausgetrocknet sein, oder es muß durch fünfiliche Der Berfaffer empfiehlt des halb den Verwaltungsbehörden an Stelle der unzureichenben und loftspieligen Karensfristen" die obligatorische Vorschrift von Bentilationseinrichtungen für Neubauten.
werden( 18 Ral). Am 3. Mittags dagegen foll nach Anficht Lüftung die natürliche Borenventilation des trodenen
des Beobachters die Stärke des Windes den überaus seltenen Bauses ersegt werden.
Bab 5 erreicht haben. Die Windgeschwindigkeitsbeobachtungen
find in Folge nothwendig gewordener Reparatur des Anemo meters lüdenbaft und nicht verwerthbar. Die Bezöltung war mit 5,0( 0 bedeutet ganz better, 10 ganz bemöltt) gering. batten gemifchte Bewöltung. Die relative Feuchtigkeit war mit 68,6 St. normal, dagegen blieben die Niederschläge er.
gemant, welche allgemeine Ueberraschung hervorgerufen haben. Der Geflüchtete batte anvertraute Gelder im Betrage von 43 000 Mart inne, und es liegt die Vermuthung nahe, daß er dieselben unterschlagen hat.
Ein Unglücksrall ereignete fich am 1. September. Um bie durch die Bellealliancestraße durchpafftrenden Truppen möglichst aut seben zu tönnen, war ein Knabe, Namens Georg Hübner, Sohn einer in der Steinmesstraße 27 wohnenden armen Wiitme, auf das, den Borgarten des Hauses Gnetienaus ftraße 115 einfriedigende eiserne Geländer gefleitert. Hierbei verlor er jedoch bald das Gleichgewicht und fürste so unglüc lich, daß ihm die scharfen Spigen des Geländers in den Unter leib drangen und ihn lebensgefährlich verlegten. Auf das Geschret des H. machten fich sofort einige nah: st hende Ber sonen daran, ihn aus der lebensgefährlichen Lage zu befreien, worauf er burch einen Schußmann mittelft Drosch e nach der Wohnung der Mutter geschafft wurde. Sein Bustand soll wenig Hoffnung auf Wiederherstellung lassen.
Die Anzeige, welche von der Inhaberin einer bieftgen Kravatten Fabrit bezüglich eines vermeintlich wider ste von einem Inseratenfammier des Slat Blods verübten Schwindels erstattet worden war, hat sich nicht als richtig erwiesen. Es ist vielmehr festgestellt worden, daß das Inserat wirklich in ben Slat Block aufgenommen worden ist, und daß die angeberin den Sammler, welcher seinen richtigen Namen„ Schmidt" gen nannt hatte, in der bezeichneten Wohnung nur deshalb nicht gefunden hat, weil sie die Hausnummer falsch verstanden hatte.
Berirrt haben fi geftien awei Gymnaftasten auß Helme ftebt, welche mit ihrem Direttor und noch mehreren Schülern Berlin einen Besuch abstatteten. Die Vermißten find 15 refp. 16 Jahre alt und tragen grüne Müßen mit goldenen Streifen.
Aus dem Fenster gestürzt. Daß breijährige Töchterchen der am Moripplag 18 wohnenden Jacoby'schen Eheleute befand sich am vorgefirigen Tage spielend am offenen Fenster der in der zweiten Etage belegenen elterlichen Wohnung. Hierbei bog fich dasselbe aus dem Fenster, verlor bas Gleichgewicht und ftürate topfüber auf den Hof. Noch lebend wurde das Kind aufgehoben und sofort nach dem Diakonissenkrankenhaus Be thanien gebracht, wo es jedoch bereits an den erlittenen schweren Berlegungen verstorben ist.
Straßensperrung. Die Maaßenstraße, vom Lüßomplas bis zur Kurfürstenstraße, wird behufs der Anlage der Berde bahn vom 4. September ab bis auf Weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt.
Markthallen Bericht von J. Sandmann, städtischem Berlaufsvermittler, Berlin , Bentral Markthalle, b. 3. September.
Butter. Dowob! die Butterzufuhr dach der Markthalle zugenommen, reichen die Eingänge doch nicht aus, den stetig zus nehmenden Bedarf zu deden. Auch in dieser Woche ist von einer weiteren Preissteigerung für feinere Qualitäten zu bes richten. Beringe Waare ift nach wie vor schwer zu verwerthen. Frtiche feinfte Tafelbutter c. 112-115. feine Gutsbutter I. 102-110, II. 90-100, IL feblet hafte 80-85, Landbutter I. 85-90, II. 70-80 M. Galizische und andere ges ringfte Sorten 55-66. p. 50 Stilo.
