bem
der freien Drganisation lediglich als„ Zamtamschlagen" be zeichnet, doch habe dieseibe bewirkt, die faufmännischen Bereine aus ihrem fanften Schlummer aufzurütteln, indem auch von anderer Seite eine rege öffentliche Thätigkeit für den Winter in Aussicht genommen ist. Dies set nur mit Freude zu be grüßen und babe die freie Drganisation die ernste Pflicht, Serartige Versammlungen recht fleißig zu beschiden, au und forderte Referent die Mitglieder auf, fich Vorftande zur Verfügung zu ftellen und zwar möglichst zahl reich, und so einen feften Stamm, eine Kolonne au bilden, welche jederzeit bereit ist, einzutreten für die Wahrung der Jn tereffen der Freien Drganisation sowie des Kaufmannsstandes, teine Sprengtolonne, wie Herr Henning später bemerkt, sondern eine Rolonne sielbewußter Männer zur Verfechtung der Jdeen Der Freien Drganisation. Den augenblidlichen Stand der An gelegenheit, die Ausdehnung des Krantenversicherungsawanges auf die Handlungsgehilfen betreffend, fonnte Referent als einen günftigen bezeichnen, welcher zu der Hoffnung berechtige, daß bie Wünsche der Freien Drganisation wenigftens nach dieser Richtung hin erfüllt werden. Ein besonderes Programm laffe fich nicht entwerfen, die fernere Thätigleit müfe fich im Großen und Ganzen in dem Rahmen der bisherigen halten und mit Muth und Ausbauer müsse auf der beschrittenen Bahn vor wärts geftrebt werden. An dies Referat schloß fich eine längere Disluffton. Herr Hinge brachte in Erwähnung Die Sonntagsruhe, Die Lehrlingsfrage und die Kranten versicherungspflicht Der Handlungs Gehilfen für das ganze Reich. Die Lehrlingsfrage erachtete Herr Henning wichtig für das ganze Volt, da die Kaufmannslehrlinge aus allen Be fellschaftstlaffen rekrutiren, und wünschte deshalb diese Frage in öffentlichen Volksversammlungen erörtert zu haben, wie es bereits im vorigen Winter einmal geschehen sei. Herr v. D. Lande hielt es für angezeigt, hierbei auf die Eltern und Bor münder dabin einzuwirken, daß fie ihre Pflegebefohlenen einem anderen Lebensberufe, als dem Kaufmannsstande zuweisen mögen, doch versprach fich hiervon Herr Mieder leinen Erfolg, namentlich in Bezug auf die Regelung der Lehrlingsfrage nicht. Es müsse entschieden eine Henderung im Lehrlingswesen er ftrebt und erzielt werden, welche es den Bringipalen weniger, als jest, vortheilhaft erscheinen läßt, auf Rosten der Gehilfen Lehrlinge zu züchten und außzunüßen. Dies sei nur zu er reichen, wenn die betreffenden Baragraphen des Arbeiterschutzgefeges in Kraft träten. Deshalb müffe die diesbezügliche, so wie alle übrigen unerledigt gebliebenen Betitionen dem Reichs tage fofort wieder zugeftellt werden. Auch Herr Rosenthal blidie mit Befriedigung auf bas bisherige Wirten der Freien Organisation zurüd. Wenn auch noch leine pofitiven, durch greifenden Erfolge erzielt worden seien, was bei der erft dreis jährigen Thätigteit des Vereins und seiner verhältnismäßig geringen Mitgliederzahl auch taum zu verlangen set, gang nuglos set bie bisherige Agitation der Freien Drganisation boch nicht gewesen, fie habe zum habe zum mindesten bewirkt, Daß die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Noth und Uebel ftände im Raufmannstande hingelenkt worden sei, sodaß man fchon begonnen habe, in maßgebenden Kreisen der Sache näber au treten, ein gewiß schöner und nicht zu unterschäßender Er. folg. Deshalb sollte auch jeder mit freudigem Muthe eintreten in die Winterlampagne. Der zweite Bunft der Tagesordnung betraf die Verschiebung der beschloffenen Enquete auf spätere Belt, da mit Sicherheit anzunehmen sei, daß eine behördliche Enquete veranstaltet werde, welche möglicherweise die Privat enquete unnöthig mache, wodurch dem Verein große Mühe und Roften erspart würden. Jedenfalls folle erst das Resultat der behördlichen Er quete abgewartet werden, um dieselbe späterhin event. zu ergänzen. Dieser Antrag auf Bertagung der Enquete wurde zum Beschluß erhoben. Den Schluß der Berhandlungen bildeten einige innere Angelegenheiten.
Der Fachberein fämmtlicher an Holzbearbeitungsmaschinen beschäftigten Arbeiter hielt am 30. Auguft eine Der Generalversammlung bei Säger, Grüner Weg 29, ab. verlesene Raffenbericht ergab eine Einnahme von 113,40 R., der Bestand vom vorigen Bierteljahr betrua 79,80 R., in Summa 193,20 M. Die Ausgabe betrug 178,95 M.; bleibt Raffenbestand 14,25 M. Bei der hierauf vorgenommenen Er gänzungswahl des Borstandes wurde der 1. Kafftrer Herr Binte, welcher sein mt wegen übler Nachrede niedergelegt batte, einstimmig wiedergewählt. Bum 2. Rafftrer wurde Herr Richter gewählt. Sodann wurde auf Antrag des Bor ftantes befchloffen: Den§ 10 des Statuts dahin abzuändern, baß bei Auflösung des Vereins, das Vermögen beffelben nicht einem öffentlichen Krankenhauſe überwiesen wird, sondern daß Die Generalversammlung eventuell der Borstand über den Ber bleib entscheibet. Ferner legte der Vorstand den ausgearbeiteten Fragebogen vor; nachdem derselbe von der Versammlung eine Henberung erfahren hatte, wurde beschlossen, bas Manuskript in Drud zu geben. Die nächste Versammlung findet am 26. September in demselben Lokale statt.
Die Vereinigung der deutschen Schmiede hatte am vorigen Eonntag Bormittag eine große Versammlung sämmt licher Schmiede Berlins in Gralweil's Bierballen einberufen, mit der Tagesordnung: 1. Verlegung des Arbeitsnachweises. 2. Errichtung einer Bablftelle der Bentral Kranten und Sterbe laffe der deutschen Schmiede( E. 6.). Den Vorfis führte Herr Tempel. Herr Matthes erläuterte zunächst die Gründe,
Forderungen der Gefellen Eewilligt haben. Er forderte schließ lich zur Unterstügung der Hamburger Kollegen auf. Nachdem Herr Tempel noch die Bestrebungen der Jnnungen beleuchtet, welche durch Petitionen an den Reichstansler um Unterbrüdung Der Fachvereine die Bewegung der Gesellen zu hemmen suchen, fordert er alle Kollegen auf, fich daran ein Beispiel zu nehmen und ihrerseits gleichfalls energisch für die Vereinigung einzu treten, indem fte fi derselben als Mitglieder anschließen. Mit einem Hoch auf das fernere Gedeihen der Vereinigung wurde die Versammlung geschlossen.
Fachberein sämmtlicher im Drechslergewerk beschäf tigten Arbeiter Berlins . Mon'ag. Den 6. September, Abends 8 Uhr, in den Gratwell'ichen Blethallen, Romman Dantenftr. 77-79, Versammlung. Tagesordnung:& wede und Biele des Vereins. Hierzu fino alle Gewerisgenossen einge laben. Siehe den Aufruf in Nr. 204 diefer Beitung unter ,, Soziales und Arbeiterbewegung".
-
Freie Vereinigung der Graveure, Ziseleure 1c. Montag, den 6. September, Abends 8 Ubr, Annenftr. 16, Bersammlung. Tagesordnung: 1. Geschäftliches. Bericht des Nachweisebureaus. 2. Bericht über die Jubiläum Kunstaus ftellung. 3. Verschiedenes.( Herrenpartie nach Liebnissee am 12. September.)