Käse. Die Nachfrage nach Schweizertäse ift andauernd, während der Begehr nach anderen Sorten zwar steigend ist, aber den Bufubren noch lange nicht entspricht. entspricht. Echter Emmenthaler 73-80, Westpreußischer Schweizertäfe L 56-63 M., II. 48-52., III. 40-45. Quadrat badftein 1. fett 22-25., II. 14-18., Tilfiter Fettläfe 45-56-60 M., Tilfter Magertäje 18-23 M., Limburger 1. 30-35., II. 20-25 M., Ramabour 30-36., rheinischer holländer Käse, 20-22ẞb. schwer, 45-58 M., echter Holländer 65 M., Edamer I. 60-70., II. 56-58 m., franzöfifcher Neufchateller 18 t. per 100 Stüd, Camembert 8,00-8,50 M. per Dsb., Mainzer 4 M., Harzer 3,50 per 100 Stüd.
Eter find im Preise abermals zurüdgegangen, woju bie heiße, schwüle Temperatur besonders beiträgt. Der Preis stellt fich auf 2,20 M. per Schod.
Wild und Geflügel. Nehe 60-75, Hirsche 35-50, Bilbe fchwein 25-30 Pf. pr. Bfd., Rebbühner, junge 90-110, alte 70-85 Bf., Wachtein 50-80 Bf., wilde Enten 0,80-1,20 R., junge Gänse 3,00-5,00 M., junge Enten 1-1,50-2,00., funge Hübner 0,45-0,80 alte übner 1,00-1,40 M., Tausen 30-45 Bf., Boularden 4,50-7 M. per Stüd,
Gemüse und Dbft. Pficfiche 25-45 M., Tomaten 10-15. per Bentner, Weintrauben 25-40 R, Ungarische 25-30 M. Franzöfifche 30-40, Spanische und Lissabonische Traus ben 30-40 M., Preiselbeeren 9-10. per Str., M. Karotten 2,50-5 M. per 100 Kilo, Wirfingtohl 2-3 M., Roth und Weißtohl, große Köpfe 3-4 M. per Shod, Blumentobl 10-15 Mart, Erfurter 15-20 art pr. 100 Stüd, Kartoffeln, weiße runde 3,00 M., Nierenfartoffeln 3,00 R., rotbe 2,80 M., blaue 3,00. pr. 100 Stilo, Bflaumen 4-15 M., Birnen 5-20 m., franzöftsche 40-50, Alepfel 5-20 M., Tyroler 20-25 M., Ty: oler 20-25 m., Bwiebeln 200-3,50 att per Bentner, Schalotten 6-7 Matt. Neue faure Gurten 2 M. per Schod. Melonen 20-30 Bf. pr. Pfb. Ananas 2-2,50 Mart pr. Bfb. Betrednete Morcheln 2,50 M. per Pfo., getrocknete Steinpilze 6,50. per Bro.
Blumen und Blätter. Lorbeerblätter 3 M. pro Korb. Rosen 3-4 M. pro Korb von 200 Stüd.
Geräucherte Fische. Rheinlachs 2,50-2,90 M., Wesers nnb Oftseelachs 1,20-1,40 D., geräucherte Male 70-100 bis 130 Bf. pr. Bfb., großer Delitategaal 1,50 per Bid., Flundern, tleine 2,75-3,50, mittel 4,50-8, große 12-20 R. Badlinge, 4,50 518 6,00 R. Dorsch 3-10 M. per 100 Stück. Sprotien 0,50 per Pfund.
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Seeftiche. Lach 1,00-1,20-1,30 Mart, Bander, große, 80-90 Bf., echt 40-50-65 Bf., Steinbutte 70-80 Bf., See aunge, große 1,00 m, mittel 60-70 Bf., Scholle 10 bis 25 Bf., Schellfisch, große 20 Bf., Rabeljau 15 bis 20 Pf. per Brund, Matrelen 40-60 Pf. pro Stüd
Trübe Tage wurden nur 6, beitere 7 gemeldet, die übrigen scheinen unter dem üppigen Wohlleben, das ihnen ihr Befther becht 60-80 Bf., Schlete 80-90 Bf. per Pfund.
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eblich hinter der normalen Höbe zurüd. Es fielen im gangen baß ein fich im Freien aufhaltender Dorfhund, der gewohnheits Ronat nur 16,0 mm., während 60,0 mm. dem Auguft zu Lommen. Auf die ganze zweite Monatshälfte lommen nur
am. Gewittertage wurden 4 lonftatirt.