Berband deutscher Zimmerlente( Lokalverband Ber Iin W.), Montag, den 6. b. M., Abents 8 Uhr, in Gründer's Salon, Schwerinfraße 26, Bersammlung. Tagesordnung: 1. Abrechnung vom Sommerfest. 2. Verschiedenes. 3. Frage laften. Neue Mitglieder werden aufgenommen.
Unterstügungsverein der Buchbinder und verwandten Berufsgenossen. Montag, den 6. d. Mis., Abends 8% Uhr, Berufsgenossen. Montag, den 6. d. Wis., Abends 8 Uhr, in Bratwells Bierhallen, Kommandantenftr. 77-79, Berjamm lung. Tagesordnung: Bortrag des Herrn Krohm über die Erfindung des Glases. Verbandsnachrichten. Verschiedenes.
Verband deutscher Zimmerleute, Lokalverband Ber. lin D". Bersammlung am 7. d. Mts., Abends 8 Uhr, Prod Tauerstraße 37-38. Tagesordnung: 1. Vortrag. 2. Vers fchiedenes und Fragelaften.
Verband der Möbelpolirer für Berlin und Umgegend. Montag, den 6. September, Abends 8 Uhr, im Lolale des Herrn Säger, Grüner Weg 29, Generalversammlung. Zages. ordnung: 1. Abrechnung von der Dampferpartie. 2. Ab rechnung vom zweiten Quartal. 3. Vereinsangelegenheiten und Anträge. 4. Arbeitsnachweis für selbstständige Möbel polirer.
Vereinigung der deutschen Stellmacher, Mitgliedschaft Berlin . Montag, den 6. September, Abends 8 Uhr, Ber fammlung in Nieft's Salon, Rommandantenftr. 72.
Fachberein der Studateure Berlins . Mitgliederver fammlung Montag, den 6. September, Abends 7 Ubr, bei Nieft, Rommandantenstraße 71/72. Tagesordnung: 1. Wissen schaftlicher Vortrag. 2. Behalten oder verwerfen wir den Ar beitsnachweis? 3. Verschiedene innere Angelegenheiten.
*
Männergesangverein„ Schneeglödchen" Montag Abend im Restaurant Naunynftraße 78.
jeden
* Bitherklub Amphion". Jeden Montag Abend Uebungsstunde im Kurfürstenfeller", Boftftraße 5.
Vermischtes.
Eine Modekrankheit. Su den verbreitetften Krankheiten ber Grgenwart gehören diejenigen des Magens und überhaupt der Verdauungsorgane; namentlich der Magenfatarrh wird, neben Nervofttät und Blutarmuth, schon zu den Modefrant heiten gezählt werden dürfen. Unter diesem Titel werden fret lich ziemlich verschiedene und verschiedenen Quellen entsprungene Formen von Magenleiden zusammengefaßt; doch wird unter Denselben der( chronische) Magenlatarıb im engeren Sinne immerhin weitaus überwiegend sein. Eine der häufigsten Entfte bungsurfachen beffelben ist, wie namentlich die Magen Spezialisten unter den ersten beftätigen werden, im falten Zrunte, insbesondere im Bier auf Ets" zu suchen. In vielen Fällen bleibt es freilich beim atuten Ratarıb, der aber, wo irgend begünftigende Umstände vorhanden find, nur allzu leicht in den schwer zu beseitigenden chronischen übergeht. Wir lernten erst dieser Tage, so schreibt die Charlottenburger Neue Beit", ein paar folcher Leute kennen, die unzweifelhaft ihrer eigenen Versicherung nach ihren hartnädigen Magentatarrh einem einzigen Glas Bier auf Eis verdanten, und von denen der eine, ein Wiener, schon seit ein paar Jahren leidend ist. Es follte deshalb weit mehr, als bisher geschieht, vor dem unvor fichtigen Trinken falten Bieres( und auch Weißweins) gewarnt werben. Die Leute wiffen zwar wohl, daß man in erhittem Bustande, nach raschem Gehen und dergleichen, nicht falt und in vollen Bügen trinken lann, da dies Lungenkatarrh und so gar Lungenschwindsucht zur Folge baben fann( waß jedoch, in Sinblid auf die zahlreichen Wände zwischen Magen und
Startere Temperatur Erniedrigung des Magens durch faltes Trinken oder durch Genuß von Eis einen Katarrh zu erzeugen
einem Schüler beim Turnen ein paar Dhrfeigen gegeben; bald darauf verlor der Schüler die Sprache, so daß er nur gang leife au lispeln vermochte. Der Lehrer mußte eine Berurtheilung über fich ergehen lassen; der Junge war unglüdlich; denn alle Hilfsmittel erwiesen fich als unzureichend. Dftern 1885 wurde der Knabe lonfirmirt und suchte nun, als hütejunge sein Brod zu verdienen. Am Sonnabend war er mit seinen Rüben auf dem Felbe, als eins der Thiere unrubig wurde und weglaufen wollte. In seinem Merger und seiner Angft wollte der Knabe schreien; natürlich lam lein Zon; statt deffen aber flog ein Stüd geronnenen Blutes aus dem Munde, welchem fließendes folgie, und mit einem Male fonnte der Bursche nach alter Wetse sprechen.(?)
-
Kleine Mittheilungen.
Hamburg , 3. September. Ein schweres Brandunglad in Folge Explofton eines Ballons mit Benzin, ereignete fi Dorge fern Abend im Hofe Niedernfiraße 61, in der Färbere des Herrn Trautschold. Die Explofton war eine so beftige daß der dadurch hervorgebrachte Luftorud auf etwa 50 Schritt Entfernung eine Spiegelscheibe eindrüdte. Der in der Färbere beschäftigte Färber, sowie auch sein Geselle R. Mimis, Hitten schwere Brandwunden und wurde erfterer in feine Steinftraße 138 belegene Wohnung, letterer auf Anordnung des Dr. Lang in's allgemeine Strantenbaus geschafft. 8 Büge der Feuerwehr hatten vollauf zu thun, das Feuer auf feinen Herd zu beschränken und die Gefahr gänglich zu be feitigen, was in Beit von 1 Stunden gelang. Wie bi Explofton und das Feuer entstanden, lonnie bisher nicht feft gestellt werden, da der Färber, wie auch sein Geselle bishe nicht vernehmungsfähig waren.
unb
Oldenburg , 31. Auguft. Ein eigenartiger Unfall hat wie fich fürzlich auf biefigem Bahnhof zugetragen. Stand ba, Die Frantf. Stg." schreibt, im Schuppen eine Lokomotive qu btühlen. Sie verfügte noch über awet Atmosphären. Auf unaufgeklärte Weise sette fte fich plöslich in Bewegung rahm unterwegs noch awet auf dem Geleise stehende, mi Manövergepäd beladene Wagen mit. Der ganze Zrain ging auf das Zbor los, durch welches das Bahnhofsterrain abge sperrt wird, durchbrach die diden elfernen Stäbe und betra Die Straße. Bum Glud hatte die Lokomotive nicht gen Kraft, um auch noch die gegenüber liegenden Häuser u reichen. Mitten auf dem Straßenpflaster blieb fte mit the Wagen stehen. Das alat mirte Bahrpersonal vermochte e nach langer Arbeit den sonderbaren Train wieder zurüdjube fördern.
ergof
Beft, 3. September. ( Den Flammentod erlitten.) Gi junges hoffnungsvolles Mädchen, die 14jährige Etella Gabo wurde heute zu Grabe getragen. Vorgestern Nachmittags wollte fte fich die Haare friftten und benügte zur Erhigung des Brenn eifens eine Spiritullampe, welche zufällig umftürzte, wobei der welche im nächsten Momente hell aufloderten. Al die Nach barsleute auf das Hilferufen der Unglüdlichen ins Zimmer berartige Brandwunden erlitten, daß es trop der sorgfältigten bereinstürsten, war es bereits zu spät. Das Mädchen hatt
brennende Spiritus fich auf die Kleiber bes Mädchens
ärztlichen Pflege unter schrecklichen Leiden starb.