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Ein starker Nebel, welcher fich am Donnerstag Abend und
Freitag bis gegen Mittag über Berlin und Umgegend trop Det tredenen Hige zeigte, wurde allgemein als Borbote von Regen angefeben, nach welchem die Natur lechst. Gewitter
Reinung
und Befigerinnen bereiten, au entarten und ihre natürliche Ge wandiheit einzubüßen. Es fommt gewiß äußerst selten vor, mäßig alle vorüberkommenden Fuhrmerle alte dirt, einmal unter die Räder eines solchen geräth. Dagegen wurde bel einem Lokale in Scatwinfel am postgen Eonntag bas britte veiuns glückte Schoßbündchen in diesem Jahre unter Theilnahme der gangen Kremser Gesellschaft feierlichst beerdigt. Et wie feine Schicksalsgenoffen waren veranlagt worden, den Rremfer ein Etüd zu Fuß zu begleiten und batten fich dabei so ungeschicht überfahren waren. Woher sollen fie auch das Aufpaffen bet ihrem Nichtstbun lernen?
moltenbildungen am Nachmittag in Südwest bestätigten dieje angeftellt, daß fie unter die Räder gerathen und jämmerlach
Ueber die Zahl der deutschen Reichspoftbeamten und deren Kinder entnehmen wir der Deutschen Verkehrs 8tg." folgende ftattische Notiz. Es hat die deutsche Reichspoft gegenwärtig einen Bestand von rund 82 000 Bebien fteten, nämlich 30 000 Beamte und 52 000 Unterbeamte. Boftbeamte, zumeist noch jüngere Männer, find noch unverehe 11 300 licht, bie übrigen 18 700 Berheirathete haben zufammen 41 200 Rinder. Bet 52 000 Unterbeamten Dethetrathet find, ist nicht angegeben find 123 800 Rinder Do: banden, so daß es demnach im Reichspoftgebiete 165 000
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Boftfinder" giebt.
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wieviel davon
In der langwierigen Streitsache des Kircheurathe von St. Georgen wider den Hausbefizer Schwenterley ist vollfiredbarer Beschluß der drillen 3tvil.
gemeinbe
Von der Gefährlichkeit des offenen Tragens von Glasscheiben auf den Straßen giebt folgender bebauerlicher Vorfall einen Beweis. Jn der Dranienfirage bei der Adalbert fraße ftürzte gestern Rittag bas Pferd eines Geschäftswagens, und wie gewöhnlich, fo bildete fich ein großer Menschenauflauf. Auch ein Glasergehilfe, der unter dem Arm eine große Glas Scheibe trug, fam hinzugeeili, lief aber mit der scharfen Rante fo unglüdlich an eines Mädchen. Namens Hedwig Stendge, Morisstraße 9, daß fle zwei größere Schnittwunden am Kopf erbielt und noch der Sanitätswache in der Adalberiftrate ge bracht werden mußte, we die Wunden zugenäht wurden.
In den Kreifen der Konfektions- Branche wird die Entweichung des Inhabers einer Firma in der Stronenstraße lebhaft besproken. Der Betreffende, ber mit einer Ronfettios
Dierzig Fenster, welche auf den Friedhof der St. Georgen neuse nach Amerila burgegangen sein soll, hat Schulden in
binausbliden, unverzüglich,
bet Bermeidung
Der Zwangsvollftredung, augemauert werden follen.
Am
Böhe von sirka 180 000 W. zurückgelaffen. Sein Bofurift bat wehen bereits den Gläubigen die entsprechenden Mittihe: lungen
Lebende Fische. al, mittelgroß 80-95, große 1,10 M.,
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Krebse. Kleine, 10 cm. 1,00-1,50 Dt., mittel 2-4 R., große 8-12 M. per Schock. Hummern 1,30-1,60 M. per Bfund. Polizeibericht. Am 2. b. Mts., Mittags, wurde auf dem Rottbuferdamm, unweit der Schönleinstraße, der Laufour sche Steindorf durch einen Bierwagen überfahren und am linten Arm nicht unbedeutend verlegt. Ferner wurde am Nach mittag auf dem Opernplat ein etwa 12 Jahre alter unbelanat gebliebener Rnabe von einer Droschte überfahren und am Kopfe so schwer verlegt, daß er von dem Führer der Droschte nach Am Nach einer Sanitätsache gefabren werden mußte. mittage geriethen in der Kleinen Boftstraße zwei Hausbiener in Streit, welcher balb in dlägerei überging; biejelben verwun beten sich dabel gegenseitig durch Mefferftiche im Gesicht und wurden, nachdem fie von einem Heilgehilfen verbunden worden waren, verhaftet. Gegen Abend entstand im Schaufenster bes Weißwaarenhändlers Frand, Chauffeeftr. 2, badurch Feuer, daß einzelne der aufgehängten Waaren der Gasflamme zu nahe geommen waren. obgleich die Feuerwehr alsbald zur Stelle war, verbrannte doch der gesammte Inhalt des Schaus fenfiers.
Gerichts- Zeitung.
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Im Wiederaufnahme Verfahren wurde seitens der 96. Abtheilung des Berliner Schöffengerichts ein Mädchen von einer fchimpflichen Strafe rehabilitirt. Durch ein Mißvers fiändniß war die Angeklagte unter polizeiliche Kontrole geftelt worden. Diese Schande warf sie auf das Krankenlager, t dadurch ist fie verhindert gewesen, die erlassenen Vorschriften