Athen , 2. Sept. Die Berichte des Bräfekten konstatire daß durch das Erdbeben in Meenien 6000 Häuser zerflöd
wurden.
Trieft, 2. September. Bon gestern Mittags bis heute Mittags find hier 9 Personen an der Choleta ertranit und
Personen gestorben.
The
100 Bu S Fi
au
ben ich
fur
bri
A
Τα
Re
AL bet
An
Bo
fich
Re an
nie lich fell
me Der
100 au
Bo
50 mil
Ro
vif
nu
Di
auf
auf
and
AB
nie
lan
gur
Fü
Stu
fige
mit
ble
wer
fold
Lo
in
Be
gar
Be
Bu
bil
Ja
New- York, 1. September. Ueber das starte Erdbeben von welchem gestern ein großer Theil der Bereinigten Staaten heimgesucht wurde, wird weiter folgendes berichtet: Am stärffen wurde das Erdbeben gespürt an der Rüfte von Alabama New York . Die Erbftöße waren am fräftigften im Süden Washington, Richmond, Savannah, Augusta und Raleigh Augufta zählte man 10 Erbflöße. Ebenso war die Erschlitte rung besonders heftig in Pittsburg , Cincinnati , Clevelan Detroit und Indianapolis . In vielen Städten liefen die Leut
auf die Straße. Theater und öffentliche Versammlungen w
gn
den geschlossen. Ueber Chilago, wo es unbedeutend war, ging das Erdbeben nicht hinaus. Neuengland , mit Ausnahme von Connecticut , wo die Erbftöße heftig waren, blieb verschont. New. Dort und Brooklyn dauerten fie 10 Minuten
Sn
Savannah und Wugufta wurden die Bewohner fo erfdbred bag viele nicht wagten, zu Bette zu geben, während die Reger auf der Straße Inieten und beteten. Seit Beginn des Gro bebens ist alle telegraphische Verbindung mit Charleston Carolina, unterbrochen und fürchtet man,
Stib
Da ble Stabt
schweren Schaden erlitten hat. Im Buchthaus von
Richmond
brach eine Banif unter den Sträflingen aus und viele machten Lunge, vielfach bestritten wird); aber fie wiffen und bedenken Dronung wieder hergestellt. Bei Langley, Sub- Garolina, Fluchtversuche. Die Milia wurde jedoch aufgeboten und die nicht, daß auch, wenn man garnicht erhigt ist, jede plögliche zerstörte das Erdbeben einen Mühldamm und das Waffer überschwemmte die Eisenbahn. Ein Bug, der gerade paffitte wurde unter Waffer gesezt und der Maschinist und Geiger lich nur in ganz kleinen Schluden getrunken werden; auch fft auf der Straße und Menschenmengen find auf den öffentlichen fähig ift. Bier auf Eis darf daher verständigerweise anfäng. tranten. Die Aufregung hier ist noch groß. Die Leute fin es rathfam, vorher ein paar Biffen Brot oder dergl. au effen. Blägen und vor den Beitung und Telegraphenbureaus. Bo durch welche die Bereinigung" gezwungen, den im Anfang Besonders ftart ist die Versuchung zu unvorsichtig raschem Charleston fehlen noch immer Nachrichten. Man glaubt, t
Dieses Jahres auf der Innungsherberge errichteten Nachweis wieder aufzugeben und getrennt von der Jnnung felbfiftändig
Baffagiere, wenn nur ein paar Minuten Aufenthalt find, an
-
Die
Trinken bei Eisenbahnreisen in der heißen Jahreszeit, und die das Rabel unter dem Ashleyfluß gebrochen ist. Im Leud thurm der Insel Tybee brachen die Linsen der Laternen vorzugehen. Er führte dabei mit scharfen Worten die Miß das Buffet rennen und dann das im Sturm erlämpfte Seibel Bewohner der Insel befürchten eine Sturmfluth. Dali in ein paar Bügen hinunterstürzen. Eine andere Ursache der einen Trümmerbaufen verwandelte Charleston( flebe ben Häufigkeit der Magenleiden, die wir nur noch ganz flüchtig richt in unserer geftrigen Nummer) hat nach dem leglen B sondern nach dem neuen Verkehrslokal überzuftedeln. Herr haupten, daß namentlich die beffer fituirten" Klaffen im All Weiße und 27 276 Reger. Die Stadt ist in ihrer Entid
ftände, welche z. 8. daselbst herrschen an, und schloß mit einem Appell an alle Schmiede, fich die Grobheiten und die Bevor mundung des Herbergswirths nicht länger gefallen au laffen,
erwähnen wollen, ist das Buvieleffen. Man darf mohl be
und, wie besonders das Beispiel der Nordamerikaner zeigt um
lung durch die Ereignisse des Bürgerkrieges sehr zurüdgeballen worden, erft neuerdings, seitbem ein erträgliches Verhältni Das muß mit der Beit zur Magenschwäche( Dyspepsie) führen, awischen dem Süden und den Nordstaaten fich herausgebil bat fie fich erholt. Von seinem Handel giebt uns eine amtli so ficherer, je baftiger zugleich gegeffen wird.( Auch durch die Statistit Kunde, die zwar schon zehn Jahre alt ist, aber um fome Nöthigung, im Fluge au effen, fördert das Eisenbahnreisen die darauf schließen läßt, wie sehr schwer der Schlag ift, der ben Magenleiden.) Umgelebrt fann aus bewährter Erfahrung ganzen Staat Sab Carolina getroffen. Danach wurde portit:
Magenleiben.)
lein anderes beilmittel als so wirksam gegen Magentatarrh c. empfohlen werden, als Inappe( und reiglofe) Diät, unter Um Ständen sogar Hungerdiät unter Ausschließung nicht etwa blog ber belannten schwerverbaulichen, sondern auch aller erre
in einem Jahre 385 185 Ballen Baumwolle 37 672 a Rei
Der Stabl
20 716 283 Fuß Hola, 215 413 Fäffer Schiff proviant u Diesen Biffern entsprechend war auch der Wohlstand
Bolls
genden Nahrungsmittel, zu denen auch Fleisch zu rechnen ist. Jahre 1875 auf nahezu 100 000 000 R. geschäßt. Charleston Von diesem ebenso einfachen als billigen Mittel, zu beffen An- batte amei gut fundirte höhere Lehranstalten- Univerfitaten
wendung nichts als ein wenig Entfagung gehört, wird heut
viele öffentliche Schulen und eine sehr bedeutende
Baumert suchte den Herbergswirth in Schuß zu nehmen und gemeinen größere Quantitäten Speisen tonfumiren, als zur Er alle Schulb auf die Gesellen zurück zu werfen; besgleichen für gehörige ift. tritt der Altgeselle Herr Geelbaar entschieden gegen den neuen Arbeitsnachweis auf, indem er alles heil durch die Innung zu erreichen hoffte. Sodann ergriff Herr Hillmer aus Ham burg das Wort, um in längerem Vortrage flarzulegen, daß die Innung ein veraltetes Inftitut, welches der Arbeiterbewegung nur schädlich und hinderlich sei und ihren Bmed ganz und gar verfehle, indem fie nur die Intereffen der Meister, nicht aber auch die der Gesellen vertritt. Die Innung frage wenig bar nad, ob der Gefelle auch das Nothdürftigfte zum Lebensunterhalt verdient. Rebner schloß mit der Bemerkung, daß es ein großer Fehler war, daß die Bereinigung" mit der In nung zufammen einen Arbeitsnachweis errichtet habe, da die bie Macht in Innung doch nie, so lange fle Händen habe auch nur das geringfie von ihren Vorrechten opfern würde. Nach einem lurzen Resumé des Vorfizer den wurde gegen wenige Stimmen das ausgearbeitete Reglement für den Ar beitsnachweis angenommen und der Arbeitsnachweis in ber Weberstraße für eröffnet erklärt. Beim zweiten Bunkt der Tagesordnung erläuterte Herr Hillmer zunächst die Borzüge einer freien zentralisirten Hilfslaffe gegenüber allen anderen Rrantenlaffen und fam zu dem Schluß, das es gerade für die Somiede dringend nothwendig wäre, eine eigene Krankenkasse au befizen, um die Schäden des Handwerks durch die dabei geführte Statiftil eingehend lennen zu lernen. Nachdem der Borfigende gleichfalls diese Kaffe empfohlen, wurde befchloffen, in Berlin eine Bablftelle zu errichten und find Melbungen bei Matthes, Admiralftr. 25, und bei Tempel, Breslauerfir. 27 anzubringen. Sodann gab Herr Hillmer noch eine Ueberficht burg , wo die Innung hartnädig jebe Aufbefferung der Lage Der Gesellen verweigert, hingegen alle anderen Meifter bie
autage viel zu wenig Gebrauch gemacht. Die Patienten( und bibliothek. Politisch ist Charleston dadurch hervorgetreten, ba wie hier, wo das Haus derselben gehört, theilweise auch die Nerate) legen ein übermäßiges Gewicht auf hier der große fübliche Konvent stattfand, der im Jahre 1860 fräftige Ernährung", und vergeffen die unbedingte Wahrheit die Sezesfion der Südstaaten proflamirte. Aus diesem Grunde des Sages: der Mensch lebt nicht von dem, was er genießt. erklärt es sich auch, daß gerade Charleston während des Rriegel
sondern von dem, was er verbaut. In Bädern, die haupt fachlich von Magentranten frequentirt werden, fann man mit
Erstaunen sehen, wie viele der letteren, tros aller ihrer Klagen Rüfte des Atlantischen Ozeans auf einer Landjunge wifchen
den Cooper und Aibleyflüffen. Der Hafen ift einer bes ficherften und am leichtesten augänglichen an der gangen D tüfte Ameritas. Diese glüdliche Lage verbürgt auch Den Wiederaufbau der Stadt. Summerville, 22( engl.) Mellen Don Charleston, ift durch das Erdbeben ebenfalls faft gängli Sullivans Insel, ein Badeort unweit Sharleston
und Beschwerden, Tag für Tag reichliche Diners an ber Table d'hote ju fich nehmen, und zwar ohne daß ihnen dies von ihren Aerzten verboten wäre. Auf diese Weise muthen fie ibrem geschwächten Verdauungsvermögen fortwährend Leiftun gen zu, denen es nun einmal nicht gewachsen ist, und wun bern fich dann, daß der Raloczy oder was es fonft für ein Brunnen ist, feine, oder teine durchschlagende Hilfe schaffen will. Aber, wie sollte Waffer, und Waffer allein, so große Dinge thun tönnen!
zerstört.
wurde durch eine Wafferhose überfluthet.
über den 8. ftattfindenden Streit der Schmiede in Ham berbaren Genesung" wird ber tlf. D., Btg." aus Booßen , Beilage nicht in ihrer ganzen Auflage rechtzeitig fertiggeftell
Unerwartete Heilung. Folgende Geschichte einer ,, wun Kreis Lebus , mitgetheilt: Bor etwa drei Jahren wirbelte ba
S
wo Irei
wir
Dr
trac
An
felb
beg
imn
iche
Tum
ftim
Be
ชน
Die
Fri
als
mi
fell
un
Un
nut
fifd
gef
St
ma
ber
Fet
Qu
in
Le
aus
alle
Da
bin
ber
nier
und
Lid
Fü
echt
frie
bat
bier
und
Du
ben
übe
Ru
beit
Durch einen Unfall an der Maschine tonnte die gefrig felbft eine Schulgeschichte viel Staub auf. Ein Lehrer hatte Beliage erhielten, liegt dieselbe der heutigen Nummer bel werden. Für diejenigen Abonnenten, welche geftern teine Berantwortlich für den politischen Theil und Soziales Mar Schippel, für Vereine und Bersammlungen 8. Tubauer, für den übrigen Theil der Beitung R. Cronheim, sämmtlich in Berlin
Hierzu eine Beilage